S-Bahn: Mehr Dampf bei der S-Bahn Eisenbahnexperte fordert vom Senat größeres Augenmerk für Infrastruktur aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1147675.verkehrswende-in-berlin-mehr-dampf-bei-der-s-bahn.html

»Wer bringt denn das System #S-Bahn voran, wer sagt den Ländern, welche #Infrastruktur zusätzlich gebraucht wird, wenn es drei unterschiedliche Betreiber für die #Einsatzplanung und die #Disposition bei Unregelmäßigkeiten, drei unterschiedliche Unternehmen gibt, die Züge mit Personal besetzen und vielleicht noch drei Firmen, die die Fahrzeugen reinigen und täglichen warten?«, fragt sorgenvoll Michael #Wesseli.

Noch zu Reichsbahnzeiten war er lange der Hauptingenieur für Investitionen bei der Berliner S-Bahn, bis 1993 dann Abteilungsleiter Betrieb, bevor er später bei der Deutschen Bahn für andere Infrastrukturprojekte zuständig war.

Seine Sorge bezieht sich vor allem auf die Infrastruktur: Gleise, Weichen, Signale. »Von 335 Kilometern #Streckennetz sind im Berliner Netz über 80 Kilometer eingleisig. In Hamburg sind von rund 145 Kilometer Netz knapp neun Kilometer eingleisig«, sagt Wesseli. Zwar stellt das #Infrastrukturprojekt #i2030 zweigleisige Ausbauten nach #Bernau, #Königs Wusterhausen, #Oranienburg und Richtung #Hennigsdorf in Aussicht. Doch laut einem Papier der Berliner Senatsverkehrsverwaltung für den Hauptausschuss ist eine Realisierung nicht vor den 2030er Jahren angedacht.

»Ich bin fast umgefallen, als ich den #Zeitplan erfahren habe«, erklärt der #Eisenbahningenieur. »Damit schiebt man die Verantwortung für die …

S-Bahn: Wo ist Berlins Panorama-S-Bahn abgeblieben?, aus Senat

Klicke, um auf S18-26234.pdf zuzugreifen

www.berlin.de

Frage 1:
Die Berliner #Panorama-S-Bahn, ein Sonderbau der #S-Bahn Berlin GmbH, war von 1999 bis 2009 ein
besonderes touristisches #Verkehrsmittel, mit dem sogar die britische Königin durch die Stadt chauffiert
wurde. Seit 2009 ist das Fahrzeug abgestellt. Existiert das als Panorama-S-Bahn bezeichnete Fahrzeug der
Berliner S-Bahn noch oder wurde es zwischenzeitlich verschrottet? Wenn es noch existiert, wo ist es
abgestellt?
Frage 2:
In welchem #Zustand ist das Fahrzeug, warum wurde es auch nach Bewältigung der #S-Bahnkrise – die als
Grund für den fehlenden „#TÜV“ benannt wurde – nicht wieder in einen fahrtüchtigen Zustand versetzt?
Frage 3:
Gibt es bei der Berliner S-Bahn und bei den für Tourismus Verantwortlichen im Land Berlin überhaupt noch
Interesse, den einst für rund 3,5 Millionen Euro gebauten #Panoramazug wieder fahren zu lassen?
2
Frage 4:
Wäre es möglich, die #Wiederinbetriebnahme des Sonderzugs mit Fördermitteln von Land oder Bund zu
unterstützen?
Antwort zu 1, 2, 3 und 4:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die Panorama-S-Bahn ist zwischenzeitlich in einem fahruntüchtigen Zustand geschützt
am #Werkstandort #Erkner abgestellt.
Eine #Wiederinbetriebnahme würde nicht nur viel Geld erfordern, sondern in erster Linie
einen hohen #Engineeringaufwand. Das Fahrzeug müsste beispielsweise neu konstruierte
Radsätze erhalten, weil die derzeit eingebauten nicht mehr für einen #Fahrgastbetrieb
zulässig sind, sowie den Einbau der neuen #Zugsicherungstechnik #ZBS. Dies bedingt am
Ende eine erneute #Zulassung. Ob dieses Ziel überhaupt erreichbar wäre, ist technisch und
#eisenbahnrechtlich sehr zweifelhaft. Außerdem sind die Engineering-Spezialisten der S-Bahn mit zahlreichen Themen der Bestandsfahrzeuge unverändert hoch ausgelastet.
Beispielsweise soll die BR #480 nochmals für acht weitere Jahre fit gemacht werden und an
der wichtigsten Baureihe #481 wird an weiteren konstruktiven Überarbeitungen gearbeitet,
um die Fahrzeuge trotz ihres zunehmenden Alters noch zuverlässiger zu machen. Es
müssten Spezialisten von den Verbesserungen für die Bestandsbaureihen abgezogen
werden, um sich um die Panorama-S-Bahn zu kümmern – mit zweifelhaften
Erfolgsaussichten. Das würde das Berliner #S-Bahnsystem aber unverantwortlich
schwächen.“
Die Panorama-S-Bahn war eines von vielen touristischen Angeboten in Berlin. Die für
Tourismus Verantwortlichen im Land Berlin können keine Einschätzung darüber abgeben,
wie nachgefragt das Produkt bei Besucherinnen und Besucher war, da keine Zahlen dazu
vorliegen. Gezielte Fördermöglichkeiten müssten geprüft werden, „Zuschüsse für
besondere touristische Projekte“ sowie über GRW-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) sind jedoch nicht möglich.
Grundsätzlich haben auch aus Sicht des Senats die erforderlichen Arbeiten für einen
möglichst zuverlässigen Betrieb der Bestandsfahrzeuge der S-Bahn eine höhere Relevanz
als die Wiedereinführung eines ergänzenden touristischen Angebotes.
Berlin, den 28.01.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Mobilität : BER-Bahnhof im Test: Züge und Bahnsteige passen nicht zueinander, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ber-bahnhof-im-test-zuege-und-bahnsteige-passen-nicht-zueinander-li.135581

