Flughäfen: Interview | Geheimnisvolle Orte: Schönefeld – „Dieser Flughafen ist ein Überlebenskünstler“, aus rbb-online.de

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Hitlers #Luftwerft, #Honeckers Airport und jetzt Zielpunkt für #Billigflieger: Der #Flughafen #Schönefeld hat 80 Jahre auf dem Buckel und galt eigentlich längst als abgeschrieben. Schon vor Jahrzehnten sollte er einem Interkontinentalflughafen wie dem #BER weichen, erzählt Thomas Bittner, Mit-Autor der rbb-Reportage "Geheimnisvolle Orte".

Herr Bittner, warum ist die Geschichte von Schönefeld heute noch interessant?

Eigentlich sollte der alte Flughafen in Schönefeld längst abgeschrieben sein. Nach der BER-Eröffnung sollte er keine Rolle mehr spielen. Aber es gibt immer noch keinen BER. Der Airport SXF ist ein Überlebenskünstler und das seit Jahrzehnten. Immer mehr Passagiere starten und landen hier. Nach der Eröffnung des neuen Flughafens soll Schönefeld mindestens fünf Jahre am Netz bleiben. Gerade wird er für zwölf Millionen Passagiere jährlich erweitert. Mein Mitautor Thomas Balzer und ich fanden, dass es jetzt an der Zeit ist, die Vorgeschichte mal zu beleuchten – mehr als 80 Jahre gibt es diesen Flugplatz inzwischen.

Worüber wird in Ihrer Fernsehdokumentation "Geheimnisvolle Orte – Flughafen Schönefeld" erzählt?

Wir fangen bei der grünen Wiese an. Besser: auf dem Acker. 1934 haben die Nazis den Gutsbesitzer Karl Wrede verdrängt, um den neuen Henschel-Flugzeugwerken Platz zu bieten. Um tausende Kriegsflugzeuge zu bauen wurden auch Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge eingesetzt. Wir haben die Tochter einer Ravensbrück-Überlebenden, die 1944 nach Schönefeld kam, auf den Flughafen eingeladen. Es war sehr berührend, als sie plötzlich Erinnerungsstücke ihrer Mutter auspackte. Kleine Tierfiguren aus Flugzeugblech. Glücksbringer und kleine Geschenke, die sich die Häftlingsfrauen heimlich bastelten. Das KZ-Außenlager stand genau da, wo sich heute das SXF-Terminal befindet. Erinnert da irgendetwas an diese Geschichte? Nichts. Nach dem Krieg übernahmen erst die sowjetischen Militärs das Gelände und überließen es später der …

Straßenverkehr: Brücke An der Wuhlheide in Berlin Treptow-Köpenick Sperrung der Brücke in beiden Fahrtrichtungen vom 20.9. bis 1.10.2016 notwendig aus Senat

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Die #Brücke An der #Wuhlheide in Berlin Treptow-Köpenick ist Teil des Straßenzuges #Rummelsburger Straße – An der Wuhlheide und überspannt den Kontenpunkt mit der Treskowallee und Edisonstraße. Im Frühjahr 2016 wurden #Schäden im Bereich der östlichen #Fahrbahnübergangskonstruktion zwischen Brücke und Straßenrampe festgestellt. Zur Vermeidung einer Verkehrsgefahr wurde die Geschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen auf 30 km/h reduziert. Die notwendigen #Instandsetzungsarbeiten haben am heutigen Dienstag begonnen und werden voraussichtlich am 1. Oktober 2016 abgeschlossen sein. Während dieser Zeit werden Anpassungsarbeiten an den Profilen der beschädigten Fahrbahnübergangskonstruktion und Abdichtungs- und Asphaltarbeiten an der geschädigten Fahrbahn durchgeführt. Dazu muss die Straßenbrücke für den Fahrzeugverkehr in beide Richtungen gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, da die Brücke ausschließlich von motorisierten Verkehrsteilnehmern genutzt werden darf. Für den Zeitraum der Vollsperrung können alle Verkehrsteilnehmer den parallel zur Brücke verlaufenden Straßenzug nutzen.

