Straßenbahn: Tschüs, 55 – zum Abschied der letzten Straßenbahn Letzte Straßenbahn vor 50 Jahren im Berliner Westen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/tram-zum-bahnhof-zoo-tschues-55-zum-abschied-der-letzten-strassenbahn/20401438.html

Vor 50 Jahren fuhr die letzte #Straßenbahn im Berliner Westen. An diesem Wochenende wurde daran erinnert – wieder war eine Tram unterwegs (allerdings auf einem Lkw). Lesen Sie hier den Tagesspiegel-Text von 1967.

Von #Hakenfelde an der Niederneuendorfer Allee bis zum Richard-Wagner-Platz, vorbei an der Spandauer Zitadelle, durch Gartenfeld und Siemensstadt, durch Charlottenburg, säumten Tausende die Straßen, als gestern Vormittag die 55, letzte Straßenbahn in #West-Berlin, auf ihre letzte Fahrt ging. Spandaus Bürgermeister Dr. Klaus Bodin verabschiedete sie am Ausgangspunkt, sprach vom U-Bahnhof, den die Randbezirkler erhoffen, und stellte resignierend fest, dass sich Menschen auf dem Mond tummeln würden, ehe man unter der Erde nach Spandau käme.

Schulklassen genossen eine freie Stunde und schwenkten frisch gewaschene Taschentücher und Schilder „55 adieu“. Älteren standen Tränen in den Augen, als die Bahn nach 75-jähriger Geschichte aus Spandau verschwand, und auch die Fahrer blieben nicht ohne Rührung. In den Fabriken schien die Arbeit zu stocken, denn ein guter Teil des Personals drängte sich an den Zäunen. Vor #Siemens vertrat man winkend eigene Interessen, denn manches Produkt der Werke ist hier auf den Schienen vorbeigezogen. Werner von Siemens hatte die erste #Elektrische erbaut. In der Osnabrücker Straße schwang ein Stubenmaler den Pinsel selbstvergessen ins Leere, als der Zug #historischer Wagen vorüberfuhr. Scharen knipsender Fotoamateure kämpften um die Plätze in der ersten Reihe. Selbst der Verkehrsdirektor Dr. Goltz hatte die Schmalfilmkamera am Auge.

Die Otto-Suhr-Allee war verstopft, als der Konvoi in Charlottenburg einfuhr, an der Spitze die Bahn, die als letzte Straßenbahn West-Berlins dekoriert war, dahinter der Zug mit der …

S-Bahn: Neue Ideen für alte Bahnhöfe Studenten der Hochschule Anhalt entwickeln Ideen für die ehemalige Siemensbahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article209613109/Neue-Ideen-fuer-alte-Bahnhoefe.html

Die Bahnsteige sind geschlossen, zwischen den Stahlträgern der Hochbahn haben sich Büsche und Bäume angesiedelt. Die Natur holt sich das Gelände der ehemaligen #Siemensbahn zwischen Charlottenburg und Spandau Stück für Stück zurück. Lange sind keine Züge mehr auf der zwischen 1927 und 1929 von der Firma #Siemens und #Halske erbauten Trasse gefahren. Der Verkehr auf dem knapp viereinhalb Kilometer langen Ast ruht schon seit dem #Reichsbahnerstreik im September 1980.

Die Bahn hat nach Angaben ihres Regionalsprechers Gisbert Gahler erstmals 2006 einen #Entwidmungsantrag eingereicht, der eine andere Nutzung der Trasse ermöglichen würde, dem wurde vom Land Berlin widersprochen. Der Senat will sich die Option erhalten, eines Tages hier wieder Bahnverkehr aufzunehmen. Die Unterhaltungskosten für die tote #Viaduktbahn, die am Bahnhof Jungfernheide beginnt, über die Bahnhöfe #Wernerwerk und #Siemensstadt führt und an der Haltestelle #Gartenfeld endet, schlagen Gahler zufolge mit rund 500.000 Euro im Jahr zu Buche.

