S-Bahn: Vergabeverfahren S-Bahn Berlin, Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn, aus VBB

30.11.2022

https://www.vbb.de/presse/vergabeverfahren-s-bahn-berlin-teilnetze-nord-sued-und-stadtbahn/

Im laufenden Vergabeverfahren wurde heute ein weiterer Meilenstein erreicht – die Bieter sind zur Abgabe verbindlicher Angebote aufgefordert worden.

Das #Vergabeverfahren für die beiden -Bahn-Teilnetze #Stadtbahn und #Nord-Süd ist – nach #Teilnahmewettbewerb und der Phase erster Verhandlungen über noch unverbindliche Angebote – in seine finale Phase getreten. Am heutigen Tag wurden die Bieterinnen und Bieter zur Abgabe der verbindlichen #Angebote aufgefordert. Dazu wurden ihnen das Gros der überarbeiteten #Vergabeunterlagen auf der #Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Ergänzende Anlagen werden Mitte Dezember hochgeladen. Für die Einreichung der verbindlichen Angebote haben die Bieterinnen und Bieter acht Monate Zeit. Die #Zuschlagsentscheidung soll Anfang 2024 erfolgen.

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S-Bahn: Nahverkehr : Hongkonger Unternehmen möchte Berliner S-Bahnlinien betreiben Die größte Ausschreibung der Berliner Verkehrsgeschichte hat begonnen. , aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/hongkonger-unternehmen-moechte-berliner-s-bahnlinien-betreiben-li.140005

Die größte #Ausschreibung der Berliner #Verkehrsgeschichte hat begonnen. Zu den Teilnehmern gehört auch ein alter Bekannter.

Es ist eine Ausschreibung der Superlative. Und es ist gut möglich, dass sie den S-Bahn-Fahrgästen Änderungen bescheren wird. Gesucht werden Unternehmen, die künftig neue Züge bereitstellen und betreiben. Damit droht der -Bahn Berlin GmbH, die derzeit noch für den gesamten Verkehr zuständig ist, #Konkurrenz. Bis zum vergangenen Donnerstag nahm der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) Teilnahmeanträge entgegen. Zu den Absendern gehört nach Informationen der Berliner Zeitung das Unternehmen #MTR, dessen Hauptsitz sich in der chinesischen Sonderverwaltungszone #Hongkong befindet. Der Bahn- und Busbetreiber #Transdev ist ebenfalls unter den Antragstellern. Dessen Deutschland-Chef ist in Berlin kein Unbekannter: Tobias #Heinemann leitete die Berliner S-Bahn – bis er 2009 abgesetzt wurde. „Es wird ein #Elefantenrennen zwischen zwei bestimmten Teams“, heißt es in Branchenkreisen.

„Der Aufruf zum #Teilnahmewettbewerb für die Vergabe der -Bahn-Leistungen ist auf ein positives Echo gestoßen“, freute sich Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne). Es geht um nicht weniger als elf -Bahn-Linien. Für die #Nord-Süd- und #Ost-West-Strecken, rund zwei Drittel des Netzes, werden mindestens 1308 und bis zu 2160 #Wagen benötigt. Die neuen #Fahrzeuge, …

S-Bahn-Vergabeverfahren gestartet, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/s-bahn-vergabeverfahren-gestartet

Das umfangreiche #Vergabeverfahren für die Berliner -Bahn ist am 4. August 2020 mit der Übersendung der Bekanntmachung an das #EU-Amtsblatt gestartet. Damit schreiben die Länder Berlin und Brandenburg nach dem #Teilnetz #Ring nun auch die Teilnetze #Nord-Süd und #Stadtbahn der S-Bahn in der Hauptstadtregion neu aus.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg agiert erneut als Vergabebüro.

Das Vergabeverfahren beinhaltet sowohl die #Fahrzeuglieferung und die #Instandhaltung der neuen Fahrzeuge als auch die #Verkehrsleistung selbst. Es umfasst die folgenden S-Bahn-Linien der beiden Teilnetze:

Linien des Teilnetzes Nord-Süd:

  • #S8 (Hohen Neuendorf – Wildau);
  • #S86 (Buch – Grünau);
  • #S2 (Bernau – Blankenfelde);
  • #S25 (Hennigsdorf – Teltow Stadt);
  • #S1 (Oranienburg – Wannsee);
  • #S15 (Frohnau – Hauptbahnhof);
  • #S85 (Hauptbahnhof – Ostkreuz – Flughafen BER)

Linien des Teilnetzes Stadtbahn:

  • #S9 (Flughafen BER – Spandau);
  • #S75 (Spandau – Wartenberg);
  • #S5 (Westkreuz – Strausberg Nord);
  • #S7 (Potsdam Hbf. – Ahrensfelde);
  • #S3 (Charlottenburg – Erkner);

Die Vergabe wird als #Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem #Teilnahmewettbewerb durchgeführt und umfasst vier Lose.
Die Fahrzeuglieferung und -instandhaltung bilden dabei zwei eigene Lose mit einer Vertragslaufzeit von jeweils 30 Jahren, um einen Anreiz für eine langlebige Konstruktion der neuen S-Bahn-Fahrzeuge zu setzen. Im Ergebnis der Vergabe werden sowohl Verkehrsverträge als auch Instandhaltungsverträge für die Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn geschlossen.