Im Rahmen der Vollsperrung werden auch die Fahrbahnschäden im Rampenbereich durch das zuständige Bezirksamt Treptow-Köpenick beseitigt.

Nach Abschluss der Arbeiten wird die temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h wieder aufgehoben.
Bilder: 
Brücke An der Wuhlheide in Berlin Treptow-Köpenick, Luftbild 2016

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Flughäfen + M-Bahn: Flughafen Berlin-Brandenburg Baukonzern schlägt Magnetschwebebahn zum BER vor Über eine Verlängerung der U7 wird seit Jahren diskutiert., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-baukonzern-schlaegt-magnetschwebebahn-zum-ber-vor/14554404.html

Über eine #Verlängerung der #U7 wird seit Jahren diskutiert. Nun ist eine andere Verbindung zwischen #Rudow und #Schönefeld im Gespräch. Sie könnte einige Verkehrsprobleme lösen – und wäre angeblich deutlich günstiger.

Zum #Flughafen #BER könnte künftig eine #Magnetschwebebahn verkehren – und zwar vom #U-Bahnhof Rudow. Diesen Vorschlag hat der Baukonzern Max #Bögl unterbreitet. Die international tätige Firma (6000 Mitarbeiter, Milliardenumsatz) mit Hauptsitz in der Oberpfalz hat für den #Transrapid in Schanghai, der die Metropole mit dem Airport verbindet, das Know-how für die Trassen geliefert. „Wir kennen den Vorschlag“, bestätigte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld. „Ich finde es gut, wenn über Alternativen und Optionen nachgedacht wird, die Verkehrsanbindung des neuen Flughafens zu verbessern.“

So findet sich die Magnetbahnvariante auch auf einer Liste Mühlenfelds für den Aufsichtsrat vom April mit möglichen Lösungsansätzen, wie die veraltete BER-Verkehrsanbindung verbessert werden könnte. Denn das wird wegen des Passagierwachstums zwingend nötig. Wie berichtet, droht nach einem Gutachten im Süden Berlins Verkehrschaos und regelmäßig Stau auf der Stadtautobahn, wenn der BER am Netz ist.

Noch keine detaillierte Planung

Schon länger in der Diskussion ist die Verlängerung der U-Bahnlinie 7; gefordert wurde sie zuletzt von der Neuköllner SPD. Auch der Landkreis Dahme- Spreewald, die Gemeinde Schönefeld und weitere BER-Anrainerkommunen möchten diese Variante prüfen. Auch die Flughafengesellschaft würde das favorisieren, setzt kurzfristig aber darauf, mehr …

Straßenverkehr: Erneuerung der Fahrbahn der BAB A 113 zwischen den Anschlussstellen Späthstraße und Adlershof wird wie angekündigt zum Ferienende abgeschlossen aus Senat

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Am 03.09.2016 enden #planmäßig die #Baumaßnahmen auf der #BAB #A113 zwischen den Anschlussstellen Späthstraße und Adlershof. Alle verkehrseinschränkenden Maßnahmen auf der A 113 und in den Aus- und Einfahrtsbereichen der Anschlussstellen Stubenrauchstraße und Adlershof werden aufgehoben.

Insgesamt konnten innerhalb der Bauzeit seit dem 09.07.2016 rund 45.000 m², und damit 8.000 m² Fahrbahn mehr als ursprünglich geplant, erneuert bzw. instand gesetzt werden. Die vom Bund getragenen Kosten belaufen sich auf rd. 3,5 Mio. €.


Notwendig wurde diese Maßnahme durch #Schäden infolge einer #Alkali-Kieselsäure-Reaktion (#AKR) an dem im September 2005 eröffneten Streckenabschnitt.

Die erforderlichen Baumaßnahmen dienen der dauerhaften Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit. Dabei wurde die geschädigte Betondecke in Teilbereichen vollständig durch Asphalt ersetzt oder in Teilen mit Asphalt überbaut.

