Flughäfen: Zwischen TXL und BER Berlins Flugverkehr wächst – aber langsamer, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zwischen-txl-und-ber-berlins-flugverkehr-waechst-aber-langsamer/22713730.html

#Flughafenchef Lütke #Daldrup hofft auf neue Langstrecken. Erster Erfolg ist die #Direktverbindung von der Spree nach #Singapur. Doch das Wachstum hat Grenzen.
Berlins Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup rechnet nach den bisherigen Rekordwerten künftig nur noch mit einem abgeschwächten #Passagierzuwachs. Wachstum lasse sich künftig nur mit neuen Langstrecken generieren, um die man sich verstärkt bemüht. Ein erster Erfolg ist die neue Verbindung von Tegel nach Singapur, die am Mittwoch vom Billigflieger #Scoot eröffnet wurde.

Die Tochter von Singapore Airlines fliegt viermal wöchentlich zu Kampfpreisen zwischen den beiden Metropolen. Bis zum Monatsende ist der einfache Flug nach Singapur in der Economyklasse ab 175 Euro und in der ScootBiz genannten Premium Economy ab 520 Euro zu haben. Es gibt auch eine Vielzahl von Umsteigeverbindungen, das Ticket von Berlin nach Sydney gibt es ab 265 bzw. 800 Euro. Zum Einsatz kommt mit der Boeing 787 eines der modernsten Flugzeuge am Markt, das …

Flughäfen: Berliner Airports verlieren im Mai, aus airliners.de

http://www.airliners.de/berliner-airports-mai/45400

Im abgelaufenem Monat verlieren die Berliner Flughäfen #Schönefeld und #Tegel #Passagiere und #Fracht. Auch die Zahl der Flugbewegungen geht zurück. Die #Monatsstatistik im Detail.
Die Berliner Flughäfen haben im abgelaufenen Monat zusammen rund 2,95 Millionen Reisende gezählt. Das entspricht einem Rückgang um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Werte teilte die Flughafen Gesellschaft Berlin-Brandenburg jetzt mit.

Und auch die Zahl der Flugbewegungen sank im Mai um -4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. In absoluten Zahlen entspricht das 24.984 Starts und Landungen.
Ex-Air-Berlin-Drehkreuz Tegel mit größerem Minus

Im Mai mussten beide Berliner Flughäfen bei den Passagierzahlen …

Flughäfen: Berliner Koalition besiegelt Tegel-Aus Volksentscheid ist angeblich nicht umsetzbar, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berliner-koalition-besiegelt-tegel-aus-volksentscheid-ist-angeblich-nicht-umsetzbar-30622672?dmcid=nl_20180615_30622672#

Eine namentliche Abstimmung musste sein, die #Opposition aus CDU, FDP und AfD wollte es so: um zu zeigen, welcher Abgeordnete ganz genau für oder gegen die #Schließung von #Tegel stimmt. Die drei Fraktionen des Landesparlaments mit ihrem Kurs pro #Offenhaltung wollten so am Donnerstag in der Plenarsitzung widersprüchliche Meinungen in der rot-rot-grünen Regierungskoalition aufdecken – und wähnen seit dem Volksentscheid von 2017, bei dem sich 56 Prozent der Berliner für den unbegrenzten Weiterbetrieb aussprachen, die Mehrheit der Hauptstädter auf ihrer Seite. Endlich mal.

Doch der Versuch ging schlecht aus für die Opposition. Sie kommt bei Vollzähligkeit auf 68 Mandate, gegen die Tegel-Schließung votierten am Donnerstag aber nur 59. Umgekehrt schaffte Rot-Rot-Grün 90 von 92 möglichen Stimmen. Und der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), zugleich Abgeordneter und daher stimmberechtigt, war nicht einmal im Hohen Hause, weil er wegen eines Ministerpräsidententreffens mit der Bundeskanzlerin entschuldigt war.

FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja – glühendster Tegel-Freund, der mit diesem Thema 2016 seine Partei aus dem Nichts ins Landesparlament zurückgeführt hat – beschwerte sich hinterher, das Abgeordnetenhaus hätte niemals über den Volksentscheid …

Flughäfen: Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld droht Sommer-Chaos Tausende zusätzliche Passagiere drängen in den Schulferien an die Flughäfen aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214530603/Berliner-Flughaefen-Tegel-und-Schoenefeld-droht-Sommer-Chaos.html

Berlin.  #Fluggäste in Berlin müssen sich zum Start in die Sommerferien auf lange #Wartezeiten an den Berliner Flughäfen einstellen. Am größten Airport der Hauptstadt in #Tegel rechnet die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg #FBB zum Ferienstart am 5. Juli mit rund 75.000 Passagieren – rund 20.000 mehr als an gewöhnlichen Werktagen. Erst vor wenigen Tagen hatte die Fluggesellschaft #Eurowings ungewöhnlich deutlich auf Probleme in Tegel hingewiesen und zusätzliche Flächen für die Sicherheitskontrollen gefordert. Der #Flughafenbetreiber hatte daraufhin angekündigt, an dem überlasteten Airport die Abläufe verbessern zu wollen.

Schnelle und vor allem größere Verbesserungen wird es allerdings nicht geben. So hatte die FBB angekündigt, die #Abfertigungskapazitäten speziell im Terminal D zu verbessern. Der 2005 eröffnete Erweiterungsbau wird aktuell vor allem von Eurowings genutzt. Seit die Lufthansa-Tochter nach der Air-Berlin-Pleite ihr Angebot um mehr als 50 Prozent ausbaute, kommt es im Terminal D immer wieder zu langen Warteschlangen. Engpass ist vor allem die #Sicherheitskontrolle. Die Flughafengesellschaft will dort nun eine weitere Kontrolllinie aufbauen. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, werden die dafür notwendigen Arbeiten jedoch bis zum Start in die Ferien nicht beginnen.

Investitionen für beide Airports sind angekündigt

Die Ausweitung der Sicherheitskontrollen in Terminal D seien vereinbart und fertig geplant, teilte ein FBB-Sprecher auf Anfrage mit. „Die Baumaßnahmen beginnen nach Vorliegen der Baugenehmigung in den nächsten Wochen und sollen im August abgeschlossen sein“, erklärte er weiter. Mitte August enden die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Leidtragende dürften die Passagiere sein. Die Flughafengesellschaft hatte bereits in der vergangenen Woche angemahnt, dass Passagiere in Tegel und Schönefeld …

Luftfahrt + S-Bahn + Regionalverkehr: Dahlewitz Turbinen-Power made in Brandenburg Rolls Royce feiert 25-jähriges Bestehen seines Standorts in Dahlewitz. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214526089/Turbinen-Power-made-in-Brandenburg.html

Dahlewitz.  Das neue Prunkstück stand etwas abseits in der Ecke der Montagehalle. Es heißt „#Pearl“ – zu Deutsch: Perle – und ist die neue Flugzeugturbine von #Rolls Royce. „So eine #Turbine zu entwickeln kostet Milliarden, dann ist sie aber jahrzehntelang in Betrieb“, sagte Warren East, der Vorstandsvorsitzende des #Turbinen-Konzerns. East war extra aus Großbritannien angereist, um am Freitag das 25-jährige Bestehen des Rolls-Royce-Standortes südlich Berlins zu feiern. Was auf einer Weide mit Schafen und Kühen begann, wie sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erinnerte, ist inzwischen zu einem der größten Industriestandorte in Brandenburg gewachsen. Rolls Royce beschäftigt in Dahlewitz 2800 Mitarbeiter, deutschlandweit sind es 3900.

Insgesamt 3,8 Milliarden Euro hat Rolls Royce in den vergangenen Jahren in Deutschland investiert. „Eine gute Entscheidung“, sagte Alastair McIntosh, der Deutschlandchef des Unternehmens, beim Jubiläumsempfang. 7000 Triebwerke sind in Dahlewitz seit 1993 montiert worden. 300 Triebwerke waren es im vorigen Jahr, darunter 30 Turbinen für den Airbus #A350.

