Regionalverkehr + S-Bahn + Bus: Fahrplanwechsel im Dezember 2017 Ostkreuz wird Regionalhalt / Neuer Bahnsteig in Mahlsdorf / S9 direkt Schönefeld – Stadtbahn / Mehr Straßenbahn in Potsdam / Neue PlusBus-Linien in Barnim und Teltow Fläming, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/fahrplanwechsel-im-dezember-2017/1564584.html

Im #Fahrplan 2018 wird das bestehende Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg zu großen Teilen fortgeführt. Zusätzlich gibt es mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verbesserte Angebote und Neuerungen im Fahrplan. So werden künftig mehrere Linien des Regionalverkehrs am neuen #Regionalbahnsteig im Bahnhof #Ostkreuz halten. Daraus ergeben sich bessere Umsteigemöglichkeiten. In Berlin-Mahlsdorf öffnet ein zusätzlicher Bahnsteig für den Regionalverkehr und die -Bahn Linie #S9 kann über die neue Südkurve direkt über die Stadtbahn zum Flughafen Schönefeld fahren. In den Landkreisen #Barnim und #Teltow-Fläming starten neue #PlusBus-Linien und in #Potsdam wird die Straßenbahnlinie #96 verlängert. Die neuen Fahrpläne ab #Fahrplanwechsel sind in der VBB-Fahrinfo unter www.VBB.de sowie in der VBB-App Bus&Bahn abrufbar.

Neuer Regionalbahnsteig in Berlin Ostkreuz

Am Bahnhof Berlin Ostkreuz wird zum Fahrplanwechsel ein weiterer Bahnsteig fertiggestellt. Der neue Regionalbahnsteig auf der unteren Ebene ermöglicht den Halt der Linien RE1, RE2, RE7 und RB14, so dass die Fahrgäste dort direkt zu den S-Bahn-Linien der Ringbahn und der Stadtbahn oder zu den Regionalbahnlinien RB12, RB24 und RB25 umsteigen können. Dadurch kann auch die Reisezeit in vielen Relationen verkürzt werden, z.B. von Frankfurt (Oder) nach Berlin Prenzlauer Allee um 12 Minuten oder von Werneuchen nach Cottbus um etwa eine Stunde.

Mit Inbetriebnahme des neuen Regionalbahnsteiges am Ostkreuz entfallen gleichzeitig die Halte der Linien RE7 und RB14 in Berlin-Karlshorst sowie die meisten Halte der Linie RE2 in Berlin Ostbahnhof. Ersatzweise können die parallelen S-Bahn-Linien genutzt werden.

Neuer Regionalbahnsteig in Berlin-#Mahlsdorf

Auch in Berlin-Mahlsdorf wird ein zusätzlicher Bahnsteig für den Regionalverkehr in Betrieb genommen. Die Züge der RB26 Berlin – Müncheberg – Kostrzyn halten dort im Stundentakt. Aufgrund von Verzögerungen beim Bau wird der barrierefreie Zugang erst später fertiggestellt. Zuvor wird eine provisorische Zuwegung ermöglicht.

Inbetriebnahme #VDE8 (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr.8)

Im Fernverkehr geht die Neubaustrecke von Erfurt Richtung Nürnberg in Betrieb, so dass die Fahrzeit von Berlin nach München bei einzelnen Fernzügen weniger als vier Stunden beträgt. Im Regionalverkehr ergeben sich dadurch teilweise Veränderungen bei den Abfahrtszeiten der Linien RE3 und RE4 zwischen Berlin, Ludwigsfelde, Jüterbog, Falkenberg (Elster) und Lutherstadt Wittenberg. In Jüterbog können hierdurch die Anschlüsse verbessert werden.

Wiederinbetriebnahme der Dresdner Bahn

Nach Abschluss der Baumaßnahmen kann der Streckenabschnitt Wünsdorf-Waldstadt – Elsterwerda wieder von den Zügen der Linie #RE5 befahren werden. Die Fahrzeit verkürzt sich zwischen Berlin Hbf und Elsterwerda um etwa 5-10 Minuten. Die zur Umfahrung der Sperrung eingerichtete Verlängerung der Linie RE3 nach Elsterwerda-Biehla entfällt.

Fortführung der begonnenen Baumaßnahmen

Ein Teil der Baumaßnahmen wird auch noch im Fahrplan 2018 fortgeführt. Konkret ist die Sperrung des Karower Kreuzes noch bis 31. März 2018 geplant. Zwischen Oranienburg und Nassenheide wird der Zugverkehr noch bis zum 31. August beeinträchtigt. Die Bauarbeiten zwischen Berlin-Köpenick und Erkner werden noch das gesamte Fahrplanjahr 2018 andauern. Im Wesentlichen werden die Ersatzkonzepte aus dem Fahrplan 2017 beibehalten.

