Frage 1:
Teilt der Senat die Auffassung, dass es notwendig ist, um eine Verlagerung des #Güterverkehrs auf die
Schiene zu erreichen, Flächen an zentrumsnahen #Eisenbahnstrecken freizuhalten, um dort künftig lokale
#Umschlagplätze einzurichten, auf denen Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger ohne Kran
horizontal oder kleinere, möglichst standardisierte Gefäße bzw. Paletten für den Weitertransport
umgeschlagen werden können?
Frage 2:
Teilt der Senat die Auffassung, dass der Berliner Innenring wegen seiner zentrumsnahen Lage besonders
gut für das Einrichten derartiger lokaler Umschlagplätze geeignet ist, weil damit der Lkw-Verkehr von und zu
den Quell- und Zielpunkten möglichst kurz gehalten werden und im Vergleich zu den weiter außerhalb
liegenden Güterverkehrszentren nochmal erheblich reduziert werden kann?
Antwort zu 1 und 2:
Schlagwort: Mikro
Güterverkehr + Straßenverkehr: Verbände sehen Berliner Lieferverkehr in Gefahr, aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article229581112/Verbaende-sehen-Berliner-Lieferverkehr-in-Gefahr.html
Wirtschafts- und #Branchenorganisationen kritisieren Eckpunkte der Senatsverkehrsverwaltung für die Erweiterung des Mobilitätsgesetzes.
Bereits vor zwei Jahren hatte das Berliner Abgeordnetenhaus das deutschlandweit erste #Mobilitätsgesetz beschlossen. Wichtige Kapitel allerdings fehlen seitdem. Anfang Juli legte die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz für die noch offenen Themen Neue Mobilität und #Wirtschaftsverkehr zwölf Eckpunkte vor. An diesen Ideen lassen Berliner Wirtschafts- und Verkehrsverbände nun kaum ein gutes Haar.
„Die vorliegenden Eckpunkte werden weder inhaltlich noch strukturell der wachsenden Bedeutung des Wirtschaftsverkehrs gerecht“, heißt es in einer Stellungnahme, die neun Berliner Verbände am Donnerstag an die Verkehrsverwaltung geschickt haben. Das entsprechende Positionspapier von Industrie- und Handelskammer (#IHK), #Handwerkskammer, den Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (#UVB), der F#uhrgewerbe-Innung, der Fachgemeinschaft Bau, dem #Handelsverband, dem #Bauindustrieverband Ost, dem Verband Verkehr und Logistik und dem ADAC liegt der Berliner Morgenpost vor.
Verbände: Zentrale Regelungen, um Wirtschaftsverkehr zu gewährleisten, fehlen
In den ersten drei Eckpunkten würden sich zwar wesentliche Anforderungen eines nachhaltigen Wirtschaftsverkehrs unter den Stichworten #Lieferzonen, #Mikro-Depots und #Austauschplattformen wiederfinden, schreiben die Verbände. Zentrale Regelungen, um die Funktionsfähigkeit und die Effizienz des Wirtschaftsverkehrs …
Bahnhöfe: Smart-City-Bahnhof Charlottenburg: Alle Bauarbeiten bis Ende September abgeschlossen Rund 1,8 Millionen Euro investiert, aus DB
https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Smart-City-Bahnhof-Charlottenburg-Alle-Bauarbeiten-bis-Ende-September-abgeschlossen-4401160?contentId=1317082
Rund 1,8 Millionen Euro investiert • Ab sofort 100 Prozent #Ökostrom für den #Bahnhof • Ideen von Kunden in die Umgestaltung eingeflossen
Um den S- und #Regionalbahnhof #Berlin-Charlottenburg zum ersten #Smart-City-Bahnhof Deutschlands umzugestalten, hat die Deutsche Bahn (DB) rund 1,8 Millionen Euro investiert. Bis Ende September sind alle Bauarbeiten abgeschlossen. Der Bahnhof wird mit 100 Prozent Ökostrom versorgt.
