Straßenverkehr + Straßenbahn: Verkehrslösung Mahlsdorf, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Ist es geplant, den doppelgleisigen #Straßenbahnkörper unter die #Eisenbahnbrücke am #Bahnhof #Mahlsdorf
westbündig anzulegen, um den Umstieg der Fahrgäste von der Straßenbahn zu S- und #Regionalbahnhof zu
erleichtern?
Antwort zu 1:
Hierzu gibt es im Rahmen der Machbarkeitsstudien verschiedene Lösungsansätze. Die
westlich an den Zugängen zu S- und Regionalbahn orientierten Haltestellenlagen von Bus
und Straßenbahn waren seinerseits favorisiert. Inwiefern sich diese Lösung im Rahmen
der Vorplanung weiter verfolgt konkretisieren lässt, wird im weiteren Planungsablauf
durchgearbeitet und überprüft.
Frage 2:
Ist es möglich, die neu zu verlegenden Straßenbahngleise mindestens bis zum nördlich des Bahnhofs
gelegenen Kreisverkehr (Offenbachplatz) zu planen?
Antwort zu 2:
Infrastrukturmaßnahmen sind in verkehrlich und baulich sinnvollen Abschnitten zu planen.
Der S- und Regionalbahnhof Mahlsdorf ist ein zentraler und wichtiger Umsteigepunkt für
Mahlsdorf. Er stellt aus verkehrlicher Sicht somit einen idealen Ausgangspunkt für eine
sinnvolle Abschnittsbildung dar. Im Rahmen einer langfristig geplanten Weiterführung der
Straßenbahn Richtung Norden ist es sinnvoll, in einem nächsten Abschnitt auch den
Jacques-Offenbach-Platz an das Straßenbahnnetz anzuschließen.
2
Frage 3:
Ist es möglich, die geplante Straßenbahnhaltestelle auch zugleich als gemeinsame Haltestelle für die
eingefädelten Buslinien zu nutzen?
Antwort zu 3:
Ein Ziel der geplanten Umgestaltung der ÖPNV-Infrastruktur (Öffentlicher Personen-
Nahverkehr-Infrastruktur) ist es, Umsteigewege möglichst kurz und attraktiv zu gestalten.
Eine zu prüfende Variante wird hierbei eine gemeinsame Nutzung der
Haltestelleninfrastruktur durch Straßenbahn- und Busverkehren sein. Die Planung der
genauen Ausgestaltung der Haltestellenanlage wird in den folgenden Planungsphasen
erfolgen.
Frage 4:
Wie viel Straßenraum steht für die Umsetzung der unterschiedlichen Varianten der Verkehrslösung
Mahlsdorf anhand der Bebauungspläne an folgenden Punkten zur Verfügung:
a. Höhe Hönower Str. 71 und 72,
b. Höhe Hönower Str. 57 und 59,
c. Höhe Hönower Str. 40 und 41,
d. Höhe Hönower Str. 17 und 20,
e. Höhe Hultschiner Damm 350 und 353,
f. entlang des Grundstückes „Straße an der Schule“ der neu zu errichtenden ISS?
Antwort zu 4:
Die bisher frei gehaltenen bzw. zur Verfügung stehenden Straßenraumbreiten betragen
annähernd:
a. 20 m,
b. größer gleich 24 m (zukünftiger Einmündungsbereich Pestalozzistraße),
c. 15 m,
d. 18,50 m,
e. 15 m,
f. 22 bis 23 m.
Entlang der Ostseite der Hönower Straße südlich des Wilhelmsmühlenweges und der
Ostseite des Hultschiner Dammes südlich der B1/B5 sind keine Bebauungspläne (BPläne)
festgesetzt, hier ist der Bestand (Flurstücks- bzw. Vorgartengrenze) berücksichtigt
worden.
Frage 5.:
Welche Mindestbreite (in Metern) sollten im Straßenraum von Hauptverkehrsstraßen vorgehalten werden für
a. Fußweg beidseitig,
b. Radweg oder Radstreifen beidseitig,
c. zweigleisigen Straßenbahnkörper,
d. jeweils eine MIV-Richtungsfahrbahn?
3
Antwort zu 5:
Gemäß Ausführungsvorschriften des Berliner Straßengesetzes bzw. zur Zeit noch gültigen
Regelplänen der Verkehrslenkung Berlin sowie der Bahn- und Betriebsordnung
Straßenbahn bzw. Bahnbetriebskonzept Straßenbahn sind folgende Mindestbreiten an
Hauptverkehrsstraßen gültig:
Fußweg 2,50 m
Radweg 1,00 m
Radfahrstreifen 1,50 m
Zweigleisiger Straßenbahnkörper
(abmarkiert in Fahrbahnlage) 6,40 m
Fahrspur 3,25 m
Hinzu kommen Sicherheits- und Abstandsmaße, Seitenstreifen, Baumstandorte,
Zuschläge für die Breite des abmarkierten Gleiskörpers für die Straßenbahn bei
Bogenfahrt oder Mitbenutzung durch den Linienbusverkehr sowie zusätzliche Breiten für
Beschilderung, Abspannmasten, Haltestellenbereiche u. s. w. Für den Bereich der
Radwege werden größere Maße als die Mindesbreite angestrebt.
Frage 6.:
Beabsichtigt der Senat als künftiger Straßenbaulastträger, im Vorgriff auf die Verkehrslösung Mahlsdorf die
Erschließung der neuen ISS im Rahmen der Schulwegesicherung zu realisieren?
Antwort zu 6:
Nein. Die Sicherung der verkehrlichen Erschließung des neuen Schulstandortes liegt
grundsätzlich in der Zuständigkeit des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, da die
Realisierung des Schulstandortes nunmehr deutlich vor der Inbetriebnahme des Neubaus
der Straße An der Schule als übergeordnete Straßenverbindung liegt.
Frage 7.:
Wie hoch sind die Kosten für eine „provisorische“ Schulerschließung, wenn der Senat nicht selbst in
Vorleistung geht?
Antwort zu 7:
Diese Kosten sind hier nicht bekannt.
Berlin, den 01.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Radverkehr: Bike-Sharing Uber steigt in Berlin in Elektro-Fahrrad-Markt ein – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/bike-sharing-uber-steigt-in-berlin-in-elektro-fahrrad-markt-ein-30574908?dmcid=nl_20180606_30574908