Angehende Landschaftsarchitekten aus elf Ländern der Hochschule Anhalt in Bernburg haben sich der ehemaligen Bahntrasse angenommen und Ideen für die Zukunft der Trasse erarbeitet. "Es war interessant zu sehen, welche Perspektiven für eine Stadtlandschaft junge Menschen entwickeln, die völlig …

Bus + U-Bahn: Als der „Schlenki“ durch Berlin rollte 900 Kilometer liegen zwischen beiden Städten, Flugzeit: eineinhalb Stunden. Doch beide verbindet viel mehr., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ungarn-partnerland-der-gruenen-woche-als-der-schlenki-durch-berlin-rollte/19253566.html

Die Grüne Woche läuft, Partnerland ist Ungarn, das gerade wieder Schlagzeilen macht. Dorthin pflegt Berlin ein besonderes Verhältnis. Eines, zu dem Fluchten gehören, Sehnsüchte, Schlenkis und Pál Dárdai. Wir waren zum Beispiel der ungarischen Küche auf der Spur und haben überlegt, warum DDR-Bürger gerne nach Ungarn gefahren sind. Berlin und Budapest sind nicht nur durch den identischen Anfangsbuchstaben miteinander verbunden. Auch sonst gibt es zahlreiche Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten.

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#IKARUS

Mit dem fliegenden Griechen hatten die nach dem Krieg in Budapest gebauten Ikarus-Busse nichts gemeinsam. Vor allem bei den Fahrern waren sie unbeliebt: Mehrere tausend Mal pro Schicht mussten sie kuppeln und schalten, während westliche Hersteller schon längst auf Automatik gesetzt hatten. Die Ost-Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) fuhren Ikarus, weil die Busse billig waren; Komfort hin oder her.

Sie setzten dabei aber auch Gelenkbusse ein, Schlenkis genannt, die bei der BVG im Westen lange verpönt waren. Nach der Wende fuhren die Ikarusse auch durch West-Berlin; die wiedervereinigte BVG musterte die Busse aber nach wenigen Jahren aus.

-BAHN

Beide Städte gehören zu den ersten, die in Europa eine U-Bahn bauten. Vorn liegt London und dann folgt – Budapest. Bereits 1896 rumpelten die ersten Züge durch den Untergrund; Berlin folgte 1902 als dritte Stadt – mit einer vorwiegend als Hochbahn ausgeführten Strecke. Treibende Kraft für den Bau in beiden Städten war die Elektrofirma #Siemens & Halske aus Berlin. In der deutschen Reichshauptstadt war man zunächst skeptisch, in den sandigen Untergrund zu gehen. Auch in Budapest wollte man zunächst auf einer Prachtstraße eine Straßenbahn anlegen.

Nachdem diese Pläne abgelehnt worden waren, setzten sich die U-Bahn-Planer durch. Während Berlin bis 1930 das Netz kräftig ausbaute, ging es in Budapest erst …

U-Bahn + Bahnindustrie: BVG Wer wird die mehr als 1000 neuen U-Bahn-Wagen bauen? – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-wer-wird-die-mehr-als-1000-neuen-u-bahn-wagen-bauen–25565224?dmcid=nl_20170118_25565224

Berlin – Die erste Etappe des Milliardenprojekts ist geschafft, und die Verantwortlichen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) machen einen zufriedenen Eindruck. Bis Montag konnten #Fahrzeughersteller, die an einer der größten #Ausschreibungen in der Geschichte des Landesunternehmens teilnehmen wollen, ihr Interesse bekunden. „Wir sind freudig überrascht“, teilt Sprecherin Petra Reetz nun mit.

„Das Interesse war überraschend groß“, berichtet sie. Es sei eine „große Menge“ an Reaktionen eingegangen. Verwunderlich ist das nicht: Nach jetzigem Stand will die BVG über zehn Jahre hinweg 1050 -Bahn-Wagen und 117 #Straßenbahnen kaufen. Damit nicht genug: Wer die Aufträge erhält, soll auch einige #Werkstattleistungen übernehmen und zudem 32 Jahre lang die #Ersatzteilversorgung sicherstellen.

