Bahnverkehr: Berlin – Usedom in zwei Stunden, aus DBV

Die #Bahnstrecke von #Ducherow über #Karnin nach #Heringsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) war bis 1945 der kürzeste und schnellste Verkehrsweg von Berlin auf die Insel #Usedom. Die Fahrt aus der Bundeshauptstadt auf die Insel Usedom wird nach Wiederherstellung der Bahntrasse nicht einmal zwei Stunden dauern – heute sind es vier.
Deshalb unterstützt der #DBV-Länderverband Nordostdeutschland die Aktivitäten des Aktionsbündnisses #Karniner Brücke. Der Bau der schnellen #Schienenanbindung vom südlichen Festland auf die Insel wird im strukturschwachen Landkreis Vorpommern-Greifswald viele Arbeitsplätze schaffen und für #Pendler von und nach der Insel auf Usedom ermöglichen, dort im Tourismus neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Vorsitzende des Aktionsbündnisses, Günter #Jekeli, wies im Gespräch mit den Mitgliedern des DBV-Länderverbandes am 4. Mai 2019 darauf hin, dass der auf polnischer Seite beschlossene Bau des #Swinetunnels bei #Wollin dazu führt, dass der #Lkw-Verkehr auch auf der deutschen Inselseite über die #B110 enorm zunehmen werde. Somit werden die #Verkehrsprobleme, die es während der Saison auf den Straßen und wenigen #Inselübergängen gibt, nochmals zunehmen.
Der DBV-Länderverband hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den Wiederaufbau der Eisenbahnstrecke von Ducherow über Karnin nach Heringsdorf als wichtiges Instrument zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Region und touristischen und umweltverträglichen Erschließung zu fordern. Als Beauftragten des Länderverbandes für dieses Projektes wurde Oswald Richter, Vorsitzender des Regionalverbandes Berlin, gewählt.

Pressekontakt: Oswald Richter, Telefon: 01 74 / 9 46 20 84

Bahnverkehr: Bahn verteidigt Zeitplan für Ausbau der Strecke zwischen Dresden und Berlin, aus DNN.de

http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Bahn-verteidigt-Zeitplan-fuer-Ausbau-der-Strecke-zwischen-Dresden-und-Berlin

Tempo 200 auf der #Bahnstrecke zwischen #Dresden und Berlin lässt noch etwas auf sich warten. Die Deutsche Bahn verteidigt ihren Zeitplan jetzt gegenüber Kritik aus dem Bundestag.
Dresden

Die Deutsche Bahn AG hat ihr Vorgehen beim Ausbau der Strecke zwischen Dresden und Berlin gegen Vorwürfe aus dem Bundestag verteidigt. Der FDP-Abgeordnete Torsten Herbst hatte kritisieirt, durch den „völlig verspäteten Einbau“ der #Sicherheitstechnik #ETCS sei es erst Ende 2020 möglich, die Strecke mit Tempo 200 zu befahren. „Die ETCS-Inbetriebnahme im Dezember 2020 entspricht dem, was wir seit einigen Jahren kommunizieren“, erklärte dagegen der Verkehrskonzern auf DNN-Anfrage.
FDP-Politiker: „Sehr enttäuschend“

Herbst hatte zuvor erklärt, der noch nicht erfolgte Einbau des digitalen Zugleit- und Sicherungssystem ETCS („European Train Control System“) auf der bis 2017 weitgehend modernisierten Bahnstrecke führe dazu, dass Züge auf der Strecke derzeit noch immer langsamer fahren als baulich möglich. Dies gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag hervor. „Es ist sehr enttäuschend, dass Züge auf den modernisierten Abschnitten der Bahnstrecke von Dresden nach Berlin bis mindestens 2020 nicht mit der vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit von bis zu …

Regionalverkehr: Ausfälle und Umleitungen wegen Bauarbeiten – Bahn fährt Schlangenlinien zwischen Potsdam und Berlin aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/03/potsdam-berlin-bahn-einschraenkungen.html

Dicke Socken anziehen, heißen Tee einpacken – und vor allem zusätzliche Fahrzeit einplanen: Auf der #Bahnstrecke #Potsdam/Berlin wird in den nächsten Tagen gebaut. Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Fahrgäste der Bahn in Berlin und Brandenburg müssen ab Freitag wieder mit Einschränkungen rechnen.