Aufgrund der bestehenden und fortschreitenden AKR-Problematik wird auch in den bisher nicht bearbeiteten Bereichen mit leichterer Schädigung gerechnet. Deshalb ist die Fortsetzung der Arbeiten in den Jahren 2017 und 2018 jeweils in den Sommerferien geplant.

Bilder: 
Sommerbaustelle auf der A 113. Die Firmen arbeiteten Tag und Nacht.

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Baumaßnahmen auf der BAB A 113 aus Senat

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Staatssekretär Christian Gaebler besichtigt die Sommerbaustelle auf der A 113

Im September 2005 wurde die neue #BAB #A113 durchgehend vom Autobahndreieck Neukölln bis zur AS Schönefeld für den Verkehr freigegeben. Durch eine #Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) traten inzwischen in einigen Abschnitten #Schädigungen an der Fahrbahndecke auf.
Aufgrund der fortschreitenden Schadensentwicklung ist eine #Sanierung der besonders betroffenen Bereiche im Abschnitt zwischen der AS Späthstraße und AS Adlershof dringend und unvermeidbar. Dabei wird die geschädigte Betonfahrbahn in Teilbereichen vollständig bzw. teilweise durch Asphalt ersetzt.

Staatssekretär Christian Gaebler: „Weil wir wissen, wie viele Fahrzeuge täglichen diesen Autobahnabschnitt nutzen, arbeiten die Firmen hier Tag und #Nacht. Zum Ende der Sommerferien soll die Autobahn trotz beachtlicher Betonschäden wieder für den Verkehr freigegeben werden.“

Im Zuge der Durchführung der Baumaßnahme hat sich herausgestellt, dass der Schädigungsgrad größer als zuvor angenommen ist. Bis zum Ende der Sommerferien müssen wesentlich mehr Flächen grundhaft instandgesetzt werden. Die besonders geschädigten Bereiche werden nach einem Vollausbau durch einen Fahrbahnaufbau in Asphaltbauweise ersetzt. Insgesamt werden in nur 7 Wochen Bauzeit 40.000 m² Fahrbahnfläche erneuert bzw. instandgesetzt. Nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten unter maximal möglichen Personal- und Geräteeinsatz kann diese Aufgabe bewältigt werden.

Der Verkehr konnte bisher während der Bauarbeiten weitgehend mit jeweils 2 Fahrspuren pro Richtung auf einer Richtungsfahrbahn geführt werden, während die andere Fahrbahn bearbeitet wird. Zeitlich kurze Einschränkungen durch schadhafte Schachtabdeckungen im überfahrenden Standstreifen werden im 2. Bauabschnitt nicht erwartet, da die Deckel während der 1. Bauphase auf dieser Fahrbahn durch hochstandfeste ersetzt worden sind.

Die Freigabe und vollständige Wiederinbetriebnahme beider Fahrbahnen ist weiterhin für den 03.09.2016 geplant. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 3,0 Mio. € und werden vom Bund getragen.

Die AKR-Beprobung der BAB A 113 auf der gesamten Länge zwischen Späthstraße und der Landesgrenze hat ergeben, dass das Potenzial für diese chemische Reaktion auf der gesamten Strecke vorhanden ist. Intensive Untersuchungen auf dem gesperrten Streckenabschnitt belegen eine Anfangsschädigung in weiteren bisher noch nicht betroffenen Bereichen. Um die Verkehrssicherheit auf dieser hochbelasteten Autobahn dauerhaft zu gewährleisten, wird eine grundhafte Erneuerung auch in diesen Streckenabschnitten unvermeidbar werden. Um die verkehrlichen Beeinträchtigungen auch künftig zu minimieren werden diese Maßnahmen in den kommenden Jahren jeweils in Sommerferien durchgeführt.Bilder: 
Bundesautobahn A 113

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Flughäfen: Berliner Flughäfen zählen erstmals mehr als drei Millionen Passagiere im Monat, aus airliners.de

http://www.airliners.de/berliner-flughaefen-millionen-passagiere-monat/39308

Premiere für die Berliner #Airports #Tegel und #Schönefeld: Erstmals haben beide Standorte mehr als drei Millionen #Fluggäste in einem Monat gezählt. Auch bei den #Flugbewegungen und der #Luftfracht ging es nach oben.

