(20.7.2015) Gut zwei Monate liegt die Einigung zwischen der Lokführergewerkschaft GdL und der DB AG zurück. Auf Grund der Streiks 2014/2015 hat die S-Bahn Berlin GmbH dem Senat als Besteller der Verkehrsleistungen wegen der Streiks und weiterer „Schlechtleistungen“ (Zugausfälle und Verspätungen) für beide Jahre bisher 11,5 Millionen Euro zurückzuzahlen. Natürlich wird von Seiten der Besteller, der Länder Berlin und Brandenburg, nur das bezahlt, was auch tatsächlich an Zug- und Busleistungen erbracht wird. Der Grund, warum ein Zug oder Bus ausfällt, spielt keine Rolle. Haben die Kunden, die unter den ständigen Zugausfällen und -verspätungen bei S-Bahn, BVG und im Regionalverkehr zu leiden haben, die Opfer der kurzfristig angekündigten Streiks geworden sind, einen Erstattungsanspruch? Nein! Sie durften und dürfen immer für die Monatskarte von Ludwigsfelde nach Südkreuz beispielsweise 98,50 € zahlen – egal ob wegen „Störung am Triebfahrzeug“ mal ein Zug ausfällt, eine Woche gestreikt wurde, die Toiletten nicht funktionierten, wegen eines Sturmes der Zugverkehr eingestellt oder der Zug von außen besprüht war. Fehlt Personal bei der Straßenbahn und werden deshalb Linienäste nicht mehr bedient, stehen in den Hauptverkehrsstraßen Lieferfahrzeuge in zweiter Reihe und sorgen so für deutliche Verpsätungen der Busse – der Einzelfahrschein kostet immer 2,70 €. Warum ist das eigentlich so? Der Hinweis, dass das Geld, das auf Grund der „Schlechtleistungen“ der Verkehrsunternehmen seitens der Besteller gespart wird, ist ein Märchen. Denn wenn dem so wäre, müsste ja am Jahresfang plötzlich – weil nicht vorhersehbar – für diverse Kurzfristmaßnahmen und -bestellungen mehr Geld zur Verfügung stehen. Tut es aber nicht. Es wird immer nur so viel Geld durch die Länder ausgegeben, wie sie in ihren Haushalten eingestellt haben. Im Gegenteil! Durch die „Maluszahlungen“, also die Abzüge, sparen sie im Endeffekt noch Geld. Denn die im Haushalt vorgesehenen Mittel bleiben konstant. Stattdessen freut sich der Finanzminister oder -senator, wenn die S-Bahn ausfällt, die U-Bahn mit nur 6 statt 8 Wagen fährt oder der Bus im Stau steht. Der Kunde zahlt immer den gleichen Preis. Der DBV fordert deshalb seit vielen Jahren, dass das eingesparte Geld tatsächlich und zusätzlich in den ÖPNV-Kreislauf zurückfließen muss – was bisher nicht der Fall ist. Oder die Monats- und Jahreskartenkunden erhaltene befristete Vorteile als Dank und Anerkennung für ihren Aufwand. Der Möglichkeiten gäbe es viele. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
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Flughäfen: Ferienstart in Berlin Der Riesenansturm und das Wunder vom Flughafen Tegel , aus Berliner Morgenpost
http://www.morgenpost.de/berlin/article205487317/Der-Riesenansturm-und-das-Wunder-vom-Flughafen-Tegel.html Es ist voll, es ist warm, und die Schlangen sind lang. Trotzdem hat am Ferienwochenende in #Tegel alles geklappt – wieder einmal. Ein Familienvater stemmt sich gegen den Gepäckwagen, auf dem die sieben Koffer seiner Liebsten lasten, und versucht, ihn verzweifelt in Bewegung zu setzen. Im Bereich B schläft ein junger Mann hinter der Passkontrolle, er hat sich auf dem kühlen Boden ausgestreckt, den Kopf lehnt er gegen die Wand. Vor dem #BVG-Automat warten 15 Touristen in der Schlange. Zwei junge Besucher aus England tippen ratlos auf dem Bildschirm hin und her. Schließlich geben sie auf, machen sich ein Dosenbier auf und setzen sich erschöpft neben die unbezwingbare Maschine. Es ist das erste Wochenende der Sommerferien am Berliner #Flughafen #TXL. Ein paar Mitarbeiterinnen des Bodenpersonals des Flughafens stehen vor dem Ausgang und rauchen. „Alle Maschinen sind seit Tagen ausgebucht, sie sind sogar bis zu zehn Prozent überbucht“, sagt eine der Frauen. Wer nicht rechtzeitig eincheckt, hat Pech gehabt und muss warten, bis der nächste Flieger geht. „Die meisten nehmen es zum Glück gelassen, weil sie schon in Urlaubsstimmung sind“, sagt die Mitarbeiterin vom Check-in. „Es ist jeden Sommer das Gleiche, der ganz normale Wahnsinn.