Wie Bahnsprecher Holger Auferkamp dem rbb sagte, würden zwischen #Potsdam, #Michendorf und #Wannsee Gleise und Gleisbett erneuert. Daher habe die Deutsche Bahn ein Umleitungskonzept entworfen. "Natürlich wird es in dem einen oder anderen Fall auch zu einer Taktveränderung kommen." Er rät daher den Fahrgästen, "mal zehn Minuten oder eine Viertelstunde länger einzuplanen".

Fernverkehrszüge werden bis zum 11. März nach Angaben der Bahn umgeleitet und halten nicht in Potsdam und Berlin-Wannsee.

Beim Regionalverkehr sind die Linien #RE1, #RE7, #RB21, #RB22 und #RB23 betroffen. Auf diesen Linien fallen Züge aus oder werden umgeleitet. Teilweise fahren Busse als Ersatzverkehr. Zwischen Potsdam und Berlin sollten Fahrgäste die S-Bahn benutzen.

Die Umbauarbeiten sollen voraussichtlich bis zum 25. März dauern.
Die Änderungen im Detail:

Wegen der Gleisbauarbeiten verkehrt der RE1 seit Freitagmorgen bis 12. März auf drei neuen Linien: Der RE1A fährt im Abschnitt Magdeburg Hbf – Werder (Havel) – Golm – Berlin-Charlottenburg – …

Regionalverkehr: Neue Bahnstrecke Bündnis fordert Regionalzüge nach Steglitz-Zehlendorf – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-bahnstrecke-buendnis-fordert-regionalzuege-nach-steglitz-zehlendorf-29464744?dmcid=nl_20180111_29464744

Fahrgäste hasten zur S-Bahn, Busse stehen dicht an dicht, und im U-Bahnhof startet die #U9 im Minutentakt. Kein Zweifel: Am Rathaus #Steglitz befindet sich der wichtigste Nahverkehrsknoten im Südwesten Berlins. In naher Zukunft soll er noch bedeutender werden. Ein Bündnis fordert, auch Regionalzüge nach Steglitz fahren zu lassen. Es wäre ein Projekt, das sich rasch realisieren ließe und wenig kosten würde, hieß es. „Politik ist die Kunst des Machbaren“, sagte Christfried #Tschepe vom #Fahrgastverband #IGEB . „Und es ist machbar, die #Regionalbahnlinie #RB33 zu verlängern.“ – Tschepe saß am Dienstagabend im Bürgersaal des Rathauses #Zehlendorf, um über die mögliche neue Regionalzugverbindung zu sprechen. Der Einladung der Linken-Abgeordneten Franziska Brychcy war auch Alexander #Kaczmarek gefolgt. Drei bis fünf Millionen Euro würde es kosten, Steglitz und Zehlendorf ans Regionalbahnnetz anzuschließen, teilte der Konzernbevollmächtigte der Bahn mit. Zwei bis drei Jahre würde der Bau dauern.
Die Schienen liegen bereits
„Das Gleis ist schon da,“, so Kaczmarek. In #Nikolassee zweigt es ab, um auf der #Wannseebahn nach Zehlendorf zu führen. Dort schwenkt es auf die Potsdamer #Stammbahn ein, die älteste #Bahnstrecke Berlins, die in diesem Jahr 180 Jahre alt wird. Bis #Lichterfelde West ist sie in Betrieb. Güterzüge, die zwischen den Kölner Ford-Werken und einem Zulieferer in der Goerzallee im Süden von Zehlendorf verkehren, sind dort unterwegs. Von Lichterfelde West ist es nicht mehr weit nach Steglitz. Insgesamt geht es um rund elf Kilometer.
Wo Frachtzüge rollen, können auch Regionalbahnen fahren. Noch enden die Dieseltriebwagen der RB 33 aus üterbog, #Treuenbrietzen und #Beelitz in #Wannsee. Damit sie weiter in die Stadt fahren könnten, müsste ein Bahnsteig in Zehlendorf ausgebaut und mit einem …

Bahnverkehr: DIE EISENBAHNGESCHICHTE ROSENGARTENS BEGANN AM 31. OKTOBER 1842 MIT DER AUFNAHME DES GÜTERVERKEHRS Tiefergelegter Verschiebebahnhof, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1626447/

#Rosengarten (MOZ) Am 22. Oktober 1842 wurde die #Bahnstrecke zwischen Berlin und #Frankfurt feierlich eingeweiht. Tags drauf begann der Linienverkehr. In einer Serie wird die 175-jährige Geschichte der Trasse mit den zehn Haltepunkten zwischen Erkner und der Oderstadt beleuchtet. Heute: der Bahnhof Rosengarten.

