Regionalverkehr + Bus: Elektrobus wäre vor Stammbahn möglich Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) macht Firmen im Europarc Dreilinden Hoffnung auf bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Elektrobus-waere-vor-Stammbahn-moeglich

Das Land prüft jetzt Aufwand, Machbarkeit und Kosten für #S-Bahnanschlüsse in die #Berlinnahen Gemeinden wie Kleinmachnow. Für den Europarc gäbe es noch zwei andere Varianten, die sich Woidke angucken wolle.

Kleinmachnow. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Donnerstagabend im #Europarc #Dreilinden dort ansässigen Unternehmen Hoffnung auf eine bessere Anbindung an den #öffentlichen #Nahverkehr für die insgesamt rund 3500 Mitarbeiter gemacht. Er kenne die Wünsche der Berlinnahen Gemeinden wie Kleinmachnow nach S-Bahnanschlüssen. 15 bis 20 Fragen und Bitten gebe es dazu ständig an Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD). „Wir sind jetzt dabei, Kosten-Nutzen-Analysen zu machen. Anfang 2017 sollten spätestens die Ergebnisse vorliegen. Wir brauchen eine bessere, mit Berlin abgestimmte Entwicklung und legen denen auch unsere Liste vor“, so Woidke.

Geprüft werde, wie viele Menschen täglich die Bahn nutzen würden, welchen Aufwand der Streckenbau machen und die Bahnverbindung an zusätzlichen wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region bringen würde. Kurzfristig sei das aber nicht zu erreichen.

Bei Woidkes Besuch in dem renommierten Gewerbegebiet an der Autobahn 115 hatten Europarc-Chef Jacky Starck und Geschäftsführer wie Patrick Henkel (Porsche Zentrum Berlin), Robert Kuba (HighyagLasertechnologie GmbH), Nasyr Birkholz (BB by Berlin) und Nikolaus Lindner (Interessenvertreter von Ebay) ihre Forderungen erneuert, die Stammbahn zwischen Potsdam und Berlin über Dreilinden wiederzubeleben oder wenigstens die Öffnung des Stahnsdorfer Damms für den Elektrobus-Verkehr bis Wannsee (der nächste S-Bahnhof) zu öffnen. Hier stelle sich bislang die Berliner Forstverwaltung quer, so Mittelmarks Landrat Wolfgang Blasig (SPD). 2006 sei man mit der Senatsverwaltung „fast schon so weit gewesen“, erinnerte Blasig, der damals noch Bürgermeister von Kleinmachnow war. „Für unsere Mitarbeiter geht der Trend längst weg vom …

Elektromobilität: Weiterentwicklung der E-Mobility in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der ersten Projektphase
des #Schaufensters #Elektromobilität? Welche
Erkenntnisse gewinnen Sie daraus?
2. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Land Brandenburg im Bereich der
Elektromobilität?
Zu 1. und 2.: Im Rahmen des Internationalen Schaufensters
Elektromobilität Berlin-Brandenburg wurden drei
Projekte umgesetzt:
Projekt „#SMART Capital Region“: Im Rahmen des
Projektes konnte gezeigt werden, wie Überschüsse regenerativ
erzeugter Energie in der Hauptstadtregion genutzt
werden können.
Projekt „#EBikePendeln": Es handelt sich um ein Demonstrationsprojekt,
das die Verlagerungspotenziale
insbesondere von Pendlerverkehren vom Pkw zum Elektrozweirad
sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen
untersucht.
Projekt „#ElektroAES – Einsatz von drei ElektroEntsorgungsfahrzeugen
in der Abfallwirtschaft": Neben
der Berliner Stadtreinigung BSR waren auch die Brandenburger
Unternehmen AWU Abfallwirtschafts-Union
Oberhavel GmbH und Stadtentsorgung Potsdam GmbH
(STEP) beteiligt.
Eine abschließende Evaluation des „Gesamtschaufensterprogramms“
seitens der Bundesregierung wird im Jahr
2017 verfügbar sein.
3. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Cluster "Mobilität, #Verkehr, #Logistik"?
Wie funktioniert der Technologietransfer von Wissenschaft
zu Wirtschaft und umgekehrt?
Zu 3.: Die Agentur für Elektromobilität (eMO) ist ein
Bestandteil der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
GmbH. In dem Zusammenhang besteht eine enge
personelle und inhaltliche Verzahnung mit dem Cluster
Verkehr, Mobilität und Logistik. Beispielhaft für das
gemeinsame Vorgehen den Technologietransfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen ist die „Initiative
Intelligente Mobilität“. Aktuell sind ca. 40 Partner
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in das Projekt
eingebunden. Die Initiative greift die zentralen Herausforderungen
des automatisierten und vernetzten Fahrens
auf und entwickelt bzw. erprobt mit innovativen
Mobilitätstechnologien Lösungsansätze für den urbanen,
verdichteten Raum. Neue Technologien, Produkte und
Dienstleistungen sollen im Rahmen von Transfer- und
Verbundprojekten zusammengeführt und in Demonstrationsvorhaben
zur Marktreife geführt werden.
4. Wie ist der Stand des geplanten Ausbaus der #Ladesäuleninfrastruktur?
Wie viele #Ladesäulen wurden bereits
installiert? Wie viele hätten laut Plan zu diesem Zeitpunkt
bereits installiert werden sollen?
5. Wie erklärt der Senat die (eventuelle) Verzögerung
des Ausbaus der Ladesäuleninfrastruktur?
Zu 4. und 5.: Am 12. September 2016 waren 129
Wechselstrom-Ladesäulen, zwei Schnelladesäulen sowie
zwei Beleuchtungsmasten mit identischer Authentifizierungstechnik
errichtet. Rund 60 weitere Standorte für
Wechsel- und Gleichstromschnellladesäulen sowie 20
Beleuchtungsmasten mit diskriminierungsfrei nutzbarer
Ladetechnik sind im Antrags- und Genehmigungsverfahren
bei den bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern
sowie den unteren Straßenverkehrsbehörden; diese werden
im Laufe der nächsten Monate umgesetzt. 

