Straßenbahn: Erst oben, dann unten! Die Berliner Verkehrsbetriebe erneuern …, aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe erneuern am Samstag, den 1. August sowie am Sonntag, den 2. August 2020 die Fahrleitungen am #Müggelseedamm / #Bölschestraße. Die #Straßenbahnlinie #60 ab S Schönweide und die Linie 61 ab Adlershof, Karl-Ziegler-Straße fahren jeweils in beiden Richtungen ab Hirschgarten entlang des Fürstenwalder Damms über S Friedrichshagen nach Rahnsdorf/Waldschänke. Die Busse als Ersatz fahren für die Linie 60 zwischen S Friedrichshagen und Altes Wasserwerk und für die 61 zwischen S Friedrichshagen und Hirschgarten.

Parallel werden von Samstag, den 1. August 2020, zirka 21:00 Uhr bis Sonntag, den 2. August 2020, zirka 5:00 Uhr am Falkenberg ab #Prerower Platz die Gleise erneuert. Die Linie #M4 ist mit allen Fahrten zwischen S Hackescher Markt und Zingster Straße im Einsatz und die Linie #M17 fährt zwischen S Schöneweide und Zingster Straße. Ersatzweise sind Busse zwischen Prerower Platz und Falkenberg im Einsatz.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenbahn: Blankenburger Süden, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Dient die Planungsempfehlung vom November 2019 aus einer Untersuchung im Auftrag der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zur #ÖPNV-Anbindung und Erschließung des
Wohnungsbaustandortes Blankenburger Süden und die verkehrliche Begründung für die
#Straßenbahnanbindung als Grundlage für die aktuellen Werkstattarbeiten zur Planung des Blankenburger
Südens?
Antwort zu 1:
Ja. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie #M2 von #Heinersdorf über das geplante
Stadtquartier „Blankenburger Süden“ zum #S-Bahnhof #Blankenburg war eine
Rahmensetzung für das städtebauliche Werkstattverfahren für den Blankenburger Süden.
Frage 2:
Warum hat sich der Investor für den Fleischgroßhandel im Blankenburger Süden 2017 zurückgezogen?
Antwort zu 2:
Nach Übernahme der Planungshoheit gem. § 9 AGBauGB durch die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan, welcher zum
Zwecke der Realisierung des fleischverarbeitenden Betriebs durch den Bezirk Pankow
aufgestellt wurde, nicht weiterverfolgt. Die in dem Bebauungsplan intendierten
Planungsziele standen nicht im Einklang mit der langfristigen Zielstellung, der Entwicklung
eines neuen Stadtquartiers (Blankenburger Süden), für welches Vorbereitende
Untersuchungen beschlossen wurden und für welches derzeit ein Struktur- und
Nutzungskonzept erarbeitet wird.
2
Frage 3:
Welche Zusagen erhielt der Investor, dass er aktuell weiterhin Anspruch auf die Realisierung des Projekts
erhebt?
Antwort zu 3:
Der Investor erhielt keine Zusagen.
Frage 4:
Wurden alternative Standorte für den #Fleischgroßhandel geprüft und angeboten?
Antwort zu 4:
Es wurden alternative Standorte geprüft, im Resultat konnte kein geeignetes Grundstück
für den Fleischgroßhandel identifiziert und angeboten werden.
Frage 5:
Welche alternativen Standorte wurden für das geplante Straßenbahndepot geprüft und mit welchem
Ergebnis (ggf. nach Standorten)?
Antwort zu 5:
Die Standortsuche für einen erforderlichen #Straßenbahnbetriebshof im Nordostraum wurde
noch nicht abgeschlossen. Von ursprünglich 14 Standorten (insbesondere außerhalb des
VU-gebiets) sind derzeitig noch folgende Standorte in der engeren Betrachtung:
 Gewerbegebiet Heinersdorf
 im Bereich der Erholungsanlage Blankenburg zwischen den Verkehrtrassen
Autobahn und Bahngleisen,
 auf dem ehemaligen Rieselfeld (Kernfläche)
 Schönerlinder Str (Buchholz-Nord)
 Karower Kreuz (an der Laake, Nähe Urbacher Str)
 Standort nördl. Darßer Straße
 Elisabeth-Aue
Frage 6:
Wer hat die bereits in 2017 entstandenen Kosten für Planung, Baumfällung etc. getragen und wie hoch
waren diese Kosten?
Antwort zu 6:
2017 wurden Kosten für Baumfällungen und Nebenarbeiten in Höhe von insgesamt
67.239,59 € aus Kapitel 1330, Titel 88306, Unterkonto 295 finanziert.
Es handelt sich hierbei um Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der
regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), GRW-Infra-Nr.: 22/13 Erschließungsstraße des
Gewerbeareals Heinersdorf in Berlin Pankow.
Frage 7:
Diente eine ursprünglich geplante #Erschließungsstraße, für die 68 Bäume gefällt wurden, ausschließlich dem
Fleischgroßhandel, oder wird an dieser Planung festgehalten?
Antwort zu 7:
Die ursprünglich geplante Erschließungsstraße diente neben dem fleischverarbeitenden
Betrieb auch anderen Anliegern. An der Planung wird nicht weiter festgehalten.
3
Frage 8:
Welche Verteilung von Wohnungen und Gewerbe ist in dem betreffenden Gebiet Blankenburger Süden
vorgesehen?
Antwort zu 8:
Im neuen #Stadtquartier sind bis zu 6.000 Wohnungen und 40 Hektar gewerbliche
Bauflächen vorgesehen. Daneben sollen auch zahlreiche soziale und kulturelle
Infrastruktureinrichtungen sowie Räume für Freizeit- und Erholungsnutzungen entstehen.
Frage 9:
Welches Gewerbe ist bei einer Mischung von Wohnen und Gewerbe im Blankenburger Süden vorgesehen?
Antwort zu 9:
Die gewerblichen Bauflächen sollen überwiegend für produktionsgeprägte Nutzungen zur
Verfügung stehen. Auf der Basis des demnächst abgeschlossenen städtebaulichen
Werkstattverfahrens wird die genaue inhaltliche Ausdifferenzierung der gewerblichen
Bauflächen weiter vertieft. Hier werden unter anderem die Aspekte des flächeneffizienten
Bauens sowie die Integration eines Gewerbehofes eine besondere Rolle spielen.
Berlin, den 24. Juli 2020
Lompscher
…………………………..
Senatorin für
Stadtentwicklung und Wohnen