#Uber will seine frisch dazugekauften #Elektro-Fahrräder demnächst auch in Berlin auf die Straßen bringen. Die orangefarbenen #E-Bikes von #Jump sollen bis Ende des Sommers in der Hauptstadt verfügbar sein, kündigte Uber-Chef Dara #Khosrowshahi am Mittwoch in Berlin an. Uber hatte das Start-up Jump Anfang April übernommen. Es ist Teil der neuen Strategie von Khosrowshahi, verstärkt auch andere Verkehrsmittel als Autos über die #Plattform zu vermitteln.
Auch E-Autos von Uber sollen kommen

Als weitere Neuerung will Uber nach einem Testlauf in München auch in Berlin Fahrten mit Elektrofahrzeugen vermitteln. Der Dienst UberGreen wurde in den vergangenen drei Monaten zunächst mit rund 30 Autos in München getestet. Dort wird der Service mit mehr Elektrowagen ausgebaut.

Die Investitionen seien auch ein Bekenntnis zum Standort Deutschland, unter anderem weil das Land eine zentrale Rolle bei der Mobilität der Zukunft spiele, sagte Khosrowshahi auf der Digitalkonferenz Axel Springer NOAH Berlin. Der Neuanfang in Deutschland solle auch eine Signalwirkung für den Wandel bei Uber selbst haben.

Uber hatte bei seiner aggressiven globalen Expansion zunächst auch in Europa sein in den USA erfolgreiches Modell eingeführt, bei dem Privatleute in ihren eigenen Autos Fahrgäste befördern. Das sorgte für Konflikte mit Behörden und Taxi-Branche und Uber stellte nach Gerichtsverfahren das Geschäftsmodell in Europa ein. Der Dienst ist in Deutschland derzeit nur als Vermittler von Taxis und Mietwagen mit Chauffeur in Berlin und München aktiv. Khosrowshahi wurde vor dem Berliner Tempodrom von protestierenden Taxi-Fahrern …

Straßenverkehr: Abgeblitzt – Entwicklung und aktueller Stand der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

 

  1. wie viele Anlagen zur mobilen #Geschwindigkeitsüberwachung welches konkreten Modells verfügt das Land Berlin (inklusive nachgelagerte Behörden und Einrichtungen)? Wie hat sich der Bestand seit dem 01.01.2000 jährlich entwickelt? Wer betreibt diese Anlagen jeweils?

 

Zu 1.:

Die Polizei Berlin verfügt gegenwärtig über 21 #Radarfahrzeuge, 23 #Videofahrzeuge (ausgestattet mit Geschwindigkeitsmesstechnik zum Nachfahren) und 57 #Handlasermessgeräte. Die Messgeräte werden ausschließlich in der polizeilichen Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt.

