Bus: Autonomes Fahren Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin gibt es jetzt Busse ohne Fahrer – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/autonomes-fahren-im-landkreis-ostprignitz-ruppin-gibt-es-jetzt-busse-ohne-fahrer-28764796

94 große Busse hat die #Ostprignitz-Ruppiner #Personennahverkehrsgesellschaft derzeit. Dazu kommen sechs kleine sogenannte #Rufbusse, die auf Bedarf auf den Dörfern des Landkreises fahren. 20 Fahrzeuge stehen zudem von Subunternehmern bereit. Ostprignitz-Ruppin ist einer der am dünnsten besiedelten Landkreise in Europa. Und noch immer ziehen die Menschen eher dort weg als hin.
Dennoch – oder gerade deswegen – habe sich das Angebot im Öffentlichen #Personennahverkehr in den vergangenen Jahren nicht verringert, sagt Ulrich #Steffen, der Chef der Verkehrsgesellschaft. Er weiß, dass mit dem Einstellen von Buslinien die Attraktivität des ländlichen Raums weiter schwinden würde.
„Einfach machen“
Statt über die weniger werdenden Einnahmen durch eine schrumpfende Einwohnerzahl zu klagen, scheut die Verkehrsgesellschaft nicht vor innovativen Schritten zurück. „Einfach machen“, habe er sich gesagt, als er von dem neuen Projekt gehört habe, erzählt Steffen. Auch wenn es noch viele Hürden zu nehmen gibt, sollen im Landkreis ab Oktober nächsten Jahres fahrerlose Kleinbusse unterwegs sein. Am Freitag war Start des Pilotprojektes „#Autonomer Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum“.
Natürlich gebe es schon Rufbusse im Unternehmen, die auf Bedarf fahren, sagt Steffen. Doch das bedeute, dass Fahrer bereitstehen müssten, warten müssten, herumsitzen müssten. „Dafür ist mir der Beruf des Busfahrers viel zu schade“, erklärt er. #Autonome #Kleinbusse könnten jederzeit fahren – ohne Fahrer. Wie von Geisterhand gesteuert.
Gesellschaftliche Akzeptanz wird geprüft
Es ist fast Neuland, das der Kreis da betritt. Denn bisher verkehrt nur ein fahrerloser Bus auf öffentlichen Straßen – im …

Bus + Regionalverkehr: MEHR BUSSE FÜR POTSDAM-MITTELMARK Neuordnung im Nahverkehr, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/1230165/

Zwischen #Potsdam, #Michendorf und #Beelitz sollen künftig mehr #Busse und #Bahnen fahren. Die Finanzierung für eine geplante neue Expressbuslinie ist aber noch unsicher.

Potsdam – Der Nahverkehr zwischen Michendorf, Beelitz und #Schwielowsee soll in Zukunft deutlich verbessert werden. Während erst ab dem Jahr 2022 neue #Bahnlinien in der Region geschaffen und bestehende öfter befahren werden sollen, könnte sich der Busverkehr schon zum Jahreswechsel deutlich verbessern. Doch die Finanzierung dafür ist zwei Monate vor den geplanten Änderungen noch unsicher.
Die Pläne sehen ab Januar eine neue #Expressbuslinie von Beelitz nach Potsdam vor. Sie soll stündlich fahren und unterwegs nur wenige Halte bedienen, um so die Fahrzeit deutlich zu verkürzen. Der derzeitige Bus der Linie #643 braucht für die Strecke Beelitz-Potsdam eine Dreiviertelstunde – rund eine Viertelstunde mehr als Autofahrer. Er bedient unterwegs 24 Haltestellen, die nicht alle direkt an der Bundesstraße 2 liegen. Der Expressbus soll mit den Autofahrzeiten konkurrieren können.