Die Infrastruktur im Süden soll verbessert werden

In diesem Jahr sollen 70 weitere Triebwerke in Dahlewitz montiert werden, kündigte der Deutschlandchef des Unternehmens an. Die größten Abnehmer sind #Airbus in Toulouse, #Bombardier in Kanada und #GulfStream in den USA. Ministerpräsident #Woidke gratulierte Rolls Royce zum Jubiläum und brachte auch ein Geschenk mit: Die Landesregierung werde den Weg frei machen für die dringend benötigte Verlängerung der #S-Bahn von Blankenfelde über #Dahlewitz nach #Rangsdorf. „300.000 Menschen pendeln täglich von oder nach Berlin“, sagte Woidke. „Unser Ziel ist es, eine leistungsfähige #Infrastruktur im Süden Berlins bereitzustellen.“ Die Prognosen sähen eine Zunahme von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen im …

Luftfahrt + Messe + Flughäfen: Internationale Luftfahrtmesse Die ILA soll auch nach BER-Start in Schönefeld bleiben , aus PNN

http://www.pnn.de/wirtschaft/1291448/

Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg haben offenbar ihren Dauerkonflikt über die Internationale Luft- und Raumfahrtschau (#ILA) beigelegt.

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Die ILA bleibt auch nach der Inbetriebnahme des Flughafens #BER am Standort erhalten. Das sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag dem Tagesspiegel am Rande einer Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen des #Rolls-Royce-Standortes Dahlewitz (Landkreis Teltow-Fläming). „Es wird ein Konzept geben, dass die ILA weiter am Standort bleibt“, kündigte Woidke an. Darüber bestehe Einigkeit mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) und der Geschäftsführung der #Flughafengesellschaft. „Wir reden nicht nur von einer #Flugschau, sondern von der wichtigsten ostdeutschen #Industriemesse“, betonte der Brandenburger. Die alle zwei Jahre in der Gemeinde #Schönefeld beheimatete Messe habe eine „tolle Entwicklung“ genommen und habe im #Hochtechnologienbereich weltweite Bedeutung.
Künftig werde es noch stärker um den fachlichen Austausch gehen, ergänzte Woidke. Trotz dann laufenden Flugbetriebs am BER soll es auch 2022 und danach weiter ein #Flugprogramm geben. „Eine Luftfahrtausstellung ohne Luftfahrt geht auch nicht, wir werden diese Komponente beibehalten.“ Man wolle noch viele Jahre auf die ILA wiederkehren, hatte zuvor auch Alastair McIntosh, Geschäftsführer von Rolls-Royce Deutschland, betont.

Das Land Berlin hatte sich lange für einen neuen Standort für die ILA ausgesprochen, da die Schau ein Zuschussgeschäft für die landeseigene Messe Berlin gewesen sei. Im vergangenen Jahr hatte der Senat sogar die Idee ins Spielgebracht, die ILA auf dem Messegelände unterm Funkturm in Charlottenburg zu veranstalten – dort natürlich dann ohne jeden Flugbetrieb, der alle zwei Jahre vor allem Privatbesucher in den Schönefelder Ortsteil Selchow lockt. In diesem Jahr war die ILA vom Sommer in den April vorerlegt worden, um zeitlich Abstand zu den anderen Branchenmessen …

Flughäfen + Bahnverkehr: Gespielter Notfall am Hauptstadtflughafen Die Flughafenfeuerwehr probt gemeinsam mit den Landkreisen in einer großen Übung den Ernstfall., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article214445451/Gespielter-Notfall-am-Hauptstadtflughafen.html

#Schönefeld.  Während die meisten Menschen für die Nicht-Eröffnung des Hauptstadtflughafens #BER nur noch Spott übrighaben, hat sich weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit in den #Tunnelanlagen und dem dazugehörigen #Bahnhof unter den Terminals einer der größten Trainingsmöglichkeiten für die #Flughafenfeuerwehr entwickelt. Derzeit proben deren Einsatzkräfte gemeinsam mit den Feuerwehren aus den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming in einer #Großübung den Ernstfall.

