Der #Streckenausbau entlang der bestehenden #S-Bahn-Linie wird den Zugverkehr in Richtung #Dresden und zum #BER-Flughafen beschleunigen. Das Bauprojekt #Dresdner Bahn im Süden Berlins beginnt am Dienstag kommender Woche offiziell. Im Ortsteil #Lichtenrade wird der letzte Teil einer #Schallschutzwand aufgestellt. Zu dem symbolischen Akt werden Infrastruktur-Konzernvorstand Ronald #Pofalla und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak #Ferlemann, erwartet, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte.
Der Streckenausbau entlang der bestehenden S-Bahn-Linie wird den Zugverkehr in Richtung Dresden und zum künftigen #Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg (BER) beschleunigen. Auf der neuen 16 Kilometer langen Trasse sollen von Ende 2025 an Regional- und Fernzüge in Richtung Südosten fahren.
„#Noah’s Train“, das längste mobile #Kunstwerk der Welt, macht heute auf seiner Reise durch Europa Zwischenstopp in Berlin. Mit diesem besonderen Zug, benannt nach der biblischen Arche Noah, werben die europäischen Güterbahnen für die Verlagerung von mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene. Namhafte Street-Art-Künstler besprühen dazu bei jedem Halt zwei #Container mit #Tiermotiven.
Ziel der gemeinsamen Initiative „#Rail Freight Forward“ der europäischen #Güterbahnen ist es, den Anteil der Schiene am gesamten #Güterverkehr in Europa bis 2030 von 18 auf 30 Prozent zu erhöhen. Unter Beisein von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die die Initiative unterstützt, wurde der Zug heute am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen begrüßt.
Alexander #Doll, DB-Vorstand Finanzen, Güterverkehr und Logistik: „Bahnfahrer sind #Klimaschützer – im Personen- wie im Güterverkehr. Allein durch die Leistung von DB Cargo ersparen wir heute schon einen jährlichen CO2-Ausstoß von rund fünf Millionen Tonnen. Das entspricht etwa der CO2-Menge, die die Städte Aachen und Kassel zusammen in zwölf Monaten produzieren.“
Dr. Roland Bosch, Vorstandsvorsitzender DB Cargo: „Wir arbeiten mit unseren europäischen Partnern daran, den Transportmix der Zukunft zu ändern. Wenn 30 Prozent mehr Güterverkehr in Europa bis 2030 nur über die Straße gingen, wären das eine Million LKW zusätzlich, mehr Stau und schädliche CO2-Emmission. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn wir mehr Güter auf die Schiene holen.“
Joachim Berends, Vizepräsident des VDV: „Auf langen Strecken ist der elektrische Schienengüterverkehr die einzig ökonomisch und ökologisch tragfähige Alternative zum LKW. Der Marktanteil der Schiene muss deshalb gerade dort sehr viel stärker wachsen, wenn wir die Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auch nur annähernd erfüllen wollen. Der VDV unterstützt deshalb die Railfreight-Forward-Kampagne mit dem ambitionierten Ziel: 30 Prozent Marktanteil für den Schienengüterverkehr.“
Noah’s Train ist Mitte Dezember zum Ende der Weltklimakonferenz im polnischen Katowice gestartet und über Wien nach Berlin gefahren. Die nächsten Zwischenstopps legt der Zug in Paris (5. Februar 2019) und Brüssel (20. Februar 2019) ein. Auch in Berlin werden namhafte Street-Art-Künstler zwei Containerwagen zum rollenden Symbol für Klimaschutz gestalten.
Hinweis für die Medien: Weitere Informationen über Rail Freight Forward unter www.railfreightforward.eu
Aktuelle Tweets und Fotos zur Kampagne von Noah´s train unter:
Rail Freight Forward (RFF) ist ein Zusammenschluss europäischer Güterbahnen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf den Planeten und die Mobilität durch Innovation und einen intelligenteren Verkehrsmix drastisch zu reduzieren.
