Fähren: Oberschöneweide Droht der Fähre F11 das Aus? – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/oberschoeneweide-droht-der-faehre-f11-das-aus–29779738

Irmgard Köller ist Stammgast. Mindestens ein Mal pro Woche nimmt sie die #Fähre# F11 – meist, um in Oberschöneweide spazieren zu gehen. So auch an diesem nasskalten Februarsonntag. Um kurz nach 14 Uhr ist sie der 200. Fahrgast des Tages. #Kapitän Klaus-Dieter #Niehusen, Rufname Fährmann Klaus, zählt im Steuerraum, mit Bleistiftstrichen auf rosafarbenem Papier. Dann hält er Köller die Schiffstür auf: „Herzlich Willkommen, schön, dass Sie mitfahren.“

Die von der BVG betriebene F11 zwischen #Baumschulweg und #Wilhelmstrand – Fahrzeit zwei Minuten, Preis 1,70 Euro – ist eine Berliner Institution. Seit 1896 gibt es die Verbindung über die Spree. Es ist die älteste der Stadt. Im vergangenen Jahr gab die BVG bekannt, den #Fährbetrieb Ende 2017 einstellen zu wollen.

Durch den Bau der etwa 400 Meter entfernten #Minna-Todenhagen-Brücke sei die Fähre überflüssig. Das Engagement von Anwohnern und Freunden der Fähre verhinderte das – zumindest vorerst. 2018 fährt die F11 „auf Bewährung“: Nach Auswertung der #Fahrgastzahlen soll über den weiteren Betrieb entschieden werden.

Anwohnerin Irmgard Köller nutzt die F11 seit mehr als 30 Jahren. „Das ist ein Stück Berliner Tradition und man kommt bequem über den Fluss“, sagt die 79-Jährige. Das sieht auch Bernhard Muschick so. Wie viele andere wohnt er dauerhaft in der Gartensiedlung Wilhelmstrand – die Fähre ist für ihn und seine Frau Teil des Arbeitsweges. Seit Juni 2017 organisiert Muschick über die Bürgerplattform Berlin-Südost den Kampf für den Erhalt der Fähre. „Die Brücke kann die F11 in keiner Weise ersetzen, weder für uns Anwohner noch für Ausflügler.“

Kapitän Niehusen unterstützt die Initiative. Der 66-Jährige war lange für die Stralsunder „Weiße Flotte“ auf hoher See unterwegs. Seit einigen Jahren ist der Warnemünder Kapitän der F11, die im Auftrag der BVG von der Reederei …

Tarife: Gratis in U-Bahn, Tram und Bus? So teuer wäre der Nulltarif Was würde es das Land kosten, wenn man bei der BVG die Tickets abschaffen würde?, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212763347/Gratis-in-U-Bahn-Tram-und-Bus-So-teuer-waere-der-Nulltarif.html

Berlin. #Gratis durch Berlin mit #U-Bahn, #Tram und #Bussen? Ein solcher #kostenloser öffentlicher #Nahverkehr durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) würde Mehrkosten in Höhe von mindestens 904 Millionen Euro pro Jahr verursachen. Nötig wären außerdem massive Investitionen in die Infrastruktur, weil ein Nulltarif für Bus und Bahn die #Fahrgastzahlen in Berlin #verdoppeln dürfte. Das teilte der Berliner Senat auf eine Anfrage der Afd im Abgeordnetenhaus mit.

Bei den 904 Millionen Euro handelt es sich laut Senat um die "kassentechnischen Einnahmen" für das Land Berlin im Jahr 2016 aus dem BVG-Betrieb im Tarifbereich AB. Diese Summe müsste zusätzlich zu den ohnehin anfallenden Zahlungen des Landes für den ÖPNV aufgebracht werden.
In der Antwort heißt es weiter: "Würde ein Konzept des Nulltarifs in Berlin tatsächlich umgesetzt werden, würden sich die Kosten voraussichtlich aber nicht nur in der Kompensation wegfallender Fahrgelderlöse erschöpfen."