 

Messtechnik

Anzahl / Modellbezeichnung

Radarfahrzeuge

10 x  Vitronic Poliscan Speed mobil

 

6 x  Jenoptik Multanova 6F digital

 

5 x  Vitronic Poliscan FM 1

 

Videofahrzeuge

23 x

ProViDa 2000 modular

 

Handlasermessgeräte

49 x

7 x

1 x

Riegl FG 21-P Robot LAVEG LeivTec XV 3

 

Die Bestandsentwicklung ist in der nachfolgenden Übersicht dargestellt:

 

 

Jahr

Radar- fahrzeuge

Handlaser- messgeräte

Nachfahr- messtechnik (erst ab 2009 ausschl.

Videofahrzeuge)

2000

18

19

 

2001

18

21

 

 

2002

18

21

nicht valide recherchierbar

2003

17

21

2004

17

21

2005

17

21

2006

22

68

44

2007

22

63

42

2008

22

61

37

2009

22

62

21

2010

22

62

21

2011

22

62

21

2012

21

61

22

2013

21

61

20

2014

20

61

20

2015

22

61

22

2016

22

61

22

2017

21

56

23

2018

21

57

23

Quelle: Aktenlage PolPräs, PPr St II 4

 

  1. viele Geschwindigkeitsüberschreitungen sind an der jeweiligen Anlage seit dem Jahr 2007 jährlich festgestellt worden?

 

Zu 2.:

Die Anzahl der registrierten Überschreitungen ist in der nachfolgenden Übersicht dargestellt:

 

Jahr

Radarfahrzeuge

Handlasermessgeräte

Nachfahrmesstechnik

2007

727.272

78.116

16.303

2008

476.270

62.159

8.303

2009

534.654

46.799

5.578

2010

520.567

51.879

4.211

2011

660.499

53.925

4.231

2012

704.224

54.332

4.750

2013

609.618

55.687

3.780

2014

599.371

66.595

2.899

2015

538.759

65.420

2.471

2016

540.082

62.628

2.769

2017

464.050

68.512

3.309

Quelle: GÜ-Datenbank, Dir E BVkD VSD 3, mit Erfassungsstand 04.05.2018

 

  1. Jahr 2007 jährlich generiert worden?

 

Zu 3.:

Eine gerätespezifische Auswertung ist für die mobile Überwachungstechnik nicht möglich. Wegen periodisch notwendiger Datenauslagerungen kann eine Gesamtsumme auch nur für das Vorjahr genannt werden. Im Jahr 2017 wurden im Zusammenhang mit Messungen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 9.045.448,18 Euro an Einnahmen aus Verwarnungs- und Bußgeldverfahren erzielt.

 

  1. Welche gegenüber?

 

Zu 4.:

Die Betriebskosten im Jahr 2017 sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

 

Messtechnik

Betriebskosten in Euro

Bemerkungen

Radarfahrzeuge

45.396,65

Instandhaltung und Betriebs-/Kraftstoffe

Videofahrzeuge

38.142,09

Handlasermessgeräte

2.380,50

Reparaturen beim Hersteller

Quelle: ZAMIK SE TL A, Ausgabenübersicht SE TL B jeweils mit Erfassungsstand 30.05.2018

 

Die  Gesamtkosten  für  den  Betrieb  der  mobilen  Geschwindigkeitsüberwachungs- geräte im Jahr 2017 betrugen ca. 85.919 Euro.

 

 

Berlin, den 04. Juni 2018 In Vertretung

 

 

Torsten Akmann

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Straßenverkehr: Abgeblitzt – Entwicklung und aktueller Stand der stationären Geschwindigkeitsüberwachung in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

 

  1. viele Anlagen zur stationären Geschwindigkeitsüberwachung welches konkreten Modells sind in den jeweiligen Berliner Bezirken aktuell wo genau aufgestellt, wie hat sich der Bestand seit dem 01.01.2000 jährlich entwickelt? Wer betreibt diese Anlagen jeweils?

