Regionalverkehr Viele Pendler, volle Züge, keine Plätze – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/regionalverkehr-viele-pendler–volle-zuege–keine-plaetze-25301496

#Strausberg – Detlef #Bröcker ist froh, wenn 2016 vorbei ist. „Das war ein hartes Jahr“, sagt der Chef der #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB). Für viele seiner Fahrgäste auch – aus demselben Grund.

Seitdem zwischen Berlin, Strausberg und Kostrzyn in Polen neue Züge fahren, klagt die Kundschaft über volle Wagen und Verspätungen. Die Regionalbahnlinie #RB26 ist eine von mehreren Strecken in der Region, die von der Nachfrage überrollt werden – ohne dass ausreichend vorgesorgt wurde. Mit Hochdruck haben Bröcker und seine Planer eine Lösung gesucht, wie die Probleme zumindest gelindert werden könnten. Jetzt sind sie fündig geworden: Bei einigen Fahrten gibt es ab sofort mehr Plätze. Ende 2017 wird sich die Lage weiter bessern.

Wie viele Menschen passen in einen 44 Meter langen Dieseltriebwagen? Eine ganze Menge – wenn man eng zusammenrückt und auf Komfort verzichtet. Und das ist auf der Linie RB 26 die Devise, seitdem dort Fahrzeuge vom Typ #Pesa Link fahren. Sie haben 140 Sitzplätze. Dagegen boten die bis Herbst eingesetzten Züge vom Typ #Talent 156 Sitze.

Heute sind reguläre Sitzplätze oft Mangelware. Fahrgäste müssen stehen, obwohl nicht immer eine Haltestange in der Nähe ist. Andere nehmen auf Klappsitzen Platz, die vor den Türen angebracht sind. Es gibt schönere Arten zu reisen.

Mehr Fahrgäste, weniger Platz

Karl-Heinz Boßan, der sich als Unternehmensberater im Verkehrsgewerbe seit Jahren mit der Strecke befasst, sprach von „katastrophalen Unzulänglichkeiten“. „Diese Fahrzeuge sind für Massenverkehr völlig ungeeignet“, sagte Andreas Hauschild aus Buckow (Märkisch-Oderland). Viele Fahrgäste seien inzwischen auf die …

Bus: Deutsche Bahn stellt ersten autonom fahrenden Busverkehr in Deutschland vor Testbetrieb für Verkehre in Berlin und Leipzig erfolgreich gestartet, aus DB

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/12909746/p20161216.html

Erstes Pilotprojekt im öffentlichen Verkehr in 2017 • DB Schenker plant Platooning-Test mit MAN

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB), Dr. Rüdiger Grube, und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, haben heute in Berlin ein neues Testfeld der Deutschen Bahn für #autonome #Busverkehre vorgestellt. Auf dem Gelände des #Euref-Campus in #Berlin-Schöneberg erprobt die DB gemeinsam mit dem Forschungszentrum #InnoZ, das mehrheitlich von der DB geführt wird, in den kommenden Monaten einen autonomen Buslinienbetrieb mit dem Prototyp-Fahrzeug des Startups Local Motors. Bereits seit Oktober läuft ein ähnlicher Test in Leipzig auf dem Gelände von DB Schenker mit einem Fahrzeug der Firma EasyMile. In beiden Fällen können Mitarbeiter die Buslinie im Alltag nutzen. So sollen Fahrzeugtechnik und Betrieb unter möglichst realen Bedingungen getestet sowie Kundenfeedback eingeholt werden.