Die beiden Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld haben erstmals über drei Millionen Passagiere in einem Monat abgefertigt. Das teilte der Airport-Betreiber FBB jetzt mit. Demnach wurden an den zwei Standorten im vergangenen Juli etwa 3,1 Millionen Fluggäste gezählt. Das entspricht einem Plus von fast 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die gestiegenen Zahlen geheh vor allem auf den Airport Schönefeld zurück. Das Wachstum dort ist vor allem auf Ryanair zurückzuführen. Der irische Billigflieger hatte im vergangenen Oktober eine Basis in Schönefeld eröffnet.

Die Zahl der Flugbewegungen ging im Juli an beiden Berliner Flughäfen um knapp acht Prozent auf 24.600 Starts und Landungen nach oben. Außerdem wurden rund 4000 Tonnen Luftfracht umgeschlagen, was einem Plus von 20 Prozent entspricht.

Der Anteil der beiden Flughäfen verteilt sich in den verschiedenen Bereichen wie folgt: Bei den Passagierzahlen legte der kleinere Standort in Schönefeld um rund 42 Prozent auf rund eine Million Reisende zu. Die restlichen zwei Millionen wurden in …

Flughäfen: Alter Airport Schönefeld wird ausgebaut Der neue Hauptstadtflughafen BER ist noch lange nicht fertig, dabei wird er dringend gebraucht. Denn der alte Flughafen Schönefeld platzt aus allen Nähten. aus MAZ

http://www.maz-online.de/Themen/BER-Flughafen/Alter-Airport-Schoenefeld-wird-ausgebaut

Um die Zahl von rund zehn Millionen #Fluggästen pro Jahr bewältigen zu können, #investiert die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg nun nach eigenem Bekunden einen zweistelligen Millionenbetrag.

#Schönefeld. Ferienzeit ist Reisezeit. Rund eine Million Fluggäste starten pro Monat mit 26 Fluglinien vom Flughafen Schönefeld in den Urlaub. Der Trubel reißt seit Ferienbeginn nicht ab. Die Reisebedingungen sind im Moment aber nicht optimal: An zwei der drei SXF-Terminals und Zuwegungen wird gebaut. Von Passagieren und Mitarbeitern sind Geduld und Improvisationsvermögen gefragt. Der Reisefreude tut das keinen Abbruch.

Um die #Kapazität des Schönefelder Flughafens auf mehr als zehn Millionen Passagiere pro Jahr #hochzufahren, investiert die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) einen zweistelligen Millionenbetrag in den betagten Gebäudekomplex, seine Außenanlagen und Infrastruktur. Der Startschuss dafür fiel vor einem halben Jahr. Jetzt sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Vor allem im und am Terminal B, wo pro Jahr mehr als vier Millionen Passagiere der Fluggesellschaft Easyjet abgefertigt werden. Die Fassade des Gebäudes wurde bereits zehn Meter nach vorn in den Straßenbereich verlagert. Damit entsteht mehr Platz für Abfertigungs- und Sicherheitsbereich. „Wir vergrößern das Terminal um 600 Quadratmeter.

Der Haupteingang wird in Zukunft doppelt so groß sein. Außerdem wird die Gepäckhalle von 600 auf 1000 Quadratmeter Fläche erweitert“, sagt Joachim Korkhaus von der FBB-Bauausführung. Das alte Vordach sei in die Halle integriert worden. Die Erneuerung von Decken, Böden und Wanddämmung folge. Eine Investition, die nötig ist, denn Easyjet hat den höchsten Marktanteil am Standort und hat dort in diesem Jahr …

Radverkehr + Fußverkehr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt nimmt am BMUB-Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ teil – erste Hürde für die Berliner Projekte wurde erfolgreich genommen, aus Senat

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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat mit zwei Projektskizzen erfolgreich die erste Runde im Wettbewerb "Klimaschutz im #Radverkehr" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gemeistert. Insgesamt gingen beim Bundesministerium 183 Einreichungen in der ersten Stufe des Auswahlprozesses ein.

