Straßenbahn: Stand der Planungen zur Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 von der S+U Warschauer Straße zum U Hermannplatz, aus Senat

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Frage 1:
In der Drucksache 18 / 12000 ist der Planungsstand zur Umsetzung der #Straßenbahnverbindung zwischen
#Hermannplatz und Warschauer Straße und die Zeitschiene zur Realisierung des Vorhabens mit Stand vom
24.08.2017 beschrieben. Wie ist der aktuelle Planungsstand zur geplanten Verlängerung der Tramlinie #M10
von der U+S #Warschauer Straße zum U Hermannplatz? Gab es Veränderungen im Planungsstand seit 2017?
Wenn ja, welche Veränderungen waren dies und welche Gründe liegen hierfür vor?
Antwort zu 1:
Die #Grundlagenuntersuchungen zur #Straßenbahnstrecke Warschauer Straße –
Hermannplatz stehen kurz vor dem Abschluss. Im Rahmen dieser Voruntersuchungen wird
ein planerisch zu bevorzugendes Verkehrsmittel ermittelt, die planerisch zu bevorzugende
#Trassenvariante identifiziert und ihre Wirtschaftlichkeit geprüft. Diese Untersuchung bildet
die Grundlage für eine Senatsbefassung über eine weitere Konkretisierung der Planungen.
Mit dem Beginn der Untersuchung in 2018 haben sich die Planungen konkretisiert und das
Planungsziel, das bislang unzureichend an den öffentlichen Verkehr angebundene Gebiet
besser zu erschließen, besteht unverändert.
Frage 2:
Welche Trassenführungen wurden im Rahmen der Voruntersuchung identifiziert und im Auswahlverfahren
festgelegt? Welches sind die noch offenen Fragen?
2
Antwort zu 2:
Die Informationen zu den im Grundsatz untersuchten Trassenführungen wurden in einer
öffentlichen Dialogveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger vorgestellt. Die
Informationen finden sich unter
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/de/tram_herman
nplatz.shtml, dort in der unter
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/download/2018_
11_15_Praesentation_Warschauer-Hermannplatz.pdf abrufbaren Präsentation ab Seite 14.
Frage 3:
Wie ist die Beteiligung der Öffentlichkeit am Verfahren sichergestellt worden? Welche Ergebnisse hat das
Beteiligungsverfahren gebracht? Wie werden welche Ergebnisse in den Planungs- und Umsetzungsprozess
eingebunden?
Antwort zu 3:
Im Laufe der Grundlagenuntersuchungen haben mehrere Informations- und
Beteiligungsverfahren stattgefunden. Am 30.10.2018 fand eine Akteursrunde statt. Dort
hatten institutionelle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verbänden, Initiativen und
weiteren Organisationen die Möglichkeit, Stellung zum Verfahren zu beziehen und ihr
Wissen einzubringen.
Im Rahmen einer frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit (gemäß § 25 VwVfG –
Verwaltungsverfahrensgesetz) wurde am 15.11.2018 eine Dialogveranstaltung abgehalten.
Im Anschluss an diese Veranstaltung, die als Präsenzveranstaltung stattgefunden hat, war
eine Online-Beteiligung im Zeitraum von 15.11. bis 29.11.2018 möglich.
Diese Veranstaltung und die Online-Beteiligung dienten der Vorstellung des damaligen
Arbeitsstandes, der Erläuterung des Ablaufes der Planungen (Beschreibung des
Planungsverfahrens und Planungsprozesses) und der Einbeziehung des Wissens der
Akteure vor Ort. Bei der Präsenzveranstaltung erfolgte zum Austausch über die Planungen
und zur Diskussion der Planungen die Bildung von kleineren thematisch gegliederten
Gruppen. So war eine intensive und themenorientierte Diskussion möglich.
Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens sind im Internet unter folgendem Link abrufbar:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/download/tram_h
ermannplatz_auswertung_beteiligung.pdf.
Die Anregungen und Hinweise aus den Bürgerinnen- und Bürgerdialogen wurden sorgfältig
dokumentiert und die Ergebnisse flossen in die Variantenuntersuchung ein.
Frage 4:
Mit welchem Fahrgastaufkommen rechnet die BVG ab der Inbetriebnahme für die dann folgenden Jahre und
mit welchen Verlagerungen bzw. Entlastungen für andere Verkehrsträger ist zu rechnen?
3
Antwort zu 4:
Die Grundlagenuntersuchungen sind noch in Arbeit. Somit können noch keine konkreten
Angaben zu Verlagerungseffekten gemacht werden. Es ist aber zu erwarten, dass ein
attraktives Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs eine Verkehrsverlagerung vom
Individualverkehr nach sich zieht. Durch die gute Netzwirkung der neuen
Straßenbahnstrecke als Verbindung zwischen zwei wichtigen Knotenpunkten im
Schnellbahnnetz ist einerseits auch eine Verkehrsverlagerung für Verbindungen außerhalb
des unmittelbaren Einzugsgebietes der Straßenbahntrasse und andererseits auch eine
Entlastung der weiteren Linien des Öffentlichen Verkehrs im Umfeld zu erwarten.
Frage 5:
Gibt es bereits Gespräche mit dem Bezirk Neukölln oder anderen Bezirken, was die geplanten Haltestellen
betrifft? Wenn ja, was sind ggf. die Ergebnisse?
Antwort zu 5:
Die Bezirke Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg sind in dieses Verfahren eingebunden.
In den Grundlagenuntersuchungen werden erste Annahmen zu möglichen
Haltestellenstandorten getroffen. Die aktuellen Untersuchungen klären die grundlegenden
Randbedingungen eines Planungsauftrags an den späteren Vorhabenträger BVG (Berliner
Verkehrsbetriebe). Die genaue Lage der Haltestellen und detaillierte
Querschnittsbetrachtungen müssen in den folgenden Planungsschritten noch näher
ausgearbeitet werden
Frage 6:
Wie ist die Streckenführung für den End- bzw. Wendepunkt am Hermannplatz geplant bzw. welche
Alternativen sind hier im Gespräch?
Antwort zu 6:
Die Untersuchung befindet sich auf Ebene einer Grundlagenermittlung, detaillierte
Planungen sind erst in weiteren Planungsschritten möglich. In die Betrachtungen im
Rahmen der Grundlagenuntersuchung fließen sowohl die Ausgestaltung der Wendestelle
als Stumpfendstelle (Kehrgleis) als auch als Blockumfahrung ein. Es wurde ebenfalls die
Option von Wendeschleifen in Betracht gezogen, die auf Grund geringer
Platzverfügbarkeiten jedoch nicht realisierbar erscheinen.
Frage 7:
Bis wann plant die BVG die Umsetzung bzw. Inbetriebnahme der Verlängerung der M10?
Antwort zu 7:
Der Bedarfsplan des Öffentlichen Personennahverkehrs als Teil des Nahverkehrsplans
Berlin sieht eine Inbetriebnahme 2026/27 vor.
4
Frage 8:
Mit welchen Auswirkungen auf die anderen Verkehrsträger und deren Raumbedarfe rechnet die BVG bei
a) der Bauphase und
b) der Betriebsphase?
Antwort zu 8:
Konkrete Aussagen zum Bauablauf und zur Verkehrsführung nach der Inbetriebnahme
können erst in späteren Planungsphasen gegeben werden.
Berlin, den 07.09.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Bürger demonstrieren gegen geplante Straßenbahnstrecke Für die Trasse im Nordosten Berlins hat der Senat die nächsten Schritte beschlossen., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/pankow-demo-gegen-geplante-strassenbahnstrecke-li.87849