Stationen: Mach mal halb lang Die Berliner Verkehrsbetriebe sind dabei die Straßenbahnhaltestelle Jan-Petersen-Straße …, aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe sind dabei die #Straßenbahnhaltestelle #Jan-Petersen-Straße auf den neuesten Stand zu bringen, wobei die Haltestelle unter anderem verlängert wird. Nun sind sogenannte #Stopfarbeiten dran. Diese finden am kommenden Wochenende, 1. und 2. August 2020 jeweils in der Zeit zwischen 6:00 Uhr und 20:00 Uhr statt. Die Straßenbahnlinien #M6 und M8 sind nicht wie gewohnt unterwegs.

Die Straßenbahnlinie M6 fährt zwischen Hackescher Markt und Freizeitforum Marzahn und fährt von dort weiter als Linie #M8 nach Ahrensfelde/Stadtgrenze. Die Linie M8 ist zwischen S+U Hauptbahnhof und Alt-Marzahn im Einsatz und fährt von dort weiter als M6 bis zur Riesaer Straße. Als Ersatz sind Busse zwischen Alt-Marzahn und Freizeitforum Marzahn unterwegs.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Tram nach Krampnitz Viel Kritik, wenig Beteiligung, aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/tram-nach-krampnitz-viel-kritik-wenig-beteiligung/26032454.html

Die Beteiligung am #Onlinedialog zur #Tram nach #Krampnitz ist bisher überschaubar. Einige Vorschläge gehen weit über das Projekt hinaus oder wären sehr teuer.

