S-Bahn: Neue Weiche und Vorbereitung für Brückenbau in Schöneweide Vom 14. bis 19. Juni S45, S46, S47, S8, S85 und S9 abschnittsweise gesperrt, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/107_schoeneweide.htm

Um künftig mehr Flexibilität beim Einsatz von #S-Bahn- Zügen am Bahnhof #Schöneweide zu haben und den geplanten #Brückenbau am #Sterndamm voranzutreiben, wird von Mittwoch, 14. Juni, 22 Uhr, bis Montag, 19. Juni, 1.30 Uhr, auf den Linien #S45, #S46, #S47, #S8, #S85 und S9 zwischen Flughafen Schönefeld/Grünau/Spindlersfeld- Baumschulenweg Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Bitte beachten Sie die bereits nächtlichen Einschränkungen ab 12. Juni ab 22 Uhr

 

Projektleiter Gerald Springer von der DB Netz AG erklärt:

„Wir bauen eine Weiche in das Bahnhofsgleis 4. Diese macht es möglich, dass künftig auch Gleis 6 angefahren werden kann. Das ist dann wichtig, wenn S-Bahn- Züge kurzfristig ein- und ausgesetzt werden sollen.“

Des Weiteren finden Arbeiten für die Eisenbahnüberführung am Sterndamm statt. „Voraussichtlich im April 2018 soll die Brücke eingehoben werden“, so Springer. Unter anderem werden für die nötige Baufreiheit die S-Bahn-Gleise 4 und 5 temporär zu sogenannten Stumpfgleisen umgebaut, so dass nur Dreiviertelzüge dort fahren können. „Außerdem sind wir bereits dabei, umfangreiche sicherungstechnische Schaltarbeiten vorzunehmen. Alle Arbeiten sowie die Abnahme können nur im Rahmen einer Sperrung erfolgen“, so Springer.

Detailinformationen finden Sie unter Fahrplanänderungen

 


Neuer Fahrplan für und ab 19. Juni

Durch den Bauzustandswechsel in Schöneweide gibt es auf den S-Bahn-Linien S 45, S 47 und S 85 ab dem 19. Juni 2017 einige Fahrplanänderungen. Auf der S 45 sind nur zwei Einzelfahrten betroffen:

Der Zug (Mo-Fr) Schöneweide ab 4.42 Uhr nach Flughafen Schönefeld (an 4.56 Uhr) entfällt. Der Zug (Mo-Fr) Südkreuz ab 23.03 Uhr fährt bis Flughafen Schönefeld (an 23.36 Uhr). Bei der Linie S 85 fährt der Zug (Mo-Fr) Schöneweide ab 4.44 Uhr nach Grünau (an 4.55 Uhr) zukünftig zwei Minuten später.

Auf der S 47 sind die umfangreichsten Fahrplanänderungen zu erwarten. Meist fahren die Züge ab Spindlersfeld dann zwei Minuten später ab. Lediglich der Zug (Mo-Fr) Spindlersfeld ab 5.31 Uhr nach Hermannstraße fährt zwei Minuten früher und endet bereits in Schöneweide. Der Anschluss von der S 47 zur S 8 in Schöneweide kann auf Grund der baulichen Einschränkungen nicht mehr gewährt werden. Größere Fahrplanänderungen gibt es im Nachtverkehr (Fr/Sa und Sa/So). In der Gegenrichtung fahren die Züge von Schöneweide nach Spindlersfeld im Abendverkehr eine Minute früher.

Zu den neuen Fahrplantabellen

Die aktualisierten Fahrplantabellen sind in der Fahrplanauskunft enthalten.

Bahnverkehr + S-Bahn + Regionalverkehr: Dresdner Bahn Berlins längste Baustelle soll nach 25 Jahren endlich kommen „Beginn noch in diesem Jahr“: Die Bahn will den Bau des BER-Zubringers 2017 starten., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/dresdner-bahn-berlins-laengste-baustelle-soll-nach-25-jahren-endlich-kommen/19873124.html

"Beginn noch in diesem Jahr": Die Bahn will den #Bau des #BER-Zubringers 2017 starten. #S-Bahnhöfe werden abgerissen, Brücken neu errichtet.

Sie wird die längste #Baustelle der Stadt: die #Dresdner Bahn. Nach Jahrzehnten der Planung soll noch im Jahr 2017 der Bau der Eisenbahnstrecke im Berliner Süden beginnen. Das kündigte die Deutsche Bahn am Dienstag an. Das Eisenbahn-Bundesamt habe jetzt den gut sechs Kilometer langen Abschnitt vom S-Bahnhof Priesterweg bis zum Schichauweg genehmigt. Dort sollen einmal die Züge mit Tempo 160 zum BER rollen. "2026 ist die Dresdner Bahn fertig", hatte der ehemalige Bahnchef Rüdiger Grube noch vor einem Jahr gesagt beim Ausbau der Strecke in Brandenburg.

