Radverkehr: „Noch kein Kilometer Radweg gebaut“ Fahrradaktivisten vermissen Fortschritte in der Verkehrspolitik, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/verkehrspolitik-in-berlin-noch-kein-kilometer-radweg-gebaut/20400488.html

Jeder kleinste Fortschritt wird gefeiert – wie jetzt an der Blücherstraße.
„Es weht ein neuer Wind“, hatte der grüne #Verkehrsexperte Stefan #Gelbhaar im März den Berliner #Radfahrern versprochen. Verkehrssenatorin Regine #Günther hatte gerade 20 Millionen Euro locker gemacht für 90 Projekte. Passiert ist in der Wahrnehmung von Radfahrern jedoch kaum etwas. Vor zwei Wochen twitterte Denis Petri, Aktivist beim #Volksentscheid Fahrrad, frustriert: „Noch kein Kilometer Radweg gebaut“.
Tatsächlich sind in dem März-Paket überwiegend Flickereien oder Ministücke verpackt. Beispiel Oderstraße in Neukölln: Ein durch 15 Zentimeter hohe Wurzelaufbrüche lebensgefährlicher Pflasterradweg wurde an den schlimmsten Stellen repariert. Unübersichtlich und eng bleibt der Zweirichtungsweg, der als Hauptzubringer zum Tempelhofer Flughafen stark frequentiert wird. In Schulnoten: Statt einer „6“ verdient die Oderstraße jetzt maximal eine 4 minus. Ein deutlicher Sprung nach vorne – die Asphaltierung der Kopfsteinpflasterstraße soll noch drei Jahre auf sich warten lassen – finanziert und geplant vom Bezirk, nicht der grünen Senatorin.

Schutzstreifen werden kritisiert – weil sie ständig zugeparkt sind

Derweil werden kleinste Verbesserungen gefeiert. In Kreuzberg eröffnete der grüne Baustadtrat Florian Schmidt den „radfreundlichen Umbau“ der Kreuzung Blücher- und Zossener Straße – hier gab es Farbe auf der Straße und 100 Meter neuen Asphalt.
Auch vom 20-Millionen-Euro-Programm der Verkehrssenatorin wird viel in sogenannte Schutzstreifen gesteckt – weiße Markierungen auf der Fahrbahn. Seit Jahren kritisieren nicht nur Fahrradexperten, dass diese nutzlos sind, weil sie ständig …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Jubiläumsfest für die Ostbahn, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1608669

#Gusow (MOZ) Ein Wochenende im Zeichen der #Ostbahn. Anlässlich des 150. Jahrestages der Eröffnung der Strecke Gusow-Berlin gab es am Sonntag in Gusow, #Werbig, #Golzow und Alt Rosenthal Veranstaltungen. Am Bahnhof #Küstrin-Kietz wurde die Ostbahn am Sonnabend im Rahmen des Dorffestes gewürdigt (Seite 13).
Wer hat eigentlich vor 150 Jahren die Ostbahngleise zwischen Berlin und Gusow verlegt? Über solche Fragen klärte Thomas Drewing vom Heimat- und Geschichtsverein Gusow-Platkow die Gäste der Auftaktveranstaltung am Bahnhof #Seelow-Gusow auf. Es seien unter anderem ehemalige Teilnehmer der Revolution von 1848 gewesen. Und 1866 dann Kriegsgefangene des preußischen Österreich-Krieges, die dafür eingesetzt wurden. "Als am 2. Oktober 1867 der erste Zug von Gusow nach Berlin fuhr, wurde vermutlich nicht gefeiert. Jedenfalls haben wir dazu nichts gefunden", so der Heimatforscher.

Für die heutige Zeit benannte Landrat Gernot Schmidt es als Aufgabe, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Europa wieder zu moderner Leistungsfähigkeit zu bringen. Dafür sei bereits viel Lobbyarbeit geleistet worden. Teilerfolge säumen den Weg seit der Wende. Aktuell seien das die Zweigleisigkeit von Abschnitten, die Entflechtung der Strecken in Strausberg und die Anbindung nach #Ostkreuz. Langfristig müssten die #Elektrifizierung und die durchgängige #Zweigleisigkeit erreicht werden.

