Bus: DB Regio Bus Ost gewinnt Ausschreibungen in Brandenburg Verkehrsrote Busse verbinden ab Dezember die Landeshauptstadt mit dem Behördenzentrum in Wünsdorf – BEX gewinnt Ausschreibung der Potsdamer VIP-Linie 609

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9801584/bbmv20150806.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 6. August 2015) DB Regio Bus Ost setzt seinen Expansionskurs in den ostdeutschen Bundesländern fort. Mit der Vergabe von Verkehrsleistungen auf der landesbedeutsamen Linie 618 und dem Gewinn der Subunternehmerleistung auf der Stadtbuslinie 609 des Verkehrsbetriebs Potsdam konnte sich die Unternehmensgruppe in gleich zwei Ausschreibungsverfahren durchsetzen. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember übernehmen Busse aus der verkehrsroten Flotte des DB-Konzerns den Betrieb auf der Buslinie 618. Diese verbindet Potsdam mit dem in Wünsdorf ansässigen Behördenzentrum des Landes. Angebunden werden zudem Zossen und Ludwigsfelde. Die Verkehrsleistung beträgt 285.000 Kilometer pro Jahr und wurde für zunächst zwei Jahre vergeben. Die zur Unternehmensgruppe der Region gehörende Bayern Express & P. Kühn (BEX) konnte sich in ihrer Bewerbung um Subunternehmerleistungen beim Verkehrsbetrieb Potsdam in einem Los durchsetzen. Ab Mitte Dezember dieses Jahres übernehmen BEX-Busse im vertrauten Stadtwerkedesign den Betrieb auf der Linie 609 zwischen Potsdam, Am Schragen, und Kirche Kartzow. Der Leistungsumfang beträgt 279.000 Kilometer pro Jahr. Der Vertrag läuft über vier Jahre, mit der Option der Verlängerung um ein Jahr. Erklärtes Ziel von DB Regio Bus Ost ist die weitere Expansion in der Region. Bernd Wölfel, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bus Ost, erläutert: „Mit Qualität und Verlässlichkeit erfüllen wir die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung und schaffen Arbeitsplätze in der Fläche. Wir garantieren hohe Sozialstandards mit tariftreuer Bezahlung und den gesetzlichen Arbeitszeiten.“ Mit den Unternehmen Bayern Express & P. Kühn (BEX), Busverkehr Märkisch-Oderland (BMO) und Busverkehr Oder-Spree (BOS) ist DB Regio Bus Ost seit vielen Jahren als erfolgreicher und verlässlicher Partner im Berliner und Brandenburger Markt präsent. Jüngstes Familienmitglied ist seit Dezember 2014 Spree-Neiße-Bus mit Verkehrsleistungen im gleichnamigen Landkreis, zu denen Städte wie Guben, Forst und Spremberg gehören. Auch in Mecklenburg-Vorpommern übernimmt DB Regio Bus Ost weitere Aufgaben. In Bietergemeinschaft mit der Usedomer Bäderbahn (UBB) betreibt das Unternehmen ab 2016 für einen Zeitraum von zehn Jahren zwölf Buslinien auf der Insel Usedom und Umgebung. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
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barrierefrei + Potsdam + Bahnhöfe: Fünf Wochen defekte Rolltreppen in Potsdam Hbf – das muss schneller gehen!