Der Zusammenschluss hat das Ziel, den Anteil des Schienengüterverkehrs für das europäische Wachstum am Modal Split bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. RFF will dabei Eisenbahnunternehmen, Infrastrukturbetreiber und politische Entscheidungsträger in ganz Europa in die Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Verkehrsverlagerung einbeziehen.
Als breit angelegter und stetig wachsender Zusammenschluss von Schienengüterverkehrsunternehmen wird RFF von den Verbänden CER, UIC, ERFA, VDV, Allianz pro Schiene und dem Deutschen Naturschutzring unterstützt. Aktuell beteiligen sich BLS Cargo, CD Cargo, CFL Cargo, DB Cargo, Green Cargo, Lineas, LTE Group, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, Rail Cargo Group, SBB Cargo, SNCF Logistics, ZSSK Cargo.
Neu erbautes #Fernbahngleis am #Karower Kreuz Im vergangenen Oktober war die Freude groß, als am Karower Kreuz das neu erbaute Fernbahngleis befahren werden konnte. Bereits zum Ende der Sommer-Schulferien konnte der Verkehr auf den Linien #S2 und #S8 nach einer siebenwöchigen Unterbrechung wieder aufgenommen werden. Ein wichtiges Etappenziel, das den Fahrgästen im Nordwesten Berlins freie Fahrt bescherte. Wie damals angekündigt, werden mehrwöchige Sperrungen nicht mehr nötig sein. „Dennoch erfordern verschiedene #Bauzustände, dass es wiederholt, wie etwa an vereinzelten Wochenenden, zu abschnittsweisen Sperrungen kommt“, erklärt Jens #Kulecki, Projektleiter DB Netz AG, während in seinem Rücken emsig gebaut wird.
Er steht an der #Eisenbahnüberführung (EÜ) „Am #Danewend“, wo seit Sommer die Arbeiten für den Ausbau der #Fernbahntrasse zwischen Berlin-Blankenburg und Berlin-Karow laufen. An diesem Tag rollt über ein Gleis der Fernverkehr, die S-Bahn muss baubedingt zeitweise pausieren.
Die Spundwände sind in den Boden eingebracht. Der „Kabelsalat“, der bei Brücken im biblischen Alter so bezeichnet werden kann, da oftmals Leitungen auftauchen, die in keinen Bestandsplänen verzeichnet sind, läuft jetzt geordnet über die beiden Kabelhilfsbrücken neben den temporären Brückenüberbauten für die Eisenbahn.
Als nächstes kommt der Straßenverbau an die Reihe. Da liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. Erst ganz am Ende werden die #Hilfsbrücken abgebaut und die Stahltrogbrücke eingesetzt. Das dauert nur ein Wochenende.
Ende des Jahres soll es so weit sein.
Moderne #Stellwerktechnik wird installiert Ebenfalls eine große Herausforderung ist die Errichtung des Elektronischen Stellwerks (#ESTW) Karow. „Die Technik wird in der Lage sein, mit den bereits vorhandenen sieben Nachbarstellwerken zu kommunizieren“, so Kulecki. Dazu sind unter anderem die Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik anzupassen, Kabel zu ziehen und umfangreiche Testläufe zu absolvieren.
Insgesamt müssen für das Projekt Nordkreuz – Karow bis 2020 acht Eisenbahnüberführungen erneuert werden. Die bis dato vorhandenen Brücken, Baujahr 1910 bis 1952, sind Blechträgerbrücken mit geschlossener und offener Fahrbahn. Nun wird teilweise auf Stahltrogbrücken und komplette Ersatzneubauten gesetzt.
Damit nicht genug des Brückenbauens: Auch zwischen Berlin-Buch und Bernau sind in einem weiteren Projekt 14 Überführungen zu erneuern. Drei davon sind bislang fertig. Die Bauwerke überführen die Gleise der S-Bahnstrecke Berlin Nordkreuz – Bernau sowie der Fernbahnstrecke Berlin Gesundbrunnen – Stralsund.
Das Gesamtprojekt, die #Erneuerung der Strecke Gesundbrunnen – Bernau, soll 2025 abgeschlossen sein. Im Rahmen des Vorhabens wird die Strecke vom Nordkreuz (Gesundbrunnen) bis nach Karow auf #160 km/h ertüchtigt.
