Bahnverkehr: UMSTEIGEFREIES REISEN, EU will Direktzug von Leipzig nach Stockholm unterstützen, aus mdr

07.02.2023

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/eu-nachtzug-stockholm-flixtrain-plan-102.html

Mit dem Zug nach #Skandinavien, ans #Mittelmeer, an den #Plattensee oder ans #Schwarze Meer – jahrzehntelang waren #Fernreisen mit der #Bahn alltäglich. Dann kamen die #Billigflieger in Mode, die nun aber nicht mehr so richtig in die Zeit des Klimawandels passen. Das hat auch die Politik erkannt. Die Europäische Kommission macht sich jetzt für mehr direkte internationale #Zugverbindungen stark. Wann diese kommen, dazu gibt es keine oder nur vage Angaben.

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Flughäfen: Reduziertes Flugangebot vom BER: Ryanair dünnt Flugplan für Berlin weiter aus, aus Der Tagesspiegel

13.10.2022

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-wirtschaft/flughafen-ber-ryanair-dunnt-flugplan-fur-berlin-aus-8748889.html

#Ryanair nimmt am #Hauptstadtflughafen #BER zum #Winter zahlreiche Flüge aus dem Programm. Ihr Chef begründet den Schritt mit zu hohen #Gebühren am #Hauptstadtflughafen.

Europas größter #Billigflieger Ryanair dünnt seinen #Flugplan für Berlin aus und begründet dies mit hohen #Airportgebühren. Das Winterprogramm für die Hauptstadt werde – im Vergleich zum #Vorkrisenwinter 2019/20 – um 40 Prozent oder 230 wöchentliche Flüge reduziert, erklärte das irische Unternehmen am Donnerstag. Ryanair-Chef Michael O’Leary sagte in Berlin, er bedauere diesen Schritt.

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Flughäfen: Flughafen BER: Lufthansa fliegt Konkurrenten davon, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article232140173/ber-flughafen-berlin-lufthansa.html

Weil #Billigflieger ihr Angebot reduziert haben, liegt die #Lufthansa am #BER vorne. #Easyjet will nach der Pandemie aber wieder aufholen.

Berlin. Die Corona-Krise hat die #Luftverkehrswirtschaft weltweit hart getroffen. In vielen Ländern sind #Airlines auf Staatshilfen angewiesen. Wegen Reisebeschränkungen stehen zudem zahlreiche Maschinen noch immer am Boden. Auch am #Luftverkehrsstandort Berlin-Brandenburg hat die Pandemie zu einer deutlichen Reduktion des Angebots geführt und zu Verschiebungen bei den Marktanteilen: Während der frühere Marktführer Easyjet viele touristische Verbindungen strich, konnte vor allem der #Lufthansa-Konzern profitieren, der nun sogar mit der #Kernmarke Lufthansa die Nummer eins in der Region ist. Das geht aus den Zahlen zu An- und Abflügen am BER aus dem ersten Quartal dieses Jahres hervor.

Demnach starteten und landeten zwischen Anfang Januar und Ende März 7313 Flüge am neuen #Hauptstadt-Airport. 2706 (rund 37 Prozent) davon wurden von Airlines der Lufthansa-Gruppe durchgeführt. Erstmals vorne in der Statistik ist die Kernmarke …

Flughäfen: Wie entwickeln sich die Berliner Slots mit der Eröffnung des BER?, aus Senat

www.berlin.de

Vorbemerkung des Abgeordneten:
Mit dem Ausbau des #Verkehrsflughafens-Schönefeld zum #BER entsteht eine völlig neue Situation am
Standort #Schönefeld. Jedoch bleiben die Berliner Kunden – die Airlines – im Prinzip die gleichen.
Dadurch, dass das #Luftverkehrswachstum in Berlin besonders durch die #Billigairlines getrieben wurde,
wird der BER mit seiner Eröffnung ebenfalls von Low Cost Carriern (LCC) dominiert.