(27.7.2015) Mit Unverständnis nimmt der Deutsche #Bahnkundenverband, Regionalverband Potsdam-Mittelmark, die derzeitige Situation zu den #Rolltreppen im #Potsdamer #Hauptbahnhof zur Kenntnis. Es ist für uns ein Skandal, dass hier über Wochen Rolltreppen nicht nutzbar sind. Die bisher gemachten Äußerungen zum Thema durch die Verantwortlichen können absolut nicht befriedigen. Die Begründung der „starken“ Nutzung kann kaum ernsthaft für eine #Außerbetriebsetzung von über 5 #Wochen zum Austausch von Verschleißteilen herhalten. Es geht auch schneller – wie die zahlreichen Rolltreppen in den Kaufhäusern beweisen. Für uns ist das Verhalten von DB Station & Service nicht vermittelbar. Die Zu- und Abgänge von den drei Bahnsteigen in Potsdam Hbf sind sowieso schon unterdimensioniert – regelmäßig bilden sich bei Ankunft der Züge vor der Rolltreppe und der Steintreppe dichte Menschentrauben. Aktuell war ein Bahnsteig nur über die Steintreppe erreichbar, die zudem noch am Ende des Bahnsteigs liegt. Jeder Halt eines Regionalzuges oder einer S-Bahn in Potsdam Hbf kostet über 55 €. Gemeinsam mit Cottbus Hbf sind dies die höchsten Stationsgebühren im Land Brandenburg und deutschlandweit. Nach DBV-Schätzungen kosten alle Regionalverkehrs- und S-Bahn-Halte pro Tag in Potsdam Hbf über 16.000 €. Für dieses viele Geld kann der Fahrgast sehr wohl verlangen, dass Verschleißteile im üblichen Umfang auch auf Vorrat vorgehalten werden und nicht erst bei Ausfall in einem bürokratischen Verfahren geprüft, begründet, beantragt und genehmigt werden. Wir sind enttäuscht, dass das Land Brandenburg, der VBB und die Stadt Potsdam hier nicht mehr Druck machen, um die Zuverlässigkeit der Aufzüge und Rolltreppen zu erhöhen. Der Bahnhof ist Dreh- und Angelpunkt für den Tourismus für die Stadt und tausende von Pendlern. Das Land Brandenburg und der Verkehrsverbund sind aus unserer Sicht aufgefordert mit entsprechenden Regelungen solche massiven Mängel zu bestrafen. Es kann nicht sein, das nur die fahrenden Unternehmen für nicht erbrachte Leistung bestraft werden aber der Monopolist der Infrastruktur straffrei ausgeht. Pressekontakt: Karsten Müller, Vorsitzender des Regionalverbandes, Ruf 01 63 / 5 54 33 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
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Potsdam + Straßenbahn: Pläne des ViP in Potsdam Krampnitz-Tram rechnet sich, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/990174/ Laut #Gutachten würde sich eine #Straßenbahn zum Kasernengelände #Krampnitz in Potsdam für den Verkehrsbetrieb lohnen. Billig wird das Vorhaben allerdings nicht. Potsdam – 6000 Fahrgäste pro Tag, davon zwei Drittel allein vom neuen Wohnquartier in Krampnitz, die in knapp einer halben Stunde am Autostau vorbei zum Hauptbahnhof fahren – die Chancen, dass diese Vision Realität wird, sind deutlich gestiegen. Denn der Bau einer #Straßenbahntrasse nach Krampnitz würde sich finanziell lohnen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag des Verkehrsbetriebs #ViP erarbeitet wurde. Das Verhältnis von Bau- und Betriebskosten zum Nutzen liegt demnach deutlich über dem Mindestwert eins, sodass sich die Investition langfristig bezahlt macht. Das ist Voraussetzung dafür, um von Bund und Land Fördermittel zu bekommen. Knapp 40 Millionen Euro würde die Trasse kosten, sagte ViP-Sprecher Stefan Klotz auf PNN-Anfrage. Sie würde an eine Verbindung anknüpfen, mit deren Bau wie berichtet im nächsten Jahr begonnen werden soll – die seit Jahren geplante Verbindung von der Viereckremise im Bornstedter Feld entlang der Nedlitzer Straße zum Plattner-Campus am Jungfernsee. Zum Fahrplanwechsel Ende 2017 will der ViP die rund 1,1 Kilometer lange und 7,5 Millionen Euro teure Strecke in Betrieb nehmen. Zweigleisigkeit auf der Insel Neu Fahrland nötig Die Trasse nach Krampnitz, die parallel zur Bundesstraße 2 gebaut werden soll, wäre mit etwa 5,3 Kilometern wesentlich länger – und sie soll im Gegensatz zu ersten Überlegungen sogar durchgängig zweigleisig sein. Das größte Problem dabei ist die Streckenführung über die Insel Neu Fahrland mit ihren beiden …
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Potsdam + Straßenverkehr: Verkehr in Potsdam: „Es muss wehtun“, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/944940/ #Potsdam wächst – und der #Verkehr ebenso. Im Interview spricht #Vekehrsforscher Michael #Ortgiese darüber, was das für die Stadt bedeutet, warum weniger Autos auf der #Zeppelinstraße unterwegs sein müssen und welche Probleme noch auf die Stadt zukommen. Herr Ortgiese, in Potsdam wird derzeit viel über den Verkehr diskutiert. Dabei geht es um die von der Verwaltung beabsichtigte Verengung der Zeppelinstraße. Um gesundheitsschädliche Emissionen zu verringern, sollen dort künftig 16 Prozent weniger Autos fahren. Halten Sie das für realistisch? Wenn man Emissionen verringern will, ist die Einschränkung der #Kapazität ein wichtiger Baustein. Derzeit sind tagsüber etwa 2700 Autos pro Stunde unterwegs. Um das Ziel zu erreichen, müssten es etwa 2200 pro Stunde werden. Das ist machbar – allerdings nicht ohne Folgen. Stadtpolitiker und Umlandgemeinden fürchten eine Staufalle. Haben sie recht? Im Stadtgebiet selbst ist nicht mit größerem #Stau zu rechnen, wenn der Verkehr durch die Ampelschaltungen flüssig gehalten wird. Vor der ersten Pförtnerampel sieht es allerdings anders aus … Etwa die Hälfte des Verkehrs sind #Einpendler aus Potsdam-Mittelmark … Aber ohne Einschränkungen der Kapazität wird man keine Änderung des Pendelverhaltens erreichen. Es muss wehtun. In Stuttgart beispielsweise werden Angebote wie Park-and-Ride oder Mitfahrgelegenheiten von Pendlern …