"Beginn noch in diesem Jahr"

Das ist in Berlin geplant: Neben den zwei S-Bahngleisen sollen zwei Fernbahngleise entstehen. Bedeutet: Brücken werden neu gebaut, S-Bahnhöfe ebenfalls. Die Bahn plant, "mit ersten Bauarbeiten in diesem Abschnitt noch in diesem Jahr zu beginnen", heißt es in der Erklärung – nachzulesen unter diesem Link.

2017 wird die Säntisstraße gesperrt

Erste Baustelle wird der Bahnübergang an der Säntisstraße sein, also kurz vor dem S-Bahnhof Buckower Chaussee. "Hier wird bis zum kommenden Frühjahr bauzeitlich eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise errichtet, denn der Bahnübergang muss während der Bauzeit der neuen Straßenunterführung gesperrt werden." Hier entsteht also eine Brücke; bislang rollt der Verkehr über zwei Rampen zu den Gleisen – dort befinden sich noch Schranken (wie auch am S-Bahnhof Buckower Chaussee).

S-Bahnhof Buckower Chaussee wird abgerissen

Eben jene S-Bahnstation Buckower Chaussee – eine markanter Bahnhof, erbaut erst in den 80ern vom bekannten "U-Bahnhof-Architekten" …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Baugenehmigung für weiteren Abschnitt der „Dresdner Bahn“ in Berlin erteilt Der Planfeststellungsabschnitt 1 „Marienfelde“ umfasst den Ausbau der Dresdner Bahn zwischen dem Prellerweg und dem Schichauweg, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/14310778/Ausbau_Dresdner_Bahn.html?start=0&itemsPerPage=20

Das #Eisenbahn-Bundesamt hat einen weiteren #Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der #Dresdner Bahn auf den 16 Kilometern zwischen Berlin-Südkreuz und Blankenfelde erlassen: Die Behörde genehmigte jetzt die Planungen im Abschnitt 1 „Marienfelde“ für den Ausbau der Bahnstrecke auf den 6,3 Kilometern zwischen #Prellerweg und #Schichauweg. Damit liegen #alle #Baugenehmigungen für die Streckenabschnitte im Stadtgebiet von Berlin vor.

Im jetzt genehmigten Abschnitt werden zwei Fernbahngleise neben den S-Bahngleisen, die teilweise in ihrer Lage nach Westen verdrängt werden, aufgebaut. Künftig wird auf den F-Bahngleisen im Stadtgebiet Tempo 160 möglich sein.

Erhalten bleibt die „Tempelhofer Verbindungskurve“ zwischen Südring und Dresdner Bahn, die vom Güterverkehr zwischen Marienfelde und Tempelhof genutzt wird.

Zwischen dem Teltowkanal und Marienfelde werden die Fernbahngleise auf der bisherigen Trasse aufgebaut. Die beiden S-Bahngleise werden nach Westen verschoben. Neu gebaut werden die Brücken über der Attilastraße und dem Teltowkanal sowie über die Großbeerenstraße (B 101) am S-Bahnhof Marienfelde.

Südlich des Bahnhofs Marienfelde wird der Bahnübergang Säntisstraße ersetzt. Die Straße wird künftig unter einer Eisenbahnbrücke hindurch geführt.

Verschoben wird die S-Bahnstation Buckower Chaussee. Die Straße wird mit einer Straßenbrücke über die Bahngleise geführt, die beiden S-Bahnsteige liegen künftig unter der Brücke. Vier Aufzüge führen von den Bahnsteigen auf die beiden Seiten der neuen Straßenbrücke.

Am Schichauweg werden die Eisenbahnbrücken über der Straße und über dem Fußgängertunnel um neue Brücken für die beiden Fernbahngleise erweitert.

Zum Schutz der Anwohner werden die Gleise überwiegend in einer speziellen Bauweise errichtet, die Erschütterungen deutlich reduziert. Zudem werden rund 10,5 Kilometer Lärmschutzwände errichtet – westlich der S-Bahn, östlich der Fernbahn sowie zwischen den S- und Fernbahngleisen. Darüber hinaus haben zahlreiche Gebäude Anspruch auf den Einbau von Schallschutzfenstern.

Der Planfeststellungsbeschluss wird in den nächsten Tagen vom Eisenbahn-Bundesamt auf der Webseite www.eba.bund.de/planfeststellung veröffentlicht und vom Eisenbahn-Bundesamt öffentlich ausgelegt. Zudem steht der Beschluss auf der DB-Projektwebseite www.dresdnerbahn.de im Bereich „Downloads“ zur Verfügung.