Erfahrungen in verschiedenen Städten würden zeigen, dass sich die Fahrgastzahlen bei einem Gratisangebot verdoppeln …

VBB + Regionalverkehr: VERKEHRSVERBUND Bahn bindet mit „Netz Elbe-Spree“ Berlins Umland besser an Bahnfahrer sollen bereits zum Jahresende mit engerer Taktung zwischen Potsdam, Berlin und Frankfurt unterwegs sein., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article210845859/Bahn-bindet-mit-Netz-Elbe-Spree-Berlins-Umland-besser-an.html

Nirgendwo in Deutschland #steigen die #Fahrgastzahlen im #Regionalverkehr so stark wie in der Hauptstadtregion. #Regionalexpresszüge und -bahnen haben nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (#VBB) im Vorjahr mehr als 81 Millionen Reisende befördert – ein Plus von 5,2 Prozent gegenüber 2015 (77 Millionen Fahrgäste). Zum Vergleich: 2001 waren gerade einmal 42,6 Millionen Fahrgäste mit dem Regionalzug unterwegs. Die Schattenseite der Erfolgsstory: Immer öfter stoßen die Deutsche Bahn und die anderen Regionalzuganbieter an ihre Kapazitätsgrenzen. Vor allem auf Linien, die Berlin mit dem Umland verbinden, sind die Züge wegen der vielen Berufspendler und Studenten oft brechend voll.

Fahrgastzahlen in 16 Jahren nahezu verdoppelt

Angesichts dieser Entwicklung planen die Länder und der VBB nun spürbare Angebotsverbesserungen. So sollen auf den am stärksten nachgefragten Verbindungen künftig mehr Züge fahren. Und damit es weniger Verspätungen gibt, sind auch Veränderungen im bisherigen Liniennetz geplant. "Wachstum freut uns, denn es zeigt, dass das Angebot gut ist und nachgefragt wird, aber es bringt auch Probleme mit sich. Wir brauchen mehr Zugfahrten und mehr Flexibilität im Angebot", sagte dazu VBB-Chefin Susanne #Henckel.

Länder wollen auf wichtigen Linien mehr Angebot bestellen

Der große Wurf ist allerdings erst für Dezember 2022 vorgesehen. Dann läuft der Verkehrsvertrag für das "Netz #Stadtbahn" aus, zu dem die wichtigsten Linien in der Region Berlin-Brandenburg gehören, der RE1 (betrieben von den DB-Tochter Regio Nordost) sowie RE2 und RE4 (betrieben von der Ostdeutsche Eisenbahn Odeg). Die Länder Berlin und Brandenburg planen mit der Ausschreibung [neuer Name „#Elbe-Spree“] des Auftrags eine deutliche Angebotsausweitung, die Rede ist von drei Millionen Zug-Kilometer im Jahr. Ein spürbares Leistungsplus von fast 14 Prozent, legen die Züge aktuell rund 22 Millionen Kilometer im Jahr zurück. Der Milliarden-Auftrag wird nach Informationen der Berliner Morgenpost im November diesen Jahres europaweit ausgeschrieben. Damit haben die Bewerber genügend Zeit, sich entsprechende Angebote bei den Fahrzeugherstellern …

Cottbus + Straßenbahn: Straßenbahnen kommen ans Limit Zehn Millionen Kunden nutzen Cottbuser Busse und Straßenbahnen aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Strassenbahnen-kommen-ans-Limit;art1049,5963447

#COTTBUS Eigentlich könnte #Cottbusverkehr-Chef Ralf Thalmann hoch zufrieden sein: Entgegen aller Prognosen entwickeln sich die #Fahrgastzahlen in der Stadt gut. Im vergangenen Jahr nutzten über zehn Millionen Kunden Busse und #Straßenbahnen, allein die Linie 4 beförderte zwei Millionen Menschen quer durch die City.

"Das sind Zahlen, mit denen wir gut wirtschaften können", freut sich Thalmann. Und sowohl der Blick in den künftigen Flächennutzungsplan wie auch ins Leitbild der Stadt bestätigen: Die Straßenbahn ist in Cottbus unangefochten, ihre Existenzberechtigung wird nicht mehr angezweifelt. Trotzdem steht die Zukunft des umweltfreundlichen Nahverkehrs auf Messers Schneide: Die #Fahrzeugflotte ist schlicht zu alt.

Hans-Jürgen Krüger, technischer Leiter bei Cottbusverkehr, kann sich noch erinnern, als die Bahnen in den 1980er-Jahren aus der damaligen Tschechoslowakei angeliefert wurden. Seitdem haben die Wagen im Schnitt 2,36 Millionen Kilometer hinter sich gebracht. "Da wäre jeder Lkw schon mehrfach auf der Strecke geblieben", sagt Krüger stolz.

Gerade hat er die Wagen 137 und 148 in der Werkstatt. Eigentlich müssten sie längst ausgemustert und ersetzt werden, doch für Neuanschaffungen fehlt das Geld. "Also werden sie rundum erneuert", sagt Krüger.

Unterbauten und Karosserieteile werden ersetzt, ebenso Böden, elektrische Bauteile, Fahrerkabine und Bestuhlung. Rund neun Monate brauchen Krügers Leute, um aus einem alten Wagen ein funktionstüchtiges, komfortables Fahrzeug zu machen. "Damit retten wir uns gerade so über die Zeit", sagt Ralf Thalmann, mehr als ein Notbehelf sei die Instandsetzung allerdings nicht. "Betriebswirtschaftlich ist das ein …

BVG: Warum die Züge bei der U-Bahn kurz und kaputt sind BVG-Mitarbeiter kritisieren Missstände im Management. Der erreichte Gewinn sei durch Einsparungen „teuer erkauft“. aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article210376135/Warum-die-Zuege-bei-der-U-Bahn-kurz-und-kaputt-sind.html

Noch zwei Minuten, verspricht die Anzeige, noch eine. Dann plötzlich: vier. Und dann: Die Fahrt fällt aus. Ein anderes Beispiel: Ein überfüllter Bahnsteig im täglichen Berufsverkehr, doch die einfahrende U-Bahn ist viel zu kurz für diese Menschenmassen. Nach dem Motto: "Liebe Sardinen, treten Sie ein."

Szenen wie diese in der U9 kommen bei der Berliner U-Bahn verstärkt vor. Dass die #Flotte der Berliner #Verkehrsbetriebe (BVG) am #Limit fährt, ist kein Geheimnis. Wegen #steigender #Fahrgastzahlen muss die BVG immer mehr Fahrten anbieten – bei kaum wachsendem, alterndem Fuhrpark mit #steigendem #Reparaturbedarf. Über viele Jahre hatte die Sparpolitik des rot-roten Senats nach der Jahrtausendwende die Anschaffung neuer Wagen erschwert.

Zuletzt wurden für rund drei Milliarden Euro mehr als tausend Wagen ausgeschrieben, sie stehen aber nicht vor 2020 zur Verfügung. Trotzdem werden immer wieder zusätzliche Fahrten "bestellt", wie es im Fachjargon heißt. Etwa zum Fahrplanwechsel im Dezember. Sie kann die BVG mit ihrer überstrapazierten U-Bahn aber kaum bewältigen. In der Folge werden Züge mit weniger Wagen eingesetzt.

Vorwurf: Positive Bilanzen wurden "teuer erkauft"

Glaubt man den Mitarbeitern, sind viele Probleme auch #hausgemacht. Diese Woche erreichte die Berliner Morgenpost ein Offener Brief des Werkstattpersonals, unterzeichnet mit "viele BVGer". Der Vorwurf: Die im dritten Jahr in Folge wieder positive Bilanz – 11,7 Millionen Euro Gewinn in 2016 – sei über Einsparungen bei Material und dem Abbau der Belegschaft "teuer erkauft" worden. Auch seien Abläufe und Konzepte in den Werkstätten falsch umorganisiert worden. Wegen des #Reparaturstaus würden Wagen trotz Schäden eingesetzt.

2015 wurde in den Werkstätten auf Schichtsystem umgestellt. "Anders als bei der Akkordarbeit führte das dazu, dass Reparaturarbeiten nicht mehr durch ein Team von Anfang bis Ende durchgeführt werden", sagt Jeremy Arndt von der Gewerkschaft Verdi. Aufgaben würden nicht an die nachfolgende Schicht übergeben, wodurch die Wagen in der Summe …

Stadt PotsdamNeue Phase der Baustelle für Jungfernsee-Tramstrecke Nedlitzer Straße wird ab 2. Mai stadteinwärts gesperrt, aus Focus

http://www.focus.de/regional/potsdam/stadt-potsdam-neue-phase-der-baustelle-fuer-jungfernsee-tramstrecke-nedlitzer-strasse-wird-ab-2-mai-stadteinwaerts-gesperrt_id_7020846.html

Vor dem Hintergrund der aktuellen Stadtentwicklung und der #gestiegenen #Fahrgastzahlen, insbesondere im #Potsdamer Norden, verlängert die ViP die #Straßenbahn bis #Campus #Jungfernsee.

Jetzt tritt der Bau in eine entscheidende Phase. Parallel zu den Arbeiten an der Neubautrasse finden planmäßige Umbauarbeiten direkt in der Nedlitzer Straße zur Neuordnung des dortigen Straßenraums statt. Aus diesem Grund kommt es zwischen 02. Mai und 23. Juli 2017 zur Sperrung für den Autoverkehr stadteinwärts zwischen Amundsenstraße und Am Pfingstberg.

Der Straßenraum für Auto, Fahrrad und Fußgänger wird im Rahmen der Bauarbeiten neu aufgeteilt, da die Tramtrasse zwischen der Einmündung Georg-Hermann-Allee und der Straße Zum Exerzierhaus durch die Nedlitzer Straße eingleisig verlaufen wird, und zwar in der heutigen stadtauswärtigen Fahrspur. Die Fahrbahn selbst wird dafür um die Breite einer Spur in westliche Richtung verrückt. Der bisherige Radweg wird durch einen neu markierten Radschutzstreifen ersetzt. Für die Bewohner auf der westlichen Straßenseite sind entsprechende Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen, da die Fahrbahn künftig etwas näher an die Wohnbebauung rücken wird.

Im Rahmen der Baumaßnahmen erfolgt auch die Neuordnung der unterirdischen Leitungssysteme für Strom, Erdgas, Trink- und Abwasser sowie von Kommunikationskabeln. Die Stadtbeleuchtung ist ebenfalls vor Ort tätig.

Die ViP-Geschäftsführer Oliver Glaser und Martin Grießner erklären: "Da die Tram künftig unabhängig vom motorisierten Individualverkehr auf einem eigenen Gleis fährt, entsteht so eine schnelle, staufreie und umweltfreundliche Verbindung in die Potsdamer Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Dies ist nicht nur gut für unsere Fahrgäste und insbesondere für die Anwohner entlang der Nedlitzer Straße, sondern entlastet künftig auch den …

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Berliner Bahn-Chef: „Wir müssen einfach besser werden“, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207932505/Berliner-Bahn-Chef-Wir-muessen-einfach-besser-werden.html

Berlin wächst. Und noch stärker wachsen derzeit die #Fahrgastzahlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Über die Herausforderungen an die Eisenbahn-Infrastruktur, aber auch die aktuellen Probleme bei der S-Bahn sprach die Berliner Morgenpost mit Alexander #Kaczmarek, dem #Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin.

Herr Kaczmarek, seit gut einem Jahr sind Sie nun Bahn-Chef für Berlin, vorher waren Sie es für Sachsen-Anhalt. Haben Sie den Wechsel in die unruhige Hauptstadt schon bereut?

Alexander Kaczmarek: Keine Sekunde. Ich bin Berliner, die Stadt ist mir vertraut. Aber klar, das ist hier eine ganz andere Hausnummer. Berlin ist das Bundesland mit den meisten Bahn-Fahrgästen. Im Vorjahr hatten wir 430 Millionen, das ist mehr als in Nordrhein-Westfalen, obwohl dieses Bundesland um ein Vielfaches größer ist. Wenn hier was schiefgeht, dann merken das gleich ganz viele Menschen. Und die Berliner S-Bahn ist das Flaggschiff des deutschen Eisenbahnnetzes – das ist schon eine große Verantwortung. Aber es macht mir auch sehr viel Spaß.

Flaggschiff Berliner #S-Bahn ist ein gutes Stichwort. In den letzten Tagen hat es bei der S-Bahn mehrfach Störungen aufgrund von Signal- und Stellwerkstörungen gegeben. Jetzt legte auch noch ein fehlerhaft eingebautes Schienenstück den Verkehr fast einen ganzen Tag lahm.

Wir haben bei der Berliner S-Bahn eine Pünktlichkeit von ungefähr 95 Prozent, damit sind wir Musterknaben in Deutschland. Aber ich gebe zu: Wenn ich auf dem Bahnsteig stehe und der Zug kommt nicht, ist mir die Statistik egal. Wir müssen da einfach noch …

VBB: Mehr denn je! 3,8 Millionen Menschen täglich im VBB unterwegs Jahresbilanz 2015: Fahrgastwachstum auf Rekordniveau hält an, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/mehr-denn-je-3-8-millionen-menschen-taeglich-im-vbb-unterwegs/490072.html

Die erfolgreiche #Entwicklung der #Fahrgastzahlen in Berlin und Brandenburg setzte sich auch im Jahr 2015 fort. Die Zahl der täglichen Fahrgäste im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) stieg auf #3,81 Millionen (2014: 3,74 Mio.). Damit verzeichneten die 43 Verkehrsunternehmen im VBB insgesamt zwei Prozent mehr Fahrgäste als im Vorjahr. Entsprechend stiegen im vergangenen Jahr auch die Einnahmen der Verkehrsunternehmen über die Ticketerlöse auf 1,34 Milliarden Euro (2014: 1,27 Mrd.).

Im gesamten Jahr 2015 fuhren insgesamt rund 1,4 Milliarden Reisende mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Verbundgebiet – und erzielten damit erneut einen Fahrgastrekord. Das prozentuale Wachstum im Vergleich zum Vorjahr beträgt zwei Prozent und übersteigt damit deutlich den deutschlandweiten Wert der Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) von 0,5 Prozent. Der Öffentliche Nahverkehr im VBB ist ungebrochen attraktiv und profitiert auch von positiven Rahmenfaktoren: So verzeichneten die Länder Berlin und Brandenburg im Jahr 2015 ein Bevölkerungswachstum (+1,1 %) sowie positive Entwicklungen bei Pendler- (+3,3 %), Schüler- (+1,6 %) und Touristenzahlen (+4,6 %). Auch die gestiegene Zahl der geflüchteten Menschen in Berlin und Brandenburg wirkte sich auf den Fahrgastzuwachs aus.

Starke Schiene in der Metropole – Bahnen ganz weit vorn

Deutliche Steigerungen der Fahrgastzahlen gab es im vergangenen Jahr im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) des Verbundgebietes. Mit rund 495 Millionen Reisenden im SPNV konnte die Fahrgastzahl um gut fünf Millionen gesteigert werden. Der Regionalverkehr legte 2,7 Prozent zu, die S-Bahn verzeichnete ein Plus von 0,7 Prozent. Das stärkste prozentuale Wachstum erreichte im Jahr 2015 der Öffentliche Personennahverkehr in Berlin. Die BVG mit ihren Bussen, U- und Straßenbahnen beförderte erstmals über eine Milliarde Fahrgäste und konnte damit die Anzahl an Fahrgästen um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern.

Einen Rückgang verzeichnete der Busverkehr im Land Brandenburg. Auswirkungen der Streiks bei den regionalen Busverkehrsunternehmen sowie der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und zahlreiche Baustellen sorgten im vergangenen Jahr für negative Effekte auf den üÖPNV und für 4,4 Prozent weniger Fahrgäste.

Starke Abos überzeugen – Handyticket kommt an

Beim Kauf der Fahrtberechtigung für Busse und Bahnen entscheiden sich die Fahrgäste im VBB zunehmend für die günstigeren Abo-Angebote. Statt Einzelfahrtausweise zu erwerben, wird auf die monatliche Flatrate für den ÖPNV gesetzt. Mit rund 620.000 stieg die Zahl der Abonnenten im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent. Stärkstes Abo-Produkt ist dabei die VBB-Umweltkarte Berlin AB, die inzwischen von mehr als 300.000 Stammgästen genutzt wird. Sehr beliebt ist auch das VBB-Abo 65plus, mit dem inzwischen knapp 100.000 Seniorinnen und Senioren in ganz Berlin und Brandenburg mit den Öffentlichen unterwegs sein können.

Immer mehr Fahrgäste schätzen auch die Möglichkeit, ihr Ticket mobil per VBB-App Bus&Bahn oder der BVG-App zu erwerben. Seit der Integration der Handyticketfunktion in die VBB-App vor zwei Jahren, haben sich bereits mehr als 50.000 Kunden registriert. Pro Monat melden sich durchschnittlich weitere 2.000 Neukunden an.

Attraktives Bus- und Bahnangebot: Vernetzt, digital, einheitlich

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel wertet den erneuten Rekord bei den Fahrgastzahlen als tollen Erfolg, der die kontinuierliche Aufwärtsbewegung der letzten Jahre ungebrochen fortsetzt. „Die ersten Prognosen zeigen, dass sich auch in 2016 noch mehr Menschen für das Bus- und Bahnfahren entscheiden. Die Attraktivität des vernetzten Öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg hängt allerdings weiter von zuverlässigen und schnellen Verbindungen ab. Viele Fahrgäste werden ihre gewohnten Wege im kommenden Jahr aufgrund zahlreicher Baustellen, insbesondere im Schienenverkehr, anpassen müssen. Wichtig ist dabei, dass frühzeitig und passend informiert wird. Der VBB setzt sich deshalb auch zukünftig dafür ein, dass die Belange der einheitlichen Fahrgastinformation und der Komfort der verkehrsmittelübergreifenden Fahrkarten auch digital weiter entwickelt werden.“

Straßenbahn + Potsdam: TATRA-BAHNEN IN POTSDAM Zur Kur in Prag, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1076663/

#Tatra-Trams aus #Potsdam werden derzeit in #Tschechien #modernisiert und für weitere acht Einsatzjahre fit gemacht. Doch ihr Ende ist schon jetzt absehbar.

Potsdam – Mittlerweile fallen sie schon etwas aus dem vertrauten Rahmen: eckiges Design, hohe Silhouette und die zwei hohen Stufen, die beim Ein- und Ausstieg überwunden werden müssen. Den Potsdamer Tatra-Trams sieht man an, dass sie aus einer anderen Epoche stammen. Doch so bald werden sie nicht aus dem Stadtbild verschwinden. Die Trams mit 35 Sitz- und 53 Stehplätzen aus der Fabrik in der tschechischen Hauptstadt Prag werden schließlich noch gebraucht.

Denn Potsdams Verkehrsbetrieb (ViP) verzeichnet seit Jahren wachsende #Fahrgastzahlen und erwartet das wegen des #Einwohnerzuwachses der Stadt auch für die kommenden Jahre. „Wir müssen in kurzer Zeit mit dem Einsatz von mehr Fahrzeugen reagieren“, so der technische Geschäftsführer Oliver Glaser. Doch neue Trams gibt es nicht von der Stange zu kaufen, außerdem sind sie teuer.

Frischzellenkur für die Potsdamer Tatra-Bahnen

Zuletzt waren die Tatras Anfang der 1990er-Jahre modernisiert worden. Nun bekommen sie eine weitere Frischzellenkur – ausgerechnet in ihrer Heimat. Die erste Tatra-Straßenbahn wurde in dieser Woche zur Grundinstandsetzung nach Prag geschickt. „Diese Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Investitionspaketes, das gemeinsam von der Landeshauptstadt Potsdam, den Stadtwerken Potsdam und dem Verkehrsbetrieb geschnürt wurde“, so Martin Grießner, der als kaufmännischer Geschäftsführer des ViP für das Finanzielle zuständig ist. 50 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in die …

BVG + Straßenbahn + Bus: BVG hatte 2015 erstmals über eine Milliarde Fahrgäste, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 22. April 2016     
 
Weiterhin #steigende #Fahrgastzahlen haben der BVG 2015 einen neuen Fahrgastrekord beschert. Im Vergleich zu 2014 gab es nochmal ein Plus von 3,3 Prozent. Glückwunsch an die Mitarbeiter und die Unternehmensleitung der BVG, die dieses tolle Ergebnis jeden Tag durch viel Fleiß und Einsatzbereitschaft möglich machen.
 
Was dieser erneute Fahrgastrekord deutlich macht: Jetzt ist die Zeit der Taten für den #Ausbau des #Bus- und #Straßenbahnnetzes in ganz Berlin gekommen; vorbei die Zeit der wohlfeilen Worte und unverbindlichen Ankündigungen.
 
Insbesondere für den Ausbau des Straßenbahnnetzes gibt es seit vielen Jahren fertige Pläne – sie liegen in den Schubladen der Berliner Verkehrsverwaltung. Da können die zaghaften 3,8 km #Straßenbahnverlängerung in den letzten fünf Jahren (*) nur der Anfang sein. 3,8 km müssen es jedes Jahr werden, um den Mobilitätsanforderungen in der wachsenden Stadt nur annähernd gerecht zu werden. Sonst wird in einigen Jahren Berlin im Verkehrsdauerchaos und -stau ersticken.
 
Ideen und Vorschläge verschiedener Verbände und der BVG gibt es genug. Herr Bürgermeister Müller und Herr Senator Geisel: bitte liefern!
 
Pressekontakt: MIchael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49
 
(*) Die Eröffnungen der letzten 5 Jahre:
4.9.2011 Rudower Chaussee nach Karl-Ziegler-Straße = 1,5 km und Chausseestraße nach Hauptbahnhof = 2,3 km.