6. Kann der Senat nach der Einführung der Kaufprä-
mie für Elektroautos einen gestiegenen Bedarf für diese
Fahrzeuge erkennen?
7. Welche Maßnahmen plant der Senat zur Förderung
des elektrischen #Lastenverkehrs?
Zu 6. und 7.: Berlin beteiligt sich auch an Forschungsprojekten
(zum Beispiel im Rahmen von EU
Projekten), um den Einsatz von elektrisch angetriebenen
Fahrzeugen im Wirtschaftsverkehr zu fördern. Gerade in
diesem Rahmen finden auch immer wieder Gespräche mit
Fahrzeugherstellern statt, um seitens der Industrie die
Anforderungen sowohl der Stadt, als auch der Berliner
Unternehmen zu verdeutlichen. Dies bezieht sich auf das
gesamte Spektrum von Fahrzeugen, von ElektroLastenrädern
bis hin zu schweren Lkw.
8. Sind Batterietechnikunternehmen in die Projekte
des Schaufensters „NANU! Mehrschichtbetrieb und
Nachtbelieferung mit elektrischen Nutzfahrzeugen“ eingebunden?
Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
Zu 8.: Im Schaufensterprojekt Schaufensters „NANU!
Mehrschichtbetrieb und Nachtbelieferung mit elektrischen
Nutzfahrzeugen“ wurden Batteriemodule für den Batteriewechsel
in elektrischen Nutzfahrzeugen entwickelt.
Der Einsatz wird derzeit vorbereitet.
Im Rahmen des Projekts wird mit Unterstützung von
Fraunhofer IPK und Celono ein innovatives Wechselakkusystem
entwickelt. Dieses wird im Rahmen der IAA
Nutzfahrzeuge vorgestellt.
Die Produktion von Wechselakkus soll in den nächsten
Monaten ausgegründet werden.
9. Welche Chancen und Risiken erkennt der Senat
durch das Inkrafttreten der ECE R 100 für Berliner Batterieunternehmen?
Zu 9.: Es handelt sich hierbei um eine nationale Norm
für batteriebetriebene Elektro-Fahrzeuge, die für alle
Batterieunternehmen seit 2016 verpflichtend ist. Ein spezielles
Risiko für Unternehmen am Standort Berlin lässt
sich daraus nicht ableiten.
10. Wie groß ist der Anteil der #Busse der BVG mit einem
elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 10.: Die BVG setzte im Rahmen eines Forschungsund
Entwicklungsprojekts als Teil des „Internationalen
Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ vier
Elektrobusse mit induktiver Ladetechnik auf der Linie
204 ein. Die Busflotte der BVG umfasst insgesamt rund
1.350 Fahrzeuge.
11. Wie groß ist der Anteil der Fahrzeuge der #BSR mit
einem elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 11.: Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat 26
Elektro- und 27 Hybridfahrzeuge im Einsatz. Die Quote
liegt bei 41 % der PKW-Flotte. Darüber hinaus hat die
BSR bei den Nutzfahrzeugen verschiedene hybride Modelle
in der Erprobungsphase.
Berlin, den 21. September 2016
Cornelia Y z e r
………………………………………….
Senatorin für Wirtschaft,
Technologie und Forschung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Sep. 2016)