  1. Wie schätzt der Senat die Flughafensituation ein, wenn entsprechend der historisch entstandenen
    und aktuellen Slotverteilung mit der BER-Eröffnung dort überwiegend nur #LCC starten und landen werden?
    Zu 1.: Low Cost Carrier haben tendenziell kürzere Umkehrzeiten, was sich positiv auf
    die Auslastung der Infrastruktur auswirkt. Die Anzahl vor Ort positionierter Flugzeuge
    steigt und verkehrsarme Zeiten werden besser ausgelastet.
  2. Welche Möglichkeiten sieht der Senat, um die #Billigflieger vom ausgebauten Flughafen Schönefeld
    durch BER-adäquate Airlines bzw. Flüge zu substituieren, wie durch Langstreckenflüge und mehr Umsteiger
    (Transit- und Transferpassagiere)?
  3. Wie geht die Flughafengesellschaft kurz vor der geplanten BER-Eröffnung konzeptionell damit um,
    dass in der Vergangenheit Berlin vergebene „historische #Slots“ (bzw. „Großvaterrechte“ / „grandfathering“)
    auf dem ausgebauten Verkehrsflughafen Schönefeld erhalten bleiben, und dass einmal vergebene
    Slots an Airlines nur unter der Voraussetzung kündbar sind, wenn nicht mindestens 80 % der Slots
    von den Airlines genutzt werden?
  4. Welche Möglichkeiten hat die FBB, wenn diese Slots für den BER bereits vergeben wurden und Slots
    nur aus einem Slotpool neu geschaffener, nicht genutzter und zurückgegebener Slots neu vergeben
    werden können?
    Zu 2. bis 4.: Flughäfen haben eine Betriebspflicht und sind grundsätzlich für alle Luftverkehrsgesellschaften,
    die sie anfliegen wollen, offen. Beim Flughafen SchönefeldAlt
    und beim zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) handelt es sich um voll
    2/2
    koordinierte Flughäfen. Über die Vergabe der Slots entscheidet die Flughafenkoordination
    Deutschland gemäß den Vorgaben der EU Slotverordnung VO (EWG) Nr.
    95/93. Die derzeitigen Nutzer haben aufgrund ihrer sogenannten Großväterrechte
    auch zukünftig das Recht, den BER anzufliegen. Hiervon unabhängig wirbt die FBB
    regelmäßig um neue attraktive Streckenangebote, insbesondere auch im Langstreckenbereich.
    Erst kürzlich hat der Geschäftsführer der FBB, Herr Prof. Dr.-Ing. Lütke
    Daldrup, diesbezügliche Gespräche in Tokio geführt.
  5. Wie bewertet der Senat die Situation, dass Slots fast ausschließlich nur durch die Schaffung neuer
    Slots vergeben werden könnten, jedoch der BER (ohne Tegel) mit seinen Kapazitäten bei diesem starken
    Luftverkehrswachstum durch die LCC diesbezüglich bereits kurzfristig an seine Grenzen stößt?
    Zu 5.: Der Ausbau des BER im Rahmen des Masterplans 2040 wird hinreichende Kapazitäten
    zur Verfügung stellen.
  6. Kann der Senat die Auffassung teilen, dass mit der Eröffnung des BER kurzfristig nur dann neue
    Slots vergeben werden können, wenn der Flughafen Tegel nicht geschlossen wird?
    Zu 6.: Der Senat teilt diese Auffassung nicht.
    Berlin, den 21.12.2018
    In Vertretung
    Dr. Margaretha Sudhof
    Senatsverwaltung für Finanzen

Bahnverkehr: Neue Verbindungen Nachtzug fährt bald von Berlin nach Wien, Budapest und Krakau, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-verbindungen-nachtzug-faehrt-bald-von-berlin-nach-wien–budapest-und-krakau-30924634?dmcid=nl_20180709_30924634

Am Abend einschlafen, am Morgen viele hundert Kilometer weit entfernt aufwachen: Das ist das Prinzip #Nachtzug. Auch in Berlin war diese umweltfreundliche Form des Fernverkehrs auf dem Rückzug. Doch zum Fahrplanwechsel im Dezember wird das Angebot erstmals wieder aufgestockt. Drei Nachtzugrouten sollen hinzukommen: nach #Wien, #Budapest und über #Krakau in den Südosten Polens. „Es wird neue Verbindungen geben“, sagte Kurt #Bauer, Fernverkehrschef bei den Österreichischen Bundesbahnen (#ÖBB). Dank der zusätzlichen Übernachtrouten werde sich der internationale Verkehr von und nach Berlin deutlich verbessern.