Bus Linie 643 soll künftig im 30-Minuten-Takt zwischen Potsdam und Seddin verkehen
Die Linie 643, die derzeit stündlich von Potsdam über Michendorf, #Seddin und Beelitz nach #Busendorf fährt, soll künftig zwischen Potsdam und Seddin halbstündlich verkehren. Die Busse sollen aber nur noch bis zum Beelitzer Stadtbahnhof fahren. Im Gegenzug soll die derzeit von Kloster #Lehnin nach Busendorf fahrende Linie 645 bis zum Beelitzer Stadtbahnhof verlängert werden. Dadurch würden Pendler aus Kloster Lehnin erstmals Anschluss an den Regionalexpress am Bahnhof Beelitz-#Heilstätten erhalten. Zudem könnten Schüler der Klostergemeinde, die nur über eine Grund- und Gesamtschule verfügt, das Beelitzer Gymnasium besser erreichen.

„Wir planen, diese beiden Linien im #PlusBus-Standard fahren zu lassen“, sagt der Geschäftsführer von #Regiobus Potsdam Mittelmark, Hans-Jürgen #Hennig. Das bedeutet, dass die Busse einen #Taktfahrplan haben, der etwa in …

Bus: Bernau: Dritte Stadtbuslinie kommt, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1614639/

NEU SIND WOCHENENDFAHRTEN VON BERNAU NACH BIRKHOLZ UND BIRKENHÖHE FÜR EINE EINJÄHRIGE TESTPHASE
#Bernau (MOZ) Die Buslinie #892 wird zur dritten #Stadtbuslinie aufgewertet. Dafür zahlt die Stadt Bernau an den Landkreis Barnim 41000 Euro pro Jahr. Einer entsprechenden #Finanzierungsvereinbarung gaben die Stadtverordneten jetzt ihren Segen.
Der Vorschlag, die Buslinie 892 zur dritten Stadtbuslinie aufzuwerten, kam vom Landkreis. Diesem waren jahrelange Forderungen aus den Bernauer Ortsteilen #Birkholz und #Birkenhöhe vorausgegangen. Dass die Stadt aus ihrem Etat dafür einen Zuschuss zahlt, ist mittlerweile nicht mehr unüblich. Obwohl der Landkreis Träger des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist und für dessen Finanzierung zu sorgen hat, haben finanziell gut dastehende Kommunen wie Bernau, #Panketal und #Ahrensfelde bereits seit Jahren mehr oder minder freiwillig Gelder dazu gegeben, um bestimmte Stadt- und Gemeindegebiete mit #Buslinien zu erschließen.

Die Linie 892 ermöglicht eine Verdichtung des Busverkehrs in Birkholz und Birkenhöhe sowie im Stadtteil #Lindow und außerdem eine Anbindung an den Regionalverkehr von und nach Berlin am Bahnhof Bernau. Montags bis freitags fahren die Busse ab 5.15 Uhr mindestens im Stundentakt zwischen Bahnhof Bernau-Lindow-Schwanebeck-Birkholz-Birkenhöhe-Lindow-Bahnhof Bernau. Der letzte Bus kommt um 20.50 Uhr am Bahnhof an.

Darüber hinaus wird es zum #Fahrplanwechsel am 10. Dezember auch Busverbindungen zwischen Bernau-Stadt und den …

Bus: BVG bekommt saubere Busse Verkehrsbetriebe wollen 70 Fahrzeuge mit alter Abgasnorm austauschen. Andere Modelle werden umgerüstet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/incoming/article212249353/BVG-bekommt-saubere-Busse.html

Berlin.  Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wollen Busse, deren Dieselmotoren nur die Abgasnorm Euro 3 erfüllen, schnellstmöglich durch schadstoffärmere #Euro-6-Fahrzeuge ersetzen. Etwa 70 #Busse, die mindestens 15 Jahre alt sind, sollen ausgetauscht werden. Die neuen Busse sollen aber nicht gekauft, sondern für drei bis vier Jahre gemietet werden. Damit will sich das Unternehmen die Option offenhalten, dann auf Elektrobusse umzusteigen.