Der Ausbau des Abschnitts vom Nordkreuz bis Karow ist bereits erfolgt. Die Brücken zwischen Buch und Bernau sind reine Ersatzinvestitionen.
Abschnittsweise #Sperrungen an Wochenenden Achtung:Das ganze Jahr hindurch wird es im Zusammenhang mit dem Baugeschehen immer wieder zu Einschränkungen bei S-Bahn #S2 und Regionalbahn (#RE3, #RE66, #RB24, #RB27) kommen. Mitunter sind auch beide Verkehrsmittel gleichermaßen betroffen, etwa wenn umfangreiche Brückenarbeiten stattfinden und die Gleise gesperrt werden müssen.
Frage 1: Wie hoch war das #Passagieraufkommen auf innerdeutschen #Flugstrecken von und nach Berlin im Jahr 2018? Bitte nach allen direkt angeflogenen Städten, vor allem Frankfurt, München, Köln/Bonn, Stuttgart, Düsseldorf etc. aufschlüsseln. Antwort zu 1: Die Flughäfen der Hauptstadtregion hatten 2018 34,7 Millionen Fluggäste. Von und nach Schönefeld flogen 12,4 Mio., von und nach Tegel flogen 22,3 Mio. Passagiere. Eine Aufschlüsselung nach angeflogenen Städten liegt dem Senat nicht vor. 2 Die FBB hat dazu Folgendes mitgeteilt: „Insgesamt über 8,4 Millionen Passagiere sind auf den folgenden innerdeutschen Strecken von und nach Berlin geflogen. Ziel Passagiere Frankfurt 2.292.474 München 1.986.522 Köln/Bonn 1.493.773 Stuttgart 1.238.552 Düsseldorf 1.197.858 Nürnberg 87.592 Saarbrücken 78.582 Karlsruhe 36.486 Mannheim 19.374“ Frage 2: Wie hoch waren die auf innerdeutschen Flügen verursachten CO2-Emissionen im Jahre 2018? Wie hoch waren die CO2-Emissionen auf den Strecken Berlin-Frankfurt, Berlin-München, Berlin-Köln/Bonn, Berlin- Stuttgart und Berlin-Düsseldorf? Antwort zu 2: Eine quantitative Ermittlung der CO2 Emissionen setzt die Kenntnis betriebsinterner Daten der Fluggesellschaften (wie Auslastung der Flüge und technische Daten der eingesetzten Flugzeuge) voraus, die aus Wettbewerbsgründen nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Frage 3: Wie hoch war das Passagieraufkommen auf innerdeutschen #Bahnstrecken von und nach Berlin im Jahre 2018? Bitte auch hier aufschlüsseln nach direkt angefahrenen Großstädten und den oben genannten Knotenpunkten. Antwort zu 3: Seit der Bahnreform vor 25 Jahren werden von der Deutschen Bahn AG aus Wettbewerbsgründen für den eigenwirtschaftlichen Schienenpersonenverkehr (SPFV) keine nach Relationen differenzierten Fahrgastzahlen veröffentlicht. Eine Ausnahme war die Veröffentlichung der Fahrgastzahlen von Berlin nach München ein Jahr nach der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und München. Frage 4: Wie hat sich der Bahnverkehr zwischen Berlin und München seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke entwickelt? Welche Auswirkungen hatte die Schnellfahrstrecke auf die auf der Strecke verursachten CO2- Emissionen? Wie hat sich das Verhältnis von Flugreisen zu Bahnreisen im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr verändert? 3 Antwort zu 4: Die Deutsche Bahn Fernverkehr (DB FV) hatte zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der #Hochgeschwindigkeitsstrecken als Bestandteil der ICE-Verbindung Berlin-München (Verkehrsprojekt 8 Deutsche Einheit) eine Prognose präsentiert, die von einer Verdoppelung der Bahnreisenden zwischen Berlin und München von 20 auf 40 % ausging. Gleichzeitig sollte der Anteil der Flugreisenden sich von 50 auf ca. 30 % verringern. Entsprechend wurde das Zugangebot durch Neubeschaffung von Fahrzeugen erweitert. Die Pressestelle der DB AG