barrierefrei + Mobilität: Mobiles Training, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2229

Kleiner Umzug für eine große #Hilfestellung: Aufgrund von Bauarbeiten findet das #Mobilitätstraining der #U-Bahn in diesem Jahr nicht wie ursprünglich ge-plant und angekündigt am Alexanderplatz, sondern auf dem U-Bahnhof #Innsbrucker Platz statt. Am Donnerstag, den 17. November 2016, von 13 bis 14:30 Uhr haben #mobilitätseingeschränkte Menschen und jene mit #Sinnesbeeinträchtigungen die Möglichkeit, zusammen mit erfahrenem BVG-Personal den Umgang mit dem Verkehrsmittel „U-Bahn“ zu üben. So lernen zum Beispiel Personen, die auf einen Rollator oder den Rollstuhl angewiesen sind, Sehbe-hinderungen haben oder blind sind, wie sie sich selbstbestimmt und sicher auf U-Bahnhöfen und in den Zügen bewegen.
Auch ein weiteres Mobilitätstraining speziell für den Bereich #Bus bietet die BVG vor dem Winter noch einmal an: Am kommenden Donnerstag, den 13. Oktober 2016, zwischen 10 und 12 Uhr am Rathaus Spandau (auf dem Rat-hausvorplatz). Die Termine für die Mobilitätstrainings bei Bus, U- und Stra-ßenbahn im Jahr 2017 gibt die BVG dann rechtzeitig im Frühjahr bekannt.
Für die selbstverständlich kostenlosen Mobilitätstrainings ist eine Anmeldung von einzelnen Personen und ggf. deren Begleitern nicht nötig. Gruppen hin-gegen wenden sich bitte im Vorfeld per E-Mail an info@bvg.de oder telefo-nisch an (030) 19449.

U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Fahrgastsprechtag BVG 2016 aus Bahninfo.de

http://www.bahninfo.de/artikel/11046/fahrgastsprechtag-bvg-2016/

Am 04.10.2016 fand auf dem #Betriebshof Lichtenberg der vom Berliner Fahrgastverband #IGEB veranstaltete #Fahrgastsprechtag #BVG statt. Nach ihrem Einstand im letzten Jahr gab auch dieses Mal die Vorstandsvorsitzende der BVG Dr. Sigrid Evelyn #Nikutta in der ersten Hälfte der Veranstaltung zunächst einen Überblick über das aktuelle Geschehen bei der BVG. Anschließend stellte sie sich den Fragen und der Kritik des Publikums, allerdings aus Termingründen nur für kurze Zeit. Nach Nikuttas Abschied übernahmen ihre Kollegen aus den Bereichen Infrastruktur, U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Angebotsplanung, darunter der von vielen vergangenen Sprechtagen bekannte Helmut Grätz.

Rückblick

Das Jahr 2015 bescherte der BVG einen Rekord. Mit 1.010 Millionen Fahrgästen wurde die #Milliarden-Marke erstmals übersprungen. Auch die Mitarbeiterzahl stieg an. Für die BVG arbeiteten Ende 2015 ca. 14.000 Personen. Durch mehr Fahrgäste, ein erweitertes Angebot und einige Fahrpreiserhöhungen haben sich die wirtschaftlichen Leistungen der BVG seit 2008 kontinuierlich verbessert. Die #Fahrgelderträge stiegen von 493 Millionen Euro in 2008 um 36,3 Prozent auf 672 Millionen Euro in 2015 an. Die Abonnentenzahl hat sich seit 2008 fast verdoppelt. Waren es 2008 noch 225 Tausend sind es 2015 429 Tausend gewesen, ein Plus von 90,7 Prozent. Zwischen April 2014 und April 2016 wurden 92 Angebotsmaßnahmen auf 78 Linien umgesetzt, wofür zusätzliche 161 Vollzeitarbeitsplätze im Fahrdienst und 31 Fahrzeuge benötigt wurden. 1.500 Fahrdienste wurden hierfür neu erstellt oder verändert. Dies entspricht etwa der Verkehrsleistung von Städten wie Jena oder Bremerhaven.

Auf der Buslinie TXL ist die Pünktlichkeit im ersten Halbjahr deutlich gesunken. Verspätungen bis zu 30 Minuten und Pulkbildungen waren Alltag auf dieser Linie. Hauptursache hierfür sind bzw. waren der hohe Verkehr in der Innenstadt, die EM-Fan-Meile und die zahlreichen Baustellen. Die BVG hat daraufhin im Sommer die Linie vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof zurückgezogen, erst sporadisch und unangekündigt, schnell dann "offiziell" und bis auf weiteres. Mit dieser Maßnahme konnte die Zuverlässigkeit auf dem verbliebenen Abschnitt zum Flughafen Tegel wieder gesteigert werden. Gleichzeitig hat sie damit, wenn auch nicht offiziell, den Druck auf die Verkehrslenkung Berlin und den Senat erhöht, endlich …

U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Berlins U-Bahnen fahren ab Dezember anders Zum Fahrplanwechsel gibt es mehr Züge am Morgen und am Abend, aber der große Wurf bleibt aus. Denn die Züge sind die Greise der Gleise., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208357295/Berlins-U-Bahnen-fahren-ab-Dezember-anders.html

Gute Nachrichten für #Frühaufsteher und #Nachtschwärmer in Berlin: Zum #Fahrplanwechsel am 11. Dezember weiten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihr Angebot aus. Das gab das Unternehmen am Dienstagabend bei einer Veranstaltung des Fahrgastverbands Igeb bekannt. Vor allem Nutzer der U-Bahn sollen profitieren.

So fahren die Züge montags bis freitags morgens ab Betriebsbeginn auf allen Linien bereits im #Zehn-Minuten-Takt, statt wie zuvor alle 20 Minuten. Ausnahmen gibt es auf Teilstrecken der Linien U1, U3 und U6."Das ist definitiv zu begrüßen und einer Großstadt wie Berlin würdig", sagte Igeb-Sprecher Jens Wieseke. "Arbeitnehmer müssen immer flexibler sein, auch Reisende sind oft früh unterwegs. Leere Züge sieht man um diese Zeit eigentlich nie."

Auch am späten Abend fährt die BVG künftig öfter. Von Sonntag bis Donnerstag gilt bis Betriebsschluss ein Zehn-Minuten-Takt. Bislang mussten sich Fahrgäste zu voran­geschrittener Stunde in vielen Fällen mit einem 15-Minuten-Takt begnügen. Hier sieht die Igeb vor allem einen Vorteil für Touristen, die Berlin spät in der Nacht erkunden wollen. "Eine Verbesserung des Angebots in den Randzeiten ist absolut sinnvoll, da dafür ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung stehen", sagte der Grünen-Abgeordnete Stefan Gelbhaar.

Während der Gartenschau fährt U5 nach Hönow öfter

Die Änderungen werfen den bisherigen Fahrplan nicht um, sondern verbessern punktuell. Auf der U7 Richtung Rudow sind die Züge außerhalb der Hauptverkehrszeit künftig drei Minuten, auf der U8 Richtung Wittenau eineinhalb Minuten schneller am Ziel, da die Haltedauer an den Bahnhöfen Hermannplatz beziehungsweise Alexanderplatz angepasst wird. Anpassungen zur Anschlusssicherung gibt es auch bei U2 und U6.

Auf der U8 werden zudem die bisherigen zusätzlichen Fahrten bis Osloer Straße bis zur Haltestelle Paracelsus-Bad verlängert. Im Osten lässt die BVG zur Internationalen Gartenausstellung IGA (13. April bis 15. Oktober 2017) die U5 einen Großteil des Tages alle fünf Minuten fahren. Auf der U9 gilt der Ferienfahrplan in Zukunft nur noch in den Sommerferien, in den sonstigen Schulferien gibt es demnach …

U-Bahn: Tausche: Träger, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2210

Ab kommender Woche tauscht die BVG im #Tunnel der #U-Bahnlinie 2 zwischen
den Bahnhöfen #Zoologischer Garten und #Bismarckstraße Deckenträger und
saniert die #Tunneldecke. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste auf ein
Minimum zu reduzieren, finden die Arbeiten jeweils nur in den Nächten vor
Wochentagen statt. Zwischen Montag, den 3. Oktober und Freitag, den 21.
Oktober 2016 sowie zwischen Sonntag, den 30. Oktober und Freitag, den 16.
Dezember 2016 fahren an den Wochentagen Sonntag bis Donnerstag jeweils
ab 22 Uhr bis Betriebsschluss barrierefreie Ersatzbusse auf dem genannten
Abschnitt. Die Haltestelle des Ersatzverkehrs am U-Bahnhof Zoologischer
Garten befindet sich in der Hardenbergstraße (Haltestelle M45).

U-Bahn: Wie in Pjöngjang Bald fährt ein 59 Jahre alter Zug auf der U 55 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/wie-in-pjoengjang-bald-faehrt-ein-59-jahre-alter-zug-auf-der-u-55-24822794

Berlin – Die deutsche und die nordkoreanische Hauptstadt haben bald etwas gemeinsam: Auf der „#Kanzler-U-Bahn“ #U55 (Hauptbahnhof-Brandenburger Tor) wird ab Dezember ein #59 #Jahre #alter #Zug eingesetzt, wie er auch in Pjöngjang fährt.

Ende der 90er Jahre hatte die BVG nicht verschrottete Nachkriegs-Züge der West-#Baureihe #D nach Nordkorea verkauft. Ein Zug mit drei Doppelwagen blieb in Berlin. Er wird für die U 55 aufgemöbelt – die dort fahrenden Wagen werden ins übrige Netz gestellt. Für die U 55 reicht der Gleis-Greis: Zwei Wagen fahren, vier sind in Reserve.

Sehr frisch ist die BVG-Flotte insgesamt nicht: Die 478 Kleinprofilwagen auf den Linien 1 bis 4 zählen im Schnitt 29 Jahre, die 766 Großprofilwagen 26. Ständig stehen 15 Prozent von ihnen in der Werkstatt – deshalb werden die U 55-Wagen umgesetzt.

Für die Kleinprofil-Strecken werden 27 neue 4-Wagen-Züge der Reihe …

 

U-Bahn: Künftig mehr Komfort in Rudow, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2194

Die #Grundinstandsetzung und #Modernisierung am #U-Bahnhof #Rudow geht
planmäßig in die nächste Phase. Neben dem Bau zweier neuer Zugänge mit
#Fahrtreppen für den komfortablen Umstieg zwischen U-Bahn und #Bus erneuert
die BVG jetzt auch die Hintergleiswände der Bahnsteige. Für die nun anstehenden
Arbeiten muss der Zugverkehr auf dem südlichen Ende der #U7
zwischen Donnerstag, den 22. September und Sonntag, den 27. November
2016 unterbrochen werden. Als #Ersatz lässt die BVG #barrierefreie #Busse fahren.
Während des Ein- bzw. Ausbaus einer Bauweiche fahren von Donnerstag,
den 22. September bis Sonntag, den 25. September sowie von Freitag, den
25. November bis Sonntag, den 27. November 2016 barrierefreie Ersatzbusse
zwischen den U-Bahnhöfen Britz-Süd und Rudow. Verkehrsbedingt können
die Ersatzbusse die dazwischenliegenden U-Bahnhöfe nicht direkt anfahren.
Für eine Umfahrung des Abschnitts bietet sich die Linie 171 an. Fahrgäste
zum Flughafen Schönefeld können zudem am S+U-Bahnhof Neukölln in die
S45 umsteigen.
Von Montag, den 26. September bis Donnerstag, den 24. November fahren
nur zwischen den U-Bahnhöfen Zwickauer Damm und Rudow Busse statt
Bahnen: Die Buslinien X7, 162, 172, 260 werden vom U-Bahnhof Rudow bis
zum U-Bahnhof Zwickauer Damm verlängert. Für eine barrierefreie Anbindung
können Fahrgäste zwischen Rudow und Lipschitzallee die Buslinie 373 nutzen,
bei der die Betriebszeiten verlängert werden. Zwischen Britz-Süd und
Zwickauer Damm fahren die Züge der U7 in dieser Phase ca. alle acht Minuten,
da jeder zweite Zug vom S+U-Bahnhof Rathaus Spandau bis zum Zwickauer
Damm durchfährt.
Die BVG bittet ihre Fahrgäste, vorsorglich etwas mehr Zeit einzuplanen. Alle
Informationen inklusive Details zu den Ersatzhaltestellen und den weiteren
Änderungen bei den Buslinien im betroffenen Bereich finden sich wie immer
im BVG navi (Beilage des Kundenmagazins PLUS), auf BVG.de, in der kostenfreien
BVG-App FahrInfo Plus sowie auf den Aushängen an den betroffenen
Haltestellen.

S-Bahn + U-Bahn: Zugausfälle bei der Berliner S-Bahn noch bis 2020 1015 Störungen gab es bei der S-Bahn allein im Juni. Der Berliner Fahrgastverband sieht auch den U-Bahnverkehr gefährdet., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208255999/Zugausfaelle-bei-der-Berliner-S-Bahn-noch-bis-2020.html

Berlin.  #Pünktlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommste ohne ihr. Dieser Spruch gilt nicht für Berlins #S-Bahn. Sie erreicht im Juni 2016 mit 8304 Verspätungsminuten schon fast den #Negativrekord von Januar 2016, als sogar 10.538 Verspätungsminuten registriert wurden. Das für die Fahrgäste weitaus folgenschwerere Problem sind jedoch die zunehmenden #Ausfälle wegen #technischer #Störungen. Hier wurden im Juni 2016 allein 1015 Ausfälle registriert.

Das geht aus der aktuellen Antwort von Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) auf die Anfrage des Abgeordneten Gerwald Claus-Brunner (Piraten) hervor. Claus-Brunner hatte nach Verspätungen, Zug- und Busausfällen bei BVG und S-Bahn im Zeitraum von November 2015 bis einschließlich Juni 2016 gefragt. "Das Ergebnis überrascht mich nicht", sagt Jens Wieseke. Wie der Sprecher des Berliner Fahrgastverbandes Igeb der Berliner Morgenpost sagte, "ist dieser Ausfall die Folge lange bekannter maroder S-Bahnzüge, die nicht mehr auf die Schiene gehören, auf die wir aber auch nicht verzichten können, weil wir sonst zu wenige Fahrzeuge hätten".

Wieseke betont aber: "Das liegt nicht an der S-Bahn. Sie hat nach dem Führungswechsel infolge der Krise 2009 alles richtig gemacht." Verantwortlich sei vielmehr das offensichtliche Missmanagement der Politik. Hätte man wie geplant die Ausschreibung für neue Fahrzeuge 2010 durchgeführt, wäre die Lage jetzt nicht so katastrophal. "Doch die Ausschreibung wurde jahrelang verschleppt und erfolgte viel zu spät erst 2015", sagte Wieseke.

Etwa ein Viertel der S-Bahnwagen sei aus den 80er-Jahren, technologisch "entsprechend mies und störanfällig". Hinzu komme, dass die Deutsche Bahn in den 90er-Jahren mit der damals neuen Baureihe 481 extrem hitzeempfindliche S-Bahnwagen eingesetzt habe. Deren Klimaanlagen reichen bei extrem hohen Temperaturen nicht für die Elektronik im Führerstand aus.

Mit einer spürbaren #Entspannung sei unterdessen nicht vor #2020/21 zu rechnen. Dann, wenn die neuen Fahrzeuge in Betrieb sind. Bis dahin sieht Wieseke die Lage allerdings sehr kritisch und …

Flughäfen + M-Bahn: Flughafen Berlin-Brandenburg Baukonzern schlägt Magnetschwebebahn zum BER vor Über eine Verlängerung der U7 wird seit Jahren diskutiert., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-baukonzern-schlaegt-magnetschwebebahn-zum-ber-vor/14554404.html

Über eine #Verlängerung der #U7 wird seit Jahren diskutiert. Nun ist eine andere Verbindung zwischen #Rudow und #Schönefeld im Gespräch. Sie könnte einige Verkehrsprobleme lösen – und wäre angeblich deutlich günstiger.

Zum #Flughafen #BER könnte künftig eine #Magnetschwebebahn verkehren – und zwar vom #U-Bahnhof Rudow. Diesen Vorschlag hat der Baukonzern Max #Bögl unterbreitet. Die international tätige Firma (6000 Mitarbeiter, Milliardenumsatz) mit Hauptsitz in der Oberpfalz hat für den #Transrapid in Schanghai, der die Metropole mit dem Airport verbindet, das Know-how für die Trassen geliefert. „Wir kennen den Vorschlag“, bestätigte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld. „Ich finde es gut, wenn über Alternativen und Optionen nachgedacht wird, die Verkehrsanbindung des neuen Flughafens zu verbessern.“

So findet sich die Magnetbahnvariante auch auf einer Liste Mühlenfelds für den Aufsichtsrat vom April mit möglichen Lösungsansätzen, wie die veraltete BER-Verkehrsanbindung verbessert werden könnte. Denn das wird wegen des Passagierwachstums zwingend nötig. Wie berichtet, droht nach einem Gutachten im Süden Berlins Verkehrschaos und regelmäßig Stau auf der Stadtautobahn, wenn der BER am Netz ist.

Noch keine detaillierte Planung

Schon länger in der Diskussion ist die Verlängerung der U-Bahnlinie 7; gefordert wurde sie zuletzt von der Neuköllner SPD. Auch der Landkreis Dahme- Spreewald, die Gemeinde Schönefeld und weitere BER-Anrainerkommunen möchten diese Variante prüfen. Auch die Flughafengesellschaft würde das favorisieren, setzt kurzfristig aber darauf, mehr …

U-Bahn: Beschaffung von U-Bahn-Zügen, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR
um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie
wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1:
a) Über wie viele #U-Bahn-Züge verfügt die BVG und
wie #alt sind diese im Durchschnitt?
(Bitte nach #Großprofil und #Kleinprofil aufschlüsseln)
b) Über wie viele U-Bahn-Züge verfügt die BVG und
wie viele davon sind
– über 40 Jahre,
– 30-40 Jahre,
– 20-30 Jahre und
– 10-20 Jahre alt?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
c) Wie hoch sind die #Wartungskosten in o. g. Kategorien?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
Antwort zu 1. a) und b): Die BVG AöR teilt hierzu
mit: „Aufgrund ihres Sachzusammenhangs werden die
Fragen 1a und 1b gemeinsam beantwortet.
Zum Stichtag 01.01.2016 betrug der Fahrzeugbestand
bei der U-Bahn 1244 Wagen, die ein Durchschnittsalter
von 27,5 Jahren aufwiesen. Im Kleinprofil betrug das
Durchschnittsalter knapp 29 Jahre, im Großprofil knapp
26 Jahre. Die überwiegende Mehrheit der Züge sowohl im
Groß- als auch Kleinprofil ist zwischen 10 und 30 Jahren
alt. Der Rest entfällt auf Fahrzeuge, die älter sind als 40
Jahre sowie neuere Fahrzeuge, die jünger als 10 Jahre
sind.“
Antwort zu 1. c): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
Wartungskosten, die pro Wagen-km angegeben werden,
betragen aufgeschlüsselt nach Klein- und Großprofil:
Kleinprofil: 0,35 €/km (36.690.112 km)
Großprofil: 0,39 €/km (85.851.876 km)“
Frage 2:
a) In welchem Umfang will die BVG in den nächsten
10 Jahren neue U-Bahn-Züge #beschaffen?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
b) Inwieweit geht diese Beschaffung über den normalen
Ersatz von Altbaureihen hinaus und inwieweit wird
dabei das #wachsende #Fahrgastaufkommen mit berücksichtigt?
Antwort zu 2. a): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
entsprechende Beschaffungsstrategie wird derzeit finalisiert.“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass sich das Land Berlin
und die BVG mit der am 07.01.2016 unterzeichneten
Absichtserklärung (Letter of Intent) verständigten, bis
zum Jahr 2033 umfassend in neue Schienenfahrzeuge und
hierbei insbesondere in neue U- Bahnfahrzeuge zu investieren.
Insgesamt umfasst die dem Letter of Intent zugrunde
liegende Beschaffungsplanung bei der U-Bahn die
Neubeschaffung von bis zu 462 Wagen im U-BahnKleinprofil
(inkl. Baureihe IK) und bis zu 704 Wagen im
U-Bahn-Großprofil bis zum Jahr 2033. Zusätzlich erfolgt
die bereits bekannte Ziehung der Option für 11 weitere 4-
Wagen-Züge der Baureihe IK, die aus Mitteln des Sondervermögens
Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)
finanziert wird.
Antwort zu 2. b): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
geplante Beschaffung geht mit der Berücksichtigung eines
insbesondere aufgrund der wachsenden Stadt anzusetzenden
Mehrbedarfs voraussichtlich über den reinen Ersatz
von Altbaureihen hinaus.“
Der unter Antwort zu 2. a) benannte Beschaffungsumfang
umfasst Ersatzinvestitionen für altersbedingt ausscheidende
Fahrzeuge sowie Erweiterungen des Fahrzeugparks
in Folge von Nachfragewachstum. Das heißt,
über die Ersatzinvestitionen hinaus wird der Fuhrpark so
erweitert, dass auch der steigenden Verkehrsnachfrage
Rechnung getragen und auch künftig eine hohe Qualität
und Attraktivität des ÖPNV-Angebotes gewährleistet
werden kann.
Frage 3: Wie viele zusätzliche #U-Bahn-Fahrer werden
voraussichtlich bis 2021 benötigt?
Antwort zu 3.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Der
genaue Umfang für die geplanten #Mehrleistungen befindet
sich in der Abstimmung.“
Frage 4: Wie weit sind die Entwicklungen zu autonom
fahrenden U-Bahn in Berlin vorangeschritten und sind die
neuen Baureihen für den Umbau auf autonomes Fahren
vorbereitet?
Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Zurzeit
gibt es #keine neuen Entwicklungen für #autonom fahrende
U-Bahnen bei der BVG. Für einen möglichen automatischen
Betrieb sind in der Baureihe IK und auch in
den jetzt zur Ausschreibung vorgesehenen Zügen Freiräume
zur Installation eines Gerätecontainers sowie die
notwendige Verkabelung zu diesem Container berücksichtigt.“
Berlin, den 05. September 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Sep. 2016)

Straßenverkehr + U-Bahn: U5 und Unter den Linden, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Vorbemerkung: Die Schriftliche Anfrage betrifft
Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit
und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl
bemüht, Ihnen eine Antwort zukommen zu lassen und hat
daher das Bezirksamt Mitte von Berlin um Mitwirkung
gebeten. Soweit dort in eigener Verantwortung eine Stellungnahme
erstellt und dem Senat übermittelt wurde, ist
diese nachfolgend in ihren maßgeblichen Teilen in die
Beantwortung eingeflossen.
Frage 1: Welche #verkehrlichen #Sperrungen sind im
Zuge der Maßnahme „#Lückenschluss #U5“ noch geplant?
Frage 2: Wie werden die #Auswirkungen auf betroffene
Bereiche #abgemildert?
Antwort zu Frage 1 und 2: Die verkehrlichen Sperrungen,
Baustelleneinrichtungsflächen und deren Wiederherrichtung
sowie begleitende Maßnahmen sind in der „2.
Änderung für den Planfeststellungsbeschluss vom
21.10.1999 für den Bau der U-Bahnlinie 5, 2. Bauabschnitt
zwischen U-Bahnhof Alexanderplatz und UBahnhof
Brandenburger Tor im Bezirk Mitte von Berlin“
abschließend geregelt; der Beschluss ist bestandskräftig.
Aktuell liegen allerdings weder der Verkehrslenkung
Berlin noch dem Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks
Mitte Anträge vor, die neuerliche Sperrungen in
diesem Bereich nach sich ziehen würden. Eine konkrete
Aussage darüber, ob ggf. weitere Sperrungen erforderlich
werden, kann erst nach Einreichung entsprechender Anträge
durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) getroffen
werden.
Frage 3: Auf welcher Grundlage nutzen die Bauunternehmen
die Mittelpromenade Unter den Linden als
Baustelleneinrichtungsfläche, wurden Alternativen erwogen?
Wie kann das Land Berlin auf eine Verkürzung
dieser Sondernutzung hin wirken?
Antwort zu Frage 3: Für die Bautätigkeiten der BVG
in der Straße Unter den Linden wurden für die Baustelleneinrichtungsflächen
auf der Grundlage des § 12 Berliner
Straßengesetz vom Straßen- und Grünflächenamt
Mitte Sondernutzungserlaubnisse in Verbindung mit der
Erlaubnis der Straßenverkehrsbehörde erteilt. In diesem
Zusammenhang waren im Vorfeld Abstimmungen zwischen
der BVG, der Verkehrslenkung Berlin und dem
Straßen- und Grünflächenamt Mitte als Erlaubnisgeber
notwendig, wobei selbstverständlich auch Alternativen
geprüft wurden. Das Land Berlin kann nicht auf eine
Verkürzung der Sondernutzung hinwirken, da diese, wie
schon in der Antwort zu Frage 1 und 2 erläutert, ohnehin
nur für den kürzest möglichen Zeitraum genehmigt wurde.

Frage 4: Wird nach Ende der Sondernutzung nur der
ursprüngliche Zustand wiederhergestellt, oder gibt es
alternative Zielvorstellungen? Wenn ja, welche? Wenn
nein, wieso wird die Möglichkeit nicht genutzt?
Antwort zu Frage 4: Die Wiederherstellung der Straße
Unter den Linden erfolgt nach Ende der Sondernutzung
für die Baumaßnahmen der U5 im Wesentlichen in ihrem
ursprünglichen Zustand. Einige kleinere Anpassungsmaß-
nahmen wird es geben. So wird zum Beispiel an der
Kreuzung Unter den Linden/Glinkastraße/Neustädtische
Kirchstraße die Fußgängerquerung im Zuge der Mittelpromenade
neu eingerichtet. Es ist darüber hinaus vorgesehen,
die vorhandenen Planungsvorgaben (Ausschuss
Berlin 2000) für die Straße Unter den Linden zu überprü-
fen, um künftigen Verkehrsanforderungen, insbesondere
im Hinblick auf ÖPNV und Radverkehr, besser gerecht zu
werden. Da hierzu umfangreiche Prüfungen, Abstimmungen
und Anpassungen aufgrund veränderter verkehrlicher
Anforderungen erforderlich sind, konnte dies nicht im
Zusammenhang mit der Baumaßnahme U5 erfolgen.
Frage 5: Welche Konzepte hat die BVG für die Nachnutzung
des U-Bahnhofs Französische Straße nach seiner
Schließung?
Antwort zu Frage 5: Für die Verknüpfung der Verlängerung
der U5 mit der U6 wird der heute etwas südlich
der Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße gelegene
U6-Bahnhof Französische Straße nach Norden “verschoben“.
Für die Nachnutzung des mit Inbetriebnahme der
U5 zu schließenden U-Bahnhofs Französische Straße
wurde die BVG gebeten, Vorschläge zu entwickeln. Die
entsprechenden Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen
Berlin, den 06. September 2016
In Vertretung
Christian Gaebler
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Sep. 2016)