Normalerweise ist es in der Straße „Am Köllnischen Park“ in Mitte ziemlich ruhig. An diesem Mittwoch wird es dort jedoch lauter zugehen. Bürgerinitiativen haben dazu aufgerufen, um 16 Uhr vor der Senatsverkehrsverwaltung zu demonstrieren. Es geht um eines der zentralen Verkehrsprojekte für den Nordosten Berlins, die geplante #Straßenbahnstrecke von #Heinersdorf zum S-Bahnhof #Blankenburg. Bei den Anwohnern stößt der Plan, die Verlängerung der #M2 durch eine Anlage mit Gärten, Lauben und Wohnhäusern zu führen, auf Ablehnung. „Wenn die Schienen erst liegen, ist es zu spät“, warnen sie in ihrem Aufruf zur Demo. Das Motto lautet: „Heimat statt Tramfahrt!“

Für die Protestaktion gibt es einen aktuellen Anlass. Am 9. Juni hat der Senat beschlossen, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit den nächsten Schritten für die Verlängerung der M2 zu beauftragen. Das Landesunternehmen soll detaillierte Entwurfsplanungen erarbeiten, hieß es. „Dazu zählen der genaue Verlauf der Trasse und die Frage, welche Grundstücke tatsächlich betroffen sind“, so der Senat. „Ebenso wird die technische Machbarkeit untersucht.“ Das #Planfeststellungsverfahren könnte in zweieinhalb Jahren starten. Es heißt, dass im Frühjahr 2027 die erste Bahn fahren soll.

Im Nordosten Berlins sollen mehr als 20.000 Wohnungen entstehen, davon 6000 allein im #Blankenburger Süden. Doch viele Straßen sind jetzt schon voll, Busse stecken häufig im Stau fest. Deshalb sei die geplante Straßenbahn so wichtig, sagen Planer. Zwei Jahre lang, bis Ende 2018, wurden Varianten untersucht. Ergebnis war laut Senat, dass der nördlichste Abschnitt dem Zwergammerweg folgend durch die Anlage Blankenburg führen soll. 150 Meter vor dem S-Bahnhof würde die Trasse auf die Bahnhofstraße stoßen. Die Wendeanlage, auf der die Bahnen für die Rückfahrt zum Alexanderplatz bereitgestellt werden, soll …

Straßenbahn: Straßenbahn fährt bald von Adlershof nach Schöneweide, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/nach-jahrelanger-pause-waechst-das-strassenbahnnetz-wieder-li.83339

In wenigen Tagen ist #Baubeginn, im kommenden Jahr soll die Strecke in Betrieb gehen. Andere Projekte lassen dagegen auf sich warten.

Es ist schon ziemlich lange her, dass das Berliner #Straßenbahnnetz erweitert wurde. 2015 wurde in der Invalidenstraße in Mitte eine neue Verbindung in Betrieb genommen, dann war erst einmal Schluss. Doch nun geht der #Netzausbau endlich weiter. In wenigen Tagen wird im Südosten Berlins der Spatenstich für die #Neubaustrecke gefeiert, die #Schöneweide mit der Wissenschaftsstadt #Adlershof verbinden wird. „Am Montag um 14.30 Uhr ist es so weit“, sagt Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick. „Ein enorm wichtiges Projekt“, so der SPD-Politiker – und voraussichtlich die einzige neue #Straßenbahnstrecke, die unter der jetzigen rot-rot-grünen Koalition fertig gestellt wird.

Dem gebürtigen Köpenicker liegt die Straßenbahn am Herzen. „Die schönste Strecke Berlins, auf der die #68 von Grünau nach #Schmöckwitz fährt, liegt in unserem Bezirk“, bemerkt Igel. Entlang der Verbindung mit dem Arbeitstitel Adlershof II, deren Baubeginn am 18. Mai gefeiert wird, gebe es ebenfalls unbebaute Bereiche. Doch der 42-Jährige erwartet, dass sie nicht mehr lange unbebaut bleiben. Das Gebiet rund um den #Groß-Berliner Damm werde seinen Charakter verändern – wozu auch die Straßenbahntrasse beiträgt, auf der im kommendem Jahr im dritten Quartal der …

Straßenbahn: So soll das Streckennetz der Berliner Straßenbahn wachsen Wenn alles gut geht, beginnt im Mai 2020 nach langer Pause der Bau der nächsten Trasse., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/so-soll-das-streckennetz-der-berliner-strassenbahn-wachsen-li.43149