Sowohl das Berliner Projekt TEMPOrär (Temporäres Modellprojekt zur Erprobung schnell umsetzbarer provisorischer Maßnahmen zur Stärkung klimaneutraler Mobilität im urbanen Umfeld), als auch das Projekt KoMoDo (Kooperative Nutzung von Mikro-Depots durch die KEP-Branche für den nachhaltigen Einsatz von Lastenrädern in Berlin), befinden sich unter den wenigen ausgewählten Projektskizzen, die auf Projektförderungen hoffen dürfen. Bis Ende September 2016 ist nun Zeit für beide Projekte jeweils einen Förderantrag beim BMUB zu stellen. Das gemeinsame Fördervolumen beträgt rund 2 Millionen Euro.

Das Projekt TEMPOrär setzt konzeptionell auf zwei Maßnahmenpakete im Bereich der #Schönhauser Allee. Dort sollen als Modellversuch im Abschnitt zwischen der U-Bahnstation Eberswalder Straße und der Ringbahnstation Schönhauser Allee mit Hilfe sogenannter #Parklets (für andere Zwecke umgenutzte Kfz-Parkplätze im öffentlichen Raum) und einer größeren temporären Maßnahme im Bereich der Schönhauser Allee-Arcaden mit einer Umverteilung von Flächen zu Lasten des Kfz-Verkehrs zusätzliche Räume für den Rad- und Fußverkehr geschaffen werden.

Im Rahmen des Projekts "Kooperative Nutzung von Mikro-Depots durch die KEP-Branche für den nachhaltigen Einsatz von #Lastenrädern in Berlin (KoMoDo)" sollen unter Steuerung des Landes an sechs Standorten gemeinsam genutzte Mikro-Depots errichtet werden, von welchen aus die beteiligten Unternehmen die Belieferung ausgewählter Bereiche mit Lastenrädern vornehmen. Das Projektkonsortium setzt sich aus 15 Partnern zusammen. Den Kern des Konsortiums bilden die sieben größten deutschen KEP-Dienstleister (DHL, DPD, Hermes, GLS, TNT, UPS, GO!) und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Der Wettbewerb "Klimaschutz im Radverkehr" findet im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMUB statt, die Teil des Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 der Bundesregierung ist. Dessen Ziel ist es bis 2020 die Treibhausgasemissionen in Deutschland um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 abzusenken. Eine Maßnahme des Aktionsprogramms ist dabei die klimafreundliche Gestaltung des Personenverkehrs, die auch einen Fokus auf die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs legt.Bilder: 

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Bahnverkehr + Güterverkehr: Berlin bekommt neuen Standort für Innovation und Produktion 40 ha großes Gewerbegebiet im Südosten Berlins entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Technologiestandort Adlershof, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/11710380/Berlin_Gleislinse.html?start=0&itemsPerPage=20

Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas #Geisel, und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Alexander #Kaczmarek, haben heute die Pläne und erste sichtbare Fortschritte für das Gebiet des ehemaligen #Rangierbahnhofs und #Bahnbetriebswerkes #Schöneweide vorgestellt. Sie berichteten über die umfassenden Maßnahmen zum #Artenschutz und die #Sanierungsmaßnahmen der denkmalgeschützten Gebäude und Bahnanlagen im Zuge der #Gewerbegebietsentwicklung

Das Areal der Gleislinse ist aktuell eines der bedeutendsten und flächenmäßig größten #Gewerbestandortpotentiale Berlins. Auf der Basis eines städtebaulichen Vertrages werden vielfältige Gewerbeflächen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Technologiestandort Adlershof entwickelt. Das Planungsrecht wurde mit dem Bebauungsplan 9-60 im März 2016 geschaffen. Die Erschließungsarbeiten beginnen im Herbst 2016. 