Na klar, mit dem #Flugzeug geht es nicht selten schneller und billiger. Aber dafür muss man auch sehr früh aufstehen, wenn man am Morgen ankommen möchte. Am Flughafen Schlange stehen ist ebenfalls nicht jedermanns Sache. Wie anders beginnt die Reise in einem #Schlafwagenabteil: Die Tür zum Gang wird geschlossen, die Flasche Wein geöffnet, und dann geht es auch schon zu Bett. Wenn dann noch Lokführer und Rangierer ihre Arbeit sanft verrichten, gibt es ein gutes Erwachen.
Konkurrenz durch Bus und Flieger

Jahrzehntelang waren Schlafwagenzüge auch in Berlin das bevorzugte Verkehrsmittel für Reise in die Ferne. Vor dem Zweiten Weltkrieg konnte man vom Anhalter Bahnhof ohne Umsteigen nach #Cannes an der Côte d’Azur, #Rom und #Neapel fahren. Vom Alexanderplatz ging es nach Wiesbaden und #Den Haag, vom heutigen Ostbahnhof nach #Ostende und #Paris. Noch in den 90er-Jahren gab es eine große Auswahl an Nachtzügen mit Schlafwagen – die längste Route führte mehr als 5600 Kilometer weit nach #Nowosibirsk in Russland.
Doch die Deutsche Bahn (DB) zog sich Zug um Zug aus dem Geschäft zurück. Hohe #Kosten für die Streckennutzung und Steuernachteile für den Zugverkehr, aber auch die Konkurrenz durch #Billigflieger und #Fernbusse

Flughäfen: Ausbau Flughafen Schönefeld wird größer – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ausbau-flughafen-schoenefeld-wird-groesser-25170270?dmcid=nl_20161126_25170270

Berlin – Er ist nicht der beliebteste #Flughafen Deutschlands. Doch dank der #Billigflieger erlebt Schönefeld einen Ansturm. Seit Anfang Januar sind mehr als zehn Millionen Passagiere von und nach #Schönefeld (#SXF) geflogen – im vergangenen Jahr waren es 8,5 Millionen. Jetzt wird die #Kapazität #erweitert. Am Freitag führte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld über die Baustelle.

Nach der Wende lagen die jährlichen Passagierzahlen im einstigen DDR-Hauptstadtflughafen meist unter zwei Millionen. Einen Schub gab es mit Easyjet ab 2004. Als Ryanair 2015 eine Basis eröffnete, gingen die Wachstumsraten weiter in die Höhe. Um den Ansturm zu bewältigen, investiert die Flughafengesellschaft FBB einen zweistelligen Millionenbetrag. Für Easyjet-Passagiere ist bereits mehr Platz geschaffen worden, das Terminal B wurde um 600 Quadratmeter erweitert. Als Nächstes eröffnet ein neues Ankunftsterminal für Ryanair-Passagiere – das Terminal D2, gleich neben Terminal D. Die Bundespolizei hat ihre Räume schon bezogen.

Terminal A und D werden 2017 umgebaut

2017 steht dann das Terminal D auf der Liste. Es wird vergrößert, die Außenwände der Blechbüchse werden versetzt. Ob Sicherheitskontrolle oder zollfreier Einkaufsbereich – alles wird umgestaltet und größer. Das Terminal A, vor 40 Jahren  eröffnet, erlebt 2017 ebenfalls einen Umbau. Die FBB setzt ein neues Gastronomie- und Ladenkonzept um, der erste Stock wird Wartebereich. 

Mit den Neu- und Umbauten will die FBB die jährliche Kapazität auf zehn Millionen Fluggäste vergrößern. „Doch wir laufen der Entwicklung hinterher“, sagte ein Mitglied des Flughafen-Aufsichtsrats. „Gut möglich, dass sich die Fluggastzahl in diesem Jahr auf …

 

Flughäfen: Interview | Geheimnisvolle Orte: Schönefeld – „Dieser Flughafen ist ein Überlebenskünstler“, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/hintergrund/geschichte-flughafen-schoenefeld-dokumentation-gheimnisvolle-orte.html

Hitlers #Luftwerft, #Honeckers Airport und jetzt Zielpunkt für #Billigflieger: Der #Flughafen #Schönefeld hat 80 Jahre auf dem Buckel und galt eigentlich längst als abgeschrieben. Schon vor Jahrzehnten sollte er einem Interkontinentalflughafen wie dem #BER weichen, erzählt Thomas Bittner, Mit-Autor der rbb-Reportage "Geheimnisvolle Orte".

Herr Bittner, warum ist die Geschichte von Schönefeld heute noch interessant?

