barrierefrei + Straßenbahn: Für barrierefreien Nahverkehr fehlt nicht nur Potsdam Geld. Jetzt schließen sich die Kommunen zusammen Es klingt wie ein Hilfeschrei: Brandenburger Straßenbahnbetreiber und die dazugehörigen Kommunen schließen sich zusammen, um vom Land zusätzliche Investitionshilfen zur Modernisierung ihrer Straßenbahnen zu fordern., aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1130773/

Es klingt wie ein #Hilfeschrei: Brandenburger #Straßenbahnbetreiber und die dazugehörigen Kommunen schließen sich zusammen, um vom Land zusätzliche #Investitionshilfen zur #Modernisierung ihrer #Straßenbahnen zu fordern. Es geht um einen Fehlbetrag in dreistelliger Millionenhöhe. Auch #Potsdam ist dabei. Gemeinsam mit #Frankfurt (Oder), #Cottbus und #Brandenburg/Havel sowie den Landkreisen #Märkisch-Oderland und #Oder-Spree wurde dazu in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe gegründet.

Den Städten und ihren Verkehrsbetrieben fehlt das Geld, um Haltestellen und Fahrzeuge umzubauen. Hintergrund ist eine EU-Vorgabe, wonach alle öffentlichen Verkehrsmittel bis 2022 barrierefrei zu sein haben. So steht es seit 2013 auch im deutschen Personenbeförderungsgesetz. Um den Umbau kommt also niemand herum. Nach einer vorsichtigen Schätzung kämen dadurch auf die Kommunen Investitionskosten von bis zu 170 Millionen Euro zu, hieß es.

Diese Kosten kann aber keiner der Verkehrsbetriebe aus eigener Kraft stemmen: Schon allein der Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs ist immer defizitär. Alle Betriebe erhalten Zuschüsse von den Kommunen oder aus Querverbünden – wie in Potsdam mit den Stadtwerken. Wenn investiert werden soll, muss das Geld von außen kommen. Allerdings sind in Potsdam alle zur Verfügung stehenden Zuschüsse der Stadt und Fördermittel vom Land bis 2019 bereits verplant. Für 50 Millionen Euro werden der Nordast der Tram zum Jungfernsee verlängert, das Leipziger Dreieck umgebaut, die Strecke durch die Heinrich-Mann-Allee saniert, die Tatra-Trams modernisiert sowie acht Niederflurtrams vom Typ Combino verlängert (PNN berichteten). Vom Land bekommt der Verkehrsbetrieb Potsdam jährlich etwa 1,9 Millionen Euro für Investitionen in die Infrastruktur. Wie es nach 2019 weitergeht, ist völlig offen, weil die gesetzliche Regelung für die Fördermittel dann ausläuft.

Im Potsdamer Rathaus stapelt man angesichts der Initiative mit den anderen Kommunen vorerst tief. Wie Druck auf die Landesregierung gemacht werden solle, beantwortete die Stadtverwaltung am Freitag …

Regionalverkehr + S-Bahn + Potsdam: Reportage: Mit dem Regionalzug von Potsdam nach Berlin – Drängeln, Quetschen, Schieben, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/2016/pendleratlas/beitraege/Reportage-Pendler-Potsdam-Berlin.html

Wer mit der #Regionalbahn von #Potsdam nach #Berlin #pendelt, braucht starke #Nerven, denn die Züge sind morgens oft #rappelvoll. Wirkliche Entlastung könnte wohl nur die #Wiederbelebung der #Stammbahn bringen. Ein Erfahrungsbericht von Robin Avram.

Herren in blauer Uniform mit Schirmmütze, die mit aller Kraft ein Knäuel von Fahrgästen in die gelben Waggons hinein drücken: Der Beruf des U-Bahn-Schiebers in Tokio hat es zu einiger Berühmtheit gebracht. Das eigentlich Bemerkenswerte an diesen Bildern ist, mit welchem Gleichmut die Tokioter Fahrgäste diese klaustrophobische Prozedur über sich ergehen lassen – offenkundig gibt es für sie keine besseren Alternativen.

Ganz so schlimm wird es den Berufspendlern nicht ergehen, die am Bahnsteig des Potsdamer Hauptbahnhofs an einem trüben Freitagmorgen auf die Regionalbahn warten. Aber der stoische Gleichmut der meisten hier ist gleichwohl bemerkenswert – obwohl die Alternative in Form der S-Bahn nur ein Gleis weiter fährt.