 

Zu 1.:

Die Daten der gegenwärtig insgesamt 19 stationären Geschwindigkeits- überwachungsanlagen (einschl. derjenigen zur kombinierten Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachung) sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

 

Standort

Bezirk

Hersteller

Scharnweberstraße / Antonienstraße

Reinickendorf

Jenoptik S 330

Hermsdorfer Damm / Waidmannsluster Damm

Reinickendorf

Vitronic PoliScan Red+Speed

Prenzlauer Promenade / Ostseestraße

Pankow

Vitronic PoliScan Red+Speed

Bornholmer Straße / Schönhauser Allee

Pankow

Vitronic PoliScan Red+Speed

Bundesallee / Güntzelstraße

Charlottenburg- Wilmersdorf

Vitronic PoliScan Red+Speed

Bundesallee / Nachodstraße

Charlottenburg- Wilmersdorf

Vitronic PoliScan Red+Speed

Siemensdamm / Nikolaus-Groß-Weg

Charlottenburg- Wilmersdorf

Vitronic PoliScan Red+Speed

Ernst-Reuter-Platz / Otto-Suhr-Allee

Charlottenburg- Wilmersdorf

Vitronic PoliScan FM1

Theodor-Heuss-Platz 2

Charlottenburg- Wilmersdorf

Vitronic PoliScan Red+Speed

Osloer Straße /

Mitte

Vitronic PoliScan

 

 

Koloniestraße

 

Red+Speed

Seestraße 91-93

Mitte

Jenoptik Robot

Reichpietschufer /

George-C.-Marshall-Brücke

Mitte

GATSO GTC-GS11

Großer Stern / Altonaer Straße

Mitte

Vitronic PoliScan Red+Speed

Innsbrucker Platz

Tempelhof- Schöneberg

Vitronic PoliScan Red+Speed

Schildhornstraße 68

Steglitz- Zehlendorf

VDS M5

Hallesches Ufer / Schöneberger Straße

Friedrichshain- Kreuzberg

Vitronic PoliScan Red+Speed

Mehringdamm / Bergmannstraße

Friedrichshain- Kreuzberg

Vitronic PoliScan Red+Speed

BAB A 100 Tunnel Ortsteil Britz

Neukölln

Jenoptik S 330 mit WVZ-Anbindung

Frankfurter Allee 169

Lichtenberg

Jenoptik Robot

 

Sämtliche Anlagen werden von der Polizei Berlin betrieben.

 

Die Bestandsentwicklung ist in der nachfolgenden Übersicht dargestellt:

Jahr

Anlagenbestand

2000 – 2003

nicht valide recherchierbar

2004

1

2005

1

2006

4

2007

4

2008

4

2009

4

2010

5

2011

6

2012

9

2013

12

2014

14

2015

14

2016

17

2017

18

2018

19

Quelle: Aktenlage PolPräs, PPr St II 4

 

  1. viele Geschwindigkeitsüberschreitungen sind an der jeweiligen Anlage seit dem Jahr 2007 jährlich festgestellt worden?

 

Zu 2.:

Die Anzahl der registrierten Überschreitungen ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen (jeweils beginnend mit dem Jahr der ersten Feststellungszahlen):

 

Standort / Jahr

Überschreitungen

Scharnweberstraße / Antonienstraße

 

 

2007

15.450

2008

10.692

2009

8.666

2010

7.366

2011

6.517

2012

5.286

2013

4.641

2014

3.106

2015

4.101

2016

3.500

2017

3.143

Hermsdorfer Damm / Waidmannsluster Damm

2014

4.266

2015

2.278

2016

1.690

2017

1.317

Prenzlauer Promenade / Ostseestraße

2016

474

2017

2.409

Bornholmer Straße / Schönhauser Allee

2013

1.222

2014

3.334

2015

6.304

2016

7.948

2017

8.179

Bundesallee / Güntzelstraße

2011

9.382

2012

29.778

2013

19.361

2014

10.346

2015

10.878

2016

11.254

2017

10.459

Bundesallee / Nachodstraße

2014

4.706

2015

775

2016

2.608

2017

2.880

Siemensdamm / Nikolaus-Groß-Weg

2013

9.344

2014

62.622

2015

44.124

2016

31.290

2017

23.355

 

 

Ernst-Reuter-Platz / Otto-Suhr-Allee

(Inbetriebnahme 2018)

0

Theodor-Heuss-Platz 2

(hier werden fast ausschließlich Rotlichtverstöße registriert)

2016

1

2017

0

Osloer Straße / Koloniestraße

2016

4.098

2017

20.123

Seestraße 91-93

2007

80.819

2008

42.254

2009

30.432

2010

23.521

2011

27.668

2012

17.962

2013

15.787

2014

17.499

2015

13.898

2016

2.325

2017 (außer Betrieb)