„Autonome Fahrzeuge werden den Mobilitätsmarkt revolutionieren, weil Kunden damit öffentliche Verkehre genau dann nutzen können, wenn sie das Angebot brauchen. Ein neuer großer Markt für individuelle öffentliche Mobilität entsteht. Mit unserem Testbetrieb wollen wir demonstrieren, dass wir unser großes Knowhow als Mobilitätsanbieter bereits heute mit neuen Technologien so bündeln können, dass der Kunde davon profitiert. Jetzt gilt es, wichtige Erfahrungen im Einsatz von autonomen Fahrzeugen im öffentlichen Nahverkehr zu sammeln, um die Vorreiterrolle in Deutschland weiter voranzutreiben“, so Dr. Rüdiger Grube.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Deutschland muss Leitanbieter für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge sein. Das gilt auch für den öffentlichen Verkehr und den Güterverkehr. Mit der Erprobung des autonomen Bus-Shuttles und des Lkw-Platoonings sammelt die DB wichtige Erkenntnisse für neue, intelligente Geschäftsmodelle und baut ihr Knowhow als moderner, Mobilitäts- und Logistikanbieter weiter aus. Sie legt damit den Grundstein, das Verkehrsmittel der Gigabit-Gesellschaft zu werden.“

Die Testbetriebe sind der Auftakt verschiedener Projekte zum autonomen Fahren bei der Deutschen Bahn. Schon im Jahr 2017 sind die ersten Pilotprojekte im öffentlichen Raum geplant.

Bei der Entwicklung vernetzter Lkw-Kolonnen, dem sogenannten Platooning, arbeiten DB Schenker und MAN bereits gemeinsam an einer Erprobung im Echtbetrieb. 2018 soll ein Lkw-Platoon auf dem digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 zwischen den DB Schenker-Niederlassungen München und Nürnberg unterwegs sein. Im zweiten Schritt ist der Einsatz autonom fahrender Lkw auf dem Nürnberger DB Schenker-Werksgelände vorgesehen.

Autonomes Fahren ist Teil der Digitalisierung bei der DB, die in drei Feldern angegangen wird: An der Kundenschnittstelle, bei allen unterstützenden internen Prozessen sowie mit der Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle. Dafür investiert das Unternehmen bis 2018 rund eine Milliarde Euro und hält zusätzlich 50 Millionen Euro zur Startup-Förderung bereit.  

Hinweis für die Redaktionen: Fotos und Schnittbildmaterial stehen zur Verfügung unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/3278832

Fotos von der Veranstaltung folgen um 16 Uhr, Schnittbildmaterial und O-Töne von der Veranstaltung gibt es ab 19 Uhr. 

S-Bahn: S-Bahn modifiziert Frontdesign der neuen Züge Ursprünglich sollte die kantige Front komplett Gelb lackiert werden. Jetzt spendiert ihr die S-Bahn wie an den Seitenwänden noch einen roten Streifen an der Unterseite., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-s-bahn-modifiziert-frontdesign-der-neuen-zuege/14978434.html

Die #S-Bahn #errötet. Nicht wegen der zahlreichen Ausfälle in den vergangenen Tagen. Mehr Rot gibt es an ihrem neuen Zug. Ursprünglich sollte die kantige #Front komplett Gelb lackiert werden. Jetzt spendiert ihr die S-Bahn doch noch einen #roten #Streifen an der Unterseite – wie an den Seitenwänden. Nachdem exakt 401 geladene Gäste das Holzmodell der neuen Bahn besichtigt und beurteilt haben, gibt es weitere Änderungen am Entwurf.

Grundsätzlich bleibe es beim vorgesehen Farbschema mit den gegenüber heute helleren Rot- und Gelbtönen und den Schwarz lackierten Türen, sagte Annekatrin Westphal, Leiterin Fahrgastmarketing, die die Gruppen durch das in der Hauptwerkstatt Schöneweide aufgebaute Modell geführt hatte. 51 Prozent haben sich nach ihren Angaben für die modernen Farben entschieden, für eine Kombination aus Alt und Neu sprachen sich 29 Prozent aus, nur 15 Prozent stimmten für die Tradition. Insgesamt waren 77 Prozent mit dem Außendesign zufrieden.

Für die Besichtigung war ein Querschnitt der täglichen Fahrgäste ausgewählöt worden. Westphal freute sich, dass mehr als die Hälfte Frauen waren – wie im Alltag in den Bahnen. Der älteste Teilnehmer war 82 Jahre alt, der jüngste 14. Über tausend Hinweise hat es gegeben.

Die Folge: Neben der geänderten Front gibt es in der Bahn jetzt auch horizontale Haltestangen im Sitzbereich, die vorher nur für die Mehrzweckabteile vorgesehen waren. Auf die kaum lesbare Netzspinne an der Decke verzichtet man.