Bus: LE CRISTAL Elektrisches Bus-Shuttle für den letzten Kilometer Ein französische Hersteller hat im „Maison de France“ ein zukunftsweisendes Verkehrsmittel präsentiert, das sich Fahrgäste teilen können., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208266451/Elektrisches-Bus-Shuttle-fuer-den-letzten-Kilometer.html

Für Gernot Lobenberg, den Leiter der Berliner Agentur für #Elektromobilität (Emo), kam die Präsentation des neuen #Elektro-Kleinbusses im Charlottenburger Maison de France gerade recht: "Wir wollen hier am #Kurfürstendamm ein #Testfeld für intelligente Mobilität einrichten", sagte er und zeigte auf den Boulevard. "Wir müssen die Zahl der in der Stadt parkenden Autos reduzieren und die der fahrenden erhöhen." Lobenberg will das in naher Zukunft durch #Car-Sharing und in der ferneren Zukunft durch #selbstfahrende Autos erreichen.

Bus soll Innenstädte entlasten

Car-Sharing ist auch das Konzept des am Montag präsentierten #vollelektrischen #Shuttle-Busses "#Le Cristal" der französischen #Lohr-Gruppe. 3,90 Meter lang und 2,50 Meter hoch ist das Fahrzeug, das fünf Personen barrierefrei transportieren kann. Damit ist es kleiner als ein Mittelklase-Pkw. Es ist gedacht für den letzten Kilometer zwischen der Endstation des öffentlichen Nahverkehrs und dem Zuhause oder Arbeitsplatz des Nutzers.

Als Verkehrsmittel, das sich Menschen teilen, sollen das Shuttle zur Entlastung der Innenstädte von Verkehr, Lärm und Abgasen beitragen. Bis zu vier dieser knubbeligen Transporter lassen sich aneinander koppeln und von nur einem Fahrer mit entsprechender Lizenz steuern. Die bis zu 70 Kilometer schnellen Busse haben eine Reichweite von 150 Kilometern.

Hauptstadt der Elektromobilität

Dass die französische Lohr-Gruppe ihren Bus, der nächstes Jahr in Straßburg (Frankreich) im Liniendienst …

Bus + Güterverkehr: Berlins Verkehr soll elektrisch werden, Gerade mal 3.500 Elektrofahrzeuge rollen derzeit auf den Berliner Straßen – Hybridmodelle inbegriffen. , aus klimaretter.info

http://www.klimaretter.info/dossiers/e-mobil/399-dossier-emobil-hintergrund/21894-berlins-strassenverkehr-soll-elektrisch-werden

Damit sich das ändert, arbeiten derzeit Initiativen, Unternehmen und Forschungsinstitute mit Hochdruck an mehreren Projekten. Die Hauptstadtregion soll Vorreiter für Elektromobilität werden.

Aus Berlin Sandra Kirchner

Leise schiebt sich der rote Touristenbus durch den Berliner Stadtverkehr. Kein Motorgeräusch stört die Fahrt, der Lärm der anderen motorisierten Verkehrsteilnehmer erscheint dadurch nur umso lauter. Das Busunternehmen Berlin City Tour bietet seine Touren für Hauptstadtbesucher auch mit einem elektrisch betriebenen Bus an. "Über ein Jahr hat der Umbau gedauert", sagt Alexander Hilbring, der als technischer Leiter des Werkstattbetriebes Pokra die Umrüstung mit seinen Kollegen durchgeführt hat.

Eigentlich wollte das Unternehmen den Umbau nicht allein stemmen. Aber es fand sich kein geeigneter Partner. Also nahmen Hilbring und sein Team den Einbau des Elektromotors selbst in Angriff. "Die Komponenten mussten wir uns selbst zusammensuchen", sagt Hilbring.

Seit drei Monaten rollt der rote Bus nun täglich an den Berliner Sehenswürdigkeiten vorbei. 120 Kilometer schafft er, fünf Touren – dann muss er wieder an die Ladestation, die mit einer Photovoltaikanlage verbunden ist. Den Touristen würden die fehlenden Motorgeräusche im Berliner Verkehr gar nicht auffallen, sagt Hilbring. Zwei weitere Busse will das Berliner Touristikunternehmen noch umrüsten.

Lieferverkehr ist Hebel in den Städten

Noch immer ist der Anteil der Elektrofahrzeuge in Berlin und Brandenburg gering. Laut der Berliner Agentur für Elektromobilität sind derzeit ganze 3.500 Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb unterwegs. Drei von vier angemeldeten Fahrzeugen seien im gewerblichem Besitz.

Auch Werner Schönewolf will bei den Unternehmen ansetzen. "Im Mittel der europäischen Metropolen hat die EU-Kommission als Orientierungsgröße angegeben, dass circa 20 Prozent der innerstädtischen Fahrzeuge Nutzfahrzeuge …

Straßenverkehr: Ridesharing-Fahrdienst Clever Shuttle startet in Berlin Angebot zunächst abends innerhalb des Berliner S-Bahnrings • Deutsche Bahn am Start-Up beteiligt • grüne Flotte mit CO2-neutralen E-Fahrzeugen, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/12056914/Ridesharing-Fahrdienst_Clever_Shuttle_startet_in_Berlin.html?start=0&itemsPerPage=20

Ab heute bietet Clever #Shuttle, der erste behördlich genehmigte #Ridesharing-Fahrdienst Deutschlands, seinen Dienst auch in der Bundeshauptstadt an. Clever Shuttle betreibt eine umweltfreundliche Flotte von #Elektrofahrzeugen und vereint den Komfort eines #Chauffeurdiensts mit den günstigen Preisen des öffentlichen Personennahverkehrs. In den Städten München und Leipzig ist das Konzept bereits erfolgreich angelaufen, 2017 sollen Hamburg und Frankfurt folgen.

„In Großstädten stellen Stau, Lärm und Feinstaub eine zunehmende Belastung im öffentlichen Leben dar. Wir wirken diesen Problemen mit ressourcen-schonenden und leisen E-Fahrzeugen und der effektiven Bündelung von Fahrten entgegen. So ersetzt Clever Shuttle bis zu vier innerstädtische Fahrten eines PKW mit herkömmlichem Verbrennungsmotor”, sagt Geschäftsführer Bruno Ginnuth.

Den Berliner Fahrgästen steht die Elektroflotte von Clever Shuttle täglich zwischen 18:00 und 1:00 Uhr sowie freitags und samstags von 18:00 bis 4:00 Uhr zur Verfügung. Vorerst wird der Dienst innerhalb des Berliner S-Bahnrings angeboten.

 

Die Deutsche Bahn ist an Clever Shuttle beteiligt, weil das Angebot gerade für Bahnkunden interessant ist, die vom Bahnhof individuell, umweltfreundlich und zu fairen Fahrpreisen zu ihrer Zieladresse gelangen wollen“, sagt Claus Grunow, Geschäftsentwicklung DB Rent. „Wir wollen unseren Kunden einfache und bequeme Mobilität von Tür zu Tür bieten. Clever Shuttle ist dafür ein wichtiger Baustein.“

Fahrgäste können CleverShuttle über eine Smartphone-App buchen. Die App sammelt und bündelt die individuellen Streckenwünsche der Fahrgäste und berechnet die optimale Streckenkombination für die verschiedenen Ziele der Fahrgäste. Mit nur geringen Umwegen lassen sich auf diese Weise die individuellen Kundenwünsche zu einer gemeinsamen Fahrgastgruppe kombinieren.

Bereits während der Buchung eines CleverShuttles informiert die App über den Weg und Preis der gewünschten Fahrstrecke sowie die Ankunftszeit des Fahrzeugs. Der Festpreis gilt auch dann, wenn einmal keine Fahrgemeinschaft zustande kommt. Das Konzept von Clever Shuttle ist behördlich genehmigt und steht im Einklang mit dem Personenbeförderungsgesetz; alle Fahrer sind im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und werden intensiv geschult.

Bus + Elektromobilität: Emissionsfreier Stadtbusverkehr. Berlin und Hamburg gemeinsam, aus Senat

