S-Bahn: Siemensbahn ohne Zukunft?, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der
Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen
und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um eine
Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie
wird nachfolgend mit entsprechendem Verweis auf den
Ursprung wiedergegeben.
Frage 1: Wem gehört das Gelände, auf dem sich die
Trace der ehemaligen #Siemensbahn im Charlottenburger
Norden bzw. im angrenzenden Bezirk Spandau befindet?
Antwort zu 1: Die DB AG teilt mit:
„Das Gelände gehört der DB Netz AG.“
Frage 2: Wie bewertet der Senat den Zustand der
Gleisanlage bzw. die massiven Schäden und Verschmutzungen
des Bahndamms?
Antwort zu 2: Die DB AG teilt mit:
„Die Gleisanlagen sind für Bahnzwecke nicht wiederverwendbar.
Verkehrssicherungsmaßnahmen für den
Bahndamm sind erforderlich.“
Frage 3: Wer ist für die Gefahrensicherung und die
Reinhaltung des Bahndamms zuständig?
Antwort zu 3: Die DB AG teilt mit:
„Die DB Netz AG (siehe Frage 1) hat damit DB-intern
die DB Immobilien beauftragt.“
Frage 4: Gibt es für diese Trace und ihr Umfeld
Denkmalsschutz im Sinne eines Industriedenkmals?
Antwort zu 4: Die #Siemensbahn ist als #Gesamtanlage
unter der Objekt-Nr. 09085803 in der Berliner #Denkmalliste,
die letztmalig vom Landesdenkmalamt mit Stand
vom 7. April 2016 fortgeschrieben wurde, aufgeführt.
Frage 5: Wie bewertet der Senat den Zustand der zur
Trace gehörenden Brücken z.B. über dem Jungfernheideweg?
Antwort zu 5: Die DB AG teilt mit:
„Die Brücken sind für Bahnzwecke nicht mehr geeignet.“
Frage 6: Was ist aus den Planungen und Vorschlägen
der Architektin Rebecca Chestnutt-Niess von der Stuttgarter
HfT und ihren Studenten geworden, die 2014 im Ortsbereich
ausgestellt worden waren?
Antwort zu 6: Die DB AG führt hierzu aus:
„Das Thema ist nicht weiter verfolgt worden. (Problem:
fehlende Finanzierung)“
Frage 7: Hat der Senat präzise Pläne für den Umgang
in diesem Bahngelände?
Antwort zu 7: Die Reaktivierung der Siemensbahn ist
vom Senat als langfristige Maßnahme im Stadtentwicklungsplan
Verkehr (Senatsbeschluss März 2011) enthalten.
Der Senat setzt sich aktuell beim Eisenbahnbundesamt
sehr aktiv für den Erhalt der Trasse ein, u.a. mit dem
Argument, dass mit den aktuellen Überlegungen zum
Wohnungsbau im Umfeld der Trasse die Realisierungschancen
steigen.

Die Frage zur Nutzung und Ausgestaltung der Trasse
wird in Zusammenhang mit dem Werkstattverfahren "Das
Neue Gartenfeld"“ adressiert. Weitergehende Untersuchungen
werden sich anschließen.
Frage 8: Wird ggf. ein öffentliches Interessenbekundungsverfahren
geplant oder für möglich gehalten, um
diesem Gebiet eine Perspektive zu geben?
Antwort zu 8: Derartige Überlegungen bestehen derzeit
nicht. Siehe hierzu auch die Antwort zu 7.
Frage 9: Hat die Fa. Siemens bisher Interesse daran
gezeigt, das Siemensbahngelände im Rahmen der Firmengeschichte
zu nutzen?
Antwort zu 9: Die Firma Siemens hat gegenüber dem
Senat kein Interesse geäußert, die Trasse im Rahmen der
Firmengeschichte zu nutzen. Dies schließt nicht aus, dass
Siemens sich etwaige Gedanken zur Nutzung der Trasse
tw. auch in anderen Zusammenhängen macht.
Die DB AG führt hierzu aus:
„Ein Interesse der Firma Siemens ist uns nicht bekannt.“
Berlin, den 29. April 2016
In Vertretung
Christian Gaebler
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Mai 2016)

S-Bahn: Siemensbahn könnte bald bis nach Tegel fahren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/bezirke/spandau/article207021655/Siemensbahn-koennte-bald-bis-nach-Tegel-fahren.html

Seit 1980 ist die Spandauer #Siemensbahn #stillgelegt. Jetzt könnte die Strecke mit Verlängerung nach #Tegel wieder in Betrieb gehen.
Zugewachsene Gleise, verrostete Träger, ausgebrochene Schwellen, löcherige Überdachungen, Brückenruinen, überall Müll und Graffiti – seit mehr als 35 Jahren fährt auf der Siemensbahn in Spandau kein Zug mehr. Die kaum fünf Kilometer lange #S-Bahntrasse in #Siemensstadt #verfällt.