"Ist schon voller geworden im Regio, auch durch die ganzen Studenten", murmelt der Mitfünziger Heiko Herrmann schulterzuckend, die Hände in den Parkataschen vergraben. Aber die nicht ganz so volle S-Bahn, die braucht bis zum Bahnhof Zoo nun mal 31 Minuten – schließlich sind zwei Streckenabschnitte immer noch eingleisig. Die Regionalbahn-Gleise hingegen sind durchgängig ausgebaut, zudem hält der RE seltener, deshalb braucht er nur 18 Minuten. "Ne Schnellbahn ist diese S-Bahn nicht", sagt Hermann, lacht, und wendet sich dem RE1 zu, der pünktlich um 7:42 Uhr in den Bahnhof einfährt. Lieber dicht an dicht gedrängt in der Regionalbahn zur Arbeit fahren – und dafür morgens etwas länger schlafen.

Viele heften den Blick nach draußen in die Ferne

Nachdem der rotlackierte, doppelstöckige Züg einfährt, bilden sich vor den Türen sofort Trauben von Menschen. Bevor die Jagd auf die Sitzplätze losgeht, strömt erst einmal ein Teil der Fahrgäste …

Radverkehr + Straßenverkehr: RADVERKEHR IN POTSDAM Mehr Geld für Radler aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1129747/

Die Stadt #Potsdam will im nächsten Jahr 1,5 Millionen Euro für den #Radverkehr ausgeben. Ein großer Teil davon soll in neue Projekte investiert werden.

Potsdam will im nächsten Jahr den Ausbau des Radverkehrs weiter vorantreiben. Wie die Stadtverwaltung am Dienstagabend im Bauausschuss mitteilte, sollen dafür im Jahr 2017 gut 1,5 Millionen Euro ausgegeben werden. Knapp eine Million Euro davon steht für #Investitionen bereit, der Rest fließt in #Instandhaltung und #Unterhaltung des bestehenden #Radwegenetzes. Im laufenden Jahr investiert die Stadt 1,345 Millionen Euro in Radwege und Abstellplätze. In den nächsten Jahren sollen die Ausgaben weiter erhöht werden: Bis 2019 sollen pro Jahr im Durchschnitt 1,75 Millionen Euro für den Radverkehr bereitstehen.

Verknüpfen verschiedener Verkehrsmittel mit dem Rad erleichtert

Ein Schwerpunkt im nächsten Jahr bestehe im Ausbau und der Verbesserung von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Bahnhöfen, Haltestellen und in der Innenstadt, so Potsdams Radverkehrsbeauftragter Torsten von Einem. „So soll das Verknüpfen verschiedener öffentlicher Verkehrsmittel, also Regionalbahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus, mit dem Fahrradfahren erleichtert werden.“

Neu gebaut werden soll im kommenden Jahr ein sogenannter Gangsteg auf der Südseite des Bahndamms über den Templiner See. Damit der Weg auch mit dem Fahrrad erreichbar ist, sollen auf den Treppen Schiebeschienen installiert werden. Damm und Brücke gehören der Deutschen Bahn, die auch für die Umsetzung des Baus verantwortlich ist. Potsdam beteiligt sich mit 567 000 Euro an den Kosten. Auch eine andere Brücke soll künftig für Radfahrer leichter befahrbar sein: Potsdam und Werder (Havel) haben eine Planungsvereinbarung für eine Fuß- und Radbrücke über den …

S-Bahn: ZWISCHEN POTSDAM UND BERLIN-WANNSEE Absage an zweites Gleis für die S-Bahn aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1129402/

Für ein #zweites #S-Bahn-Gleis zwischen #Potsdam und #Wannsee gibt es kaum Hoffnung. Ein Grund: Die Fahrgastzahlen der #S7 könnten zurückgehen.

