Bahnverkehr + Regionalverkehr + Straßenverkehr: SCHIENENSTRANG IN HÖHE BAHNHOF HANGELSBERG INSTAND GESETZT / ÜBERGANG NACH ZWEI TAGEN WIEDER FREI GEGEBEN ais MOZ

http://www.moz.de/landkreise/oder-spree/beeskow/artikel2/dg/0/1/1614221/

#Hangelsberg (MOZ) Für zwei Tage war der #Bahnübergang in Hangelsberg gesperrt. Grund war nicht die Querung an sich, sondern das #Gleisbett auf dem Streckenabschnitt. Auf zwei Kilometern Länge musste es wieder ins Lot gebracht werden.

Je näher die gelbe #Baumaschine kommt, um so mehr ist die Erschütterung des Bodens zu spüren. Es wird akustisch begleitet von einem dumpfen Schnaufen. Der Arbeitsablauf, der sich spiegelverkehrt auf beiden Gleisseiten abspielt, ist gut zu erkennen. Zwei Räder haken die Schiene am oberen Profilrand unter, heben sie ein Stück in die Höhe. Acht Stangen – vier vor und vier hinter dem Strang – bohren sich zwischen den Schwellen vibrierend in den #Schotter. So wird das Bett neu #verdichtet. Der #Stopfmaschine, wie Bahnbauüberwacher Uwe Gaulke den Koloss nennt, folgt ein #Schotterpflug. Das Fahrzeug schiebt vor und neben sich das Geröll zusammen und fegt die Strecke hinter sich sauber. Während das Stopfen in einem Durchgang erledigt ist, muss die Nachhut mehrfach ran.

Auf einem Streckenabschnitt von rund zwei Kilometern Länge ist am Dienstag und Mittwoch die sogenannte "Durcharbeitung" erfolgt. Wie Gaulke erläutert, ist solch eine Instandhaltung turnusmäßig notwendig. Schließlich sei das Erdreich durch den Zugverkehr immer in Bewegung, kommt am Bahnübergang noch der Autoverkehr hinzu. "Hier ist es so alle sechs, sieben Jahre notwendig", sagt Gaulke. Bevor die Stopfmaschine loslegen kann, wird das Höhenniveau auf dem jeweiligen Gleisabschnitt vermessen. Moderne Technik hilft, exaktes Zahlenmaterial zusammen zu tragen. Die von drei Kreiselkompassen erfassten Daten ergeben eine eigenes Koordinatensystem, das wiederum die Lage der Scheinen genau erfasst. Mit den Informationen wird die Anlage gesteuert, die die Schienen neu ausrichtet. Ab einer Abweichung von drei Millimetern zum vorgeschrieben …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Bahn kommt bei Bauvorhaben in der Region gut voran Ostkreuz ab Dezember im Wesentlichen fertiggestellt • Baubeginn für Dresdner Bahn • Meilenstein bei Ausbau Berlin–Dresden erreicht aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15971252/Bahn_kommt_bei_Bauvorhaben_in_der_Region_gut_voran.html?start=0&itemsPerPage=20

Mit guten Nachrichten setzt die Deutsche Bahn ihre #Bautätigkeit in der Region Berlin/Brandenburg bis zum Jahresende fort. Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin: „Die Berliner haben die Dauerbaustelle #Ostkreuz nun bald überstanden. Wenn ab 10. Dezember die #S9 wieder in das Stadtzentrum fährt und unten am neuen Bahnsteig erstmals Regionalzüge der Stadtbahn halten, ist das neue Ostkreuz im Wesentlichen in Betrieb. 2018 folgen nur noch einige wenige Ergänzungen.“ Auch auf der #Ausbaustrecke nach #Dresden ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Nach 16 Monaten Vollsperrung zwischen Wünsdorf und Hohenleipisch können die Züge ab #Fahrplanwechsel wieder den direkten Weg nehmen. Auf der 73 Kilometer langen Baustelle blieb kein Schotterstein unberührt. Zwei Eisenbahn- und 13 Straßenbrücken wurden als Ersatz für 18 Bahnübergänge neu errichtet. Die gesamte Strecke wird mit dem europäischen Zugsicherungs- und Steuerungssystem (ETCS) ausgerüstet, so dass dann Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h möglich sind. Eine wichtige Rolle für den Bahnverkehr aus der Hauptstadt Richtung Süden spielt die Dresdner Bahn. Dort haben schon Anfang Oktober die ersten Arbeiten begonnen.