Für die Bewohner des Ortsteils sind die 1929 eröffneten Anlagen ein Schandfleck. Dabei stehen die Bahnhöfe Gartenfeld, Werner-Werk und Siemensstadt sogar unter Denkmalschutz. Die Firma Siemens ließ sie mit den Gleisanlagen auf eigene Kosten errichten, um ihre Mitarbeiter aus Berlin in ihre neuen Kabelwerke vor den Toren der Stadt zu befördern.

Ob Baustadtrat Carsten Röding (CDU), der Spandauer Abgeordnete Daniel Buchholz (SPD) oder sein Parteikollege Swen Schulz im Bundestag: Lokal-, Landes- und Bundespolitiker aus Spandau hoffen seit Jahren auf eine Wiederinbetriebnahme der nach dem Reichsbahnerstreik 1980 stillgelegten Strecke der damaligen S4. Ihre Idee einer Erschließung der"Wasserstadt Oberhavel" im Spandauer Nordosten über die reaktivierte Siemensbahn galt jedoch bei Bund und Senat als wenig rentabel.
Vorhandene Trasse stellt wesentlichen Vorteil dar. Doch wegen der ungeklärten Erschließung des Tegeler Flughafengeländes nach dem Ende des Flugbetriebes scheint Bewegung in die festgefahrene Diskussion über die Zukunft der Siemensbahn zu kommen. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) hat angekündigt, mittelfristig nach einer Lösung für die historische …

S-Bahn: NACHNUTZUNG DER SIEMENSBAHN IN BERLIN Die City-West hat Pläne für Siemensstadt, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/nachnutzung-der-siemensbahn-in-berlin-die-city-west-hat-plaene-fuer-siemensstadt,10809148,27948222.html In #Siemensstadt #verrottet seit 34 Jahren die #Siemensbahn. Jetzt haben Architekturstudenten originelle Ideen zur Nachnutzung vorgelegt. Sie reichen vom Hochhaus über ein Schwimmbad bis hin zur Kanustrecke.

Im Lied „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ will Bolle am Ende sterben: „Er hat sich’s überlegt: Er hat sich uff die Schienen der Kleinbahn druffjelegt. Die Kleinbahn hat Verspätung und vierzehn Tage druff, da fand man unsern Bolle als Dörrjemüse uff.“ In einer zeitgenössischen Version des Kinderliedklassikers von 1900 würde man den sich trotz aller Missgeschicke stets köstlich amüsierenden Bolle vielleicht auf die Siemensbahn legen. Da könnten aus 14 Tagen locker 34 Jahre werden. So lange schon ist auf der Strecke zwischen Jungfernheide und Gartenfeld kein Zug mehr gefahren. Und ob dort je wieder etwas fahren wird, ist sehr die Frage. Nun haben sich angehende Architekten der fast vergessenen #Trasse durch Siemensstadt angenommen und Entwürfe vorgelegt. Ob auch nur ein einziger davon Aussicht auf Realisierung hat, kann heute noch niemand sagen. Zumindest originell sind manche Vorschläge. So könnte in einem stillgelegten Bahnhof ein …

S-Bahn + BVG: Alter Dienst in neuen Kleidern Vor zwanzig Jahren übernahm die BVG von der DDR die S-Bahn in West-Berlin, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/alter-dienst-in-neuen-kleidern/480588.html

Kleider machen Leute. Und ein #Kleiderwechsel kann innerhalb von Minuten in ganz andere Welten führen. Vor 20 Jahren war es soweit: Aus #Reichsbahnern der DDR wurden über Nacht Beschäftigte der #BVG. Zum 1. Januar 1984 übernahm die BVG im #Westteil der Stadt den Betrieb der #S-Bahn, den sie zehn Jahre später wieder an die Deutsche Bahn abgab. Pläne, beide #Verkehrsunternehmen wieder unter ein Dach zu bringen, sind immer noch nicht ganz vom Tisch.

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S-Bahn: Wann werden die allerletzten Lücken im Berliner S-Bahn-Netz geschlossen? Am 15. Juni wurde die letzte innerstädtische Lücke im S-Bahn-Netz geschlossen (Gesundbrunnen – Westhafen)., aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002264

Am 15. Juni wurde die letzte innerstädtische #Lücke im #S-Bahn-Netz geschlossen (#Gesundbrunnen#Westhafen). Der Wermutstropfen: In den Berliner Außenbezirken und den angrenzenden Gebieten Brandenburgs liegen weiterhin #S-Bahn-Strecken brach, die bis zum 13. August 1961 dichten Verkehr sahen. Heute fährt dort die #Regionalbahn oder gar nichts mehr.

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