zu Fuß mobil: Fuss e.V. zum Diesel-Urteil: Die Mehrheit vor Vergiftung schützen!

Deutschlands Fachverband für #Fußverkehr #FUSS e.V. begrüßt das heutige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu #Diesel-Fahrverboten. Bundesgeschäftsführer Stefan Lieb: „Das kann sich als guter Tag für die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer herausstellen. In Deutschlands Städten verbringen die Menschen mehr Zeit im Verkehr auf den Beinen als hinterm Steuer. Es ist höchste Zeit, dass die größte und umweltschonendste Gruppe der Verkehrsteilnehmer endlich wirksam vor Vergiftung geschützt wird.“

Lieb verweist auf wissenschaftliche Studien, nach denen jährlich 7.000 bis 10.000 Menschen in Deutschland an Krankheiten sterben, die durch Feinstaub aus Auspuffen hervorgerufen werden.  „Das sind zwei- bis dreimal so viele Feinstaub- wie Unfallopfer.“ Und oft trifft es gerade die Schwächsten im Verkehr: Kinder, Alte und Ärmere legen den relativ größten Teil ihrer Wege zu  Fuß zurück.

FUSS e.V. nimmt auch zu den Folgen der Kapitalvernichtung Stellung, die Fahrverbote für die Eigentümer von Dieselautos bedeuten können. „Das entwertet zwar einerseits viel Fahrzeug-Kapital“, sagt Stefan Lieb. „Doch wesentlich wichtiger ist, dass mit der Atemluft ein lebenswichtiges Kapital für uns alle erhalten und wieder aufgewertet wird.“  –
Und selbstverständlich müssen die Hersteller die Umrüstung leisten und finanzieren.

zu Fuß mobil + Straßenverkehr: Berliner Mobilitätsgesetz Fußgängerlobby fordert 300 neue Zebrastreifen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berliner-mobilitaetsgesetz-fussgaengerlobby-fordert-300-neue-zebrastreifen-25559128?dmcid=nl_20170117_25559128

Sie können ganz schön laut und fordernd werden, die Fahrrad-Aktivisten in Berlin. Die #Fußgängerlobby hielt sich bislang zurück. Aber das ändert sich jetzt. Der Fachverband #Fußverkehr Deutschland, kurz #FUSS, hat für den neuen Senat einen langen #Forderungskatalog zusammengestellt. Auf der Liste stehen Hunderte neue Zebrastreifen, der Abbau aller Grünpfeile, bessere Ampelschaltungen, ein verkehrsberuhigter Hackescher Markt – und die Bestrafung von Radlern, die auf Gehwegen fahren. „Ende der Woche gibt es ein Gespräch in der Senatsverwaltung“, so Bundesgeschäftsführer Stefan Lieb am Montag.

Lieb hat nachgezählt: Im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün werden dem Radverkehr 72 Zeilen gewidmet, dem Fußverkehr nur zwölf. „Verkehrspolitisch war 2016 in Berlin durch die Initiative zum Fahrrad Volksentscheid geprägt. Das schlug sich auch entsprechend im Koalitionsvertrag nieder.“ Die Fußgänger seien unterrepräsentiert, so Lieb.

Dabei wurden 2013, so die neuesten Zahlen, 31 Prozent aller Wege in Berlin zu Fuß zurückgelegt – mit dem Fahrrad 13 Prozent. Auch wenn Berlin breitere Gehwege biete und attraktiver zum Flanieren sei als andere Städte: Viele Fußgänger fühlen sich unsicher. Radfahrer auf dem Bürgersteig versetzen vor allem Senioren in Angst und Schrecken. Eltern verlangen sicherere Schulwege.
Bei den Verkehrstoten sind Fußgänger überrepräsentiert. 2016 starben 56 Menschen auf Berlins Straßen, 21 waren per pedes unterwegs.
Ruhe am Hackeschen Markt

Die FUSS-Leute wollen nicht falsch verstanden werden: Sie finden es gut, was im Koalitionsvertrag steht. Lieb: „Die zwölf Zeilen sind inhaltsreich“ – dort geht es unter anderem um die Sanierung von Gehwegen, mehr Querungshilfen, hellere Beleuchtung. „Doch das muss man mit konkreten Planungsschritten unterlegen und mit Leben füllen“, verlangt Lieb. Deshalb habe der Verband acht Maßnahmenpakete geschnürt, die in das angekündigte Berliner Mobilitätsgesetz einfließen sollen.

Damit Fußgänger in Berlin bequemer und sicherer vorankommen, müsse kräftig investiert werden. Beispiel: In ganz Berlin müsse es alle 50 oder 100 Meter, je nach Höchstgeschwindigkeit der betreffenden Straße, eine Querungsanlage geben – einen Zebrastreifen, eine Mittelinsel, eine Vorstreckung am Gehweg oder anderes. Konkret sollen bis 2020 in Berlin 300 neue Zebrastreifen markiert werden, zusätzlich zu den über 400 Überwegen, die es schon gibt.
An den rund 2100 Berliner Ampelanlagen müssten Fußgänger länger grünes Licht bekommen – …

Radverkehr + Straßenverkehr: Gemeinsame Aktion von BVG und ADAC: Mit dem Bike und zu Fuß sicher unterwegs, aus Senat

www.berlin.de Pressemitteilung von BVG, ADAC Berlin-Brandenburg und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr veranstalten der #ADAC Berlin-Brandenburg und die #BVG die #Verkehrssicherheits-Aktionstage „Mit dem #Bike und zu #Fuß #sicher unterwegs“.Vom 8. bis 10. sowie vom 15. bis 17. September können Schulkinder ihre Verkehrssicherheit auf dem Betriebshof Weißensee trainieren. Schulkinder der 5. Klassen werden an verschiedenen Stationen auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Durch den Bremsvergleich zwischen Auto und Straßenbahn lernen die Kinder, den Anhalteweg der Fahrzeuge richtig einzuschätzen. Beim Programmpunkt „Toter Winkel“ erfahren die Schüler auf dem Fahrersitz eines Busses anschaulich, warum sie im Rückspiegel manchmal buchstäblich unsichtbar sind. In einem Fahrrad-Parcours trainieren sie das richtige Verhalten im Straßenverkehr und können ihr neues Wissen im Anschluss in einem Verkehrs-Quiz testen. Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, würdigt die Aktion als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Unser Ziel ist es, allen Berlinerinnen und Berlinern eine sichere, umweltfreundliche und barrierefreie Mobilität in ihrer Stadt zu ermöglichen. Das gilt auch und besonders für die Kinder. Deshalb fördern wir gern das erfolgreiche Engagement von ADAC und BVG.“ „Schulkinder sind schon richtig mobil und täglich in der Stadt unterwegs – zu Fuß, auf dem Rad, mit Bussen und Bahnen. Doch im Straßenverkehr lauern viele Gefahren, die sie noch nicht so gut abschätzen können“, sagt Volker Krane, Verkehrsvorstand des ADAC Berlin-Brandenburg. „Darum organisieren wir jedes Jahr zusammen mit der BVG diese Aktionstage. Mit unserem Training lernen die Schüler anschaulich und eindrucksvoll mit Risiken richtig um­zugehen und bekommen so mehr Sicherheit.“ „Die Berliner Schüler sind wirklich aufgeweckte und motivierte Teilnehmer“, freut sich BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta. „Unsere Betriebshöfe bieten ideale Bedingungen, um mit den Kindern die sichere Teilnahme am Straßenverkehr gefahrenlos einzuüben. Die große Nachfrage der Schulen zeigt uns, dass das Thema Verkehrssicherheit nach wie vor aktuell ist und die Aktionstage von ADAC und BVG einen wichtigen Beitrag dazu leisten.“ Die Aktionstage sind ein Gemeinschaftsprojekt des Forums für Verkehrssi­cherheit „Berlin Sicher Mobil“, dem der ADAC Berlin-Brandenburg und die BVG angehören. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt fördert die Aktion in diesem Jahr mit 35.000 Euro. Der ADAC übernimmt die Kofinanzierung in Höhe von 8.750 Euro. Mehr als 4.000 Schulkinder aus circa 200 Klassen von Schulen aller zwölf Berliner Bezirke haben in den vergangenen acht Jahren an den Aktionstagen auf Betriebshöfen der BVG teilgenommen. Die Reaktionen von Lehrern und Schulkindern sind einhellig positiv. „Die Verkehrserzieher von BVG und ADAC sind freundlich, lustig und geduldig. Sie haben den Kindern verständlich die Gefahren des Straßenverkehrs vermittelt“, beschreibt eine Grundschullehrerin aus Pankow den Tag. „Den Bremsvergleich finden die Schüler besonders spannend“, erzählt eine Lehrerin aus Köpenick. „Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge überrascht die Kinder. Ich bin mir sicher, dass sie viel gelernt haben und dabei großen Spaß hatten.“ Begeistert bringt es eine Grundschule aus Mitte auf den Punkt: „Die Anschaulichkeit ist nicht zu ersetzen. Jede Grundschulklasse sollte dieses Verkehrstraining machen!“Bilder: Kinderräder an Radständern in Kreuzberg Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt,
Source: BerlinVerkehr

Straßenverkehr + Fussverkehr: Fußgängerbrücke über das Adlergestell, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wird derzeit eine Fußgängerbrücke zwischen dem Adlergestell und Wagner-Regeny- Straße in Adlers-hof geplant?

Antwort zu 1: Ja, es handelt sich um eine #Fuß- und #Radwegebrücke, die nördlich der #Wagner-Régeny-Straße in Verlängerung der #Igo-Etrich-Straße über das #Adlergestell führt. Frage 2: Wenn ja, im Zuge welches Verfahrens wird die Fußgängerbrücke geplant? Antwort zu 2: Die Brücke wird im Rahmen des Ver-fahrens zum Bebauungsplan 9-60 von der Adlershof Pro-jekt GmbH, treuhänderischer Entwicklungsträger des Landes Berlin, geplant. Der Plan bereitet insbesondere Planungsrecht für das gemeinsame Projekt des Landes Berlin und der Deutschen Bahn AG zur Entwicklung des nicht mehr für Bahnbetriebszwecke benötigten Areals – der sogenannten „Gleislinse“ – in Schöneweide/Adlershof zu qualifizierten Gewerbegebieten vor. Das Verfahren zum Bebauungsplan 9-60 wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt. Der Bebauungsplan 9-60 wird darüber hinaus öffentli-che Grün- und Erschließungsflächen einschließlich der Anbindung der Fuß- und Radwegebrücke festsetzen. Frage 3: Gibt es dahin gehend bereits konkrete Pläne bzw. verschiedene Varianten? Antwort zu 3: Im Rahmen von in den Jahren 2008 und 2014 erstellten Machbarkeitsstudien wurden verschiedene Varianten für die Fuß- und Radwegebrücke geprüft. Im Ergebnis gibt es eine mit den beteiligten Behörden und Betroffenen abgestimmte Vorzugsvariante. Diese kann als Vorplanung bezeichnet werden und ist Grundlage der weiteren Planungen. Frage 4: Wenn ja, in welchen Punkten unterscheiden sich die Varianten? Antwort zu 4: Die betrachteten Varianten unterschei-den sich in ihrer Flächeninanspruchnahme (insbesondere von Kleingartenflächen), in der Wirtschaftlichkeit (Höhe der Kosten), der Erschließungsqualität sowie der Gestal-tung und Einbindung in das Landschaftsbild. Die Vor-zugsvariante nimmt keine Kleingartenflächen in An-spruch und hat in allen betrachteten Belangen die beste Bewertung. Frage 5: Ist das LSG Flugfeld Johannisthal von den Plänen betroffen? Frage 6: Wenn ja, in welche Umfang? Antwort zu 5 und 6: Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Flugfeld Johannisthal ist nicht unmittelbar von den Plänen betroffen. Die Brücke soll eine direkte Verbindung von dem LSG über das Adlergestell und die im Rahmen der Um-setzung geplante Aufwertung der öffentlichen Durchwe-gung durch die Kleingartenanlage in die Köllnische Heide herstellen. Frage 7: Wenn das LSG von den Plänen betroffen ist, werden die Vorgaben der Schutzgebiets-Verordnung in die Pläne und Abwägungen einbezogen? Antwort zu 7: Siehe Antwort zu Frage 5. Frage 8: Wenn ja, wie werden die Belange des LSG gewichtet? Antwort zu 8: Siehe Antwort zu Frage 5. Frage 9: Ist eine Beteiligung der Öffentlichkeit bzw. der Träger öffentlicher Belange geplant? Frage 10: Wenn ja, wann und in welcher Form? Antwort zu 9 und 10: Die Beteiligung der Öffentlich-keit und der Träger öffentlicher Belange hat im Rahmen der Erstellung der Machbarkeitsstudie (siehe Antwort zu Frage 3) bereits stattgefunden und ist weiterhin geplant. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligungen der Öffent-lichkeit und der Träger öffentlicher Belange gemäß §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) im Frühjahr 2013 wurde grundsätzlich über die geplante Fuß- und Radwegebrücke sowie über die möglichen Trassenvarian-ten informiert. Die zu prüfenden Varianten wurden danach mit den beteiligten Behörden abgestimmt. In die Entscheidung für die Vorzugsvariante wurden die beteiligten Behörden sowie Vertreterinnen und Vertreter der Öffentlichkeit (Kleingartenverband, Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer) eingebunden. Die Vorzugsvariante wird in den Entwurf zum Bebau-ungsplan 9-60 eingearbeitet. Die Öffentlichkeitsbeteili-gung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB ist Ende des IV. Quartals 2014 terminiert. Berlin, den 18. August 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ……………………………… Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Aug. 2014)

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bauen 2004 in Berlin und Brandenburg, Schneller nach Hamburg, Wittstock und in den Berliner Süden, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Wenn am 12. Dezember 2004 Fahrplanwechsel bei der Bahn ist, dann erreicht man #Hamburg von Berlin aus mit Tempo #230 in eineinhalb Stunden.

Doch vor den Preis haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt – auch für die Fahrgäste – und so wird bis dahin noch kräftig gebaut auf der Hamburger Bahn.

„Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bauen 2004 in Berlin und Brandenburg, Schneller nach Hamburg, Wittstock und in den Berliner Süden, aus Punkt 3“ weiterlesen