Am Donnerstag sah das Szenario so aus: Auf dem menschenleeren Vorplatz des BER standen in gleißender Sonne Dutzende Feuerwehrmänner mit schweren Atemmasken, um sie herum zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge. In den Tunnelanlagen unter ihnen war kurz zuvor in einem #Doppelstockzug der Bahn ein Feuer ausgebrochen. Es gab Meldungen von mehreren Verletzten. Ein erster Trupp der #Feuerwehr erkundete die Lage und gab die Situation an Brandbekämpfer und Personenretter weiter. „Wenn es ernst wird, muss jeder Handgriff sitzen“, sagte der Leiter der Flughafenfeuerwehr Tegel, Helge #Schill, der Berliner Morgenpost.
Jeder Einsatz in der Tunnelanlage eine Herausforderung

Die Berliner Flughafenfeuerwehr holte sich dafür fachlichen Rat aus der Schweiz. Dort sitzt im Balsthal mit dem Interkantonalen #Feuerwehr-Ausbildungszentrum (IFA) eine der renommiertesten Lehrakademien für Feuerwehren in Europa, die sich auf die Rettung aus Tunneln spezialisiert hat.

Für die Flughafen-Feuerwehr ist jeder Einsatz in der mehr als drei Kilometer langen Tunnelanlage und des Bahnhofes mit seinen zwei #S-Bahn- und vier #Fernbahngleisen eine Herausforderung. Denn der Bahnhofstunnel befindet sich direkt unter dem #Fluggastterminal. Wenn es im Bahnhof brennt, hätte das Auswirkungen auf den gesamten #Flughafen. „Unser Ziel ist es, dass wir 15 Minuten nach der ersten Meldung mit dem Wasserschlauch am Feuer stehen“, sagte Schill dieser Zeitung. Wäre es eine größere Lage würde das komplette Terminal geräumt und der Flugverkehr …

Flughäfen: Luftverkehrsstandort Berlin – Voraussetzungen und Notwendigkeiten für die Zukunft des BER, aus Senat

www.berlin.de

Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht ausschließlich aus eigener Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) um Stellungnahme gebeten. Sie ist in die Antwort einbezogen.

  1. Welche Kapazitäten in den Bereichen a) #Check-in-Counter, b) #Sicherheitskontrollstellen, c) #Gepäckbandlänge und d) #Gates stehen zur geplanten Inbetriebnahme des #BER als Gesamtflughafen zur Verfügung? (bitte unterteilen nach #T1, #T2 (bislang #T1-E) und #T5 (bislang #SXF-Nord))

Zu 1.: Es wird auf die folgende Tabelle verwiesen.

 

T1

T2

T5

Check-in Counter

118

16

47

Sicherheitskontrollstellen

42

8

15

Gepäckbandlänge

580 m

180 m

280 m

Gates

95

Keine eigenen Gates. Gates im Pier Nord wer- den genutzt.

30

 

  1. (bitte unterteilen nach T1, T2, T3/T4 (bislang T2))
  2. terteilen nach T1, T2, T3/T4 und dem Weiterbau des T1 samt Satellit))

Zu 2. und 3.: Die konkrete Anzahl der oben genannten Abfertigungsressourcen wird im Rahmen der Projektentwicklungen unter Berücksichtigung der Art und Struktur des Verkehrsaufkommens bedarfsgerecht entwickelt. Bei der Bedarfsermittlung spie- len unter anderem zukünftige Entwicklungen des Passagierverhaltens (bspw. hin-sichtlich des Eincheckverhaltens) sowie künftige technische Entwicklungen eine Rol- le.