Sie bietet mehr Platz als Busse, und wer sie nutzen will, muss anders als bei der U-Bahn keine Treppen steigen. Bau und Betrieb sind preiswerter als bei Tunnelstrecken. Viele Argumente sprechen für den Ausbau des Straßenbahnnetzes. Nun geht er nach langer Pause endlich weiter voran. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erwarten demnächst den #Planfeststellungsbeschluss, der es ihnen erlaubt, die Strecke in die Wissenschaftsstadt #Adlershof bis #Schöneweide zu verlängern. „Gut möglich, dass er noch in dieser Woche kommt“, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken. Wie steht es um die anderen Berliner Neubauprojekte? Zeit, mal nachzufragen.

„Die klügste Tram Berlins“: So war ein Bericht zur geplanten #Streckenverlängerung in Adlershof überschrieben. In der Tat ist es zu erwarten, dass viele kluge Menschen die neue Schienenverbindung nutzen werden. Mit sechs Instituten der #Humboldt-Universität, zehn außeruniversitären Forschungseinrichtungen und rund 1 100 Firmen ist die #Wissenschaftsstadt Adlershof im Südosten einer der größten Technologieparks in Europa. Mehr als 25.000 Menschen arbeiten und studieren dort – Tendenz wachsend.

Adlershof II, wie die neue Trasse intern heißt, wird an der #Karl-Ziegler-Straße an die bestehende jetzige #Straßenbahnstrecke anschließen. Über den Groß-Berliner Damm und den Sterndamm …

Literatur: Inhaltsverzeichnis 2019, aus Berliner Verkehrsblätter

ALLGEMEINES
#InnoTrans 2018 45
Bei der #BVG kling’s in den Ohren (Falsches Zielschild) 86
„Harry Schotter“ – die BVG-Playmobil-Figuren (Ergänzungen) 239
Die Elektroautos der BVG (Ergänzungen) 240

BERLINER #EISENBAHNFREUNDE E.V. 36, 80, 123, 168, 208, 252

DAMALS UND HEUTE
Folge 33 (#Hochbahn Skalitzer Straße) 47
Folge 34 (Brücke Ernststraße) 173

EISENBAHN
Historisches zur #Heidekrautbahn – Planung Liebenwalde – Neuhof 26
Elektrifizierung der #Fernbahnstrecken im Raum Berlin 39, 241
Vergabe des Regionalbahnnetzes #Elbe-Spree 48
Zugkilometer – Was ist das? 49
Änderungen im Eisenbahn-Fernverkehr 2018/2019 71
Der #Twindexx Vario der DB Regio Nordost 85
Rund um den Bahnhof #Lichterfelde Ost 145 (Abb.), 147
#Ehrennamen bei der Deutschen Reichsbahn 178

FÖRDERVEREIN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT #TRADITIONSBUS BERLIN E.V.
16, 124, 188

OMNIBUS
Besondere Omnibus-Fahrten bei der BVG seit 1991 3
Neue Busse: #Citaro C2 für die BVG 1 (Abb.), 9
Das Autobus-Unglück von Moabit 23
Omnibus-Wagenbestand BVG – Stand 1. Januar 2019 50
Omnibusbetrieb Henri #Alsleben / #Nuthetal Touristik 68, 241
Die neuen #E-Busse der BVG 83
Omnibus-Linienänderungen zum 4. August 2019 160, 184
Ehemalige BVG-Busse in Stettin 169 (Abb.), 171
#Berlkönig BC 179
Das Projekt „#See-Meile“ in Tegel 189 (Abb.), 191
Das Autobus-Unglück von 1975 in Steglitz 221
Die #D2U-Busse der Firma „travellin‘ house tours“ 229 (Abb.), 231
#Ikarus-Busse im Potsdamer Nahverkehr (Ergänzungen) 239
Der #ExpressBus und seine Vorgänger (Ergänzungen) 240
Ältere Ikarus-Bus-Bauarten in Potsdam (1953 – 1991) (Ergänzungen) 241