Bevor Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landrates, ein verkehrspolitisches Forum startete, übernahmen es NEB-Geschäftsführer Detlef Bröcker und Gusow-Platkows Bürgermeister Karlheinz Klein, die "Jubiläumsbank" zu enthüllen. Sie erinnert mit einer Inschrift an 150 Jahre Ostbahn und die Streckenübernahme durch die NEB im Jahre 2006. Während des Forums forderte Seelows Bürgermeister Jörg Schröder u.a. eine bessere Umsteigemöglichkeit zwischen der RB26 auf der Ostbahn und der …

U-Bahn: (Nacht-)Schicht im Schacht Auf der U-Bahnlinie U9 erneuert die BVG von 3. bis 26. Oktober 2017 zwi-schen Zoologischer Garten und Güntzelstraße die Gleise., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2790

Auf der U-Bahnlinie #U9 erneuert die BVG von 3. bis 26. Oktober 2017 zwi-schen Zoologischer Garten und Güntzelstraße die Gleise. Damit die Fahrgäste davon möglichst wenig mitbekommen, finden die Arbeiten nur sonntags bis donnerstags zwischen 22 Uhr und Betriebsschluss statt.
Zwischen #Zoologischer Garten und #Güntzelstraße richtet die BVG in diesen Nächten einen #Pendelverkehr mit der U-Bahn ein. Dieser fährt im 10-Minuten-Takt. Statt auf Ersatzbusse umzusteigen, müssen die Fahrgäste auf der U9 einzig im U-Bahnhof Zoologischer Garten sowie im U-Bahnhof Güntzelstraße auf die andere Seite desselben Bahnsteigs wechseln. Am Tag und an den Wochenenden fährt die U9 ohne Änderungen.

Straßenbahn: Ausgelöffelt Im Zuge der Bauarbeiten auf der Pasewalker Straße muss die Straßenbahnli-nie 50 zwischen dem 30. September und 16. Oktober 2017, jeweils Betriebs-beginn, unterbrochen werden., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2782

Im Zuge der #Bauarbeiten auf der Pasewalker Straße muss die #Straßenbahnlinie 50 zwischen dem 30. September und 16. Oktober 2017, jeweils Betriebs-beginn, unterbrochen werden. Auf der Linie 50 sind von Virchow-Klinikum bzw. Björnsonstraße nach Pankow Kirche weiterhin Straßenbahnen unter-wegs. Zwischen S+U Pankow und Franz. Buchholz, Guyotstraße fahren barri-erefreie Busse. Zwischen den #Ersatzbussen und der Straßenbahn steigen die Fahrgäste an der Haltestelle Pankow Kirche um.
Seit April 2017 wird hier bis 2020 die #Löffelbrücke über die Panke abgerissen und neugebaut. Dies geschieht in mehreren Bauschritten, sodass der Verkehr weiter über die Brücke fließen kann. Damit auch die Straßenbahn während der weiteren Brückenarbeiten eingleisig in beide Richtungen fahren kann, werden nun vor und hinter der Brücke Bauweichen eingebaut.

Regionalverkehr: Schneller nach Steglitz, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/1221417/

Berlins Bahnchef will die Anbindung von Potsdam und der Mittelmark an Berlins Südwesten verbessern – und hält die #Stammbahn für unerlässlich.