#Potsdam – Gemessen an der Größe des Projekts und der bisher geäußerten Kritik hält sich die Beteiligung am Onlinedialog zum Ausbau der #Tramstrecke nach Krampnitz und #Fahrland bisher in Grenzen. Eine Woche nach dem Start der Plattform auf der Webseite www.tram96.de wurden dort ganze 19 Vorschläge gemacht und Hinweise gegeben. Außerdem gibt es dazu 13 Kommentare – allerdings sind elf davon unter dem selben Nutzernamen eingereicht worden. Bisher macht es also – zumindest auf dieser Plattform – nicht den Eindruck, dass Stadt und #Verkehrsbetrieb eine Front der Ablehnung gegenübersteht.

„Differenzierte Diskussion auf Augenhöhe“
Wie berichtet hat der #Online-Bürgerdialog am Donnerstag vergangener Woche begonnen. Bis 20. September können auf der Webseite Vorschläge gemacht und Kommentare abgegeben werden. Um mitmachen zu können, muss man sich registrieren. Beiträge und Kommentare werden innerhalb von 24 Stunden veröffentlicht. „Wir wollen eine differenzierte Diskussion auf Augenhöhe führen“, hatte die Geschäftsführerin des Verkehrsbetriebs Claudia #Wiest gesagt. Ihr Geschäftsführungskollege Uwe #Loeschmann ergänzte: „Die Anregungen aus der Bevölkerung aufzunehmen, ist wichtig mit Blick auf den Projektverlauf. Wir wollen den Meinungsaustausch – auch wissentlich, dass wir nicht alle Wünsche erfüllen können.“

Damit könnte Loeschamann richtig liegen. Denn neben Detailfragen gehen einige der Nutzer bei ihren Vorschlägen zum Teil weit über das eigentliche Projekt hinaus oder haben Forderungen, die sowohl sehr teuer wären als auch …

StraßenbahnPlatz für Neues Zwischen Bersarinplatz und Landsberger Allee sind die Berliner Verkehrsbetriebe wieder im Einsatz, aus BVG

Zwischen #Bersarinplatz und Landsberger Allee sind die Berliner Verkehrsbetriebe wieder im Einsatz und erneuern die Gleise der #Straßenbahnlinie #M10. Von Montag, den 27. Juli 2020, zirka 4:30 Uhr bis Samstag, den 10. Oktober 2020, zirka 4:30 Uhr ist die Straßenbahnlinie M10 nicht wie gewohnt unterwegs. Die Züge der M10 fahren zwischen S+U Hauptbahnhof und Landsberger Allee/Petersburger Straße. Zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und S+U Warschauer Straße sind Busse als #Ersatz unterwegs. Änderungen gibt es auch bei den sogenannten Verstärkerfahrten der Linie #M5 in der Hauptverkehrszeit.

Parallel erneuert die BVG in der Zeit von Montag, den 27. Juli 2020, zirka 4:30 Uhr bis Samstag, den 26. September 2020, zirka 4:30 Uhr Gleise am #Frankfurter Tor. Hiervon ist auch die Linie #21 betroffen. Sie ist in dieser Zeit auf zwei Teilstrecken, zwischen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße und Bersarinplatz sowie zwischen S Schöneweide und S Rummelsburg im Einsatz. #Ersatzweise fahren Busse zwischen Bersarinplatz und S Rummelsburg.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenbahn: Ähm 2 Die Berliner Verkehrsbetriebe arbeiten am kommenden Wochenende an zwei Gleisschleifen , aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe arbeiten am kommenden Wochenende an zwei #Gleisschleifen der #Straßenbahnlinie #M2 und erneuern dort die #Fahrleitungen. Los geht’s am Samstag, den 25. Juli 2020 in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr an der Am #Steinberg befindlichen Gleisschleife. Die Straßenbahnlinie M2 fährt an diesem Tag zwischen S+U Alexanderplatz/Dircksenstraße, Prenzlauer Allee/Ostseestraße und Björnsonstraße. Es ist ein #Ersatzverkehr zwischen Prenzlauer Allee/Ostseestraße und Heinersdorf eingetaktet.

