Häfen + Museen: HAFENGEBURTSTAG FÄLLT INS WASSER Genehmigungsverfahren ist zu aufwendig, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/mitte/c-kultur/genehmigungsverfahren-ist-zu-aufwendig_a318931

Der Berliner #Hafengeburtstag fällt auch dieses Jahr ins Wasser. Gründe sind die Pandemie und das aufwendige Genehmigungsverfahren für den ehrenamtlichen Verein.

Der „784te Berliner Hafengeburstag fällt leider aus“. So verkündet es der Verein „#Historischer Hafen“ auf seiner Website. „Sehr bedauerlich“, sagt Vereinschef Wolfgang Maennig. Aber das beliebte Hafenfest am letzten August-Wochenende ist gestrichen.

Zum einen wegen der Pandemie. „Viele Berliner haben vielleicht doch noch Bedenken, jetzt auf ein Volksfest zu gehen.“ Doch auch das Genehmigungsprozedere ist für den Verein schwierig. „Wir müssen im Bezirk Mitte sehr viele Auflagen erfüllen“, sagt Maennig. Vom Umweltamt und Grünflächenamt, vom Ordnungsamt, von Feuerwehr und Polizei. Das sei jedes Jahr eine große Rennerei. „Und unsere Ehrenamtler sind keine Verwaltungsexperten.“ Um sich nicht aufzureiben, hatte der Verein deshalb einen externen Veranstalter ins #Boot geholt. Der organisiert solche #Hafenfeste auch in Köpenick, Spandau und Tegel. Jedoch war das Genehmigungsverfahren in Mitte selbst dem Profi zu aufwendig. Wolfgang Maennig, der als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hamburger Uni lehrt, schlägt darum eine öffentliche Anlaufstelle im Bezirksamt vor. Ähnlich der „One Stop Agency“ in Hamburg, die bei der Sportbehörde angesiedelt ist und Anträge für Veranstaltungen zentral bearbeitet. „Das würde das ehrenamtliche Bürgerengagement deutlich erleichtern.“

Gefeiert wird trotzdem
Wegen Corona fiel das Hafenfest schon …

Häfen + Schiffsverkehr: Westhafen schon ausgelastet Für 43 Millionen Euro wird im Südhafen klar Schiff gemacht, aus BZ

https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/fuer-43-millionen-euro-wird-im-suedhafen-klar-schiff-gemacht

Der Name täuscht: Der Berliner #Südhafen liegt im Norden der Stadt, an der #Havel in #Spandau. Und er kommt demnächst groß raus: Mit 43 Millionen Euro fördern Berlin und der Bund den #Ausbau.

Unter den drei Häfen der landeseigenen #Behala ist er mit 180.000 m² Fläche in einer Sandwich-Position – nicht einmal halb so groß wie der #Westhafen am #Großmarkt Beusselstraße, aber zehnmal größer als der #Neuköllner Hafen am #Teltowkanal.

Beim größeren Westhafen sind die Kapazitäten ausgeschöpft und in Spandau ist das Geschäft „im Moment überschaubar“, wie es heißt. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (43, Grüne) forciert deshalb seinen Ausbau: „Es sollen mehr Güter von der Straße auf den #Wasserweg, aber auch die #Schiene verlagert werden.“

Mit den Fördergeldern werden die Kaimauern ertüchtigt, Beleuchtung und Landstromversorgung für die Binnenschiffer angelegt und …

Schiffsverkehr: Schleusenzeit von der Havel bis zur Müritz: Kaum Baustellen, aus n-tv.de

https://www.n-tv.de/regionales/berlin-und-brandenburg/Schleusenzeit-von-der-Havel-bis-zur-Mueritz-Kaum-Baustellen-article22650581.html

Die #Wasserstraßen in Brandenburg ziehen jedes Jahre Tausende #Bootstouristen an. Auf dem Weg ans Ziel müssen sie oft durch #Schleusen, viele von ihnen sind schon alt. Drohen Sperrungen?