  1. viele Vorfeldpositionen stehen jeweils zur Verfügung? (bitte unterteilen nach T1, T2, T3/T4 (bislang T2))
  2. viele Vorfeldpositionen stehen ab Beginn der Bauarbeiten zum Masterplan 2040 zur Verfü- gung? (bitte unterteilen nach T1, T2, T3/T4 und dem Weiterbau des T1 samt Satellit))

Zu 4. und 5.: Am Flughafenstandort Berlin Brandenburg (BER) stehen insgesamt 84 Standplätze im Midfield und 26 Standplätze in BER-Nord (heute Flughafen Schö- nefeld (SXF)) zur Verfügung. Bis zur Inbetriebnahme des BER werden es insgesamt 107 Standplätze am BER und 31 in BER-Nord sein. Da alle terminalfernen Stand- plätze von allen Terminals bedient werden, ist eine Aufteilung nach Terminals nicht möglich. Mit der Umsetzung des Masterplanes bis zum Jahr 2040 werden die Vor- feldflächen nach Bedarf sukzessive erweitert. Über das Jahr 2025 hinaus werden die Standplätze in BER-Nord nicht mehr für die Passagierabfertigung genutzt werden.

  1. wieviel Prozent wird derzeit die Verkehrssteigerung zwischen 2020 und 2040 erwartet?

Zu 6.: Nach den von der FBB beauftragten aktuellen Verkehrsprognosen werden für das Jahr 2020 ca. 36,5 Mio. und für das Jahr 2040 ca. 55 Mio. Passagierinnen und Passagiere erwartet. Dies entspricht einem jährlichen Zuwachs von rd. 2,1 Prozent.

 

Berlin, den 30.05.2018 In Vertretung

 

 

Dr. Margaretha Sudhof Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen + U-Bahn: Weiterbau U7 bis Schönefeld und BER, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Nach welchen Kriterien wurde der bisherige Entwurf des Trassenverlaufs der #Verlängerung der #U7 zum #BER
erarbeitet?
Frage 2:
Was sind die Gründe für die geplanten Haltestellen #Liselotte-Berger-Platz und #Schönefeld Nord?
Antwort zu 1 und zu 2:
Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Ein konkreter #Trassenverlauf wurde durch den Senat bisher nicht erarbeitet.
Eine mögliche #Trassenführung für den Abschnitt im Land Berlin und einen U-Bahnhof am
Liselotte-Berger-Platz ergibt sich aus der #Trassenfreihaltung, welche im
#Flächennutzungsplan vorgesehen ist.
Ein möglicher Trassenverlauf im Gebiet des Landes Brandenburg sowie die Einrichtung
weiterer U-Bahnhöfe und deren genaue Lage auf dem Gebiet des Landes Brandenburg
wäre durch die dort örtlich zuständigen Behörden zu entscheiden bzw. planfestzustellen.
Frage 3:
Wäre anstelle der beiden genannten Stationen aus Frage 2 nicht eine weiter nördlich gelegene Station (z.B.
Waltersdorfer Chaussee / Ostburger Weg) und die geplante Station Bhf Schönefeld ausreichend, um den
2
Bereich Frauenviertel verkehrlich zu erschließen? Könnte somit nicht noch einen Bogen Richtung
Altglienicke geschlagen werden?
Frage 4:
Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg leben im Frauenviertel in Rudow ca. 4000, im
Kosmosviertel ca. 5800 Menschen. Die verkehrliche Anbindung dieses Bereiches von Altglienicke ist heute
schon als suboptimal zu bezeichnen. Welche Gründe sprechen unter diesem Aspekt für den derzeitig
geplanten Streckenverlauf der U7 südlich der Autobahn?
Frage 5:
Wurde überhaupt über einen anderen Trassenverlauf nachgedacht, der das Kosmosviertel (z.B. mit einer
Haltestelle Schönefelder Chaussee) an die geplante Strecke anschließen würde? Wenn ja, aus welchen
Gründen wurde diese Möglichkeit nicht weiterverfolgt?
Frage 6:
Wie hoch würde die preisliche Differenz der Baukosten der jetzt geplanten Streckenführung gegenüber
einem Verlauf über das Kosmosviertel sein?
Frage 7:
Wurden in die jetzige Trassenplanung auch die zukünftigen bzw. gerade stattfindenden Wohnungs-
Bautätigkeiten und der damit einhergehende starke Bewohnerzuwachs in Altglienicke berücksichtigt?
Frage 8:
Gab es im Zuge der Trassenplanung Gespräche mit Vertretern des Bezirksamtes Treptow-Köpenick zu
einem potentiellen Streckenverlauf nach Altglienicke und somit durch den Bezirk Treptow-Köpenick?
Antwort zu 3 bis zu 8:
Die Fragen 3 bis 8 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Die Lage und Anzahl der U-Bahnhöfe, der Verlauf der Trasse sowie Baukosten und
Einwohnerentwicklungen wären weiteren Untersuchungen vorbehalten, in deren Rahmen
auch verschiedene Varianten entwickelt und vergleichend bewertet werden würden.
Eine Festlegung dazu ist bisher nicht erfolgt und würde erst in späteren Planungschritten
im Rahmen einer Grundlagenermittlung möglich sein.
Im Zusammenhang weiterer Untersuchungen würde auch die Erschließung berücksichtigt
werden und eine Beteiligung der betroffenen Bezirke vorgenommen werden.
Frage 9:
Gab es von Seiten des BA T-K, das ja durch seinen Bürgermeister im DIALOGFORUM Airport Berlin-
Brandenburg vertreten ist, Forderungen oder Wünsche nach einem Anschluss des Kosmosviertels /
Altglienicke an die U7?
3
Antwort zu 9:
An den Senat gerichtete Forderungen oder Wünsche seitens des Bezirksamtes Treptow-
Köpenick, die U-Bahn-Linie 7 über das Gebiet des Bezirkes Treptow-Köpenick zu führen,
sind dem Senat nicht bekannt.
Berlin, den 16.05.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Sechs Jahre geplatzte BER-Party Schon beim Flughafen TXL gab’s Ärger bei der Eröffnung, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/sechs-jahre-geplatzte-ber-party-schon-beim-flughafen-txl-gabs-aerger-bei-der-eroeffnung/22594886.html