Potsdam + Straßenverkehr: Geplanter Umbau der Zeppelinstraße in Potsdam

(6.3.2014) Mit großem Interesse nimmt der Regionalverband #Potsdam-Mittelmark des Deutschen #Bahnkunden-Verbandes den geplanten Umbau der #staugeplagten #Zeppelinstraße zwischen Auf dem Kiewitt und dem Potsdamer Umland zur Kenntnis. Für uns stehen natürlich die Belange der #ÖPNV-Nutzer im Mittelpunkt. Ausdrücklich lobt der #DBV, die von der Stadtverwaltung Potsdam bereits in Umlauf gebrachten Informationen und Ideen zu geplanten Veränderungen. Die abgas- und staugeplagten Anwohner haben diese Umgestaltung längst nötig. Es muss deutlich kommuniziert werden, hier nicht die PKW-Pendler einseitig zu bestrafen, sondern ihnen zeitgleich, zuverlässig, bezahlbare, gute und einfach nutzbare Alternativen anzubieten – in Form eines guten Bus- und Straßenbahnangebotes. Der lokale Wirtschaftsverkehr darf nicht weiter eingeschränkt werden, aber auch die Geschwister-Scholl-Straße nicht zusätzlich belastet werden. Um mit allen Betroffen ein mögliches Optimum der Lösungen zu erreichen, sind zeitnah, verbindlich Bürger, Verbände, Umlandgemeinden, Landesregierung und Potsdams Abgeordnete und Planer an einen `Tisch` zu bewegen. Die geplanten Veränderungen in der Zeppelinstraße, sind zeitlich, möglichst mit kurzem Vorlauf, auf die alternativen Angebote der Mobilität (z.B. P&R Pirschheide, Verdichtung der Takte bei den Linien 91/98/631) um zu stellen. Diese erweiterten ÖPNV Angebote müßen aber auch finanziell bei VIP/ HVG unterlegt sein. Der DBV Potsdam/Mittelmark erwartet von Bund und Land Brandenburg, Ihrer Verantwortung gegenüber der stark wachsenden Landeshauptstadt Potsdam, auch bei der Infrastruktur, endlich entsprechend finanziell nach zu kommen. Hier leben heute bereits fast 10% der Brandenburger. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Fernbus + Bus + Potsdam: Fernbusse verbinden Potsdam Von Potsdam nach Hamburg oder Dresden , aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/940278/ Am Freitag wurde die neue #Fernbuslinie F84 von #Meinfernbus #Flixbus offiziell eingeweiht. Von #Potsdam gibt es nun Verbindungen nach #Dreden oder #Kiel. Die ersten Fahrgäste sind zufrieden, obwohl nicht alles klappte.