Potsdam/Eberswalde (dpa/bb) – Sommerzeit heißt für das wasserreiche Brandenburg immer auch Schleusenzeit: Viele Bootsliebhaber sind mit Kajak, Kanu, Segelboot oder auch Motorboot auf den Seen und Flüssen unterwegs. Die Industrie-und Handelskammer Potsdam (IHK) sieht eine Gefahr für die vielen Tourismus- und Freizeitunternehmen, sollten die Baumaßnahmen an Schleusen auf den Wasserstraßen in der Hauptsaison stattfinden. „Das Beispiel der Schleuse #Zaaren hat gezeigt, welche immensen wirtschaftlichen Schäden entstehen – sowohl bei Hotellerie und Gastronomie als auch bei Verleihern. Unvorhersehbare Schwierigkeiten bei bis zu 100 Jahre alten Bauwerken sind nie auszuschließen. Doch von vorn herein den Saisonausfall mitzuplanen – das halten wir für fahrlässig“, sagte Uwe Seibt, Tourismus-Referent der IHK Potsdam, der Deutschen Presse-Agentur.

2019 war die Schleuse Zaaren bei #Templin gesperrt worden. Gastronomie und Charterunternehmen vor allem in Brandenburg beklagten Verluste in Millionenhöhe. #Skipper mussten in dem Jahr bis zu 200 Kilometer lange Umwege über die #Elbe und die #Müritz-Elde-Wasserstraße in Kauf nehmen.

Generell sei es die Strategie seines Hauses, Schleusen nur außerhalb der #Wassersport-Saison für Reparaturen zu sperren, betonte der Sprecher des #Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Oder-Havel …

Häfen: Zweites Leben für Königs Wusterhausen Container statt Kohle: Die Transformation in Königs Wusterhausen ist auf gutem Wege, …, aus DVZ

https://www.dvz.de/rubriken/land/kombinierter-verkehr/detail/news/zweites-leben-fuer-koenigs-wusterhausen.html

Vor einigen Jahren stand das #GVZ Schönefelder Kreuz mit dem traditionellen #Kohlehafen #Königs Wusterhausen kurz vor dem Aus. Der #Kohleumschlag, der mit 2 Mio. t jährlich etwa 80 Prozent des Geschäfts ausmachte, endete mit der Umstellung des Kraftwerks #Klingenberg auf #Erdgasbefeuerung.

Vier Jahre später schreibt der Standort wieder schwarze Zahlen. „Die konsequente Vermarktung der Flächen, die Einführung von Schwerlastumschlägen sowie der Aufbau des #Intermodalbereichs in Kooperation mit #Metrans haben den Standort wieder auf Kurs gebracht“, berichtet Michael #Fiedler, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft #Lutra. Mit dem Ende der Kohle-Ära übernahm der vormalige #Hafenleiter das Ruder.

Zunächst trieb der 51-Jährige die Vermarktung der bereits 2012 erschlossenen und seitdem brachliegenden Flächen mit einem Umfang von 14.000 Quadratmetern voran. Fiedler: „Mitte 2020 war der letzte Quadratmeter weg.“

In der ersten Reihe siedeln Unternehmen, die einen Gleis- und/oder Wasseranschluss benötigen – wie das Eisenbahnverkehrsunternehmen Metrans, der Beton-Transportspezialist #Röfa oder der Energieversorger #Eon, der dort einen #Holzumschlagplatz für das Heizkraftwerk in Rudow …

GVZ + Häfen: Darum wird der Wustermarker Hafen zum zweiten Mal ausgebaut, aus MAZ

https://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Wustermark/Erweiterung-geplant-im-Wusterwitzer-Hafen

Die #Havelport Berlin GmbH und Colossus Logistics GmbH erweitern das Areal im #Güterverkehrszentrum #Wustermark um 17.000 Quadratmeter. Logistik-Unternehmer Klaus #Pietack erläuterte der MAZ die Gründe dafür.

