Regionalverkehr + S-Bahn: Infrastrukturprojekt „i2030“: Planungen starten. Zweites Treffen des Lenkungskreises. aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/i2030-oepnv2030-vbbland-streckenausbau-bahnausbau-wachsende-stadt/1664146.html

Die Planungen im Rahmen des Vorhabens „#Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – #i2030“ beginnen. Die Länder Berlin und Brandenburg werden dafür in diesem Jahr voraussichtlich insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung stellen. Damit werden die umfangreichen Prüf- und #Planungsprozesse in zehn Teilprojekten finanziert, die in dem Vorhaben i2030 definiert sind. Projektgruppen sollen die Maßnahmen und Varianten zur Ertüchtigung und zum Ausbau der Eisenbahninfrastruktur analysieren. Daraus sollen Erkenntnisse gewonnen werden, was, wann und wo baulich umgesetzt werden kann und welche Kosten entstehen. Berücksichtigt werden sowohl Aufgabenstellungen für den Regionalverkehr, für die Verlängerung von S-Bahnstrecken, als auch für das S-Bahnnetz insgesamt.

Regine #Günther, Senatorin für Verkehr Berlin: „Die Situation für Pendler in der Metropolenregion Berlin-Brandenburg deutlich zu verbessern, ist eines meiner zentralen Anliegen. Der Regional- und Nahverkehr auf der Schiene muss mit dem Wachstum der Stadt Schritt halten. Für den mittel- und langfristigen Ausbau der Infrastruktur ist die gemeinsame Initiative i2030 zentral. Die finanziellen Mittel für die ersten Planungsschritte des Ausbaus der am stärksten frequentierten Korridore wurden jetzt gesichert. Ich freue mich, dass es in kurzer Zeit gelungen ist, die Planungen auf den Weg zu bringen. Für kurzfristige Lösungen werden weitere Gespräche geführt, um auch hier für Entlastungen und Erleichterungen zu sorgen.“

Kathrin #Schneider, Verkehrsministerin Brandenburg: „Die konkrete Planung sorgt für Klarheit bei den Kosten und der Umsetzbarkeit. Das ist die Voraussetzung, um für die Investitionen einen Zeitplan zu erstellen. Unser Ziel ist, die Kapazitäten auf unseren Schienen deutlich zu verbessern, das wird einige Jahre in Anspruch nehmen. Wir müssen aber auch zu kurzfristigen Verbesserungen für die Pendlerinnen und Pendler kommen. Hier stehen wir kurz vor dem Abschluss entsprechender Vereinbarungen mit den Bahnunternehmen.“

Prof. Dr. Dirk #Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte DB Netz AG: „Jetzt können wir mit den Planungen starten. Mit der Finanzierungszusage haben die Länder die Voraussetzungen dafür geschaffen. Ein wichtiger Meilenstein, um die Infrastruktur in der wachsenden Metropolregion Berlin-Brandenburg auszubauen – für bessere Mobilität und mehr Klimaschutz."

Susanne #Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Der nächste Meilenstein für i2030 ist gesetzt. Die Teams für die Teilprojekte stehen, jetzt kann in die detaillierte Prüfung und Planung eingestiegen werden. Wir legen im Projekt jetzt die solide Basis für einen leistungsfähigen Bahnverkehr der Zukunft.“

Auf Grundlage eines Gesamtkonzepts für den Nahverkehr werden Infrastruktur-Varianten in folgenden Korridoren untersucht:

    Berlin-Spandau-#Nauen
    Potsdamer #Stammbahn
    Prignitz Express/#Velten
    Nordbahn/#Heidekrautbahn
    #RE1
    Berlin-Dresden/#Rangsdorf
    Berlin-#Cottbus/Bahnhof #Königs Wusterhausen

Im Korridor Prignitz-Express/Velten wird beispielsweise der erforderliche Infrastrukturausbau geprüft, der einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn nach Berlin-Tegel, die Verlängerung der S-Bahn nach Velten und die Einführung eines Halbstundentaktes im Regionalverkehr zwischen Berlin Gesundbrunnen und Neuruppin über Berlin-Tegel ermöglicht.