hat zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 publiziert, dass die Fahrgastzahlen zwischen Berlin und München bereits heute über ihren Prognosen vom Dezember 2017 liegen. Sie hat auch erstmals eine Zahl (4,4 Mio. Fahrgäste) angegeben, die im letzten Jahr diese Relation benutzt haben. Eine von der DB AG in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Bahnreisenden auf der Verbindung Berlin – München derzeit bei 46 % liegt und dass die Anzahl der Fahrgäste sich gegenüber 2017 mehr als verdoppelt hat. Laut der Studie beträgt die Einsparung an CO2 188.000 Tonnen. Frage 5: Welches Verhältnis von Bahnreisen zu Flugreisen besteht analog auf der Strecke Berlin-Frankfurt, Berlin- Stuttgart, Berlin-Köln/Bonn, Berlin Düsseldorf? Antwort zu 5: Für eine quantitative Abschätzung der CO2-Emissionen sind betriebsinterne, auch bei der Schiene „sensible“ Daten der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) notwendig, die für das Land Berlin nicht zugänglich sind. Dazu gehören u.a. die Auslastung der Züge, die eingesetzten Schienenfahrzeuge sowie der Strommix. Dennoch lassen sich auch ohne Kenntnis der betriebsinternen Daten der EVU folgende Schlussfolgerungen zur CO2-Entwicklung der genannten Strecken treffen: Mit der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecken im Jahr 1998, die zu Verkürzungen der Fahrzeiten in Richtung Düsseldorf, Köln/Bonn, Frankfurt/Main und Stuttgart um bis zu 2,5 Stunden führten, gab es auf diesen Relationen eine sprunghafte Verlagerung von Verkehren auf die Schiene und eine entsprechende Senkung der CO2- Emissionen. Im anschließenden Zeitraum ist es der DB FV nicht gelungen, weitere Fahrgastzuwächse zu generieren. Der Flugverkehr konnte demgegenüber am allgemeinen Verkehrswachstum stärker partizipieren. Mit der Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München und der Fahrzeitverkürzung von bis zu 2,5 Stunden ist 2018 ein ähnlicher Effekt wie 1998 auf den o.g. Relationen in Richtung Rhein-Main und Rhein-Ruhr eingetreten. Ob es weitere Verlagerungen geben wird, hängt von der Investitionstätigkeit in das Schienennetz, in die Schienenfahrzeuge, von der Preispolitik der DB, von der Trassenpreispolitik des Bundes und vom Abbau der Wettbewerbsverzerrungen der Schiene gegenüber dem Flugverkehr ab. Verlagerungen des Fernverkehrs auf die Schiene führen generell zu wirkungsvollen klimapolitischen Effekten. 4 Nach einer Studie der „Allianz pro Schiene“ wird eingeschätzt, dass im Flugverkehr durchschnittlich 180 und beim SPFV 14 Gramm CO2 pro Personenkilometer emittiert werden. Die DB FV kann diesen Vorteil noch ausbauen, wenn 100 % Ökostrom verwendet wird. Berlin, den 16.01.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand bezüglich des geplantes Ausbaus der #Dresdener Bahn hinsichtlich #Planfeststellungsverfahren, #Baugenehmigungen und Zeitschiene der Realisierung? Antwort zu 1: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Die Planfeststellungsbeschlüsse der Dresdner Bahn liegen für den Berliner Bereich vor; mit dem Bau wurde begonnen. Die Dresdner Bahn soll im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.“ Frage 2: Sind aktuell noch Widersprüche oder Klagen gegen das Vorhaben anhängig und wenn ja, gegen welche Punkte und in welchem Verfahrensstand? Wann ist hier mit abschließenden Entscheidungen zu rechnen? 