Wustermark
Hier kümmert sich der Chef noch um alles selbst. Klaus Pietack, Geschäftsführer der Havelport Berlin GmbH, ärgert sich über den Lkw-Fahrer einer Spedition, der beim Abladen keine vorgeschriebenen Sicherheitsschuhe anhat: „Bitte Schuhe wechseln.“ Mehr als 15 000  Lkws fahren jährlich auf das Hafengelände im Güterverkehrzentrum Wustermark , immer mehr Schiffe machen am Kai fest – „da müssen wir immer mehr auf Sicherheit achten,“ so der Brieselanger Logistik-Unternehmer.

Die positive Entwicklung des einzigen Hafens im #Havelland erfordert nun mehr Fläche. Deshalb erweitert die Havelport GmbH zusammen mit dem #Logistikdienstleister Colossus Logistics GmbH & Co.KG das Hafen-Gelände um 17 000 Quadratmeter. Und das noch in diesem Jahr. Die Investitionssumme für beide Firmen bezifferte Geschäftsführer Klaus Pietack, der beiden Unternehmen vorsteht, auf insgesamt 2,7 Millionen Euro.

Wachsender #Güterumschlag im #Havel-Port
Dank der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der Hauptstadtregion hat in den letzten Jahren der Güterumschlag im Havel-Port ständig zugenommen. Deshalb wird nun schon die zweite #Hafenerweiterung seit Gründung des Unternehmens im Jahre 2013 erforderlich. Selbst im ersten Pandemiejahr 2020 verzeichnete der Hafen ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit 2017 befinden sich beiden Hafen-Logistik Unternehmen auf Wachstumskurs. So waren es in den Jahren 2018 und 2017 jeweils Steigerungsraten von 25 Prozent, die auch schon für positive Bilanzen sorgten.

Für 1,5 Millionen Euro sollen Rasenflächen befestigt werden, eine neue Beleuchtung und eine neue Zufahrt …

Schiffsverkehr + Tourismus: Berlins Häfen: Von Umschlagplätzen und Ausflugszielen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/best-of-berlin/article231718715/Berlins-Haefen-Von-Umschlagplaetzen-und-Ausflugszielen.html

#Westhafen, #Urbanhafen, Tempelhofer #Hafen: Wie Berlins Häfen entstanden – und wie sie heute genutzt werden.

Neben der #Havel, der #Dahme und der #Spree durchziehen viele Kanäle die Hauptstadt. Davon sind 220 Kilometer #schiffbar. Zahlreiche Häfen liegen an den Ufern der Berliner Gewässer. Einige von ihnen sind schon jahrzehntelang nicht mehr aktiv und werden heute anderweitig genutzt. Ein Überblick.

Kreuzberg: Der erste städtische Umschlagplatz in Berlin
Erbaut wurde der Urbanhafen zwischen 1891 und 1896 am Landwehrkanal in Kreuzberg. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war er der einzige städtische Handelsplatz auf den Berliner Wasserstraßen und verlor dann zusehends an Bedeutung. Mehr als 50 Jahre ist es her, dass der Hafen geschlossen und aufgeschüttet wurde. Auf seinem ehemaligen Gelände steht heute ein unübersehbarer Erweiterungsbau des Krankenhauses Am Urban. Die noch am Südufer des Hafens liegenden Schiffe werden nur noch gastronomisch genutzt.