Im Korridor „Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen“ sind die Planungen zur Beseitigung des eingleisigen Engpasses im Nordkopf des Bahnhofs vereinbart worden. Darüber hinaus wird von der DB Netz AG der Bau eines neuen Kehrgleises für die Linie RB22 im Bahnhof Königs Wusterhausen vorbereitet. Es soll im Dezember 2022 in Betrieb genommen werden.

Neben den Planungen für den Ausbau von S-Bahn-Strecken in den Korridoren widmet sich eine Projektgruppe der Verbesserung des -Bahn-Netzes insgesamt. Ziel ist, die Pünktlichkeit der Züge zu steigern und zusätzliche Verkehrsleistungen zu ermöglichen. Dazu wird beispielsweise auch die Beseitigung #eingleisiger Streckenabschnitte und die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf einzelnen Strecken geprüft. Dabei werden auch die Punkte #Energieversorgung und #Abstellkapazitäten im Netz berücksichtigt.

Im Oktober 2017 hatten die Länder Berlin und Brandenburg mit der Bahn eine „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ geschlossen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin, Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG.

Vereinbart wurde, einen Lenkungskreis „i2030“ einzurichten, der die sach- und zeitgerechte Abwicklung der vereinbarten Projekte überwacht und über die Projektliste einschließlich Anpassung und Ergänzung befindet. Die umfangreichen Planungs- und Prüfprozesse im Projekt i2030 werden vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) koordiniert und gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und der Deutschen Bahn umgesetzt.

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/presse

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Zugverkehr in der Region Bahn baut an bis zu 100 Stellen gleichzeitig 2018 schränken fünf Großprojekte der Deutschen Bahn den Zugverkehr in Berlin und Brandenburg ein, an vielen Stellen wird es zu längeren Fahrzeiten kommen und Fahrgäste müssen sich auf Umwege einstellen. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Brandenburg/2018-schraenken-Bauarbeiten-der-Deutschen-Bahn-den-Zugverkehr-in-Berlin-und-Brandenburg-ein

Berlin
. Fünf #Großprojekte schränken in diesem Jahr den #Zugverkehr im Raum Berlin ein. Insgesamt sind bei der Deutschen Bahn in Brandenburg und Berlin bis zu 100 Baustellen gleichzeitig offen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für die Fahrgäste kann das längere Fahrzeiten und Umwege bedeuten.

Man konzentriere sich darauf, „dass unsere #Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden und der Nutzen schnell wirksam wird“, sagte der Bahn-Konzernbevollmächtigte für das Land Berlin, Alexander #Kaczmarek. Um das zu schaffen, sollen in der Region 210 Ingenieure, Planer, Mechatroniker und Gleisbauer eingestellt werden. Es sollen dann 2165 Mitarbeiter in Bauberufen sein.

Zahlreiche Brücken werden saniert

Abgesehen von den Großprojekten müssten an anderen Stellen Gleise, Weichen und andere wichtige Anlagen instand gehalten werden, erläuterte Kaczmarek. So werden in diesem Jahr 33 Bahnbrücken wieder in Schuss gebracht. Außerdem wird auf der Strecke Berlin-Frankfurt (Oder) der Abschnitt von #Köpenick nach #Erkner noch bis November ausgebaut. Zwischen Beelitz und Belzig werden von April bis Oktober Brücken saniert. Die Erneuerung des #Cottbuser Bahnhofs dauert noch bis Dezember.

Am Bahnhof #Schöneweide wird im April eine neue Bahnüberführung über den Sterndamm errichtet, bevor die Station ab August erneuert wird. Die #S-Bahn-Strecken von Anhalter Bahnhof bis #Wannsee und von Westkreuz bis #Spandau bekommen eine neue …

Bahnverkehr + S-Bahn + Regionalverkehr: Bahn investiert in Qualität Viertes Gleis für mehr S-Bahn-Züge zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße • Brückenprogramm im Plan • Bis zu 100 Baustellen täglich, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/Bauvorhaben_2018-1316976

Die Deutsche Bahn richtet dieses Jahr ihren Blick auch bei den #Bauvorhaben in der Region Berlin/Brandenburg stärker auf den Effekt Qualität. Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin: „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, dass unsere Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden und der Nutzen schnell wirksam wird. Dafür stellen wir dieses Jahr 210 Ingenieure, Planer, Bauüberwacher, Mechatroniker und Gleisbauer ein. Insgesamt sind dann bei uns 2.165 'Bau'-Mitarbeiter tätig.“