Bei weiteren Anregungen wird nach Westphals Angaben geprüft, ob sie technisch und finanziell umsetzbar sind. Dazu gehören andere …

S-Bahn: Nahverkehr Erst 2023 können die Fahrgäste aufatmen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-erst-2023-koennen-die-fahrgaeste-aufatmen-25254652?dmcid=nl_20161210_25254652

Berlin – Es gibt Tage, da öffnet er nicht mehr die Tür seines Führerstands, wenn verärgerte Fahrgäste anklopfen. „Seitdem kürzlich ein Kollege in Ahrensfelde verdroschen wurde, lasse ich sie lieber zu“, sagt der #S-Bahner. Er hat den Eindruck, dass immer mehr Fahrgäste Ärger loswerden wollen. Aber er habe keine Lust, den Prügelknaben zu spielen.

Die S-Bahn-Kundschaft ärgert sich über volle Wagen, Verspätungen, übelriechende Mitreisende. Und immer wieder verlängern #Fahrzeugdefekte sowie #Notarzteinsätze die Reise. Allein im September, so die neueste Zahl, gab es 2349 störungsbedingte Zugausfälle. 371 Fahrten fanden nicht statt, weil Weichen oder Signale ausgefallen waren. Weniger Leistung bedeutet weniger Geld vom Staat und Einbußen für die #S-Bahn GmbH. Der Senat hat seine Abschlagszahlung fürs erste Halbjahr um 3,2 Millionen Euro gekürzt. Dabei steht der Winter, der den S-Bahnen stark zusetzt, noch bevor. Absehbar ist, dass mit dem Frost noch mehr Frust kommt.

Mehr Polizeieinsätze

Beispiel #Pünktlichkeit: Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 94,81 Prozent der Züge als pünktlich gewertet. Diese Zahl mutet hoch an. Doch ein Zug gilt offiziell erst dann als verspätet, wenn er dem Plan mindestens um vier Minuten hinterher fährt. Dabei können schon kleine Verspätungen manche Alltagsroutine durcheinanderbringen. Zudem fordert der #Verkehrsvertrag mit Berlin eine Pünktlichkeitsrate von mindestens 96 Prozent. Zwischen Januar und September wurde die Latte in fünf Monaten gerissen.

„Es gibt viele Gründe, warum Züge unpünktlich sind. Nicht an allen sind wir schuld“, sagt der S-Bahner. „Es gibt immer mehr Polizei- und Notarzteinsätze.“ Dann bleibt die S-Bahn erst mal stehen – mindestens eine …

S-Bahn: Öffentlicher Verkehr in Berlin Das S steht für Störung Bei der S-Bahn gibt’s wieder viele Ausfälle und Verspätungen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-das-s-steht-fuer-stoerung/14942808.html

Die Ursachen? Sind vielfältig. Der Verkehrsverbund äußert seinen Unmut.
Die #S-Bahn sah sich schon auf dem sicheren Gleis aus der größten Krise ihrer Geschichte fahren – jetzt aber #häufen sich wieder #Zugausfälle und #Verspätungen. Die Chefin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Susanne Henckel, ist „besorgt“ über die Entwicklung in den vergangenen Wochen. Und selbst S-Bahn-Chef Peter Buchner gibt zu, mit dem Erreichten nicht zufrieden zu sein. „Es ist der Wurm drin“, sagte er vor Kurzem. Raus kommt der Wurm wohl so schnell nicht.

Anders als in der 2009 begonnenen Krise sind die Ursachen dieses Mal vielfältiger. Damals gab es erst mit den Rädern und dann mit den Bremsen Probleme. Später kamen Anfälligkeiten bei Schnee und Eis dazu. Durch Umbauten in großem Stil gelang es der S-Bahn, die dicksten Brocken bei den Serienpannen zu minimieren.
Dafür gibt es jetzt ein Potpourri von Störungen, die Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem Checkpoint zusammengestellt hat. Am Dienstag machte es sich die S-Bahn einfacher: „Wegen Störung kann 10-Min.-Takt nur Teltow Stadt–Südkreuz angeboten werden, bitte Fahrplanauskunft nutzen“, teilte sie am Vormittag lapidar mit.

