25 Jahre nach der #Entscheidung für den Bau des neuen Großflughafens direkt am dicht besiedelten Berliner Stadtrand haben die Beteiligten ihren Beschluss verteidigt. «Die Partner konnten keinen gemeinsamen Nenner finden», sagte der damalige Bundesverkehr Matthias #Wissmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. « #Schönefeld war der plausibelste dritte Weg.» Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sagte: «Unter den damaligen Gesichtspunkten war die Entscheidung richtig.»
Die Standortwahl löste jedoch immer wieder Kritik aus – sowohl von Anwohnern wegen des Lärms als auch aus der Wirtschaft wegen beschränkter Ausbaumöglichkeiten in Schönefeld (Dahme-Spreewald). Besser geeignet gewesen wäre nach dem #Raumordnungsverfahren unter anderem der frühere #Militärflugplatz#Sperenberg (Teltow-Fläming) rund 30 Kilometer von der südlichen Berliner Stadtgrenze. Dennoch fiel die Entscheidung für Schönefeld – am 28. Mai 1996 bei einem Treffen Wissmanns und Diepgens mit dem 2019 gestorbenen damaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Manfred Stolpe. «Jede Entscheidung für Sperenberg hätte zu Verzögerungen geführt», sagte Diepgen. Denn in Schönefeld war schon ein #Flughafen in Betrieb, der #BER ist formell nur ein Ausbau. «Die Nähe zu Berlin war wegen der wirtschaftlichen Ausstrahlung wichtig», ergänzte Diepgen. Brandenburg habe versucht, den Flughafen möglichst weit von Berlin zu planen. Dass es anders kam, führte unter anderem zu jahrelangen Bürgerprotesten gegen die BER-Flugrouten. Als ein Verlierer der Entscheidung von 1996 sieht …
Der Berliner #Hauptbahnhof wurde vor genau 15 Jahren eröffnet. Ein Überblick über wichtige und kuriose Fakten rund um den Bahnhof.
Genau 15 Jahre ist es nun her, dass der Berliner Hauptbahnhof eröffnet wurde. Damals, am 26. Mai 2006, gab es eine große Feier, in diesem Jahr muss darauf – zumindest erst einmal – wegen der Corona-Pandemie verzichtet werden. Die Party für den Hauptbahnhof soll aber nachgeholt werden, voraussichtlich Ende Juli, sagte Bahnhofsmanagerin Cornelia #Kadatz. Zum Jubiläum gibt die Berliner Morgenpost einen Überblick über wichtige und kuriose Fakten rund um den Bahnhof.
Der Berliner Hauptbahnhof war bei seiner Eröffnung der größte #Kreuzungsbahnhof Europas – und ist es bis heute geblieben. Sechs Gleise verlaufen oberirdisch in Ost-West-Richtung, unterirdisch werden sie im rechten Winkel von acht Gleisen gekreuzt, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Der große Vorteil: Alle Fernzüge in Berlin können über den Hauptbahnhof geführt werden.
Apropos Gleise: Unterirdisch gibt es die Gleise 1 bis 8, oberirdisch findet man die Nummern 11 bis 16. Was ist eigentlich mit den Gleisen 9 und 10? Die gibt es tatsächlich nicht im Berliner Hauptbahnhof. Ursprünglich seien diese für die #City-S-Bahn #S21 vorgesehen gewesen, erklärt eine Bahn-Sprecherin. Bekanntermaßen fährt diese Linie bislang noch nicht, die Eröffnung im ersten Teilabschnitt ist für Dezember 2022 geplant. Ob der Bahnsteig der neuen S-Bahn dann die Gleisnummern 9 und 10 haben wird, ist laut Deutscher Bahn aber noch nicht klar.
Vom Berliner Hauptbahnhof in sieben Länder ohne Umsteigen
In einer Resolution fordern Vertreter aus Politik, Wirtschaft und von Anwohnern den Senat zum zügigen Bau der #TVO auf.
Berlin. Es zählt du den wichtigsten Verkehrsprojekten für den Berliner Osten und soll nach jahrzehntelangem Vorlauf nun vorangetrieben werden: die #Tangentialverbindung Ost (TVO). Doch das #Bauprojekt polarisiert. Nach Protesten gegen die TVO und Plakat-Aktionen dafür forderten in einer RESOLUTION Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Anwohnern am Mittwoch – 26.05 – den Berliner Senat zum zügigen Handeln auf.