Weiter geht’s am Sonntag, den 26. Juli 2020 von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr an der Gleisschleife #Heinersdorf. Die Linie M2 fährt zwischen S+U Alexanderplatz/Dircksenstraße und Am Steinberg. Ein Ersatzverkehr ist zwischen Am Steinberg und Heinersdorf eingerichtet.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Potsdam: Umbau Leipziger Dreieck Nächste Bauphase startet ab Montag, aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/umbau-leipziger-dreieck-naechste-bauphase-startet-ab-montag-/26011106.html

Die #Leipziger Straße ist ab Montag für Autos gesperrt, der Verkehr wird über die Straße Am #Brauhausberg und die Michendorfer Chaussee umgeleitet. Die Baumaßnahmen sollen sich über ein Jahr erstrecken.

#Potsdam – Der Umbau des Leipziger Dreiecks geht in die nächste Bauphase: Ab Montag, dem 20. Juli, wird die Leipziger Straße für den motorisierten #Durchgangsverkehr voll gesperrt werden, wie die Potsdamer Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Für Radfahrer und Fußgänger gilt diese Vollsperrung nicht. Entsprechende Gassen sollen weiter zur Verfügung stehen, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Anlieger sollen weiterhin durch den gesperrten Bereich fahren sowie die im Baubereich betroffenen Anliegerstraßen nutzen können. Dies gelte auch für die Erreichbarkeit für Feuerwehr und Rettungsdienste.

Umleitung über Straße am Brauhausberg und die Michendorfer Chaussee
Rund ein Jahr lang sollen die Baumaßnahmen dauern. Ab Höhe Wasserwerk wird die Baustelle eingerichtet, abschnittsweise will man sich in Richtung Leipziger Dreieck vorarbeiten.

Die Umleitung für den motorisierten Verkehr verläuft über die Straße Am Brauhausberg. Aus Richtung Hermannswerder dafür zunächst …

Straßenbahn: BVG: Das sind Berlins Tram-Baustellen im Überblick, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article229485208/BVG-Berlin-Tram-Strassenbahn-Baustellen.html

Die Verkehrsbetriebe erneuern das Netz in diesem Sommer an vielen Stellen. Eine Reihe von Strecken ist unterbrochen.

Sommerferien bedeuten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) auch immer: Zeit für #Bauarbeiten. Neben den Strecken der #U-Bahn im Untergrund, nimmt sich die BVG aktuell besonders einiger #Straßenbahnverbindungen an. An vielen Stellen im #Tramnetz laufen in den Sommermonaten und bis in den Herbst Arbeiten an den Gleisanlagen – mit teils erheblichen Einschränkungen für die Fahrgäste.

#Alt-Köpenick: Einschnitte im Tramnetz
Besonders weitreichend sind in diesen Wochen die Einschnitte im Tramnetz in Alt-Köpenick. Schon seit Monaten laufen dort die Arbeiten der BVG an Schienen und Haltestellen rund um den Knotenpunkt im Tramnetz. Zuletzt wurden diese entlang der Bahnhofstraße modernisiert. Nun werden seit Juni weitere insgesamt 340 Meter Gleis sowie eine Bogenweiche erneuert, und machen Alt-Köpenick für den Tramverkehr dicht. „Für manche #Grundsanierungsmaßnahmen sind Sperrungen des Straßenbahnverkehrs leider unumgänglich“, heißt es von der BVG, so sei dies auch bei den Baumaßnahmen in Köpenick. Noch bis zum 25. Juli sollen die Arbeiten andauern. Die BVG sei bemüht, die Auswirkungen möglichst gering zu halten, teilt das Landesunternehmen mit. Darum seien die Baumaßnahmen so geplant, um während der Sperrung an möglichst vielen Stellen voranzukommen.