Potsdam – Ein durchgängiges zweites Gleis für die S-Bahn zwischen Potsdam und Berlin-Wannsee wird langfristig unwahrscheinlich bleiben. Wie S-Bahnchef Peter Buchner den PNN sagte, erwarte er auf der S7 von und nach Potsdam eher rückläufige Nutzerzahlen – und zwar ab dem Fahrplanwechsel im Dezember. Ursache dafür ist, dass ab 11. Dezember die Züge der Regionalbahnlinien RB 21 und 22 aus Berlin kommend auch am Bahnhof Griebnitzsee halten werden. Zu diesem Zweck wird dort seit dem Sommer ein zusätzlicher Bahnsteig für Regionalzüge errichtet. Die Arbeiten sind weit fortgeschritten. Bei der S-Bahn geht man davon aus, dass viele Pendler dann von der S-Bahn auf die Regionalzüge umsteigen. Für das zweite S-Bahngleis würden rückläufige Nutzerzahlen jedoch den K.o. bedeuten.

Allerdings weiß man auch bei der S-Bahn selbst gar nicht, wie viele Menschen wirklich mitfahren. Zuletzt hatte die S-Bahn ihre Fahrgäste im Jahr 2012 gezählt. Damals waren täglich 47 000 Menschen nach Potsdam unterwegs. Das waren 53 Prozent Zuwachs zur vorhergehenden Zählung im Jahr 2008. Die S-Bahn nach Potsdam war die am meisten genutzte Verbindung zwischen Berlin und Brandenburg. Allerdings wurde die Statistik verzerrt, weil 2012 die Regionalbahnstrecke nach Berlin wegen der Sanierung der Trasse durch den Grunewald gesperrt war. Doch auch danach beurteilte die S-Bahn die Nachfrage auf der S7 als sehr hoch. Für eine erneute Zählung gebe es laut Buchner derzeit keinen Termin.

S-Bahnen sind zu den Vorlesungszeiten eng besetzt

Das Land hatte einem zweigleisigen Ausbau der S-Bahn bisher ohnehin eine Absage erteilt – die Kapazitäten seien …

Potsdam + Straßenbahn: Potsdamer Straßenbahnnetz bald deutlich länger Das Straßenbahnnetz in Potsdam wird um 1100 Meter verlängert, die Tram soll künftig bis zum Campus am Jungfernsee fahren. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Potsdamer-Strassenbahnnetz-bald-deutlich-laenger

Am Montag war #Spatenstich für den neuen Abschnitt, die erste Bahn soll Ende Dezember 2017 über die neue Strecke rollen. Das Projekt kostet rund 7,5 Millionen Euro und hat historische Dimensionen.

#Potsdam

. Ob die künftige #Verlängerung der #Straßenbahnlinie 96 im Volksmund bald den Beinamen „Jann-Jakobs-Tram“ trägt? Schließlich wird die 1100-Meter-Strecke zwischen #Viereckremise und einer Wendeschleife nahe Hasso Plattners SAP-Campus am #Jungfernsee fast vor die Haustür von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) reichen. Zum Fahrplanwechsel am 17. Dezember 2017 soll sie in Betrieb genommen werden.

Bequemer geht’s dann nicht für Jakobs, der im Sommer sein Haus in einem Neubaugebiet am Jungfernsee bezogen hat. Ruckzuck ist man von der Wendeschleife am Konrad-Zuse-Ring in der Stadt: Vier Minuten wird die Fahrt entlang der Nedlitzer Straße und den Roten Kasernen bis zur Viereckremise dauern. In 14 Minuten ist der Fahrgast am Platz der Einheit. Und die Strecke bis zum Hauptbahnhof kann innerhalb von 19 Minuten bewältigt werden. Die Haltestelle Viereckremise wird etwas in Richtung Biosphäre versetzt. Auf der neuen Strecke wird eine Haltestelle an der Georg-Hermann-Allee/Ecke Nedlitzer Straße eingerichtet. Ihr Name: Rote Kasernen. Die Endhaltestelle heißt Campus Jungfernsee. Autofahrern soll das Umsteigen auf die „Öffentlichen“ mit einem Park&Ride-Platz neben der Wendeschleife an der Nedlitzer Straße schmackhaft gemacht werden.

Gerüchte, dass sich der Oberbürgermeister mal eben seine Straßenbahn zum Privatvergnügen bauen lässt, können indes durch Fakten widerlegt werden. Denn die Pläne schlummern bereits seit Jahren in der Schublade: Schon als man zu Buga-Zeiten Anfang der …

Straßenbahn + barrierefrei + Potsdam + Cottbus + Frankfurt/Oder: POTSDAM Verkehrsbetrieb fehlt Geld für Barrierefreiheit, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1122702/

Potsdams Verkehrsbetrieb muss bis 2022 barrierefrei werden. Doch woher das Geld dafür kommen soll, ist unklar.