Potsdam – Potsdam hat seit diesem Freitag wieder eine direkte Fernverbindung in andere Städte im Norden und Osten Deutschlands. Am Nachmittag weihte das Unternehmen Meinfernbus Flixbus am Hauptbahnhof die neue Linie F84 ein. Zunächst einmal am Tag fahren die Busse jetzt von Potsdam aus nach Dresden und Flensburg. Weitere Haltestationen sind Leipzig, Hamburg und Kiel. Das Angebot gelte unbefristet, sagte der Leiter Geschäftsentwicklung von Meinfernbus, Göran Schwind, der PNN. Er sei überzeugt, dass viele Reisende aus der Region die Busverbindung nutzen würden. Sie müssten nun nicht mehr über Berlin reisen. Möglicherweise würden auch bald mehrere Fahrten am Tag angeboten. Der Bereichsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Potsdam, Stefan Frerichs, begrüßte die neue Verbindung. Vielleicht gebe es auch bald andere Fernbusunternehmen, in Potsdam. „Wir verschließen keinem die Tür“, sagte er. Kein Grund zur Beschwerde Der erste Bus war bereits am Donnerstagabend losgefahren. Man habe sich aber entschieden, die offizielle Einweihung …

Fernbus + Bus + Potsdam: Fernbusse verbinden Potsdam Von Potsdam nach Hamburg oder Dresden , aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/940278/

Am Freitag wurde die neue #Fernbuslinie F84 von #Meinfernbus #Flixbus offiziell eingeweiht. Von #Potsdam gibt es nun Verbindungen nach #Dreden oder #Kiel. Die ersten Fahrgäste sind zufrieden, obwohl nicht alles klappte.

Potsdam – Potsdam hat seit diesem Freitag wieder eine direkte Fernverbindung in andere Städte im Norden und Osten Deutschlands. Am Nachmittag weihte das Unternehmen Meinfernbus Flixbus am Hauptbahnhof die neue Linie F84 ein. Zunächst einmal am Tag fahren die Busse jetzt von Potsdam aus nach Dresden und Flensburg. Weitere Haltestationen sind Leipzig, Hamburg und Kiel.
Das Angebot gelte unbefristet, sagte der Leiter Geschäftsentwicklung von Meinfernbus, Göran Schwind, der PNN. Er sei überzeugt, dass viele Reisende aus der Region die Busverbindung nutzen würden. Sie müssten nun nicht mehr über Berlin reisen. Möglicherweise würden auch bald mehrere Fahrten am Tag angeboten. Der Bereichsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Potsdam, Stefan Frerichs, begrüßte die neue Verbindung. Vielleicht gebe es auch bald andere Fernbusunternehmen, in Potsdam. „Wir verschließen keinem die Tür“, sagte er.
Kein Grund zur Beschwerde
Der erste Bus war bereits am Donnerstagabend losgefahren. Man habe sich aber entschieden, die offizielle Einweihung …

Potsdam + Straßenbahn: Tram-Testgebiet für die DDR, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/934103/ Seit 40 Jahren gibt es die #Tatra-Bahnen in #Potsdam – hier wurden die #tschechischen Züge erprobt, bevor sie an andere deutsche Städte geliefert wurden

Sie läuft. Und läuft. Und läuft: Die Tatra-Tram ist in Potsdams öffentlichem Nahverkehr seit Jahrzehnten ein vertrauter Anblick. Die hohen Waggons mit der eckigen Front und dem großzügigen Innenraum haben sowohl unter den Potsdamern als auch unter #Straßenbahn-Nostalgikern viele Fans. 40 Jahre ist die #KT4D – so die korrekte Bezeichnung der tschechischen Bahnen – nun auf den Straßen der Landeshauptstadt unterwegs. Die Wurzeln der Tram liegen jedoch nicht in der DDR, auch nicht in der ehemaligen Tschechoslowakei, sondern in den USA: Die Tatra-Baureihe basierte auf den sogenannten PCC-Wagen (die Abkürzung steht für „President Conference Comittee“). „Die wurden zu Beginn der 1930er-Jahre als Einheitsstraßenbahn für die Vereinigten Staaten entwickelt“, sagt der Radebeuler Straßenbahn-Fan Christoph Pohl, der sich seit Langem mit der Tatra-Bahn beschäftigt und darüber mehrere Artikel veröffentlicht hat. Die äußerlich an einen Bus erinnernde PCC-Tram konnte sich im autodominierten Amerika jedoch nie so stark durchsetzen wie in Europa: Während in den USA bis in die 50er-Jahre nur etwa 5 000 Stück gebaut wurden, entstanden auf Grundlage der PCC-Technik in Europa weit mehr als …

Potsdam: DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark fordert: Nahverkehr in Potsdam endlich ausreichend finanzieren!