Der Austausch der Busse geht auf eine Initiative von Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) zurück. Pop ist auch Aufsichtsratsvorsitzende der landeseigenen Verkehrsbetriebe. "Ich habe im Zusammenhang mit dem Berliner Dieselgipfel die BVG aufgefordert, die Busse mit der Norm Euro 3 zügig aus dem Stadtverkehr zu ziehen", sagte die Senatorin der Morgenpost. Die Forderung sei mit der BVG abgestimmt. "Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Stickoxidbelastung und Luftverschmutzung in Berlin deutlich zu verringern. Ich freue mich, dass sich die BVG zu den Klimaschutzzielen bekennt und einen maßgeblichen Beitrag hierzu leistet", so Pop. Die #Dieselbusse der BVG seien nach Angaben der Umweltverwaltung für rund 20 Prozent des Stickoxid­aus­stoßes in der Stadt verantwortlich. Das Mieten der umweltfreundlichen Busse muss noch vom Vorstand der Verkehrsbetriebe beschlossen und vom Aufsichtsrat abgesegnet werden.

Rund 1400 Busse gehören zum Fuhrpark der Verkehrsbetriebe. 900 entsprächen bereits der Euro-6-Norm, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Dazu gehörten auch die gut 400 Doppeldeckerbusse, die vorwiegend in der Innenstadt unterwegs sind. Bei den Bussen, die angemietet werden sollen, handele es sich um kleinere Eindecker. Rund 90 weitere Fahrzeuge mit Euro-6-Norm, vorwiegend Gelenkbusse, habe die BVG im Rahmen eines bereits bestehenden Auftrags gekauft. Alle Busse, die nicht durch neue Modelle ersetzt werden, sollen bis Ende dieses Jahres mit Rußpartikelfiltern nachgerüstet werden und dann …

Straßenbahn: Neue Gleise für die Hauptstraße In Alt-Hohenschönhausen arbeitet die BVG ab kommender Woche an den Gleisen der Straßenbahn. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2804

In Alt-Hohenschönhausen arbeitet die #BVG ab kommender Woche an den
Gleisen der #Straßenbahn. Von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 17. November
2017, jeweils Betriebsbeginn, können in der #Hauptstraße keine Bahnen
der Linien #M5 und #27 sowie keine Busse der Linien #256, #294 und #N56 fahren.
Auf der M5 fahren die Bahnen zwischen ihren eigentlichen Endzielen eine
Umleitung über Rhinstraße, Herzbergstraße und Weißenseer Weg. Zwischen
Rhinstraße/Gärtnerstraße und Höhenschönhauser Straße/Weißenseer Weg
fahren barrierefreie Busse. Die 27 fährt zwischen Krankenhaus Köpenick bzw.
Freizeit- und Erholungszentrum und Gehrenseestraße. Hier fahren Busse zwischen
Weißensee, Pasedagplatz und Rhinstraße/Gärtnerstraße. Als Entlastung
wird die Linie M6 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und
S Marzahn zusätzlich auch in der Frühhauptverkehrszeit und während der
Ferien verstärkt.
Die Busse der Linien 256, 294 und N56 fahren eine Umleitung über die Wartenberger
Straße, Rhinstraße und Gärtnerstraße bzw. Marzahner Straße.
Alle Informationen und die detaillierten Linienänderungen finden sich wie gewohnt
auf den Aushängen an den Haltestellen, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie
in der kostenlosen App BVG FahrInfo Plus.

Bus + Elektromobilität: Mal etwas länger unterwegs, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2796

Die BVG setzt ihre #Testreihe mit #Elektrobussen verschiedener Hersteller fort. Nach mehreren 12-Meter-Fahrzeugen ist jetzt erstmals ein 18 Meter langer #Gelenkbus mit #Elektroantrieb zu Gast in Berlin. Seit diesem Mittwoch fährt der E-„Schlenki“ des deutsch-türkischen Herstellers #Sileo auf der Linie #200. Er ist in den kommenden zwei Wochen – zunächst jeden zweiten Tag – zwischen den Endhaltestellen am Bahnhof Zoologischer Garten und an der Michelangelostraße in Prenzlauer Berg unterwegs. Die bisher für alle E-Bus-Tests der BVG genutzte Linie 204 ist nicht für den Einsatz von Gelenkbussen geeignet. Der Sileo-Bus wird nach dem Einsatz auf dem Betriebshof Indira-GandhiStraße per Stecker geladen. Nach Herstellerangaben soll das an die BVG ausgeliehene Modell eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern haben.