Wir wissen heute nicht, ob der festlich geschmückte Einweihungszug der Berlin-Frankfurter Eisenbahn am 22. Oktober 1842, als er mit 23 Stundenkilometern die Steigung ab #Briesen in Richtung #Frankfurt erklomm, an der Haltestelle Rosengarten hielt. Als Tags darauf der reguläre #Eisenbahnverkehr aufgenommen wurde, fuhren die Züge an der Station vorbei und die Reisenden sahen dann im Vorüberfahren das umzäunte und beleuchtete Bahnwärterhaus mit der Wasserstation, um danach gleich durch das Viadukt hindurch, an Rosengarten in Richtung Frankfurt an der Oder weiterzufahren. Hier in Rosengarten, an der, trotz des tiefen Geländeeinschnitts immer noch höchsten Stelle der gesamten Bahnstrecke, hielten anfänglich nicht die Personen – sondern nur die Güterzüge. Somit begann Rosengartens Eisenbahngeschichte erst am 31. Oktober 1842, als der Güterverkehr aufgenommen wurde.

Die Güterzüge beförderten nicht nur Frachtgüter und ab dem 23. Januar 1843 auch Vieh, sondern auch Personen in dem großen Wagen der zweiten Klasse sowie in Stehwagen und auch in oft unbedeckten Equipage-Wagen. Das sorgte bald für Unmut. Nachdem Mitte Juni 1843 heftige Regengüsse den stehenden Passagieren zusetzte, beklagte das "Frankfurter patriotische Wochenblatt", dass sie "nicht nur mit ihren Sachen, die sie in Körben und Bündeln trugen, ganz und gar durchnäßt, sondern mußten auch zuletzt bis an den Knöcheln im Wasser stehen. Die Schweine, die auf der Eisenbahn transportiert werden, bekommen ein Strohlager und ein schützenden Obdach …". 1844 sollte dann dieser Personentransport durch Wagen der dritten Klasse ersetzt werden.

Die Rosengartener Haltestelle hatte die Bahngesellschaft knapp 4 000 Taler gekostet und war, nach Hangelsberg mit 3 500 Talern, die zweitbilligste Station. Sie befand sich auf der südlichen Seite des Schienenweges nahe dem Geld-Berg, unweit der Brücke (heute Brücke zwischen Rosengarten und Pagram), etwa 900 Meter …

Bahnverkehr: IM STREIT UM DEN AUSBAU DER GRENZÜBERGREIFENDEN BAHNLINIE RUFT DIE UCKERMARK DEN BUNDESTAG UM HILFE Eingleisig nach Stettin, aus MOZ

http://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-und-angermuende/artikel90/dg/0/1/1610618/

#Angermünde/#Passow (MOZ) Das seit Jahren anhaltende Hickhack um den Ausbau der #Bahnstrecke Angermünde-#Stettin erreicht nun einen neuen Höhepunkt: Weil die Pläne zwischen Passow und der Grenze nur ein Gleis vorsehen, wendet sich der Kreistag Uckermark jetzt direkt an den Bundestag.

Nach zwei öffentlichen Vorstellungsterminen des Bauprojekts in #Tantow und Passow macht sich jetzt Ernüchterung breit: Die Bahn hat den Auftrag bekommen, die Stettiner Strecke zwar zu #elektrifizieren, aber vorerst nur #eingleisig auszubauen. Dagegen laufen Politiker aller Ebenen aus der Region Sturm. Jetzt hat sich der Kreistag eingeschaltet. In einem parteiübergreifenden Beschluss fordern alle Fraktionen das zweite Gleis zwischen Passow und der Grenze. "Eine eingleisige Planung und Umsetzung würde die Entwicklung an dieser Stelle für viele Jahre und Jahrzehnte verhindern", heißt es zur Begründung.