“ Chronischer #Personalmangel Ganz normal sei es auch, dass der Flughafen chronisch unter Personalmangel leide. Dass nur zwei Mitarbeiter die Koffer von einer Maschine mit 180 Passagieren aus dem Flugzeug auf die Gepäckbänder hieven. Dass 40 Jahre alte Gepäckbänder gern mal eine halbe Stunde nicht mehr anspringen. Und dass die Passagiere mit Wartezeiten bis zu eineinhalb Stunden am Check-in rechnen müssen. Nicht normal scheint angesichts dieser Tatsachen, dass der Flughafen Tegel – der ursprünglich auf sechs Millionen Gäste im Jahr ausgelegt war und mittlerweile knapp …
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S-Bahn: Zukunft der Berliner S-Bahn S-Bahn-Ausschreibung in der Sackgasse, aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/zukunft-der-berliner-s-bahn-s-bahn-ausschreibung-in-der-sackgasse,10809148,31258492.html Dem #Senat droht ein politisches #Desaster: Der einzige Bewerber für den Betrieb auf dem Ring und im Südosten verlangt mehr Geld als erwartet. Nun werden offenbar Alternativen zum jetzigen Verfahren erkundet. Mit Hochdruck versucht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, ein politisches Desaster zu verhindern. Das #Vergabeverfahren für die #S-Bahn ist in eine Sackgasse geraten. In Gesprächen mit dem letzten verbliebenen Anbieter, der zur Deutschen Bahn (DB) gehörenden S-Bahn Berlin GmbH, bemüht sich der Senat um eine halbwegs akzeptable Lösung – allerdings immer noch erfolglos. Nun werden offenbar neue Alternativen geprüft. Mehr Qualität für die Fahrgäste zu einem guten Preis: Das ist das Ziel der Ausschreibung, mit der Berlin und Brandenburg den künftigen Betreiber der S-Bahn-Linien auf dem #Ring und im Südosten ermitteln wollen. Doch fast alle Bewerber sprangen wieder ab, als einziges Bahnunternehmen reichte die S-Bahn ein Angebot ein. Wie berichtet verlangt sie von den Ländern rund 100 Millionen Euro pro Jahr mehr als heute – für ein Drittel des S-Bahn-Verkehrs. Zum Vergleich: Für den Betrieb auf dem gesamten S-Bahn-Netz zahlt Berlin bisher rund eine …
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Tarife: Wegen Automatenknackern Fahrscheinautomaten in Berlin nehmen keine Geldscheine mehr an, aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/wegen-automatenknackern-fahrscheinautomaten-in-berlin-nehmen-keine-geldscheine-mehr-an,10809298,31258832.html Weil immer mehr #Ticketverkaufsgeräte #gesprengt werden, lassen S-Bahn und DB den #Banknoteneinzug ausbauen – „vorübergehend“ und „aus Sicherheitsgründen“. Es gibt auch noch eine zweite Strategie, mit der sie Kriminelle abschrecken wollen. Die Botschaft ist unmissverständlich: Hier ist kaum noch etwas zu holen. An immer mehr #Fahrscheinautomaten weisen Aufkleber darauf hin, dass die Zahlung mit #Geldscheinen nicht mehr möglich ist. Dort kann nur noch mit Münzen oder Karten bezahlt werden. „Die S-Bahn ist derzeit dabei, an bestimmten Standorten temporär die Banknotenverarbeitung aus den Automaten auszubauen“, sagte S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Das soll Kriminelle abschrecken, die diese Geräte aufbrechen wollen, um das Geld zu erbeuten. Die Umstellung betrifft auch Berlin. So bestätigte die S-Bahn, dass auf dem Bahnhof Alt-Reinickendorf an der Linie S 25 keine Geldscheine mehr akzeptiert werden – „vorübergehend“ und „aus Sicherheitsgründen“. Im Umland ließ das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) unter anderem auf den S-Bahnhöfen Mühlenbeck-Mönchmühle, Bergfelde und Schönfließ den Banknoteneinzug aus ihren Ticketautomaten ausbauen. In Eichwalde können Fahrkarten ebenfalls nur noch mit Münzen oder Plastikgeld erstanden werden. Auch die DB stellte Automaten um – zum Beispiel in Pritzwalk. Einsame Stationen sind gefährdet Alle Stationen haben eines gemeinsam: Sie werden schwach genutzt, zu manchen Zeiten befindet sich niemand auf dem Bahnsteig. Einige dieser Bahnhöfe liegen zudem …