Die Flächen der Gleislinse sind bereits durch überörtliche Straßen sowie die S-Bahn verkehrlich optimal an das Verkehrsnetz angebunden. Das Gebiet selbst wird künftig durch zwei öffentliche Straßen erschlossen. Der S-Bahnhof „Betriebsbahnhof Schöneweide“, zukünftig Adlershof- Johannistahl, wird zur Seite des Areals der Gleislinse geöffnet. Hier entsteht mit dem zukünftigen Gustav-Hertz-Platz ab 2017/18 ein attraktives Entree für das Entwicklungsgebiet. Eine Fuß- und Radwegebrücke wird voraussichtlich ab 2020 die Gleislinse mit den Wohn- und Erholungsgebiete östlich des Adlergestells verbinden. 

Andreas Geisel, unterstrich die Bedeutung lebendiger Stadtquartiere für die Berlinerinnen und Berliner: „Die wachsende Stadt braucht neben bezahlbaren Wohnungen auch freie Flächen zur Gewerbeentwicklung. Wir haben in Berlin das Glück, über große Gewerbeareale zu verfügen. Was lange brach lag wird jetzt einen Aufschwung erleben. Mit der Eröffnung des Flughafens BER bekommt der Südosten Berlins eine ganz neue Bedeutung für das Arbeiten und Wohnen. Mein Ziel ist klar: Wir wollen hier Arbeitsplätze schaffen und die Abwanderung von Gewerbe und Produktion aus Berlin verhindern.“ 

Der DB-Konzernbevollmächtigte Alexander Kaczmarek sagte: „Das Investitionsvolumen für die Beräumung und Erschließung des gesamten Geländes beträgt ca. 35 Mio. Euro. Das Land Berlin trägt davon ca. 16 Mio. Euro und die Deutsche Bahn AG ca. 17 Mio. Euro. Allein die inzwischen abgeschlossene Verlegung der Gleisanlage vom südlichen zum nördlichen Rand des Areals hat die Deutsche Bahn AG 7 Mio. Euro gekostet. Jetzt kann die ehemalige Gleislinse für die Stadtentwicklung genutzt werden.“ 

Durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung wird das Projekt zu 90% aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) finanziert. 10% steuert das Land Berlin als Eigenanteil aus dem Treuhandvermögen der Entwicklungsmaßnahme bei. 

Wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung der Gewerbeflächen sind die umfassende Berücksichtigung des Artenschutzes sowie der behutsame Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäudebestand – einschließlich der Weiternutzung durch den Verein der Dampflokfreunde e.V. 

"Wir sind sehr froh, dass der denkmalgeschützte Lokschuppen seinen Platz im Bebauungsplan gefunden hat und damit als inzwischen einmalige technische Anlage in Berlin erhalten bleibt", sagt Wolfgang Hilprecht vom Verein Dampflokfreunde Berlin und ergänzt: "Wir danken Senat und Bahn für die umfassende Berücksichtigung unserer Interessen bei der Flächenentwicklung." Der Verein mit 150 Mitglieder kümmert sich um den Erhalt des Lokschuppens aus dem Jahr 1906 und betreut Dampflokomotiven und historische Wagen. Rund 50 Mal im Jahr gehen die historischen Züge von hier aus auf die Strecke. 

Bis Ende September 2016 findet die erste Phase der Umsiedlung von insgesamt mehreren tausend Zauneidechsen in die fertig gestellten Habitate im Landschaftspark Herzberge statt. Dabei handelt es sich um eine der europaweit größten Maßnahmen zur Umsiedlung der streng geschützten Zauneidechsen. 

Auf dem 40 ha großen Areal werden zukünftig Grundstücke in allen Größenordnungen zur Verfügung stehen – vorwiegend für produzierendes Gewerbe, aber auch für Dienstleistung, Einzelhandel und Gastronomie. Angestrebt wird gemäß der Zukunftsagenda DB2020 und im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung eine ausgewogene Mischung aus ökonomischen, sozialen und ökologischen Komponenten. 