Weitere ausgewählte Bauvorhaben für Berlin und Brandenburg:

– Großbauprojekt am #Karower Kreuz
– Streckenausbau zwischen #Köpenick und Erkner
– Aufbau #ZBS: S1-Süd, S5-West, S7-Ost/West
– Streckenertüchtigung Berlin–#Rostock
– Wetzlarer Bahn: Wannsee–#Michendorf, #Beelitz#Belzig
– Entflechtung S- und Fernbahn in #Strausberg
– Aufwertung Berliner Bahnhöfe
– Erneuerung #Verkehrsstation #Cottbus

Einzelheiten auch auf: bauprojekte.deutschebahn.com

Die Bauarbeiten haben zum Teil große Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Fahrgäste müssen zum Teil auf Busse oder andere Bahnen umsteigen und mit einer längeren Reisezeit rechnen. In den Fahrplänen sind die Bauarbeiten berücksichtigt. Aktuell ist die Internetseite https://bauinfos.deutschebahn.com/.

Bahnverkehr: Beeinträchtigungen im DB-Fernverkehr durch Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Hannover Zeitraum: 3. November bis 1. Dezember, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15979696/Bauarbeiten_Berlin_Hannover_SFS.html?start=0&itemsPerPage=20

Zeitraum: 3. November bis 1. Dezember • Längere Reisezeiten und geänderte An-/Abfahrtszeiten

Die Deutsche Bahn erneuert vom 3. November bis 1. Dezember die Schienen auf der #ICE-Strecke Berlin-#Hannover zwischen #Rathenow und #Oebisfelde. Die Strecke ist in diesem Zeitraum abschnittsweise nur eingleisig befahrbar, was zu verlängerten Fahrzeiten und geänderten An-/ u. Abfahrtszeiten führt.
Folgende Linien sind betroffen:

·         ICE-Linie 10 Berlin-Köln/Düsseldorf

·         ICE-Linie 11 Berlin-Frankfurt/Main-München

·         ICE-Linie 12 Berlin-Frankfurt/Main-Schweiz, die vorgenannten Züge verkehren auf dem Regelweg und erhalten Verspätungen von bis zu 30 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)

·         ICE Sprinter 3 Berlin-Frankfurt, verkehrt auf demRegelweg, Verspätung bis zu 15 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)

·         IC/ICE-Verstärkerzüge Berlin-Frankfurt/M ICE-Züge fahren Regelweg, Verspätung bis zu 20 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)

·         IC-Linie 77 Berlin-Amsterdam fällt i.d.R. auf dem Abschnitt Hannover-Berlin in beiden Richtungen aus

·         IC-Züge fahren i.d.R. über Magdeburg (ohne Halt) mit 60 Minuten Fahrzeitverlängerung (später nach Berlin / früher ab Berlin)

·         IC-Verstärker Berlin-Köln i.d.R. Umleitung über Magdeburg (ohne Halt) mit rund 60 Minuten Verspätung (später nach Berlin / früher ab Berlin).

Tagesaktuelle #Reiseverbindungen mit #Echtzeitinformationen sind in der #Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft zu ersehen. 

Die eingleisige Sperrung ist notwendig, da auf rund 10 Kilometern zwischen Gardelegen und Nahrstedt Schienen erneuert werden. Um den Verkehr aufrecht zu erhalten, werden die Arbeiten an beiden Gleisen nacheinander durchgeführt. So kann ein Gleis während der Arbeiten weiterhin befahren werden. Im Dreischichtsystem wird mit Hilfe eines Schienenwechselzugs rund um die Uhr gearbeitet um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.

Regionalverkehr + Bus: Neue Linien, mehr Züge, bessere Infrastruktur Entwurf des Landesnahverkehrsplans: Beteiligungsverfahren startet, aus Land Brandenburg

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.537840.de

Verkehrsministerin Kathrin #Schneider und die Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH (#VBB), Susanne #Henckel, haben heute in Potsdam den Entwurf des #Landesnahverkehrsplans 2018 vorgestellt. Der Plan setzt die #Mobilitätsstrategie 2030 um und bestimmt die Entwicklung des Öffentlichen #Schienenpersonennahverkehr s für die kommenden Jahre. Ab heute beginnt das Beteiligungsverfahren. In den kommenden sechs Wochen können die Träger öffentlicher Belange, die Kommunen, die Verkehrsunternehmen und Verbände sowie die Bürgerinnen und Bürger zum Entwurf des neuen Landesnahverkehrsplans Stellung nehmen.