2 Antwort zu 2: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss des Planfeststellungsabschnitts II (PFA II) der Dresdner Bahn wurden durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 29.06.2017 entschieden. Der Planfeststellungsbeschluss des PFA II vom 13.11.2015 hat Bestandskraft.“ Frage 3: Inwiefern waren die Denkmalschutzbehörden rechtzeitig in diesen Prozess einbezogen vor dem Hintergrund, dass in erheblichem Maße Denkmale entlang der Strecke zerstört oder beeinträchtigt werden sollen? Antwort zu 3: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Alle zuständigen Behörden, auch die #Denkmalbehörde, wurden im Planfeststellungsverfahren beteiligt.“ Frage 4: Welche #denkmalgeschützten Gebäude entlang der für den Ausbau vorgesehenen Strecke sollen a) komplett #beseitigt oder b) durch Um- und Rückbau #beeinträchtigt werden? (Bitte um Auflistung) Frage 5: Welchen Denkmalwert haben die jeweiligen Gebäude und welche Begründungen gab es für deren Unterschutzstellung? (Bitte um Auflistung der einzelnen Begründungen) Frage 6: Wie konnte es zu der fatalen Entscheidung kommen, dass das historische Bahnhofsgebäude in Lichtenrade, ungeachtet des Denkmalschutzes und seiner baugeschichtlichen Bedeutung, einschließlich des Mittelbahnsteigs und des Zugangs abgerissen werden soll? Frage 7: Welche Alternativen wurden geprüft und mit welchem Ergebnis? Antwort zu 4 bis zu 7: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Das #Baudenkmal S-Bahnhof #Lichtenrade ist vom Bauvorhaben Dresdner Bahn betroffen: Um die zwei Fernbahngleise im Bereich des S-Bahnhofes Lichtenrade errichten zu können, kann der Bahnhof einschließlich der Aufbauten nicht erhalten werden. Die Abwägung der Gründe wurde ausführlich im Planfeststellungsbeschluss des PFA II vom Eisenbahn-Bundesamt dargelegt (S. 46, 137, 201, 324 bis S. 329, S. 431, S. 441….. ): “Im öffentlichen Interesse muss jedoch auch der Denkmalschutz als wichtiger öffentlicher Belang zurücktreten, wenn anders ein wichtiger öffentlicher Verkehrsweg nicht realisierbar wäre. Der Denkmalwert der betroffenen Baulichkeiten ist nicht derart erheblich, dass deswegen eine andere Trassierung gewählt werden müsste.““ 3 Frage 8: Hält es der rot-rot-grüne Senat, der für einen anderen Umgang mit Denkmalen angetreten ist, für vertretbar, dass hier wieder einmal bei denkmalgeschützten Gebäuden der öffentlichen Hand Zugeständnisse gemacht werden, die privaten Eigentümern nie genehmigt werden würden? Antwort zu 8: Der Senat verweist auf das durchgeführte gesetzliche Verfahren, in dem eine Abwägung zum Denkmalschutz durchgeführt wurde. Ein rechtskräftiger Beschluss zu dem Vorhaben erfolgte mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 13.11.2015. Berlin, den 14.01.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Am Donnerstag, 17. Januar, kommt es wegen der Entschärfung einer #Weltkriegsbombe im Bereich #Potsdam Hauptbahnhof, ab ca. 8.00 Uhr zu Einschränkungen im Zugverkehr. Der Hauptbahnhof Potsdam befindet sich im #Sperrkreis.
Ab ca. 8.00 Uhr erfolgt die allgemeine #Evakuierung des betroffenen Gebietes. Während dieser Zeit dürfen die #Regionalzüge in Potsdam Hauptbahnhof nicht mehr halten. Ab ca. 10.00 Uhr wird der Abschnitt Potsdam Charlottenhof – Potsdam Hauptbahnhof – Griebnitzsee für den Zugverkehr voll gesperrt. Zusätzlich bestehen planmäßige Bauarbeiten im Bereich Berlin Wannsee. Die Dauer der Bombenneutralisierung kann nicht benannt werden. Die DB geht von einem Ende gegen ca. 15.00 Uhr aus.