Wer in den #Flughafenexpress einsteigen will, muss Stufen überwinden. #Senioren und #Fahrgastvertreter von Pro Bahn stellen weitere Mankos fest.

Es ist ein Problem, das an vielen Bahnhöfen besteht: Die Höhe der Bahnsteige und der Einstieg vieler Züge passen nicht zueinander. So ist es auch in der jüngsten Bahnstation der Hauptstadt-Region, dem #Flughafenbahnhof unter dem #BER. Aber auch bei anderen Themen gibt es Anlass zur Kritik – trotz einer „gewissen Wohlfühlatmosphäre“ in der #Tunnelstation, #Sauberkeit und guter #Beleuchtung. Das geht aus einem Testbericht hervor, den die Senior Research Group und der #Fahrgastverband Pro Bahn Berlin-Brandenburg am Mittwoch veröffentlicht haben.

2011 ging der Flughafenbahnhof in Betrieb – pünktlich. Allerdings durften dort fast neun Jahre lang keine Fahrgäste ein- und aussteigen, weil sich der Bau und die Fertigstellung des direkt darüber gelegenen neuen Terminalgebäudes immer wieder verzögerten. Erst am 26. Oktober des vergangenen Jahres begann der #S-Bahn-Verkehr. Seit dem 31. Oktober, dem Tag der BER-Eröffnung, halten auch an den beiden anderen Bahnsteigen Züge – im Regional- und #Fernverkehr. Zwar findet wegen Corona derzeit kaum #Flugbetrieb statt. Doch klar ist, dass der Bahnhof Flughafen BER – Terminal 1–2 wieder stärker genutzt wird, sobald das #Passagieraufkommen zunimmt. Darum gerät er schon jetzt immer wieder in das Blickfeld von …

Regionalverkehr + S-Bahn: Wiederaufbau der Stammbahn: Warten auf die Entscheidung, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231390991/Wiederaufbau-der-Stammbahn-Warten-auf-die-Entscheidung.html

Noch ist offen, ob die #Stammbahn als Regional- oder #S-Bahnstrecke aufgebaut wird. Bis zur Entscheidung wird weitere Zeit vergehen.

Auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung existiert die Stammbahn, einst wichtige Verbindung zwischen Berlin und #Potsdam, nur in den Plänen. Daran änderte auch eine Diskussionsrunde der Linksfraktionen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus und dem Potsdamer Landtag am Freitag nichts. Allerdings machte sie einmal mehr deutlich: Eine Entscheidung, ob die Strecke im Südwesten der Hauptstadt als S- oder #Regionalbahn wiederaufgebaut wird, müsse bald getroffen werden – und doch dürfte ein weiteres Jahr bis dahin vergehen.