Die Bahn plant, mit ersten Bauarbeiten in diesem Abschnitt noch in diesem Jahr zu beginnen. Erste Baustelle wird der Bahnübergang an der Säntisstraße sein. Hier wird bis zum kommenden Frühjahr bauzeitlich eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise errichtet, denn der Bahnübergang muss während der Bauzeit der neuen Straßenunterführung gesperrt werden.

Hintergrund:

Die 16 Kilometer lange Dresdner Bahn zwischen Berlin-Südkreuz und Blankenfelde ist Teil der Bahnverbindung Berlin-Dresden, die bis Mitte des nächsten Jahrzehntes ausgebaut wird, um die Fahrzeit zwischen den Hauptbahnhöfen der sächsischen Landeshauptstadt und der deutschen Hauptstadt auf 80 Minuten zu verkürzen. Zudem ist die Dresdner Bahn Voraussetzung für eine schnelle Schienenanbindung des Hauptstadtflughafens BER. Im Viertelstundentakt soll ein „Airport-Express“ mit einer Fahrzeit von 20 Minuten das BER-Terminal mit dem Berliner Hauptbahnhof verbinden.

Im vergangenen Jahr haben Bund und Bahn eine Finanzierungsvereinbarung für das Projekt abgeschlossen. Die Bauzeit beträgt rund acht Jahre.

Die Baugenehmigungsverfahren für die „Dresdner Bahn“ wurden 1997 eingeleitet. Im November 2015 wurde die erste Baugenehmigung erteilt – für den Abschnitt „Lichtenrade“ vom Schichauweg bis zur Stadtgrenze. Gegen den Beschluss liegen Klagen beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Das Gericht hat die Hauptverhandlung für Mitte Juni angesetzt.

Mit der Baugenehmigung für den Abschnitt „Marienfelde“ sind die Planfeststellungsverfahren im Land Berlin abgeschlossen. Für den Abschnitt von der Landesgrenze bis Blankenfelde läuft das Verfahren noch. Hier wird in Kürze eine vierte Planänderung öffentlich ausgelegt. Anschließend werden Einwendungen noch im Rahmen der Anhörung erörtert. Ein Beschluss in diesem Abschnitt wird im kommenden Jahr erwartet.

Weitere Informationen – unter anderem Grafiken zum Streckenverlauf – im Internet: www.dresdnerbahn.de und www.deutschebahn.com/bauprojekte