Die Branche ist elektrisiert. „#Siemens plant, sich an der Ausschreibung zu beteiligen und hat fristgerecht Interesse bekundet“, sagt Siemens-Sprecherin Ellen Schramke. „Es handelt sich um eine der größten geplanten Ausschreibungen für Nahverkehrsfahrzeuge in Europa“ – sehr attraktiv. Ähnlich die Reaktion von Bombardier Transportation: „Bombardier möchte sich an beiden Ausschreibungen beteiligen“, teilt Sprecher Andreas Dienemann mit.
Sicherere Stellen bei Bombardier

Bei #Bombardier droht der Wegfall von Arbeitsplätzen – unter anderem in Hennigsdorf bei Berlin, in Görlitz und Bautzen. Könnte ein Großauftrag von der BVG Stellenstreichungen verhindern? „Ein Erfolg bei einer oder beiden Ausschreibungen hätte zweifelsohne positive Auswirkungen auf die nachhaltige Auslastung einzelner deutscher Standorte“, so Dienemann. „Dies umfasst Kapazitäten für Konstruktion, Fertigung und Wartung der Fahrzeuge.“

Auch #Stadler Pankow und #Alstom teilten mit, dass sie Interesse haben. „Diese Ausschreibung ist von einem besonderen Kaliber. Nicht nur wegen ihres großen Volumens und ihrer Bedeutung für den Nahverkehr, sondern auch, weil es hier um Berlin geht – das Schaufenster für Deutschland“, sagt Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Allerdings gibt es auch leise Kritik: „Wir haben erstaunt zur Kenntnis genommen, dass die Lieferanten nicht auch die gesamte …

S-Bahn: Verbesserte Züge Die neue Berliner S-Bahn kommt früher als geplant aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verbesserte-zuege-die-neue-berliner-s-bahn-kommt-frueher-als-geplant-24296584

Solche Einschätzungen hört man nicht oft, wenn es um neue Züge geht. „Wir sind froh darüber, wie gut es läuft“, sagt #Siemens-Sprecherin Ellen Schramke. Die Arbeiten für die nächste #Fahrzeuggeneration der -Bahn haben vielversprechend begonnen, und die Beteiligten hoffen, dass es so weitergeht. Noch in diesem Jahr bekommen die künftigen Nutzer einen handfesten Eindruck, wie die Fahrzeuge aussehen. Planer halten es für möglich, dass die ersten Züge schon vor dem bisher geplanten #Inbetriebnahmetermin 2020 durch Berlin rollen werden.

Mit ihrer Kollegin Katrin Block von #Stadler Pankow ist Ellen Schramke für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Inzwischen sind beim S-Bahn-Projekt die ersten Termine absehbar. Schramke: „Während der #Innotrans im September wollen wir ein #Modell im Maßstab 1:25 zeigen. Es wird gerade gebaut.“

Fahrpersonal ist skeptisch

Ebenfalls noch in diesem Jahr will das Konsortium ein #Mock-up präsentieren. „Voraussichtlich im Dezember“, sagt die Siemens-Sprecherin. Gezeigt wird ein Modell eines Wagens aus Holz und Kunststoff im Maßstab 1:1. Der Nachbau in Lebensgröße soll auch ein Arbeitsmittel sein – für eine Diskussion, die dazu beitragen soll, die Züge weiter zu verbessern. So wird das Modell Behinderten-, Bahnkunden- und anderen Verbänden vorgestellt. Die S-Bahn will Fahrgäste …

S-Bahn: Experte bemängelt Entwurf für neue Berliner S-Bahn aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/experte-bemaengelt-entwurf-fuer-neue-berliner-s-bahn-23771106

Müssen künftig mehr Fahrgäste in der -Bahn stehen? Sollte die #Farbgebung verändert werden? Die geplante neue #Fahrzeuggeneration der S-Bahn Berlin bewegt viele Gemüter. „Wir erhalten derzeit häufiger Hinweise von aufmerksamen Fahrgästen und S-Bahn-Erfahrungsträgern, was störend ist und was geändert werden sollte“, sagt Katrin Block, Sprecherin von #Stadler Pankow. Das Berliner Unternehmen hat mit #Siemens den 900-Millionen-Euro-Auftrag von der Deutschen Bahn erhalten. Jetzt hat sich auch ein früherer -Bahn-Designer zu Wort gemeldet – mit Kritik.