Die Stammbahn sei ein „Langsamläufer“ innerhalb der vielen i2030-Planungen, sagte Alexander #Kaczmarek, Bahnbevollmächtigter für das Land Berlin. „Ich verstehe jede Ungeduld. Mir geht das auch alles viel zu langsam.“ Allerdings sei die Prüfung gerade aufgrund der vielen verschiedenen Varianten aufwendig und die Kapazitäten auch bei der Bahn begrenzt. Entscheidend sei auch, ob für einen Zug, der über diese Strecke ins Berliner Netz käme, auf den schon stark ausgelasteten Verbindungen im Zentrum überhaupt Platz wäre. Insbesondere der #Nord-Süd-Tunnel gerät künftig durch den Umbau der #Dresdner Bahn wohl an seine Grenzen. „Es gilt, nicht nur zu untersuchen, was ist in Kleinmachnow am besten, sondern insgesamt im …

S-Bahn Berlin: 50. frisch sanierter Zug der Baureihe 481 in Betrieb gegangen, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-50-frisch-sanierter-Zug-der-Baureihe-481-in-Betrieb-gegangen-5856228

Umbau in eigener #Werkstatt in #Schöneweide ⋅ 2021 werden 100 weitere von insgesamt 309 Zügen #runderneuert ⋅ Herzstück der Flotte wird für die nächsten zehn Jahre fit gemacht ⋅ #S-Bahn investiert mehr als 3 Millionen Euro

Die S-Bahn Berlin verjüngt weiter ihre Flotte. Neben den Zügen der neuen Baureihe 483/484, die am Neujahrstag den Betrieb aufgenommen haben, ist die Sanierung der Baureihe 481 (gebaut 1997 bis 2004) das zweite Megaprojekt des Nahverkehrsunternehmens.

Jetzt ist ein weiterer Meilenstein erreicht, denn in dieser Woche ist der
50. S-Bahnzug frisch lackiert, überarbeitet und umgestaltet aus dem Werk gerollt und sofort wieder in den #Fahrgastbetrieb gegangen.

Insgesamt 100 weitere Fahrzeuge sollen dieses Jahr runderneuert in Betrieb gehen. Die S-Bahn selbst investiert im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg Geld und viele Arbeitsstunden in das Projekt, denn der Großteil der Züge wird im eigenen Werk in Berlin-Schöneweide umgebaut:

  • Etwa 360 Handwerker sind ein Drittel ihrer Zeit ausschließlich mit den Arbeiten für das Projekt #Langlebigkeit beschäftigt.
  • Rund 50.000 Engineering-Stunden wurden in das Projekt investiert.
  • Für die Infrastruktur im Werk Schöneweide wurden über drei Millionen Euro aufgebracht, beispielsweise für eine Schleif- und eine Klebehalle.

Um dieses Mammutprojekt wie geplant bis Ende 2024 abschließen zu können, wird die S-Bahn vom Maschinenbauunternehmen MSG #Ammendorf in Halle/Saale unterstützt. Dort kennt man die Baureihe aus dem Effeff, denn hier wurde die Flotte ursprünglich gebaut.

S-Bahnchef Peter #Buchner: „Durch die Kompetenz der Berliner S-Bahn in der schweren Instandhaltung sind wir in der Lage, eine Sanierung dieser Größenordnung mit eigenen Mitteln zu stemmen. Wir haben dieses große Projekt nun gut zum Laufen gebracht und mit dem 50. fertigen Viertelzug einen weiteren Meilenstein erreicht. Inzwischen haben wir eine Routine im Umbau der Fahrzeuge entwickelt, dennoch ist es eine große Herausforderung. Zusammen mit MSG Ammendorf wollen wir den Flottenumbau pünktlich abschließen.“

Die modernisierten Fahrzeuge sehen den neuen S-Bahnzügen zum Verwechseln ähnlich: Lackierung, Sitze und Polster, die Fußböden erscheinen im selben Design. Doch nicht nur das Aussehen ändert sich – auch für einen zuverlässigen Weiterbetrieb wird vieles neu gemacht. Ein paar Details:

  • Mehr als 6.000 laufende Meter Wagenkasten-Langträger werden auf Korrosion untersucht und bei Befund saniert.
  • Gut 7.000 neue, schwarze Türflügel werden an den Einstiegen verbaut.
  • 5000 Videokameras werden in den Fahrgasträumen installiert.
  • Mehr als 27.000 neue Sitzgestelle und blaue Polster werden verbaut.
  • Knapp 29.000 Quadratmeter Fußbodenplatten und 32.000 Quadratmeter Belag werden neu verlegt.
  • Horizontale Haltestangen werden nachgerüstet.
  • 12.000 taktile Türöffnungstaster werden eingebaut.
  • Um auch die elektronischen Komponenten der Züge zuverlässiger zu machen, bekommen sie eine besondere Erneuerung im Bereich Fahrzeugsteuerung. Dort werden Fahrschalter und elektrische Schaltmittel ausgetauscht, um altersbedingte Störungen zu verhindern.