Die Dichte an #Baustellen im Großraum Berlin bleibt mit fünf Großprojekten besonders hoch. Gleichzeitig müssen Gleise, Weichen und viele andere für den Bahnbetrieb wichtige Anlagen instand gehalten werden. Dieses Jahr werden 33 Bahnbrücken wieder „in Schuss“ gebracht. Bis zu 100 Baustellen täglich müssen überwacht und koordiniert werden. Trotz der Aktivitäten blieben die S- und Regionalzüge mit 97 bzw. 94 Prozent pünktlich.

Aus dem Bauprogramm 2018:

Im November geht das vierte -Bahn-Gleis zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof in Betrieb, das erlaubt mehr Züge und wirkt sich auch auf die Pünktlichkeit aus.

Im Rahmen der Grunderneuerung Bahnhof #Schöneweide werden im April die letzten zwei Brücken über den Sterndamm eingehoben, die Straßendurchfahrt ist ab Juni wieder frei. Ab August beginnt die Grunderneuerung des Bahnhofs.

An der #Dresdner Bahn ist dieses Jahr öffentlich erster Spatenstich. Daneben wird im März und April auch an der S-Bahn-Strecke gebaut.

Im Programm Zugbeeinflussungssystem S-Bahn (#ZBS) werden bis Mai zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee sowie bis August zwischen Westkreuz und Spandau weitere 19 Kilometer Strecke ausgerüstet. Bis Jahresende ist ein Drittel des Streckennetzes durch ZBS gesichert.

Am #Karower Kreuz geht im Herbst die neue zweigleisige Fernbahnbrücke über den Berliner Außenring in Betrieb, zunächst wird aber nur ein Gleis benutzt.

Auf der Ausbaustrecke Berlin–#Frankfurt (Oder) wird weiter im Abschnitt #Rahnsdorf–Erkner und ab Mai in der Gegenrichtung gebaut.

– Wannsee–#Michendorf: Gleis- und Weichenerneuerung im März
#Beelitz–Belzig: Brückenarbeiten von April bis Oktober
#Strausberg: Entflechtung von S- und Fernbahn, noch bis November
#Cottbus: Erneuerung der #Verkehrsstation, noch bis Dezember

Die Bauarbeiten haben zum Teil große Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Bahnreisende können sich hier über Projekte in Berlin und Brandenburg informieren. Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es hier Bauinfos.

Einzelheiten zu den #Großprojekten: bauprojekte.deutschebahn.com.

Regionalverkehr + S-Bahn: Regionalexpress und S-Bahn betroffen Oberhavel: Züge fallen wochenlang aus Auf Bahnfahrer im Kreis Oberhavel kommen schwere Zeiten zu. aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Bauarbeiten-Zuege-fallen-wochenlang-aus

Wegen #Bauarbeiten kommt es auf zahlreichen Strecken zu wochenlangen Einschränkungen. Besonders im Sommer müssen Pendler sehr tapfer sein – zumal es auch auf der #A114 eine Baustelle gibt.
Oberhavel
. Schwere Zeiten für Bahnfahrer. Wegen der andauernden Bauarbeiten am Karower Kreuz fallen immer wieder Züge aus – und das meist sogar mehrere Wochen lang.

Momentan ist die Regionalexpresslinie 5 betroffen. Noch bis Montag, 12. März, fallen die meisten Züge zwischen Oranienburg und Gesundbrunnen/Hauptbahnhof aus. Das teilt die Deutsche Bahn mit. Fahrgäste sollen stattdessen die S-Bahn nutzen. Allerdings dauert die Fahrt länger als mit dem Regio, so dass der Anschluss in Gesundbrunnen nicht erreicht wird.

Hart wird aber auch der Sommer. Dann gibt es zahlreiche und umfangreiche Sperrungen, die ebenfalls mit der Baustelle am Karower Kreuz zu tun haben. Betroffen sind dann der Regionalexpress 5, die Regionalbahn 12 sowie die -Bahn-Linie 8, die allesamt das Karower Kreuz passieren.