www.berlin.de

Im #Busverkehr von Deutschlands beiden größten Städten stehen die Zeichen auf #Nachhaltigkeit: Am heutigen Dienstag, den 30. August 2016 haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und sein Amtskollege Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, den Startschuss für eine gemeinsame Beschaffungsinitiative für #emissionsfreie #Linienbusse im #ÖPNV gegeben. Auf dem Platz des 18. März unterschrieben die beiden Regierungschefs einen entsprechenden Letter of Intent. Er stellt eine gemeinsame Beschaffung von zusammen bis zu rund 200 Bussen pro Jahr durch die jeweiligen landeseigenen Verkehrsunternehmen in Aussicht. Selbstverständlich steht die Partnerschaft für weitere Verkehrsunternehmen offen. Für die Fahrzeughersteller schafft sie einen Anreiz, die Entwicklung emissionsfreier Linienbusse mit innovativen Antrieben stärker als bisher voranzutreiben.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: “Berlin und Hamburg sind wachsende Metropolen mit großer Strahl- und Anziehungskraft. Beide Städte haben gemeinsam über 5,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger, von denen viele jeden Tag, morgens und abends den ÖPNV benutzen. Wir setzen darauf, dass der ÖPNV auch in Zukunft eine bedeutende Säule des innerstädtischen Verkehrs ist. Deshalb muss er sauber und ökologisch verträglich werden, denn nur so schaffen wir die Lebensqualität, die unsere Metropolen attraktiv macht. Es geht uns darum, Vorreiter in der Klimapolitik zu sein. Berlin etwa hat sich das Ziel, bis 2050 eine klimaneutrale Stadt zu werden, gesetzt. Dazu gehört ein modernes Verkehrskonzept in dem der öffentliche Personennahverkehr eine zentrale Rolle spielt. Wir brauchen dafür Elektromobilität und dafür setzen wir heute ein Zeichen. Wir wollen zusammen Anreize für die Industrie schaffen, hier zu investieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, so den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität zu sichern.“

„Berlin und Hamburg stehen als moderne Großstädte gemeinsam vor der Aufgabe, innerstädtische Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger und saubere Luft zusammenzubringen. Beide Städte verbindet die Überzeugung, dass wir diese Aufgabe durch technischen Fortschritt lösen wollen und können“, erklärte Olaf Scholz. „Dabei hat ein klimaschonender Nahverkehr eine große Bedeutung. Deshalb fordern die beiden größten Städte Deutschlands in einer gemeinsamen Initiative die Fahrzeugbranche auf, die Entwicklung emissionsfreier Antriebe bei Bussen mit noch mehr Nachdruck voranzutreiben. Und wir geben ihnen die Gewissheit, dass sie für ihre Fahrzeuge auch einen Absatzmarkt finden. Dafür bündeln wir unsere Beschaffungsressourcen und laden weitere Städte und Kommunen in Deutschland ein, sich dem Vorhaben anzuschließen. Wir suchen den Schulterschluss mit der Industrie und vermitteln ihr die klare Botschaft: Gebt uns saubere Busse. Wir wollen sie, wir brauchen sie, wir kaufen sie“, führte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg fort.

Höchste Fahrgastzahlen, größte Flotten, grüne Vorreiter

Mit Hamburg und Berlin haben sich nicht nur die einwohnerstärksten Städte der Republik zusammengefunden. Auch das Nahverkehrsangebot an Elbe und Spree sucht deutschlandweit seinesgleichen. Allein die Busse auf den 189 Buslinien der Hamburger Verkehrsunternehmen HOCHBAHN und VHH nutzten im vergangenen Jahr über 318 Millionen Fahrgäste. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben waren es auf 151 Linien sogar über 418 Millionen Fahrten. Und natürlich geht das nur mit entsprechend großen Fuhrparks: Zusammen zählen BVG, Hochbahn und VHH rund 2.900 Busse. Damit gehören die Unternehmen zu den größten Abnehmern von Linienbussen in Europa.

„Zwei Drittel unserer Fahrgäste sind schon heute elektrisch und mit grünem Strom unterwegs, nämlich mit unseren U- und Straßenbahnen. Damit sorgen wir dafür, dass die berühmte Berliner Luft sauber bleibt“, sagte Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. „Im Busbereich haben wir bereits den Wasserstoffantrieb getestet und testen derzeit auf der Innenstadtlinie 204 kabellos geladene Elektrobusse. Wir sind überzeugt: Emissionsfreien Antrieben gehört auch beim Bus die Zukunft. Doch noch ist die Technik zu teuer. Dass wir nun zusammen mit den Hamburger Partnern Druck auf die Hersteller machen können, sich noch mehr ins Zeug zu legen, freut mich wirklich sehr“, so Nikutta weiter.

