Regionalverkehr: Für verlässliche Verbindungen auf der RB26: Länder Berlin und Brandenburg, Landkreis Märkisch Oderland, VBB und NEB verständigen sich auf Sofortmaßnahmen aus VBB

Seit Dezember 2018 verkehrt die #Regionalbahnlinie #RB26 auf der Strecke zwischen #Ostkreuz und #Kostrzyn. Betreiberin ist die #NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB) im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg. Trotz großer Anstrengungen ist es in den vergangenen Monaten leider nicht gelungen, den Fahrgästen der RB26 ein ausreichendes und verlässliches Angebot zur Verfügung zu stellen. Vertreter*innen der NEB, der Länder, des betroffenen Landkreises Märkisch #Oderland und der #VBB GmbH haben sich deshalb heute in einem Spitzengespräch auf Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung des Betriebs verständigt.

Ursprünglich vorgesehen war, den Fahrgästen auf dem stark nachgefragten Streckenabschnitt zwischen Müncheberg und Berlin mehr Kapazitäten durch den Einsatz eines dritten Triebwagens anzubieten. Dadurch sollten zu den Hauptverkehrszeiten 420 statt 280 Sitzplätze zur Verfügung stehen.

Aufgrund anhaltender technischer Probleme der neuen #LINK-Triebwagen des polnischen Herstellers #PESA und insbesondere aufgrund von Kupplungsproblemen zwischen den Triebwagen, konnte diese geplante Angebotsausweitung leider nicht stabil umgesetzt werden. #Verspätungen, #Ausfälle einzelner Wagen, #vollbesetzte Züge, schlechte Planbarkeit des Reisewegs durch den unzuverlässigen Betrieb und Beeinträchtigungen auch auf anderen Linien der Betreiberin führten zu hohen Belastungen der Fahrgäste. Es wurde von den Aufgabenträgern deutlich gemacht, dass dieser Zustand nicht akzeptabel ist.

Vor diesem Hintergrund verständigten sich in dem heutigen Gespräch beim VBB Vertreter*innen der Länder Berlin und Brandenburg, des Landkreises Märkisch Oderlands und der NEB auf ein #Sofortprogramm, das die NEB umsetzen wird.

Vereinbart wurde, dass ab Mitte Juli 2019 auf der RB26 alle Fahrten werktags (außer Zug 5188) zwischen 6 und 20 Uhr mit zwei Triebwagen zwischen Berlin Ostkreuz und Kostrzyn verkehren werden. Das bisher praktizierte sogenannte Stärken und Schwächen tagsüber in #Müncheberg wird entfallen. Damit können die störungsanfälligen Kupplungsvorgänge reduziert und auf allen Fahrten mindestens 280 Sitzplätze zuverlässig angeboten werden. Weitere Maßnahmen, wie z.B. drei durchgehend zusammengekuppelte Wagen oder einzelne #Zusatzfahrten zwischen Berlin und Müncheberg, werden derzeit noch durch die NEB gemeinsam mit der DB Netz geprüft.

Weiter wurde die NEB ausdrücklich aufgefordert zu prüfen, inwieweit zusätzliche Fahrzeuge und zusätzliches Personal kurzfristig eingesetzt werden können, um die vertraglich geschuldeten Leistungen endlich zu erfüllen. Der VBB wird im Auftrag der Länder und des Landkreises die Umsetzung der verlangten Maßnahmen überwachen und fordert von der NEB zudem eine detaillierte Prognose der #Fahrzeugverfügbarkeit. Die nun geringeren Sitzplatzkapazitäten und andere Qualitätsmängel mindern auch weiterhin die Vergütung an die NEB.

VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter vbb.de/presse.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: DBV unterstützt „Seelower Erklärung“ zum Ausbau der Ostbahn zwischen Berlin und Kostrzyn, aus DBV

Zahlreiche Brandenburger Wirtschaftsunternehmen, Unternehmensverbände und Parteien haben sich in der „Seelower Erklärung – Zurück in die Zukunft“ für eine baldige #Angebotsverbesserung im #Schienenverkehr auf der Strecke Berlin – #Kostrzyn ausgesprochen. Der #DBV ist Anfang März 2019 ebenfalls diesem Bündnis beigetreten.