#REZENSIONEN 2, 18, 38, 58, 82, 95, 102, 126, 170, 190, 210, 251

S-BAHN
Fluchtversuch am Bahnhof Friedrichstraße 19
#Elektronische Stellwerke bei der Berliner #S-Bahn – Die Entwicklung in den ersten 25 Jahren 87
Besichtigung der #Siemensbahn 193
Die #EsS-Bahn 209 (Abb.), 211
Ertüchtigung der S-Bahn-Baureihe #481/482 242

#SCHIFFFAHRT
Dreimal „Zehlendorf“ (Schiffsnamen) 114
Die #Personenschifffahrt im Raum Berlin 2018 125 (Abb.), 127, 240
Die Dampferfahrten von Berlin nach Teupitz 175
#Personendampfschifffahrt in Berlin 215

STRASSENBAHN
Ein Betriebstag auf dem #Straßenbahnbetriebshof Reinickendorf –
Aufstellung der Wagen, Zugbildung und Rangierdienst im Januar 1960 59, 105, 149, 241
Vor 50 Jahren: Wiedergeburt des #Cöpenicker Triebwagens 10 134, 241
Digitale Haltestellen bei der Strausberger Straßenbahn 181
#Straßenbahnstrecke zur Schwartzkopffstraße stillgelegt (Ergänzungen) 239

VERANSTALTUNGEN 22, 56, 122, 162, 201

U-BAHN
Der #AI-Triebwagen 289 – der U5-Infowaggon 101 (Abb), 103
Die #Wartezeiten bei der Berliner U-Bahn im Jahresfahrplan 2018/2019 137
Die #Aufstellanlage Hönow 197
Rückblick auf die U-Bahn-Baureihe #A3L 82 218

Potsdam: Tram nach Krampnitz: Eröffnung 2029 ist zu spät! aus DBV

Mit großer Enttäuschung hat der Deutsche #Bahnkunden-Verband, Regionalverband Potsdam-Mittelmark, bereits vor einiger Zeit die Verzögerung des Neubaus der so nötigen #Straßenbahnstrecke nach #Krampnitz zur Kenntnis genommen.

Wir unterstützen die jetzt schon recht detailierten Planungen der Bauverwaltung der Stadt Potsdams und der #VIP. Der jetzt genannte Eröffungstermin ist für uns die Hoffnung auf eine wirkliche Eröffnung, kann aber nur die allerspätestene Eröffnung der Strecke darstellen. Wir halten die angedachten #P&R-Parlplätze entlang der Strecke und am Bahnhof #Marquardt für zu gering. In Anbetracht des Klimanotstandes, des Drucks auf den Potsdamer Wohnungsmarkt und der anstehende tägliche Pkw-Wahnsinn auf den Nordrouten, setzten wir auf mehr Anstrengungen aller Beteiligten, das Rückrat des #Nordverkehrskonzeptes, die #Tram, in Betrieb zu setzen.

Wir halten es für falsch, sich in Schuldzuweisungen für die Verzögerung zu ergehen. Appellieren an etwaige klagewillige Eigentümer, genau zu prüfen, ob sie den Dauerstau bevorzugen oder ein ökologisch sinnvolles, funktionierendes Verkehrs-Gesamtsystem unterstüzen wollen.

Der DBV setzt auf die konsequente zeitnahe Realisierung und Finanzierung durch alle Beteiligten unter der Leitung des Baubeigeordneten Bernd Rubelt. Gleichzeitig erneuern wir unsere Forderung, gerade wegen der großen Zeiträume, in Anbetracht der Klimaproblematik, des Dauerstaus in der Stadt, den Bau weiterer Tramstrecken in Potsdam (Babelsberg und nach Golm) zeitnah weiter zu planen und umzusetzen.

Dazu kann und muss auch bei Personalengpässen externes Know How eingekauft werden. Die Stadt Potsdam und auch die neu gewählte Landesregierung sind jetzt am Zug. Der DBV-Regionalverband steht mit eigenen Ideen und Vorschlägen für einen sachlichen Austausch zur Verfügung.