„Neue Linien, mehr Züge, bessere Infrastruktur – damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage im gesamten Land. Die Bestellleistung im Regionalverkehr soll sich um 8 Prozent erhöhen und steigt von 31,5 Millionen Zugkilometern im Jahr 2016 auf etwa 34 Millionen Zugkilometer ab Dezember 2022. Wir wollen aber nicht nur ein größeres, sondern auch ein qualitativ besseres Angebot machen, mit einer besseren Vertaktung von Bussen und Bahnen, W-LAN in den Zügen und mehr Barrierefreiheit. Um dies alles zu erreichen, brauchen wir Investitionen in die Infrastruktur, die wir jetzt angehen. Der Entwurf des Landesnahverkehrsplans ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030“, sagte Ministerin Schneider.

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel ergänzte: „Die Fahrgäste bekommen künftig ein deutliches Plus an Angebotsqualität: Mehr Sitzplätze in den Regionalverkehrszügen, mehr Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder, gleichzeitig setzen wir verstärkt auf WLAN in den Zügen und weitere digitale Angebote für die Fahrgastinformation. Die Anschlüsse von Bussen und Bahnen werden optimiert und der Ausbau der PlusBusse unterstützt. Die guten Ergebnisse aus den Pilotprojekten „Rad im Regio“ und „Digital im Regio“ fließen als Anforderungen in die neuen Verkehrsverträge ein, ebenso wie detaillierte Qualitätsstandards für den Einsatz neuer oder modernisierter Fahrzeuge. Der LNVP dient als Leitfaden für einen zukunftsfähigen, integrierten Nahverkehr in Berlin und Brandenburg.“

Neue Linien, mehr Züge

Die #Korridoruntersuchungen zum ÖPNV 2030 haben gezeigt, dass auf vielen Linien Handlungsbedarf besteht. Gerade in den Hauptverkehrszeiten sind größere Kapazitäten erforderlich. Der Entwurf zum Landesnahverkehrsplan sieht dazu vor, die Bestellungen  deutlich auszuweiten. Sie werden von etwa 31,5 Millionen Zugkilometern im vergangenen Jahr auf 34 Millionen Zugkilometer ab Dezember 2022 erhöht. Beispiele:   

  • Nauen-Berlin: 4 Züge pro Stunde
  • Frankfurt(Oder)-Brandenburg an der Havel: 3 Züge pro Stunde in der Hauptverkehrszeit (HVZ)
  • Lübbenau-Berlin: 3 Züge pro Stunde in der HVZ
  • Bad Belzig-Berlin: 2 Züge pro Stunde
  • Neue Linienführung: Potsdam-Golm-Elstal-Berlin-Spandau-Gesundbrunnen
  • Neue Linien Flughafen BER-Oranienburg und Flughafen BER-Ludwigsfelde
  • Verlängerung Ostbahn RB 26 bis Berlin-Ostkreuz
  • Stundentakt RB 36 Eberswalde-Frankfurt (Oder)
  • Direktverbindung Finsterwalde-Berlin
  • Neuer IC Dresden-Rostock: Schnellere Verbindung Elsterwerda-Doberlug-Kirchhain -Flughafen BER-Berlin

Verbesserung des Angebots bis 2022

Die Ausweitung der #Bestellungen ist an die Neuausschreibung der Verkehrsleistungen und der Infrastruktur gebunden. Um den kurzfristigeren Bedarf für die Pendlerverkehre zu decken, werden bereits Gespräche mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen geführt. Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen.