Die Züge der Linie RE1 aus/in Richtung Magdeburg/Brandenburg – Frankfurt/Eisenhüttenstadt entfallen zwischen Potsdam Park Sanssouci und Berlin Charlottenburg. Zwischen Werder (Havel) und Berlin Wannsee verkehren Ersatzbusse ohne Halt in Potsdam. Fahrgäste werden gebeten auch die S-Bahn zwischen Berlin Wannsee und Berlin Charlottenburg zu benutzen. Die S-Bahn verkehrt von/bis Potsdam Babelsberg. Zwischen Potsdam Charlottenhof und Potsdam Babelsberg ist die Tram 94 zu nutzen. Von und nach Potsdam Park Sanssouci benutzen die Fahrgäste den Bus 695 in die Innenstadt. Ein weiterer Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Golm, Park Sanssouci und Potsdam Charlottenhof als Ersatz für die RB 21 angeboten.
Aktuelle Informationen sind unter www.bahn.de/aktuell zu finden. Fragen zum Regionalverkehr beantwortet auch der Kundendialog der DB Regio AG Berlin/Brandenburg unter (0331) 235-6881.
RB Linie 20 (Hennigsdorf – Potsdam)
Züge der RB 20 werden ab Golm umgeleitet nach Werder (Havel) und enden/beginnen dort.
RB Linie 21/22 (Wustermark/ Berlin Schönefeld – Golm – Griebnitzsee/Berlin Friedrichstraße)
Von 7.30 Uhr bis 9.55 Uhr fahren die Züge ohne Halt in Potsdam Hauptbahnhof durch. Von 9.05 Uhr bis ca. 15.00 Uhr fallen die Züge zwischen Potsdam Park Sansscouci und Griebnitzsee aus.
RB Linie 23 (Michendorf – Potsdam)
Von 8.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr verkehren die Züge ab Potsdam Pirschheide umgeleitet nach Potsdam Park Sanssouci und enden bzw. beginnen dort.
Von den Einschränkungen ist auch die #S-Bahn Berlin betroffen:
Am Donnerstag wird der S-Bahnverkehr der Linie S7 zwischen den Bahnhöfen Potsdam Babelsberg und Potsdam Hauptbahnhof ab ca. 8.00 Uhr unterbrochen. Die Linie S7 (10-min-Takt), verkehrt nur zwischen Ahrensfelde und Potsdam Babelsberg. Ein Ersatzverkehr mit Bussen kann auf Grund der Größe und Lage des Sperrkreises leider nicht angeboten werden. Letzte Züge der S7 von Ahrensfelde ab 6.41 Uhr bzw. Potsdam Hauptbahnhof an 7.55 Uhr. Letzte Züge von Potsdam Hauptbahnhof ab 8.00 Uhr bzw. Ahrensfelde an 9.14 Uhr. Reisende können sich im Einzelnen auf https://sbahn.berlin/fahren/ oder beim S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 297-43333 informieren.
Der Senat von Berlin setzt sich seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit der Stadt #Stettin und der Wojewodschaft #Westpommern für eine Verbesserung der #grenzüberschreitenden Bahnverbindungen ein. Ein Durchbruch gelang dabei im Juni 2018, als gemeinsam mit Brandenburg, dem Bund und der Bahn die Absichtserklärung unterzeichnet wurde, die #Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin #zweigleisig auszubauen und durchgehend zu #elektrifizieren, sodass künftig Fahrzeiten von 70 bis 80 Minuten sowie erstmals ein #Einstundentakt möglich werden. Das geht aus einem Bericht an das Abgeordnetenhaus hervor, den der Senat heute auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, beschlossen hat.
Im Jahr 2019 wollen Berlin und Brandenburg nun eine genaue Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund abschließen sowie EU-Fördergelder für diese wichtige europäische Strecke beantragen. Bisher wurde der Anteil beider Länder an den prognostizierten Gesamtkosten von 400 Mio. € auf jeweils 50 Mio. € festgelegt. Berlin hat im Nachtragshaushalt 2018/2019 bereits eine entsprechende Verpflichtungsermächtigung im Einzelplan 07 (in Höhe von 50 Mio. €) berücksichtigt.