Pressekontakt:

Karsten Müller, Vorsitzender des Regionalverbandes, potsdam-mittelmark@bahnkunden.de

Straßenbahn: M10 bis zur Turmstraße Neuer Straßenbahnstrecke sind 70 Parkplätze und 85 Bäume im Weg, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/m10-bis-zur-turmstrasse-neuer-strassenbahnstrecke-sind-70-parkplaetze-und-85-baeume-im-weg-33312940

Schmökern lohnt sich. Im Raum 325 des Rathauses Tiergarten warten zwei prall gefüllte Aktenordner auf Leser. Sie enthalten die aktualisierten #Planfeststellungsunterlagen für ein wichtiges Berliner Verkehrsprojekt: Die #Straßenbahnstrecke, die derzeit nahe des Hauptbahnhofs endet, soll bis zum #U-Bahnhof #Turmstraße verlängert werden. Weil Unterlagen geändert werden mussten, gibt es eine zweite öffentliche Auslegung. Von einer Inbetriebnahme 2020 ist nicht mehr die Rede, die erste Bahn wird deutlich später ins Zentrum von #Moabit rollen. Der Senat spricht von 2021, Beobachter rechnen mit 2022.

2210 Meter Strecke, fünf Haltestellen, geschätzte Kosten von knapp 20 Millionen Euro: Das sind die Basisdaten. Klar ist auch der Nutzen für die Fahrgäste. Von „neuen #Direktverbindungen und „attraktiven #Umsteigeverbindungen“ ist im Erläuterungsbericht der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Rede. Zu Recht.

#M10 soll an Endstation an #U9 anschließen
Die M10 soll tagsüber und abends alle fünf, nachts alle zehn Minuten zum U-Bahnhof Turmstraße fahren. Unterwegs kreuzt die Linie, die an der Warschauer Straße in Friedrichshain beginnt und große Teile der östlichen …

Straßenbahn: Forderungen des DBV für die „Straßenbahnneubaustrecke Alexanderplatz – Potsdamer Platz/Kulturforum“, aus DBV

Der DBV Berlin beteiligt sich mit einer Stellungnahme bei der Öffentlichkeitsbeteiligung „#Straßenbahnneubaustrecke Alexanderplatz – Potsdamer Platz/Kulturforum“.

Der Regionalverband Berlin des Deutschen #Bahnkunden-Verbandes begrüßt den Beginn des von Bürgerinitiativen und Fahrgastverbänden seit Jahrzenten geforderten Wiederaufbaus dieser #Straßenbahnstrecke.

Hierzu fordert der #DBV:

einen eigenen Bahnkörper, nur so können die Systemvorteile der Straßenbahn voll ausgenutzt werden
Eine „#Grüne Welle“ für die Straßenbahn
Verzicht auf Autofahrspuren, insbesondere für Linksabbieger
Berücksichtigung der berechtigten Interessen des #Fußgänger- und #Radverkehrs
Anlage der Haltestellen an den Kreuzungen jeweils hinter den Lichtsignalanlagen, um kurze Fahrzeiten für die Fahrgäste zu erreichen
Umsetzung der in der Bürgerinformation vorgestellten „gestaltungsorientierten Variante“
Einrichtung eines „Runden Tisch“ der Planungsbeteiligten mit Vertretern der Fachverbände für Fuss-, Fahrrad- und öffentlichen Verkehr zur Minimierung von Konflikten zwischen wartenden Fahrgästen, Fußgängern*innen und Radfahrern*innen bei der Planung der Haltestellen in der Leipziger Straße
Der DBV erwartet, dass der Prozess der Planung der Straßenbahnneubaustrecke zügig vorangetrieben wird, damit der öffentliche Berliner Nahverkehr bald attraktiver wird.