Senat streicht bei Zuschüssen

Nach dem mit dem Land abgeschlossenen Verkehrsvertrag sollen 96 Prozent der Fahrten pünktlich sein. Diesen Wert habe die S-Bahn in diesem Jahr noch nie geschafft, klagt der VBB. Im dritten Quartal – neuere Zahlen gibt es noch nicht – lag die Pünktlichkeitsrate laut Quartalsbericht der S-Bahn bei 94,81 Prozent, knapp ein Prozentpunkt besser als im zweiten Quartal. Im August lag man aber schon bei 95,77 Prozent, im September bei …

Bus +Elektromobilität: „Olli“ Erstmals ist in Berlin ein autonom fahrender Bus unterwegs – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/-olli–erstmals-ist-in-berlin-ein-autonom-fahrender-bus-unterwegs-25205714

Berlin – Reibungslos verläuft die Fahrt in die Zukunft noch nicht. Anfangs geht es flott voran, aber dann gibt es einen abrupten Stopp – bis ein Knopfdruck die Zwangspause beendet und die Reise fortgesetzt wird. Trotzdem ist das, was auf dem #Euref-Campus am Schöneberger Gasometer geschieht, eine Sensation. Heimlich, still und leise hat dort #Olli den #Testbetrieb aufgenommen. Olli – so heißt der #Elektrobus, der keinen Fahrer braucht. Er befördert im #Stundentakt #Fahrgäste auf dem #Privatgelände. Damit ist in Berlin erstmals ein autonom fahrender Bus im Linienbetrieb unterwegs.
„Bitte festhalten!“ sagt der junge Mann, der zur Sicherheit mit an Bord ist. Und dann ist es auch schon so weit: Die Rückstrahler einer Bodenschwelle, die den Verkehr verlangsamen soll, verwirren die Sensoren des kleinen Olli. Er glaubt, dass vor ihm jemand auf der Straße liegt. Sicherheitshalber ordnet sein Computer eine Gefahrenbremsung an – und die Fahrgäste sind heilfroh, dass sie sich festgehalten haben.
Brotkasten oder Gefrierbox?
„Wir hatten die Reflektoren abgeklebt, aber bei feuchtem Wetter gehen sie leicht ab“, erklärt der Fahrtbegleiter. Abgesehen von solchen Zwischenfällen mache sich Olli aber ganz gut. Mit Hilfe seiner Kameras hat er das Gelände, auf dem sich viele Firmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität niedergelassen haben, erkundet. „Er hat gelernt“, so der junge Mann.
Der Computer weiß nun, wo der Bus um die Ecke fahren muss und wo die Wendeschleifen sind. Radarsysteme und Laserscanner, insgesamt 30 Sensoren, sollen dafür sorgen, dass das Fahrzeug des US-Herstellers Local Motors Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst.
Olli ist nicht einmal vier Meter lang, mehr als acht Fahrgäste haben nicht Platz. Die kleinen Räder sind nicht viel größer als bei …

Bus + Elektromobilität: Die Elektro-Busse der BVG fahren weiter, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/e-mobility-in-berlin-die-elektro-busse-der-bvg-fahren-weiter/14898716.html

Auch nach dem Testende bleiben die vier Fahrzeuge im Einsatz. Der anfangs pannenreiche Betrieb hat sich stabilisiert. Und die BVG hat noch größere Pläne.

Die BVG lässt ihre #Elektrobusse #weiter fahren. Das vom Bundesverkehrsministerium mit 4,1 Millionen Euro unterstützte Forschungsprojekt sei zwar ausgelaufen, trotzdem sollen die Busse auch im nächsten Jahr im Einsatz bleiben, teilte die BVG in ihrer Mitarbeiter-Zeitung mit. Im Einsatz sind die Busse auf der Linie #204 zwischen den Bahnhöfen Zoo und Südkreuz. Das Besondere dabei: Die Batterien werden an den Endstellen berührungsfrei geladen – nach dem Prinzip der elektrischen Zahnbürste.