S-Bahn

Mit der Wiederinbetriebnahme der seit dem Jahr 2009 baubedingt gesperrten Südkurve am Ostkreuz kann die S-Bahnlinie S9 wieder auf ihrem angestammten Linienweg vom Flughafen Schönefeld über die Berliner Stadtbahn nach Spandau fahren. Auch die S3 wird über den Endpunkt Westkreuz hinaus nach Spandau verlängert, jede zweite Fahrt endet allerdings im Ostbahnhof, mit Anschluss an die S9. Die verlängerten Linien S3 und S9 ersetzen in Spandau die S5, die deshalb bis Westkreuz verkürzt wird. Auch die Abfahrtszeiten der Linien S3, S5 und S9 verschieben sich im gesamten Linienverlauf um einige Minuten. Die S75 muss bis zum 4. November 2018 von Wartenberg kommend in Ostkreuz enden, weil von dort bis zum Ostbahnhof nur zwei der benötigten vier Gleise nutzbar sind.

Neuerungen gibt es auch im Norden: Die bisher in Gesundbrunnen endenden Fahrten der S25 erhalten die neue Liniennummer S26 und werden montags bis freitags tagsüber bis Waidmannslust verlängert. Sie ersetzen dort die S85, deren Endpunkt nach Pankow verlegt wird. Im Süden fährt die S85 nun montags bis freitags auch tagsüber (außerhalb der Hauptverkehrszeiten) bis Grünau, um die Anbindung der Wissenschaftsstadt Adlershof weiter zu verbessern.

Auch auf einigen anderen Strecken kommt die S-Bahn öfter: Auf den Ringlinien S41 und S42 wird der 5-min-Takt am Vormittag bis 11 Uhr und abends bis 21 Uhr ausgeweitet. Der 10-min-Takt der Linien S1 und S2 in ihrem Berliner Teilabschnitt endet künftig freitags und samstags eine Stunde später, gegen 23 Uhr.

Neue PlusBus-Linien in Barnim und Teltow-Fläming

Zum Fahrplanwechsel werden mehrere neue PlusBus-Linien eingeführt. Die Barnimer Busgesellschaft setzt auf den Linien 894 (Bernau-Wandlitz) und 896 (Bernau-Biesenthal) auf das PlusBus-Konzept. Ein Anschluss besteht damit unter anderem zur S-Bahn in Bernau. Auch die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming fährt in Zukunft mit der Buslinie 715 zwischen Ludwigsfelde und Potsdam in PlusBus-Qualität. PlusBus-Kriterien sind: Mindestens ein Stundentakt von 6 Uhr bis nach 18 Uhr, ein zeitnaher Anschluss (maximal 15 Minuten) zur Bahn und Wochenendverkehr. Mit dem Fahrplanwechsel fahren damit bereits neun Buslinien in ganz Brandenburg als PlusBus. Bereits im Januar sind weitere Linien geplant.

Stadtverkehr Potsdam

Im Mittelpunkt der Veränderungen in Potsdam steht die Verlängerung der Straßenbahnlinie 96 von Bornstedter Feld, Viereckremise zum neu entstehenden Siedlungs-, Gewerbe- und Bildungsareal Campus Jungfernsee. In diesem Zusammenhang ändern sich im nahezu gesamten Straßenbahn- und Busnetz die Abfahrtszeiten, Takte sowie auch einige Linienführungen.

Frankfurt Oder

Der Stadtverkehr wird entsprechend den neuen Vorgaben des Nahverkehrsplanes angepasst. Bei der Straßenbahn werden die östlichen Streckenäste der Linien 1 und 4 getauscht. Die Straßenbahnbrücke über die Autobahn ist das gesamte Fahrplanjahr gesperrt, was einen Ersatzverkehr erfordert.

Straßenbahnen in Cottbus

Aufgrund der Bauarbeiten am neuen Busbahnhof am Cottbusser Hauptbahnhof verkehren alle Straßenbahnlinien weiterhin durch die Straße der Jugend. Die Bahnhofstraße bleibt für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Ersatzweise fahren die Busse des Schienenersatzverkehrs durch die Bahnhofstraße.

Landkreis Märkisch-Oderland

Fahrplananpassung mehrerer Buslinien im Zubringerverkehr zu den S-Bahnhöfen in Hoppegarten, Neuenhagen, Petersdorf-Eggersdorf, Fredersdorf und Strausberg (auch Straßenbahn) zu den veränderten Fahrplanzeiten der S5.