Urbanhafen Kreuzberg

Moabit: Noch immer ist der Westhafen von großer Bedeutung

Mit einer Fläche von 430.000 Quadratmetern ist der Westhafen in Moabit der größte Hafen Berlins. Pläne für seinen Bau gab es schon Anfang des 20. Jahrhunderts. Deren Umsetzung verzögerten sich jedoch unter anderem kriegsbedingt, sodass erst 1923 ein erster Teilbereich des heutigen Westhafens …

Schiffsverkehr: Bootsrestaurant im Tempelhofer Hafen vor Untergang gerettet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article231465495/Warum-ein-Restaurantschiff-in-Tempelhof-fast-gesunken-waere.html

Aufgrund einer geplatzten #Frischwasserleitung lief die Gaststätte mit Wasser voll. Die Feuerwehr verhinderte das Sinken des Schiffes.

Nach dem großen Schrecken am späten Abend ist Dogan #Ismail am Dienstagmorgen froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Nach neusten Erkenntnissen war eine Frischwasserleitung geplatzt, sodass sein #Restaurantboot „#Marti-Fischrestaurant“ im #Tempelhofer #Hafen mit Wasser voll lief und zu sinken drohte, wie ein Pressesprecher der Berliner Feuerwehr mitteilte.

Nachdem die Berliner #Feuerwehr rund acht Kubikmeter des Wassers abgepumpt habe, um Schlimmeres zu verhindern, stehe das Restaurantboot immer noch ein wenig unter Wasser, berichtet der 56 Jahre alte Besitzer. Nun wolle sich Dogan Ismail auf die Suche nach einer Firma machen, die das restliche Wasser aus dem Boot abpumpt.

Denn da das Wasser auch in den Motor einlief, habe es sich mit dem Öl vermischt und müsse, so Ismail, extra entsorgt werden. Da das Boot überwiegend aus Stahl bestehe, gehe er davon aus, dass es dann wieder gut trocknen werde. Ansonsten gebe es keine weiteren Beschädigungen.

Die Security sah, dass das Boot etwas schief stand …

Schiffsverkehr: Regierung fördert Landstrom in deutschen Häfen mit 176 Millionen Euro, aus Reuters

https://de.reuters.com/article/deutschland-schifffahrt-landstrom-idDEKBN27L23E

Berlin (Reuters) – Die #Bundesregierung will #Schiffe in #Häfen stärker als bisher mit sauberem Strom versorgen und unterstützt dafür die Länder mit 176 Millionen Euro.

Diese Summe stelle der Bund bis 2023 zur Verfügung, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mit. “Die Länder können die Finanzhilfen ab sofort abrufen und so ihre Häfen mit unserer Unterstützung unter Landstrom setzen”, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). So solle die Infrastruktur für den sogenannten #Landstrom ausgebaut werden, was mitunter recht teuer sei. Bis 2021 beteiligt sich der Bund mit 75 Prozent an den Maßnahmen, ab 2022 dann mit 50 Prozent.