Für die #S8 gilt, dass vom 26. Juni bis 23. Juli keine Bahnen zwischen Schönfließ und Berlin-Blankenburg fahren. Stattdessen werden Busse eingesetzt.
Sperrungen beim #RE5 und bei der #RB12

Der RE 5 und die RB 12 sind gleich mehrmals gesperrt, und zwar vom 10. Juni bis …

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Bauschwerpunkt Bahnhof Karlshorst: Einschränkungen für Autofahrer und S-Bahnkunden, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/karlshorst/verkehr/bauschwerpunkt-bahnhof-karlshorst-einschraenkungen-fuer-autofahrer-und-s-bahnkunden-d142323.html

#Dauerstau, #Parkplatznot, lange #Umwege: Die Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe (#BWB) rund um den -Bahnhof #Karlshorst sorgen für eine Menge Unannehmlichkeiten bei Anwohnern und Autofahrern. Und auch auf die S-Bahnkunden kommen in absehbarer Zeit größere Einschränkungen zu.
Die Visualisierung des beauftragten Ingenieurbüros zeigt eine vierspurige #Treskowallee mit einem schmalen grünen Mittelstreifen, #Tram-Haltestellen unter der Bahnbrücke mit direktem Zugang zum -Bahnsteig und separaten Radwegen. #Straßenbahnen und Autos teilen sich pro Richtung eine Spur, ungeachtet dessen fließt der Verkehr.

Bis aus dem Zukunftsbild Realität wird, vergeht aber noch viel Zeit. Erst Mitte kommenden Jahres wollen die Wasserbetriebe mit den Arbeiten rund um den S-Bahnhof Karlshorst fertig sein. Und auch dann ist ein Ende der #Verkehrsbehinderungen noch nicht in Sicht. Anschließend geht es an die Neugestaltung des Straßenraums, der Fuß- und Radwege, Tramgleise und Haltestellen unter der Bahnbrücke. Dann werden die Straßenbahnschienen von der Mitte der Fahrbahn nach außen verlegt, sodass Umsteigende zwar den Radweg, nicht aber die Straße überqueren müssen. Eine eigens installierte Ampel soll den Verkehrsfluss für Straßenbahnen und Individualverkehr regeln. Voraussichtliche Fertigstellung: Ende 2020.

Zunächst erneuern die Wasserbetriebe in der Treskowallee im großen Stil ihr Rohr- und Leitungsnetz. Die BWB investieren circa zehn Millionen Euro in 2,3 Kilometer Trink- sowie Abwasserdruckleitungen samt …

Bahnverkehr + S-Bahn + U-Bahn: Die Berliner Mauer und ihre Folgen IGEB-Pressedienst vom 6.2.2018 Berliner Fahrgastverband IGEB bilanziert zum „Jahrestag“ 5. Februar 2018

Berliner Fahrgastverband IGEB bilanziert zum „Jahrestag“ 5. Februar 2018
 
Erfolge und Defizite
Am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer gebaut. Sie stand 10.315 Tage. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Am 5. Februar 2018 sind wieder 10.315 Tage vergangen. Heute, einen Tag danach, wollen wir aus Fahrgastsicht Bilanz ziehen. Sind beide Teile Berlins und Brandenburg wieder zusammengewachsen? Wo steht die Mauer noch – auf den Gleisen und in den Köpfen? Wo muss mehr getan werden, als den Zustand vor dem 13. August 1961 wiederherzustellen?
Viel wurde geschafft seit dem 9. November 1989. Aber vieles, was im Zweiten Weltkrieg, in der Nachkriegszeit und durch den Mauerbau zerstört wurde, ist noch nicht wieder aufgebaut. Das ist keineswegs nur die Folge begrenzter Gelder, Planungs- und Baukapazitäten. Es ist Ausdruck einer Gesellschaft, die sich prioritär um die Verbesserung des Autoverkehrs gekümmert hat und erst jetzt erkennt bzw. akzeptiert, dass die wachsende Stadt Berlin nur funktionieren wird, wenn mehr Menschen den Umweltverbund nutzen, also laufen, Fahrrad fahren und vor allem Bahnen und Busse nutzen. Im Übrigen sind alle Ziele beim Umwelt- und Klimaschutz auch nur mit dem Umweltverbund erreichbar.
 