Dabei war schon vor dem Abschluss des deutsch-#polnischen #Regierungsabkommens immer wieder die Rede vom zweiten Gleis. Das hatte bis zum Kriegsende existiert, wurde dann aber als Reparationsleistung abgebaut und Richtung Sowjetuntion transportiert. Seit vielen Jahren setzen sich vor allem die beiden Metropolen Berlin und Stettin für die Wiederertüchtigung der einst strategisch höchst bedeutsamen Bahnstrecke ein.

Doch das im Bundesverkehrswegeplan vorliegende Projekt sieht eine Ertüchtigung der Linie auf Tempo 160 vor sowie den Bau der ab Passow fehlenden Oberleitungen. Auch sollen Brücken, Bahnsteige und Schotterbett erneuert werden. Allerdings kommt nach derzeitigen Aussagen der Planer das zweite Gleis erst in Abhängigkeit von der Entwicklung des Verkehrsaufkommens.

Genau das sieht man in der Uckermark und in Potsdam mit größten Bedenken. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen pocht zwar auf ein stärkeres Engagement der brandenburgischen Landesregierung, doch hatte sich Ministerpräsident Dietmar Woidke schon persönlich …

Straßenverkehr + S-Bahn + Regionalverkehr: Einschränkungen auf Schiene und Straße – Bahn erneuert Eisenbahnbrücke in Bernau, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/bahn-baut-an-eisenbahnbruecke-in-bernau—verkehrsbehinderungen.html

Für den Ausbau der #Bahnstrecke zwischen Berlin und Bernau (Barnim) macht die Deutsche Bahn die nächste #Baustelle auf. Die mehr als 100 Jahre alte #Eisenbahnbrücke über die #Zepernicker Chaussee wird grundlegend erneuert. In Bernau beginnen Mitte August die Arbeiten an drei Hilfsbrücken über die Straße, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte.

Dafür werden die - und Fernbahngleise vom Abend des 18. August (22.30 Uhr) an gesperrt. Die S-Bahn soll ab dem 22. August (19 Uhr) wieder fahren, die Fernbahn ab dem 26. August (3 Uhr). 

Zepernicker Chaussee ein Jahr lang gesperrt

Die Zepernicker Chaussee ist bereits vom 7. August an für ein ganzes Jahr für den Straßenverkehr gesperrt. Eine #Umleitung werde ausgeschildert, so die Bahn.

Um die vorgeschriebene Durchfahrtshöhe von 4,50 Meter zu erreichen, müssen die Bahngleise über die Zepernicker Chaussee etwa …

Bahnverkehr: Im Pendlerbus nach Berlin Schienenersatzverkehr fährt werktags ohne Zwischenhalt aus der Lausitz in die Hauptstadt, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spreewald/luckau/Im-Pendlerbus-nach-Berlin;art1062,5794155

Uckro Mit der #Sperrung der #Bahnstrecke #Berlin-Dresden hat die Deutsche Bahn einen #Schienenersatzverkehr eingerichtet. Unter anderem bringt ein Schnellbus aus Uckro täglich Pendler nach Berlin und abends wieder zurück. Die Fahrgäste sind zufrieden.
Es ist noch dunkel, wenn Angela Russig morgens kurz vor fünf Uhr am Uckroer Bahnhof (Landkreis Dahme-Spreewald) steht. Die 51-Jährige wartet auf den grauen Reisebus, der sie seit einem halben Jahr täglich zur Arbeit nach Berlin bringt. Der Schienenersatzverkehr RE5C mit Halt in Luckau ist vor allem für Berufspendler gedacht, die am Morgen nach Berlin und am Abend wieder zurück müssen. "Der Bus ist eine gute Sache, alles funktioniert reibungslos. Das mussten wir uns aber erkämpfen", sagt Angela Russig, die mit etwa zehn weiteren Fahrgästen zu den Stammnutzern des Ersatzangebotes gehört. Mit der baubedingten Vollsperrung der Dresdner Bahn zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Elsterwerda im August 2016 war ihre bis dato stündliche Zugverbindung in die Hauptstadt abgeschnitten worden. "Ursprünglich war für uns ein Ersatzbus zum Lübbener Bahnhof oder eine Anbindung an den Ersatzverkehr nach Wünsdorf geplant. Die Fahrzeit hätte sich dadurch deutlich verlängert", berichtet Angela Russig. Auch, weil der von Lübben verkehrende Regionalexpress 2 (ODEG) zu den Stoßzeiten bereits an seine Kapazitätsgrenzen stößt, regten die betroffenen Pendler mit Unterstützung aus der Politik einen anderen Vorschlag an: Einen Schnellbus Uckro–Berlin.