U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Fahrgastsprechtag BVG 2017, aus Bahninfo

http://www.bahninfo.de/artikel/11140/fahrgastsprechtag-bvg-2017/

Am 04.10.2017 fand auf dem #Betriebshof Lichtenberg der vom Berliner #Fahrgastverband #IGEB veranstaltete #Fahrgastsprechtag #BVG statt. Bereits zum dritten Mal gab die Vorstandsvorsitzende der BVG Dr. Sigrid Evelyn #Nikutta in der ersten Hälfte der Veranstaltung zunächst einen Überblick über das aktuelle Geschehen bei der BVG, bevor sie sich den Fragen und der Kritik des Publikums stellte, allerdings erneut aus Termingründen nicht bis zum Ende der Veranstaltung. Unterstützt wurde Nikutta von Kollegen aus den Bereichen #Infrastruktur, #U-Bahn, #Straßenbahn, #Bus und Presse sowie den von vielen vergangenen Sprechtagen bekannten Angebotsplaner Helmut Grätz.

Rückblick

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich an und werden es auch 2017 tun. 2015 wurde erstmals knapp die Milliardengrenze bei den Fahrgastzahlen übersprungen, 2016 gelang dies mit 1.045 Millionen Fahrgästen deutlicher, ein Plus von 35 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Auch die Abonnentenzahlen steigen weiter, Ende 2016 gab es 457.000 Abonnenten bei der BVG.
Die BVG betreibt 186 Linien, die 7.500 Haltestellen bedienen und auf denen 3.000 Fahrzeuge eingesetzt werden können. Die Mitarbeiterzahl im Konzern beträgt 14.400, dies sind zwar 2.000 mehr seit Amtsantritt Nikuttas im Jahr 2010, aber immer noch zu wenig. Mit dem Personal können gerade einmal die Planleistungen bewältigt werden, eine Reserve ist jedoch nicht vorhanden, so dass Krankheiten des Personals schnell zu Fahrtausfällen führen. Hinderlich für den Personalwachstum ist auch die Ausbildungskapazität, die erst nach und nach wieder erhöht werden kann, nachdem sie – wie auch die Personalzahl ingesamt – in den letzten beiden Jahrzehnten aufgrund des Sparzwangs stark zurückgefahren wurde.
Seit März 2017 sind wieder Doppelstreifen von Polizei und BVG im Berliner U-Bahnnetz unterwegs. Im April waren fast alle Bahnsteige im U-Bahnnetz mit freiem …

Bus + Straßenbahn + U-Bahn + S-Bahn + Regionalverkehr: Fahrgastverband IGEB fordert Konsequenzen nach dem Verkehrszusammenbruch durch Orkan „Xavier“

#IGEB-Pressedienst vom 8.10.2017

 

Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2017 wurde der öffentliche Verkehr in Berlin in einem Umfang #eingestellt, wie es die Fahrgäste seit dem Zweiten Weltkrieg noch nicht erlebt hatten. Aufgrund zahlreicher umgestürzter Bäume waren fast alle Fern-, #Regional- und #S-Bahn-Strecken blockiert, aber auch oberirdische #U-Bahn-Strecken, #Straßenbahn- und #Buslinien. Hunderttausende waren und sind zum Teil immer noch betroffen. Das Orkantief „Xavier“ war eines der stärksten in den letzten Jahrzehnten und kam zu einer Zeit, als die meisten Bäume noch Laub trugen, weshalb besonders viele umstürzten. Aber all das rechtfertigt nicht das Ausmaß der Verkehrseinschränkungen und Informationsausfälle.