0

Reichpietschufer /

George-C.-Marshall-Brücke

2017

12.484

Großer Stern / Altonaer Straße

2016

477

2017

1.270

Innsbrucker Platz

2015

3.838

2016

2.716

2017

1.791

Schildhornstraße 68

2007

38.028

2008

37.393

2009

29.587

2010

32.763

2011

30.126

2012

27.442

2013

31.880

2014

30.665

2015

30.010

2016

27.689

2017

28.327

Hallesches Ufer / Schöneberger Straße

2013

19.076

 

 

2014

12.380

2015

7.784

2016

3.890

2017

4.209

Mehringdamm / Bergmannstraße

2014

3.819

2015

17.491

2016

12.927

2017

3.491

BAB A 100 Tunnel Ortsteil Britz

2010

135.532

2011

148.037

2012

98.404

2013

97.894

2014

121.149

2015

110.005

2016

84.298

2017

109.212

Frankfurter Allee 169

2007

80.679

2008

32.443

2009

21.127

2010

39.911

2011

36.533

2012

14.325

2013

8.668

2014

24.116

2015

18.262

2016 (außer Betrieb)

0

2017

9.923

Quelle: GÜ-Datenbank, Dir E BVkD VSD 3, mit Erfassungsstand 04.05.2018

 

  1. Jahr 2007 jährlich generiert worden?

 

Zu 3.:

Wegen periodisch notwendiger Datenauslagerungen bei der Bußgeldstelle können anlagenbezogene Daten zu den gegenwärtigen Standorten nachfolgend nur für die vergangenen 12 Monate dargestellt werden (auf Geschwindigkeitsverstöße bezogen):

 

Standort

Einnahmen in Euro

Scharnweberstraße / Antonienstraße

48.549,06

Hermsdorfer Damm / Waidmannsluster Damm

36.780,54

Prenzlauer Promenade / Ostseestraße

43.526,40

 

 

Bornholmer Straße / Schönhauser Allee

241.421,13

Bundesallee / Güntzelstraße

202.892,93

Bundesallee / Nachodstraße

10.769,84

Siemensdamm / Nikolaus-Groß-Weg

455.196,70

Ernst-Reuter-Platz / Otto-Suhr-Allee

(Inbetriebnahme erst im April 2018)

bisher 0

Theodor-Heuss-Platz 2

(ausschl. Registrierung von Rotlichtverstößen)

0

Osloer Straße / Koloniestraße

338.920,53

Seestraße 91-93

5.104,46

Reichpietschufer /

George-C.-Marshall-Brücke

276.047,66

Großer Stern / Altonaer Straße

28.857,81

Innsbrucker Platz

43.821,31

Schildhornstraße 68

571.586,80

Hallesches Ufer / Schöneberger Straße

74.305,53

Mehringdamm / Bergmannstraße

61.864,07

BAB A 100 Tunnel Ortsteil Britz

1.493.378,45

Frankfurter Allee 169

179.214,97

Quelle: pmOWI, BGSt, mit Erfassungsstand 28.05.2018

 

Im Jahr 2017 wurden im Zusammenhang mit Verwarnungs-/Bußgeldverfahren insgesamt 3.883.809 Euro an Einnahmen aus Messungen der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen erzielt.

 

  1. Welche stehen dem gegenüber?

 

Zu 4.:

Eine valide anlagenspezifische Auswertung der Betriebskosten ist nicht möglich. Die Gesamtkosten für den Betrieb der stationären Geschwindigkeitsüberwachungs- anlagen im Jahr 2017 betrugen 128.565,35 Euro (Quelle: Ausgabenübersicht SE TL B mit Erfassungsstand 30.05.2018).

 

 

Berlin, den 04. Juni 2018 In Vertretung

Torsten Akmann

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Straßenverkehr + Bus + Straßenbahn: Berliner Mobilitätsgesetz BVG soll Falschparker schneller abschleppen können Rot-Rot-Grün erleichtert das Freiräumen von blockierten Busspuren und Tramgleisen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-mobilitaetsgesetz-bvg-soll-falschparker-schneller-abschleppen-koennen/22654022.html

Das neue #Mobilitätsgesetz soll auch einen alten Wunsch der BVG erfüllen: Das schnelle #Abschleppen von Autos die auf #Busspuren parken oder Gleise der #Straßenbahn blockieren. Die Weichen dazu haben die Koalitionsparteien nach Angaben des verkehrspolitischen Sprechers der Grünen, Harald Moritz, erst am Dienstagabend mit dem Formulieren des entsprechenden Gesetzestextes gestellt.
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Das deutschlandweit erste Mobilitätsgesetz wird am Donnerstag im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beraten. Es soll – mit knapp 50 Änderungen am Senatsentwurf durch die Regierungsparteien – am 28. Juni vom Parlament verabschiedet werden.