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Straßenbahn: Nahverkehr Zu wenig Fahrer – BVG stellt zwei Tram-Linien ein , aus Berliner Morgenpost
http://www.morgenpost.de/berlin/article205485537/Zu-wenig-Fahrer-BVG-stellt-zwei-Tram-Linien-ein.html Während der #Sommerferien sollen #Überstunden abgebaut werden. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die falsche Personalplanung der BVG. Weil Straßenbahn-#Fahrer fehlen, haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jetzt erstmals ihr Fahrplan-Angebot reduziert. Auf den Linien 18 (Hellersdorf – S-Bahnhof Springpfuhl) und 67 (S-Bahnhof Schöneweide – Krankenhaus Köpenick) fahren an den Wochenenden keine Bahnen mehr, wie das landeseigene Unternehmen jetzt mitteilte. Bislang gab es auf diesen Linien nur sonntags keinen Zugverkehr, nun werde dies auf den Sonnabend ausgeweitet, heißt es. Bereits in den vergangenen Wochen häuften sich die Klagen von Fahrgästen und Kundenverbänden, dass es vor allem bei der Straßenbahn immer wieder zu #Ausfällen und #Verspätungen kommt, weil es zu wenige #Tram-Fahrer gibt. Nun spricht auch die BVG offiziell von einer „knappen Personaldecke“. Diese habe zudem zu einer Anhäufung von Überstunden geführt. „In Abstimmung mit unserer Personalvertretung nutzen wir insbesondere die nachfrageschwächere Zeit der großen Ferien vorrangig zum Abbau von Überstunden“, lässt sich Tram-Bereichsleiter Klaus-Dietrich Matschke zitieren. Nicht ohne den Hinweis darauf, dass die Überstunden auch während der Lokführerstreiks bei der S-Bahn angefallen seien, als die Straßenbahn gerade im Osten der Stadt Mehrleistungen erbringen musste. BVG sieht „Rente mit 63“ als Grund Die Linien 18 und 67 würden sich für die „veränderten Betriebszeiten“ anbieten, da ihr Streckenverlauf auch von anderen …
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Bahnhöfe: Boom in der City West – Die Wandlung des Bahnhof Zoo Er war der wichtigste Verkehrsknoten im eingemauerten West-Berlin: der Bahnhof Zoo. Dann kam die Wende, die Mauer fiel – und der Bahnhof Zoo samt seiner Umgebung dämmerte ins 21. Jahrhundert hinein., aus rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/07/die-wandlung-des-bahnhof-zoo.html Er war der wichtigste Verkehrsknoten im #eingemauerten #West-Berlin: der #Bahnhof #Zoo. Dann kam die Wende, die Mauer fiel – und der Bahnhof Zoo samt seiner Umgebung dämmerte ins 21. Jahrhundert hinein. Dieses aber brachte den erneuten Boom: neue Galerien, Hotels und Kaufhäuser markieren den Anfang eines Aufschwungs, der inzwischen auch den Bahnhof selbst erfasst hat. Von Sylvia Tiegs Wer sich dem Bahnhof Zoo vom Hardenbergplatz aus nähert, läuft auf eine Baustelle zu: Es riecht nach Holz und Staub, der Lärm ist zuweilen ohrenbetäubend. Ein Teil des Bahnhofs ist hier bis zum ersten Stock hinauf eingerüstet – weshalb man den prominenten gelben Schriftzug „Terrassen am Zoo“ nur noch teilweise lesen kann. Hinter dem Baugerüst geht es genau darum: das frühere Terrassen-Restaurant wird von Grund auf erneuert. Bahnhofsmanager Patrick #Malter erläutert: „Hier kann man sehen, dass die Zoo-Terrasse, die in den 50er Jahren praktisch an das #Stadtbahn-Viadukt angebaut worden ist, derzeit komplett entkernt und bis Ende des Jahres neu aufgebaut wird und dann als Vermarktungseinheit zur Verfügung steht.“ Die Zoo-Terrassen – eine schwierige Fläche Die „Vermarktungseinheit“ stand neun Jahre leer. So lange hat niemand das Bahnhofsrestaurant im Obergeschoss bewirtschaftet. Die toten „Zoo Terrassen“ wurden zum Symbol für den Niedergang des Bahnhofs Zoo, genauso wie die …
