Flughäfen: BER-Standort: Vor 25 Jahren fiel die Entscheidung, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6616585-5173360-berstandort-vor-25-jahren-fiel-die-entsc.html

25 Jahre nach der #Entscheidung für den Bau des neuen Großflughafens direkt am dicht besiedelten Berliner Stadtrand haben die Beteiligten ihren Beschluss verteidigt. «Die Partner konnten keinen gemeinsamen Nenner finden», sagte der damalige Bundesverkehr Matthias #Wissmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. « #Schönefeld war der plausibelste dritte Weg.» Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sagte: «Unter den damaligen Gesichtspunkten war die Entscheidung richtig.»

Die Standortwahl löste jedoch immer wieder Kritik aus – sowohl von Anwohnern wegen des Lärms als auch aus der Wirtschaft wegen beschränkter Ausbaumöglichkeiten in Schönefeld (Dahme-Spreewald). Besser geeignet gewesen wäre nach dem #Raumordnungsverfahren unter anderem der frühere #Militärflugplatz #Sperenberg (Teltow-Fläming) rund 30 Kilometer von der südlichen Berliner Stadtgrenze.
Dennoch fiel die Entscheidung für Schönefeld – am 28. Mai 1996 bei einem Treffen Wissmanns und Diepgens mit dem 2019 gestorbenen damaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Manfred Stolpe.
«Jede Entscheidung für Sperenberg hätte zu Verzögerungen geführt», sagte Diepgen. Denn in Schönefeld war schon ein #Flughafen in Betrieb, der #BER ist formell nur ein Ausbau. «Die Nähe zu Berlin war wegen der wirtschaftlichen Ausstrahlung wichtig», ergänzte Diepgen. Brandenburg habe versucht, den Flughafen möglichst weit von Berlin zu planen.
Dass es anders kam, führte unter anderem zu jahrelangen Bürgerprotesten gegen die BER-Flugrouten. Als ein Verlierer der Entscheidung von 1996 sieht …

Flughäfen: Den Anfang machte in Tegel ein französisches Düsenflugzeug, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230132224/Den-Anfang-machte-in-Tegel-ein-franzoesisches-Duesenflugzeug.html

Bald schließt der #Flughafen #Tegel. Wir blicken auf die Anfänge: Den ersten regelmäßigen #Linienflug nach nahm die Air France 1960 auf.

Am Anfang der Erfolgsgeschichte des Flughafens Berlin-Tegel steht die Entscheidung der Air France, auf der Linie Paris-Frankfurt-Berlin die „#Caravelle“ einzusetzen, eines der ersten in Serie gefertigten, strahlgetriebenen Kurz- und Mittelstreckenverkehrsflugzeuge der Welt. Da aber für diesen Maschinentyp die Start- und Landebahnen am Flughafen #Tempelhof nicht mehr ausreichen, entscheidet die französische Staatsgesellschaft, ihren Berlin-Verkehr nach Tegel zu verlegen.

Tegel, bis dato reiner #Militärflugplatz im französischen Sektor, verfügt über breitere Einflugschneisen und zudem über zwei Landebahnen, von der die nördlichere 2000, die südlichere sogar 2400 Meter misst. Die südlichere Bahn, in der Zeit der #Berlin-Blockade entstanden und wichtiger Teil der #Luftbrücke, gilt damals als die längste Bahn Europas.

Um aus dem Militär- einen zivilen Flughafen zu machen, werden in den Folgejahren nördlich der Landebahn die noch aus der Blockadezeit stammenden Provisorien zu Abfertigungsgebäuden umgebaut. Den ersten regelmäßigen Linienflug nach Tegel nimmt die Air France am 6. Januar 1960 auf, zunächst mit einer kleineren Maschine. Am 24. Februar 1960 ist es dann aber so weit: Die erste Caravelle fliegt die Strecke Paris-Frankfurt-Tegel und zurück.

In den nächsten beiden Jahren, solange die Air France noch alleine …