Straßenverkehr + Bus + S-Bahn: Verkehrssituation Pankow-Nord, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) AöR um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und
dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1:
Seit dem 24. April 2017 finden an der #Löffelbrücke in Berlin-Pankow Bauarbeiten statt. Die
Gesamtfertigstellung soll im I. Quartal 2020 erfolgen. Zusätzlich werden ab diesem Jahr die #B2 in Malchow
und die #A114 saniert. Wie stellt der Senat in diesem Zeitabschnitt sicher, dass ein bedarfsgerechter PKWVerkehrsfluss
trotz der #Baustellen gewährleistet wird?
Frage 2:
Welche konkreten Maßnahmen werden zur Aufrechterhaltung der #ÖPNV-Nutzung getroffen?
Antwort zu 1 und 2:
Auf der #Pasewalker Straße, der A 114 und der Dorfstraße sind während der dort
stattfindenden Baumaßnahmen folgende Verkehrsführungen geplant:
Der Neubau der Löffelbrücke erfolgt im Wesentlichen in drei Bauabschnitten, um die
Verkehrsführung während der Bauzeit für den KFZ-, Fußgänger-, Rad- und Tramverkehr
grundsätzlich aufrechterhalten zu können. Die alte Brücke wird in drei Teilabschnitten von
Osten nach Westen abgerissen und neu gebaut, wobei der Verkehr auf den jeweiligen
noch vorhandenen oder bereits neuen Bauwerksteilen überführt wird.
2
Auf der A 114 wird der Verkehr während der Bauzeit grundsätzlich mit je einer Fahrspur
pro Richtung auf der Autobahn aufrechterhalten. Für die Bucher-Straßen-Brücke wird für
die Dauer der Bauzeit eine zweispurige Behelfsbrücke errichtet, die den Verkehr
aufnehmen kann. Vertiefende Konzepte der Verkehrsführung sowohl für den öffentlichen
Straßenverkehr als auch für den Baustellenverkehr befinden sich gegenwärtig in
Bearbeitung und Abstimmung. Dazu ist eine Leistungsfähigkeitsuntersuchung zu erstellen,
die u. a. das Ziel hat, ein Vorbehaltsstraßennetz zu definieren, auf dem dann keine
planbaren Baumaßnahmen stattfinden dürfen. Etwaige Anpassungen von
Lichtsignalanlagen zur Erhöhung der Verkehrsqualität werden ebenso untersucht.
Während der Bauzeit der Baumaßnahme B 2 wird der Verkehr in Richtung Süden durch
die Dorfstraße geleitet. Nach Norden muss über die Rennbahnstraße, Romain-RollandStraße,
Blankenburger Straße, Heinersdorfer Straße und zuletzt über den Blankenburger
Pflasterweg zurück zur B 2 gefahren werden. Die BVG fährt jedoch mit ihren Bussen
weiterhin auch in Richtung Norden durch die Dorfstraße.
Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Bei allen geplanten Maßnahmen, in deren Vorbereitung wir
einbezogen waren und auch sind, achten wir selbstverständlich auf die Befahrbarkeit mit
dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und sorgen ggf. für Bevorrechtigungen an
Ampelanlagen, Busspuren etc.“
Frage 3:
Kann trotz der Bauarbeiten der Deutschen Bahn am #Karower Kreuz ein bedarfsgerechter ÖPNV in
Blankenburg angeboten werden?
Frage 4:
Wie werden die Fahrzeiten der Ersatzbusse minimiert und welche Verbindungen werden angeboten?
Antwort zu 3 und 4:
Baumaßnahmen auf Strecken des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) gehen nahezu
immer auch mit Einschränkungen des Verkehrsangebotes einher. Die Minimierung dieser
Einschränkungen bzw. die Bereitstellung eines möglichst guten Ersatzangebotes ist Inhalt
von Abstimmungen zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen, hier der #S-Bahn Berlin
GmbH, und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), der im Auftrag der Länder
Berlin und Brandenburg die Angebotsplanung und das Vertragsmanagement für die
Leistungen im SPNV übernimmt.
Darüber hinaus bestehen mit den Buslinien 150, 154 und 158, die während der
Unterbrechungen des S-Bahn-Verkehrs auch mit dem Schienenersatzverkehr durch
Umsteigemöglichkeiten verknüpft werden, die gewohnten Fahrtmöglichkeiten.
Neben den Bauarbeiten am Karower Kreuz werden im Jahr 2017 und den Folgejahren
zahlreiche weitere Arbeiten im Verlauf der Bahnstrecke Berlin-Bernau durchgeführt,
insbesondere an Brücken sowie der Aufbau einer Lärmschutzwand zwischen Blankenburg
und Pankow. Hierbei ergeben sich unterschiedliche Sperrzustände, die häufig nur wenige
Stunden in der abendlichen Schwachverkehrszeit, Zeiträume im Tagesverkehr
weitgehend außerhalb der Hauptverkehrszeit, zum Teil aber auch ganze Wochenenden
oder längere Zeiträume an Werktagen umfassen. Abhängig von Dauer und Umfang der
Einschränkungen erfolgen in unterschiedlichem Maße Vorabstimmungen zu den
Ersatzkonzepten. Insbesondere bei mehrwöchigen Sperrungen, wie beispielsweise im 
3
Herbst 2017, werden neben S-Bahn Berlin GmbH und dem Verkehrsverbund Berlin
Brandenburg (VBB) sowie dem beauftragten Busunternehmen zahlreiche weitere
Institutionen in die Abstimmungen einbezogen, wie beispielsweise die BVG, die
Verkehrslenkung Berlin, das Bezirksamt Pankow und die Berliner Wasserbetriebe.
Die Detailabstimmungen zum Ersatzkonzept während der sechswöchigen Sperrung im
Herbst 2017 sind gegenwärtig noch nicht abgeschlossen. Nach derzeitigem Kenntnis- und
Abstimmungsstand werden die nachfolgenden Ersatzverkehrslinien für die
unterbrochenen S-Bahn-Abschnitte vorgesehen:
 Expressbus S 2 Pankow-Karow ohne Zwischenhalte (über Bundesautobahn [BAB]
114), für durchfahrende Fahrgäste
 Lokalbus S 2 Pankow-Karow mit Zwischenhalten, für Fahrgäste mit Start oder Ziel
im Bereich Blankenburg bzw. Pankow-Heinersdorf
 Bus S 8 Pankow-Birkenwerder mit Zwischenhalten
Darüber hinaus kann während der ersten und der letzten Woche der insgesamt