Ausbau der #Infrastruktur

Die deutliche Verbesserung des Angebots stößt auf einigen Strecken an die Grenzen der vorhandenen Infrastruktur. Diese Engstellen müssen schneller beseitigt werden. Dazu haben die Länder Brandenburg und Berlin sowie die Deutsche Bahn AG eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um den Ausbau der Infrastruktur in acht Korridoren voran zu bringen:

  • Berlin-Spandau-Nauen
  • Potsdamer Stammbahn
  • Prignitz Express/Velten
  • RE 1 Brandenburg an der Havel-Berlin-Frankfurt (Oder)
  • Nordbahn/Heidekrautbahn
  • Berlin-Dresden/Rangsdorf
  • Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen
  • Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung S-Bahnnetz 

Ausbau weiterer Strecken 

Notwendig ist auch der Ausbau weiterer Strecken. Beispielsweise wird derzeit auf der Linie RB 26 (Ostbahn), der Bahnhof Strausberg umgebaut. Errichtet werden ein Kombibahnsteig für den S-Bahn und Regionalbahnverkehr und ein elektronisches Stellwerk. Die Gleisanlage wird so umgebaut, dass S-Bahn und Regionalbahn ab 2018 getrennt voneinander unterwegs sein werden. Ein neuer zweigleisiger Begegnungsabschnitt geht in diesem Jahr in Betrieb. Geplant ist der Neubau der Bahnbrücke über die Oder. Weitere Beispiele sind: 

  • Die Elektrifizierung der Strecke Cottbus–Görlitz und Cottbus-Forst
  • Ausbau der Strecke Wriezen–Frankfurt (Oder)
  • Ausbau der Strecke Berlin-Neustrelitz-Stralsund
  • Knotenausbau Ruhland

Anbindung des Flughafens BER

Mit der Eröffnung des BER wird die Schienenanbindung der Terminals 1 und 2 (BER und Schönefeld) sichergestellt. Dabei werden mehrere Betriebsstufen umgesetzt:

Ab Eröffnung BER: 

  • Jeweils alle 20 Minuten: S45 und S9 Berlin–Schönefeld–BER         
  •  Alle 30 Minuten: Flughafenexpress (FEX) Berlin Hbf-Ostkreuz-BER
  •  Jeweils alle 60 Minuten:

Dessau-Berlin-BER-Wünsdorf-Waldstadt

Nauen-Berlin-BER

Potsdam-Golm-BER-Königs Wusterhausen

Ab Dezember 2022:

  • Jeweils alle 20 Minuten: S45 und S9 Berlin-Schönefeld-BER    
  • Alle 30 Minuten: FEX Berlin Hbf.-Ostkreuz-BER
  • Jeweils alle 60 Minuten:

Wismar-Wittenberge-Berlin-BER

Potsdam-Golm-BER-Königs Wusterhausen

Potsdam-Berlin-BER

Eberswalde-Berlin-Ludwigsfelde

Oranienburg-Berlin-BER-Wünsdorf-Waldstadt

Dieses Angebot wird nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn, voraussichtlich 2025, noch einmal verändert: Der FEX wird dann von Berlin Hauptbahnhof über Südkreuz zum BER alle 15 Minuten verkehren und nur noch 20 Minuten Fahrzeit benötigen. Neben den Verbindungen aus Potsdam, Eberswalde, Ludwigsfelde, Oranienburg und Königs Wusterhausen ist dann auch ein Regionalexpress von Cottbus über den BER nach Berlin geplant.

Verbesserung der Angebotsqualität

In den vergangenen Jahren ist das Angebot für die Fahrgäste in den Zügen und auf den Bahnhöfen verbessert worden. Daran wird auch zukünftig gearbeitet. 

Beispielsweise soll die Höhe der Bahnsteigkanten weiterhin angepasst werden, um den barrierefreien Einstieg in die Waggons zu gewährleisten. Angestrebt werden durchgängig Höhen von 76 cm oder 55 cm, angepasst an die jeweils auf den Strecken eingesetzten Fahrzeuge. (Einstöckige oder Doppelstockwagen).

In den Zügen soll mehr Platz für die Beförderung von Rollstühlen, Fahrrädern, Kinderwagen und sperrigem Gepäck geschaffen werden. Dabei ist geplant, für Kinderwagen und Fahrräder bevorrechtigte Bereiche im Zug auszuweisen.

Geplant  ist auch der Einsatz von Fahrgastinformations- und Kommunikationsanlagen mit Echtzeitdaten auf Displays sowie Notrufeinrichtungen. Dabei sollen den Fahrgästen auch Echtzeitdaten zur Platzbelegung in den Waggons durch Personen und Fahrräder zukünftig am Bahnsteig und in den Onlinemedien zur Verfügung gestellt werden.