Den kompletten Umbau von 309 Fahrzeugen ermöglichen die Länder im Rahmen des Interimsvertrages. Sie investieren in dieses Projekt etwa 150 Millionen Euro, um die Langlebigkeit der Fahrzeuge zu sichern, die Zuverlässigkeit im Betrieb zu erhöhen und Verbesserungen für die Fahrgäste zu erreichen.

Auch die Fahrzeugdisposition der S-Bahn Berlin stemmt während der Dauer des Projekts eine Herkules-Aufgabe, um einen stabilen Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn für die Langlebigkeit wird an 23 Viertelzügen gleichzeitig im Werk Schöneweide gearbeitet – und das jeweils für eine geplante Durchlaufzeit von elf Wochen pro Zug.

#s-bahn #481238 in #friedrichstrasse

from Instagram: https://instagr.am/p/CKMkJFmprfc/

S-Bahn Berlin 2020 so pünktlich wie seit mehr als 10 Jahren nicht mehr, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-2020-so-puenktlich-wie-seit-mehr-als-10-Jahren-nicht-mehr-5848822

Züge waren im vergangenen Jahr durchschnittlich zu 97,1 Prozent pünktlich ⋅ Verbesserung um einen Prozentpunkt im Vergleich zu 2019

#Pünktlichkeits-Rekord bei der #S-Bahn Berlin!

Auf durchschnittlich 97,1 Prozent hat die S-Bahn ihre #Pünktlichkeit im vergangenen Jahr weiter verbessert – und damit um einen ganzen Prozentpunkt im Vergleich zu 2019 (96,1 Prozent).

Dabei wurde erstmals auch in jedem einzelnen Monat das Ziel von 96 Prozent Pünktlichkeit erreicht – und das trotz weiter zunehmender Störungen von außen, wie Personen im Gleis oder dem Brandanschlag an der Frankfurter Allee im Oktober.

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern, sind die wesentlichen Ziele der 2018 gestarteten #Qualitätsoffensive der Berliner S-Bahn. Dieses konzernübergreifende Projekt – in Zusammenarbeit mit DB #Netz, DB #Station & Service und DB #Energie – hat bislang gute Erfolge eingefahren. So konnte auch der Anteil der Zugausfälle im Vergleich zum Vorjahr auf niedrigem Wert von unter zwei Prozent gehalten werden.

Bahnhöfe: S-Bahnhof Zehlendorf bekommt dritten Zugang vom Postplatz, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article231331478/S-Bahnhof-Zehlendorf-bekommt-dritten-Zugang-vom-Postplatz.html

Der #Planungsstopp ist nach Auskunft der Grünen aufgehoben. Rampe oder Aufzug – das muss jetzt noch entschieden werden.

Der #S-Bahnhof #Zehlendorf wird künftig auch über den #Postplatz erreichbar sein. Der vorübergehende Planungsstopp sei nach weiteren Abstimmungen zwischen den beteiligten Stellen aufgehoben worden, teilten jetzt die Bezirksverordneten der Grünen mit. Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr hätte den Bezirk darüber informiert, dass die Planung nun mit der Deutschen Bahn AG weiter vorangetrieben werden könnten. Derzeit werde für den Zugang am Postplatz eine Kostengegenüberstellung für eine Aufzugs- und eine Rampenvariante erarbeitet, auf deren Basis die weitere Planung erfolgen könne.

„Wir begrüßen die endgültige Entscheidung für den zusätzlichen #Zugang zum Bahnhof Zehlendorf von der Machnower Straße beziehungsweise vom Postplatz, für die wir uns lange eingesetzt haben“, sagt Doris Manzke-Stoltenberg, stadtplanungspolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen. Der neue Zugang werde nicht nur den Bahnhof besser als bisher an die westlich gelegenen Wohnviertel und die kulturellen Einrichtungen anbinden, sondern auch einen deutlich sichereren Schulweg der auf die S-Bahn angewiesenen Schüler des Droste-Hülshoff- und des Schadow-Gymnasiums …

Synectics: S-Bahn Berlin setzt neue Maßstäbe für intelligenten Transport

https://synecticsglobal.com/de/resources-de/nachrichten/detail/s-bahn-intelligenten-transport

– Die erste Phase eines wegweisenden intelligenten Verkehrsprojekts zur Umgestaltung von Sicherheit, Fahrgastbetreuung und Betriebsführung im gesamten Berliner S-Bahn-Netz ist offiziell angelaufen.