Das Bundeskabinett hatte vor einem Jahr eine entsprechende Verordnung …

Schiffsverkehr: Stillstand beenden, Neustart ermöglichen – Wie geht es weiter beim gescheiterten Projekt des Museumshafens Treptow?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welchen aktuellen Sachstand gibt es seitens des Senats zur Umsetzung des Projekts „#Museumshafen
#Treptow“ seit der letzten Information an das Abgeordnetenhaus vom März 2019? Sind seitdem weitere
Aktivitäten zu verzeichnen gewesen und wenn ja, welche? (Bitte um genaue Auflistung)
Frage 6:
Welche Bemühungen des Erstplatzierten im #Interessenbekundungsverfahren zur Realisierung des Projekts
Museumshafen Treptow sind dem Senat bekannt, eine Finanzierung sicherzustellen?
Antwort zu 1 und 6:
Der Bezirk Treptow-Köpenick hat mitgeteilt, dass dort am 19.06.2019 ein Termin mit dem
Ziel stattgefunden hat, zu klären, inwieweit eine Projektrealisierung in Kooperation der BIM
mit der Stiftung stattfinden kann.
2
Nach Aussage der BIM wurde der Stand des Projekts Museumshafen im August 2019 dort
vorgestellt. Diese regte gegenüber der Stiftung Museumshafen an, eine Zusammenarbeit
mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie auch der Stiftung Berliner Mauer im
Hinblick darauf zu prüfen, ob sich daraus ein Antragsteller für die in Aussicht gestellte
GRW-Förderung ergeben könnte.
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa konnte die Übernahme der
#Bedarfsträgerschaft aufgrund dort fehlender Ressourcen nicht übernehmen.
Weitere Informationen zum aktuellen Verfahrensstand liegen dem Senat nicht vor, diese
können nur unmittelbar über das WSA angefragt werden.
Frage 2:
Inwieweit ist der durch interne Streitigkeiten sichtbar gelähmte Historische Hafen Berlin überhaupt noch in
der Lage, ein Projekt dieser Dimension zu stemmen?
Antwort zu 2:
Dies kann seitens des Senats nicht beurteilt werden.
Frage 3:
Ist es zutreffend, dass sich dessen Kooperationspartner, die Agromex GmbH & Co, KG, mittlerweile aus dem
Projekt zurückgezogen hat?
Antwort zu 3:
Hierzu liegen dem Senat keine Erkenntnisse vor.
Frage 4:
Ist der Senat noch immer der Auffassung, dass für die Umsetzung des Projekts allein das Wasser- und
Schifffahrtsamt des Bundes zuständig wäre, da es sich bei der in Rede stehenden Fläche für das Projekt um
eine Bundeswasserstraße handelt?
Antwort zu 4:
Ja. Die Verfügungsgewalt über die Spree als Bundeswasserstraße liegt ausschließlich
beim WSA des Bundes. Dieses ist folgerichtig Herr des Verfahrens im Hinblick auf die
weiteren mit dem im Jahr 2012 durchgeführten Interessenbekundungsverfahren in
Verbindung stehenden Schritte.
Frage 5:
Gab es jemals einen Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung des Vorhabens, die nach dem Berliner
Wassergesetz zwingend durchzuführen wäre? Wurden zudem strom- und schifffahrts-polizeiliche
Genehmigungen der Bundeswassserstraßenverwaltung – hier vertreten durch das WSA Berlin – eingeholt
und wenn ja, durch wen? Wie ist hier ggf. der aktuelle Bearbeitungsstand?
3
Antwort zu 5:
Nein, es gab bisher keinen Antrag auf eine wasserrechtliche Genehmigung nach § 62
Berliner Wassergesetz für das Vorhaben. In 2015 wurden nur Vorabzüge von
Genehmigungsunterlagen von der Stiftung Museumshafen Berlin sowohl an die damalige
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt als auch an das Wasserstraßen- und
Schifffahrtsamt Berlin zur ersten Prüfung eingereicht. In der Senatsverwaltung wurden die
Unterlagen im Hinblick auf die Vorbereitung von prüffähigen Antragsunterlagen der
Stiftung mündlich erläutert. Vom WSA Berlin erhielt die Stiftung eine schriftliche Antwort.
Frage 7:
Ist es zutreffend, dass – obwohl bei der Projektauswahl keine öffentliche Finanzierung in Aussicht gestellt
wurde – dennoch vom Senat GRW-Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden
sind? Wenn ja, wann genau, durch wen und auf welcher Grundlage?
Antwort zu 7:
Die Vorhabensplanungen des im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens 2012
vorgestellten Projekts wurden bis 2017 den Förderbedingungen der
Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW)
angepasst. Mit Senatsbeschluss vom 26.09.2017 wurde für das Projekt unter der
Voraussetzung der Erfüllung der GRW-Förderbedingungen Fördermittel in Aussicht
gestellt.
Frage 8:
An welche Bedingungen ist deren Ausreichung geknüpft?
Antwort zu 8:
Die Zusage und Ausreichung von GRW-Fördermitteln wurde an die Voraussetzungen und
Bedingungen für die Förderung touristischer Infrastrukturprojekte geknüpft.
Frage 9:
Ist es zutreffend, dass die Ausreichung der Fördermittel an eine öffentliche Bauherrenschaft geknüpft ist, da
nur kommunale Träger antragsberechtigt sind?
Antwort zu 9:
Es ist zutreffend, dass für touristische Infrastrukturprojekte in Berlin nur öffentliche Träger
antragsberechtigt sind. Da kein kommunaler Träger als GRW-Antragsteller und Träger des
geplanten Hafenmuseums gefunden werden konnte, ist die Finanzierung und Realisierung
des Vorhabens im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
Wirtschaftsstruktur“ ausgeschlossen.
4
Frage 10:
Ist angesichts der Tatsache, dass das einzig in Frage kommende Bezirksamt Treptow-Köpenick aus
vielfältigen und nachvollziehbaren Gründen die Übernahme der Bauherrenschaft abgelehnt hat, nicht ein
Scheitern dieser Option festzustellen und alternativ eine Umsetzung des Projekts Museumshafen mit dem
Zweitplatzierten anzustreben, der mit Kooperationspartnern Interesse an der Realisierung hat und dabei
auch ganz auf öffentliche Mittel verzichten würde, was sicher im Interesse der Steuerzahler wäre?
Antwort zu 10:
Eine Entscheidung hierzu kann einzig das WSA Berlin treffen, welches das
Interessenbekundungsverfahren durchgeführt hat.
Frage 11:
Welche weiteren Schritte sind aus Sicht des Senats notwendig, um hier endlich zu tragfähigen
Entscheidungen hinsichtlich der Umsetzung des Projekts zu kommen und eine weitere Blockade zu
vermeiden?
Antwort zu 11:
Der Senat kann weitere Verfahrensschritte zur Umsetzung des Vorhabens erst einleiten,
wenn entsprechende prüffähige Antragsunterlagen des vom WSA ausgewählten
zukünftigen Betreibers für den Museumshafen Treptow vorgelegt werden.
Berlin, den 23.07.2020
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Schiffsverkehr + Häfen: Einstieg im Osthafen, Fahrgastschifffahrt: Neuer Anleger an der Stralauer Allee, aus Berliner Abendblatt