Landkreis Oder-Spree

Anpassung mehrerer Buslinien im Zubringerverkehr in Fürstenwalde und Erkner zum RE1.

Landkreis Potsdam-Mittelmark

In Zusammenhang mit der Einführung der PlusBus Linie 715 Ludwigsfelde – Potsdam kommt es zu Anpassungen bei der Linie 619 im gleichen Abschnitt.

Landkreis Barnim

Unabhängig von der Einführung der zwei PlusBus Linien kommt es auf weiteren Linien in der Region Bernau zu Taktverdichtungen, Taktauffüllungen und Verlängerungen der Angebotszeiten.

In allen Landkreisen wird der Fahrplanwechsel genutzt, um kleiner Änderungen im Fahrplan, in der Bedienung der Haltestellen oder der Angebotszeiten durchzuführen.

Linienweise Änderungen im Bahn-Regionalverkehr

RE1 Magdeburg – Brandenburg – Berlin Stadtbahn – Frankfurt (Oder) (– Cottbus)

Die Züge halten ab dem Fahrplanwechsel zusätzlich am Ostkreuz.

Die beiden Verdichterzüge am Nachmittag von Potsdam Hbf nach Brandenburg an der Havel werden eine Stunde später gelegt und können dadurch beide bereits in Berlin Friedrichstraße beginnen (Abfahrt 16:48 und 17:48 Uhr). Die Zugteilung in die Linien RE1 und RB21 erfolgt dabei neu in Potsdam Park Sanssouci.

Zu den Hauptverkehrszeiten halten morgens und nachmittags zwei Fahrten zusätzlich in Potsdam Charlottenhof und Park Sanssouci.

RE2 Cottbus – Berlin – Wittenberge – Wismar

Die Züge halten ab dem Fahrplanwechsel zusätzlich am Ostkreuz. Dafür entfällt der Halt in Berlin Ostbahnhof mit Ausnahme einzelner Halte.

Bei der Fahrt mit Ankunft um 23 Uhr in Cottbus entfallen die Halte in Kunersdorf und Kolkwitz. Dadurch kann neu der Anschluss in Richtung Frankfurt (Oder) angeboten werden. Ersatzweise kann nach Kunersdorf und Kolkwitz die RB24 genutzt werden.

RE3 Stralsund/Schwedt – Berlin – Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg (Elster)

Die Abfahrtszeiten des RE 3 ändern sich zwischen Falkenberg (Elster) bzw. Lutherstadt Wittenberg und Berlin aufgrund der Veränderungen beim Fernverkehr. Die Abfahrten in Lutherstadt Wittenberg und Falkenberg (Elster) werden nach Norden um eine Stunde verschoben, nach Süden wird etwa die heutige Zeitlage beibehalten.

Am Morgen wird von Montag bis Freitag eine zusätzliche Fahrt um 4.43 Uhr von Falkenberg (Elster) nach Jüterbog mit Anschluss nach Berlin Hbf, Berlin-Wannsee (RB33) und Leipzig (S2) angeboten. Am Nachmittag wird das Angebot in der Gegenrichtung verdichtet. Die Fahrt beginnt um 17.08 Uhr in Jüterbog und nimmt den Anschluss von der Linie RE4 aus Berlin auf.

Die baubedingte Verlängerung der Fahrten von Falkenberg(Elster) nach Elsterwerda-Biehla entfällt im Zusammenhang mit der Wiederinbetriebnahme der Dresdner Bahn.

RE5 Stralsund/Rostock – Neustrelitz – Berlin – Wünsdorf-Waldstadt/Elsterwerda

Der Streckenabschnitt Wünsdorf-Waldstadt – Elsterwerda geht wieder in Betrieb. Die Züge der Linie RE5 fahren entsprechend des Angebotes vor der Sperrung wieder durchgehend bis Elsterwerda.

Am Abend wird gegen 23:30 Uhr ein Zugpaar über Wünsdorf-Waldstadt hinaus nach Baruth verlängert.

RE7 Dessau – Berlin – Flughafen Schönefeld – Wünsdorf-Waldstadt

Die Züge halten neu am Bahnhof Ostkreuz, der Halt in Karlshorst entfällt dafür.

Gegen 14 Uhr wendet ein Zugpaar von Montag bis Freitag bereits in Zossen. Von Zossen nach Wünsdorf-Waldstadt wird in dieser Zeit ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. In der Gegenrichtung können die Fahrgäste die Linie RE5 nutzen.