sechswöchigen Sperrung die S 2 aus Richtung Innenstadt noch bis/ab Blankenburg
geführt und auf diese Weise die Einschränkungen für die betroffenen Fahrgäste in diesem
Bereich reduziert werden.
Frage 5:
Wer wurde an den Planungen der Bauvorhaben beteiligt?
Antwort zu 5:
In den unterschiedlichen Phasen der Planung erfolgt die Einbeziehung aller
Versorgungsträger, Verkehrsunternehmen, Anlieger, Baulastträger und
Verkehrsbehörden.
Im Planungsprozess wurden Bürgerinformationsveranstaltungen zur Einbeziehung und
Information der interessierten Öffentlichkeit durchgeführt (B 2 und A 114). Darüber hinaus
sind Informationen über laufende und geplante Baumaßnahmen auf den Internetseiten
der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz verfügbar. Für die laufenden
Baumaßnahmen wird im Rahmen von Pressemitteilungen und
Anwohnerinformationsschreiben aktuell informiert.
Frage 6:
Welche Einschränkungen sind für Notfalldienste in Blankenburg während der Bauzeiten zu erwarten?
Antwort zu 6:
Die Rettungsdienste sind über die genannten Beteiligungs- und Informationsverfahren
über die Baumaßnahmen und die aktuellen Verkehrsführungen informiert und können
diese bei der Einsatzplanung entsprechend berücksichtigen.
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Frage 7:
Wie ist der Zustand der Sellheimbrücke und ist anzunehmen, dass diese bis 2020 ebenfalls saniert werden
muss?
Antwort zu 7:
Die Sellheimbrücke hat gemäß aktuellem Prüfbericht eine Zustandsnote von 3,0 (gemäß
der Richtlinie zur einheitlichen Erfassung, Bewertung, Aufzeichnung und Auswertung von
Ergebnissen der Bauwerksprüfung nach DIN 1076). Fahrbahn, Schutzbeton und
Abdichtung sind schadhaft, an den Widerlagern und Flügelwänden befinden sich Risse
und Betonabplatzungen mit freiliegender Bewehrung. Die zulässige
Höchstgeschwindigkeit auf der Brücke beträgt 30 km/h. Das Bauwerk wird gemäß DIN
1076 weiterhin geprüft und überwacht. Mittelfristig (nach 2020) ist ein Ersatzneubau
geplant.
Berlin, den 29.05.2017
In Vertretung
S t e f a n T i d o w
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Beschädigte und zerstörte Glasscheiben bei BVG-Haltestellen, in U- und SBahnhöfen, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) und die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahmen
gebeten, die dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurden. Sie
werden nachfolgend wiedergegeben.
Frage 1:
In wie vielen Fällen entstand #Sachschaden an #beschädigten oder #zerstörten #Glasscheiben bei BVGHaltestellen,
in den U-Bahnhöfen und den Bahnhöfen der S-Bahn in den Jahren 2014, 2015 und 2016
(differenziert nach Berlin und den Bezirken)?
Frage 2:
Welche Kosten entstanden für die Reparatur bzw. den Austausch dieser Glasbruchschäden in den Jahren
2014, 2015 und 2016 (differenziert nach Berlin und den Bezirken)?
Frage 3:
In welchem Zeitraum wird ein solcher Glasbruchschaden – grob betrachtet – erneuert?
Antwort zu 1. bis 3.:
Die BVG teilt hierzu folgendes mit:
„Folgende Glasschäden an Wartehallen von Straßenbahn- und Omnibushaltestellen
wurden im angefragten Zeitraum registriert:
2014 854 Schäden
2015 936 Schäden
2016 1.056 Schäden.
2
Die ca. 4.600 Wartehallen waren in den genannten Jahren im Wesentlichen im Besitz der
Firma Wall.
Die BVG muss lediglich für ca. 140 Wartehallen die Instandsetzungskosten tragen. Die
Kosten der BVG für die BVG-eigenen Wartehallen liegen bei ca. 18 Tsd. EUR jährlich.
Die bestehenden Gestattungsverträge in Zusammenhang mit den Werberechten regeln,
dass Wall sämtliche Instandsetzungsleistungen durchführt und auch deren Kosten trägt.
Deshalb wird die Zahl der tatsächlichen Schäden die Anzahl der bei der BVG bekannt
gewordenen Schäden übersteigen. Hierzu liegen der BVG keine Zahlen vor.
Nach Bekanntwerden bzw. Schadenseingang werden Glasscheiben an Wartehallen in der
Regel innerhalb von zwei bis fünf Werktagen erneuert.
Folgende Glasschäden im Bereich der U-Bahnanlagen wurden im angefragten Zeitraum
registriert:
2014: 267 Schäden Kosten: 219 Tsd. EUR
2015: 232 Schäden Kosten: 234 Tsd. EUR
2016: 214 Schäden Kosten: 209 Tsd. EUR
Nach Bekanntwerden bzw. Schadenseingang werden die Beschädigungen innerhalb von
zwei Wochen beseitigt.
Eine Differenzierung auf einzelne Verwaltungsbezirke wird durch die BVG nicht
vorgenommen.
Jährlich sind an den Berliner S-Bahnhöfen zwischen 200 und 300 Fälle von beschädigten
oder zerstörten Glasscheiben zu verzeichnen.
Durch die Reparatur bzw. den Austausch von Glasbruchschäden sind folgende Kosten
entstanden:
2014: rund 92.000 EUR
2015: rund 132.000 EUR
2016: rund 87.000 EUR.
Grundsätzlich wird nach einer Sachbeschädigung geprüft, ob eine Erstsicherung
vorzunehmen ist und diese unverzüglich veranlasst. Die Instandsetzung erfolgt in recht
unterschiedlichen Zeiträumen. Sie richtet sich nach der Schadensgröße und dem
erforderlichen Material. Bei einfachen Schäden und vorhandenem Lagermaterial erfolgt
die Reparatur innerhalb von zwei Tagen. Muss Material bestellt werden, z. B.
Spezialgläser, oder sind besondere Größen und Gleissperrungen erforderlich, kann es
auch vier bis acht Wochen dauern. Das betrifft jedoch lediglich ca. ein Fünftel der Fälle.“
Berlin, den 23. Mai 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr + S-Bahn: Chancen für Bahnstrecke Potsdam-Berlin Für den Wiederaufbau der „Stammbahn“-Strecke von Potsdam nach Berlin über Kleinmachnow gibt es jetzt Rückenwind aus dem Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Chancen-fuer-Bahnstrecke-Potsdam-Berlin