Die Mitarbeiter der 4S-Zentrale der S-Bahn Berlin haben jetzt die Möglichkeit – dank der neuesten Entwicklungen in der Synergy Hybrid Cloud-Softwareplattform von Synectics – mit Fahrgästen und Mitarbeitern an Bord von Zügen, an Bahnhöfen sowie mit Außendienstmitarbeitern im gesamten Berliner S-Bahn-Netz zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und auf Vorfälle zu reagieren.

Die neuen Funktionen, zu denen auch eine innovative mobile App gehört, stellen einen einzigartigen Fortschritt für die Verwaltung von Betriebssteuerung und Kommunikation im schienengebundenen Nahverkehr dar.

Das Projekt, das wie geplant am 1. Januar in Betrieb genommen wurde, ist das Ergebnis einer innovativen Partnerschaft zwischen der S-Bahn Berlin GmbH (einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn) und dem Experten für Überwachungs- und Sicherheitsmanagementlösungen, Synectics. Der gemeinsame Ehrgeiz der beiden Unternehmen hat zur Entwicklung eines maßgeschneiderten Systems geführt, das bereits jetzt, aber wohl auch bis weit in das kommende Jahrzehnt hinein, ein positives Fahrgasterlebnis garantieren wird.

Synergy konnte durch die Nutzung leistungsstarker Tools und kundenspezifischer Schnittstellen in die proprietären Systeme der S-Bahn integriert werden und ist gleichzeitig an unterschiedlichste Systeme, Technologien, Geräte und Kommunikationslösungen von Drittanbietern angebunden, die für den Service, die Sicherheit und den Schutz der Fahrgäste von entscheidender Bedeutung sind. Das System funktioniert in Echtzeit und wird kontinuierlich durch Sensordaten der integrierten Umsysteme informiert, die für den Betrieb sicherer und effizienter Fahrgastdienste von entscheidender Bedeutung sind.

Die neue mobile Synergy-Anwendung ermöglicht es den Mitarbeitern der S-Bahn, automatisierte Aufgabenzuweisungen auf der Grundlage ihrer Position, ihrer Fähigkeiten und ihres Standorts zu erhalten und das System direkt bei Abschluss dieser Aufgaben zu aktualisieren: das hohe Maß an Integration und Interoperabilität ist beispiellos.

Henning Oelze, Projektleiter bei der S-Bahn, kommentierte: „Die Kombination aus den leistungsstarken Integrationen von Synergy, der intelligenten Digitalisierung der Workflows, den Funktionen zur Personalverwaltung und den computergestützten Funktionen zur Betriebssteuerung sorgt für ein fantastisches Ergebnis. Die Plattform bietet eine vollständige Übersicht über die Vorgänge im Verkehrsnetz und die Möglichkeit, die entsprechende Reaktion je nach Fall rechtzeitig zu koordinieren und zu automatisieren.“

„Es war uns eine große Freude zu sehen, wie unsere ersten Züge und unsere Sicherheits- und Serviceteams das neue Synergy-System nutzen konnten, insbesondere angesichts der Herausforderungen im letzten Jahr. Das ist wirklich ein großer Schritt nach vorn in Richtung unseres Ziels, einen herausragenden Fahrgastbetrieb zu bieten und gleichzeitig unseren Mitarbeitern dank fortschrittlicher Automatisierung der Betriebsprozesse das Leben zu erleichtern.“

Egal, ob es um geplante Wartungsarbeiten oder um die Entsendung von Fachpersonal zur Bewältigung eines entstehenden Sicherheitsproblems geht: Synergy erleichtert die schnelle Kommunikation, die Bereitstellung von Personal und das Ergreifen geeigneter Maßnahmen. Damit kann die S-Bahn innerhalb festgelegter Reaktionszeiten auf Vorfälle reagieren, entsprechende Maßnahmen ergreifen und dabei ihr Personal so effektiv wie möglich verwalten.