Die Unterzeichner der Erklärung fordern konkrete und zeitlich definierte Maßnahmen, um durch #Taktverdichtungen und eine #Ertüchtigung der Infrastruktur der weiter wachsenden Nachfrage im Personen- und Güterverkehr Richtung #Polen gerecht zu werden. Hierzu gehört auch die #Elektrifizierung dieser Strecke sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite.

Die Erklärung mit den Forderungen ist hier abrufbar.

Pressekontakt:

Christian Schultz, stv. Vorsitzender des Landesverbandes, Telefon: 01 52 / 04 05 76 21

Regionalverkehr: Kabeldiebstahl Pendler haben schlechte KartenErneut stehen Fahrgäste der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) auf der Linie RB 26 – Berlin–Kostrzyn – wegen Kabeldiebstahls auf dem Schlauch. , aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/maerkisch-oderland/strausberg/artikel8/dg/0/1/1667894/

Nicht einmal einen ganzen Tag konnte die #Oderlandbahn durchgängig von Berlin nach #Kostrzyn verkehren.

Die Reparatur war erledigt, der „Störfall“ #Kabelklau auf der Ostbahnstrecke Berlin–Kostrzyn am Donnerstagvormittag beseitigt. Doch am Freitag verkehrt wiederum kein einziger Zug zwischen #Strausberg und #Müncheberg. Nur die beiden Abschnitte Strausberg–Berlin-Lichtenberg und Müncheberg–Kostrzyn können bedient werden. Nach dem Mittag betrifft die Sperrung überdies die Strecke zwischen Müncheberg und Seelow-Gusow.

Nach dem Kabelklau in der Nacht zum Mittwoch und der Reparatur durch die DB Netz waren die Kabeldiebe in der Nacht zum Freitag abermals unterwegs. „Diesmal ist in dem Segment zwischen Strausberg und Müncheberg zugeschlagen worden, während es zwei Nächte zuvor  bei Alt Rosenthal der Fall war“, sagte #NEB-Pressesprecher Holger Reimann der MOZ.

Die #Bundespolizei hat am Freitag um 2.30 Uhr die Information von der Bahn bekommen, dass es erneut einen Defekt gegeben hat, informiert Matthias Lehmann von der Bundespolizeidirektion Berlin. Man habe den näheren Tatbereich zwischen Rehfelde und Müncheberg abgesucht. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Weder dieser noch die Nachsuche am Boden konnten zu den Tätern führen. Die Ermittler der Bundespolizei seien aber dabei, Beweise zu sichern und auszuwerten. Ähnlich verhalte es sich bei dem Kabeldiebstahl vom Mittwoch. Wie dort, so wurde auch diesmal Kabel gestohlen. Wie viel und welches Material, das gehöre zu den Daten …

Bahnhöfe: Bahnhof Ostkreuz Wesentliche Teile werden erst 2018 fertig – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bahnhof-ostkreuz-wesentliche-teile-werden-erst-2018-fertig-25295650

Zäune, Umwege, Lärm – und mittendrin eine Würstchenbude, die schon oft umziehen musste. Das #Ostkreuz, einer der wichtigsten Bahnhöfe Berlins, ist seit zehn Jahren eine #Großbaustelle, und dabei wird es vorerst bleiben. Wesentliche Teile werden erst Ende 2018 fertig – zum Teil mit Verzögerung. „Aus Sicht der Anwohner und Fahrgäste ist das höchst ärgerlich“, sagte Sven Heinemann, SPD-Abgeordneter aus Friedrichshain.  An der Verzögerung ist auch ein anderes, umstrittenes Projekt schuld – die Autobahn #A100.

Die Strecke der #Ostbahn, auf der  die Regionalbahnen nach #Strausberg und  #Kostrzyn  in Polen fahren, kann erst in zwei Jahren am Ostkreuz beginnen. „Die Inbetriebnahme ist für Dezember #2018 vorgesehen“, so ein Bahnsprecher. Ursprünglich  sollte es Ende 2017 losgehen. Der Sprecher bekräftigte, dass die Fußgängerbrücke, die nach historischem Vorbild neu entsteht,   ebenfalls  Ende 2018 komplett sein wird.  So ist klar: Das geplante Zugangebot wird  erst mit Verzögerung vollständig sein – und Fahrgäste müssen  weiterhin Umwege  laufen.