Keine längere Fahrzeit
Nach Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg kamen die Beteiligten überein: Zwei Pendlerbusse wurden eingerichtet, die jeweils im Abstand von einer Stunde morgens nach Berlin und abends wieder zurückfahren. Zwar ist das Angebot nicht so flexibel, wie der reguläre Zugverkehr, doch immerhin behalten die Uckroer Pendler eine Direktverbindung. Eine Stunde und 15 Minuten dauert – wenn alles gut geht – die Fahrt zum Berliner Südkreuz. "Die Bahn hat früher genauso lang gebraucht, weil sie überall gehalten hat", berichtet Angela Russig. Inklusive Fahrt mit der S-Bahn, Fußweg und Rückfahrt benötigt sie vier Stunden täglich für ihren Arbeitsweg. Seit 15 Jahren pendelt die Angestellte aus Pitschen-Pickel bei Luckau nach Berlin. Oft hat sie die Störanfälligkeit der Strecke selbst zu spüren bekommen: "Es gab regelmäßig technische Probleme und Verspätungen. Einmal habe ich für die Rückfahrt sechs Stunden gebraucht", erinnert sie sich und ist froh, dass die Strecke modernisiert wird – auch, wenn sich für den Regionalverkehr die Fahrzeit künftig nicht …

S-Bahn + Bahnverkehr: Schienenverkehrslärm in Kaulsdorf und Mahlsdorf, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft vorwiegend Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB) um eine Stellungnahme
gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird
nachfolgend wiedergegeben.
Frage 1: Wie viele #Züge fahren täglich auf der #Bahnstrecke
zwischen Wuhlethal – Kaulsdorf – Mahlsdorf? Es
wird um Aufschlüsselung gebeten nach: -Bahn, #Regionalverkehr,
#Güterverkehr, jeweiliger Wochentag, Anzahl
aus Richtung Wuhletal in Richtung Mahlsdorf, Anzahl
aus Richtung Mahlsdorf in Richtung Wuhlethal.
Antwort zu 1: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Formal handelt es sich um zwei Bahnstrecken: Strecke
6006 = S-Bahn und Strecke 6078 = Fernbahn. Gegenwärtig
liegt die Belastung beider Strecken an Werktagen
(Summe beider Richtungen) bei ca. 260 S-Bahnzügen, 37
Regionalbahnzügen und ca. 10-15 Zügen Güterverkehr
einschließlich Sonstiges, vom letzten Wert etwa zwei
Drittel "echter" Güterverkehr und ein Drittel Fahrten von
Leerloks, DB-interne Fahrten für Instandhaltungszwecke
und anderes.
Frage 2: Wann fährt das erste Schienenfahrzeug am
Morgen, wann das letzte Schienenfahrzeug am Abend auf
der vorbezeichneten Strecke? Bitte Beantwortung jeweils
pro Wochentag.
Antwort zu 2: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Die genannten Strecken (S-Bahn bzw. Fernbahn) stehen
den Kundinnen und Kunden der DB Netz AG, also
den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), gegen ein
entsprechendes Entgelt für Trassenbestellungen zur Verfügung.
Die Strecken sind vom Grundsatz her über 24
Stunden am Tag an allen Tagen des Jahres geöffnet. Folglich
ist daher zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag Zugverkehr
möglich. Die EVU entscheiden selbständig, wann sie
die Strecke nutzen möchten. Trassenbestellungen können
jederzeit und auch sehr kurzfristig eingehen. Die Nutzungszeitpunkte
und die Nutzungsintensität können sich
daher laufend ändern, insbesondere im Güterverkehr.
Insofern ist die Angabe eines ersten und letzten Zuges
nicht sinnvoll. Wir möchten insbesondere auch an den
durchgehenden Nachtverkehr auf der Linie S 5 in den
Nächten vor Sonnabenden und Sonn- bzw. Feiertagen
erinnern.
Frage 3: Wie hat sich auf vorbezeichneter Strecke der
#Schienenverkehr in den letzten 5 Jahren #entwickelt und
welche weiteren Zugfrequenzen sind zukünftig zu erwarten?
Bitte Aufschlüsselung nach Jahr, Abnahme/Zunahme
in % und absolut, S-Bahn, Regionalverkehr, Güterverkehr.
Antwort zu 3: Die Deutsche Bahn AG teilt mit:
Bei den genannten Verkehrsarten (S-Bahnen, Regionalbahnen,
Güterverkehr einschl. Sonstiges) hat sich die