Ein nachträglich wieder aufgenommener Punkt ist die Möglichkeit für die BVG, Falschparker in eigener Regie #abschleppen zu lassen. Der Verkehrsbetrieb setzt zwar 20 sogenannte #Busspurbetreuer ein, die bisher aber bei Verstößen erst die Polizei informieren müssen, die dann den Abschleppwagen ruft. Und das kann dauern.

Vor Jahren mussten die Polizisten sogar erst noch zum Falschparker fahren und die Daten selbst aufnehmen; das Verfahren hat man inzwischen aber bereits etwas beschleunigt. Nun soll es noch schneller gehen.
Extra-Rechnungen für Falschparker

Im vergangenen Jahr stellte man nach Angaben der BVG auf den Busspuren insgesamt 8738 Behinderungen fest, 5144 Autos wurden daraufhin abgeschleppt. In den Jahren zuvor waren die Werte ähnlich. Die Straßenbahn meldete in den vergangenen drei Jahren zwischen 180 und 300 Behinderungen; meist mit Umsetzungen.

Da die Bahnen nicht ausweichen können, gibt’s meist Verspätungen und Ausfälle. Und für den Falschparker kann es …

Radverkehr: Straße frei für die Radfahrer – 90.000 bei Sternfahrt Mehrere Zehntausend Menschen demonstrieren wieder einmal für saubere Luft und eine neue Verkehrspolitik., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214471579/Strasse-frei-fuer-die-Radfahrer-90-000-bei-Sternfahrt.html

Berlin.  Ein #Klingelkonzert ertönte über dem Hermannplatz in Neukölln. Der Platz, der sonst eher als Drogenumschlagsort verschrien ist, war am Sonntagmittag von #Fahrradfahrern okkupiert. Denn hier war eine der Sammelstellen für die diesjährige #Sternfahrt. Wer nur einen Teil der traditionellen #Fahrraddemonstration mitradeln wollte, konnte am Hermannplatz zusteigen. Und die ankommenden Radfahrer wurden mit lautem Geklingel begrüßt.

Nach Angaben des Allgemeinen Deutschen #Fahrrad-Clubs (#ADFC), der die Sternfahrt organisiert, beteiligten sich in diesem Jahr bis zu 200.000 Menschen. Der Club spricht von der weltweit größten Fahrraddemonstration. Die Polizei schätzt aber, dass es deutlich weniger Teilnehmer gab, und sprach von mehreren Zehntausend. Auf insgesamt 19 Routen führte die Sternfahrt in diesem Jahr zum Großen Stern um die Siegessäule im Tiergarten.

Der Fahrradtross am Hermannplatz setzte sich zunächst nur langsam in Bewegung. Die Einordnung in die vorbeifahrende Masse war etwas schwerfällig. Doch schon ab der ersten Querstraße floß die Raddemo zügig über die Sonnenallee. Für die Strecke über den Hermannplatz dürften sich in diesem Jahr besonders viele Radfahrer entschieden haben, denn sie bot einen ganz speziellen Höhepunkt: Ab der U-Bahnhaltestelle Grenzallee führte die Route bis zum Bahnhof Südkreuz über die Stadtautobahn 100. „Saubere Luft ist natürlich wichtig“, sagte dann auch eine Radfahrerin. „Aber eigentlich mache ich vor allem aus Spaß mit.“

Zweiräder rollen auf rund acht Kilometern über die #Stadtautobahn

An der Autobahnauffahrt staute es sich aber erst einmal. Denn hier trafen nicht nur vier verschiedene Strecken der Sternfahrt aufeinander. Auch war die Zufahrt zur Autobahn nur zweispurig – ein Nadelöhr. Doch wer sich durchkämpfen konnte, hatte auf der #A100

Straßenverkehr: Zukunft des Fahrens Was können autonome Autos und wann kommen sie? – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/zukunft-des-fahrens-was-koennen-autonome-autos-und-wann-kommen-sie–30551356

Auf der Autobahn hat der Fahrer nicht mehr viel zu tun. Der #Bordcomputer sorgt nicht nur dafür, dass der Wagen in der Spur bleibt. Auch das  wohldosierte Bremsen und Beschleunigen passiert automatisch. Ebenso wie das Wahren des Abstandes zum Vorausfahrenden. Baustellen mit Tempo-60-Limit rollt der Audi A4 genügsam entgegen. Dabei wird der Freilauf des Automatikgetriebes  zu- und abgeschaltet.
#Robo-Cars sollen schon 2020 auf die Straße