Das Areal bietet einen direkten Anschluss an die wichtigen Berliner Verkehrsachsen und auf Wunsch sogar an das Gleisnetz der Deutschen Bahn. Alle, die hier künftig arbeiten werden, profitieren nachhaltig von der guten Erreichbarkeit des Geländes via Autobahn, Regionalbahn, Straßenbahn und auch mit der S-Bahn. Durch einen eigenen S-Bahn-Anschluss ist Berlin Adlershof-Johannistahl direkt an die Berliner Innenstadt, die Region und den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) angebunden. 

Die Deutsche Bahn bietet Adlershof-Johannistahl als ein diversifiziertes Gewerbegebiet an. Rund um die S-Bahnhaltestelle sind kleinteilige Einzelhandel sowie Dienstleistungen und gastronomische Angebote geplant. Ein übergeordnetes Fuß- und Radwegenetz wird den unkomplizierten Anschluss an die benachbarten Stadtviertel ermöglichen. Es werden adäquater Büroraum sowie große Flächen für ein breites Spektrum an produzierendem Gewerbe bereitgestellt. Eine öffentliche Grünanlage auf dem Gelände steht allen, die in Adlershof-Johannistahl arbeiten, für die Erholung zur Verfügung.

 

Die Deutsche Bahn AG wird im nächsten Jahr mit dem Verkauf der Grundstücke beginnen. Den Bau der Erschließungsstraßen und die Ausdehnung des Adlershofer Straßennetzes auf das Gelände führt ab Herbst 2016 das Land Berlin durch, so dass die Grundstücke fertig erschlossen an die zukünftigen Käufer übergeben werden können.

Luftfahrt + Flughäfen: Lufthansa Letzte Boeing 737 verlässt Lufthansa-Werft in Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207827587/Letzte-Boeing-737-verlaesst-Lufthansa-Werft-in-Schoenefeld.html

Luftfahrt + Flughäfen:  Lufthansa Letzte Boeing 737 verlässt Lufthansa-Werft in Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

Berlin.  Als am Dienstag gegen 14 Uhr die #B737-300 mit dem Kennzeichen #D-ABEF und dem Taufnamen "Weiden in der Oberpfalz" die #Wartungshalle in #Schönefeld verließ, endet dort nach einem Vierteljahrhundert eine #Ära. 450 Mitarbeiter warten an diesem Standort der #Lufthansa #Technik Boeing- und Airbus-Maschinen. Die Schönefelder #Flughafenfeuerwehr verabschiedete den letzten "Bobby", wie dieser Typ der Boeing-Maschinen in Fliegerkreisen genannt wird, mit einer Ehrenfontäne.

Dann hob die 25 Jahre alte B737, die bereits mehr als 53.000 Flugstunden absolviert hat, ab und sagte mit einem tiefen Vorbeiflug nur ein paar Meter über der Schönefelder Startbahn ihrem angestammten Berliner Technik-Standort endgültig Auf Wiedersehen. Die beiden Piloten Rainer Frischkorn und Ulrich Pade flogen die Maschine schließlich nach Frankfurt. Und die Lufthansa-Techniker auf dem Vorfeld, die den Abschied mit ein wenig Wehmut verfolgten, applaudierten und dokumentierten das Schauspiel mit Smartphones und Kameras. Viele von ihnen wurden noch in der DDR bei der Interflug ausgebildet.

Easyjet größter Kunde der Lufthansa-Werft

Am 1. März 1991 rollte erstmals eine Boeing 737-200 zur grundlegenden Wartung in die für rund 20 Millionen DM (zehn Millionen Euro) umgebaute und modernisierte 8000 Quadratmeter große Wartungshalle am Flughafen Schönefeld. Das geschah wenige Monate nachdem die Lufthansa Technik den Wartungsbetrieb der DDR-Fluglinie Interflug übernommen hatte. Es folgten in den vergangenen 25 Jahren insgesamt 1341 Liegezeiten des Flugzeugmusters …