RE18 Cottbus – Ruhland – Dresden

Die Züge können wieder durchgehend zwischen Cottbus und Dresden fahren. Der baubedingte Umstieg in Ruhland entfällt.

RB12 Templin Stadt – Oranienburg – Berlin-Lichtenberg – Berlin Ostkreuz

Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme zwischen Oranienburg und Nassenheide entfallen ab dem Fahrplanwechsel bis zum Abschluss der Baumaßnahmen Ende August weitere Fahrten zwischen Oranienburg und Löwenberg. Nur noch die beiden Zugpaare am Morgen und Nachmittag können weiterhin durchgehend nach Templin angeboten werden. Der Ersatzverkehr wird dementsprechend ausgeweitet und zusätzliche Halte der Linie RE5 in Löwenberg eingerichtet.

RB14 Nauen – Berlin-Spandau – Berlin Stadtbahn – Schönefeld

Die Züge halten neu am Bahnhof Ostkreuz, der Halt in Karlshorst entfällt dafür.

RB24 Eberswalde – Berlin Ostkreuz – Lübbenau – Senftenberg

Der letzte Zug, der bisher um 22:02 Uhr in Lübbenau endete, verkehrt neu weiter nach Cottbus mit allen Halten.

RB26 Berlin-Lichtenberg – Müncheberg (Mark) – Kostrzyn

Die Linie RB26 hält zusätzlich in Berlin-Mahlsdorf. Im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des zweigleisigen Abschnitts Rehfelde-Strausberg erfolgen in diesem Abschnitt kleinere Anpassungen im Fahrplan.

RB43 Cottbus – Falkenberg(Elster) [– Herzberg(Elster)]

Im Abschnitt zwischen Falkenberg (Elster) und Herzberg (Elster) werden die Fahrten um 17.12 Uhr ab Falkenberg und um 17.37 Uhr zurück wegen Konflikten mit anderen Zügen ab Fahrplanwechsel eine Stunde später angeboten. Mit der neuen Abfahrt um 18:08 Uhr ab Falkenberg (Elster) besteht ein Anschluss aus Richtung Cottbus und Leipzig. In der Gegenrichtung ergibt sich um 18.40 Uhr ab Herzberg (Elster) eine Direktverbindung nach Cottbus.

RB49 Cottbus – Ruhland – Falkenberg (Elster)

Die Züge können wieder durchgehend zwischen Cottbus und Falkenberg (Elster) fahren. Der baubedingte Umstieg in Ruhland entfällt.

RB55 Hennigsdorf – Velten – Kremmen

Um 18:30 Uhr wird eine zusätzliche Fahrt zwischen Hennigsdorf und Velten angeboten. Dadurch kann der 20-Minuten-Takt eine Stunde länger angeboten werden.

RB62 (Eberswalde –) Angermünde – Prenzlau

Die Fahrt um 16:03 Uhr von Eberswalde nach Prenzlau bedient zwischen Angermünde und Prenzlau neu alle Unterwegsstationen. Durch Änderungen im Fernverkehr kann die Fahrt um 18:35 Uhr ab Angermünde nach Prenzlau wieder von Montag bis Freitag im Takt verkehren und damit auch der Anschluss von Berlin und Schwedt nach Prenzlau angeboten werden.

RB73 Neustadt (Dosse) – Kyritz – Pritzwalk

Durch zeitliche Anpassungen kann bei einigen Fahrten auch der Anschluss in Neustadt (Dosse) nach Wittenberge hergestellt werden.

Bisher: RB80 Jüterbog – Lutherstadt Wittenberg – Bitterfeld (– Halle/Leipzig)

Neu: S2 Jüterbog – Lutherstadt Wittenberg – Bitterfeld – Leipzig

Neu: S8 Jüterbog – Lutherstadt Wittenberg – Bitterfeld – Halle

Die RB80 wird in das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz integriert und daher in S2 (von/nach Leipzig) bzw. S8 (von/nach Halle) umbenannt.

Im Zusammenhang mit den Änderungen im Fernverkehr kann der Fahrplan angepasst werden. Zusammen mit der Linie RE3 ergibt sich zu den Hauptverkehrszeiten künftig ein angenäherter Stundentakt. In Jüterbog bestehen neu Anschlüsse von und zum RE3 nach Berlin und Falkenberg (Elster) sowie zur RB33.

Bisher: RB81 Falkenberg – Lutherstadt Wittenberg – Bitterfeld

Neu: RE14 und RB51 Falkenberg – Lutherstadt Wittenberg – Dessau

Die Züge fahren wieder regelmäßig über Lutherstadt Wittenberg hinaus nach Dessau. Die Linienbezeichnung ändert sich dadurch von RB81 auf RE14 und RB51.