Eine #Frontkamera nebst Sensoren, Radar- und #Navigationsgerät machen es möglich. Für alles zusammen hat Audi die etwas sperrige Bezeichnung #pACC für „prädiktive Adaptive Cruise Control“ gewählt. Das hört sich kompliziert an, muss es auch sein: Die Zukunft der Mobilität mit #autonomem Fahren hat begonnen. Eine der entscheidenden Grundannahmen ist: Je höher die #Automatisierung umso größer der Nutzen für die Umwelt.

Den Endpunkt der Entwicklung haben viele Wissenschaftler schon erstaunlich präzise ausgemalt: Das elektrisch angetriebene Robo-Car mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Der CO2-Ausstoß liegt nahe null. 2050 soll es spätestens so weit sein. Dann soll der Verkehr nämlich fast vollständig #dekarbonisiert sein – so steht es zumindest in den Papieren der Bundesregierung zum Klimaziel.

Viel spannender als das Ziel ist aber der Weg dahin. Alle großen Autobauer veranstalten derzeit einen Wettlauf ums autonome Fahren. BMW, Ford und unter anderem Nissan wollen schon 2020 sogenannnte #Level-5-Autos (also Robo-Cars),  auf die Straße schicken: Die sollen keine Lenkräder und keine Pedale mehr haben – der Autopilot macht alles, es gibt keinen Fahrer mehr, sondern nur noch Passagiere.

Derzeit werden noch Assistenzsysteme so  zusammengeschaltet, dass sie teilautonomes Fahren erlauben. Der besagte Audi kombiniert nach den Worten eines Unternehmenssprechers „prädiktive Streckendaten aus der Navigationsdatenbank mit Informationen der bordeigenen Sensoren“. Der Effizienzassistent  passe automatisch die Geschwindigkeit vorausschauend dem Straßenverlauf, der Verkehrssituation und den …

Radverkehr: 42. Sternfahrt legt Verkehr lahm – Zehntausende Radler demonstrieren für sicheren Stadtverkehr, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-fahrradsternfahrt-2018-.html

Bis zum Nachmittag gehörten die Berliner Straßen den #Radfahrern – zumindest teilweise. Zehntausende sind bei der traditionellen #Sternfahrt des #Fahrradclubs #ADFC in die Berliner Innenstadt geradelt. Für die Demo gab es gleich mehrere Anlässe.
Zehntausende #Fahrradfahrer haben sich am Sonntag in Berlin an der traditionellen #Fahrrad-Sternfahrt des ADFC beteiligt, um ein Zeichen für umweltfreundlichen und sicheren Stadtverkehr zu setzen.

Unter dem Motto "#Mobilitätsgesetz verabschieden" sind sie auf 19 unterschiedlichen Routen vom Stadtrand zur Siegessäule geradelt. Dort fand am Nachmittag die Abschlusskundgebung statt. Bis 19 Uhr wird außerdem beim Umweltfestival am Brandenburger Tor gefeiert.  

Die Demonstration führte zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.
Die angeblich größte Fahrraddemo der Welt

Werden die Radfahrer sonst von den Autofahrern im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand gedrängt – am Sonntag gehörten ihnen die Straßen der Hauptstadt. Zumindest teilweise. Seit 1977 ruft der ADFC jährlich zur Fahrraddemo auf, mit wachsendem Zuspruch. Laut Veranstalter nahmen 90.000 Menschen teil. Jedes Jahr gibt es allerdings unterschiedliche Angaben zu den Teilnehmenden. Die Polizei schätzt zwischen 20.000 und 30.000 Radlern, der ADFC selbst nennt deutlich höhere Zahlen.
Der Verkehr lag über weite Strecken lahm

Bei angenehmen Temperaturen strömten die Radler auf 19 Strecken durch Brandenburg und Berlin zum Großen Stern. Die ersten Fahrer starteten bereit am Samstagabend im polnischen Szczecin (Stettin). Am frühen Sonntagmorgen fuhren weitere schnelle Teilnehmer in Frankfurt (Oder) und in …

Straßenverkehr + Radverkehr: Verkehr der Zukunft – „Wir sollten auf das Auto als Eigentum verzichten“, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/06/mobilitaet-berlin-andreas-knie-fahrrad-stadt-der-zukunft.html

#Verbrennungsmotoren und #Privatautos sind #Auslaufmodelle, sagt #Mobilitätsforscher Andreas #Knie. #Fahrrad, Öffentlichem Nahverkehr und #Share-Riding gehöre die Zukunft. Und Berlin sei für eine solche Verkehrswende geradezu prädestiniert.

rbb|24: Herr Knie, fahren Sie Fahrrad in Berlin?