„Aus meiner Sicht müsste die Gestaltung geändert werden – oder die S-Bahn halst sich ein gravierendes Problem auf“, warnt Lutz #Gelbert. „Auch die Innenraumgestaltung zeigt eine Fehlentwicklung.“ Das „formal ästhetische Ergebnis“, das derzeit zur Diskussion steht, bezeichnet er als ein „falsches Design“.

Der Köpenicker kennt sich aus. Er hat die S-Bahn-Baureihe 485, die seit fast drei Jahrzehnten in Berlin im Einsatz ist, mitgeprägt. 25 Jahre lang war Gelbert damit beschäftigt, für die Bahnindustrie in Hennigsdorf Fahrzeuge und Bauteile zu entwerfen. Als er 1981 anfing, hieß sein Arbeitgeber Volkseigener Betrieb Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, kurz LEW. Als er aufhörte, stand „Bombardier Transportation“ am Werkstor.

Schmutz auf der Heckscheibe

Seine Strategie lautete: „Ingenieure mit Fakten für eine Designlösung gewinnen.“ Gelberts Credo: „Schienenfahrzeuge sind langlebige Produkte. Bei ihnen muss die Funktionalität im Vordergrund stehen.“ Der 73-Jährige hat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich. „Ich war der erste Industrie-Designer in der DDR, der zugleich ein Technik-Diplom hatte.“ Zunächst wurde er Maschinenbau-Ingenieur. Für die Bauakademie befasste er sich mit Mastviehanlagen. „Doch bald konnte ich das Elend der Tiere nicht mehr sehen.“ Freunde rieten ihm zu einem Design-Studium an der Kunsthochschule Weißensee. Er nahm den Rat an – und erwarb ein Diplom im Fach Industrielle …

Bahnindustrie: Stadler in Pankow Teure S-Bahn sichert Berliner Arbeitsplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/stadler-in-pankow-teure-s-bahn-sichert-berliner-arbeitsplaetze,10809298,33634370.html

Kaum ist die neue -Bahn vorgestellt, taucht die Frage auf: Ist sie zu #teuer? Ein Sitzplatz kostet immerhin fast 52.000 Euro. Nein, heißt es offiziell. Die Liste der Anforderungen sei lang.
Billig sind die neuen Berliner S-Bahn-Züge nicht. Doch die Verantwortlichen halten den relativ hohen Preis, rund 900 Millionen Euro für 382 Wagen, für angemessen.

„Bei der Anschaffung hätte ein dreistelliger Millionenbetrag gespart werden können. Dann aber wäre der Auftrag ins Nachbarland gegangen“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). „Es war uns wichtig, dass der volkswirtschaftliche Nutzen in Deutschland bleibt.“ Anstatt in Polen würden nun in Berlin Arbeitsplätze gesichert, weil die 106 Züge bei #Stadler in Pankow montiert werden – mit Motoren, Bremsen und anderen Teilen, die von Siemens kommen.
„Unsere Firmen sind in Berlin tief verwurzelt. Dies wird eine S-Bahn aus Berlin für Berlin“, sagte Jochen Eickholt, Chef der #Siemens-Division Mobility. Im Rennen um den Auftrag der Deutschen Bahn hatten sich Stadler und Siemens durchgesetzt.

Garantiert winterfest

Die Anforderungen sind hoch, sagte S-Bahn-Chef Peter Buchner. „Wir haben darauf geachtet, dass die Fahrzeuge auf Zuverlässigkeit getrimmt werden.“ Weil viele Komponenten mehrfach eingebaut werden, sind die Reserven so groß, dass bei einem Ausfall …

S-Bahn: So sieht die neue S-Bahn aus Es ist die siebte Zuggeneration der Berliner S-Bahn in ihrer gut 90-jährigen Geschichte., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Brandenburg/So-sieht-die-neue-S-Bahn-aus

Bis der erste Wagen zwischen in Brandenburg unterwegs sein wird, dauert es allerdings noch ein paar Jahre. 900 Millionen Euro kostet die neue Flotte. Eines wird wirklich neu sein.