100.000 Autos täglich und 100.000 von Staus, Lärm und Abgasen belasten Anwohner in Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick – so bringt es die Resolution „Die Tangentialverbindung Ost zügig realisieren – Anwohner entlasten und gewerbliche Anbindungen verbessern“ auf den Punkt. Zur #Verkehrsbelastung komme eine unzureichende Anbindung der Gewerbegebiete im Südosten Berlins und des neuen Flughafens #BER.
„Deshalb muss die lange geplante Tangentialverbindung Ost (TVO) nun endlich realisiert werden“ – fordert eine Initiative, in der sich neben den Bürgermeistern der drei betroffenen Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick auch Landespolitiker, Wirtschaftskreise und Verbände sowie betroffene Anwohner zusammengeschlossen haben.
Auf den Gleisen und Weichen der #Straßenbahn in der #Siegfriedstraße ist besonders viel Betrieb. Nicht nur führen dort gleich mehrere Straßenbahnlinien entlang. Sondern vom #BVG-Betriebshof Lichtenberg aus werden täglich um die 90 Züge auf insgesamt 6 Linien eingesetzt.
Die #Belastungen für das Schienenmaterial sind daher enorm, weshalb die BVG von Anfang Juni bis Anfang Oktober 2021 in mehreren Bauphasen umfangreich Gleise und Weichen erneuert. Die Bauabschnitte befinden sich dabei zwischen Bornitzstraße und Herzbergstraße sowie im Kreuzungsbereich Siegfriedstraße/Herzbergstraße.
Änderungen für die Fahrgäste von Straßenbahn und Bus ergeben sich auf den Linien #M8, #21, #37 sowie #240, #256, #N50 und #N56.
Auf der Linie M8 kommt es vom 4. Juni bis 9. August sowie noch einmal vom 24. bis zum 27. September 2021 zu Änderungen: Die Züge fahren eine Umleitung über Rhinstraße, Konrad-Wolf-Straße und Weißenseer Weg. Tagsüber sind auf der Stammstrecke zwischen Roederplatz und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße Ersatzbusse im Einsatz. Nachts fahren Busse zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße.
Für die Linie 21 gibt es durchgehend vom 4. Juni bis 27. September 2021 Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Roederplatz und S+U Lichtenberg/Gudrunstraße, für die 37 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S+U Lichtenberg/Gudrunstraße. Ebenfalls in diesem Zeitraum fährt ein Shuttle für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Evangelisches Krankenhaus Herzberge KEH.
Während der gesamten Gleisbauarbeiten kommt es auch zu Einschränkungen für den Individualverkehr. Dabei werden die Siegfried- und die Herzbergstraße zeitweise vollgesperrt oder sind nur eingeschränkt befahrbar. Für Fußgänger und den Fahrradverkehr werden in den betroffenen Straßenabschnitten gemeinsam nutzbare Wege eingerichtet.
Noch viel umfangreichere Arbeiten finden zeitgleich auf dem Betriebshof Lichtenberg selbst statt: Dort wird weit mehr als einen Kilometer Gleis erneuert, ebenso wie mehrere Weichen und Gleisverbindungen. Außerdem werden zusätzliche Aufstellmöglichkeiten für die Bahnen geschaffen. Nicht nur für die Bauleute, sondern auch für das Team der Straßenbahn ist das eine enorme Herausforderung: Damit die Fahrgäste von den massiven, baubedingten Einschränkungen auf dem Betriebshof im täglichen Betrieb nichts mitbekommen, müssen die Abläufe zum Fahrzeugeinsatz in den kommenden Monaten mehrfach grundlegend angepasst werden.
Alle Details zu den Änderungen bei Straßenbahn und Bus sowie zu den Einschränkungen für den Individualverkehr finden sich in den beiden angehängten Dokumenten.
Die #S-Bahn will 309 Fahrzeuge bis 2024 #modernisieren. Durch Corona ging es im Vorjahr langsam vorwärts, nun wird das Tempo erhöht.