Das Projekt wird auch in 2021 fortgesetzt werden. Die beiden Unternehmen arbeiten an weiteren technischen Funktionalitäten und an kontinuierlichen Verbesserungen. Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören Erweiterungen der Workforce-Management-Funktionen sowie weitere Entwicklungen zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz bei Aufgaben zur Verwaltung von Vorfällen und Arbeitsschritten.

Greg Alcorn, Leiter für weltweiten Vertrieb und Kundenerfolg bei Synectics, sagte: „Die S-Bahn Berlin gilt als technologischer Vorreiter und es war uns eine große Freude, mit einem so gut organisierten Team zusammenzuarbeiten, um den ersten Schritt im Rahmen ihrer wirklich inspirierenden Vision für den städtischen Nahverkehr zu machen. Einige der von diesem Projekt getriebenen Softwareentwicklungen werden langfristige Auswirkungen auf die Branche haben. Ich bin davon überzeugt, dass hier neue Maßstäbe für intelligente Verkehrssysteme der Zukunft gesetzt werden.“

Neben der wegweisenden Technologie zeigt das Projekt auch die Fortschritte, die durch internationale Zusammenarbeit erzielt werden können.

Henning Oelze fügte hinzu: „Der direkte Zugang zum Produktentwicklungsteam von Synectics in Großbritannien und das Wissen, dass dieses Team verstanden hatte, wie agil die Lösung sein muss, hat eine große Rolle für uns gespielt. Sie hatten dieselbe Vision für die Zukunft des intelligenten Betriebs eines Verkehrsunternehmens in einer großen europäischen Hauptstadt wie wir und haben eng mit dem S-Bahn-Team zusammengearbeitet, um erfolgreich alle technischen, logistischen und kulturellen Herausforderungen dieses großen internationalen Projekts zu überwinden.“

„Die enge Zusammenarbeit hat es uns ermöglicht, diesen entscheidenden Meilenstein der Inbetriebnahme zu erreichen, trotz aller Hürden, die sich uns 2020 in den Weg gestellt haben.“Henning Oelze, Project Manager, S-Bahn

S-Bahn + Tickets: S-Bahn Berlin eröffnet neues Kundenzentrum am Ostbahnhof Mehr Service für Fahrgäste, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-eroeffnet-neues-Kundenzentrum-am-Ostbahnhof-5842514

Mehr #Service für Fahrgäste ⋅ Je zwei #Schalter für Verkauf und Serviceangelegenheiten ⋅ Sieben Tage die Woche geöffnet

Die S-Bahn Berlin baut ihren Service aus und hat am #Ostbahnhof ein neues #Kundenzentrum eröffnet.

Neu ist, dass es jetzt neben zwei Schaltern für den #Fahrkartenkauf auch zwei Serviceschalter gibt. Zu den Kundenservices gehören beispielsweise

  • Auskünfte zu #Fundsachen
  • Informationen zum #ÖPNV-Fahrplanangebot im Tarifgebiet Berlin ABC einschließlich Störungen
  • Entgegennahme von #Beschwerden und Anregungen
  • Information über #Fahrgastrechte und Weiterleitung von entsprechenden Anträgen
  • Information zu #Beförderungsbedingungen
  • Abwicklung von erhöhten Beförderungsentgelten (Einzahlung, Reduzierung, Beratung).

Das neue Kundenzentrum ist rund 100 Quadratmeter groß und befindet sich gut erreichbar direkt in der Eingangshalle des Ostbahnhofs.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Wochentage Serviceschalter Verkaufsschalter
Montag – Freitag 6 bis 22 Uhr 8 bis 20 Uhr
Samstag – Sonntag, Feiertage 7 bis 21 Uhr 7 bis 21 Uhr

Die Eröffnung der neuen Serviceschalter des S-Bahn-Kundenzentrums ist Teil des neuen Verkehrsvertrags mit den Ländern Berlin und Brandenburg für das Teilnetz Ring, der am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Auf dieser Grundlage sind auch die neuen S-Bahnzüge der Baureihe 483/484 am 1. Januar in Betrieb gegangen. Die ersten zehn Vorserienzüge verkehren auf der Linie S47 zwischen Spindlersfeld und Hermannstraße. Insgesamt hat die S-Bahn Berlin 382 Wagen (21 Zwei-Wagen-Einheiten und 85 Vier-Wagen-Einheiten) beim Herstellerkonsortium Siemens und Stadler bestellt, die bis Ende 2023 ausgeliefert werden sollen.