S-Bahn: Reaktivierung der Siemensbahn ist mit vielen Problemen verbunden Die Siemensbahn wiederaufbauen? aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-reaktivierung-der-siemensbahn-ist-mit-vielen-problemen-verbunden/23257374.html

Die #Siemensbahn wiederaufbauen? Das sei alles andere als einfach, legt jetzt der Berliner Bahnchef dar.
Siemensstadt soll „Stadtteil der Zukunft“ werden, 600 Millionen Euro will der Weltkonzern dort investieren, in Forschungsanlagen und Wohnungen. #Siemens und der Senat wollen deshalb den #Wiederaufbau der Siemensbahn. Diese ist 1980 stillgelegt worden, verfällt seitdem. Die #Reaktivierung stellt die Planer allerdings vor Probleme: große Probleme, viele Probleme. Derzeit ist nach Angaben des Berliner Bahnchefs Alexander #Kaczmarek nicht einmal die „Hierarchie der Probleme“ klar.
Kaczmarek nannte am Donnerstag die wichtigsten: Die seit Jahrzehnten stillgelegte Siemensbahn steht unter #Denkmalschutz.  Eine Wiederinbetriebnahme wäre mit einem Neubau zu vergleichen. Ein solcher nach historischem Vorbild wäre immens teuer. Wie berichtet, hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller dem Konzern zugesichert, dass der Denkmalschutz dem 600-Millionen-Projekt nicht im Wege stehen soll. Unklar ist, ob diese Zusicherung auch für die Eisenbahnstrecke gilt. „Wenn Siemens hier Zugeständnisse erreicht hat, wäre das gut“, sagte Kaczmarek.

Immerhin ist diese Strecke nach der Stilllegung 1980 nicht als Eisenbahnanlage entwidmet worden, sagte der Berliner Bahnchef, ob sie aber tatsächlich „reaktiviert“ werden könne, sei rechtlich noch nicht abschließend geklärt. Für die Anbindung der Stichstrecke an den Nordring ist auf jeden Fall ein – zeitraubendes – Planfeststellungsverfahren …

Straßenbahn: Auf die Gleise, fertig, los… aus BVG

https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2910

Pressemitteilung, 02. Oktober 2018. Die Berliner Verkehrsbetriebe werden auch zum Jahresende nicht müde und so beginnen in den frühen Morgenstunden am kommenden Montag, den 05. November 2018 schon um 4:30 Uhr die Arbeiten in der #Regattastraße. Hier werden die #Gleise und #Weichen erneuert, damit auch weiterhin der #Straßenbahnverkehr in Grünau zuverlässig rollen kann. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Montag, den 3. Dezember 2018, zirka 4:30 Uhr beendet.

Für die Erneuerung muss die Regattastraße und #Wassersportallee gesperrt werden, wodurch die Straßenbahnlinie #68 nicht fahren kann. Hierfür kommen #Ersatzbusse in Einsatz, die vom #S-Bahnhof Köpenick nach #Alt Schmöckwitz fahren. Zusätzlich wird noch ein Shuttlebus vom S-Bahnhof Grünau zum Strandbad Grünau zum Einsatz kommen. Die Nachtbuslinien 62 und 68 werden ebenfalls während der Sperrung umgeleitet und bei der Nachtbuslinie 68 entfällt in Richtung Schmöckwitz der Haustürservice.

Straßenbahn: Der Betriebsbahnhof Nordend könnte in Zukunft reaktiviert werden Welche Zukunft hat der Straßenbahnbetriebshof Nordend?, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/niederschoenhausen/c-verkehr/der-betriebsbahnhof-nordend-koennte-in-zukunft-reaktiviert-werden_a186593

Welche Zukunft hat der #Straßenbahnbetriebshof #Nordend? Seit einigen Jahren ist er offenbar nicht mehr richtig in Betrieb. Nur hin und wieder sind dort ein paar Straßenbahnzüge abgestellt. Ansonsten sind die Tore zugesperrt.

Man sieht auf dem Hof keine BVG-Mitarbeiter. Eigentlich schade, dass diese Fläche brach liegt. Was hat die #BVG damit vor? Markus Falkner, Pressesprecher der BVG, bestätigt auf Anfrage der Berliner Woche, dass der #Betriebshof zurzeit nicht genutzt wird. Allerdings wird er von Straßenbahnen immer wieder mal angefahren, wenn dies wegen Bauarbeiten im Pankower Streckennetz nötig ist. „Über die weitere Nutzung wird im Zusammenhang mit dem Streckenausbau der Straßenbahn im Norden der Stadt entschieden“, so Falkner weiter. „Die Nutzung als Bahnanlage wird aus heutiger Sicht nicht infrage gestellt.“