S4 Wurzen – Leipzig (Citytunnel) – Falkenberg (Elster) – Ruhland – Hoyerswerda

Die S-Bahnen in Richtung Ruhland halten in Falkenberg (Elster) neu im unteren Bahnhofsteil. Dadurch kann der Anschluss vom RE3 aus Berlin in Richtung Bad Liebenwerda hergestellt werden.

Liniennetze im VBB

Das neue Liniennetz „Regionalverkehr Brandenburg und Berlin“ und weitere Liniennetze im VBB sind als Download abrufbar unter VBB/Liniennetze.

Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bieten 38 Verkehrsunternehmen Bus- und Straßenbahnleistungen an. Änderungen zum Fahrplanwechsel werden in sehr unterschiedlichem Umfang umgesetzt. Da nicht alle Neuerungen vollständig aufgelistet werden können, wurde eine Auswahl vorgenommen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der VBB-Fahrinfo unter www.VBB.de oder der VBB-App Bus & Bahn und den Webseiten der entsprechenden Verkehrsunternehmen.

Die Kontaktdaten aller Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet finden Sie auf der Internetseite des VBB unter /Wir über uns/ Verkehrsverbund/ https://www.vbb.de/de/k/startseite/verkehrsunternehmen-im-vbb/816.html.

Straßenverkehr: Nutzen und Zustand der Berliner Park & Ride-Parkplätze, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Über wie viele #Park&Ride-Plätze (#P&R) verfügt das Land Berlin derzeit jeweils in den 12 Bezirken mit
welchen Kapazitäten? A) Welche Plätze verfügen derzeit aus welchen Gründen nur über eine
eingeschränkte Kapazität an Parkplätzen?
Frage 2:
Welche dieser Plätze verfügen zudem über entsprechende Abstellmöglichkeiten für zweirädrige oder
dreirädrige Kraftfahrzeuge?
Frage 4:
Welche Auswirkungen hat der gestiegene Anteil an „Sport Utility Vehicles“ (SUV) auf die Parkplatz-
Kapazitäten vor Ort?
Frage 5:
Welche Pendler-Bewegungen registriert das Land Berlin auf diesen P&R-Plätzen in den zentralen
Morgenstunden (6 bis 9 Uhr) sowie Abendstunden (16 bis 20 Uhr)?
Frage 6:
Welche Erkenntnisse hat der Senat über den Zustand a) der jeweiligen Parkplatz-Markierungen sowie b) die
vorhandene Straßenbeleuchtung?
2
Antwort zu 1, 2, 4, 5, 6:
Die in Berlin vorhandenen P&R-Plätze liegen in der Zuständigkeit der bezirklichen
Straßen- und Grünflächenämter als Straßenbaulastträger. Sie bewirtschaften die Anlagen
und sind für die Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Der
Senatsverwaltung liegen daher keine aktuellen Statistiken und Standortdifferenzierungen
zum gegenwärtigen Bestand und zur Ausstattung der vorhandenen P&R-Anlagen vor. Auf
die erfolgte Abfrage der Bezirke gingen vereinzelte Hinweise und Informationen ein, die
eine Beantwortung der Fragen mit Blick auf die Gesamtstadt nicht erlauben.
Entsprechend einer statistischen Abschätzung aus dem Jahr 2015 gab es in Berlin ca.
5.000 P&R-Parkplätze. Aufgrund der politischen Zielsetzung des Landes Berlin, dass
P&R-Anlagen an der Stadtgrenze im Land Brandenburg anzusiedeln sind, um
Autofahrende so früh wie möglich zum Umsteigen auf den öffentlichen Personenverkehr
zu animieren, gab es in den letzten Jahren keine Aktivitäten zur Förderung von P&RAnlagen
in Berlin.
Frage 3:
Welche dieser Plätze verfügen zudem über entsprechende Abstellmöglichkeiten für #Elektroautos mit
entsprechender #Ladeinfrastruktur?
Frage 7:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin zur Nachrüstung von P&R-Plätzen mit entsprechender
Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge?
Antwort zu 3. 7:
Pkw-Pendler aus dem Land Brandenburg verfügen an ihrem Wohnort in der Regel über
einen Stellpatz auf privatem Grund, auf dem ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz
vorhanden ist oder hergestellt werden kann. Die Reichweiten der heute am Markt
angebotenen Elektro-Pkw sind ausreichend für einen Großteil der Pendel-Distanzen. Die
Reichweite der künftigen Pkw-Modelle wird zudem noch deutlich höher liegen.
Die lange, meist einen Zeitraum von 8-9 Stunden übersteigende Parkzeit von Pendler-Pkw
überschreitet die erforderliche Ladezeit meist um ein Vielfaches. Dabei wird eine mit
hohen Investitions- und Betriebskosten verbundene Ladeinfrastruktur für andere Nutzer
blockiert. In Berlin sind aus diesen Gründen keine Stellplätze auf P&R-Anlagen mit
Ladeinfrastruktur ausgerüstet und eine entsprechende Nachrüstung ist auch nicht geplant.
Frage 8:
Welche Erkenntnisse hat der Senat über die Auslastung von P&R am S-Bahnhof Altglienicke durch
Flugreisende des Flughafens Schönefeld, die dort ihre Fahrzeuge für die Dauer ihrer Reise kostenfrei