Das „#Pilzkonzept“ mit dem #Tiergartentunnel und den neuen Fernbahnhöfen #Hauptbahnhof, üdkreuz und #Gesundbrunnen hat eine wesentliche Verbesserung des Fernbahnangebotes ermöglicht. Aber es muss noch vollendet werden.
– Die #Dresdener Bahn muss wiederaufgebaut werden – was bekanntlich nun endlich erfolgt.
– Die #Stammbahn muss wiederaufgebaut werden – auch zur Entlastung der Stadtbahn.
– Fernzüge, die über die Stadtbahn fahren, müssen wieder am Bahnhof #Zoo halten.
Zur Vervollständigung des „Bahnknoten Berlin“ müssen kurz- bis mittelfristig die Kremmener und die #Heidekrautbahn sowie mittel- bis langfristig der Berliner #Innenring zwischen Neukölln und Treptow und die #Nordbahn wiederaufgebaut werden.
 
Mit den „Durchmesserlinien“ über Stadtbahn und Nord-Süd-Tunnel und attraktiven Takten ist der #Regionalzugverkehr eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte für Berlin und Brandenburg. Um das landesplanerische Konzept, den Ballungsraum Berlin und Potsdam durch Wachstum in den „Städten der 2. Reihe“ zu entlasten, muss in den nächsten Jahren vor allem das #Regionalexpress-Angebot auf mittleren und weiten Strecken ausgebaut werden, während im Nahbereich von Berlin die -Bahn zwingend notwendig ist.
Kurzfristig müssen, wo es nötig und möglich ist, die Takte verdichtet und/oder die Züge verlängert werden. Außerdem müssen alle Regionalbahnlinien nach Berlin hineingeführt oder besser noch hindurchgeführt werden – wie zuletzt die erfolgreiche #RB24. Außerdem müssen alle Regionalzüge von Berlin nach Brandenburg mindestens bis Mitternacht verkehren. Beispielsweise muss man in Berlin ins Theater oder Kino gehen und danach noch mit dem Zug nach Hause fahren können.
 
S-Bahn
Bahntrassen sind ein Erbe von höchstem Wert. Mittel- bis langfristig müssen alle bis 1961 betriebenen S-Bahn-Strecken wiederaufgebaut werden, so nach #Falkensee, #Velten und #Rangsdorf, aber auch die #Siemensbahn von Jungfernheide nach #Gartenfeld (mit der Option zur #Wasserstadt) und die #Friedhofsbahn von Wannsee nach #Stahnsdorf (und weiter nach #Teltow).
Kurz- bis mittelfristig müssen alle eingleisigen Streckenabschnitte (meist eine Spätfolge des Zweiten Weltkriegs) #zweigleisig ausgebaut und signaltechnisch so ausgerüstet werden, dass eine 5-Minten-Zugfolge möglich ist, um z.B. Störungen auszugleichen, Betriebsfahrten einzuschieben oder Sonderverkehr z.B. nach Hoppegarten fahren zu können. Wichtig sind hierbei Regelungen, die es für DB Netz attraktiv machen, in die Streckeninfrastruktur auch dann zu investieren, wenn dies nicht zur Bestellung von mehr Verkehr, sondern „nur“ zur Fahrplanstabilisierung und mehr Pünktlichkeit führt.
 
-Bahn
Bei der U-Bahn gelang es nach dem Mauerfall in relativ kurzer Zeit, stillgelegte Bahnhöfe und Strecken wieder in Betrieb zu nehmen. Die größten Baustellen sind nun die Modernisierung und Vergrößerung des Fahrzeugbestandes für den künftigen Mehrverkehr sowie die weitere Sanierung der teilweise über 100 Jahre alten Strecken.
Aktuell müssen Straßenbahn- und S-Bahn-Strecken-Projekte Vorrang haben. Aber schon jetzt ist zu klären, wo das U-Bahn-Netz mittel- bis langfristig arrondiert werden soll. Dabei kann es nur um Netzverknüpfungen und innerstädtische Strecken gehen. Die teure und leistungsfähige U-Bahn ist kein Verkehrsmittel für weite Strecken oder gar eine Stadt-Umland-Erschließung, z.B. von Schönefeld.
 
#Straßenbahn
Beim Straßenbahnnetz ist noch immer gut zu erkennen, wo einst die Mauer Ost- und West-Berlin trennte. Die Intensivierung des Straßenbahnausbaus, wie sie der rot-rot-grüne Senat will, ist überfällig und richtig. Aber noch immer fehlt ein Zielnetz, damit Trassen nicht verbaut und z.B. neue Brücken so gebaut werden, dass man sie nicht in 30 oder 50 Jahren nur deshalb neu bauen muss, damit die Straßenbahn darüber fahren kann. Aktuelles Negativ-Beispiel ist die neugebaute Minna-Todenhagen-Brücke über die Spree in Treptow-Köpenick.
Mehr Straßenbahnverkehr bedeutet zugleich mehr #Elektromobilität. Aber die Prioritäten für den Netzausbau müssen allein danach bestimmt werden, wo der Busverkehr systembedingt an seine Grenzen gestoßen ist und nun durch die leistungsfähigere Straßenbahn ersetzt werden muss.
 
#VBB-Tarif und P+R
Der Verkehrsverbund und hier insbesondere der VBB-Tarif für Berlin und Brandenburg sind eine große Errungenschaft. (Im Detail gibt es allerdings noch Verbesserungsbedarf. So muss der Zwei-Stunden-Fahrschein innerhalb Berlins wieder ohne Einschränkung auf eine Fahrtrichtung gelten.)
Kein Fortschritt wäre es aber, die Berliner Tarifzone B über die Berliner Stadtgrenze hinaus zu erweitern. Wer in das Umland zieht (oder dort wohnt) und seine Steuern in Brandenburg zahlt, muss auch mehr für die Fahrt nach Berlin zahlen, als diejenigen, die den ÖPNV in Berlin mit ihren Steuergeldern subventionieren. Das gilt natürlich umgekehrt auch für Fahrten der Berliner in das Umland. Außerdem würde sich Brandenburg unendlich viele Streitigkeiten einhandeln, bis zu welcher Kommune denn nun der Tarif Berlin B ausgeweitet werden soll. Im Übrigen ist eine Tarifgrenze auf der Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg einfach zu verstehen und zu merken.
Das Problem zugeparkter Bahnhöfe am Berliner Stadtrand – aktueller Anlass für die Forderung nach Ausweitung der Tarifzone B – muss statt mit Tarifveränderungen mit konsequenter Parkraumbewirtschaftung gelöst werden. Es kann keinen Anspruch der Autofahrer geben, an den Bahnhöfen kostenlos zu parken. Deshalb ist es auch richtig, dass in Berlin freie Grundstücke im Umfeld von Bahnhöfen nicht mit P+R-Plätzen bebaut werden, sondern mit Wohn- oder Bürohäusern. Das bringt dem öffentlichen Verkehr sehr viel mehr zusätzliche Fahrgäste.
Ausgebaut werden sollen stattdessen der Zubringerverkehr zu Bahnhöfen und das Angebot an Fahrradabstellplätzen – in Berlin ebenso wie in Brandenburg.
 
Fazit
Bei der Überwindung der Mauer zwischen West- und Ost-Berlin wurde für die Fahrgäste schon viel erreicht. Markante Defizite gibt es aber beim Ausbau der Straßenbahn über die einstige Grenze hinweg.
Bei der Überwindung der Mauer zwischen West-Berlin und Brandenburg wurde auch schon viel erreicht, doch zu viele Bahn- und S-Bahn-Strecken sind erst teilweise oder noch gar nicht wieder aufgebaut. Für die Wiederherstellung der Straßenverbindungen wurde seit 1989 sehr viel mehr getan als für die Schienenstrecken. Der wachsende Ballungsraum Berlin braucht jedoch mehr Bahnangebote. Deshalb darf keine Bahntrasse aufgegeben werden, müssen die vorhandenen schnell ertüchtigt werden (z.B. durch zweite Gleise für die S-Bahn) und muss auf allen Regionalzug- und S-Bahn-Strecken das Verkehrsangebot schnellstmöglich ausgebaut werden: mehr Züge, längere Züge und längere Betriebszeiten.
 
Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender
 
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Schöne Grüße
Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.
S-Bahnhof Lichtenberg, Empfangsgebäude, Untergeschoss
Telefon (030) 78 70 55 11 – Telefax (030) 78 70 55 10

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Das Kreuz mit dem Karower Kreuz – Quelle: https://www.svz.de

https://www.svz.de/regionales/brandenburg/das-kreuz-mit-dem-karower-kreuz-id18994331.html

Großer #Zeitverzug beim Ausbau des wichtigen Abschnitts / Bahn AG will Bürgerdialog über Ersatz-Fahrplan und Bauablauf

Schon zu Jahresbeginn sollte am #Karower Kreuz ein wichtiger Abschnitt des 200-Millionen-Euro-Projektes geschafft sein. Doch die Schweizer Firma, die vor Ort riesige Betonwerke gießt, Kurvenlagen und Gleise baut, ist dermaßen in Verzug geraten, dass die Sperrungen auf den Linien #S2 und #S8 nun ab 26. Juni, für den #RE5 und #RB12 ab 10. Juni nötig werden. Die Widerlager der Brücken für den nördlichen #Außenring, die künftig das Kreuzen Richtung Berlin-Lichtenberg und zum Abzweig Eberswalde ermöglichen, müssen dann vor Ort zusammengeschoben und montiert werden.

Derzeit entstehen, um nicht noch mehr Ausfälle für die Pendler im Öffentlichen Personen- und Nahverkehr zu produzieren, jeweils nur Brückenteile neben den Gleisen. Um diese zu verbinden, dafür braucht die Bahn AG einen Zeitraum von fast zwölf Wochen, verteilt auf die einzelnen Streckenabschnitte. Wie Bahnsprecher Burkhard Ahlert informiert, soll es im Frühjahr einen sogenannten Bürgerdialog geben, um öffentlich über den Ersatz-Fahrplan zu sprechen. Der Bauablauf soll dann weiter erörtert und bekannt gemacht werden.

Ob es auch wieder einen #Expressbus nach Bernau gibt, ist ungewiss. Zuletzt steckte dieser im Stau auf der Autobahn #114 zwischen Berliner Stadtgrenze und Anschlussstelle Bucher Straße fest. Ähnliches könnte auch in diesem Sommer drohen. Denn die Autobahn 114 wird ab März Richtung …

Regionalverkehr + S-Bahn: Verkehr Die Mauer ist weg, aber hier trennt sie Berlin noch immer – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehr-die-mauer-ist-weg–aber-hier-trennt-sie-berlin-noch-immer–29604764

Berlin – Hans #Leister kann sich noch gut an seine Expedition in den Dschungel erinnern. „Ich sah alte Schienen, Schwellen, Schotter“, sagt er. Zwischen den Gleisen wuchsen Büsche und junge Bäume. Doch die alte -Bahn-Strecke von Berlin in Richtung #Potsdam war noch gut erkennbar. „Sogar das Einfahrsignal von #Griebnitzsee stand noch da“, sagt Leister. „Umrankt von Kletterpflanzen.“ Ein grünes Technikidyll.

Wo Vögel ungestört ihre Nester bauen konnten, war in der Nacht zum 13. August 1961 zum letzten Mal ein S-Bahn-Zug gefahren. Doch inzwischen war die Mauer gefallen, die Grenze rund um West-Berlin durchlässig geworden. Veränderungen kündigten sich an. Das #Verkehrsnetz, das durch die Schließung der DDR-Grenze größtenteils getrennt worden war, sollte wieder zusammengefügt werden. Hans Leister, heute 65, gehörte damals zu denen, die dies vorbereiten sollten.
„Ich war kurz zuvor hierher gezogen“, erzählt er. Leister, Wirtschaftsingenieur aus München, war voller Tatendrang. Am 9. November 1990, genau ein Jahr nach der Öffnung der DDR-Grenze, hatte er in Potsdam eine neue Arbeitsstelle angetreten: Als persönlicher Referent des damaligen Brandenburger Finanzministers Klaus-Dieter Kühbacher (SPD) sollte er daran mitarbeiten, das #Bahnnetz zu entwickeln. Später wechselte Leister zur Deutschen Bahn, wurde Beauftragter der #Konzernleitung und #Regionalbereichsleiter, ehe er zu privaten Zugbetreibern ging. Heute arbeitet er als freier Berater.