Den Betriebshof in der Dietzgenstraße 100 gibt es seit mehr als hundert Jahren. Errichtet 1901, wurde er 1924 auf seine heutige Größe erweitert. Seit 25 Jahren steht alles unter Denkmalschutz. Aber seit etwa 20 Jahren setzen Straßenbahnzüge nicht mehr regelmäßig in Nordend ein oder aus. Zwischenzeitlich nutzte der Denkmalpflegeverein Nahverkehr Berlin die Hallen als Depot für historische Straßenbahnen und Busse. Dieser zog allerdings 2015 nach Köpenick um. Vor drei Jahren fragte die BVG beim Deutschen Technikmuseum an, ob man Interesse habe, dort eine Ausstellung zur Straßenbahngeschichte in Berlin einzurichten. Die denkmalgeschützten Hallen würden sicher den passenden Rahmen bieten. Aber an einer abgelegenen Außenstelle im Norden Berlins ist das Museum …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bauarbeiten am Ostkreuz Massive Einschränkungen im S-Bahn Betrieb Seit Freitagfrüh sind die S3, S5, S9, S7 und S75 unterbrochen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-am-ostkreuz-massive-einschraenkungen-im-s-bahn-betrieb/23255230.html

Trotz umfangreicher Sperrungen im #S-Bahn-Betrieb, ist das befürchtete Verkehrschaos bislang ausgeblieben. Die meisten Fahrgäste hatten sich mehr Zeit eingeplant, weil sie von den Sperrungen wussten.

Seit dem frühen Freitagmorgen ist der Verkehr im Osten Berlins erheblich eingeschränkt. Grund dafür ist der Abschluss der #Bauarbeiten am #Ostkreuz, wo zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember zwei weitere Gleise zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die Stadtbahn wird dort dann vier Gleise haben, mehr Züge und ein stabilerer Betrieb sind dann möglich. Die östliche #Stadtbahn gehört zu den am stärksten befahrenen Strecken in Berlin. Ostkreuz ist mit 550.000 Zughalten pro Jahr bundesweit an der Spitze.
Vorher gibt es diverse, massive #Einschränkungen des Betriebs, zehntausende Fahrgäste müssen deutlich längere Fahrzeiten einkalkulieren.

Zwischen #Karlshorst und Alexanderplatz (#S3) und zwischen #Lichtenberg und Alex (#S5) fahren von Freitag früh 4 Uhr durchgehend bis Dienstag früh, 1.30 Uhr, gar keine Züge. Es gibt #Ersatzverkehr mit Bussen. Zwischen Erkner und Ostkreuz bzw. Ostbahnhof kann mit dem normalen VBB-Ticket auch der Regional-Express #RE1 genutzt werden, der alle halbe Stunde fährt. Auch die #S9 fährt nicht zwischen #Treptower Park und …

Straßenbahn: Sie ist eine der Lebensadern Pankows: die Tramlinie M1, aus Der Tagesspiegel

Pankow 1-11-2018

Sie verbindet die beiden Bäche aus #Rosenthal und #Niederschönhausen, nimmt in ihrem Hauptstrom Anwohner und Gäste aus #Pankow und #Prenzlauer Berg mit nach #Mitte zur Spree. In Zukunft soll der Fluss geteilt werden. Der nördliche Bereich bis zum Bahnhof Pankow soll verdichtet, der südliche in der Innenstadt ausgedünnt werden.

Aktuell fährt die #M1 alle 7,5 Minuten auf der Hauptlinie zwischen Kupfergraben und #Pastor-Niemöller-Platz. Dort biegt sie wechselweise nach #Rosenthal Nord oder zur #Schillerstraße ab, auf diesen Abschnitten fährt also alle 15 Minuten eine Tram. Diese Taktverdichtung wurde erst im Dezember 2017 eingeführt, vorher fuhren die M1-Bahnen alle zehn bzw. 20 Minuten.

Künftig soll auf den beiden nördlichen Ästen alle zehn Minuten gefahren werden. Also gute Nachrichten für Rosenthal und Niederschönhausen. Der laut BVG besonders nachfragestarke Abschnitt zwischen Pastor-Niemöller-Platz und Bahnhof Pankow soll dadurch sogar einen 5-Minuten-Takt erhalten. So sollen Pendler aus dem Norden besser zum Bahnhof Pankow kommen, wo sie in S- oder U-Bahn umsteigen können.