309 Fahrzeuge will die Berliner S-Bahn in ihrem sogenannten #Langlebigkeitsprogramm modernisieren und umbauen. Doch nach dem Start im Jahr 2019 brachte die Corona-Krise das Projekt im vergangenen Jahr erheblich zum Stocken. Nun aber nimmt das Projekt langsam an Fahrt auf: 29 Viertelzüge seien in den ersten 20 Wochen des Jahres modernisiert worden, weitere 79 sollen bis Ende Dezember noch hinzukommen, teilte eine S-Bahn-Sprecherin auf Anfrage mit. Damit würde das Ziel von 100 Fahrzeugen pro Jahr, das bei der #Fertigstellung des ersten Zugs im Herbst 2019 angegeben wurde, leicht übertroffen werden.
In dem Projekt widmet sich die S-Bahn Fahrzeugen der Baureihe #481, die zwischen 1997 und 2004 gebaut wurden. Diese sollen so für den weiteren Einsatz über mindestens zehn Jahre fit gemacht werden. Die erneuerten Züge unterscheiden sich optisch von anderen Fahrzeugen vor allem durch die schwarz lackierten Türen und die blauen Sitzpolster, wie sie aus Regionalbahnen der Deutschen Bahn bekannt sind. Hinzukommen beispielsweise neue Videokameras und eine veränderte #Fahrzeugsteuerung, die die Elektronik der Züge zuverlässiger machen soll. Eine Klimaanlage erhalten die Bahnen dagegen nicht.
In welchem #Zustand befinden sich die Berliner #Brücken aktuell? (Wir bitten auch um Anlage einer Liste mit den aktuellen Zustandsnoten der Berliner Brücken.)
Antwort zu 1:
Die aktuell zusammengestellte Liste der Brücken in der #Baulast des Senats mit #Zustandsnoten ist als Anlage beigefügt.
Frage 2:
Welche Brücken sind aktuell gesperrt oder teilweise gesperrt?
Antwort zu 2:
Aktuell sind in Berlin die Roßstraßenbrücke in Mitte und die Wuhletalbrücke in Marzahn voll, sowie die Elsenbrücke, die Salvador-Allende-Brücke und die Lange Brücke in Treptow-Kö- penick teilweise gesperrt. Darüber hinaus existieren Brücken in Berlin, die aufgrund ihres Alters nicht für die heutigen Verkehrsbelastungen berechnet wurden oder aufgrund ihres Zustandes eine geringe Belastbarkeit besitzen. Diese sind mit einer Lastbeschränkung aus- gewiesen.
Frage 3:
Wie weit ist die Umsetzung des geplanten Erhaltungsmanagementsystems für die Brückeninfrastruktur? Liegt dafür bereits ein Einführungskonzept vor? Sollte das Konzept noch nicht vorliegen: Bis wann ist damit zu rechnen, dass Berlin ein Managementsystem bekommt?
Antwort zu 3:
Die Entwicklung des digitalen Erhaltungsmanagementsystem für die Berliner Brücken (EMS-I) ist weit vorangeschritten und die Einführung des Systems für Ende 2021 vorgesehen. Da es sich um ein neuentwickeltes Datenbanksystem handelt, werden auch darüber hinaus laufende Anpassungen erforderlich werden. Insbesondere werden automatisierte Kostenermittlungen immer einer individuellen Bewertung unterzogen werden müssen.
Frage 4:
Liegen mittlerweile die personellen Voraussetzungen zur Sicherstellung der Einführung vor?
Antwort zu 4:
Die personellen Voraussetzungen für die Entwicklung und Einführung des Erhaltungsmanagementsystems sind vorhanden, die personellen Kapazitäten für die dauerhafte Anwendung, Pflege und Auswertung unter bautechnischen Aspekten sind noch zu schaffen. Für die dauerhafte Anwendung, Pflege und Auswertung unter bautechnischen Aspekten sind bisher keine personellen Kapazitäten zur Verfügung gestellt
Frage 5:
Welche Brücken werden aktuell saniert und welchen Zeitplan gib es hierfür?
Antwort zu 5:
Aktuell befinden sich insbesondere die größeren Brückenbaumaßnahmen Elsenbrücke (2028), Salvador-Allende-Brücke (2022), Südl. Blumberger-Damm-Brücke (2025), Südl.