abstellen und eine ursprüngliche Nutzung als P&R blockieren?
Antwort zu 8:
Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor. Im BBI Businesspark – Gewerbegebiet für den
Flughafen Schönefeld (Alexander-Meißner-Straße, Ludwig-Prandtl-Straße, Melitta-
Schiller-Straße, Gebrüder-Hirth-Straße) – ist jedoch ein privater Parkplatz für den
3
Flughafen Schönefeld mit Shuttle zum Flughafen, welcher durch die Fluggäste genutzt
und gut angenommen wird, vorhanden.
Frage 9:
Welche Erkenntnisse hat der Senat über die Zweckentfremdung von P&R durch „wilde“ Fahrzeug-
Entsorgung“?
Antwort zu 9:
Hierzu liegen keine systematischen Erkenntnisse vor.
Der Bezirk Treptow-Köpenick berichtet hierzu, dass die P&R-Plätze regelmäßig durch den
Außendienst des Ordnungsamtes kontrolliert werden. An Fahrzeuge ohne amtliches
Kennzeichen wird ein „Gelbpunkt“ angebracht, die entsprechende Anzeige gefertigt und
an das Amt für rationalisierte Ordnungsangelegenheiten (RegOrd in Lichtenberg)
weitergeleitet. Je nach Auslastung des Parkplatzes und Länge der beobachteten Standzeit
können entsprechende Fahrzeuge auch umgesetzt werden.
Frage 10:
Wie gewährleistet das Land Berlin die Sicherstellung der Parkplatz-Kapazitäten für reguläre Berufspendler,
die ihr Auto dort nur stundenweise von Montag bis Freitag abstellen?
Antwort zu 10:
Straßenverkehrsrechtlich gibt es keinen Unterschied zwischen P&R-Plätzen und anderen
Parkplätzen. In der Folge gibt es keine rechtliche Handhabe für eine Differenzierung der
Nutzergruppen bezüglich der Stellplatznutzung auf P&R-Anlagen.
Frage 11:
Welche Pläne verfolgt der Senat, kostenfreie P&R-Möglichkeiten in kostenpflichtige Plätze umzuwandeln?
Antwort zu 11:
Seitens des Senats gibt es hierzu keine Pläne und seitens der Bezirke sind keine Pläne
zur Umwandlung kostenfreier P&R-Plätze in kostenpflichtige Plätze bekannt.
Frage 12:
Welchen Standpunkt vertritt der Senat im Rahmen seiner Verkehrs- und Infrastrukturpolitik gegenüber der
Aussage, dass ein Ausbau von P&R für eine Verbesserung der Verkehrssituation nicht geeignet wäre, da ein
solches Vorgehen verkehrlich wenig wirksam und überdies sehr teuer wäre?
Frage 13:
Welchen Standpunkt vertritt das Land Berlin gegenüber dem Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und
Landwirtschaft (MIL), das weitere P&R-Angebote im Tarifbereich BC für erforderlich hält?
Frage 14:
Inwieweit soll dieses Thema im Zuge einer neuen gemeinsamen Landesplanung berücksichtig werden?
4
Antwort zu 12, 13, 14:
P&R-Plätze im Bereich des Landes Berlin sind durch hohe Kosten für den Grunderwerb,
den Betrieb und die Unterhaltung gekennzeichnet. Gleichzeitig besteht eine deutliche und
weiter zunehmende Flächenkonkurrenz im Umfeld von Stationen des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV). Dem gegenüber ist der verkehrliche Nutzen solcher
Anlagen gerade an hochbelasteten Achsen gering (möglicher Neukundenzuwachs und
Entlastung der Straßen vom Individualverkehr).
Grundsätzlich sollten P&R-Plätze an den wohnortnächsten Bahnhöfen oder Haltepunkten
des öffentlichen (Schienen-)Verkehrs angelegt sein, da dann die Entlastung der Straßen
am größten und die Auslastung des ÖPNV-Angebotes am besten ist. Das heißt, dass für
Pendler aus Brandenburg die Anlagen möglichst in Brandenburg errichtet werden sollten.
Für die Realisierung von P&R-Anlagen sind – in Brandenburg – die Gemeinden zuständig.
Brandenburg hat hierzu einen Leitfaden entwickelt und stellt entsprechende Fördermittel
zur Verfügung. Berlin befasst sich vor dem Hintergrund oben genannter Einschätzungen
und der großen Potenziale bei der Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV
schwerpunktmäßig mit der Realisierung von Bike&Ride-Anlagen.
Die Länder und Ministerien tauschen sich in dieser Frage regelmäßig aus und nehmen
ihre steuernden und strukturellen Aufgaben im Rahmen der gemeinsamen Leitlinien der
Siedlungsentwicklung, der Planung und Finanzierung des öffentlichen Verkehrs inklusive
der zugehörigen Abstimmungen zu Schienenpersonennahverkehr Angeboten sowie neuen
Ansätzen, wie in dem Forschungsprojekt „E-Bike-Pendeln“, die explizit auf Arbeitswege
und Pendlerverflechtungen zielen, konsequent wahr.
Berlin, den 01.12.2017
In Vertretung
J e n s – H o L g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Potsdam: Neue Tram fährt ab 10. Dezember zum Jungfernsee Änderungen zum Fahrplanwechsel in Potsdam, aus MZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Aenderungen-zum-Fahrplanwechsel-in-Potsdam