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S-Bahn: 11,5 Millionen Euro weniger wegen Streiks – Senat kürzt Zuschüsse für S-Bahn, aus rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/07/senat-kuerzt-zuschuesse-fuer-s-bahn-wegen-streiks.html Die #Streiks kommen der Deutschen Bahn auch in Berlin teuer zu stehen. Der Senat wir der Berliner #S-Bahn, ein DB-Unternehmen, 11,5 Millionen Euro weniger überweisen. Möglich macht dies der geltende #Verkehrsvertrag. Dadurch muss der Senat für #nichterbrachte Leistungen auch nichts bezahlen. Das Land Berlin kürzt wegen der Lokführerstreiks seine Zuschüsse für die S-Bahn. Voraussichtlich werden um die 11,5 Millionen Euro weniger gezahlt, sagte der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Martin Pallgen. Diese vorläufige Summe ergebe sich aus Berechnungen zu den Streikfolgen wie Zugausfällen und Verspätungen, hieß es. Für 2014 errechnete die Verwaltung einen finanziellen Schaden von 6,8 Millionen Euro und für dieses Jahr von 4,7 Millionen Euro. Verkehrsvertrag macht es möglich Hintergrund für die Kürzung ist der geltende Verkehrsvertrag: Demnach kann der Senat für …
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S-Bahn: Neue Probleme Wo Berlins S-Bahn ihre Problem-Züge saniert , aus Berliner Morgenpost
http://www.morgenpost.de/berlin/article205483511/Wo-Berlins-S-Bahn-ihre-Problem-Zuege-saniert.html Die Berliner #S-Bahn muss viele Züge #reparieren lassen. Das geschieht bei Spezialisten von #Bombadier in #Siegen. Ein #Werkstattbesuch. Das Problem ist klein, für Eisenbahn-Verhältnisse geradezu winzig – doch die Folgen für die Nutzer der Berliner S-Bahn sind gravierend. Gerade mal ein paar Zentimeter misst das gusseiserne Bauteil, das an den Drehgestellrahmen für Züge der Baureihe 480 angeschweißt ist. Als bei Routinekontrollen gleich bei mehreren Wagen dort feine Risse entdeckt wurden, musste die S-Bahn im Frühjahr beinahe alle Züge der Baureihe aus dem Verkehr ziehen. Nun fehlen sie dem Verkehrsunternehmen an allen Ecken und Enden. Gerade einmal 20 der insgesamt 70 Doppelwagen der Baureihe sind derzeit im Einsatz, der Rest muss repariert werden. Weniger Wagen im Berufsverkehr Die Folge: Bereits seit Wochen kann die S-Bahn nicht mehr ausreichend Fahrzeuge auf die Schienen bringen. Statt der am Morgen benötigten 535 Doppelwagen – auch Viertelzüge genannt – stehen ihr derzeit nur 500 bis 520 zur Verfügung. Die Fahrgäste bekommen das vor allem im Berufsverkehr zu spüren. Wenn Züge etwa auf der Ringbahn statt wie gewohnt aus sechs nur noch aus vier Wagen bestehen, ist es dort noch voller als sonst. „Wir wollen möglichst keine Fahrt ausfallen lassen. Deshalb verringern wir die Anzahl der Wagen“, sagt S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Besserung ist frühestens im Herbst in Sicht. Dann sollen zumindest wieder mehr 480er-Züge fahren als stehen. Werk in Siegen Ob das gelingt, entscheidet sich rund 600 Kilometer von Berlin entfernt, bei Bombardier in Siegen. Das Werk ist innerhalb des weltweit agierenden deutsch-kanadischen Schienenfahrzeugherstellers der Spezialist für …
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Draisine + Bahnverkehr: Auf leisen Schienen: Mit der Draisine durch den Fläming, aus Aachener Zeitung