Eigentlich sollte der alte Flughafen in Schönefeld längst abgeschrieben sein. Nach der BER-Eröffnung sollte er keine Rolle mehr spielen. Aber es gibt immer noch keinen BER. Der Airport SXF ist ein Überlebenskünstler und das seit Jahrzehnten. Immer mehr Passagiere starten und landen hier. Nach der Eröffnung des neuen Flughafens soll Schönefeld mindestens fünf Jahre am Netz bleiben. Gerade wird er für zwölf Millionen Passagiere jährlich erweitert. Mein Mitautor Thomas Balzer und ich fanden, dass es jetzt an der Zeit ist, die Vorgeschichte mal zu beleuchten – mehr als 80 Jahre gibt es diesen Flugplatz inzwischen.

Worüber wird in Ihrer Fernsehdokumentation "Geheimnisvolle Orte – Flughafen Schönefeld" erzählt?

Wir fangen bei der grünen Wiese an. Besser: auf dem Acker. 1934 haben die Nazis den Gutsbesitzer Karl Wrede verdrängt, um den neuen Henschel-Flugzeugwerken Platz zu bieten. Um tausende Kriegsflugzeuge zu bauen wurden auch Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge eingesetzt. Wir haben die Tochter einer Ravensbrück-Überlebenden, die 1944 nach Schönefeld kam, auf den Flughafen eingeladen. Es war sehr berührend, als sie plötzlich Erinnerungsstücke ihrer Mutter auspackte. Kleine Tierfiguren aus Flugzeugblech. Glücksbringer und kleine Geschenke, die sich die Häftlingsfrauen heimlich bastelten. Das KZ-Außenlager stand genau da, wo sich heute das SXF-Terminal befindet. Erinnert da irgendetwas an diese Geschichte? Nichts. Nach dem Krieg übernahmen erst die sowjetischen Militärs das Gelände und überließen es später der …

Flughäfen: Neuer Flughafen Berlin-Schönefeld Fluglärm am BER: Anwohner können es nicht mehr hören, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-flughafen-berlin-schoenefeld-fluglaerm-am-ber-anwohner-koennen-es-nicht-mehr-hoeren/12600598.html

Am #BER sollen mehr #Billigflieger landen und starten. Das Terminal soll ausgebaut werden. Anwohner fürchten noch mehr Krach.
Die Pläne für einen Ausbau des neuen Hauptstadtflughafens stoßen bei den Umland-Gemeinden auf Skepsis. „Die Gemeinden fürchten, dass der Lärm zunimmt“, sagte der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Gerhard Steintjes, nach einer Sitzung des Gremiums. Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld will neben dem Neubau ein weiteres #Terminal für sechs bis acht Millionen Fluggäste bauen. Es soll vor allem Billigflieger anlocken und an der #nördlichen Start- und #Landebahn entstehen. „Das ist die deutlich lärmempfindlichere Bahn“, sagte Steintjes mit Verweis auf die dichte Besiedlung entlang der Flugrouten.
In der Schneise der Nordbahn sollen mehr Anwohner – etwa in Blankenfelde-Mahlow – wohnen Bürger als an der südlichen Piste. Wie berichtet, gilt am BER zwischen Mitternacht und 5 Uhr am Morgen ein Nachtflugverbot am BER. Ausnahmen gibt es nur für verspätete oder zu früh kommende Flüge zwischen 5 und 6 Uhr und 23 Uhr und 24 Uhr. Im Moment gibt es am alten Flughafen Schönefeld – mit der Nordbahn – kein Nachtflugverbot; allerdings ist die Zahl der Flüge …