Yorckbrücke 5 (2021), Neue Fahlenbergbrücke (2023), Verkehrszeichenbrücken-SOV (2022), Behelfsbrücke Lange Brücke (2022) und Löffelbrücke (2021) in der Ausführungsphase, welche mit einer geplanten Fertigstellung entsprechend der Klammerangaben umgesetzt werden sollen. Darüber hinaus werden bei einer Vielzahl weiterer Ingenieurbauwerke in 2021 kleinere Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt.
Frage 6:
Welche Brückenneubauten plant der Senat und welchen Zeitplan hat er hierfür?
Antwort zu 6:
Entsprechend der aktuellen Prioritätensetzung und unter Berücksichtigung der haushaltäri- schen Voraussetzungen sind bis 2030 insbesondere Bauleistungen an den Brückenstand- orten: Fußgängerbrücke (FGB) Schmöckwitzwerder, Putlitzbrücke, Pyramidenbrücke, Mühlendammbrücke, Moltkebrücke, Wuhletalbrücke, FGB Pönitzwiesen, Löwenbrücke, Brücke am Falkenberg, Buckower Chaussee Brücke, FGB Adlergestell, Nordhafenbrücke, Europa-City-Brücke II, Lange Brücke, Schönhauser-Allee-Brücke, Sellheimbrücke, Laake- brücke, Brücke am Bahndamm, Neue Gertraudenbrücke, Spittelmarktbrücke, Köpenicker- Allee-Brücke, diverse Brückenbauwerke im Zuge der TVO (Tangentialverbindung Ost), Verkehrsknoten Marzahn, Hegemeisterbrücke, Bahnhofsstraßenbrücke, Fürst-Bismarck-
Steg, Brücke am Packereigraben, Schlossbrücke, Schlossparkbrücken, Schulenburgbrücke, Dunckerbrücke, Heubuder Brücke, Brücken über den Pfefferluchgraben, Spektegrabenstege, Schönfließer Brücke, östl. Bucher-Straßen-Brücke, Gehrenseebrücke, SÜ Gartenfeld, FGB Gartenfeld, Hellersdorfer Brücken vorgesehen. Darüber hinaus ergeben sich noch mehrere Brückenbauwerke, welche im Zusammenhang mit den geplanten Radschnellwegverbindungen stehen (u.a. Brücke am Grützmachergraben, Brücke über den Britzer Verbindungskanal). Die vorgenannten Maßnahmen befinden sich bereits in der Planungsphase bzw. sind Bestandteil der Investitionsplanung.Mögliche Anpassungen infolge von Prioritäts- und Nachrückerprojekten oder Projekten, welche ggf. auf Basis von alternativen Projektumsetzungen geplant werden können, werden im Rahmen des turnusmäßigen Zustandscontrollings berücksichtigt. Weitere Anpassungen in Wertung der Ergebnisse von Bauwerksprüfungen sind ebenfalls denkbar.
Frage 7:
Warum plant der Senat aktuell nicht den Wiederaufbau der Waisenbrücke als Fuß- und Radsteg?
Antwort zu 7:
Bedingt durch jahrzehntelange Sparvorgaben für die Infrastruktur des Landes Berlin ist bei den Brückenbauwerken ein erheblicher Instandsetzungsrückstau zu verzeichnen.
Der Abbau des bestehenden Rückstaus im Brückenbau kann zum aktuellen Zeitpunkt nur durch eine gezielte Prioritätensetzung bearbeitet werden. Dabei hat der Erhalt der beste- henden Infrastruktur oberste Priorität.
Die Wiederherstellung der Waisenbrücke ist als Rad- und Fußverkehrsbrücke im Planwerk Innere Stadt enthalten. Im Stufenplan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist der Wiederaufbau der Waisenbrücke angedacht.
Auch bei der Stadtdebatte Berliner Mitte ist die Waisenbrücke als langfristiges Projekt
Welchen stadträumlichen Vorteil erkennt der Senat im Bau der Waisenbrücke?
Antwort zu 8:
Durch den Wiederaufbau der Waisenbrücke würde eine zusätzliche Verbindung zwischen den beiden Altstadtquartieren geschaffen.
Frage 9:
Warum plant der Senat aktuell nicht den Wiederaufbau der Brommybrücke als Fuß- und Radsteg?
Antwort zu 9:
Bedingt durch jahrzehntelange Sparvorgaben für die Infrastruktur des Landes Berlin ist bei den Brückenbauwerken ein erheblicher Instandsetzungsrückstau zu verzeichnen.