Im System des Öffentlichen Personennahverkehrs sind kurze Umsteigezeiten zwischen Bussen und Bahnen wichtig um die Attraktivität des Angebots zu erhöhen. Die gute Verknüpfung beider Verkehrsträger wird vor allem mit PlusBussen erreicht. Die stetig wachsende Nachfrage auf den bereits bestehenden Linien belegt, dass die Verbindungen und die Ausstattung der Fahrzeuge bei den Fahrgästen gut ankommen. Deshalb sollen die kommunalen Aufgabenträger auch zukünftig bei der Umsetzung des PlusBus-Konzepts unterstützt werden.

Ausbau der Verbindungen nach Polen

Das Land Brandenburg spricht sich grundsätzlich für den Ausbau der Strecken zwischen Brandenburg und Westpolen aus. Das Verkehrsangebot sollte kundengerecht so erhöht werden, dass es sich als Alternative zum Straßenverkehr entwickelt. Hierzu haben folgende Verkehrsverknüpfungen besondere Priorität, die in den nationalen Infrastrukturplänen berücksichtigt werden sollten:

  • Berlin–Angermünde–Szczecin: zweigleisiger Ausbau, Elektrifizierung
  • Berlin–Küstrin-Kietz–Kostrzyn–Gorzów: Elektrifizierung, bedarfsgerechter Ausbau
  • Berlin–Frankfurt (Oder)–Poznań: Erhöhung des Angebots
  • Berlin–Frankfurt (Oder)–Zielona Góra: Erhöhung des Angebots
  • Berlin–Cottbus–Wrocław: Einrichtung einer täglichen Verbindung

 

Link zum Landesnahverkehrsplan 2018

Der Landesnahverkehrsplan wurde auf Basis der Korridoruntersuchungen des VBB (vbb.de/korridoruntersuchung) und in Abstimmung mit dem Land Berlin erstellt. Begleitend wurden mehrere öffentliche Informations- und Fachveranstaltungen in allen Teilen des Landes (Regionaldialoge) zu den Eckpunkten des neuen Plans durchgeführt. Hier der Link zum Entwurf des Landesnahverkehrsplans 2018:

 http://www.mil.brandenburg.de/sixcms/detail.php/808403

Bahnverkehr: IM STREIT UM DEN AUSBAU DER GRENZÜBERGREIFENDEN BAHNLINIE RUFT DIE UCKERMARK DEN BUNDESTAG UM HILFE Eingleisig nach Stettin, aus MOZ

http://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-und-angermuende/artikel90/dg/0/1/1610618/

#Angermünde/#Passow (MOZ) Das seit Jahren anhaltende Hickhack um den Ausbau der #Bahnstrecke Angermünde-#Stettin erreicht nun einen neuen Höhepunkt: Weil die Pläne zwischen Passow und der Grenze nur ein Gleis vorsehen, wendet sich der Kreistag Uckermark jetzt direkt an den Bundestag.

Nach zwei öffentlichen Vorstellungsterminen des Bauprojekts in #Tantow und Passow macht sich jetzt Ernüchterung breit: Die Bahn hat den Auftrag bekommen, die Stettiner Strecke zwar zu #elektrifizieren, aber vorerst nur #eingleisig auszubauen. Dagegen laufen Politiker aller Ebenen aus der Region Sturm. Jetzt hat sich der Kreistag eingeschaltet. In einem parteiübergreifenden Beschluss fordern alle Fraktionen das zweite Gleis zwischen Passow und der Grenze. "Eine eingleisige Planung und Umsetzung würde die Entwicklung an dieser Stelle für viele Jahre und Jahrzehnte verhindern", heißt es zur Begründung.

Dabei war schon vor dem Abschluss des deutsch-#polnischen #Regierungsabkommens immer wieder die Rede vom zweiten Gleis. Das hatte bis zum Kriegsende existiert, wurde dann aber als Reparationsleistung abgebaut und Richtung Sowjetuntion transportiert. Seit vielen Jahren setzen sich vor allem die beiden Metropolen Berlin und Stettin für die Wiederertüchtigung der einst strategisch höchst bedeutsamen Bahnstrecke ein.