Andreas Knie: Selbstverständlich! Fahrrad ist in Berlin mittlerweile das schnellste Verkehrsmittel, vorausgesetzt die Wege sind nicht zu lang.
Berlin hat mehr als eine halbe Million Radfahrer, gilt aber nicht gerade als fahrradfreundliche Stadt. Das soll sich jetzt ändern: Der Senat ist kurz davor, sein erstes "Fahrradgesetz" zu verabschieden. Was halten Sie davon?

Es ist ein Anfang, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen endlich mehr Platz für Fahrradfahrer. Ich bin schon in den Achtzigerjahren hier Rad gefahren. Damals waren wir wenige, es war nicht so problematisch. Jetzt ist das eine Massenbewegung. Ich wohne am Kottbusser Damm in Kreuzberg. Dort ist das Fahrradfahren tatsächlich ein Harakiri-Akt. Ich muss froh sein, wenn ich nicht zweimal am Tag überfahren werde.

Der Ton zwischen #Radfahrern und #Autofahrern ist bisweilen recht scharf. Treffen – #verkehrsideologisch – zwei verschiedene Welten aufeinander?

Viele Radfahrer sind auch – oder waren – autofahrende Verkehrsteilnehmer. Es gibt also ein gewisses Grundverständnis: Autofahrer wissen, wie Fahrradfahrer fahren und umgekehrt. Sonst gäbe es viel mehr Unfälle. Aber wir haben zu wenig Raum, das ist der Konfliktkern. Früher waren wir als Fahrradfahrer die Desperados. Wir waren in der Minderheit und hatten immer Recht. Jetzt sind wir Teil des Massenverkehrs geworden und müssen …

Straßenverkehr: Tempo 30 Nun wird auch der Verkehr in der Potsdamer Straße ausgebremst – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/tempo-30-nun-wird-auch-der-verkehr-in-der-potsdamer-strasse-ausgebremst-30552092

Von Montag an darf auf einer weiteren #Hauptverkehrsstraße in Berlin nur noch #Tempo #30 gefahren werden. Betroffen ist die #Potsdamer Straße in Mitte und #Tempelhof-Schöneberg, teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am Freitag mit. Das Tempolimit wird für den gesamten 2 630 Meter langen Straßenverlauf zwischen der Potsdamer Straße und #Kleistpark gelten. Die Umstellung von Tempo 50 auf Tempo 30 ist für 9 Uhr geplant.

Die Potsdamer Straße ist die zweite Straße in Berlin, auf der nun untersucht wird, ob Tempo 30 und eine Verstetigung des Verkehrs die #Belastung der Luft mit Stickoxiden senken. Die Schadstoffe werden vor allem frei, wenn Kraftfahrzeuge nach einem Stopp wieder anfahren. Damit Stopps vermieden werden und der Verkehr flüssiger wird, wurden in der Potsdamer Straße mehr als ein Dutzend Ampelanlagen angepasst. Vier Anzeigetafeln („Dialog-Displays“) messen die Geschwindigkeit und weisen die Fahrer darauf hin, ob sie das #Tempolimit einhalten. „Verkehrskontrollen sind vorgesehen“, hieß es außerdem.
Bis Herbst drei weitere #Tempo-30-Teststrecken

Der erste Versuch dieser Art hatte am 9. April in der Leipziger Straße in Mitte begonnen. Dort gilt auf dem 1160 Meter langen Abschnitt zwischen Potsdamer Platz und Markgrafenstraße Tempo 30. Im Gegensatz zur Potsdamer Straße, wo es nur „Passivsammler“ gibt, ermittelt dort der einzige Luftmesswagen des Senats den Schadstoffgehalt der Luft – ein Diesel-Oldie von Mercedes-Benz (612 D) aus dem Jahr 1998.
Bis Herbst werden drei weitere Tempo-30-Teststrecken eingerichtet, bekräftigte der Senat. Dabei handelt es sich um den Tempelhofer Damm zwischen Alt-Tempelhof und Ordensmeisterstraße (1110 Meter), um die Hauptstraße, ebenfalls in Tempelhof-Schöneberg (1620 Meter) sowie die Kantstraße zwischen Savignyplatz und …