#Potsdam – Es nieselt, kalter Wind lässt die Wartenden an der Haltestelle frösteln. Dann kommt die #Straßenbahn. Die meisten Fahrgäste steigen hastig in das kantige Gefährt aus den 1980er-Jahren ein. 18 solcher Waggons besitzt der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) noch. Wer einen Kinderwagen dabeihat, braucht beim Einsteigen Hilfe. Für Rollstuhlfahrer sind die zwei Stufen unüberwindbar. Der Waggonboden liegt bei den alten #Tatra-Trams in gut 90 Zentimetern Höhe.

Künftig soll es einfacher gehen. Eine #EU-Richtlinie und das Personenbeförderungsgesetz schreiben vor, dass ab #2022 nur noch #Niederflurbahnen unterwegs sein dürfen und alle Tram-#Haltestellen #barrierefrei sein sollen. Das kostet natürlich Geld. So schlug kürzlich der Fahrgastverband IGEB Alarm. Die EU-Vorgabe bringe die Brandenburger Straßenbahnbetriebe in Existenznot. Insgesamt seien bis zu 170 Millionen Euro zu investieren. Die öffentlichen Unternehmen hätten dieses Geld jedoch nicht, berichtete die „Märkische Oderzeitung“.

In Frankfurt (Oder) sind nur acht Trams behindertengerecht, ähnlich sieht es in Cottbus aus

Besonders betroffen sei Frankfurt (Oder): Hier seien nur acht Straßenbahnzüge behindertengerecht, 13 neue müssten angeschafft werden. Damit hätte die Stadtverkehrsgesellschaft rund 32,5 Millionen Euro zu investieren. In Cottbus sehe es ähnlich aus: Dort müssten 20 neue Züge zum Stückpreis von 2,5 Millionen Euro angeschafft werden. Der Fahrgastverband IGEB sieht das Land nun in der Pflicht, den sieben Straßenbahnunternehmen im Land und dem Obus-Betrieb in Eberswalde finanziell unter die Arme zu greifen. Die pauschale Bereitstellung von jährlich fünf Millionen Euro für alle acht Betriebe reiche nicht aus, hieß es.

In Potsdam ist man zumindest etwas weiter. Das Katastrophenszenario des Fahrgastverbandes trifft es nicht. Von den 53 Straßenbahnen des ViP sind …

Tarife + VBB: Neue Angebote und neue Preise im VBB ab 1. Januar 2017 Neu: 4-Fahrten-Karte für Berlin BC und ABC sowie die kreisfreien Städte – Aufwertung der Tageskarte – Fahrradtickets preisstabil, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/neue-angebote-und-neue-preise-im-vbb-ab-1-januar-2017/692574.html

Zum 1. Januar 2017 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) eine #Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des VBB heute beschlossen. Mit verbundweit durchschnittlich 0,56 Prozent ist es die #niedrigste #Anpassungsrate, die bislang im Verkehrsverbund umgesetzt wurde (2016: 1,84 Prozent). Eine #Ausnahme bildet das Tarifgebiet #Potsdam AB. Hier beträgt die durchschnittliche Tarifanpassungsrate vier Prozent. Neben Preisänderungen einzelner Tarifpositionen, werden neue Angebote eingeführt bzw. bestehende Angebote ausgeweitet. So beinhalten zum Beispiel künftig die Tageskarten in Berlin ABC und Potsdam AB die Mitnahme von bis zu drei Kindern bis einschließlich 14 Jahren. Weiter wird der Geltungsbereich für die 4-Fahrten-Karte erweitert. Unverändert bleiben unter anderem die Preise für Schülertickets und Geschwisterkarten sowie Zeitkarten in Berlin AB und alle Fahrausweise für Fahrräder.

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Niemand wird übermäßig zur Kasse gebeten. Wie versprochen, fällt die kommende Tarifanpassung sehr #moderat aus. Viele Tickets bleiben im Preis #unverändert und es freut uns, dass wir bestehende Angebote ausweiten und aufwerten können. Vor allem Familien und Stammkunden werden sowohl von der erweiterten Mitnahmemöglichkeit bei den Tageskarten als auch vom Angebot der 4-Fahrten-Karten profitieren. So steigt zwar der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin AB von 2,70 Euro auf 2,80 Euro, die 4-Fahrten-Karte Berlin AB bleibt dagegen mit 9,00 Euro preisstabil. Für jeden der also mehr als einmal mit Bus und Bahn in Berlin unterwegs ist, verteuert sich die Einzelfahrt nicht. Mit der 4-Fahrten-Karte Berlin AB kostet die einfache Fahrt weiterhin nur 2,25 Euro.“ Dem vielfach geäußerten Wunsch der älteren Fahrgäste nach einer Ausweitung des Angebots für Senioren, wird mit der Einführung des VBB-Abo 65vorOrt nachgekommen. Der VBB-Aufsichtsrat beschloss weiterhin eine zukünftige Umstellung der Schülertickets AB auf die elektronische VBB-fahrCard um das jetzige Verfahren des Erwerbs zu vereinfachen. Familien werden durch die Umstellung im Vergleich zum bestehenden Angebot preislich künftig nicht schlechter gestellt. Die Preise für die bestehenden Schüler- und Geschwistertickets ändern sich zum 1. Januar 2017 nicht. Das Verfahren und der Zeitplan zur Umstellung auf die elektronische Fahrkarte befinden sich noch in der Abstimmung.

Neue Angebote zum 1. Januar 2017

  • Einführung Mitnahmemöglichkeit von bis zu drei Kindern bis einschließlich 14 Jahren (eine Person muss älter als 14 Jahre sein):

    • Tageskarten Regeltarif Berlin AB, BC und ABC
    • Tageskarte Regeltarif Potsdam AB
  • Ausweitung des Tarifangebots 4-Fahrten-Karte (z.Zt. nur Berlin AB)

    • Berlin BC und ABC für 12,00 und 13,20 Euro (Einzelfahrausweis)
    • Potsdam AB (Einzelfahrausweis für 7,60 Euro und Kurzstrecke für 5,60 Euro)
    • Frankfurt (Oder) AB für 6,40 Euro (Einzelfahrausweis)
    • Brandenburg an der Havel AB für 6,40 Euro (Einzelfahrausweis)
  • Einführung VBB-Abo 65vorOrt in den Geltungsbereichen AB

    • Frankfurt (Oder)
    • Cottbus
    • Brandenburg an der Havel

Das VBB-Abo 65vorOrt ist ein spezielles personengebundenes Seniorenzeitkartenangebot für Fahrgäste, die 65 Jahre oder älter sind, in den Stadtgebieten der kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder). Dieses Angebot ist für 340 Euro im Jahr im Abonnement mit monatlicher Abbuchung erhältlich. Vorteil gegenüber der bisherigen 8/9 Uhr-Karten ist der Wegfall der Sperrzeit.

Unveränderte Preise

  • bei allen Zeitkarten in Berlin AB (VBB-Umweltkarte, Schülerticket, Geschwisterticket, Azubiticket, 10 Uhr-Karte und Berlin-Ticket S)
  • Kurzstrecke Berlin AB
  • Tageskarten Berlin AB
  • 4-Fahrten-Karte Berlin AB
  • Einzelfahrausweise und Tageskarten in Orten mit Stadtlinienverkehr und in den Landkreisen sowie die Tageskarte VBB-Gesamtnetz
  • verbundweites Seniorenzeitkartenangebot VBB-Abo 65plus
  • bei allen Zeitkarten AB, BC, ABC in den kreisfreien Städten Frankfurt (Oder), Cottbus sowie Brandenburg an der Havel
  • VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler.

 Veränderte Preise

Tarifbeispiele Berlin

Preis seit 1.1.2016

Preis ab 1.1.2017

Einzelfahrausweis AB

2,70 Euro

2,80 Euro

Einzelfahrausweis BC

3,00 Euro

3,10 Euro

Einzelfahrausweis ABC

3,30 Euro

3,40 Euro

Tageskarte ABC

7,60 Euro

7,70 Euro

Kleingruppen-Tageskarte AB

17,30 Euro

19,90 Euro

Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC

99,90 Euro

100,50 Euro

Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte ABC

986,00 Euro

992,00 Euro

Tageskarte BC

7,30 Euro

7,40 Euro

Kleingruppen-Tageskarte BC

17,60 Euro

20,60 Euro

Kleingruppen-Tageskarte ABC

17,80 Euro

20,80 Euro

 

Tarifbeispiele Land Brandenburg

 

Preis ab 1.1.2016

 

Preis seit 1.1.2017

Einzelfahrausweis Regeltarif:

 

 

Brandenburg an der Havel AB

1,60 Euro

1,70 Euro

Frankfurt (Oder) AB

1,60 Euro

1,70 Euro

Cottbus AB

1,60 Euro

1,70 Euro

Potsdam AB

1,90 Euro

2,10 Euro

Grundlage für die neue Preisbildung zum 1. Januar 2017 ist ein im Jahr 2014 vom VBB-Aufsichtsrat beschlossener Index, der die Kostenentwicklung bei Lebenshaltungskosten, Kraftstoffen und Strom im Verhältnis 83 zu 8,5 zu 8,5 berücksichtigt. Die letzte Tarifanpassung im VBB gab es zum 1. Januar 2016.

Die Presseinformation und die komplette Übersicht der Fahrpreisanpassungen ab dem 1. Januar 2017 finden Sie auf der VBB-Homepage unter VBB.de/presse.

Potsdam + Straßenbahn: VERKEHR IN POTSDAM Endstation Campus am Jungfernsee, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1106460/

Staus und Lärm sind vorprogrammiert: Ende Oktober soll der #Bau der neuen #Tram zum #Plattner-Campus am #Jungfernsee starten. Für den öffentlichen #Nahverkehr in #Potsdam haben die Arbeiten eine enorme Bedeutung.

Potsdam – Für Anwohner bedeutet es ein Jahr Lärm, für Autofahrer im Norden neue Staus und für einige Bäume die Fällung durch die Motorsäge: Nach jahrelanger Planung beginnen im Herbst die Bauarbeiten zur Verlängerung der Straßenbahn von der Viereckremise zum Plattner-Campus am Jungfernsee. Der erste Spatenstich soll vermutlich Ende Oktober vollzogen werden.

Was für die einen für eine begrenzte Zeit lästig ist, hat für den öffentlichen Nahverkehr in Potsdam eine enorme Bedeutung. Schließlich handelt es sich um die erste #Neubaustrecke der Straßenbahn seit der Verlängerung der Trasse zum Volkspark wegen der Bundesgartenschau im Jahr 2001. Seitdem wurde hauptsächlich in den Erhalt des Bestands investiert und bestehende Strecken umgebaut – besonders an den Havelübergängen.

Der Wachstum in Potsdams Norden macht sich bemerkbar

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 soll die Strecke in Betrieb gehen. Nach den Plänen des Verkehrsbetriebs ist sie genau 1125 Meter lang. Der Neubau soll 7,5 Millionen Euro kosten. „Mit der Verlängerung reagieren wir auch auf die derzeit bereits wachsende Nachfrage auf der Linie 96 entlang der Roten Kasernen“, heißt es vom Verkehrsbetrieb ViP. Hintergrund ist, dass sich das Wachstum der Stadt vor allem im Norden bemerkbar macht. Im Bornstedter Feld erwartet der Verkehrsbetrieb bis zum Jahr 2025 ein Wachstum der Nachfrage um 57 Prozent. So sollen entlang der Georg-Hermann-Allee Hunderte neuer Wohnungen gebaut werden und auch auf dem Campus am Jungfernsee entsteht ein neues Viertel mit 150 Stadtvillen.

Hohe Nachfrage dürfte auch im benachbarten Gewerbegebiet vorhanden sein. Dort befindet sich bereits das SAP Innovations Center mit etwa …

Potsdam: OPERATION ÖPNV Potsdam will Nahverkehr vor Privatisierung retten, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1100308/

Die Stadt will den Vertrag mit dem Verkehrsbetrieb verlängern – um eine #Privatisierung zu #verhindern.

Hinter den Kulissen haben Stadtverwaltung und Kommunalpolitik eine langwierige Operation begonnen, um eine mögliche Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs (#ÖPNV) in #Potsdam zu verhindern. Sichtbares Zeichen: Das Rathaus hat gerade im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gegeben, dass sie eine #Direktvergabe für den Straßenbahn- und Busverkehr in Potsdam beabsichtigt – und zwar wie schon seit der Wende 1990 an den kommunalen Verkehrsbetrieb (#ViP). Die Laufzeit für den ab 2018 geplanten Vertrag beträgt immerhin 15 Jahre.

Hintergrund der Aktion sind nach PNN-Informationen aus dem Rathaus bundesweit in die Schlagzeilen gerückte Beispiele wie der Fall der Stadt Pforzheim (Baden-Württemberg), in der der ÖPNV privatisiert wird – dort soll ab Jahresende eine Tochter der Deutschen Bahn zuständig sein. Das sorgt in der Stadt mit 120 000 Einwohnern für heftige Diskussionen und im defizitären Pforzheimer Verkehrsbetrieb für Existenzangst bei Mitarbeitern, die sogar einen Arbeitskampf begonnen haben. Auch in anderen Kommunen wie Hildesheim (Niedersachsen) gab es in diesem Jahr Schlagzeilen, es drohe die Übernahme des ÖPNV-Angebots durch eine Bahntochter.

Verlierer seien die städtischen Verkehrsunternehmen

So etwas soll in Potsdam nicht passieren können. Von der geplanten Direktvergabe sollen laut der Bekanntmachung im EU-Blatt „sämtliche Verkehrsleistungen auf allen Straßenbahn- und Buslinien erfasst werden“. Potsdam könne solch einen Schritt „zur Sicherstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung“ unternehmen, heißt es in der Ausschreibung – so seien im Übrigen auch schon andere Kommunen wie Hannover oder Frankfurt/Oder verfahren, hieß es von Verantwortlichen für den Potsdamer Nahverkehr. Bereits im Mai hatte ViP-Chef Martin Grießner in einer internen und den PNN vorliegenden E-Mail an die 400 Mitarbeiter des Unternehmens erklärt, für die Zukunftssicherung des Unternehmens sei die begonnene Operation von „überragender Bedeutung“ und zeuge vom Vertrauen des Rathauses in die Leistungsfähigkeit …

Regionalverkehr + S-Bahn: Nahverkehr Bund gibt mehr Geld für den Schienenverkehr ins Umland, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-bund-gibt-mehr-geld-fuer-den-schienenverkehr-ins-umland-24418318

Nur ein paar Schritte ins Dickicht, und schon ist kaum noch etwas von der Umgebung zu hören. Ranken wuchern über den Pfad, der sich durch den dschungelartigen Wald nahe der Clauertstraße im Süden Zehlendorfs schlängelt.

Das ist nicht das einzige, was den Spaziergang beschwerlich macht. Verrostete Schienen und halbverfaulte Schwellen bilden Stolperfallen. Dem Wanderer wird klar: Er ist auf einer alten Bahnstrecke unterwegs. Die Natur hat Zeit gehabt, den Geländestreifen zurückzuerobern. Die #Stammbahn, auf der 1838 der erste Zug von Berlin nach #Potsdam fuhr, liegt seit 1945 still. Auf dem #S-Bahn-Gleis nach #Düppel, das hier endete, rollte 1980 der letzte Zug.

Szenenwechsel. Was für ein Gegensatz! Während sich die Region den Luxus leistet, die Stammbahn verkommen zu lassen, müssen auf der verbliebenen einzigen Bahnstrecke zwischen Potsdam und Berlin Fahrgäste im Stehen reisen. Im Regionalexpresszug der Linie #RE1, der neben der Avus durch den Grunewald fährt, sind in den fünf #Doppelstockwagen kaum Sitzplätze frei.

Inzwischen ist das tagsüber der Normalfall, erzählt Frank Böhnke vom Deutschen #Bahnkundenverband Berlin-Brandenburg. Er nutzt den RE 1 oft. Nicht nur ihn: „Auch die Regionalexpresszüge ins Havelland sind immer voller geworden.“ Zwischen Falkensee und Berlin sei es in den Stoßzeiten „unerträglich“.

Mehr Fahrgäste, weniger Fahrten

Eine Viertelstunde vorher ist der rote Zug durch Potsdam gerollt, unweit vom Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg. Ministerin Kathrin Schneider weiß, dass Pendler über …