Doch das im Bundesverkehrswegeplan vorliegende Projekt sieht eine Ertüchtigung der Linie auf Tempo 160 vor sowie den Bau der ab Passow fehlenden Oberleitungen. Auch sollen Brücken, Bahnsteige und Schotterbett erneuert werden. Allerdings kommt nach derzeitigen Aussagen der Planer das zweite Gleis erst in Abhängigkeit von der Entwicklung des Verkehrsaufkommens.

Genau das sieht man in der Uckermark und in Potsdam mit größten Bedenken. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen pocht zwar auf ein stärkeres Engagement der brandenburgischen Landesregierung, doch hatte sich Ministerpräsident Dietmar Woidke schon persönlich …

Bahnverkehr + S-Bahn: Deutsche Bahn baut Schallschutzwände in Berlin-Pankow Gesamtlänge der Wände 5.086 Meter, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15466952/Schallschutzwaende_in_Berlin-Pankow.html

Gesamtinvestitionen betragen rund 8,2 Millionen Euro

Im Rahmen des Programms #Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes errichtet die Deutsche Bahn in Berlin-#Pankow neun #Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 5.086 Metern und einer Höhe von zwei bis drei Metern. Der Bund investiert dafür rund acht Millionen Euro. Über diese aktiven Maßnahmen hinaus werden an etwa 500 Wohnungen passive #Schallschutzmaßnahmen umgesetzt, beispielsweise der Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern. Hierfür stellt der Bund weitere rund 170.000 Euro zur Verfügung.

Dr. Jens Klocksin, Leiter Lärmschutz, Umweltschutz und Forschungsangelegenheiten im Eisenbahnbereich, Deutschlandtakt, übergreifende Aufgaben im Schienenverkehr im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin, und Daniel Krüger, Bezirksstadtrat für Umwelt und Öffentliche Ordnung von Berlin-Pankow, sprachen zu den Gästen. Anschließend wurden die Arbeiten mit dem symbolischen Einheben eines Wandelements begonnen.

„Mit dem Programm zur freiwilligen Lärmsanierung stellt der Bund seit 2016 jährlich 150 Millionen Euro für mehr Lärmschutz an bestehenden, besonders belasteten Bahnstrecken zur Verfügung. Ich freue mich, dass jetzt auch der Berliner Stadtbezirk Pankow davon profitiert“, sagte Dr. Jens Klocksin.  

Auch Alexander Kaczmarek begrüßte die Umsetzung der Maßnahme: „Die Schallschutzwände entlasten viele Wohneinheiten entlang der Eisenbahnstrecke. Auch die weiter hinten liegenden Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der zwei bis drei Meter hohen Wände aus hochabsorbierenden Leichtmetallelementen.“

„Der verbesserte Schallschutz bedeutet künftig mehr Lebensqualität für viele Bürgerinnen und Bürger von Pankow“, sagte Bezirksstadtrat Daniel Krüger.

Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn über 1,2 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von knapp 1.600 Kilometer Schienenstrecke und 56.750 Wohneinheiten investiert. Etwa 650 Kilometer Schallschutzwände wurden errichtet. Auch in diesem Jahr werden weitere rund 100 Kilometer Strecke Schallschutz erhalten.

Daten & Fakten:

Aktiver Schallschutz

Maßnahme:

9 Schallschutzwände (SSW) mit einer Höhe von je 2-3 Metern über Schienenoberkante

Gesamtlänge: 5.086 Meter

SSW 1: #Dolomitenstraße, 788 Meter Länge

SSW 2: #Florastraße, 238 Meter Länge

SSW 3: #Granitzstraße, 598 Meter Länge

SSW 4: #Hadlichstraße, 428 Meter Länge

SSW 5: #Damerowstraße, 830 Meter Länge

SSW 6: #Vesaliusstraße, 320 Meter Länge

SSW 7: #Rostsperlingweg, 1.192 Meter Länge

SSW 8: #Rotkardinalweg, 546 Meter Länge

SSW 9: #Rudelsburgstraße, 146 Meter Länge

Bauzeit: September 2017 bis Mai 2018

Investitionskosten: rund 8 Millionen Euro

Passiver Schallschutz

Umfang: Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern in ca. 500 Wohnungen