In all den Jahren erlebte Leister, was aus den schönen Plänen wurde, die nach dem Mauerfall …

Regionalverkehr + S-Bahn: Bauarbeiten am Karower Kreuz in die Sommerferien verlegt Linien S 2, S 8, RE 5, RB 12 zwischen Juni und August betroffen • Ersatzverkehre in Planung, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/16856440/Bauarbeiten_Karower_Kreuz_.html

Für das #Bauprojekt #Nordkreuz–Karow der Deutschen Bahn wurden die nächsten Arbeiten, die den #Zugverkehr beeinträchtigen, in die Ferienzeit im Sommer gelegt. Damit sind Pendler zwischen Bernau und Gesundbrunnen weniger stark betroffen. Im Einzelnen:

#S2

26. Juni – 16. Juli: kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Karow
17. Juli – 23. Juli: kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Buch
23. Juli – 17. August: kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Buch

#S8

26. Juni – 16. Juli: kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Schönfließ
17. Juli – 23. Juli: kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Schönfließ

#RE5 und #RB12

10. Juni – 8. Juli

17. Juli – 20. Juli

29. Juli – 29. August

In diesen Zeiträumen wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Darüber hinaus können die Linien #RE3 (Eberswalde – Berlin Hbf) und #RB24 (Eberswalde – Senftenberg) genutzt werden, da sie nicht betroffen sind.

Im Frühjahr ürgerdialog zum #Bauablauf und zu den Ersatzverkehren

Der Fahrplan für den Ersatzverkehr wird derzeit erarbeitet und zwischen der DB und den #Eisenbahnverkehrsunternehmen abgestimmt. Noch im Frühjahr wird die Deutsche Bahn die Öffentlichkeit über das #Ersatzverkehrskonzept und den Bauablauf umfassend, unter anderem bei einem Bürgerdialog, informieren.

Informationen zum Projekt:

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-gesundbrunnen-bernau

Bahnhöfe: Nahverkehr in Berlin Charlottenburg wird „Zukunfts-Bahnhof“ aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-charlottenburg-wird-zukunfts-bahnhof/20923386.html

Der S- und #Regionalbahnhof #Charlottenburg wird zur #Vorzeige-Station umgebaut – mit mehr #Fahrradparkplätzen, begrünten #Wartehäuschen und #Schließfächern für Versandwaren.
Noch wirkt der S- und Regionalbahnhof Charlottenburg am Stuttgarter Platz ziemlich schmucklos – in der #Eingangshalle zum Beispiel lädt nichts zum Verweilen ein, es gibt dort nur einen Backshop und wenige Läden. Nun aber soll aus der Station ein #Modell-Bahnhof der Zukunft werden, entsprechend den Ideen der Bahn für eine „Smart-City“. Die Umgestaltung ist noch in diesem Jahr geplant.

Dazu gehören mehr Fahrradstellplätze, loungeartige Komfortzonen im Bahnhofsfoyer und ein neues Licht- und Farbkonzept. Auf den Bahnsteigen sollen verglaste und begrünte Wartehäuschen entstehen, die etwas an Gewächshäuser erinnern. Neben dem Haupteingang sind Schließfächer geplant. Fahrgäste können sich Warensendungen von Versandhäusern dorthin liefern lassen. Alle Kurierdienste werden diesen Zustellweg nutzen dürfen – anders als bei den Packstationen der Deutschen Post. Einen weiteren Vorteil sieht die Deutsche Bahn im leicht erreichbaren Standort direkt am Arbeitsweg vieler Menschen.
Anwohner dürfen mitreden

„Wir wollen die Lebensqualität in den Städten steigern“, sagte ein Manager der Konzernabteilung „Nachhaltigkeitsmanagement und Zukunftsforschung“, der die Pläne im Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf vorstellte. Außer dem Bahnhofskonzept gehört zu dieser Strategie unter anderem auch „innerstädtische …