Berlin . Die #neuen #Züge für die Berliner -Bahn werden rund 900 Millionen Euro kosten. Diese Summe nannten der Auftraggeber Deutsche Bahn und die Fahrzeughersteller #Siemens und #Stadler am Mittwoch erstmals öffentlich. Die 382 neuen Wagen sollen ab 2021 nach und nach zum Einsatz kommen. Sie fahren auf dem Berliner Ring und nach Süden hinaus, pendeln also zwischen Königs Wusterhausen und Westend, zwischen Zeuthen und Birkenwerder.

Die Bahn und die Bundesländer Berlin und Brandenburg unterzeichneten für die Berliner Ringbahn und ihre Zubringerstrecken einen neuen Verkehrsvertrag für die Jahre 2021 bis 2035. Der bisherige Betreiber, die Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH, hatte bei einer Ausschreibung den Zuschlag bekommen.

Endlich gekühlt unterwegs

Für die Berliner S-Bahn ein Novum: Die Wagen werden eine Klimaanlage haben. Außerdem werden die Züge durchgehend begehbar sein. An jeder Wagenseite wird es eine Flachbild-Anzeige mit Informationen zur …

S-Bahn: Countdown für Berlins neue S-Bahn-Flotte gestartet aus Senat

www.berlin.de

Pressemitteilung von S-Bahn Berlin GmbH, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und Verkehrsverbund Berlin-BrandenburgVertreter von Bahn und Politik #unterzeichnen #Verkehrsvertrag für das #Teilnetz #Ring/Südost. Auslieferung #neuer #Züge durch Herstellerkonsortium #Siemens/#Stadler ab Ende 2020