Umsetzung: vsl. ab II. Quartal 2018

Investitionskosten: rund 170.000 Euro

Bahnverkehr + S-Bahn: Stettiner Bahn Bahn stellt erste Lärmschutzelemente in Pankow auf – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/stettiner-bahn-bahn-stellt-erste-laermschutzelemente-in-pankow-auf-28548280?dmcid=nl_20171008_28548280

Berlin –
An der stark befahrenen Bahnstrecke durch Berlin-#Pankow hat der Bau von #Lärmschutzwänden begonnen. Die Anlagen sollen zwischen den Bahnhöfen #Bornholmer Straße und #Blankenburg die Anwohner beiderseits der Gleise schützen. Sie leiden besonders unter dem Lärm von Güterzügen, die nachts durch den Bezirk fahren.
An diesem Montag soll das erste Wandelement in die Streben eingehängt werden, wie die Bahn ankündigte. Geplant ist, im Mai nächsten Jahres das letzte Element hochzuziehen. Der Bund investiert rund 7,5 Millionen Euro für die insgesamt fünf Kilometer langen Lärmschutzwände an der sogenannten #Stettiner Bahn.
Vom bundesweit 33.400 Kilometer langen Schienennetz hält die Bahn 3700 für besonders lärmbelastet. Anwohner der sogenannten Stettiner Bahn in Pankow haben jahrelang um …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Jubiläumsfest für die Ostbahn, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1608669

#Gusow (MOZ) Ein Wochenende im Zeichen der #Ostbahn. Anlässlich des 150. Jahrestages der Eröffnung der Strecke Gusow-Berlin gab es am Sonntag in Gusow, #Werbig, #Golzow und Alt Rosenthal Veranstaltungen. Am Bahnhof #Küstrin-Kietz wurde die Ostbahn am Sonnabend im Rahmen des Dorffestes gewürdigt (Seite 13).
Wer hat eigentlich vor 150 Jahren die Ostbahngleise zwischen Berlin und Gusow verlegt? Über solche Fragen klärte Thomas Drewing vom Heimat- und Geschichtsverein Gusow-Platkow die Gäste der Auftaktveranstaltung am Bahnhof #Seelow-Gusow auf. Es seien unter anderem ehemalige Teilnehmer der Revolution von 1848 gewesen. Und 1866 dann Kriegsgefangene des preußischen Österreich-Krieges, die dafür eingesetzt wurden. "Als am 2. Oktober 1867 der erste Zug von Gusow nach Berlin fuhr, wurde vermutlich nicht gefeiert. Jedenfalls haben wir dazu nichts gefunden", so der Heimatforscher.

Für die heutige Zeit benannte Landrat Gernot Schmidt es als Aufgabe, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Europa wieder zu moderner Leistungsfähigkeit zu bringen. Dafür sei bereits viel Lobbyarbeit geleistet worden. Teilerfolge säumen den Weg seit der Wende. Aktuell seien das die Zweigleisigkeit von Abschnitten, die Entflechtung der Strecken in Strausberg und die Anbindung nach #Ostkreuz. Langfristig müssten die #Elektrifizierung und die durchgängige #Zweigleisigkeit erreicht werden.

Bevor Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landrates, ein verkehrspolitisches Forum startete, übernahmen es NEB-Geschäftsführer Detlef Bröcker und Gusow-Platkows Bürgermeister Karlheinz Klein, die "Jubiläumsbank" zu enthüllen. Sie erinnert mit einer Inschrift an 150 Jahre Ostbahn und die Streckenübernahme durch die NEB im Jahre 2006. Während des Forums forderte Seelows Bürgermeister Jörg Schröder u.a. eine bessere Umsteigemöglichkeit zwischen der RB26 auf der Ostbahn und der …

Bahnverkehr + S-Bahn: S-Bahnhof Lichtenrade Bauarbeiten für die neue Dresdener Bahn beginnen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s-bahnhof-lichtenrade-bauarbeiten-fuer-die-neue-dresdener-bahn-beginnen–28448332?dmcid=nl_20170921_28448332