Der Abbau des bestehenden Rückstaus im Brückenbau kann zum aktuellen Zeitpunkt nur durch eine gezielte Prioritätensetzung bearbeitet werden. Dabei hat der Erhalt der beste- henden Infrastruktur oberste Priorität. Der Wiederaufbau der Brommybrücke bleibt
grundsätzlich wünschenswert und wird in Abhängigkeit von den vorhandenen Kapazitäten mittel- bis langfristig umgesetzt werden.
Frage 10:
Welchen stadträumlichen Vorteil erkennt der Senat im Bau der Brommybrücke?
Antwort zu 10:
Durch die zunehmende Bebauung an beiden Uferseiten der Spree wächst die Bedeutung einer weiteren Verbindung zwischen Kreuzberg und Friedrichshain.
Frage 11:
Ist vom Senat nach wie vor der Bau des Brommystegs aus Mitteln des Stadtumbaus West vorgesehen, wie es noch aus einer Schriftlichen Anfrage aus dem Jahr 2014 (Drs. 17/ 13614) hervorgeht?
Antwort zu 11:
Durch die Beendigung des Programms „Stadtumbau West“ ist die Verwendung diesbezüg- licher Mittel hinfällig.
Frage 12:
In welcher Breite und mit welcher Querschnittsaufteilung (Fuß-, Radverkehr, Fahrspuren und Gleisbett der Straßenbahn) wird die Neue Gertraudenbrücke geplant?
Frage 14:
Sieht der Senat vor, bei der Wettbewerbsauslobung ähnlich wie für die Mühlendammbrücke eine spätere Re- duzierung des Querschnitts für die Fahrspuren zugunsten einer größeren Aufenthaltsbreite für Fußgänger oder eine Begrünung vorzugeben?
Antwort zu 12 und 14:
Die Aufteilung der Verkehrsraumes der Neuen Gertraudenbrücke soll analog zur geplanten Realisierung der Mühlendammbrücke in zwei Projektphasen erfolgen, so dass die jeweiligen Breiten und Aufteilungen den Nutzungsanforderungen der Projektphase zugeordnet werden. Somit soll auch die Neue Gertraudenbrücke in einer zweiten Phase durch die weitere Reduzierung der Fahrspuren über attraktive Umgestaltungspotenziale verfügen, die im Rahmen der Mobilitätswende aktiviert werden können.
Die konkreten Angaben ergeben sich aus den weiteren Planungsphasen.
Frage 13:
Wie werden die Stadtgesellschaft und der Bezirk an der Planung beteiligt?
Antwort zu 13:
Durch verschiedene Formate und Beteiligungsmöglichkeiten werden sowohl die Stadtge- sellschaft und auch der Bezirk ins Bauvorhaben eingebunden.
Frage 15:
Welche Maßnahmen sieht der Senat im Zuge der Investitionsmaßnahme „Neubau einer Fußgängerbrücke über die Wuhle neben der Landsberger Allee“ vor? Wie weit ist der Planungsstand?
Antwort zu 15:
Die Nikolai-E.-Bersarin-Brücke im Zuge der Landsberger Allee weist für die Fahrbahnberei- che, den Gleisbereich der Straßenbahn und den südlichen Seitenbereich, unterteilt in Geh- und Radweg, ausreichende Breiten für die Funktion der übergeordneten Straßenverbindung aus. Nördlich existiert neben der 7,50 m breiten Fahrbahn jedoch nur ein Seitenbereich von 1,40 m Breite, der weder Radfahrenden noch Zu-Fuß-Gehenden ausreichend Platz bietet. Diese Situation soll durch den Neubau einer zusätzlichen Fuß- und Radwegbrücke parallel zum Bestandsbauwerk verbessert werden. Die Maßnahme steht im engen Zusammenhang mit den erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen an der Straßenbrücke. Aufgrund der Prioritätensetzung sowie des immer noch herrschenden Personalkräftemangels konnte die Maßnahme noch nicht begonnen werden.
Berlin, den 20.05.2021 In Vertretung
Ingmar Streese Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Nr.
iBW.-Nr.
ASB-Ing.-Nr.
TeilBW.-Nr.