Für den #Wiederaufbau der „#Stammbahn“-Strecke von Potsdam nach Berlin über #Kleinmachnow gibt es jetzt Rückenwind aus dem Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Dort haben die Bezirksverordneten eine neue Untersuchung zur Strecke eingefordert und rechnen mit einem positiven Ergebnis. Jetzt kommt es auf den Senat an.
Berlin/Kleinmachnow.  Schützenhilfe für die Befürworter eines Wiederaufbaus der sogenannten Stammbahn aus dem Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf: Dort hat die Bezirksverordnetenversammlung nach monatelanger Debatte in verschiedenen Ausschüssen nun einen Beschluss zum Aufbau der Bahnstrecke von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin gefasst. Die Abgeordneten beauftragten das Bezirksamt, „sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass sowohl die Reaktivierung der Berlin-Potsdamer Stammbahn als auch ein bezirksdurchquerender, möglichst kreuzungsfreier Fahrradschnellweg realisiert werden kann“. Angesprochen ist auf Berliner Seite damit der Senat, in Brandenburg ist die Landesregierung zuständig. Beide Regierungen müssten die Strecke bei der Deutschen Bahn bestellen.

Die Bezirksverordneten fordern in ihrem Beschluss „eine erneute nunmehr faire Nutzen-/Kostenuntersuchung“, um die Chancen für die Reaktivierung der Stammbahnstrecke unter den neuen Rahmenbedingungen …

S-Bahn + Museum: S-Bahn: Die Nieten machen den Unterschied, aus MOZ

http://www.moz.de/landkreise/oder-spree/erkner/artikel5/dg/0/1/1575634/

Fürstenwalde (MOZ) Die #Triebwagenhalle am #S-Bahnhof #Erkner war am Wochenende ein Besuchermagnet. #Bahnfans aus ganz Deutschland waren angereist. Bewaffnet mit Fotoapparaten wanderten sie über das Gelände, setzten sich auf Bänke der 1. bis 3. Klasse. Der Verein Historische S-Bahn präsentierte fast alles, was ihr Herz begehrt. Unter ihnen war auch Peter Friedo aus Berlin-Lichtenberg. Der 75-Jährige kann dem Reporter jedes Detail erklären, zum Beispiel woran man das Baujahr der Züge erkennt: Die Alten sind genietet, die später gebauten geschweißt. Auch die Zahlen an den Seiten verraten es: Vor der Digitalisierung waren sie nur vierstellig. Dass die alten S-Bahn-Züge einäugig waren, vorn nur eine Lampe hatten – das hätte der Laie selbst bemerken können.
Friedo kommt schnell ins Erzählen. Kein Wunder, er war mal bei den Berliner Verkehrsbetrieben BVB und – nach der Wende – BVG. Allerdings, eine S-Bahn fuhr er nie, sondern immer, 32 Jahre lang, Straßenbahn. Erst in Cottbus, ab 1986 in Berlin. Er habe sich sogar mal verfahren, sagt er. Aber das ist eine andere Geschichte. Heute lässt er nur noch zu Hause die Modelleisenbahn rollen.
Deshalb gefiel ihm, dass in der großen Halle eine aufgebaut war, rund 40 Meter lang. Der Berliner Verein Weinbergsweg hatte sie mitgebracht und sorgte mit den …