Der Südwesten des Landkreises Potsdam-Mittelmark und die Landeshauptstadt Potsdam könnten für gut drei Millionen Euro eine bessere Bahnanbindung an den Südwesten Berlins erhalten. Das sagte Berlins Bahnchef Alexander #Kaczmarek am Dienstagabend bei einer Diskussionsveranstaltung des Deutschen #Bahnkundenverbandes (#DBV) Potsdam-Mittelmark. Mit dem Geld könne man dafür sorgen, dass in Berlin-Wannsee endende Züge über eine derzeit nur von Güterzügen genutzte Strecke über #Zehlendorf zum Rathaus #Steglitz fahren. „Etwa drei Millionen Euro wären für den Bau eines Bahnsteiges in Steglitz sowie die nötige Signaltechnik ausreichend“, so Kaczmarek. Zusätzlich müsste ein vorhandener, aber seit Jahren ungenutzter Bahnsteig in Zehlendorf modernisiert werden.

Konkret könnten die Züge der Regionalbahnlinie 33, die derzeit von Jüterbog über Beelitz, Michendorf, Potsdam-Rehbrücke und Medienstadt Babelsberg nach Wannsee fahren, weiter bis zum Rathaus Steglitz geführt werden und so eine umsteigefreie Verbindung herstellen. In Steglitz könnten die Fahrgäste dann in S- und U-Bahn wechseln. Das vorhandene Gleis genüge den Ansprüchen. Auch der DBV hatte eine solche Verbindung bereits vor Monaten gefordert. Die Bahn sei dazu bereit, die Länder Berlin und Brandenburg müssten dies jedoch beauftragen und die Verlängerung der Regionalbahnlinie bestellen. „Das wäre eine Übergangslösung, bevor man eine größere Investition in die Infrastruktur angeht“, so Kaczmarek.

Bahnchef hält Wiederaufbau der Stammbahn zwischen Potsdam, Kleinmachnow und dem Bahnhof Potsdamer Platz in Berlin für …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: In Karlshorst halten bald keine Regionalzüge mehr Senat und Bahn lehnen den Betrieb über 2017 hinaus ab. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212066495/In-Karlshorst-halten-bald-keine-Regionalzuege-mehr.html

Der Grund: Die Erneuerung des Bahnsteigs sei zu teuer und zu langwierig.
Die Proteste von Anwohnern und #Fahrgastverbänden haben am Ende nichts genutzt. Im aufstrebenden Lichtenberger Ortsteil #Karlshorst werden ab 10. Dezember keine #Regionalzüge mehr halten. Und zwar nicht für eine Übergangszeit, sondern dauerhaft. Das teilte der Senat am Mittwoch mit. Begründet wird die Entscheidung mit den hohen Kosten und langwierigen Sperrungen, die mit einer Grunderneuerung der #Bahnsteige verbunden seien. Ein kleines Trostpflaster gibt es für die Karlshorster aber: Wenigstens der benachbarte S-Bahnhof wird ab Februar 2018 umgebaut und saniert, so die Senatsverkehrsverwaltung.

Dabei besteht der bis heute provisorisch anmutende #Regionalbahnhalt in Karlshorst bereits seit mehr als 55 Jahren. Er ist ein Relikt aus der Zeit der Teilung der Stadt. Wollten die DDR-Oberen nach dem Mauerbau 1961 doch keine S-Bahnen von Ost-Berlin nach Potsdam über die angestammte Strecke durch den Westen der Stadt mehr schicken. Als Ersatz leitete die Reichsbahn Pendelzüge mit Doppelstockwagen über den Außenring nach Potsdam. Weil der Platz im Ostbahnhof für den sogenannten Sputnik nicht reichte, wurde als Start- und Endpunkt in Berlin eben Karlshorst ausgewählt. Dafür wurden neben dem S-Bahnhof in hohem Tempo und ohne jeglichen Komfort ein Regionalbahnsteig sowie eine Fußgängerbrücke zum Überqueren der Gleise gebaut.