Seit Anfang dieser Woche erneuert die BVG daher auch in der nahen #Wendenschloßstraße die Ein- und Ausfahrtsweichen der #Gleisschleife. Zudem wird die Haltestelle Müggelbergallee stadtauswärts #barrierefrei

S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn: Freigehaltene Flächen in Berlin für Tram, U-Bahn und S-Bahn Ausbau, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche #Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von Straßenbahnen #freigehalten?
Antwort zu 1:
Im #Flächennutzungsplan Berlin (#FNP) sind Straßenbahnstrecken generell nicht dargestellt,
daher gibt es hierüber, anders als bei U-Bahnen und Eisenbahninfrastruktur, keine direkte
baurechtliche Absicherung einer #Trassenfreihaltung. Allerdings enthielten Berichte zu
älteren Flächennutzungsplänen eine Karte über zu berücksichtigende Planungen für den
Verkehrsträger Straßenbahn. Seit Januar 2020 liegen im Rahmen der stets zu
aktualisierenden FNP-Planung neue sogenannte Themenkarten vor. Die Themenkarte
Straßenbahn ist im Internet einsehbar unter dem Link:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/pix/fnp/themenkarte_strassenbahn.pdf.
Im Rahmen beispielsweise von Bebauungsplanverfahren konnten und werden daher
Flächen für zukünftige Vorhaben gesichert werden.
Für die Flächensicherung neuer Straßenbahnmaßnahmen orientiert sich der Senat im
Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange an den Vorgaben des Bedarfsplans
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV-Bedarfsplans) des Nahverkehrsplans Berlin
2019 bis 2023. In diesem sind die vorgesehenen Straßenbahnmaßnahmen nach
Dringlichkeit kategorisiert und mit einem voraussichtlichen Inbetriebnahmetermin hinterlegt.
Neben diesen Planungen sind in einigen Bebauungsplänen weitere Trassenfreihaltungen
auf kleinräumiger Ebene gesichert. Das betrifft auch Anforderungen aus älteren Planungen,
die vom Senat gegenwärtig nicht weiterverfolgt werden.
2
Frage 2:
Gibt es hier schon konkrete #Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 2:
Aufgrund der geringeren Eingriffstiefe und des geringeren Bauaufwands sind
Bauvorleistungen für Straßenbahnstrecken weniger markant als bei anderen
Schienenverkehrsmitteln. Bauvorleistungen für mögliche Straßenbahnverlängerungen
bestehen beispielsweise in Form von freigehaltenen Mittelstreifen (z.B. Potsdamer Straße/
Boulevard der Stars, Daumstraße) oder durch planungsrechtlich abgesicherte
Seitenstreifen. Diese sind über Bebauungspläne abgesichert.
Frage 3:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von U-Bahnen freigehalten?
Antwort zu 3:
Alle Flächenfreihaltungen des Berliner Senats für mögliche U-Bahn-Verlängerungen sind im
Flächennutzungsplan Berlin (FNP) dargestellt. Für ältere Planungen, z.B. der Verlängerung
der U9 über den Bahnhof Lankwitz hinaus, gibt es sogenannte Tunneldienstbarkeiten, die
in Grundbüchern von betroffenen Immobilien eingetragen sind. Diese liegen dem Senat im
Detail nicht vor.
Im Februar 2019 wurde der ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des Nahverkehrsplans Berlin 2019-
2023 vom Berliner Senat verabschiedet. Darin sind über den FNP hinausgehende mögliche
U-Bahn-Maßnahmen genannt:
 Verlängerung der #U1 von Warschauer Straße nach #Ostkreuz,
 Abzweigstrecke der #U6 von Kurt-Schumacher-Platz zur #UTR (Urban Tech Republic),
 Verlängerung der #U9 von Osloer Straße über Wollankstraße Richtung #Pankow.