Zwischen Bahnhof Pankow und Kupfergraben müssen sich die Anrainer dagegen offenbar wieder auf eine Verschlechterung einrichten. Laut der Stellungnahme der Verkehrslenkung Berlin an die Pankower BVV soll die M1 nicht im Fünf-Minuten-Takt zum Kupfergraben weiterfahren, „sondern der Bau einer Kehranlage in Höhe der Haltestelle Masurenstraße sieht …

S-Bahn: Wird die Siemensbahn reaktiviert? Mit dem Ausbau der Siemensstadt könnte Spandau um 10.000 Menschen wachsen. Das stellt neue Anforderungen an die Infrastruktur. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-wird-die-siemensbahn-reaktiviert/23254030.html

Es ist die größte #Einzelinvestition in der Geschichte von #Siemens in Berlin. Und es geht nicht nur um Schlüsseltechnologien und innovative Produktion auf historischem Industriegelände, der Konzern will das großflächige Areal in den kommenden Jahren in einen „Stadtteil der Zukunft“ wandeln. Auch der Bezirk Spandau steht deshalb vor großen Veränderungen im Stadtbild und der Infrastruktur.

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) begrüßte am Mittwoch die Rückkehr des Konzerns. „Diese Entscheidung ist gut für Siemens, für Berlin und für Spandau. Damit wird die Siemensstadt wieder das, was sie einmal war: Ein Ort für Erfindergeist in Verbindung mit wirtschaftlichem Erfolg.“ Kleebank sei außerdem froh, dass das #Dynamowerk als Standort und damit mindestens die Hälfte der Arbeitsplätze nun gesichert sei, sagte er dem Tagesspiegel.
 Allerdings bedeute das Vorhaben auch eine „große Herausforderung“ für Spandau. So soll Siemensstadt nach Plänen des Konzern um etwa 70 Hektar vergrößert werden. Im nördlichen Teil des Gebiets würden im Moment schon neue #Wohnquartiere entwickelt. Der nächste Schritt wäre es daher nun, Vorstellungen und Pläne des Bezirksamts mit denen des Konzerns abzugleichen. Auch Spandaus Baustadtrat Frank Bewig (CDU) begrüßte das angekündigte Siemens-Engagement. „In den nächsten zehn Jahren wird es einen Strukturwandel in Siemensstadt geben“. So könne der Bezirk ein echter „Zukunftsort“ werden.
Die alte #Siemensbahn könnte reaktiviert werden

Für die Ansiedlung in Berlin hatte Siemens vom Senat Zugeständnisse verlangt, etwa beim #Denkmalschutz und bei …

S-Bahn: Zeitweise auch Einschränkungen auf S5 Strom fällt in 20.000 Haushalten im Berliner Osten aus, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/10/stromausfall-berlin-osten.html

Rund 20.000 #Haushalte im Osten Berlins waren am frühen Mittwochmorgen ohne #Strom. Von 4:41 Uhr bis 6:24 Uhr war die #Stromzufuhr unterbrochen. 

Ein Sprecher des Stromanbieters #Vattenfall sagte dem rbb, es gebe immer mal wieder #Stromausfälle, aber dies sei im Vergleich ein größerer Ausfall gewesen. Betroffen waren einige Straßenzüge in den Berliner Stadtteilen Mahlsdorf, Biesdorf, Kaulsdorf, Hellersdorf und Marzahn. Auch die Straßenlaternen blieben hier dunkel. 

Einschränkungen auch bei der #S-Bahn

Da die Beleuchtung an den #S-Bahnhöfen #Mahlsdorf und #Biesdorf ebenfalls ausfiel, hielt die S-Bahn der Linie 5 dort nicht. Diese Einschränkung sei notwendig gewesen, um die Sicherheit der …

Bahnhöfe + barrierefrei: Treppentour in Schöneweide, aus Berliner Abendblatt

Treppentour in Schöneweide

Die heiße Phase der #Umbauarbeiten am #Bahnhof #Schöneweide ist gestartet. Ab sofort bis Dezember 2021 werden die Arbeiten am #Bahnhofsgebäude und den dortigen Hauptzugängen mit einem Investitionsvolumen von rund 45 Millionen Euro durchgeführt. Täglich werden dann noch immer rund 43.000 Fahrgäste in dem inzwischen nur noch notdürftig instand gehaltenen Provisorium unterwegs sein. Insbesondere für Menschen mit nur eingeschränkter #Mobilität dürfte die Nutzung des Bahnhofs während der Umbauphase sogar noch schwieriger werden.

Die heisse Phase hat begonnen

Sukzessive werden jetzt die bestehenden Eingänge im Bahnhofsgebäude geschlossen. Die #Bahnsteige werden in den kommenden Monaten dann nur noch über die #Treppen vom #Sterndamm aus über jeweils 36 Stufen erreichbar sein. Bis Dezember 2019 sollen dann die Bahnsteigkanten an den Bahnsteigen C und A sowie die Unterführung im Bahnhofsgebäude mit den Treppenanlagen in diesem Bereich zurückgebaut und erneuert werden. Dabei wird immer nur eine Bahnsteighälfte umgebaut, sodass die andere Hälfte weiterhin für den Zugverkehr genutzt werden kann.