Berlins S-Bahn-Flotte wird in den kommenden Jahren erheblich verjüngt. Mit der gemeinsamen Unterschrift unter den neuen Verkehrsvertrag für das Teilnetz Ring/Südost dokumentieren Vertreter der öffentlichen Aufgabenträger aus Berlin und Brandenburg die Beauftragung der S-Bahn Berlin GmbH mit der Erbringung der Verkehrsleistung auf dem Ring ab 2021. Auf dieser Basis erfolgt seitens der Bahn die Bestellung von 382 neuen S-Bahn-Wagen. Der Auftrag der Bahn hat ein Investitionsvolumen von rund 900 Millionen Euro.Hersteller der Fahrzeuge ist ein Konsortium der Unternehmen Siemens und Stadler. Sie produzieren in der Region Berlin-Brandenburg. Die neuen Fahrzeugeinheiten werden ab dem Jahr 2021 die rot-gelbe Fahrzeugflotte sukzessive verstärken und die Ausmusterung technisch veralteter Wagen ermöglichen.Der neue Verkehrsvertrag umfasst Verkehrsleistungen von 9,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dies ist knapp ein Drittel des gesamten Berliner S-Bahn-Netzes. Der neue Verkehrsvertrag läuft bis Ende 2035.Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin: „Der Ring ist das Herzstück des Berliner S-Bahnsystems. Die S-Bahn Berlin GmbH und Siemens-Stadler übernehmen daher eine große Verantwortung für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement dieser Aufgabe stellen. Der Ringbetrieb mit seinen neuen Fahrzeugen muss Maßstäbe setzen in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit.“Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die stetig steigende Zahl der Pendler zwischen Berlin und den brandenburgischen Kommunen zeigt, die Hauptstadtregion ist auf Wachstumskurs. Dieser Entwicklung muss auch der öffentliche Personennahverkehr angepasst werden. Die Menschen wollen und sollen öffentlich mobil sein können. Die S Bahn leistet dabei einen wichtigen Beitrag. Der neue S Bahnvertrag sichert, dass auf einem Drittel des Netzes Schritt für Schritt neue Züge schneller und komfortabler unterwegs sein werden. Wir erhoffen uns von der steigenden Attraktivität auch weiter steigende Fahrgastzahlen.“Susanne Henckel, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: “Mit dem Verkehrsvertrag bekommt die S-Bahn Berlin eine solide Grundlage, um die neuen Fahrzeuge zu finanzieren und ein leistungsfähiges, zuverlässiges und damit für die Fahrgäste attraktives Angebot auf die Beine zu stellen. Dieser langfristige Vertrag bietet die Chance und die Möglichkeit, weitere, dringend notwendige, Innovationen für die Hauptstadtregion zu entwickeln und umzusetzen. Die Aufbruchsstimmung ist ähnlich der in den Gründerjahren des vorigen Jahrhunderts. Deshalb sehen wir diese Unterzeichnung heute als Startschuss für die S-Bahn Berlin, gemeinsam mit der Deutschen Bahn, unser S-Bahn-System wieder zum Modernsten in Europa zu machen.“Erfrischendes Fahrzeugdesign mit WiedererkennungswertMit 21 Zwei-Wagen-Triebzügen (Baureihe 483) und 85 Vier-Wagen-Triebzügen (Baureihe 484) werden die Zuverlässigkeit und Qualität der Verkehrsleistung auf der Ringbahn und den südöstlichen Zulaufstrecken deutlich erhöht. Die Hersteller garantieren eine über 30 Jahre währende hohe Einsatzqualität. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch eine deutlich gesenkte Geräuschentwicklung aus. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h.Mit einem markanten Design wird das neue Gesicht in der S-Bahn-Flotte entsprechend den Wünschen der Berliner auch weiterhin in der traditionellen rot-gelben Lackierung auf Strecke gehen.Die Auslieferung erster Vorserienfahrzeuge ist für Ende 2020 vorgesehen. Diese kommen zur intensiven Erprobung auf der Linie S47 zwischen Hermannstraße und Spindlersfeld zum Einsatz. Mit Lieferung der Serie folgt die sukzessive Umstellung des Fahrzeugeinsatzes auf der S46, S8 sowie den Ringbahnlinien S41/S42.Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Der Betrieb der S-Bahn in Berlin ist für die Deutsche Bahn von herausragender Bedeutung. Mit einer Investition von 900 Millionen Euro in eine neue Fahrzeuggeneration setzen wir ein deutliches Zeichen für Qualität und Zuverlässigkeit. Diesen Anspruch wollen wir im neuen Verkehrsvertrag mit Ehrgeiz und Leidenschaft erfüllen.“Fahrzeuginnenraum mit umfassendem AusstattungspaketMehr Komfort und erhöhte Sicherheit prägen den lichtdurchfluteten Innenbereich der neuen Fahrzeuggeneration. Große Fensterflächen und gläserne Trennwände sorgen für Transparenz. Alle Wagen sind mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet.Die Innenraumaufteilung folgt bewährten Konzepten. Neben der klassischen Vierer-Sitzgruppe stehen Mehrzweckbereiche mit seitlichen Sitzgelegenheiten zur Verfügung, in denen ausreichend Platz für Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen ist. Rollstuhlplätze in unmittelbarer Nähe des Führerstandes und die dortige spaltfreie Ein-und Ausstiegsmöglichkeit machen die barrierefreie Nutzung der neuen Fahrzeuggeneration möglich.Für erhöhtes Wohlbefinden sorgt eine Klimatisierung der Fahrgasträume, die erstmals bei einer Baureihe der Berliner S-Bahn realisiert wird. Die automatische Türschließung nach dem Fahrgastwechsel verringert bei extremen Außentemperaturen das Auskühlen oder Aufheizen der Innenräume.LED-Monitore mit EchtzeitinformationenEin dynamisches Fahrgastinformationssystem erleichtert S-Bahn-Kunden die Orientierung. Ergänzend zur Linien-und Zielanzeige bieten im Fahrgastraum seitliche LED-Monitore auf Basis von Echtzeitdaten künftig Informationen zum Fahrtverlauf und zu Anschlüssen. Außen werden Linie und Ziel nicht nur vorn und hinten am Zug, sondern auch zu den Bahnsteigseiten hin angezeigt.Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Der neue S-Bahn-Zug für Berlin ist ein innovatives Produkt aus unserer Region, auf das wir gemeinsam mit unseren Bestellern und den Fahrgästen große Hoffnungen setzen. Der Countdown für die kommende Fahrzeuggeneration ist nunmehr gestartet. Parallel haben wir umfassende Investitionen in die technische und personelle Entwicklung unserer Werkstätten getätigt, die sich bereits jetzt in einer verbesserten Betriebsqualität niederschlagen.“Bildmaterial zum Fahrzeugkonzept der neuen S-Bahn für Berlin steht als Download zur Verfügung.Veröffentlichung nur unter Nennung des CopyrightsCopyright: Stadler Pankow GmbH/design: büro+staubach berlinDE: www.siemens.com/presse/S-Bahn-BerlinENG: www.siemens.com/press/S-Bahn-BerlinWeitere Informationen unter: www.s-bahn-berlin.de/Neue-FahrzeugeBilder:
Neue Züge für die Berliner S-Bahn, Innenraumgestaltung, Copyright: Stadler Pankow GmbH