Im Standortwettbewerb sind nur die europäischen Regionen erfolgreich, die eng und grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Die beiden nur 120 km voneinander entfernten Metropolen Berlin und Stettin ergänzen sich – und haben ein gemeinsames Zukunftskonzept erarbeitet, in dem nicht nur die Bahnverbindungen eine wichtige Rolle spielen. Auch die Flughäfen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg sind schon heute die wichtigsten Flughäfen für die Metropole Stettin. Der Hafen Stettin-Swinemünde entwickelt sich allmählich wieder zum „Haushafen“ für Berlin. Die Wissenschafts- und Forschungslandschaft kooperiert immer enger. Die Metropolen entwickeln sich zu einem Kompetenzzentrum für Verkehr und Logistik, wobei Stettin unter anderem wichtiges Know-how im Bereich der Nautik und Meereswissenschaften einbringt.
Mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, der Berliner Verkehrssenatorin, der für Verkehr zuständigen Brandenburger Ministerin Kathrin Schneider und der DB Netz AG zum durchgehenden zweigleisigen Ausbau zwischen Berlin und Stettin gelang auf dem „Deutsch-Polnischen Bahngipfel“ am 11. Juni 2018 der entscheidende Schritt voran: Der Bund wird die Elektrifizierungslücke zwischen Berlin und Stettin beseitigen und gleichzeitig die Strecke auf 160 km/h zweigleisig ausbauen. Im Gegenzug verpflichten sich die Länder zur Bestellung eines Ein-Stunden-Taktes im grenzüberschreitenden Regionalverkehr zwischen den beiden Metropolen. Die ausgebaute Strecke wird zugleich für mehr Güterverkehr und Fernverbindungen zur Verfügung stehen.
Ein einstimmiger Beschluss des Abgeordnetenhauses von 22. März 2018 wurde auf diese Weise zügig und erfolgreich umgesetzt.
Senatorin Günther konnte mit ihrer Amtskollegin Schneider zudem durch eine gemeinsame Initiative gegenüber der EU-Kommission erreichen, dass die Strecke Berlin-Stettin in das Transeuropäische Vorrangnetz (TEN – V) aufgenommen wurde. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass Berlin und Brandenburg einen größeren Teil ihrer Finanzierung aus dem EU-Programm „Connecting Europe Facilities“ (CEF) zurückerstattet bekommen.
Die Bahnverbindung nach Stettin wird eine wichtige Rolle für den Tourismus zur polnischen Ostseeküste spielen, einschließlich der deutsch-polnischen Insel Usedom, und bietet auch die Gelegenheit für Berliner Bahnreisende, die Fähren von Swinemünde nach Ystad (Südschweden) schnell zu erreichen. Ein großer Vorteil für Reisende ohne Auto: Die Züge aus Stettin (mit Anschluss von Berlin) fahren direkt an die Fähren nach Schweden, während die Fähren in Rostock und Saßnitz (ohne Schienenanbindung) nur für Pkw-Reisende nutzbar sind.
Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens im Jahr 2021 könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Eine Fertigstellung ist voraussichtlich 2024 möglich.
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Rückfragen: Sprecher für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Telefon: (030) 9025-1090
Doch es gibt weitere Bahn-Projekte in Berlin und Brandenburg. Der Name: „#i2030“. Es geht um Milliarden. Ein Überblick.
30 Jahre nach der Einheit wollen Berlin und Brandenburg endlich das Tempo beim #Ausbau der #Eisenbahn anziehen. Ein gewaltiges #Investitionsprogramm wurde erstellt, es nennt sich „i2030“. Massive Defizite gibt es vor allem auf sieben Strecken – und natürlich bei der #S-Bahn insgesamt. Die Länder haben endlich erkannt, dass die Stadt wächst – ins Umland. 300 000 Menschen pendeln derzeit, Tag für Tag. Die Klagen über brechend volle Züge sind schon jetzt laut. Jetzt wurde für die Reaktivierung der #Heidekrautbahn im Nordosten Berlins ein erster Vertrag unterzeichnet. 2023 sollen wieder Züge fahren und endlich auch das Märkische Viertel in Reinickendorf anbinden – allein dort leben 40 000 Menschen. Doch das ist nur ein Projekt. Es geht um mehr, es geht um Milliarden. Ein Überblick.