Die Potsdamer #Verkehrsbetriebe (#ViP) stellen kurz vor Jahresende ihren Fahrplan um. Die neue Tramlinie zum Jungfernsee fährt erstmalig. Es gibt zwei neue Haltestelle sowie einen Grundtakt im gesamten Tramnetz.
#Potsdam
. Zum 10. Dezember wird es im Liniennetz des Verkehrsbetriebs Potsdam (ViP) eine Umstellung geben. Die Fahrtzeiten der Linien #92 und #96 sollen in den Hauptverkehrszeiten zwischen „#Campus Fachhochschule“ und „#Bisamkiez“ im Fünf-Minuten-Takt fahren. Neben der Erweiterung der Tram in den Norden wird ein Grundtakt eingeführt. „Einheitliche Taktzeiten machen den Fahrplan für alle Fahrgäste übersichtlicher und besser merkbar“, erklärten die Geschäftsführer Oliver #Glaser und Martin #Grießner. Die neue Strecke werde montags bis freitags von 6 Uhr durchgehend bis 20.30 Uhr im Zehn-Minuten-Takt angefahren. Ab 5 Uhr, im Spätverkehr sowie an Wochenenden fahren die Bahnen im 20-Minuten-Takt.
Südosten besser angebunden

Auch der Südosten Potsdams werde zukünftig noch besser an die Innenstadt angebunden. Die Linie 96 solle die neue Stammlinie werden. Über den Tag verkehre sie in einem 10-Minuten-Takt. Von und nach „Marie-Juchacz-Straße“ und im Spätverkehr alle 20 Minuten. In den Hauptverkehrszeiten fährt jede zweite Bahn der Linie 92 über „Bisamkiez“ weiter bis „Marie-Juchacz-Straße“. In den Nebenverkehrszeiten ende die Linie 92 generell „Bisamkiez“. Von dort bestehe kurze Zeit später die Möglichkeit zur Weiterfahrt mit der Linie 96 nach „Marie-Juchacz-Straße“.
An Wochenenden verkehren diese wie bisher auf der Sternstrecke und ergänzen sich zu einem …

U-Bahn: Neue Direktroute U3 soll bis Friedrichshain verlängert werden – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-direktroute-u3-soll-bis-friedrichshain-verlaengert-werden-28986470?dmcid=nl_20171202_28986470

Jahrelang hat sich das Berliner U-Bahn-Netz nicht verändert. Doch das könnte sich in den kommenden Monaten ändern. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen eine neue Verbindung schaffen, von der viele Fahrgäste profitieren werden.