Vor genau sechs Jahren wollten 40.000 Leute im #Flughafen #BER feiern. Es kam anders. Und wie war das einst in #TXL? Ein etwas kurioser Blick ins Archiv.
Es sollte eine schmissige Eröffnungsfete werden – damals in diesem neuen Flughafen auf der Wiese: mit Musik, Imbiss und Prominenz. Dann kam kurz vorher was dazwischen, „technische Probleme“ und so. Vielleicht erinnert sich mancher ja noch – an 1974 und die Probleme in #Tegel.
Um den geht’s hier natürlich und nicht um den BER, der heute vor sechs Jahren – am 24. Mai 2012 – seine Eröffnungsparty erleben sollte: mit 40.000 Leuten, Bürger und Buletten, Kasseler und Kanzlerin. Alles kam bekanntlich anders – die Feier wurde abgesagt, eine neue ist 2020 nicht geplant. Aus Gründen.
Die TXL-Party fand am 23. Oktober 1974 statt

Aber wie war das eigentlich beim Flughafen TXL? Der Flughafen entstand innerhalb von fünf Jahren ebenfalls auf der Wiese, nicht in Brandenburg, sondern in der #Jungfernheide. Die Flugzeuge in West-Berlin starteten damals in #Tempelhof und Tegel-Nord (das ist dieser Altbau mit dem #Mini-Tower auf der anderen Seite der Landebahnen, der heute pompös „#Regierungsflughafen“ genannt wird).
Der neue Flughafen TXL wurde am 23. Oktober 1974 gefeiert. Der Regen verzog sich, die Sonne schien, der Tagesspiegel fragte: „Ist das ein Omen?“. Es kam „alles, was Rang und Namen hat“, nach Tegel, nur Bundespräsident …