Bahnverkehr: Pro Bahn: Eckpunkte für einen besseren Fernverkehr auf der Schiene

http://www.lok-report.de/ Am Mittwoch beschließt der #Aufsichtsrat der Deutschen #Bahn über Verbesserungen beim schwächelnden #Fernverkehr auf der Schiene. #Billigflieger und aktuell der #Fernbusverkehr setzen den Fernzügen erheblich zu. Das Problem ist aber nicht grundlegend neu, denn der Verkehr auf der Schiene wird massiv benachteiligt. Das große Ziel der Bahnreform vor 20 Jahren, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern, wurde – anders als im Nahverkehr – weit verfehlt. Aus Fahrgast-Sicht müssen deshalb sowohl kurzfristige als auch grundlegende Änderungen erfolgen, um das Bahnfahren wieder attraktiver zu machen. • Dazu gehören eine deutlich höhere #Zuverlässigkeit des System Bahn, durch gezielte Schulungen des Personals, reibungslosere Betriebsabläufe und die systematische Durchforstung des Schienennetzes nach Schwachstellen sowie eine Fahrplangestaltung mit zuverlässigen Anschlüssen. • Die Deutsche Bahn muss ihre Züge besser instand halten und eine ausreichende Betriebs- und #Werkstattreserve bereit halten, um Zugausfälle zu vermeiden. • Bahnfahren muss wieder #preisgünstiger werden. Solange eine einfache Fahrt mit dem ICE zum Normalpreis etwa von Hannover nach München 132 Euro kostet, die Fernbus-Reise mit gleichem Ziel aber für nur 25-40 Euro zu haben ist, stimmen die Verhältnisse einfach nicht mehr. Wir fordern ein leicht überschaubares Tarifsystem unter Einbeziehung der Sparpreise, die in verständlichen Stufen Rabatte einräumen. Umbuchungen dürfen nicht länger mit zu hohen Stornogebühren belastet werden. Reservierungen sind mit 4,50 Euro pro Person und Strecke deutlich zu teuer. • Um Fahrgästen Stress zu ersparen, benötigen wir ein besseres #Informationssystem. Das WLAN im Zug muss nicht nur den (freien) Zugang zum Internet herstellen, sondern auch zu Information und Unterhaltung (Bordprogramm). Die Bahn braucht ein Platzbuchungssystem, durch das leichter ersichtlich ist, welche Plätze noch frei sind und noch Last-Minute verkauft werden können. • Fahrgäste benötigen mehr #Platz für ihr Gepäck. Den Klagen über unbequeme Sitze und Platzmangel muss gezielt nachgegangen werden. • Bundesregierung und Bundestag müssen sich wieder ihrer Verantwortung als #Eigentümer für den Fernverkehr auf der Schiene bewusst werden. Dazu ist gemäß Grundgesetz Artikel 87e Absatz 4 ein Bundesgesetz zur Gewährleistung des Schienenpersonenfernverkehrs zu erlassen. In dieses Gesetz gehören Zuschussregelungen für den Fall, dass die Deutsche Bahn gewünschten Verkehr eigenwirtschaftlich nicht erbringen kann. Es darf dem Unternehmen nicht länger allein überlassen bleiben, höhere Standards und bessere Angebote mit Hinweis auf die Eigenwirtschaftlichkeit abzulehnen. Zudem müssen Fernbusse mit einer angemessenen Infrastrukturabgabe (Maut) belegt werden. Das Trassenpreissystem muss für Mehrverkehr auf der Schiene attraktiver werden. • In Regionen, wo der Fernverkehr allein nicht zukunftsfähig ist, muss er tarif- und fahrplanmäßig in das Gesamtsystem integriert und mit dem Nahverkehr abgestimmt werden. So fahren im „#Niedersachsen-Modell“ zwischen Bremen und Norddeich abwechselt Nah- und Fernzüge, in denen die gleichen Fahrkarten gelten, also im Fernzug auch das Niedersachsen-Ticket und das Schöne-Wochenend-Ticket. Gerd Aschoff, Bundespressesprecher (Pressemeldung Pro Bahn, 16.03.15).

BER, Schönefeld und Tegel Hartmut Mehdorn will Flughafen Schönefeld-Alt offenhalten, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-schoenefeld-und-tegel-hartmut-mehdorn-will-flughafen-schoenefeld-alt-offenhalten/9472446.html

Erst #Tegel, nun #Schönefeld-Alt: Flughafenchef Mehdorn will das alte DDR-Terminal für #Billigflieger offen lassen, weil der #BER bald zu klein ist. Das könnte Folgen haben – auch für Tegel. Flughafenchef Hartmut Mehdorn hat schon wieder eine Idee: Nachdem sein Vorhaben, den Flughafen Tegel auf Dauer weiterzubetreiben so gut wie gescheitert ist, besinnt er sich jetzt auf Schönefeld. Er will das alte Terminal aus DDR-Zeiten nicht schließen, sondern parallel zum neuen BER weiter zu nutzen. Vor allem die Billigfluggesellschaften sollen dann dort ihre Passagiere abfertigen. Allerdings kann dies auch dazu führen, dass dann Tegel weiter als Regierungsflughafen herhalten muss. Mehdorn hat seit Beginn seiner Zeit als Flughafenchef permanent darauf hingewiesen, dass der BER bei der Inbetriebnahme – egal, wann sie sein wird – bereits dicht an der Kapazitätsgrenze von rechnerisch 27 Millionen Passagieren pro Jahr sein werde. 2013 zählte man bereits 26,3 Millionen Fluggäste. Und im Januar gab es erneut eine Zunahme um 7,9 Prozent. Durch Umbauten könne die BER-Kapazität zwar auf etwa …