Radverkehr: Teltowkanal-Route Erster Radschnellweg in Berlin erst 2024 fertig, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/teltowkanal-route-erster-radschnellweg-in-berlin-erst-2024-fertig/23925416.html

Es dauert. Baubeginn für den ersten #Radschnellweg soll erst 2022 sein – und zwar für die #Teltowkanalroute. Die anderen Wege kommen noch später.
Es soll schneller vorangehen – für #Fahrradfahrer. Und zwar schnell. Elf Radschnellwege sind Teil des #Mobilitätsgesetzes, das die rot-rot-grüne Koalition beschlossen hat – vor zwei Jahren. Diese Routen sollen auf eigenständigen Wegen, in Fahrradstraßen oder vom motorisierten Verkehr getrennt in Straßen verlaufen, beleuchtet und mindestens drei Meter breit. Soweit der Plan. Doch jetzt steht fest, dass es länger dauert, als von den meisten Radfahrern gedacht.
Am weitesten gediehen ist das Projekt „#Teltowkanal“. Am Donnerstag will Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) die ersten Pläne für diese Route bei einer „Dialogveranstaltung“ am Donnerstagabend im Rathaus Schöneberg vorstellen. Der Termin ist allerdings bereits ausgebucht. Planer der neu gegründeten Gesellschaft „#Infra-Velo“ wollen dort die #Machbarkeitsstudie vorstellen, die in den vergangenen Monaten erstellt wurde.

„Machbarkeit“ ist nicht in dem Sinne zu verstehen, ob der Radweg machbar ist, sondern nur wie. Die Teltowkanalroute soll vom Fernbahnhof Südkreuz (Schöneberg) bis nach Zehlendorf …

Radverkehr: 42. Sternfahrt legt Verkehr lahm – Zehntausende Radler demonstrieren für sicheren Stadtverkehr, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-fahrradsternfahrt-2018-.html

Bis zum Nachmittag gehörten die Berliner Straßen den #Radfahrern – zumindest teilweise. Zehntausende sind bei der traditionellen #Sternfahrt des #Fahrradclubs #ADFC in die Berliner Innenstadt geradelt. Für die Demo gab es gleich mehrere Anlässe.
Zehntausende #Fahrradfahrer haben sich am Sonntag in Berlin an der traditionellen #Fahrrad-Sternfahrt des ADFC beteiligt, um ein Zeichen für umweltfreundlichen und sicheren Stadtverkehr zu setzen.

Unter dem Motto "#Mobilitätsgesetz verabschieden" sind sie auf 19 unterschiedlichen Routen vom Stadtrand zur Siegessäule geradelt. Dort fand am Nachmittag die Abschlusskundgebung statt. Bis 19 Uhr wird außerdem beim Umweltfestival am Brandenburger Tor gefeiert.  

Die Demonstration führte zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.
Die angeblich größte Fahrraddemo der Welt

Werden die Radfahrer sonst von den Autofahrern im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand gedrängt – am Sonntag gehörten ihnen die Straßen der Hauptstadt. Zumindest teilweise. Seit 1977 ruft der ADFC jährlich zur Fahrraddemo auf, mit wachsendem Zuspruch. Laut Veranstalter nahmen 90.000 Menschen teil. Jedes Jahr gibt es allerdings unterschiedliche Angaben zu den Teilnehmenden. Die Polizei schätzt zwischen 20.000 und 30.000 Radlern, der ADFC selbst nennt deutlich höhere Zahlen.
Der Verkehr lag über weite Strecken lahm

Bei angenehmen Temperaturen strömten die Radler auf 19 Strecken durch Brandenburg und Berlin zum Großen Stern. Die ersten Fahrer starteten bereit am Samstagabend im polnischen Szczecin (Stettin). Am frühen Sonntagmorgen fuhren weitere schnelle Teilnehmer in Frankfurt (Oder) und in …

Radverkehr: Radfahrer in Berlin: Die Stadt hat einen Platten, Berlin ist bunt und vielfältig, auch beim Verkehr. Radfahren passt zur Stadt. Die Politik dazu leider nicht, kommentiert Lorenz Vossen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/meinung/article207752817/Radfahrer-in-Berlin-Die-Stadt-hat-einen-Platten.html