https://www.aachener-zeitung.de/ratgeber/reisen/auf-leisen-schienen-mit-der-draisine-durch-den-flaeming-1.1136576 #Zossen. Es riecht nach Kiefern und nach Moos, wenn man Brandenburg auf #Schienen durchquert. Nein, der Duft kommt nicht durch die Klimaanlage ins Zugabteil eines ICEs – er hängt in den Wäldern entlang der #Draisinen-Strecke zwischen Zossen und #Sperenberg. Züge fahren hier schon seit 1998 nicht mehr, jetzt sind es Draisinen, auf denen Besucher des #Flämings über die Schienen rollen. Der erste Halt auf der Strecke ist der Bahnhof #Mellensee. Von Zossen aus sind es fünf Kilometer zu dem denkmalgeschützten Gebäude. Mit der Fahrrad-Draisine ist die Strecke in einer knappen Stunde zu schaffen. Wer ins Schwitzen gekommen ist, den lockt das rot-gelb gestrichene Holzhäuschen an, das neben dem alten Bahnhofsgebäude steht. „Erfrischungshalle” ist in weißen Buchstaben zu lesen, schon in den 1920er Jahren kamen Ausflügler hierher. Heute betreibt Hans-Peter Schoppe den Kiosk. Nach 15 Jahren als Gastronom in Berlin hatte er die Nase voll von Großstadt-Mief und Hektik: „Die Seen waren es, die es mir hier angetan haben”, sagt er. Der Mellensee ist von seinem Kiosk nur ein paar hundert Meter entfernt. Hier wird im Sommer gebadet – und ganzjährig gefischt. „Dorf der Fischer” wird der Ort auch genannt. Wer dem Hauptstadtreiben für einige Zeit entkommen möchte, ist hier im brandenburgischen Fläming richtig: Keine 50 Kilometer südlich von Berlin landet man mitten im Grünen. Und auf der Weiterfahrt von Mellensee Richtung #Rehagen kommt man der Natur auf der Draisine so richtig nah: Kiefern und Birken bilden ein Blätterdach über den Schienen. Still ist es, außer Vogelgezwitscher und dem gleichmäßigen Kratzen der Draisine-Räder auf …
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Fernbus + Bus: Umbaupläne für das Umfeld von ZOB und ICC – "Einer Hauptstadt unwürdig" Der Berliner ZOB ist dem Ansturm an Fahrgästen schon lange kaum noch gewachsen. Doch auch das Umfeld des Busbahnhofs ist desolat. Schon die Kreuzung, an der der Busbahnhof liegt, überfodert: Dort kann man täglich sehen, wie Fußgänger um ihr Leben rennen. Von Sylvia Tiegs, aus rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/07/zob-berlin-busbahnhof-Ausbau-Berlin.html Große Aufregung mitten auf der Masurenallee Ecke #Messedamm. Zwei Teenager haben den schmalen Radweg, auf dem sie stehen, offenbar mit einem Fußgängerweg verwechselt. Nun sind sie inmitten der Fahrbahn gestrandet, umtost von acht Spuren Autoverkehr. Ihre Gesichter sagen: ‚Hoffentlich kommt jetzt kein Radler‘. Und: ‚Wie kommen wir hier heil rüber?‘ Aber es hilft ja nichts. Mit gereckten Hälsen stolpern die Mädels über die Masurenallee, den Rollkoffer im Schlepptau. Auf der sicheren Seite angekommen, landen sie gleich wieder auf einem Stück Radweg. Fußgänger haben es auf dieser Kreuzung wirklich schwer. Dänisches Experten sollen helfen Die beiden jungen Frauen kommen aus Bonn. Sie wollten eigentlich nur schnell ihren #Bus kriegen. „Irgendwann ist uns aufgefallen: Wir dürfen hier eigentlich gar nicht lang, das ist wahrscheinlich nur ein Fahrradweg.“ Richtig erkannt, denn einen #Fußgängerüberweg gibt es hier nicht, egal aus welcher Ecke man kommt. Der richtige Weg wäre die Unterführung gewesen. Der kam für beide nicht infrage: Die Rolltreppen sind kaputt – das hätte Koffer schleppen bedeutet. Die Verkehrslenkung an dieser Kreuzung stammt aus den 1970er Jahren, als Stadtplaner Autos den Vorrang gaben. Deshalb gibt es auf der ganzen großen Kreuzung am Messedamm keine einzige Fußgängerüberquerung, sondern eine Unterführung. Aber die wenigsten benutzen sie. Ein Pärchen aus Baden-Württemberg hat gerade den Messedamm auf dem Radweg überquert. Von dem Weg durch den Tunnel sei ihnen von der Oma abgeraten worden. „Erstens, weil’s schneller ist, und zweitens weil viele sagen, da unten seien schon …
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