Einstieg im Osthafen

Im Berliner #Osthafen können jetzt auch #Fahrgastschiffe anlegen. Nach nur wenigen Wochen Bauzeit wurde der #Schiffsanleger Osthafen/#diefernsehwerft eingeweiht und eröffnet. „Durch die Anlegestelle Osthafen/diefernsehwerft wird der gesamte Bereich der #Mediaspree und der #Oberbaum City an das Liniennetz der Stern und Kreisschiffahrt GmbH angebunden“, erklärt deren Geschäftsführer Horst Meier. In Zukunft wird regelmäßig ein Linienschiff der Tour „Spreefahrt in die Innenstadt“ am neuen Anleger halten. Die Tour startet am Treptower Park, führt durch die gesamte Innenstadt bis zur Schlossbrücke/Charlottenburg und zurück. Der neue Anleger ist auf dem Grundstück Stralauer Allee 8a zu finden, direkt an der öffentlichen Uferpromenade und dem historischen Verladekran.
Firmen angebunden
Die Anlegestelle ist in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen diefernsehwerft GmbH, einem unabhängigen Mediendienstleister mit Hauptsitz im Berliner Osthafen, entstanden, wird mitgeteilt. Alle ansässigen Firmen und Interessenten hätten jetzt die Möglichkeit Tagungen, Events oder Meetings unkompliziert mit einer individuellen Schiffstour zu verbinden. Sylvia Grimm, Vertriebsleiterin der Stern und Kreisschiffahrt GmbH, ist froh, nun auch den Charterkunden eine Einstiegsmöglichkeit am Osthafen anbieten zu können. „Wir hatten in den letzten Jahren verstärkt Anfragen in diesem Bereich, allein in der Saison 2015 werden ungefähr …