 

1. Die vollständige Einstellung des BVG-#Busverkehrs war unverhältnismäßig und falsch. Durch das Aussetzen der Fahrgäste „auf freier Strecke“ waren sie viel mehr gefährdet, als wenn sie im Bus geblieben wären. Der Systemvorteil des Busses gegenüber den Schienenverkehrsmitteln, einen blockierten Abschnitt zu umfahren, wurde nicht genutzt.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Fehlentscheidung, den BVG-Busverkehr vollständig einzustellen, gründlich ausgewertet wird und in den nächsten Nahverkehrsplan des Senats Vorgaben für das Krisenmanagement der BVG bei künftigen Unwettern aufgenommen werden.

 

2. Bei der #Fahrgastinformation hat sich wie bei fast allen Störungen gezeigt, dass die digitale Fahrgastinformation ein Schön-Wetter-System ist, das bei großen Störungen falsche, unsinnige oder nichtssagende Informationen gibt oder vollständig zusammenbricht. So zeigte „Daisy“ bei der BVG Fahrten an, die schon lange nicht mehr aktuell waren, BVG-Twitter war ein vollkommener Reinfall und stieg irgendwann völlig aus, auf den Webseiten von Deutscher Bahn, S-Bahn Berlin, BVG und VBB gab es oft keine aktuellen, sich widersprechende oder unübersichtliche Informationen. Einzige überwiegend positive Ausnahme: S-Bahn Twitter. 

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Aufgabenträger des öffentlichen Verkehrs in den Verträgen mit den Verkehrsunternehmen Qualitätsstandards für die Fahrgastinformation im Störungsfall festlegen. Das betrifft das Internet ebenso wie die Information auf den Bahnhöfen und an den Haltestellen sowie in den Fahrzeugen.

 

3. Angesichts der Vielzahl umgestürzter Bäume war schnell absehbar, dass es mehrere Tage dauern wird, bis alle Fern-, Regional- und S-Bahn-Strecken wieder befahren werden können. Daher hätten sehr viel schneller Busse im #Schienenersatzverkehr eingesetzt werden müssen. Während innerhalb von Berlin ab Donnerstagabend oft ein Ausweichen auf die BVG möglich war, waren viele Kommunen in Brandenburg tagelang ohne jegliche ÖV-Anbindung – ein unhaltbarer Zustand.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs, also die Länder Berlin und Brandenburg, die Eisenbahnverkehrsunternehmen zum Vorhalten bzw. Mieten von einem #Mindestangebot an Bussen und Fahrern für den Ersatzverkehr bei unvorhersehbarer Unterbrechung des Bahnverkehrs verpflichten.

 

4. Die Ereignisse des 5. Oktober 2017 haben das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit des Berliner Nahverkehrs erheblich beschädigt. Die Politik und die Verkehrsunternehmen müssen zeigen, dass sie den Ernst der Lage erkannt haben und alles dafür tun, dass sich solch ein Desaster nicht wiederholt.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, den öffentlichen Nahverkehr baulich und organisatorisch besser auf extreme Wetterlagen vorzubereiten. Viel spricht dafür, dass sich Starkregen wie im Sommer dieses Jahres und extreme Windgeschwindigkeiten wie am 5. Oktober als Folge des Klimawandels häufen werden. In Fachkreisen ist deshalb unstrittig, dass die Stadt der Zukunft eine „resiliente“ Stadt sein muss, eine Stadt also, die so gebaut und organisiert ist, dass sie schwere Störungen ohne nachhaltige Folgen übersteht. Hierbei kommt der Resilienz des öffentlichen Nahverkehrs eine besondere Bedeutung zu. Das betrifft den Betrieb ebenso wie die Fahrgastinformation.