#Ostkreuz soll zum zentralen #Verkehrsknoten im Berliner Osten werden

Seit der Wiedervereinigung halten in Karlshorst neben der S-Bahn (Linie S3) auch die Nahverkehrszüge der Linien RE7 und RB14, die im Halbstundentakt die Berliner Innenstadt mit dem Airport in Schönefeld verbinden. Ab Dezember sollen die Züge zum Flughafen aber nur noch am rund sechs Kilometer weiter westlich liegenden …

Flughäfen: TXL-Volksentscheid Zieht die Flughafengesellschaft Konsequenzen aus dem Tegel-Votum? Welche Optionen gibt es für die Zukunft von Tegel? In der Flughafengesellschaft wird neu gedacht – und beim BER weiter gehofft. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/txl-volksentscheid-zieht-die-flughafengesellschaft-konsequenzen-aus-dem-tegel-votum/20377544.html

Ungeachtet des #Pro-Tegel-Votums der Berliner: Am künftigen Hauptstadtflughafen in #Schönefeld, den die Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) seit 2006 zu errichten versucht, läuft alles weiter wie bisher. Jedenfalls zunächst, am Tag danach. „Es liegt nun an den drei Gesellschaftern über das weitere Vorgehen zu entscheiden“, erklärte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Gespräch mit dem Tagesspiegel. „Für die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg ist die geltende Beschlusslage die Grundlage, auf der auch weiterhin gearbeitet wird.“ 
Und diese geltende Beschlusslage der #BER-Eigner Berlin, Brandenburg und Bund sieht seit 1996 unverändert eine Schließung von Tegel spätestens sechs Monate nach BER-Eröffnung vor. Die lässt Lütke Daldrup weiterhin offen.
Festhalten oder Loslassen

„Das Ziel ist und bleibt, den BER bis August 2018 fertig zu bauen“, sagte er. „Bis zur Eröffnung des BER wird der Flughafen Tegel sicher und zuverlässig weiter betrieben.“ Und, so Lütke Daldrup: „An der Weiterentwicklung des BER, auf der Grundlage des Masterplans 2040, wird die Flughafengesellschaft selbstverständlich festhalten.“ Der sieht keinerlei Weiterbetrieb von Tegel vor.

Wie berichtet kann der BER ohnehin nicht vor 2019 eröffnet werden. Zwar hat die FBB sich gegenüber der Europäischen Investitionsbank verpflichtet, dass der neue Airport spätestens am …

S-Bahn: Fahrgastsprechtag S-Bahn 2017, aus bahninfo.de

http://www.bahninfo.de/berlin/

Im Rahmen der #Schienenverkehrswochen veranstaltete der Berliner Fahrgastverband #IGEB am 18.09.2017 den #Fahrgastsprechtag #S-Bahn, bei dem sich Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, wie gewohnt offen und souverän den Fragen und der Kritik des Publikums stellte. Auch in diesem Jahr diente die DB-Kantine nahe dem S-Bahnhof Nordbahnhof als Veranstaltungsort.

#Fahrzeuge

Die Projekte Weiterbetrieb Baureihen (BR) 480 und 485 und Langlebigkeit BR 481 überschneiden sich in allen Phasen und sind sehr komplex.
Die Planung für die BR 480 ist abgeschlossen und bis Ende des Jahres 2017 sind 60 von 70 Viertelzügen (Vz) im Werk Schöneweide umgerüstet. Die restlichen 10 Vz folgen im 1. Quartal 2018. Die laufenden Maßnahmen sind die Aufarbeitung des Antriebsstrangs und der Radsatzgetriebe, die Sanierung der Drehgestellrahmen, die Umstellung der Signallichter auf LED und der Austausch der Übergabestecker an der Kurzkupplung. Durch diese Maßnahmen sind die Fahrzeuge zuverlässiger und auch leiser geworden. Das Problem mit den anfangs auftretenden Störungen an den Antriebscontainern ist inzwischen durch Anpassung an Fahrzeugteilen und in der Software gelöst, nachdem das Problem, welches in den größer als angenommen liegenden Spannungsschwankungen im Netz lag, gefunden wurde.
Bei der BR 485 (80 Vz) wurde das Musterumbaufahrzeug 485 119 Ende September fertig, der Serienumbau folgt bis Ende 2019. Dabei erfolgt unter anderem die Stabilisierung der Drehgestellrahmen, der Austausch von Dichtungen in den Unterflurgeräten, die Überholung der Bremswiderstandscontainer, die Aufarbeitung der Elektrokupplung und ein „Massemanagement“, bei dem der Innenraum umgebaut wird, um die Masse über dem ersten Drehgestell zu verrringern. Hier wuchs die Masse durch das Hinzufügen von Systemen wie FASSI oder ZAT stetig. Weitere zusätzliche Systeme wie z. B. GSM-R sind vorgesehen.
Das Ertüchtigungsprogramm für die Baureihen 480 und 485 erfolgt im Auftrag …