Der Vorstandsvorsitzende der HOCHBAHN, Henrik Falk, fügte als Vertreter der Hamburger Verkehrsunternehmen anlässlich der Unterzeichnung hinzu: „Modernste Bustechnologie mit null Emissionen wird die Innenstädte entlasten und noch lebenswerter machen. In Hamburg beweisen wir das nicht zuletzt auf der Linie 109, der Innovationslinie der Hochbahn. Hier testen wir alle zurzeit relevanten innovativen Antriebe in der alltäglichen Praxis – vom dieselelektrischen Hybridbus über den Batteriebus bis zum Brennstoffzellenbus. Gleichzeitig bauen wir in Hamburg aktuell den ersten Betriebshof für eine komplett emissionsfreie Busflotte.“ Weiter erklärte Falk: „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft komfortable und zuverlässige Mobilität zu bieten und dabei noch mehr für die Umwelt zu tun. Dafür stehen wir schon heute im Erfahrungsaustausch mit den anderen Verkehrsunternehmen. Gemeinsam können wir nun noch offensiver am Markt agieren, um die politisch gesetzten Ziele zu erreichen.“

Details der Zusammenarbeit von BVG, HOCHBAHN und VHH im Rahmen der Initiative werden im Herbst erarbeitet. Nächste Schritte werden eine technologieoffene Marktsondierung und eine funktionelle Bewertung der Leistungsfähigkeit sein.

Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411

Obus + Eletromobilität: Der dritte Draht macht’s, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1509828

#Eberswalde (MOZ) Der Verkehr soll #umweltfreundlicher und preiswerter werden. Daran experimentieren nicht nur Konzerne. Auch die mittelständische Firma Deutzer forscht an #Elektromobilität. Sie will das Fahren von #Obussen revolutionieren. Ihre Innovation präsentiert sie in Eberswalde.

Wenn die pure Leidenschaft ein Garant für Erfolg ist, dann wird es Manfred Deutzer aus Zeuthen in jedem Fall schaffen. Ein Chemiker, der nach der Wende der Arbeitslosigkeit ein Schnippchen schlug, wie er bei dem Termin auf dem Betriebshof der Barnimer Busgesellschaft (BBG) berichtet. Stattdessen machte er sich 1993 selbstständig. Heute bietet die Firma Deutzer aus Dahme-Spreewald vor allem Messdienstleistungen für den öffentlichen Nahverkehr an.

Und zwar für die #Oberleitung von #Straßenbahnen und Obussen sowie die #Stromschienen von #U-Bahnen. Dabei prüfen der Senior, sein Sohn Frederic Deutzer und die Mitarbeiter mit verschiedenen Messtechniken, wie sehr die Infrastruktur durch den täglichen Gebrauch in Mitleidenschaft gezogen worden ist, und anderes. Da weltweit kaum Firmen derartige Dienstleistungen im Programm haben, reisen Deutzers Facharbeiter rund um die Welt. So messen sie in Australien, den USA und Afrika. Aber auch in Eberswalde überprüfen sie regelmäßig den Verschleiß des Fahrdrahts für den Obus der BBG.

Und nun hat sich die Brandenburger Firma die Waldstadt als Präsentationsort ihrer neuesten Erfindungen ausgewählt. Genauer gesagt den Betriebshof der BBG an der Heegermühler Straße. Einem von drei Standorten in Eberswalde, von dem aus das Oberleitungsnetz mit Strom versorgt wird. Manfred Deutzer will seinem Publikum dort die Entwicklung eines speziellen Stromabnehmers vorführen, der Verbindung zwischen Obus und Oberleitung. Zur nächsten Fachmesse für Verkehrstechnik, der Innotrans 2016. Von Deutzers Messestand 310 in der Halle 23B in Berlin geht es am 21. und 22. September jeweils um 12.30 Uhr nach Eberswalde.

Unter den Erfindungen, die "ich mir natürlich habe patentieren lassen", berichtet Manfred Deutzer, sei ein v-förmigen Stromabnehmer, der sich über einen dritten Draht automatisch …

Bus: Autonomes Fahren Ein Revolutionär namens Olli – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/autonomes-fahren-ein-revolutionaer-namens-olli-24599800

#Olli ist in der Stadt, aber das darf noch niemand wissen. Der Ort, an dem er für seinen Einsatz vorbereitet wird, soll geheim gehalten werden. Seine Schöpfer reagieren äußerst zurückhaltend, wenn sie auf ihn angesprochen werden. Es lässt sich jedoch nicht leugnen: Olli, der selbst fahrende #elektrische #Bus aus dem #3D-Drucker, soll durch Berlin rollen. Er stößt bei Experten jetzt schon auf Interesse. In dieser Woche möchte sich Rüdiger Grube, Chef der Deutschen Bahn, das ungewöhnliche Produkt des US-Herstellers Local Motors anschauen.