Pressekontakt: Oswald Richter, Vorsitzender des Regionalverbandes Berlin,

Telefon 01 74 / 9 46 20 84

Straßenbahn + Straßenverkehr: Verkehrslösung Mahlsdorf – weitere Schritte vor dem Planfeststellungsverfahren, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wann wurde die Vermessungsgrundlage für die Verkehrslösung Mahlsdorf beauftragt?
Antwort zu 1:
Die #Verkehrslösung #Mahlsdorf unterteilt sich in die beiden nachfolgend aufgeführten
Maßnahmen:
#Neubau einer zweigleisigen #Straßenbahnstrecke und Umgestaltung des
Straßenzuges Hönower Straße/Hultschiner Damm zwischen S-Bahnhof Mahlsdorf
und Rahnsdorfer Straße – (Vorhabenträger BVG)
#Neue #Straßenverbindung – Neubau der Straße „#An der Schule“ vom Gutspark
Mahlsdorf bis Kreuzung Pestalozzistraße/Hönower Str. (Neubau von der Hönower
Straße/Pestalozistraße über Pestalozzistraße – Straße An der Schule und deren
südliche Verlängerung bis zum Gut Mahlsdorf/Gutspark Mahlsdorf) –
2
(Vorhabenträger Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz –
SenUVK)
Die Vermessung für die von der SenUVK betreute Maßnahme wurde am 01.06.2018
bestellt.
Die BVG teilt mit, dass die Vermessung für das Straßenbahnprojekt Ende November 2018
durch die BVG beauftragt wurde.
Frage 2:
Wann wird oder wurde die Vorplanungsunterlage für die Verkehrslösung Mahlsdorf beauftragt?
Antwort zu 2:
Im November 2018 wurde die Verkehrsanlagenplanung für die neue Straßenverbindung
„An der Schule“ beauftragt. Ebenfalls im November 2018 wurde zwischen SenUVK und
BVG vereinbart, dass die BVG die Vorplanung der Straßenbahnanlagen im Auftrag von
SenUVK durchführen wird.
Frage 3:
Welche wesentlichen Ergebnisse hat die Vermessung ergeben?
Antwort zu 3:
Das Ergebnis der Vermessung im Rahmen einer geplanten Straßenbaumaßnahme ist die
Aufnahme des Bestands.
Frage 4:
Welche Ergebnisse aus der Vorplanung liegen bereits vor?
Antwort zu 4:
Die Vorplanung der Straßenbaumaßnahme liegt dem Auftraggeber gegenwärtig zur
Prüfung vor. Für die Straßenbahnmaßnahme ist die Vorplanung derzeit in Aufstellung.
Frage 5:
Welche weiteren Schritte zur Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens wurden unternommen?
Antwort zu 5:
Die Verkehrsuntersuchung für das Planvorhaben sowie die Erstellung des
Umweltverträglichkeitsprüfungsberichts für das Straßenbauvorhaben sind beauftragt.
Die BVG teilt mit, dass die Ausschreibung der Leistungsphasen 3-5, Entwurfsplanung bis
Ausführungsplanung, derzeit vorbereitet wird.
3
Frage 6:
Wie viele Stellen (bitte VZÄ-Anteile benennen) mit welchem Arbeitszeitanteil arbeiten an der Vorbereitung
des Planfeststellungsverfahrens?
Antwort zu 6:
Innerhalb der SenUVK erbringen aktuell vier Mitarbeitende durchschnittlich jeweils ca. 25
% ihrer monatlichen Arbeitszeit im Rahmen der Straßenbaumaßnahme.
Nach Mitteilung der BVG sind dort vier Stellen (im Mittel jeweils zu 35 %) an genannter
Planung beteiligt.
Anlassbezogen werden weitere Fachkolleginnen und Fachkollegen einbezogen.
Frage 7:
Welche weiteren Veranstaltungen und Termine sind im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und im Ortsteil Mahlsdorf
vorgesehen, um den Stand der Planungen und Überlegungen vorzustellen?
Antwort zu 7:
Es ist geplant im August 2019 Bürgerinnen und Bürger erneut über den Planungsfortschritt
zu informieren. Darüber hinaus wird derzeit abgestimmt, ob bzw. wann vorab eine
Vorstellung der aktuellen Planungen im Arbeitskreis zur Verkehrslösung Mahlsdorf
erfolgen kann.
Frage 8:
Welche Funktion hat nach Ansicht des Senats der Arbeitskreis zur Verkehrslösung Mahlsdorf, der sich
bislang dazu gebildet hatte?
Antwort zu 8:
Der Arbeitskreis zur Verkehrslösung Mahlsdorf ist ein Gremium, das sich für die
Verkehrslösung Mahlsdorf interessiert. Ideen und Anregungen zur Planung werden durch
den Arbeitskreis formuliert, mit den Planungsverantwortlichen besprochen und erweitern
den Planungsprozess.
Frage 9:
Gibt es abweichende Überlegungen seitens des Senats zur bisherigen sog. Vorzugsvariante?
Antwort zu 9:
Die Planungsphase zur Trassenwahl ist abgeschlossen.
Frage 10:
Welche zwischenzeitlichen Schritte sind denkbar, um die Verkehrssituation insbesondere für die
Tramführung zum Bahnhof Mahlsdorf zu verbessern?
4
Antwort zu 10:
Ohne die Verkehrslösung Mahlsdorf, bestehend aus dem zweigleisigen Ausbau in der
Hönower Straße und der Straße An der Schule, ist keine Verbesserung der
Verkehrssituation für die Straßenbahn möglich.
Frage 11:
Welche Kosten sind für externe Dienstleister und Moderatoren am 11.09.2018 entstanden?
Antwort zu 11:
Für die Bürgerwerkstatt zum Verkehrskonzept Mahlsdorf am 11.09.2018, inklusive
Materialausstellung, sind Gesamtkosten in Höhe von 23.404,85 € entstanden. Diese
Kosten beinhalten u.a. alle organisatorischen Leistungen, Einladung zur Veranstaltung,
Betreuung der Abendveranstaltung, Technikausrüstung sowie die Vorbereitung,
Moderation und Nachbereitung des Hauptplenums als auch der einzelnen Arbeitsgruppen.
Berlin, den 6. Juni 2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Neue Straßenbahn In der Leipziger Straße könnte es für Autos eng werden aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-strassenbahn-in-der-leipziger-strasse-koennte-es-fuer-autos-eng-werden-32658854?dmcid=nl_20190606_32658854