„Da muss ein Ende absehbar sein“

Der Ostkreuz-Umbau ist ein kompliziertes  Großprojekt.   „Innerhalb von zehn Jahren hatten wir 50 Bauzustände“, sagte ein Bahnsprecher. So oft mussten  Anlagen verändert werden. Alles hänge von allem ab: „Das ist wie eine Reihe von Dominosteinen.“ Fällt einer, fallen auch andere. Auch in diesem Fall gebe es  mehrere Faktoren. So musste die Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks um ein Jahr verschoben werden. Außerdem ist  ein weiteres Genehmigungsverfahren  nötig geworden. „Anfangs  war die Ostbahn nur als Option für später gedacht“, erklärte der Bahnsprecher. Es gibt aber  immer mehr Pendler,  mehr Verbindungen werden nötig.  Die RB 26 aus Kostrzyn soll nicht mehr in Lichtenberg beginnen,  sondern am …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Endlich ist es soweit: Triebwagen des polnischen Herstellers PESA erhalten Zulassung für die Niederbarnimer Eisenbahn, aus DBV

Pressedienst des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes vom 6. Juni 2016

Der Schienenverkehr hat es immer noch schwer in Europa. Jeder Staat pocht auf sein Recht der nationalen #Zulassung von ausländischen #Eisenbahnfahrzeugen. So hat es fast drei Jahre gedauert, ehe am vergangenen Freitag endlich das #Eisenbahnbundesamt sein ok für den Fahrgasteinsatz der #PESA-Triebwagen in Brandenburg auf den Linien der #Niederbarnimer Eisenbahn gab. Erinnert sei daran, dass diese Triebwagen seit 2011 in größerer Stückzahl an verschiedene ausländlische Bahnen ausgeliefert wurden. In der Automobilindustrie sind solche teuren, unkalkulierbaren und extrem langen Zulassungsprozeduren undenkbar. Schnell würde hier die gut funktionierende Lobby die zuständigen Politiker davon überzeugen, dass es wesentlich einfacher und schneller gehen muss.

Die neuen, zwei- und dreiteiligen PESA-Triebwagen der Marke „Shark“ (deutsch: Hai) haben mindestes 140 Sitz-, 2 Rollstuhlplätze und ausreichend Platz für 12 Fahrräder. Vornehmlich auf der Regionalbahlinie #26, der Verbindung von Berlin-Lichtenberg nach #Küstrin (#Kostrzyn), werden sie zu sehen sein.

Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband wünscht der Niederbarnimer Eisenbahn viel Erfolg beim Einsatz und eine hohe Akzeptanz bei den Fahrgästen. Zudem hofft der DBV-Landesverband, dass die Direktverbindungen ohne Umsteigen in Küstrin (Kostrzyn) weiter ausgebaut werden.

Pressekontakt: Michael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49

Regionalverkehr: Fahrzeuge bei DB Regio, 40 Jahre VT 624.6, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Nach 40 Einsatzjahren bei der DB und der DB AG ist nun das Einsatzende für diese #Triebwagenbaureihe VT #624.6 gekommen.

Am 18.11.1964 wurde durch die Firmen #MAN Nürnberg und Waggonfabrik #Uerdingen der erste Dieseltriebwagen VT 24 (heute 624 601-1) an die Deutsche #Bundesbahn übergeben. Der VT 624 601-1 wird, zusammen mit sechs weiteren Triebzügen der BR 624, heute noch durch DB Regio Region Nordost u.a. auf den Strecken Berlin-Lichtenberg – #Tiefensee (ab 01.11.2004); Berlin– #Kostrzyn und Potsdam Hbf–Berlin–Angermünde– #Szczecin eingesetzt.

„Regionalverkehr: Fahrzeuge bei DB Regio, 40 Jahre VT 624.6, aus Punkt 3“ weiterlesen

Regionalverkehr: Regionalverkehr nach Polen, Willkommen, liebe Nachbarn …, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

…hieß es am ersten Wochenende im Mai an zwei Sonderzügen von DB #Regio anlässlich des #EU-Beitritts #Polens.

Ein Zug, in dem auch 225 #RegioTOUR-Gäste mitreisten, wurde am 30. April herzlich in #Kolobrzeg empfangen, tags darauf ein Sonderzug in #Szczecin.

Vertreter beider Bahnunternehmen sahen die pünktlichen Züge in kurzen Ansprachen als Symbol für das Zusammenwachsen der historischen #Wirtschaftsregion.

„Regionalverkehr: Regionalverkehr nach Polen, Willkommen, liebe Nachbarn …, aus Punkt 3“ weiterlesen