Künftig soll die Linie #U3 nach #Krumme Lanke schon an der #Warschauer Straße beginnen. Damit kämen Studenten aus Friedrichshain und Kreuzberg ohne Umsteigen zur Freien Universität (FU) in Dahlem. Im Frühjahr 2018 soll die Änderung in Kraft treten – wenn alles klappt.
Schon früher fuhr die U3 nach Kreuzberg und Friedrichshain

BVG-Sprecherin Petra Reetz bestätigte die Pläne. „Unsere #Verkehrsplaner haben diesen Vorschlag erarbeitet. Durch die Verlängerung der U3 würde eine neue Ost-West-Verbindung von hohem Reiz entstehen.“

Neu wäre diese Linienführung nicht. Schon in den 1950er-Jahren fuhr die Berliner U-Bahn von Kreuzberg und Friedrichshain direkt nach Krumme Lanke – erst vom Kottbusser Tor, ab 1957 von der Warschauer Straße. Als die innerstädtische Grenze 1961 geschlossen wurde, war damit Schluss. Nach dem Mauerbau wurde die östliche Endstation zum Gleisdreieck, später dann zum Wittenbergplatz verlegt. Seit 2004 verkehrt die U3 zwischen Nollendorfplatz und Krumme Lanke.
Die Verlängerung würde nicht nur vielen Fahrgästen gefallen, sondern auch ein betriebliches Problem lösen. „Derzeit ist der Fahrzeugeinsatz bei der U3 ineffizient, weil praktisch permanent zwei Züge in der #Kehranlage östlich vom Bahnhof Nollendorfplatz herumstehen oder rangieren“, sagte ein Insider. Die „Durchbindung“ der U3 würde dazu führen, dass die Wagen …

Bahnverkehr: Sonderzug fährt auf erneuerter Strecke Berlin–Dresden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212703395/Sonderzug-faehrt-auf-erneuerter-Strecke-Berlin-Dresden.html

Mit einer #Sonderzugfahrt will die Deutsche Bahn am 5. Dezember das vorläufige Ende der #Bauarbeiten an der Bahnstrecke Berlin–#Dresden feiern. Für die Streckenmodernisierung war der 73 Kilometer lange Abschnitt zwischen #Wünsdorf-Waldstadt (Teltow-Fläming) und #Hohenleipisch (Elbe-Elster) 16 Monate lang gesperrt. Während die Fernzüge nach Dresden, Prag und Budapest seit August 2016 über Falkenberg/Elster umgeleitet werden, müssen die Nutzer der #RE7 und anderer Regionalzüge seither zeitraubende Umwege mit dem Bus oder Pkw in Kauf nehmen. Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember soll der Zugverkehr auf der Strecke wieder nach dem …

Bahnverkehr + Fernbus: Schwabenexpress: Läuft bei Flixbus auf der Schiene, aus tag24.de

https://www.tag24.de/nachrichten/berlin-stuttgart-flixbus-erste-bilanz-fahrkartne-locomore-389196

Berlin – Gut drei Monate nach dem Neustart für den privaten #Fernzug zwischen Berlin und #Stuttgart zeigt sich #Flixbus zufrieden mit dem Fahrscheinverkäufen. "Die Nachfrage nach intermodalen Verbindungen ist so groß, dass wir das Zugangebot bereits dauerhaft um zahlreiche Anschlussverbindungen mit dem Fernbus erweitert haben", teilte Geschäftsführer André #Schwämmlein der Deutschen Presse-Agentur mit. So nutzten viele Gäste aus dem Raum Stuttgart den #Locomore -Zug bis Hannover und von dort den Flixbus nach Hamburg.

Rund 70.000 Zugfahrkarten hat das Busunternehmen nach eigenen Angaben bislang verkauft – verglichen mit vierteljährlich etwa 35 Millionen Fahrgästen in Intercity und ICE der Deutschen Bahn. Die Verbindung wird bei Flixbus aber nach eigener Prognose zu einem Fahrgastrekord an Weihnachten beitragen. Zumal für die Weihnachtszeit auch Fahrkarten für den Hamburg-Köln-Express verkauft werden, der für die Zeit vom 22. Dezember bis 2. Januar wiederbelebt wird.

Damit kooperiert der Busanbieter nun wie schon in Tschechien und Österreich auch in Deutschland mit der Schiene. «Unser Kerngeschäft ist allerdings der Fernbusbetrieb, und hier liegt der Fokus auf dem Netzausbau in Deutschland und Europa», stellte Schwämmlein klar. Zu den 500 Haltepunkten der grünen Busse im deutschsprachigen Raum sollen nach Plänen des Unternehmens von April an rund 140 hinzukommen.

Flixbus kritisierte, die eigenen Zugtickets würden im Buchungssystem der Deutschen Bahn nicht angemessen abgebildet. Ein Bahnsprecher bestätigte, dass im November zwei Locomore-Fahrten mit falschem …