Gestartet wurde der Test mit vier Bussen Ende August 2015, begleitet von zahlreichen Ausfällen. Anfang Oktober setzte die BVG wegen der Pannen den Betrieb vorübergehend aus. Im Hochvoltsystem, zu dem der Antrieb, die Batterie und das Ladesystem gehören, hatte es in zwei Fahrzeugen Kurzschlüsse gegeben. Die Anlagen wurden dann umgebaut. Erste Testergebnisse sollen laut BVG im ersten Quartal des nächsten Jahres vorliegen.

Der Betrieb habe sich inzwischen #stabilisiert, heißt es bei der BVG. Bei den Ausfällen müsse man berücksichtigen, dass hier Prototypen mit einer neuen Technik eingesetzt würden. Versuche mit elektrisch angetriebenen Bussen gibt es auch in anderen Städten. Meist mit weniger Problemen als zunächst in Berlin.

Mittelfristig will die BVG auf den Elektrobus setzen. Ende August haben der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und sein Hamburger Kollege Olaf Scholz vereinbart, gemeinsam …

S-Bahn: Wartung der Züge Bei der Berliner S-Bahn wird wieder gespart – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/wartung-der-zuege-bei-der-berliner-s-bahn-wird-wieder-gespart-25163888?dmcid=nl_20161125_25163888

Berlin – Für die Berliner #S-Bahn gibt es einen neuen #Sparplan. Er sieht vor, dass ein großer Teil der #Wagenflotte künftig seltener in die #Werkstatt gebracht wird. Untersuchungen, die bisher im Programm standen, sollen wegfallen.

Federführend ist die Deutsche Bahn (DB) Regio, die für die S-Bahn Berlin GmbH zuständig ist. Ihr zuständiges Gremium will die Änderung demnächst beschließen. Mitarbeiter, die sich noch gut an die Berliner S-Bahn-Krise vor einigen Jahren erinnern können, warnen: „Wehret den Anfängen!“ Sie befürchten, dass weitere Sparpläne folgen – und die S-Bahn wieder unzuverlässig wird.

Reisende ärgerten sich

„Für uns war die Krise eine schreckliche Zeit“, erzählt ein S-Bahner. „2009 machten uns die Fahrgäste für Probleme verantwortlich, die nicht wir verursacht hatten, sondern der Bahnkonzern.“ Er denkt an die Zeit vor einigen Jahren zurück.

Der damalige Bahnchef Hartmut Mehdorn wollte die DB an die Börse bringen. Ein Sparkurs begann, der beim größten Berliner Tochterunternehmen OSB hieß – Optimierung S-Bahn. Ab 2005 wurden Wartungsintervalle verlängert, Werkstattkapazitäten abgebaut und Mitarbeiter vergrault. Ein resignatives Laissez-faire, das Gefahrenpotenzial hatte, breitete sich aus. S-Bahnen wurden seltener in der Werkstatt überprüft, als vorgeschrieben war. Hinzu kam, dass sich Konstruktionsmängel der Baureihe 481 auswirkten. Mit tausend Wagen bildet dieser Zugtyp den Großteil der S-Bahn-Flotte.

Technikprobleme und Ausfälle nahmen zu, bis die Krise im Sommer 2009 eskalierte. Auf Anordnung des Eisenbahn-Bundesamts mussten viele Züge in die Werkstätten gebracht werden. Auf mehreren Strecken war kein …

 

allg. + Straßenverkehr + BVG: Stadtentwicklungsplan für Verkehr in Berlin Andreas Geisel: Vergesst den Autoverkehr nicht, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtentwicklungsplan-fuer-verkehr-in-berlin-andreas-geisel-vergesst-den-autoverkehr-nicht/14878746.html

Noch-Verkehrssenator Andreas #Geisel hat für die neue Leitung ein paar #Arbeitsaufträge – und kluge #Tipps. Eine Herausforderung wird sein, den #Fahrzeugbestand der BVG um 20 Prozent zu erhöhen.

Bis zum letzten Tag: Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) spulte nach der Senatssitzung am Dienstag sein Programm ab, als würde sich in diesen Tagen gar nichts ändern. Dabei ist längst klar, dass er sein Amt, das er sichtbar gern ausgeübt hat, aufgeben muss und im neuen Senat das Innenressort übernehmen wird. Und wie verbringt der SPD-Politiker nun die Tage bis zur Wahl der Senatoren am 8. Dezember? „Ich mache meine Arbeit“, sagte er dazu auf der routinemäßigen Pressekonferenz nach der Senatssitzung.

Dort hatte er zuvor den „Zweiten Fortschrittsbericht zur Umsetzung des Stadtentwicklungsplans Verkehr“ vorgelegt, der innerhalb der nächsten zwei Wochen auch auf der Internetseite der Stadtentwicklungsverwaltung veröffentlicht werden soll. Die weitere Arbeit an dem Plan bis in die Jahre 2025/2030 muss seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger übernehmen. „Ich werde die Entwicklung mit großem Interesse begleiten“, kündigte der baldige Innensenator ein.

Geld allein reicht nicht aus

Die Herausforderung ist nicht ohne. Laut Plan solle der Fahrzeugbestand der BVG um 20 Prozent wachsen, sagte Geisel. Nur so sei es möglich, den Zuwachs bei den …

barrierefrei + Straßenbahn: Für barrierefreien Nahverkehr fehlt nicht nur Potsdam Geld. Jetzt schließen sich die Kommunen zusammen Es klingt wie ein Hilfeschrei: Brandenburger Straßenbahnbetreiber und die dazugehörigen Kommunen schließen sich zusammen, um vom Land zusätzliche Investitionshilfen zur Modernisierung ihrer Straßenbahnen zu fordern., aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1130773/

Es klingt wie ein #Hilfeschrei: Brandenburger #Straßenbahnbetreiber und die dazugehörigen Kommunen schließen sich zusammen, um vom Land zusätzliche #Investitionshilfen zur #Modernisierung ihrer #Straßenbahnen zu fordern. Es geht um einen Fehlbetrag in dreistelliger Millionenhöhe. Auch #Potsdam ist dabei. Gemeinsam mit #Frankfurt (Oder), #Cottbus und #Brandenburg/Havel sowie den Landkreisen #Märkisch-Oderland und #Oder-Spree wurde dazu in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe gegründet.

Den Städten und ihren Verkehrsbetrieben fehlt das Geld, um Haltestellen und Fahrzeuge umzubauen. Hintergrund ist eine EU-Vorgabe, wonach alle öffentlichen Verkehrsmittel bis 2022 barrierefrei zu sein haben. So steht es seit 2013 auch im deutschen Personenbeförderungsgesetz. Um den Umbau kommt also niemand herum. Nach einer vorsichtigen Schätzung kämen dadurch auf die Kommunen Investitionskosten von bis zu 170 Millionen Euro zu, hieß es.

Diese Kosten kann aber keiner der Verkehrsbetriebe aus eigener Kraft stemmen: Schon allein der Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs ist immer defizitär. Alle Betriebe erhalten Zuschüsse von den Kommunen oder aus Querverbünden – wie in Potsdam mit den Stadtwerken. Wenn investiert werden soll, muss das Geld von außen kommen. Allerdings sind in Potsdam alle zur Verfügung stehenden Zuschüsse der Stadt und Fördermittel vom Land bis 2019 bereits verplant. Für 50 Millionen Euro werden der Nordast der Tram zum Jungfernsee verlängert, das Leipziger Dreieck umgebaut, die Strecke durch die Heinrich-Mann-Allee saniert, die Tatra-Trams modernisiert sowie acht Niederflurtrams vom Typ Combino verlängert (PNN berichteten). Vom Land bekommt der Verkehrsbetrieb Potsdam jährlich etwa 1,9 Millionen Euro für Investitionen in die Infrastruktur. Wie es nach 2019 weitergeht, ist völlig offen, weil die gesetzliche Regelung für die Fördermittel dann ausläuft.

Im Potsdamer Rathaus stapelt man angesichts der Initiative mit den anderen Kommunen vorerst tief. Wie Druck auf die Landesregierung gemacht werden solle, beantwortete die Stadtverwaltung am Freitag …