Zugzahl in den letzten 5 Jahren relativ konstant entwickelt,
von gewissen Schwankungen mit überschaubarer
Bandbreite abgesehen. Für die Zukunft rechnen wir für
den Bereich Güterverkehr/Sonstiges ebenfalls mit einer
relativ konstanten Entwicklung. Die Zugzahlen bei der SBahn
könnten sich leicht steigern (Rückkehr zum vollständigen
Betriebsprogramm vor Eintritt der besonderen
Fahrzeugsituation). Im Bereich des Reiseverkehrs (Regional-
bzw. Fernverkehr) rechnen wir ebenfalls mit einer
konstanten Entwicklung, denkbar sind jedoch auch hier
gewisse Mehrungen, die vor allem durch zusätzliche
grenzüberschreitende Verkehre Richtung Polen entstehen
könnten. Eine verbindliche Zusage für die erwartete insgesamt
relativ konstante Entwicklung können wir jedoch
nicht abgeben.
Zu berücksichtigen ist auch, dass sich Zugzahlen dauerhaft
oder für begrenzte Zeitabschnitte in einem größeren
Umfang nach oben oder unten verändern können. Die
möglichen Ursachen liegen u. a. bei sich ändernden Vorgaben/Planungen/Bestellungen
der Aufgabenträger für
den Schienenpersonennahverkehr (Länder Berlin bzw.
Brandenburg) sowie sich änderndem Bestellvolumen der
EVU. Speziell im Güterverkehr bestehen dabei Abhängigkeiten
zur konjunkturellen Entwicklung (mehr oder
weniger Verkehr allgemein), der Entscheidung der Transporteure
für oder gegen einen Verkehrsträger (z. B. Stra-
ße, Schiene oder Schiff), der Entwicklung der QuelleZiel-Beziehungen
und der Wahl des konkreten Verkehrsweges,
sofern Alternativen vorliegen oder der Entwicklung
von einzelnen Aufkommensschwerpunkten (z. B.
Firmen, Gleisanschließer). Im Bereich der Eisenbahn
kann dies zusätzlich überlagert werden durch zeitweise
Verfügbarkeitseinschränkungen von bestimmten Teilen
des Netzes, die dazu führen, dass über kürzere oder längere
Zeiträume von unseren Kundinnen und Kunden, den
Eisenbahnverkehrsunternehmen, andere Verkehrswege
gewählt werden.
Bei der S-Bahn-Linie S5 wird nach jetziger Planung
des Aufgabenträgers in den nächsten Jahren auf dem
benannten Streckenabschnitt das derzeitige Verkehrsangebot
grundsätzlich fortgeschrieben werden. Erst langfristig
bei verbesserter Fahrzeugverfügbarkeit (z. B. durch
Neufahrzeuge) ist ein Einsatz zusätzlicher Verstärkerfahrten
während der Hauptverkehrszeit (Montag bis Freitag
ca. von 6 bis 9 Uhr und von 14 bis 19 Uhr) zwischen
Mahlsdorf und Warschauer Straße möglich. Hieraus würden
sich Montag bis Freitag (mit Ausnahme der Weihnachts-
und Sommerferien) rund 24 zusätzliche Fahrtenpaare
ergeben.
Frage 4: Welche #Lärmbelastung geht mit dem Schienenverkehr
auf vorbezeichneter Strecke einher? Welche
db-Bereiche werden an den unmittelbar angrenzenden
Grundstücken erreicht? Bitte Aufschlüsselung nach
a. S-Bahn in eine Richtung,
b. S-Bahn gleichzeitig in beide Richtungen
c. Regionalverkehr, jeweils in eine Richtung und
gleichzeitig in beide Richtungen,
d. Güterverkehr, jeweils in eine Richtung und gleichzeitig
in beide Richtungen,
e. gleichzeitiger Schienenverkehr von a. und c,
f. gleichzeitiger Schienenverkehr von a. und d,
g. gleichzeitiger Schienenverkehr von a und c und d,
h. gleichzeitiger Schienenverkehr von b und c;
i. gleichzeitiger Schienenverkehr von b. und d,
k. gleichzeitiger Schienenverkehr von c. und d.
Antwort zu 4: Dazu sind weder der Deutschen Bahn
noch dem Senat in der gewünschten Detaillierung Aussagen
möglich.
Frage 5: Welche #Veränderung auf vorgenannter Strecke
hinsichtlich der Anzahl des Schienen- bzw. Zugverkehrs
wird erwartet, wenn der Bahnhof #Mahlsdorf als
#Regionalbahnhof genutzt wird?
Antwort zu 5: Keine.
Frage 6: Gibt es dieser Anfrage noch etwas hinzuzufügen,
dass der Anfragende übersehen hat, jedoch im
inhaltlichen Zusammenhang mit der Anfrage steht?
Antwort zu 6: Nein.
Berlin, den 01. September 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Sep. 2016)