Für diese Strecken gibt es aktuell wenige bis keine Flächenfreihaltungen, da notwendige
Untersuchungen (bspw. Nachweis der Machbarkeit bzw. Festlegung einer Trasse)
ausstehen. Für diese Vorhaben wird jedoch bei Bedarf im Rahmen von
Bebauungsplanverfahren eine Trassenfreihaltung berücksichtigt.
Neben den genannten, aktuell bestehenden Flächensicherungen ergeben sich durch
verschiedene Bebauungspläne weitere gesicherte U-Bahn-Flächen auf kleinräumiger
Ebene aus älteren Planungen.
Frage 4:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 4:
Eine Liste mit #Vorratsbauwerken für U-Bahnhöfe oder Strecken befindet sich in den
Antworten auf die Schriftlichen Anfragen Nr. 17/13421 und Nr. 18/10731, auf die verwiesen
wird.
Frage 5:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von S-Bahnen oder zusätzlichen
Bahnhöfen freigehalten?
3
Frage 7:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von Regionalbahnen oder zusätzlichen
Bahnhöfen freigehalten?
Antwort zu 5 und 7:
Ebenso wie bei der U-Bahn werden die Flächen für mögliche zukünftige S-Bahn-Strecken,
Regionalverkehrsstrecken und Bahnhöfe gemäß den Darstellungen im
Flächennutzungsplan Berlin abgesichert. Auf der Grundlage des ÖPNV-Bedarfsplans
werden neue S-Bahn-Strecken-Maßnahmen und Bahnhöfe für eine zukünftige
Flächenfreihaltung berücksichtigt.
Zusätzlich wird grundsätzlich, z.B. bei der Veräußerung von Flächen der Deutschen Bahn,
eine Abwägung durchgeführt, ob die Fläche ggf. für eine künftige Nutzung als Bahnfläche
in Frage kommt.
Frage 6:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Frage 8:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 6 und 8:
Es gibt im Berliner S-Bahn-Streckennetz verschiedene bauliche Vorleistungen. Eine
Zusammenstellung aller umgesetzten baulichen Vorleistungen im S-Bahn-Netz und für den
Regionalverkehr liegt dem Senat nicht vor. Für den Ausbau der Schienen und Bahnhöfe
sind die #DB-Infrastrukturunternehmen zuständig.
Vor dem Hintergrund sowohl veränderter Rahmenbedingungen, gesetzlicher Vorgaben,
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen als auch gesamtstädtischer Entwicklungen
bspw. im Zusammenhang mit der Bevölkerungsentwicklung oder zwischenzeitlich
umgesetzter weiterer Planungen (veränderte städtebauliche Entwicklungen, wirtschaftliche
Anforderungen o.ä.) müssen die teilweise jahrzehntealten bestehenden Vorleistungen bei
aktuellen und zukünftigen Planungen im Rahmen der Erarbeitung der Planungsunterlagen
in den Leistungsphasen 2 ff der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) für
jedes einzelne Vorhaben auf ihre Nutzbarkeit hin überprüft werden.
Berlin, den 25.06.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Funktion und Pflege von begrünten Gleisen bei der Straßenbahn, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welchen Anteil haben #begrünte Gleise am Gesamtnetz der #Straßenbahn?
Frage 3:
Welchen Anteil haben Anlagen mit #Grünstreifen zwischen Gleisen und Fahrbahn am Gesamtnetz der
Straßenbahn?
Antwort zu 1 und 3:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Das gesamte Straßenbahnnetz Berlins besteht aus 194 km, davon sind 58 km #Rasengleise
und vier km #Sedumgleise. Dies entspricht einem Anteil von ca. 32 % Rasen- und
Sedumgleisen.“
Frage 2:
Welche Funktionen haben begrünte Gleise ?
2
Frage 4:
Welche Funktionen haben Anlagen mit Grünstreifen zwischen Gleisen und Straße?
Antwort zu 2 und 4:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Folgende positive Effekte gehen von begrünten Gleisen aus:
Stadtgestalterische Effekte
§ Optische #Aufwertung der Gleisanlage
§ Stärkere #Akzeptanz der Fahrwege bei der Bevölkerung
Ökologische Effekte
§ #Wasserrückhaltung im Gleis, dadurch Entlastung des Niederschlagswasserabflusses
§ Verringerung der #Aufheizung im Gleis durch Kühlung bei Verdunstung des
gespeicherten Regenwassers und damit Verringerung der lokalen
Aufheizung im Innenstadtbereich
§ potenzielle Verringerung der lokalen #Feinstaub- und
Schadstoffkonzentration in der Luft durch Deposition auf den
Vegetationsoberflächen und gleichzeitige Verminderung der
Wiederaufwirbelung von Stäuben im Gleis
§ #Lärmminderung der Straßenbahn um 3dB bei hochliegenden
Vegetationssystemen
§ Beitrag zur #Biodiversität in der Stadt, da Grüne Gleise einen wichtigen
Lebensraum für Flora und Fauna darstellen.“
Frage 5:
Wie wird bei der Pflege der begrünten Gleise und der Grünstreifen neben den Gleisen, insbesondere
hinsichtlich der frühsommerlichen Mahd, darauf geachtet, dass der Erhalt dieser Funktionen berücksichtigt
bleibt?
Frage 6:
Wird der #Insektenschutz bei Anlage und Pflege von begrünten Gleisen und Grünstreifen berücksichtigt?
Frage 7:
Wenn 6. nein, warum nicht?
Frage 8:
Wenn 6, ja, durch welche konkreten Maßnahmen wird der Insektenschutz bei Anlage und Pflege der begrünten
Gleise und der Grünstreifen berücksichtigt?
Antwort zu 5 bis 8:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Es wird bei der Pflege der Grünen Gleise immer darauf geachtet, ein Gleichgewicht
zwischen der Blüte der Wildkräuter und der Mahd zu gewährleisten. Um das Insektenleben
zu fördern wird versucht, die Schnitte nach der Blüte der Wildkräuter auszuführen. Ferner
3
wird bei der Wahl des Zeitpunktes der Pflege darauf geachtet, wann die nächsten
Regenereignisse stattfinden. Es wird immer versucht, vor einem solchen Regenereignis zu
schneiden, um die #Artenvielfalt im Gleis und Gleisbereich zu fördern.
Die BVG ist bemüht, den Insektenschutz in die Pflegemaßnahme einfließen zu lassen. Die
Pflege der Gleisflächen ist eine Balance zwischen Insektenschutz und dem Aufrechterhalten
der Betriebsfähigkeit bzw. -sicherheit.“
Frage 9:
Wird der Grünstreifen zwischen Gleiskörper und Fahrbahn in der Prenzlauer Allee von der BVG gepflegt?
Antwort zu 9:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Da diese Flächen in den Zuständigkeitsbereich des Grünflächenamtes des Bezirkes fallen,
pflegt die BVG diesen Bereich nicht.“
Frage 10:
Wie ist das Pflegekonzept des Habitats der Gleisanlagen in der Prenzlauer Allee? (Mähhäufigkeit,
Berücksichtigung von Trocken- und Dürrezeiten, Bewässerung)
Antwort zu 10:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„In der Prenzlauer Allee befindet sich ein tiefliegendes Sedumgleis, welches im Jahre 1999
gebaut wurde. Hier wird eine andere Pflege benötigt, als es zum Beispiel beim Rasengleis
der Fall ist. Die Sedumflächen werden zwei Mal im Jahr von Wildkräutern befreit. Durch die
geringe Aufbauhöhe der Substratschicht von drei Zentimetern reguliert sich das Sedumgleis
im Optimalfall von selbst. Durch sukkulente Wirkung der Sedumsprossen werden bei
Trockenheit alle Wildkräuter, welche mehr Wasser benötigen, zurückgedrängt und im
Gegenzug das Sedum gefördert. Um den angesprochenen Effekt zu begünstigen, erfolgt
keine Bewässerung.“
Berlin, den 25.06.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz