S-Bahn: Mehr Züge im Berufsverkehr zwischen Zehneldorf und Potsdamer Platz aus DBV

http://www.bahnkunden.de/

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 9. August 2016

Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband freut sich mit vielen Berufstätigen und Schülern, wenn ab 5. September 2016 zusätzliche Züge im Berufsverkehr zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz angeboten werden.

Laut einer Pressemitteilung der S-Bahn Berlin GmbH vom heutigen Tage wird ab Schuljahresbeginn ein 5 Minuten-Takt auf dem stark belasteten Ast der S-Bahn-Linie 1 in der südlichen Innenstadt angeboten. Damit trägt Senat und Verkehrsverbund als Besteller dieser Zugleistungen der wachsenden Nachfrage Rechnung. Dafür sind die Verkehrsverwaltung und der VBB zu loben.

Diese Taktverdichtung kann aber nur ein kleiner Anfang sein. Insbesondere durch die Zunahme der Berufspendler aus und nach Brandenburg wünscht sich der Bahnkunden-Verband, dass die Umlandverbindungen – sowohl im S- als auch Regionalverkehr – aus Berliner Sicht in Zusammenarbeit mit Brandenburg verstärkt werden. In erster Linie gehört hierzu die Achse in das Havelland und die Verdichtung aller Umland-S-Bahn-Linien, die im Moment noch im 20 Minuten-Takt fahren (Hennigsdorf, Oranienburg, Bernau, Erkner, Königs Wusterhausen, Blankenfelde, Teltow). Hier hält der DBV im Berufsverkehr durchaus einen 10 Minuten-Takt für grundsätzlich sinnvoll.

Wenn jetzt die #S1 im südlichen Abschnitt häufiger fährt: es fehlt parallel zur S-Bahn eine leistungsfähige #Regionalverbindung. Der #Wiederaufbau der #Stammbahn würde auch für der Bahnverkehr innerhalb Berlins einen deutlichen #Qualitätssprung bedeuten – nicht nur für die Fahrgäste aus und in das südliche Brandenburg!

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

S-Bahn Berlin verbessert Zugangebot auf der Wannseebahn Nach den Sommerferien fahren im Berufsverkehr zusätzliche Züge auf der Linie S1, aus DB

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2016/100_verbessertes_zugangebot_s1.htm

Mit Beginn des neuen Schuljahres am 5. September setzt die S-Bahn Berlin auf dem südlichen Abschnitt der Linie #S1 #zusätzliche Züge ein. Der derzeitige 10-Minuten-Takt wird montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 9.30 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr zwischen #Zehlendorf und Potsdamer Platz verdichtet.

Ab Zehlendorf starten die Verstärkerzüge von 6.49 Uhr bis 9.09 Uhr jeweils zur Minute 09, 29, 49. Ab Potsdamer Platz beginnen die Fahrten von 7.24 Uhr bis 9.24 Uhr jeweils zur Minute 04,24,44. Die ersten drei Fahrten am Morgen beginnen bereits in Wannsee. Am Abend werden umgekehrt die letzten drei Fahrten bis Wannsee verlängert.

Für die hohe #Nachfrage auf dem Streckenabschnitt der Linie S1

Mit dem verbesserten Angebot trägt die S-Bahn Berlin im Auftrag des Landes und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg der hohen Nachfrage auf dem Streckenabschnitt Rechnung. Die nunmehr zur Verfügung stehenden Fahrzeugressourcen machen die Wiedereinführung des bis 2009 bereits bestehenden Angebots möglich.


Text: Presseinformation Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Neun Tage keine S-Bahnen zwischen Westend – Gesundbrunnen Linien S 41 und S 42 unterbrochen, S 46 eingeschränkt, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2016/101_nordring_bau.htm

  • Wann: Von Freitag, 26. August, 22 Uhr, bis Montag, 5. September, 1.30 Uhr (9 Tage)
  • Wo: zwischen Westend <> Gesundbrunnen, Betroffen sind die Linien #S41 und #S42, die #S46 ist auf dem Abschnitt Südkreuz/Halensee – Westend ebenfalls von Einschränkungen betroffen
  • Was: Kein S-Bahn-Verkehr. Ein #Ersatzverkehr mit #Bussen ist eingerichtet

Die S45 fährt montags bis freitags den ganzen Tag über bis/ab Bundesplatz, der 10-Minutentakt auf der S25 (Teltow Stadt – Gesundbrunnen) wird auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten und am Wochenende angeboten.

 

Was geschieht während der Bauarbeiten?

Während der Sperrung werden fünf Weichen nördlich vom S-Bahnhof Westend erneuert. Außerdem entstehen Querungen und Schächte sowie Kabeltröge und Signalgründungen. Die Zeit wird auch genutzt, um Bahnsteigarbeiten in Jungfernheide auszuführen.

 

Welche Umfahrungsmöglichkeiten der gesperrten Strecke gibt es?

Die gesperrte Strecke kann mit den S-Bahn-Linien S1, S2 oder S25 (Gesundbrunnen – Friedrichstraße) sowie den S-Bahn-Linien S5, S7 oder S75 (Friedrichstraße – Westkreuz) umfahren werden. Fast alle Bahnhöfe im gesperrten Abschnitt sind auch mit U-Bahn-Linien erreichbar: Wedding (U6), Westhafen (U9) und Jungfernheide (U7). Die U2 fährt zwischen Schönhauser Allee und Kaiserdamm (Messe Nord/ICC).

 

Tipp:

Vor Fahrt bitte eine Reiseverbindung aus der elektronischen Fahrplanauskunft abrufen. Diese ist auch per App oder untermobil.s-bahn-berlin.de verfügbar.

Straßenverkehr + Bus + S-Bahn: Die „Dauerkaputtampel“ von Tegel wird nun repariert, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208032561/Die-Dauerkaputtampel-von-Tegel-wird-nun-repariert.html

Seit Monaten ist eine #Ampel in Tegel defekt. Ab Mittwoch soll sie erneuert werden. Dafür wird der #Bahnübergang Gorkistraße gesperrt.

Erleichterung bei vielen #Tegel-Bewohnern: Nach nunmehr 14 Monaten Ausfallzeit wird die #Lichtsignalanlage an der Kreuzung #Buddestraße und #Gorkistraße endlich erneuert. Am Mittwoch beginnen die #Bauarbeiten, wie der Reinickendorfer Verkehrsstadtrat Martin Lambert (CDU) bestätigte. Verbunden ist damit allerdings ab 5 Uhr eine fast zweiwöchige Sperrung der Gorkistraße in Höhe des Bahnübergangs. Bis voraussichtlich 20. August kann dieser nur von Fußgängern und Radfahrern überquert werden.

Drei BVG-Linien werden umgeleitet

Der Autoverkehr und auch die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden über Buddestraße, Waidmannsluster Damm und Ziekowstraße umgeleitet. Betroffen davon sind die Buslinien 124, 125 und 222 sowie die Nachtbusverbindungen N22, N24 und N33. Auch einige Haltestellen werden verlegt. Es muss zudem mit teils erheblich längeren Fahrzeiten gerechnet werden, so die BVG. Die Züge der S-Bahnlinie S25 fahren hingegen ohne Einschränkungen weiter.

Während der Betriebszeiten der S-Bahn setzt die Bahn Sicherungsposten ein, die den Fußgängern das überqueren der Bahngleise ermöglichen sollen. "Zwar wird die Vollsperrung des Bahnübergangs zu weiteren Belastungen für die Verkehrsteilnehmer führen. Vor dem Hintergrund der dann hoffentlich wieder hergestellten ehemaligen …

Regionalverkehr + S_Bahn: Bombenentschärfung in Oranienburg am 3. August Regional- und S-Bahnverkehr am Mittwoch von 8 bis 16.30 Uhr betroffen aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/11740180/Bombenentschaerfung_in_Oranienburg_am_3._August.html

Wegen einer #Bombenentschärfung in #Oranienburg wird der #Fahrplan des #Regional- und #S-Bahnverkehrs für Mittwoch, 3. August, geändert:

Die Züge der Linie RE 5 halten von 8 bis 10.15 Uhr nicht in Oranienburg. Ein Zug in jeder Richtung hält zusätzlich in Löwenberg (Mark), wo Anschluss an den Ersatzbus nach Oranienburg besteht.

Von 10.15 Uhr bis voraussichtlich 16.30 Uhr entfallen alle Züge der Linie RE 5 zwischen Löwenberg (Mark) und Berlin Gesundbrunnen. Die Busse des Ersatzverkehrs halten in Oranienburg. Darüber hinaus halten einzelne Züge in Dannenwalde und in Löwenberg (Mark).

Die Züge der Linien RB 20 und S1 entfallen zwischen 8 Uhr und 15.30 Uhr zwischen Birkenwerder und Oranienburg. Auf diesem Abschnitt besteht  Ersatzverkehr mit Bussen, ohne Halt in Lehnitz.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/aktuellwww.s-bahn-berlin.de und beim Kundendialog DB Regio Nordost: (0331) 235 6881 oder -6882.

S-Bahn + Bahnverkehr: Bauarbeiten in Friedrichshagen Autofahrer müssen 17 Kilometer Umweg fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bauarbeiten-in-friedrichshagen-autofahrer-muessen-17-kilometer-umweg-fahren-24309686

Jetzt wird wirklich gebaut: Nach mehrwöchiger Pause hat die Bahn AG mit Arbeiten am #S-Bahnhof #Friedrichshagen begonnen. Bis Ende November werden zwischen Hirschgarten und Erkner #Fernbahngleise und #Brücken erneuert. Züge sollen dort künftig 160 statt wie bisher 120 Kilometer pro Stunde fahren.

Neue, vier bis fünf Meter hohe #Lärmschutzwände sollen die Belastungen für Anwohner mildern. Zugleich erhält der S-Bahnhof einen neuen Zugang. Für die nötige Baufreiheit wurde die knapp 50 Meter lange #Unterführung zwischen Bölschestraße und Dahlwitzer Landstraße #gesperrt.

Seit Montag müssen Autofahrer einen #Umweg fahren

Seit Montag müssen Autofahrer – es sind rund 15.000 täglich – eine …

S-Bahn: Beibehaltung der Bahnlinie S 75 bis Westkreuz, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie bewertet der Berliner Senat die zu erwartende
Tatsache, dass durch die Fahrplan-Umstellung ab
Herbst 2017 die S-Bahnlinie #S75 aus Wartenberg nur
noch bis zum #Ostbahnhof fahren wird und die Menschen
in Hohenschönhausen dadurch in ihrer Mobilität eingeschränkt
werden?
Frage 2: Was hat der Berliner Senat unternommen, um
die Beibehaltung der S-Bahnlinie S 75 bis Westkreuz über
das Jahr 2017 hinaus zu ermöglichen?
Frage 3: Warum wurde ein S-Bahnlinien-Konzept
nicht in der Hinsicht geprüft, dass die S-Bahnlinien S 7
und S 75 gleichberechtigt im 20-Minuten-Takt über den
Ostbahnhof Richtung Innenstadt hinausfahren?
Frage 4: Gibt es bereits Überlegungen im Berliner Senat,
die Verkürzung der S-Bahnlinie S 75 bis Ostbahnhof
zurückzunehmen?
Antwort zu 1., 2., 3. und 4.: Die Veränderung des
Laufweges der Linie S75 nach Ostbahnhof ist Teil der
#Wiederherstellung des #Liniengefüges auf der #Stadtbahn
nach Schaffung der infrastrukturseitigen Voraussetzungen
im Bereich #Ostkreuz. Die Linienanpassungen stellen
keine neue Planung dar, sondern entsprechen der Angebotskonzeption
im vom Senat beschlossenen Nahverkehrsplan
Berlin für die Jahre 2014 bis 2018.
Der ursprüngliche Laufweg der Linie S75 wird mit
dem Abschluss der entsprechenden Arbeiten im Bereich
Ostkreuz umgesetzt. Mit Herstellung der infrastrukturseitigen
Voraussetzungen im Bereich Ostkreuz – voraussichtlich
in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 – wird die
Durchbindung der Linien #S3 (von/nach Erkner) und #S9
(von/nach Flughafen Berlin-Schönefeld bzw. BER) auf
die Stadtbahn ermöglicht. Hiermit verbunden ist eine
Veränderung beider Zuggruppen (verkehren jeweils im
20-Minuten-Takt) der Linie S75. Die Linie S75 endet im
Zielzustand am Ostbahnhof. Interimsweise bis zur Herstellung
der Viergleisigkeit zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof
– voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres
2018 – endet die Linie S75 infrastrukturbedingt bereits
am Ostkreuz.
Die Führung der Linie S9 auf die Stadtbahn stellt eine
Wiederaufnahme der ursprünglichen Linienführung vor
Beginn der Baumaßnahmen am Ostkreuz dar. Zudem
wird eine Zuggruppe der Linie S3 anstelle einer Zuggruppe
der Linie S75 auf die Stadtbahn durchgebunden. Der
Linientausch zwischen den Linien S3 und S75 ist aufgrund
der erheblich größeren Nachfrage entlang der Strecke
nach Erkner verkehrlich gerechtfertigt, wodurch mehr
Fahrgäste eine umsteigefreie Direktverbindung erhalten.
Durch den Linientausch von S3 und S75 erhalten die
Stationen Rummelsburg, Betriebsbahnhof Rummelsburg,
Karlshorst, Wuhlheide, Köpenick, Hirschgarten, Friedrichshagen,
Rahnsdorf, Wilhelmshagen und Erkner eine
direkte S-Bahn-Anbindung an die Stadtbahn. Auf der
Linie S75 verlieren die Stationen Wartenberg, Hohenschönhausen
und Gehrenseestraße die direkte S-Bahn-
Anbindung an die Stadtbahn westlich des Ostbahnhofes.
Die weiteren Stationen werden parallel von der Linie S7
bedient, die direkt auf die Stadtbahn verkehrt. Die Station
Hohenschönhausen und die Wohngebiete entlang der
Zingster Straße und Falkenberger Chaussee verfügen
zudem als verkehrliche Alternative über die Metrostraßenbahnlinie
M4, mit der eine umsteigefreie Anbindung
in die Innenstadt im Bereich Alexanderplatz ohne Fahrzeitnachteile
gegenüber der S-Bahn-Verbindung gewährleistet
wird. Über einen bahnsteiggleichen Umstieg sind
auch für Fahrgäste der Linie S75 mit Start bzw. Ziel im
Bereich der Stadtbahn weiterhin bequeme Verbindungen
vorhanden. Für die ÖPNV-Fahrgäste in Hohenschönhausen
stehen somit weiterhin verschiedene Mobilitätsoptionen
zur Verfügung. Die Neuordnung des Liniengefüges
auf der Stadtbahn wird durch den Senat positiv bewertet,
da in Summe mehr Fahrgäste von den Anpassungen profitieren.

Im Zielzustand nach Neuordnung des Liniengefüges
auf der Stadtbahn befinden sich im Tagesverkehr weiterhin
sechs Zuggruppen auf der Stadtbahn, das dortige
Angebot wird nicht reduziert. Eine zusätzliche Durchbindung
einer siebten Zuggruppe der Linie S75 auf die
Stadtbahn ist im Rahmen der begrenzten Fahrzeugverfügbarkeit
bei der S-Bahn kurz- und mittelfristig nicht möglich.
Alle für den Linienbetrieb verfügbaren Fahrzeuge
der S-Bahn werden im beschriebenen Angebotskonzept
eingesetzt. Für eine Durchbindung einer siebten Zuggruppe
auf die Stadtbahn müssten daher andere bestehende
Verkehrsangebote abbestellt werden, was nicht vorgesehen
ist. Der Mehrfahrzeugbedarf einer zusätzlichen Zuggruppe
auf der Stadtbahn wird jedoch im Rahmen der
Untersuchungen zum künftigen S-Bahn-Fahrzeugbedarf
für die perspektivische Beschaffung von S-Bahn-
Neufahrzeugen geprüft.
Eine gleichberechtigte Führung der Linien S7 und S75
jeweils im 20-Minuten-Takt über den Ostbahnhof hinaus
auf die Stadtbahn passt nicht zu der nachfrageseitig gerechtfertigten
Verbindung der Linie S7 im 10-Minuten-
Takt zwischen Potsdam, der Stadtbahn und Marzahn/
Ahrensfelde. Die im Vergleich zur Linie S75 merkbar
stärker nachgefragten Fahrten der Linie S7 müssten
sonst teilweise gebrochen werden, wodurch für viele
Fahrgäste zusätzliche Umsteigevorgänge resultieren würden.
Berlin, den 20. Juli 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Juli 2016)

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Berliner Bahn-Chef: „Wir müssen einfach besser werden“, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207932505/Berliner-Bahn-Chef-Wir-muessen-einfach-besser-werden.html

Berlin wächst. Und noch stärker wachsen derzeit die #Fahrgastzahlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Über die Herausforderungen an die Eisenbahn-Infrastruktur, aber auch die aktuellen Probleme bei der S-Bahn sprach die Berliner Morgenpost mit Alexander #Kaczmarek, dem #Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin.

Herr Kaczmarek, seit gut einem Jahr sind Sie nun Bahn-Chef für Berlin, vorher waren Sie es für Sachsen-Anhalt. Haben Sie den Wechsel in die unruhige Hauptstadt schon bereut?

Alexander Kaczmarek: Keine Sekunde. Ich bin Berliner, die Stadt ist mir vertraut. Aber klar, das ist hier eine ganz andere Hausnummer. Berlin ist das Bundesland mit den meisten Bahn-Fahrgästen. Im Vorjahr hatten wir 430 Millionen, das ist mehr als in Nordrhein-Westfalen, obwohl dieses Bundesland um ein Vielfaches größer ist. Wenn hier was schiefgeht, dann merken das gleich ganz viele Menschen. Und die Berliner S-Bahn ist das Flaggschiff des deutschen Eisenbahnnetzes – das ist schon eine große Verantwortung. Aber es macht mir auch sehr viel Spaß.

Flaggschiff Berliner #S-Bahn ist ein gutes Stichwort. In den letzten Tagen hat es bei der S-Bahn mehrfach Störungen aufgrund von Signal- und Stellwerkstörungen gegeben. Jetzt legte auch noch ein fehlerhaft eingebautes Schienenstück den Verkehr fast einen ganzen Tag lahm.

Wir haben bei der Berliner S-Bahn eine Pünktlichkeit von ungefähr 95 Prozent, damit sind wir Musterknaben in Deutschland. Aber ich gebe zu: Wenn ich auf dem Bahnsteig stehe und der Zug kommt nicht, ist mir die Statistik egal. Wir müssen da einfach noch …

S3 ein Jahr ohne Halt in Rummelsburg S-Bahngleis wird wegen Brückenneubau über Karlshorster Straße und Verstärkung des Bahnviaduktes verlegt, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/11753130/S3_ein_Jahr_ohne_Halt_in_Rummelsburg.html

Im Bahnhof #Rummelsburg halten vom 29. August 2016 bis zum 22. August 2017 keine S-Bahnen. Die Züge der Linie #S3 fahren in beiden Richtungen südlich am Bahnsteig #vorbei. Das Gleis muss vorübergehend umverlegt werden, um die Bahnbrücken über der Karlshorster Straße und das Bahnviadukt Rummelsburg zu erneuern. Die Arbeiten sind Teil der Erneuerung des Bahnhofs Ostkreuz.

Geprüft und aus bautechnischen Gründen verworfen wurden verschiedene Möglichkeiten, unter anderem auch Behelfsbahnsteige.

Zwischen den Bahnhöfen Rummelsburg und Ostkreuz fahren #Busse. Im  Bahnhof Ostkreuz kann barrierefrei umgestiegen werden.

Außerdem verbindet die BVG-Buslinie #194 die Bahnhöfe Nöldnerplatz (nicht barrierefrei), Rummelsburg und Ostkreuz. Zu Fuß braucht man zu den Bahnhöfen Nöldnerplatz oder Ostkreuz jeweils etwa 15 Minuten.

Die Deutsche Bahn bittet die Kunden der S-Bahn um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und um Verständnis für die Bauarbeiten.

Alle Informationen zum Bauprojekt Ostkreuz: www.deutschebahn.com/ostkreuz

Regionalverkehr + S-Bahn: Nahverkehr Bund gibt mehr Geld für den Schienenverkehr ins Umland, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-bund-gibt-mehr-geld-fuer-den-schienenverkehr-ins-umland-24418318

Nur ein paar Schritte ins Dickicht, und schon ist kaum noch etwas von der Umgebung zu hören. Ranken wuchern über den Pfad, der sich durch den dschungelartigen Wald nahe der Clauertstraße im Süden Zehlendorfs schlängelt.

Das ist nicht das einzige, was den Spaziergang beschwerlich macht. Verrostete Schienen und halbverfaulte Schwellen bilden Stolperfallen. Dem Wanderer wird klar: Er ist auf einer alten Bahnstrecke unterwegs. Die Natur hat Zeit gehabt, den Geländestreifen zurückzuerobern. Die #Stammbahn, auf der 1838 der erste Zug von Berlin nach #Potsdam fuhr, liegt seit 1945 still. Auf dem #S-Bahn-Gleis nach #Düppel, das hier endete, rollte 1980 der letzte Zug.

Szenenwechsel. Was für ein Gegensatz! Während sich die Region den Luxus leistet, die Stammbahn verkommen zu lassen, müssen auf der verbliebenen einzigen Bahnstrecke zwischen Potsdam und Berlin Fahrgäste im Stehen reisen. Im Regionalexpresszug der Linie #RE1, der neben der Avus durch den Grunewald fährt, sind in den fünf #Doppelstockwagen kaum Sitzplätze frei.

Inzwischen ist das tagsüber der Normalfall, erzählt Frank Böhnke vom Deutschen #Bahnkundenverband Berlin-Brandenburg. Er nutzt den RE 1 oft. Nicht nur ihn: „Auch die Regionalexpresszüge ins Havelland sind immer voller geworden.“ Zwischen Falkensee und Berlin sei es in den Stoßzeiten „unerträglich“.

Mehr Fahrgäste, weniger Fahrten

Eine Viertelstunde vorher ist der rote Zug durch Potsdam gerollt, unweit vom Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg. Ministerin Kathrin Schneider weiß, dass Pendler über …