S-Bahn sagt Weichenstörungen den Kampf an Ein neues Projekt soll gegen Zugausfälle und Verspätungen bei der Berliner S-Bahn helfen. Es trägt den hoffnungsvollen Namen „Diana“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neues-alarmsystem-gegen-verspaetungen-s-bahn-sagt-weichenstoerungen-den-kampf-an/19830698.html

#Weichenstörung, #Signalausfall, defekte Schranken – fast kein Tag vergeht bei der Berliner #S-Bahn ohne solche Vorfälle. Auch am Freitag gab es wieder ein Sammelsurium mit #Zugausfällen und #Verspätungen. Nun will die Bahn gegensteuern: Die Zahl der „Krankmeldungen“ ihrer Weichen soll in den nächsten Jahren halbiert werden – mit einem Programm, das der Medizin abgeguckt ist. Eine Art „EKG“ soll die Weichen überwachen und vor drohenden Störungen warnen. Hilfe kann dann schnell erfolgen, bevor es zum Totalausfall kommt.
Diana macht's möglich

„Diana“ soll es möglich machen – die „Diagnose- und Analyseplattform für Anlagen“. Mehrere tausend Euro koste das Umstellen pro Weiche, sagte am Freitag Marko Dörschel, der Leiter der Instandhaltung beim Netzbereich der Bahn in Berlin bei der Vorstellung des Projekts. Von 6450 Weichen in der Region Ost sollen bis 2020 insgesamt 3325 zu „Diana“-Anlagen werden; vorwiegend im Netz der S-Bahn, deren Fahrgäste besonders unter den Ausfällen leiden. 676 Weichen gibt es dort nach Angaben der Bahn.

Ein am Kabel angebrachter Sensor misst – wie bei einem EKG – im Stellwerk den Stromfluss, der beim Umstellen einer motorisch angetriebenen Weiche erforderlich ist. Das System vergleicht ihn dann mit einer Sollkurve, die zuvor in aufwendigen Messungen ermittelt worden ist. Weiche für Weiche müsse so ausgemessen werden, weil die Anlagen nur selten identisch seien, sagte „Diana“-Projektleiter Philipp Raffelsieper.

Weicht der aktuell gemessene Wert von der Sollkurve ab, schlägt das System Alarm. Auf dem Computer oder dem Smartphone der Mitarbeiter leuchtet eine Ampel dann bei …

S-Bahn: Zuverlässig in die Zukunft S-Bahn-Werk Schöneweide macht Baureihen 480 und 485 fit für Weiterbetrieb, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/090_weiterbetrieb.htm

Die neuen S-Bahn-Züge für die Ringbahn sind bereits bestellt – eingesetzt werden die ersten Exemplare mit Beginn des Jahres 2021. Damit bis dahin alles rund läuft, werden die #S-Bahn-Baureihen #480 und #485 im #Werk #Schöneweide umfassend geprüft und technisch #aufgerüstet. Ein „50-Maßnahmen-Paket“ im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg macht die 150 Viertelzüge fit für den Einsatz bis 2023.
Ein wichtiges Zukunftsprojekt, wie Jens-Holger Kirchner, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Verkehr, erklärt: „Berlin wächst. Es ist richtig, alte S-Bahnwagen zu ertüchtigen, bis die neu bestellten Züge zur Verfügung stehen. Der öffentliche Nahverkehr muss mit dem Wachstum der Stadt mithalten. Wir brauchen ein noch besseres und attraktiveres Angebot bei Bus und Bahn, damit die Stadt nicht im Stau erstickt.“

Wie genau das „Einhauchen des neuen Lebensgeistes“ funktioniert, stellte Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, gemeinsam mit Jens-Holger Kirchner und Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin- Brandenburg (VBB), am 12. Mai vor. 

In den nächsten vier Jahren werden rund 150 Millionen Euro in die Ertüchtigung der Züge investiert.

Der Maßnahmenkatalog ist umfangreich: Bei den 70 Viertelzügen der Baureihe 480 werden die Radsätze und Getriebe aufgearbeitet, damit die Fahrzeuge leiser durch die Stadt fahren. Ein weiterer Schwachpunkt sind die feuchtigkeitsempfindlichen Steckverbindungen. Hier nimmt man sich ein Beispiel an ICE-Zügen und installiert nun das dort bereits bewährte System. „Wir haben alle kritischen Bauteile neu entwickelt“, erklärt Tobias Fischer, Leiter Instandhaltung und Werkleiter in Schöneweide.