Brückenname
Zustandsnote
1
01003
3446003
0
Hannoversche Straßenbrücke
2,6
2
01006
3446006
0
Schiffbauerdammbrücke
3,0
3
01009
3446008
0
Hugo-Preuß-Brücke
2,2
4
01011
3446010
0
Kronprinzenbrücke
2,3
5
01012
3446011
A2
Marschallbrücke/Marschallbrücke, Straßenbrücke
1,9
6
01012
3446011
A1
Marschallbrücke/Marschallbrücke, neue Gehwegbrücke (West)
1,9
7
01012
3446011
A3
Marschallbrücke/Marschallbrücke, neue Gehwegbrücke (Ost)
1,2
8
01012
3446011
B1
Marschallbrücke/Marschallbrücke, alte Gehwegbrücke (West)
1,2
9
01012
3446011
B3
Marschallbrücke/Marschallbrücke, alte Gehwegbrücke (Ost)
Vor einigen Jahren stand das #GVZ Schönefelder Kreuz mit dem traditionellen #Kohlehafen#Königs Wusterhausen kurz vor dem Aus. Der #Kohleumschlag, der mit 2 Mio. t jährlich etwa 80 Prozent des Geschäfts ausmachte, endete mit der Umstellung des Kraftwerks #Klingenberg auf #Erdgasbefeuerung.
Vier Jahre später schreibt der Standort wieder schwarze Zahlen. „Die konsequente Vermarktung der Flächen, die Einführung von Schwerlastumschlägen sowie der Aufbau des #Intermodalbereichs in Kooperation mit #Metrans haben den Standort wieder auf Kurs gebracht“, berichtet Michael #Fiedler, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft #Lutra. Mit dem Ende der Kohle-Ära übernahm der vormalige #Hafenleiter das Ruder.
Zunächst trieb der 51-Jährige die Vermarktung der bereits 2012 erschlossenen und seitdem brachliegenden Flächen mit einem Umfang von 14.000 Quadratmetern voran. Fiedler: „Mitte 2020 war der letzte Quadratmeter weg.“
In der ersten Reihe siedeln Unternehmen, die einen Gleis- und/oder Wasseranschluss benötigen – wie das Eisenbahnverkehrsunternehmen Metrans, der Beton-Transportspezialist #Röfa oder der Energieversorger #Eon, der dort einen #Holzumschlagplatz für das Heizkraftwerk in Rudow …
Mit rund 1500 Teilnehmern habe sich der Zug am Montagnachmittag (24. Mai 2021) in Bewegung gesetzt, sagte eine Polizeisprecherin. Es habe weiterhin starken #Zustrom gegeben. Angemeldet waren 4000 Menschen. Start der #Demonstration war am Invalidenpark in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Route sollte durch …
Pläne für den #S-Bahnhof #Kamenzer Damm gibt es seit Jahrzehnten. Inzwischen leben rund 15.000 Menschen in seinem Einzugsbereich. Die Chance, ihn beim #Ausbau der #Dresdner Bahn mit zu errichten, hat Berlins Verwaltung schon vor Jahren vertan. Von Frank Drescher Immerhin rollen jetzt die Bagger: Zwischen #Berlin-Lankwitz und -Mariendorf bekommt die S-Bahn eine neue #Trasse, weil künftig auf der Bahnverbindung zwischen Berlin und Dresden ICEs und Regionalbahnen fahren sollen. Seit bald 150 Jahren verkehren Züge auf dieser Strecke, der Dresdner Bahn. Pläne aus den 1990er Jahren sahen vor, dass die Dresdner Bahn ausgebaut werden sollte – und zwar rechtzeitig zur ursprünglich vorgesehenen #BER-Eröffnung 2006. Mit dem Ausbau wurde allerdings erst zwölf Jahre später begonnen, im Jahr 2018.
Aber während selbst vom BER inzwischen Flugzeuge abheben, nehmen die Züge nach Dresden immer noch den Umweg über Lichterfelde und Großbeeren, denn der Ausbau der Dresdner Bahn war jahrelang umstritten.
Nur: Warum wird jetzt nicht gleich der S-Bahnhof Kamenzer Damm mitgebaut? Immerhin leben heute 15.000 Menschen im Einzugsbereich allein auf Lankwitzer Seite, hinzu kommen die Beschäftigten der vielen neuen Firmen auf dem Gelände des früheren Mariendorfer Gaswerks.