 

Christfried Tschepe, Vorsitzender

Jens Wieseke, stv. Vorsitzender

Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

Straßenbahn + Bus + U-Bahn + S-Bahn: Sturm über Berlin Die Horror-Bilanz von Xavier – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/sturm-ueber-berlin-die-horror-bilanz-von-xavier-28538146

Der heftige Sturm „#Xavier“ hat in Berlin-Tegel eine Frau getötet. Ein Baum stürzte nach Angaben der Feuerwehr am Donnerstagnachmittag in der Straße Schwarzer Weg in der Nähe des Tegeler Sees auf ein Auto, in dem die Frau saß. Zwei weitere Frauen, die sich ebenfalls in dem Fahrzeug befanden, wurden verletzt, eine davon schwer.
Weitere Unfälle mit fünf verletzten Menschen gab es in Köpenick und in Plänterwald in Treptow. Auch dort kippten Bäume auf Autos. In Brandenburg starben mindestens vier Menschen.
Mit Orkanböen fegte der Sturm über die Hauptstadt und sorgte zum Beginn des Feierabendverkehrs für einen Ausnahmezustand. Für mehrere Stunden brachen große Teile des öffentlichen Nahverkehrs und des Straßenverkehrs zusammen. Nichts ging mehr in vielen Teilen der Stadt. Zehntausende hingen auf Bahnhöfen fest. Die #U-Bahnen, die fuhren, waren hoffnungslos überfüllt.
Nach 19 Uhr kam der #Bus- und #Straßenbahnverkehr langsam wieder in Gang. Auch die Linien U2, U5 und U6 fuhren wieder planmäßig. Bei der #S-Bahn wurden einzelne Strecken wieder befahren. Auch die Buslinien zu den Flughäfen Schönefeld und Tegel verkehrten wieder. Fahrgäste sollten sich jedoch laut BVG darauf einstellen, dass es auch am Freitagmorgen auf einzelnen Linien noch zu Verspätungen kommt.
Am Berliner Hauptbahnhof war die Lage am Abend chaotisch. Rund 200 Menschen standen im Eingangsbereich herum, viele waren auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Manche berichteten, es sei schwierig, noch ein Hotel zu finden. Die Bahn stellte einen Schlafwagen bereit, der schnell voll gewesen sei, sagte ein Bahnmitarbeiter. Auf den Anzeigetafeln war von Zugausfällen zu lesen, teilweise auch von Verspätungen, es fuhr aber gar nichts mehr. Menschen berichteten, dass #Taxi-Gutscheine verteilt worden seien.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) zeigte sich am Abend betroffen über das Schadensausmaß. „Mit Bestürzung haben wir von den tödlichen Unfällen in Berlin und in unserem Nachbarland Brandenburg durch das Sturmtief Xavier erfahren“, erklärte Müller. Den Angehörigen und Freunden der Opfer gelte das tiefe Mitgefühl.
Alle Regional- und Fernzüge gestoppt
Von 16 Uhr an waren nach und nach weite Teile des Verkehrs eingestellt worden. Die Deutsche Bahn stoppte alle #Regional- und #Fernzüge in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, später auch in weiteren Regionen. Wann Strecken wieder freigegeben werden könnten, blieb zunächst unklar.
Die Feuerwehr rief zudem den #Ausnahmezustand aus und arbeitete zwischen 16 Uhr und …

Straßenbahn: Erinnerung an den Abschied der Straßenbahn in Westberlin vor 50 Jahren

Zur Erinnerung an den Abschied der Straßenbahn in Westberlin vor 50 Jahren gab es eine Fahrzeugausstellung (30.09.2017) und ein Korso (01.10.2017) entlang der Abschiedsstrecke:

Straßenbahn 3566

Straßenbahn 3566 in Hakenfelde;

Straßenbahn 3495

Straßenbahn 3495 in Hakenfelde;

Bus 1794

Bus 1794 in Hakenfelde;

Bus 1957

Bus 1957 in Hakenfelde;

Bus 2626

Bus 2626 im Korso in Siemensstadt;

Bus 1629

Bus 1629 im Korso in Siemensstadt;