(9.1.2015) Nach dem letzten Fahrplanwechsel in Potsdam gibt es Kritik, die vor allem die neue Linie 616 betreffen. Der Regionalverband Potsdam-Mittelmark des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV) erklärt hierzu: Der Ärger der #benachteiligten #Fahrgäste ist aus Sicht des #DBV absolut nachvollziehbar. Hingegen nehmen wir mit größtem Unverständnis die Kritik zur Kenntnis, die seitens der Kommunalpolitik in Richtung der #Verkehrsbetriebe formuliert wird. Der Nahverkehr ist in Potsdam seit Jahren nicht ausfinanziert und es gab in der Vergangeheit keine wahrnehmbaren Ansätze, daran etwas zu ändern. Soll die nun formulierte Kritik das eigene Versagen kaschieren? In jedem Falle haben letztlich die Kommunalpolitiker der vergangenen Legislaturperioden, die aktuelle Situation mit zu verantworten! Die Reduzierung der Bedienhäufigkeit für den Bereich #Babelsberg-Nord resultiert aus gesunkenen Fahrgastzahlen, aber eben auch aus der Unterfinanzierung des #ÖPNV in der Stadt Potsdam. Die kommunalpolitischen Forderungen sind insofern unseriös, wenn sie nicht finanziell untersetzt werden! Eine geforderte Verstärkung des Angebotes auf der #616 ohne zusätzliche Finanzierung würde zu Kürzungen im ÖPNV an anderen Stellen der Stadt führen. Im Rahmen der Diskussion hatten sich auch wissenschaftliche Einrichtungen am Linienverlauf kritisch zu Wort gemeldet. Der DBV regt an, nach alternativen Lösungen zu suchen, z.B. in Form einer Kofinanzierung wie beim 691 zum Geoforschungszentrum. Pressekontakt: Karsten Müller, Vorsitzender DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark, Ruf 01 63 / 5 54 33 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Straßenverkehr + Radverkehr: Fahrradparkhaus für Potsdams Pendler Der Pkw-Parkplatz am Hauptbahnhof ist weg. Die Stadt will nun das Fahrradchaos beenden – mit einer ungewöhnlichen Idee, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article136004052/Fahrradparkhaus-fuer-Potsdams-Pendler.html Die alleinerziehende Larissa Mertens arbeitet in Berlin. Teilzeit. Dreimal pro Woche nimmt die 40-Jährige den RE 1 zum Bahnhof Zoo. In den vergangenen Jahren hat sie ihr Auto auf dem #Parkplatz hinter dem #Potsdamer #Hauptbahnhof abgestellt – für 2,50 Euro am Tag. Der Parkplatz ist seit Sommer aber weg, die Landesinvestitionsbank ILB baut auf dem Gelände ihr neues Verwaltungsgebäude. „Seither ärgere ich mich jeden Tag über die Parkplatzsituation für uns Pendler“, sagt Larissa Mertens, die am Bornstedter Feld im Norden Potsdams wohnt. Die tägliche Parkgebühr von neun Euro für das Parkhaus ist ihr zu hoch. Schon gar nicht würde sich ein Dauer-Parkplatz dort für 45 Euro pro Monat lohnen. Morgens bringt die Mutter ihre beiden Töchter zur Schule, danach fährt sie mit dem Auto wieder nach Hause – um mit dem #Fahrrad zum Bahnhof zu fahren. „Dort beginnt der nächste Ärger“, sagt sie. „Denn es ist viel zu wenig Platz für #Fahrräder, die stapeln sich beinahe. Ein Chaos.“ Potsdams Pendler finden zunehmend schwerer einen bezahlbaren Parkplatz in der Innenstadt. Das liegt nicht nur an der ungebrochenen Bautätigkeit im ständig wachsenden Potsdam, dahinter steckt Strategie. „Wir wollen nicht noch mehr Autofahrer in die Innenstadt locken“, sagte der Sprecher der Stadtverwaltung, Jan Brunzlow der Berliner Morgenpost. „Alle klagen derzeit zu Recht über die Dauer-Staus.“ Es könne nicht erwartet werden, dass es im Bahnhofsumfeld kostenlose oder besonders preiswerte …