Der Ausbau der #Heidekrautbahn ist beschlossen. Seit 30 Jahren träumen Eisenbahnfans von der Strecke, seit 20 Jahren diskutiert die Öffentlichkeit – und nun soll es auf einmal ganz schnell gehen. Ab Ende 2023 sollen wieder Züge auf der #Stammstrecke der Heidekrautbahn rollen, von #Wilhelmsruh nach Nordosten. Am Donnerstag unterzeichneten die #Länder Berlin und Brandenburg, der Verkehrsverbund #VBB und das Eisenbahnunternehmen #NEB einen entsprechenden Vertrag. Gut 20 Millionen Euro sind veranschlagt für die rund 14 Kilometer lange Strecke von #Schönwalde bis Berlin-Wilhelmsruh – verglichen mit anderen Projekten wie der halben Milliarde für die A100 eine Kleinigkeit. Ab 2028/2030 sollen die Züge bis zum ICE-Bahnhof #Gesundbrunnen rollen. Fünf Jahre für die #Reaktivierung einer Eisenbahnstrecke sind ein ehrgeiziges Ziel. Angeblich soll es keine Hindernisse mehr geben, sagte NEB-Chef Detlef #Bröcker. „Alle wollen die Strecke“, sagten auch Verkehrssenatorin Regine Günther und Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider bei der Unterzeichnung des Vertrags. Diese Strecke im Nordosten ist das bislang am weitesten vorangekommene Projekt der 2018 geschlossenen Vereinbarung zum „Ausbau der Metropolregion“, das unter dem Namen „#i2030“ firmiert. Es sollen auch die Schienenachsen nach Nauen, Velten …
Januar bis 17. Mai • Züge der #ICE-Linien 10 und 12/13 sowie IC-Linie 77 mit längerer Reisezeit • #Modernisierung der #Signaltechnik in drei Abschnitten Fernverkehrsreisende, die die ICE-Linien 10 (Berlin-Hannover-Hamm-Köln/Düsseldorf), 12 (Berlin-Braunschweig-Frankfurt/M-Basel-Interlaken) und 13 (Berlin-Braunschweig-Frankfurt/M Flughafen) sowie die IC-Linie 77 (Berlin-Hannover-Amsterdam Centraal) vom 12. Januar bis 17. Mai nutzen wollen, müssen sich auf eine verlängerte Reisezeit von bis zu 30 Minuten sowie in Berlin auf teilweise geänderte Haltebahnhöfe, Abfahrts- und Ankunftszeiten einstellen.
Die Arbeiten wurden langfristig geplant und sind in den Informations- und #Buchungssystemen hinterlegt. Dabei ist die #Fahrzeitverlängerung zwischen Berlin und Hannover bzw. Braunschweig bei den ICE-Zügen von 20 bis 30 Minuten und bei den IC-Zügen von rund 5 Minuten in den Fahrplan eingearbeitet.
Die DB bittet alle betroffenen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Die Verbindungen mit Echtzeitinformationen liegen in der Reiseauskunft auf www.bahn.de/aktuell, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft vor.
In den rund vier Monaten werden die Anlagen der #Linearen Zugbeeinflussung (#LZB) auf der Strecke Berlin–Hannover erneuert. Diese Signaltechnik ist für das Fahren von Zügen mit Geschwindigkeiten von über 160 km/h notwendig. Die #Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und Hannover ist für eine Geschwindigkeit von bis zu #250 km/h ausgelegt.
Dazu wird die derzeit in Betrieb befindliche LZB-Anlage außer Betrieb genommen und durch eine neue, nach Stand der Technik, ersetzt. Während der Zeit der Abschaltung muss die maximale Geschwindigkeit in den betroffenen Streckenabschnitten auf #160 km/h herabgesetzt werden. Die Arbeiten erfolgen in den drei Abschnitten Vorsfelde–Oebisfelde, Nahrstedt–Staffelde und Ribbeck– Wustermark nacheinander von West nach Ost.