Den Bahnhof nutzen jeden Tag circa 90.000 Reisende und Besucher. Rund 900 Regionalzüge und S-Bahnen halten dort täglich. Er ist gleichzeitig Umsteigestation zur U-Bahn.
Lösungen für eine nachhaltige Stadt
„Smart-City-Bahnhof“ bedeutet #umweltfreundliche Angebote für eine nachhaltige Stadt und eine gute Vernetzung von Verkehrsinfrastruktur und Mobilität. CO2-freie Alternativen für Mobilität ist zentraler Schlüssel für eine lebenswerte Stadt und stellt ihre Bewohner in den Mittelpunkt. Der Bahnhof wird dabei zum attraktiven Anziehungspunkt und somit zum Zentrum des urbanen Lebens weiterentwickelt.
Einbindung von Reisenden und Anwohnern
In enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und durch eine Online-Umfrage hat die DB auch die Anregungen von Reisenden, Bahnhofsbesuchern und Anwohnern aufgenommen, um den Bahnhofsvorplatz umzugestalten. Er soll dadurch eine lebendige Kiezplattform werden, auf dem sich Reisende, Bahnhofsbesucher und Anwohner gern aufhalten.
#Kiezkino, #Mikro-Hub und neue #Möblierung
Der kleine verborgene Innenhof am westlichen Rand des Bahnhofsgebäudes wird zum Kiezkino. Bis Ende September laden das Mobile Kino und die DB einmal pro Woche zu Open-Air-Vorstellungen ein. Informationen und Kartenverkauf unter http://www.mobilekino.de/events
Für die emissionsarme Verteilung von Lebensmitteln aus der Region wird dieser Innenhof zum Mikro-Hub. Kleine elektrische Lieferfahrzeugen wie E-Cargobikes nutzen den Bahnhof als Logistikstandort. Empfänger sind Privathaushalte und Büros im Umkreis des Bahnhofs.
Neue eigens entwickelte Stadtmöbel schmücken nun den Stuttgarter Platz. Die Möbel können unterschiedlich kombiniert werden, so dass Einzelsitze, Sitzpyramiden oder eine Treppe entstehen. Drei modulare Pop-Up-Cubes ergänzen die neuen Möbel. Die mobilen, flexiblen kubischen Marktstände bestehen hauptsächlich aus Holz und beherbergen neben einem gastronomischen Angebot auch andere Leistungen. Die wechselnden Mieter kommen aus dem lokalen Umfeld und bieten ökologische Produkte an.
Gebäude, Tunnel und Bahnhofsvorplatz modernisiert
Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude strahlt in neuem Glanz: Frisch gestrichene Wände, gründlich gereinigte Decken, Wände und Böden, sanierte Vitrinen und Türen, Sitzgelegenheiten mit Lademöglichkeiten für Smartphones, ein Pop-up-Blumenverkauf und eine neue Beleuchtung machen die Empfangshalle zu einer attraktiven Visitenkarte des Kiezes und des Bahnhofs. Das Wegeleitsystem im Bahnhof wird überarbeitet und die Beschilderung dadurch übersichtlicher.
Die Personenunterführung erhielt eine neue Wandgestaltung aus Glas. Sie zeigt ein Motiv historischer Karten Berlins aus verschiedenen Jahrzehnten (1910, 1927, circa 1970 und heute) mit dem Stadtbahnverlauf.
Neue Monitore für eine bessere Reisendeninformation über dem Eingang zum Personentunnel und an den Treppenaufgängen zeigen die Zugabfahrten an. Voraussichtlich Anfang 2020 sollen diese Monitore auch auf die nächsten Busse und U-Bahnen hinweisen.
Bis Ende September wird das graue Häuschen mit Betriebstechnik auf dem Bahnsteig mit den Gleisen 3/4 mit Holz verkleidet. Auf dem Bahnsteig mit den Gleisen 7/8 entsteht außerdem ein gläserner Pavillon als neue Wartemöglichkeit. Auch alle Restarbeiten in der Personenunterführung und an den Bahnsteigaufgängen werden bis Ende September erledigt sein.