Olli sieht aus wie ein Brotkasten. Oder wie eine Gefrierbox. Seine Proportionen sind auffällig: Olli ist 3,92 Meter lang, bietet aber im Innern eine Stehhöhe von fast zwei Metern. Seine niedlichen Räder sind nur etwas größer als bei Schubkarren.

Doch der Kleine soll ja auch nicht rasen: Er ist maximal für 40 Kilometer pro Stunde ausgelegt. Olli ist gedacht als Shuttle für kurze Distanzen. Drinnen können zwölf Fahrgäste sitzen – auf Bänken, die sich an den drei Wänden entlang ziehen.

Sensoren scannen die Umgebung

Noch ungewöhnlicher ist das, was nicht oder nicht sofort zu sehen ist. Da sind die mehr als 30 Sensoren, die Ollis Umgebung überwachen. Radarsysteme und Laserscanner sollen dafür sorgen, dass der kleine #Elektrobus Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst. Nicht zu vergessen: IBM Watson, ein lernfähiges Computersystem, das Verkehrsdaten sammelt und mit den Fahrgästen kommunizieren kann – etwa wenn es Fragen gibt. Eine weitere Besonderheit: Rund 20 Prozent der Teile stammen aus 3D-Druckern. Mit Olli will Local Motors testen, ob sich auch der Prozess der Autoherstellung revolutionieren lässt.

So ein Fahrzeug hat es in Berlin noch nicht gegeben. Doch weil Olli nicht fertig ist, hält sich Local Motors bedeckt. „Wir sind noch in der Entwicklung“, sagt Damien Declercq, der für Europa zuständig ist. Vielleicht sei Olli im September bei einem Event in …

 

Elektromobilität + Straßenverkehr: Berlin lädt auf: das größte lokale Ladeinfrastrukturnetz zieht eine positive Ein-Jahres-Bilanz und wird künftig mit ladenetz.de, dem Verbund von 70 Stadtwerken in Deutschland, zusammenarbeiten, aus Senat

www.berlin.de

Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt hat heute die Erfolge des #Ladeinfrastrukturaufbaus nach einem Jahr „#Berlin-Standard“ vorgestellt. Der „Berlin-Standard“ eröffnet erstmals den Kunden aller angeschlossenen #Ladestromanbieter einen #diskriminierungsfreien Zugang zu den #Ladesäulen auf den Straßen von Berlin.

Staatssekretär Christian Gaebler: „Die Zahl der monatlichen Ladevorgänge an unseren benutzerfreundlichen Ladesäulen hat sich in diesem Jahr fast verzehnfacht. Das beweist, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur der richtige Weg ist, um Elektromobilität zu fördern und deshalb werden wir unser Ladeinfrastrukturnetz weiter ausbauen.“

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt startete im Oktober 2012 das in Deutschland erste EU-weite Vergabeverfahren. Im April 2015 wurde das Konsortium Alliander GmbH / Allego GmbH und The New Motion GmbH mit der Erweiterung und dem Betrieb von Ladeinfrastruktur beauftragt. Inzwischen sind 119 Ladesäulen mit „Berlin-Standard“ aufgebaut. Damit war bereits im März 2016 das größte Angebot aller Ladeinfrastrukturbetreiber in Berlin erreicht. In keiner anderen deutschen Stadt wurden in so kurzer Zeit so viele Ladesäulen aufgestellt wie in Berlin. Rund 60 weitere Ladesäulen sind aktuell im Planungs- und Genehmigungsverfahren, daneben 20 Beleuchtungsmasten mit Ladetechnik. An diesen Beleuchtungsmasten kann mit einem Standard-Ladekabel geladen werden. Tagesaktuelle Informationen über die bereits realisierten Ladesäulen und den Stand der Planungen und Genehmigungen sind auf der Webseite von „Be e-mobil“ (www.be-emobil.de) verfügbar.

Staatssekretär Christian Gaebler, Ulf Schulte, Geschäftsführer des von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beauftragten Ladesäulenbetreibers Allego GmbH und der Geschäftsführer der smartlab Innovationsgesellschaft mbH, Dr. Mark Walcher werden eine Vereinbarung unterzeichnen, dass der Stadtwerke-Verbund Ladenetz.de mit der Ladeinfrastruktur-Plattform Berlin verbunden wird. Die smartlab steht hinter dem Verbund ladenetz.de, an den rund 70 Stadtwerke angeschlossen sind. Deren großer Kundenkreis kann in Kürze die Ladesäulen mit Berlin-Standard mit ihrer Ladekarte nutzen. Die Verkehrsmanagementzentrale Berlin Betreibergesellschaft mbH bereitet derzeit die technische Implementierung vor, die über die Datendrehschreibe e-clearing.net realisiert wird.