Wenn es immer heißt, Berlin sei bunt und vielfältig, dann gilt das auch für den Verkehr. Die Möglichkeiten, von A nach B zu kommen, sind so #facettenreich wie die Stadt selbst. Einem zwar nicht immer krisensicheren, in der Summe aber gut funktionieren #öffentlichen #Nahverkehr sei Dank. Auch Dank eines Straßennetzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg großzügig ausgebaut wurde. Und, seien wir mal ehrlich, zu Fuß lässt es sich auch ganz gut durch diese Stadt bewegen.

Es heißt aber auch immer, dass Berlin so schnell wächst, und zu all den Bus- und Bahnfahrern, den Autolenkern und Fußgängern hat sich deshalb eine neue Spezies gesellt: der #Fahrradfahrer. Dieser und sein Zweirad sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Inzwischen fahren auch Männer in Anzügen und Frauen in Business-Kostümen #Rad. Weil es #Spaß macht, gesund ist und #umweltfreundlich, die U-Bahn voll, ein Auto zu teuer und weil es in der wachsenden Stadt oft das schnellste Verkehrsmittel ist.

Es ist ein Trend, der einhergegangen ist mit Berlins Weg zur modernen Weltstadt. Er steht ihr gut. Und er findet nicht erst seit gestern statt – wie konnte man ihn also übersehen? Doch während die Zahl der Fahrradfahrer anstieg, plante der Senat eine neue …

Radverkehr + Straßenverkehr: „Radbahn Berlin“ Pläne für überdachtes Radfahren unter der Berliner Hochbahn , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article206690783/Plaene-fuer-ueberdachtes-Radfahren-unter-der-Berliner-Hochbahn.html

Der Platz unter dem #Hochbahn-Viadukt der U1 ist ungenutzt, birgt aber großes Potenzial. Ein Team aus Visionären hat eine Idee, wofür.
Der November ist kein schöner Monat für #Fahrradfahrer, ständig regnet es, und wenn es ganz schlecht läuft, liegt man wegen des nassen Laubs auf der Nase. Berlin ist obendrein kein schöner Ort zum Radeln, der Zustand der #Radwege ein Ärgernis, die Infrastruktur mehr als ausbaufähig. „Ehrlich gesagt ist Fahrradfahren in Berlin ganz schön beängstigend“, sagt Perttu Ratilainen.
Der 38-Jährige Finne und sieben Gleichgesinnte wollen sich das nicht länger antun. Ihre Idee würde den Fahrradverkehr in Berlin revolutionieren: Eine „#Radbahn Berlin“, die unter dem Hochbahn-Viadukt der U-Bahnlinie 1 verläuft. „Einer aus unserem Team wohnt direkt neben der U1 und hat sich gefragt, warum das Potenzial dieser Strecke nicht viel besser genutzt wird“, sagt Ratilainen.
Was auf den ersten Blick futuristisch anmutet, ist laut den Machern leicht umzusetzen. Auf einem Großteil der neun Kilometer langen Strecke verläuft bereits ein …

Radverkehr: Mehr Sicherheit für Fahrradfahrer im Straßenverkehr, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Hat der Senat, vor dem Hintergrund des stetig wachsenden #Fahrradverkehrs in Berlin, ein Konzept, wie die Vermittlung entsprechender Straßen verkehrlicher Vorschriften für die genannten Nutzer verbindlich vermit-telt werden können?
Antwort zu 1: Der Senat verfolgt verschiedene Strate-gien und Kommunikationswege. So wurde in der 2013 durch den Senat beschlossenen #Radverkehrsstrategie darauf verwiesen, dass nur gegenseitige Rücksichtnahme und ein regelkonformes Verhalten zu einem guten Ver-kehrsklima beitragen kann. Viele Unfälle könnten bei größerer Rücksichtnahme zwischen Autofahrenden, Rad-fahrenden und zu Fuß gehenden vermieden werden. Bei allen Verkehrsteilnehmenden müssen daher korrekte Verhaltensnormen immer wieder kommuniziert werden. Aus diesem Grund führt die Senatsverwaltung für Stadt-entwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit anderen Akteurinnen und Akteuren der Verkehrssicherheitsarbeit auch seit mehreren Jahren die Kampagne „Berlin nimmt Rücksicht“, in der auf das Regelwerk der Straßenver-kehrs-Ordnung (StVO) hingewiesen und zur gegenseiti-gen Rücksichtnahme zwischen Autofahrenden und Rad-fahrenden, aber auch zwischen Radfahrenden und zu Fuß gehenden aufgerufen wird. Die ebenfalls seit vielen Jah-ren laufende „Aktion toter Winkel“ der Aktionsgemein-schaft Verkehrssicherheit für Schulkinder, der auch die Polizei angehört, wird unter Federführung der Senatsver-waltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft mit dem Schwerpunkt der Sensibilisierung der Fahrzeugführerin-nen und Fahrzeugführer für den parallelen Rad- und Fuß-verkehr fortgesetzt. Außerdem wird über einzelne Regeln via Verkehrsinformationstafeln (z.B. zum Mindestabstand zu Fahrradfahrenden) informiert.
Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert von je-der/jedem Einzelnen die Kenntnis über die geltenden Verkehrsregeln, insofern besteht nicht nur durch den Verordnungsgeber, in diesem Fall also den Bund, sondern auch von Seiten der Bürgerinnen und Bürger eine indivi-duelle Informationspflicht.
Frage 2: Wie bewertet der Senat die Einführung einer #Kennzeichen-Pflicht für #Fahrradfahrer, um insbesondere Haftungsrechtliche Belange konkret regeln zu können?
Antwort zu 2: Die Einführung einer Kennzeichen-pflicht für Fahrräder ist in der Vergangenheit wiederholt gefordert worden. Dem Senat ist bewusst, dass dieser Wunsch von vielen Bürgerinnen und Bürgern geteilt wird. Er hat sich aus diesem Grund in den vergangenen Jahren bereits eingehend mit dieser Thematik befasst. Bei Abwä-gung aller Argumente ist die Einführung einer Kennzei-chenpflicht für Fahrräder nach wie vor jedoch nicht ver-tretbar.
Nach der repräsentativen Erhebung 2008 durch „Mo-bilität in Deutschland“ (MiD) gab es insgesamt 78,36 Mio. Fahrräder (mit steigender Tendenz). Wollte man alle Fahrräder der Kennzeichenpflicht unterwerfen, würde dies einen erheblichen Verwaltungsaufwand mit entspre-chend hohen Kosten nach sich ziehen. Hinzu kämen die zeitliche und finanzielle Belastung der Fahrradhaltenden. Zwingend mit einer Kennzeichenpflicht verbunden wäre eine Registrierungspflicht (Zulassung). Dieser Verwal-tungsaufwand und die Belastung der Fahrradhaltenden stünden in keinem angemessenen Verhältnis zum ange-strebten Nutzen.
Zur Regelung haftungsrechtlicher Belange wäre zu-dem die Einführung einer Versicherungspflicht für Fahr-räder erforderlich. Auch der daraus resultierende verwal-tungsmäßige Aufwand und die Belastung der Haltenden von Fahrrädern wären unverhältnismäßig.
Im Übrigen wäre mit der Identifizierung der/des ent-sprechenden Halterin/Halters des Fahrrades über das Kennzeichen nicht ohne Weiteres die Ermittlung der/des betreffenden Fahrerin/Fahrers sichergestellt.
Zu berücksichtigen ist auch, dass der Senat keine er-folgversprechende Möglichkeit besitzt, sich für eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder einzusetzen, denn die Zulassung von Straßenfahrzeugen ist ausschließlich bundesrechtlich geregelt. Auch in den anderen Bundes-ländern und beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ist die Kennzeichnung von Fahrrädern hinreichend erörtert und stets abgelehnt wor-den.
Frage 3: Teilt der Senat die Auffassung, dass eine Kennzeichen-Pflicht für Fahrräder auch die gegenwärtig hohe Diebstahlquote senken und die Aufklärungsquote erhöhen könnte, wenn nein warum nicht?
Antwort zu 3: Gesicherte Erkenntnisse zu den Aus-wirkungen einer verpflichtenden Kennzeichnung von Fahrrädern auf die Diebstahls- und die Aufklärungsquote (AQ) liegen dem Senat nicht vor.
Es ist jedoch zu vermuten, dass -unabhängig von einer Realisierbarkeit- mit einer verpflichtenden Kennzeich-nung grundsätzlich positive Effekte, wie die Senkung der Diebstahlsquote oder die Erhöhung der AQ, erzielt wer-den könnten. Auf die Antwort zu Frage 2 wird verwiesen.
Frage 4: Welche Überlegungen bzw. konkrete Ansätze verfolgt der Senat um auch den Fahrradverkehr stärker zu strukturieren, und damit im Allgemeinen für alle Ver-kehrsteilnehmer im Straßenverkehr mehr Sicherheit zu erreichen?
Antwort zu 4: Der Senat strebt bereits seit vielen Jah-ren an, in möglichst vielen Hauptverkehrsstraßen getrenn-te Radverkehrsanlagen in Form von Schutzstreifen für den Radverkehr, Radfahrstreifen oder Radwegen anzule-gen. Näheres dazu regeln die Ausführungsvorschriften zu § 7 des Berliner Straßengesetzes über Geh- und Radwege (AV Geh- und Radwege, aktuell in der Fassung vom 16.05.2013) und die in Berlin eingeführten Regelwerke der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswe-sen (FGSV). Ergänzend wird nach und nach ein berlin-weites Fahrradroutennetz hergestellt, durch das wichtige Quellen und Ziele des Radverkehrs miteinander verknüpft werden. Der Ausbau dieses teilweise über Haupt- und teilweise über Nebenstraßen verlaufenden Radverkehrs-netzes kann allerdings wegen der dafür erforderlichen baulichen Maßnahmen nur allmählich erfolgen. Er hat jedoch an vielen Stellen bereits für alle Verkehrsteilneh-menden Verbesserungen bezüglich der Verkehrssicherheit gebracht und wird, wenn die Realisierung dieses Netzes in den kommenden Jahren weitergeführt wird, weitere diesbezügliche Fortschritte ermöglichen.
Berlin, den 22. Oktober 2015
In Vertretung
R. Lüscher
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Okt. 2015)

FAHRRADVERKEHR SCHÖNHAUSER ALLEE Das tägliche Chaos auf den Straßen von Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fahrradverkehr-schoenhauser-allee–das-taegliche-chaos-auf-den-strassen-von-berlin,10809148,27469216.html

Der #Fahrradverkehr in Berlin nimmt zu. Es gibt immer mehr #Verkehrsknotenpunkte, an denen Autofahrer und #Fahrradfahrer besonders vorsichtig fahren müssen. Wir haben eine Verkehrsüberwachungsaktion der #Polizei begleitet. Und die hat eine Menge zu tun. Kurz nach 9 Uhr am Donnerstag: „Das ist eine gefährliche Kreuzung“, sagt Claudia Jäger. „Viel Verkehr, sechs Straßen münden hier ein und Radfahrer ohne Ende.“ Sie muss laut sprechen, damit man sie im Lärm versteht. Die Polizeioberkommissarin hat sich mit zwei Kollegen an der Kreuzung am U-Bahnhof Eberwalder Straße in Prenzlauer Berg postiert, vor der Sparkasse, wo die Kastanien- von der Schönhauser Allee abzweigt. Es ist einer von elf Einsatzorten bei der Verkehrsüberwachungsaktion, an der sich in Berlin rund 250 Polizisten beteiligen. Jäger ahnt: Nun kommt eine Menge Arbeit auf das Trio zu. Sie wird recht behalten. 9.12 Uhr: Eine der ersten Frauen, die ihr Kollege Uwe Karck zur Seite winkt, fährt ein …