Das Laub der Bäume am Gleis raschelt im Wind. Der gelbe Backstein des alten Stationsgebäudes leuchtet in der Sonne. Auf Holzbänken warten Fahrgäste auf die S 2. Der #S-Bahnhof #Lichtenrade ist ein Idyll, in dem vieles aus der alten Zeit erhalten blieb. Doch nicht mehr lange, dann wird es verschwinden. Im Oktober beginnen die Arbeiten für den #Neubau der #Dresdener Bahn, auf der in Zukunft der Flughafen-Express zum BER fahren wird. Im Dezember 2025 soll die Fern- und Regionalbahnstrecke in Betrieb gehen. „Das ist der Plan“, sagte Projektleiter Holger Ludewig von der Deutschen Bahn am Mittwoch.
Ludewig war nach Lichtenrade gekommen, um den Infopunkt im alten Zugabfertigerhäuschen auf dem S-Bahnsteig vorzustellen. Dort kann man sich dienstags von 14 bis 18 Uhr über das Projekt Dresdener Bahn informieren. Information ist notwendig. Denn der Plan, neben der S-Bahn-Trasse eine zweigleisige Strecke für Fern- und Regionalzüge durch den Süden Berlins zu schlagen, stößt bei vielen auf Ablehnung.
Fünf Meter hohe Lärmbarrieren
Die Arbeiten werden Jahre dauern – rund acht Jahre, um genau zu sein. Im kommenden Monat geht es los. „Dann wird damit begonnen, das Baufeld freizumachen“, bekräftigte Ludewig. Baumfälltrupps rücken dem Dickicht, das auf der Bahntrasse entstanden ist, zu Leibe. Geholzt wird auch am S-Bahnhof Lichtenrade – weshalb der Verkehr an Wochenenden unterbrochen wird.
Im November treten dann außerdem Bauarbeiter in Aktion. Sie bauen an der Säntisstraße eine Fußgängerbrücke über die Gleise, weil dort der Übergang Ende März 2018 geschlossen wird. An seiner Stelle entsteht eine Unterführung. Nach der Eröffnung wird der Bahnübergang …

Bahnverkehr: Informationen rund um das Bauprojekt Dresdner Bahn: Interaktiver Infopunkt im S-Bahnhof Lichtenrade eröffnet Mehr als nur Daten und Fakten, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15255024/Eroeffnung_Infopunkt_Lichtenrade.html?start=0&itemsPerPage=20

Neues, anschauliches und interaktives Informationsangebot zu allen Aspekten des Bauprojekts

Am #Bauprojekt #Dresdner Bahn interessierte Berliner und Brandenburger können sich freuen: Ab heute gibt es auf dem Bahnsteig des #S-Bahnhofes #Lichtenrade einen interaktiven #Infopunkt zu dem Bauvorhaben.

Dienstags von 14 Uhr – 18 Uhr steht den Bürgern dort neben dem vielseitigen Informationsangebot auch ein Experte für ihre direkten Fragen zur Verfügung.

Aber auch das „Selbererkunden“ bietet viele interessante Informationsmöglichkeiten. So kann jeder über interaktive Monitore nach Belieben die verschiedenen Themenbereiche zum Projekt abrufen. Filme, Grafiken und Animationen veranschaulichen dabei die zum Teil komplexen Inhalte.

Ein besonderes Highlight ist eine Akustik-Simulation, bei der über Kopfhörer die Wirkung verschiedener Lärmschutzwandhöhen an unterschiedlichen Standpunkten in Lichtenrade erlebt werden kann. Die Simulation wurde in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Heinrich-Hertz-Institut entwickelt.

„Wir freuen uns, dass wir den Infopunkt rechtzeitig vor dem Beginn der Bauarbeiten eröffnen können und den Bürgern so neben unserer Internetseite eine weitere Anlaufstelle für ihren Informationsbedarf rund um das Bauprojekt bieten können, “ sagt Holger Ludewig, Projektleiter bei der DB Netz AG für das Großprojekt.

Ab Oktober stehen als bauvorbereitende Maßnahmen zunächst Baumfällarbeiten im Abschnitt zwischen Lichtenrade und der Stadtgrenze sowie anschließend auch in Richtung Marienfelde an.

Im November geht es dann mit den Bauarbeiten am Bahnübergang an der Säntisstraße weiter. Hier wird bis zum kommenden Frühjahr für die Bauzeit eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise errichtet, da der Bahnübergang  während der Bauarbeiten an der neuen Straßenunterführung ab Ende März 2018 gesperrt werden muss. 

Weitere Informationen im Internet unter: www.dresdnerbahn.de und www.deutschebahn.com/bauprojekte