Flughäfen: Volksentscheid : Mehrheit für Weiternutzung von Flughafen Tegel, aus zeit.de

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/volksentscheid-flughafen-berlin-tegel-ergebnis

In Berlin wurde auch über den #Flughafen #Tegel abgestimmt. Eine Mehrheit von 56,1 Prozent der Wähler stimmte für den #Weiterbetrieb des Stadtflughafens.
Beim Berliner Volksentscheid über die Zukunft des Flughafens Tegel hat sich eine Mehrheit für einen Weiterbetrieb des Airports ausgesprochen. 56,1 Prozent der Wähler stimmten für die Offenhaltung des Flughafens, wie die Landeswahlleiterin mitteilte. 41,7 Prozent votierten dagegen. 2,2 Prozent der Stimmen waren ungültig. 
Die rund zweieinhalb Millionen Wahlberechtigten in Berlin waren parallel zur Bundestagswahl auch zur Abstimmung über die Zukunft des Flughafens Tegel aufgerufen. Ein von der FDP initiierter Volksentscheid forderte, den innerstädtischen Flughafen im Nordwesten Berlins nach Eröffnung des Hauptstadtairports BER weiterhin zu nutzen. Die Berliner Koalition aus  SPD, Linken und Grünen lehnt das Vorhaben …

Straßenverkehr + U-Bahn: Eine Mammutbaustelle vor dem Rathaus Steglitz aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article212020447/Eine-Mammutbaustelle-vor-dem-Rathaus-Steglitz.html

Drei Baustellen wird es 2018 rund um den Hermann-Ehlers-Platz geben: Gebaut wird an der #Autobahn 103, an der #U-Bahnstation und am #Kreisel.
Wer heutzutage mit der #U9 oder der S1 am Rathaus Steglitz ankommt, ist vor Überraschungen nicht sicher. Welcher #Ausgang ist gerade #gesperrt? Wo sind neue Zäune aufgebaut? Wohin wurde gerade die Bushaltestelle verlegt? Seit etwa zwei Jahren sanieren die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) drei U-Bahnstationen der Linie 9, darunter die Endstation am Rathaus Steglitz. Die meisten, die dort zwischen U-Bahn, S-Bahn und Bussen umherirren, haben nur einen Wunsch: dass es endlich vorbei ist. Doch es kommt noch schlimmer. Im Jahr 2018 sind zwischen Steglitzer Kreisel und dem Hermann-Ehlers-Platz gleich drei Großbaustellen von drei verschiedenen Bauherren geplant. Der gesamte Verkehrsknotenpunkt wird sich in eine einzige Superbaustelle verwandeln.

Zu den Bauherren gehören die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr und der Eigentümer des Kreisels, die CG Gruppe. Während der Ausbau des Kreisels zu einem Wohnturm beginnt, muss dahinter die gesamte Autobahnbrücke von der Zufahrt der A 103 am Wolfensteindamm und an der Schloßstraße bis zur Brücke über die Albrecht­straße saniert werden. Als Dritter im Bunde hat die BVG noch bis 2020 mit den U-Bahnhöfen zu tun.

Verkehr könnte aufgrund der Baustellen zusammenbrechen

Von einer "Mammutbaustelle" spricht Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU). Die Baustellenlogistik werde nicht einfach, der Verkehr könnte …