Die #Laufzeit der Verkehrsverträge für die Erbringung der Betriebsleistungen beträgt jeweils 15 Jahre. Ab Dezember 2027 ist im Teilnetz Nord-Süd eine gestaffelte Betriebsaufnahme geplant. Der Vertrag endet im Dezember 2042. Der Verkehrsvertrag im Teilnetz Stadtbahn beginnt im Februar 2028 mit einer gestaffelten Betriebsaufnahme, dieser Vertrag endet entsprechend im Februar 2043.

Im Rahmen der größten #Ausschreibung der Berliner -Bahn-Geschichte werden für beide Teilnetze insgesamt 327 #Halbzüge (4 Wagen) mit Option auf bis zu weitere 213 Halbzüge geliefert. Dies entspricht einer Anzahl von 1308 S-Bahn-Wagen, respektive 852 weiterer S-Bahn-Wagen als Option. Das Land Berlin gründet, ggf. unter Beteiligung des Landes Brandenburg, für diesen #Fahrzeugpool eine landeseigene #Schienenfahrzeuggesellschaft.

Für Fahrgäste ergeben sich zahlreiche Angebots- und Qualitätsverbesserungen. So entstehen neue Verbindungen, Beförderungskapazitäten werden erhöht und Taktfolgen einzelner Linien teilweise verdichtet. Die neuen Fahrzeuge werden vollständig als Halbzüge mit durchgängiger Begehbarkeit konzipiert. Fahrgäste profitieren von verbesserter #Barrierefreiheit, moderner #Fahrzeugtechnik, z.B. #Klimatisierung, sowie kundenfreundlicher #Fahrgastinformation.

Das nun gestartete Vergabeverfahren soll innerhalb von ca. zwei Jahren durchgeführt werden.

S-Bahn: Zukunft der S-Bahn Neue Züge könnten früher kommen – doch es drohen höhere Kosten aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zukunft-der-s-bahn-neue-zuege-koennten-frueher-kommen—doch-es-drohen-hoehere-kosten-31002390

Die Debatte über die Zukunft der -Bahn drohte zu einem Koalitionsstreit auszuarten. Aber nun hat sich Rot-Rot-Grün doch noch geeinigt. Das erfuhr die Berliner Zeitung aus Koalitionskreisen. Die Einigung ermöglicht es, den bisherigen Zeitplan für den Kauf neuer -Bahnen zu halten – es ist sogar denkbar, dass die Züge früher kommen.

Doch es gibt heftige Kritik. Das gewählte Konzept werde dazu führen, dass die Steuerzahler mehr Geld für die S-Bahn ausgeben müssen als nötig, warnte Christian öttger, #Verkehrsexperte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin.

Mitte September soll ein Senatsbeschluss folgen

Es geht um nicht weniger als zwei Drittel des Berliner -Bahn-Netzes: um die #Nord-Süd-Linien und um die #Ost-West-Strecken, die im Zentrum über die Stadtbahn führen. Dafür werden neue S-Bahn-Züge benötigt: 570 bis 665 Zwei-Wagen-Einheiten. 

Aber wer soll die Züge kaufen? Wem sollen sie gehören? Und wer soll sie fahren? Geplant ist ein sogenanntes #Verhandlungsverfahren. Dabei wird mit Firmen über Vertragsinhalte und Preise verhandelt. Wer von Berlin und Brandenburg den Zuschlag erhält, kauft die S-Bahnen, wartet und betreibt sie – voraussichtlich in beiden Teilnetzen.

Noch unklar ist, ob es vor den Verhandlungen einen #Teilnahmewettbewerb gibt, der für alle offen ist – oder ob nur mit geladenen Bewerbern gesprochen wird. Brandenburg habe Zustimmung signalisiert, hieß es. Mitte September soll es einen Senatsbeschluss geben.

Bisher war ein anderes Konzept im Gespräch

Vorgesehen ist, dass die neuen S-Bahn-Züge zwischen 2026 und 2033 nach und nach in den Einsatz gelangen. Heute betreibt die Deutsche Bahn (DB) die S-Bahn. Bekäme sie beim Verhandlungsverfahren den Zuschlag, könnten die Züge schon ab 2023 …