Die #Barrierefreiheit an der Station während der Umbauphase ist dabei noch immer die größte Sorge vieler Anwohner und Umsteiger. Nach Diskussionen und sogar einem #Schlichtungsverfahren zwischen der Deutschen Bahn und dem Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg hatte Verkehrs-Senatorin Regina Günther …

Straßenbahn: Fährt die „Party-Tram“ M10 bald bis nach Neukölln? Der Senat plant eine Verlängerung der M10 bis zum Hermannplatz., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article215679785/Faehrt-die-Party-Tram-M10-bald-bis-nach-Neukoelln.html

Die ersten #Gleise liegen schon – und das seit etlichen Jahren. Bereits unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung hatte der Berliner Senat die Idee, die #Straßenbahn vom #S-Bahnhof #Warschauer Straße bis zum #Hermannplatz zu verlängern. Und so wurden 1994 bei der Sanierung der #Oberbaumbrücke dort auch gleich #Schienen verlegt.

Nun will die Landesregierung Ernst machen mit dem Projekt. Zu Jahresbeginn suchte die Senatsverkehrsverwaltung per Ausschreibung ein Planungsbüro zur „Grundlagenermittlung“ für das Vorhaben, die #Tram-Linie #M10 von Friedrichshain, über Kreuzberg nach Nord-Neukölln zu verlängern. Bei einer öffentlichen #Informationsveranstaltung will die Behörde dazu gemeinsam mit den beauftragten Verkehrsplanern „erste Überlegungen“ vorstellen.

„Noch stehen die Planungen für die Straßenbahn ganz am Anfang“, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Einladung zu der Veranstaltung. Anders als diese Formulierung suggeriert, geht es dabei eigentlich nicht mehr um das „Ob“, sondern nur noch um das „Wie“. Der Ausbau der Straßenbahn werde eine umsteigefreie Verbindung zwischen dem S- und U-Bahnhof Warschauer Straße und dem U-Bahnhof Hermannplatz ermöglichen und die Anbindung der Stadtquartiere an den öffentlichen Nahverkehr weiter verbessern, so die grundsätzlich positive Bewertung durch den Senat, der das Projekt auch in der „Stadtentwicklungsplanung Verkehr“ verankert hat.

Verwiesen wird von den Verkehrsplanern auch auf die Wirkung der erfolgten Verlängerung der Straßenbahn zum Hauptbahnhof. Nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat das allein der Linie M10 einen Fahrgastzuwachs von rund …

Bahnhöfe: Der Geisterbahnhof der U10 Tief unter dem Innsbrucker Platz liegt der Rohbau für eine U-Bahn, die es nie gab. Eine Spurensuche., aus Berliner Zeitung

https://story.berliner-zeitung.de/unter-berlin-der-geisterbahnhof-der-u10/?dmcid=nl_20181030_31491484

Jeden Augenblick muss sie kommen, aus diesem tiefschwarz gähnenden Schlund, in den das #Gleisbett eintaucht. Ein Rauschen ist zu hören, mal stärker, mal schwächer. Durch den Schacht am Ende des Bahnsteigs dringt die Geräuschkulisse, komponiert von Fahrzeugen, die den #Innsbrucker Platz kreuzen. Ab und zu mischt sich die Sirene eines Feuerwehrwagens ein, schnell lauter und ebenso schnell leiser werdend.

Jeden Augenblick muss sich die #U10 aus dem Tunnel schälen. Kein Bahnhofsname, kein Zugzielanzeiger, keine Werbung hängt hier, keine Bänke, keine Papierkörbe, keine Schaukästen stehen hier. Nackt sind die Wände und die Pfeiler, nackt sind der Boden und die Decke; nackt ist auch das Gleisbett – es ist ein Gleistrog, es liegen dort keine Schienen.

Hier unten fährt kein Zug nach irgendwo.

Dort oben schon.

Zurückbleiben, bitte!, mahnt der Durchsager. Ein Warnsignal ertönt, die Türen schnappen zu, die Wagen der #U4 rollen an. Bei ihrer Eröffnung im Dezember 1910 war die Linie U4 der Stolz der damals selbstständigen Stadt Schöneberg. Sie verkehrt zwischen Innsbrucker Platz und #Nollendorfplatz, hat fünf Stationen und ist die kürzeste U-Bahn-Linie Berlins – nach der #U55, der „Kanzler-U-Bahn“, die 2020 in die #U5