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnstrecke Dresden – Berlin So klappts mit dem Schienenersatzverkehr Die Bahnstrecke Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre gesperrt., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/So-klappts-mit-dem-Schienenersatzverkehr

Die #Bahnstrecke #Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre #gesperrt. Sie wird zwischen #Wünsdorf und #Elsterwerda ausgebaut. Für die Anwohner ist die neue Ruhe noch etwas ungewohnt. Pendler müssen sich mit dem #Ersatzverkehr arrangieren – und sind nicht immer zufrieden.

Baruth. Die Bahnstrecke Dresden–Berlin wird ausgebaut. Der Abschnitt zwischen Elsterwerda und Wünsdorf ist bis Dezember des nächsten Jahres komplett gesperrt. Danach sollen die Züge mit Tempo 200 auf den neuen Gleisen rollen.

#Baufahrzeuglärm statt Bahnlärm

Die Bauarbeiten haben gerade erst begonnen. Cornelia Ringel kann die Arbeiten verfolgen. Sie wohnt direkt an der Bahn in Baruth, konnte den vorbeifahrenden Zügen bislang vom Fenster aus zuwinken. Das ist vorerst vorbei. Ob das ein komisches Gefühl ist, so ganz ohne ratternde Züge im Stundentakt? „Eigentlich nicht“, sagt sie, „denn ganz ruhig ist es ja jetzt auch nicht. Die Baufahrzeuge sind schon deutlich zu hören. Doch das stört mich nicht.“ Und der Zugverkehr davor? „Auch der hat mich nicht gestört“, sagt Cornelia Ringel, „man gewöhnt sich an alles. Nur wenn wir im Garten gesessen haben, war es schwierig sich zu verständigen, wenn gerade ein Zug vorbeigefahren ist. Doch auch das war kein größeres Problem.“

Also kein Unterschied ob mit oder ohne Bahn? „Nachts schon“, sagt die Barutherin, „da sind die Güterzüge ziemlich laut vorbei gerumpelt. Das ganze Haus hat gewackelt. Doch das soll sich ja nach dem Streckenausbau verbessern, hat man uns gesagt.“

Margot Adamczewski wohnt ebenfalls in der Bahnhofstraße in Baruth, und das „seit 50 Jahren“, wie sie erzählt. Ein Leben in unmittelbarer Nachbarschaft der Eisenbahn. „Ein bisschen komisch ist das schon, aber das ist halt so“, sagt die Seniorin, die wie ihr Mann Otto früher bei der Bahn gearbeitet hat, dazu, dass plötzlich keine Züge mehr anhalten oder vorbeifahren. „Wir haben schon so viel erlebt, da stört uns auch der Ausbau der Bahnstrecke …