„Damit arbeiten wir diese nicht nur auf, sondern ersetzen sie durch komplett neue Technik.“ Ein Beispiel hierfür ist der Bau neuer störungsarmer Antriebsanlagen. Eine hohe Langlebigkeit versprechen aber auch die neuen LED-Fahrzeugsignalleuchten und die neuen Klapprampen an den Türen. „Die alten rosteten uns langsam weg und fielen oft aus“, erklärt Fischer. „Dieses Problem ist bald Geschichte.“
Auch bei der Baureihe 485 geht es mit viel Know-how zu mehr Stabilität: Bei den 80 über 25 Jahre alten, als „Coladosen“ bekannten, Viertelzügen werden die Radsätze und Elektrokupplungen aufgearbeitet. Der in die Jahre gekommene und feuchtigkeitsanfällige Bremswiderstandscontainer führt zu Antriebsstörungen und wird komplett überholt. Das bedeutet eine Reduzierung des Ausfallrisikos vor allem im Winter.

S-Bahn-Chef Buchner bezeichnet die Paketlösung als „Mammutaufgabe“: „Wir haben 70 zusätzliche Handwerker an Bord geholt und vier Millionen Euro in die Anlagen-Modernisierung investiert. Jetzt gilt es, die Maßnahmen in der geplanten Zeit mit ausreichenden Ressourcen und ohne Einschränkungen für die Fahrgäste zu bewältigen.“

VBB-Chefin Susanne Henckel ist optimistisch: „Mit den umfangreichen Investitionen erwarten wir deutliche Qualitätsverbesserungen für die Fahrgäste. Ein stabiler Betrieb ist der Garant für zuverlässige Verbindungen, auf die rund vier Millionen Menschen vertrauen“, fügt sie abschließend hinzu.

S-Bahn + Museum: Zu Besuch bei den Oldtimern der Berliner S-Bahn Der Verein „Historische S-Bahn“ kümmert sich um den Erhalt von Fahrzeugen aus 90 Jahren Schnellbahn-Geschichte., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin-history/article210609069/Zu-Besuch-bei-den-Oldtimern-der-Berliner-S-Bahn.html

Die kleine Sophia ist mächtig aufgeregt. Auf dem Kopf hat sie sich einen viel zu großen gelben Bauarbeiterhelm aufgesetzt. Gleich darf sie unter eines der stählernen Ungetüme krabbeln, die aufgereiht in der großen Halle stehen. Unter dem Wagen ist es ölig und dunkel. "Ein bisschen unheimlich hier", sagt die Fünfjährige aus der Vorschulgruppe der Kita Pusteblume aus Schöneiche.

Dann zucken alle Kinder zusammen, einige halten sich vor Schreck die Ohren zu. Ein lautes Zischen ist zu hören. "Das ist Druckluft – und mit der wird die Bremse betätigt, mit der wir den Wagen zum Stehen bringen", erklärt ihnen mit ruhiger Stimme Roy Wallis. Die Angst der Kinder ist wie weggeblasen.

Der Mann in der orangefarbenen Warnweste ist Triebfahrzeugführer der #S-Bahn. Und auch in seiner Freizeit kann er von rot-gelben Zügen nicht lassen. Wallis ist einer von 160 Mitgliedern des Vereins #Historische S-Bahn. Der 1991 gegründete Verein kümmert sich um die #Oldtimer der elektrischen Schnellbahn (kurz S-Bahn), die seit 90 Jahren den Lebensrhythmus der Stadt Berlin maßgeblich mitbestimmt. Rund 30 alte Wagen stehen im Depot an der Endstation der Linie S3 in #Erkner, das von der S-Bahn auch für aktuelle Züge als Wartungswerkstatt genutzt wird.

Der Bestand reicht von den "#Stadtbahnern" aus der Anfangszeit des S-Bahnbetriebs, von denen ab 1927 innerhalb von nur vier Jahren 1276 Wagen gebaut wurden, bis hin zu einem der Prototypen der heute noch fahrenden Baureihe 485, die wegen ihrer einst roten Farbgebung von den Berlinern den Spitznamen "Coladose" bekam.

Im Dezember soll auch der #Weihnachtszug wieder fahren

Der Verein kümmert sich vor allem um die aufwendige Erhaltung der kostbaren S-Bahn-Dinos, seit April 2016 ist er auch als Eisenbahnverkehrsunternehmen zugelassen und darf mit den Oldtimern …