Damit können dann auch die Kundinnen und Kunden aus ganz Deutschland ihr Elektroauto in Berlin mit demselben elektronischen „Generalschlüssel“ wie zu Hause laden. Die fahrCard des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg für Bus und Bahn in beiden Ländern ist ein gutes Beispiel, wie Mobilitätsdienstleistungen einfach nutzbar sind. Dieses Vorbild wurde auf die Ladesäulen übertragen. Staatssekretär Gaebler bietet allen Ladeinfrastrukturbetreiber in Berlin und Brandenburg an, sich an den Berlin-Standard anzuschließen.

Berlin sieht eine klare Trennung zwischen Ladeinfrastrukturbetreiber und Anbieter von Ladestromverträgen, dem sogenannten Mobilitätsanbieter, vor. Der Betreiber Allego errichtet und betreibt die geförderte Ladeinfrastruktur. Mobilitätsanbieter, wie z.B. die Hamburg Energie, können ihren Kunden das Laden an den Ladesäulen vieler Betreiber ermöglichen, da Datenplattformen, wie e-clearing.net die Aufgabe der Datenbündelung übernehmen. Die Plattform http://e-clearing.net ist eine offene Datenplattform. Sie verwendet eine diskriminierungsfrei nutzbare Schnittstelle, die auch außerhalb der Plattform frei implementiert werden kann. Mit der heutigen Vereinbarung sind die Voraussetzungen geschaffen, damit Elektromobilität in der ganzen Hauptstadtregion übersichtlich, einfach und immer attraktiver wird.

Christian Gaebler: „Berlin ist damit für den von der Bundesregierung angebotenen Kaufzuschuss für Elektroautos sowie das angekündigte Ladeinfrastruktur-Förderprogramm bestens vorbereitet.“
Bilder: 
Car-Sharing-Fahrzeug an der Ladesäule; Foto: F. Nowack

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Bus: Doppeldeckerbusse Auf zwei Etagen durch Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/doppeldeckerbusse-auf-zwei-etagen-durch-berlin-24549036

Diesen besonders unter kleinen Jungs weit verbreiteten Traum vom Leben als #Busfahrer träumte Dirk #Poguntke nie. Den Chef des #Stadtrundfahrt-Unternehmens Berlin City Tour interessierte schon immer eher die technische Seite von so einem #Bus. Umbauen, reparieren, optimieren das ist die Welt des Diplom-Ingenieurs.

„Ich war immer technikaffin. Habe ich ein Dreirad geschenkt bekommen, wurde das erst mal auf die Seite gelegt, um herauszukriegen, warum sich die Räder drehen.“ Wenn jemand zu ihm sagt: Das kriegst du sowieso nicht wieder zum Laufen, dann findet er immer besonders reizvoll, das Gegenteil zu beweisen. Als Jugendlicher sammelte er in der Nachbarschaft in Nikolassee kaputte Rasenmäher und Schneefräsen ein und reparierte sie. „Die tuckerten dann durch den Garten der Großmutter.“

Auch bei Weltstars beliebt

Irgendwann erwischte ihn der „Virus Bus“ und er gründete mit anderen Enthusiasten 1989 vor der Maueröffnung die AG #Traditionsbus. „Viele der anderen Mitglieder sammelten alte Busschilder und wollten die bloß mal wieder an einem historischen Bus sehen. Ich konnte den Schrotthaufen wieder Leben einhauchen.“

Zum Fall der Mauer gab es über 1200 #Doppeldeckerbusse in Berlin. „Die Kisten sind verkauft worden. Wir haben sie im Bundesgebiet gesucht und aus fünf oder sechs von ihnen einen funktionierenden Wagen gebaut.“ Das passte gut in die Zeit. In den 90er Jahren begann das große Geschäft mit den Städtereisen. Wer nur für zwei oder drei Tage in eine Großstadt wie Berlin fuhr, der war ein potenzieller Kunde für eine Stadtrundfahrt. „Wir waren die ersten, die 1994 mit offenen Bussen den Markt auf den Kopf stellten. Man wollte nicht mehr in klimatisierten Fahrzeugen mit abgedunkelten Scheiben durch die Stadt fahren. Die Stadt wächst nach oben. Das will ich doch sehen.“

Poguntke kaufte Hunderte der Doppeldeckerbusse auf und baute sie um. „Die laufen heute in Rejkjavik, Moskau, …