Berlin-Mitte – Sie gehört zu den am stärksten befahrenen #Ost-West-Verbindungen in der Berliner Innenstadt. Auf der #Leipziger Straße in Mitte herrscht Tag für Tag dichter Verkehr, und nicht selten gibt es lange Staus. In Zukunft könnte eine Autofahrt dort noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Erste Pläne für die #Straßenbahnstrecke vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz, die der Senat nun vorgestellt hat, sehen zum Teil spürbare #Kapazitätseinschränkungen für den #Kraftfahrzeugverkehr vor.

Eine Variante läuft darauf hinaus, dass es auf dem 22 Meter schmalen Abschnitt zwischen der Charlottenstraße und dem Leipziger Platz künftig nur noch einen (wenn auch 5,80 Meter breiten) Fahrstreifen pro Richtung gibt – den sich Autos und Straßenbahnen zudem teilen müssen. Bis es so weit ist, wird allerdings noch viel Wasser die Spree hinunterfließen. Frühestens 2027 könne der Betrieb beginnen, sagte Berlins oberster Verkehrsplaner Hartmut Reupke, bevor er am Mittwochabend Bürgern in der Marienkirche die Pläne vorstellte. „Wir wissen, dass es auch später werden kann. Ich bin aber optimistisch, dass es Ende der 2020er-Jahre klappt.“

#U-Bahn oder #Tram – das war die Frage
So viel steht fest: Was den #Nahverkehr anbelangt, ist die Gegend rund um die Leipziger Straße schlecht erschlossen. Auf der #Ost-West-Magistrale sind Busse der Linie #M48 unterwegs, doch der Verkehr auf der von Mitte bis Zehlendorf reichenden Linie ist unzuverlässig – nicht zuletzt wegen der Staus. „Wir haben derzeit ein unzureichendes Angebot“, sagte Reupke. Als zur vorletzten Jahrhundertwende die heutige U-Bahn-Linie U2 geplant wurde, sollte der Tunnel …