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Bahnverkehr + Bahnindustrie: Presseinformation Flottentaufe in Berlin: Der ICE 4 kommt! DB-Chef Dr. Rüdiger Grube: „Mit dem ICE 4 startet eine neue Ära im ICE-Verkehr der Bahn.“ • Bundesminister Dobrindt: „Konsequente Modernisierung der Flotte macht Bahnfahren attraktiver.“ • aus ICx wird ICE 4 • Fertigung und Zulassungsverfahren liegen im Zeitplan

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/10462944/h20151204.html

 

(Berlin, 4. Dezember 2015) Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn und Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur haben heute den neuen Fernverkehrszug der Deutschen Bahn offiziell auf die #Flottenbezeichnung #ICE 4, Baureihe #412 (BR 412), getauft. „Mit dem ICE 4 startet eine neue Ära im ICE-Verkehr der Bahn. Dies stärkt nachhaltig die Zukunftsfähigkeit unseres Konzerns“, erklärte DB-Chef
Dr. Rüdiger Grube in Anwesenheit von Dr. Jochen Eickholt, CEO Mobility Division der #Siemens AG und Berthold Huber, DB-Vorstand Verkehr und Transport.

„Mit dem ICE 4 wird die #Modernisierung der #DB-Fahrzeugflotte konsequent fortgesetzt. Wir investieren Milliarden in die Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene auszubauen“, sagte Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Der ICE 4 wird im Dezember 2017 seinen Regelbetrieb aufnehmen. In diesem Zusammenhang machte Dr. Jochen Eickholt, CEO Mobility Division, Siemens AG, deutlich: „Das Gesamtprojekt liegt im Zeitplan und wir sind davon überzeugt, dass der ICE 4 die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt.“

Berthold Huber, DB-Vorstand Verkehr und Transport: „Der ICE 4 ist mit seinem Plattform-Konzept und seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten das Rückgrat des neuen Fernverkehrs der Bahn.“ Mit der im März gestarteten größten Kundenoffensive in der DB-Geschichte baut die Bahn ihr Fernverkehrsangebot bis 2030 um 25 Prozent aus. Regionen und Metropolen werden öfter, schneller, direkter und komfortabler miteinander verbunden. Hierbei hat der ICE 4 eine Schlüsselfunktion. Er ersetzt sukzessive die ICE 1- und ICE 2-Flotten.

Der zwölfteilige ICE 4 hat eine Gesamtlänge von 346 Metern und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern. Er bietet insgesamt 830 Sitzplätze, davon 205 in der 1. und 625 in der 2. Klasse. Der zwölfteilige ICE 4 besteht aus zwei End- einem Restaurant- und acht Reise- sowie einem Servicewagen mit Kleinkindabteil, Familien-, Rollstuhlbereich sowie Diensträumen für das Bordpersonal. Mit einem Leergewicht von 670 Tonnen liegt der Energieverbrauch beim ICE 4 gegenüber einem re-designten ICE 1 mit zwölf Wagen und zwei Triebköpfen um 22 Prozent pro Sitzplatz niedriger. 

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen, Fakten und Grafiken sowie Fotos zum ICE 4 im Medienpaket ICE 4 unter www.deutschebahn.com/ice4. 

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher