Bus: Doppeldeckerbusse Auf zwei Etagen durch Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/doppeldeckerbusse-auf-zwei-etagen-durch-berlin-24549036

Diesen besonders unter kleinen Jungs weit verbreiteten Traum vom Leben als #Busfahrer träumte Dirk #Poguntke nie. Den Chef des #Stadtrundfahrt-Unternehmens Berlin City Tour interessierte schon immer eher die technische Seite von so einem #Bus. Umbauen, reparieren, optimieren das ist die Welt des Diplom-Ingenieurs.

„Ich war immer technikaffin. Habe ich ein Dreirad geschenkt bekommen, wurde das erst mal auf die Seite gelegt, um herauszukriegen, warum sich die Räder drehen.“ Wenn jemand zu ihm sagt: Das kriegst du sowieso nicht wieder zum Laufen, dann findet er immer besonders reizvoll, das Gegenteil zu beweisen. Als Jugendlicher sammelte er in der Nachbarschaft in Nikolassee kaputte Rasenmäher und Schneefräsen ein und reparierte sie. „Die tuckerten dann durch den Garten der Großmutter.“

Auch bei Weltstars beliebt

Irgendwann erwischte ihn der „Virus Bus“ und er gründete mit anderen Enthusiasten 1989 vor der Maueröffnung die AG #Traditionsbus. „Viele der anderen Mitglieder sammelten alte Busschilder und wollten die bloß mal wieder an einem historischen Bus sehen. Ich konnte den Schrotthaufen wieder Leben einhauchen.“

Zum Fall der Mauer gab es über 1200 #Doppeldeckerbusse in Berlin. „Die Kisten sind verkauft worden. Wir haben sie im Bundesgebiet gesucht und aus fünf oder sechs von ihnen einen funktionierenden Wagen gebaut.“ Das passte gut in die Zeit. In den 90er Jahren begann das große Geschäft mit den Städtereisen. Wer nur für zwei oder drei Tage in eine Großstadt wie Berlin fuhr, der war ein potenzieller Kunde für eine Stadtrundfahrt. „Wir waren die ersten, die 1994 mit offenen Bussen den Markt auf den Kopf stellten. Man wollte nicht mehr in klimatisierten Fahrzeugen mit abgedunkelten Scheiben durch die Stadt fahren. Die Stadt wächst nach oben. Das will ich doch sehen.“

Poguntke kaufte Hunderte der Doppeldeckerbusse auf und baute sie um. „Die laufen heute in Rejkjavik, Moskau, …

 

Obus + Bus + Elektromobilität: BVG Künftig könnten wieder Oberleitungsbusse durch Berlin fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-kuenftig-koennten-wieder-oberleitungsbusse-durch-berlin-fahren-24428662

Wer schon etwas älter ist, wird sich noch erinnern. 1973 fuhr zum letzten Mal ein #Oberleitungsbus, kurz #Obus genannt, durch die Stadt. Nun könnte es sein, dass diese Form der #Elektromobilität in Berlin wieder eingeführt wird – in moderner Form. Die Strategieplaner der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) denken darüber nach, ob es sinnvoll wäre, #Obuslinien einzurichten. „Für die Zukunft des Busverkehrs prüfen wir verschiedene Optionen. Dazu gehört auch die Option, in bestimmten Bereichen des Stadtgebiets Oberleitungsbusse einzusetzen“, sagt der kommissarischer Bus-Chef Torsten Mareck.

Obusse beziehen ihren Strom aus einer Fahrleitung, die über der Straße aufgehängt wird. „Sie können mit Ökostrom fahren, sind leise und abgasfrei, stoßen keinen Feinstaub und keine Stickstoffoxide aus“, schwärmt der BVG-Manager.

Stromabnehmer auf dem Dach

In Berlin könnten die Elektrobusse für Strecken mit hoher Fahrgastnachfrage geeignet sein, auf denen in Zukunft auch Straßenbahnverkehr sinnvoll wäre – „gewissermaßen als Tram-Vorlaufbetrieb“, sagt Mareck. Er spricht von Strecken außerhalb der Innenstadt, von Pankow und Friedrichshagen ist die Rede. Die Prüfung dauere noch an. „Wie sie ausgeht, können wir natürlich jetzt noch nicht sagen. Aber wir wollen zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeit ausschließen.“

Es ist ein plötzlicher Schwenk, der überrascht. Zwar konnte sich die „Strippe“, wie das Obus-System in Eberswalde von Einheimischen genannt wird, bis heute behaupten. Doch in Potsdam wurde der Betrieb 1995 eingestellt, und auch in Berlin war von Oberleitungsbussen bis …

Bus + Elektromobilität: Berlin City Tour präsentiert Elektro-Doppeldecker Stadtrundfahrten unter Strom aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-city-tour-praesentiert-elektro-doppeldecker-stadtrundfahrten-unter-strom/13846864.html

Er war mal ein Diesel, Baujahr 1985, im Dienst der BVG. Jetzt fährt der rote #Elektro-Oldtimer täglich Touristen durch die Stadt.

1000 Kilometer sei er schon gefahren, sagt ein Mitarbeiter von „#Berlin City Tour“. Ohne unangenehme Vorkommnisse oder gar Pannen. Der erste Elektro-Oldtimer auf #Sightseeing-Tour durch Berlin schnurrt und summt, als hätte er nie einen Diesel in seinem Bauch gehabt. Der Bus ist Baujahr 1985, ein schöner roter Doppeldecker, der einst für die BVG unterwegs war. Die Leute von City Tour haben ihn komplett renovieren und umbauen lassen, „für eine hohe sechsstellige Summe“, sagt Geschäftsführer Fritz Laabs. Jetzt rollt der Oldtimer elektrisch durch die Stadt, als einer von 36 Sightseeing-Traditions-Bussen.

Ohne Geld vom Senat wäre das nicht gegangen. Die Wirtschaftsverwaltung fördert den Umbau von drei Stadtrundfahrt-Bussen mit einer halben Million Euro. Laabs produziert selbst Windstrom an der Nordseeküste und hat deshalb ein großes Interesse, seine Flotte umzurüsten.

120 Kilometer mit einer Ladung

120 Kilometer schafft der Elektro-Doppeldecker mit …

Elektromobilität + Straßenverkehr: Berliner Ladeinfrastruktur für Elektroautos gewinnt viele neue Kunden, aus Senat

www.berlin.de

Vertrag zwischen der Firma #Allego GmbH und der Firma #Plugsurfing GmbH erweitert den Kundenkreis für die vom Land Berlin geförderte Ladeinfrastruktur

Mit dem heutigen Abschluss des "Vertrags über den Zugang zu #Ladeeinrichtungen" zwischen der Firma Allego GmbH und der Firma Plugsurfing GmbH wird ein weiterer großer Anbieter die Berliner #Ladeinfrastruktur ihren Kunden zugänglich machen. Bisher war der Zugang nur über die Firma The New Motion Deutschland GmbH möglich.

Berlin sieht eine klare Trennung zwischen Ladeinfrastrukturbetreiber und Anbieter von Ladestromverträgen, dem sog. Mobilitätsanbieter, vor. Der Betreiber Allego errichtet und betreibt die geförderte Ladeinfrastruktur. Ein Mobilitätsanbieter wie Plugsurfing ermöglicht demgegenüber seinen Kunden das Laden an den Säulen.

Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, betonte: "Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung wird die Ladeinfrastruktur nach dem Berliner Modell erfolgreich weiterentwickelt. Der Ladeschlüssel der Firma Plugsurfing ist jetzt mit dem in Berlin gewählten technischen Standard zum Laden kompatibel. Damit wird dem Kundenkreis der Firma neben der Ladeinfrastruktur in Berlin zugleich auch die Nutzung von 27.000 weiteren Ladepunkten in Europa ermöglicht."

Das Berliner Modell sieht für das Laden von #Elektroautos ein einheitliches Zugangsmedium mit einer elektronischen Karte als Mindeststandard vor. Mehr als 500.000 Berlinerinnen und Berliner nutzen eine solche Karte bereits täglich in Form Ihrer VBB-FahrCard, die auch eine Anmeldung an den Berliner Ladesäulen ermöglicht. Ebenso wurde eine betreiberunabhängige Informationsplattform geschaffen, die den Kunden über Lage und Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur in Berlin in Echtzeit informiert.

Christian Gaebler: "Ich bin sicher, dass der Wettbewerb der Ladestromanbieter um die meisten Elektroautokunden mit der heutigen Vertragsunterzeichnung eine neue Qualität erreicht. Die Verwirrung vieler Kunden über die unterschiedlichen Informationsquellen und Zugangsmöglichkeiten zur Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum wird bald überwunden sein. Elektromobilität wird so in der Hauptstadt übersichtlich, einfach und immer attraktiver."

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beauftragte im April 2015 das Konsortium der Firmen Allego und The New Motion mit der Errichtung und dem Betrieb von Ladeinfrastruktur. Inzwischen sind 100 Ladesäulen mit der einheitlichen Benutzeroberfläche umgesetzt. Damit ist das größte Angebot aller Ladeinfrastrukturbetreiber in Berlin erreicht. Rund 60 weitere Ladesäulen sind aktuell im Planungs- und Genehmigungsverfahren, daneben 21 Beleuchtungsmasten mit Ladetechnik. Bis zum Herbst 2016 sind insgesamt 20 Schnellladesäulen geplant. Tagesaktuelle Informationen über die bereits realisierten Ladesäulen und den Stand der Planungen und Genehmigungen sind auf der Webseite von Be e-mobil (http://www.be-emobil.de/de/) verfügbar.Bilder:
von links: Jessica Laleike, Jacob van Zonneveld (beide Plugsurfing GmbH), Burkhard Horn, Ulf Schulte (Allego GmbH)

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Elektromobilität: VERKEHRSPOLITIK So wenig E-Mobilität steckt wirklich in Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207581681/So-wenig-E-Mobilitaet-steckt-wirklich-in-Berlin.html

„Schaufenster #Elektromobilität“ nennt sich das Projekt, in das Millionen Euro gepumpt wurden. Und doch wird es nur halbherzig umgesetzt
Hier und da ein elektrischer #Car-Sharing-Wagen, sehr selten ein #Tesla oder ein anderes privates E-Auto, bisweilen ein flinkes #Elektrofahrrad, hin und wieder flitzt ein roter -Scooter durch die Straßen, wo gelegentlich ein paar Wagen an den #Ladesäulen hängen: Die so genannte Elektromobilität in Berlin fristet nach wie vor eine Randexistenz.

Der Umstieg vom Verbrennungsmotoren auf mit Ökostrom gespeisten Batterie-Antrieb kommt wie in ganz Deutschland auch in der Hauptstadt deutlich langsamer voran als vor ein paar Jahren propagiert, auch wenn demnächst die Elektro-Boliden der Formel E über die Karl-Marx-Allee rasen werden.
Erst 3000 Fahrzeuge in Berlin

Obwohl Elektroautos mittlerweile technisch erprobt funktionieren, sind die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigte eine Million E-Autos bis 2020 noch Utopie. Zuletzt sanken die Zulassungszahlen von rein batteriegetriebenen Fahrzeugen sogar. Jetzt soll eine Kaufprämie von bis zu 4000 Euro den Markt anschieben.

Bisher rollen erst 3000 Elektroautos durch Berlin, ein Bruchteil der knapp 1,4 Millionen Kraftfahrzeuge in der Stadt, deren Zahl seit einigen Jahren wieder ansteigt. "Ich würde mir mehr Geschwindigkeit wünschen", sagt auch Gernot Lobenberg, Chef der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO). Der oberste Lobbyist der Stadt zu diesem Thema vermisst sowohl im Bund als auch in der Berliner Politik echten Gestaltungswillen.

Am besten die Regierung wirkt nicht mit

Und ohne steuernden Einfluss der Politik und eigene Regeln, die E-Mobilität gegenüber den klassischen Verbrennern bevorzugen, werde es nicht gehen. Daran ändern auch die vielen mehr oder weniger erfolgreichen Projekte des …

Elektromobilität + Straßenverkehr: Formel 1-Autorennen am 21. Mai 2016 in der Berliner Innenstadt – auch elektrisch eine höchst fragwürdige Entscheidung, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 19. Mai 2016 
     
 
#Autorennen gehören auf Grund ihres enormen #Sicherheitsrisikos nicht in die Innenstadt. Der DBV fordert den Berliner Senat deshalb auf, zukünftige Rennen auf die Dauer-Flughafenbaustelle nach Schönefeld zu verlegen.
 
Ein Autorennen in der Innenstadt – mit dem Segen des Senats. Die Sicherheitsbedenken des Bezirks und die gleichzeitig stattfindenden #Bauarbeiten auf der parallel fahrenden U-Bahn-Linie 5 sind unerheblich. Auch die #Staus und Umwege in der Innenstadt für zehntauende von Pendlern haben kein Gewicht. Zu groß scheint der Drang der Stadtpolitiker, endlich einmal wieder mit positiven Schlagzeilen zu punkten. Mit bis zu 230 km/h sollen die Rennwagen ihre 48 Runden drehen – nur wenige Zentimeter entfernt vom Publikum und den Anwohnern.
 
Das kommerzielle Autorennen hat erfolgreich das Mäntelchen der #Elektromobilität umgehangen bekommen. Alle freuen sich. Insbesondere die mit der Vermarktung des Rennens beauftragte Luxemburger Investmentfirma CVC Capital Partners (Jahresumsatz ca. 1,7 Mrd. Euro) darf zufrieden sein. Denn der Senat erlässt ihr jetzt sogar die für die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes eigentlich fälligen Gebühren. Den Gipfel der Scheinheiligkeit und Verlogenheit setzt der Präsident des austragenden Verbandes FIA, Jens Todt, dieser rein unternehmerischen Rennveranstaltung auf: „Die FIA Formel E Championship wurde geschaffen, um die Themen rund um nachhaltige Mobilität und die Entwicklung neuer Technologien im Bereich Elektroantrieb zu fördern.“ (Zitat berlin.de, 9.5.2016). Mit dem Rennen verdient der Verband und die mit ihm verbundenen Unternehmen Geld. Sind Ihnen der Finanzskandal um die BayernLB und den Chef der Rennserie Bernie Eccelstone mit seinen angeblichen Finanzgeschäften noch in Erinnerung? Das ist die Formel 1: knallharte Gewinnmaximierung, nicht umweltfreundliche Mobilität! Da gibt man seitens des Veranstalters gerne 250.000 € für die Ausbesserung des Straßenbelages an den Senat, wenn man anschließend mehrere Millionen Euro Gewinn machen kann. Und viele Berliner Landespolitiker stimmen in das falsche Umweltcredo mit ein. Wirtschaftssenatorin Yzer: „Die Formel E wird weitere Menschen für die Elektromobilität begeistern.“ Woher Senatorin Yzer diese Weisheit hat?
 
Bei der schon marktreifen Elektromobilität kommt der Senat seit Jahren nicht aus dem Quark. Der Ausbau der Straßenbahn wird immer wieder gerne im Munde geführt. In der Realität wird ihr Netz um jährlich einige Meterchen erweitert – viel zu wenig, um die Mobilitätsherausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Die Busse in der Innenstadt werden von Jahr zu Jahr langsamer, weil sie trotz Buspuren überall im Stau stehen – Ordnungsämter und Polizei sind chronisch unterbesetzt. Abgesehen davon, dass das Autorennen ein wunderbares Beispiel dafür ist, wie öffentliches Straßenland privatisiert wird.
 
Unter der Autoverliebtheit des Berliner Senats leiden seit etwa drei Wochen insbesondere zehntausende Berufspendler im eigenen Auto und in den Ersatzbussen für die U 5. Bis zu 30 Minuten länger müssen die inzwischen gernervten U-Bahn-Fahrgäste einplanen. Die provisorische Verkehrsregelung durch die „Verkehrslenkung Berlin“ ist eine Katastrophe und nützt niemandem (außer dem Autorennen-Veranstalter). Die BVG musste in den ersten Tagen eigenes Personal einsetzen, um die Sicherheit an den Haltestellen zu gewährleisten.
 
Rechtfertigt dieser Aufwand für das Autorennen mit seinen negativen Auswirkungen für Berliner und Brandenburger ein solche Veranstaltung, die nur wenige Minuten dauert? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es zum Versagen von Mensch oder Technik kommt? Der Veranstalter macht es sich ganz einfach: jeder Zuschauer ist selbst für seine Sicherheit verantwortlich.
 
Sollten in den zukünftigen Jahren solche Rennen in unserer Region stattfinden, so haben sie nach Meinung des DBV an einer Stelle stattzufinden, wo das Sicherheitsrisiko und die Auswirkungen geringer sind. Die Dauer-Flughafenbaustelle eignet sich hervorragend.
 
Und noch eine Bitte an die Landespolitiker: Lassen Sie das Gerede von der Umweltfreundlichkeit von Autorennen. Setzen Sie stattdessen ihre Zeit, Kraft und Überzeugung für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein. Nur so wird der Klimawandel aufgehalten. Berlin braucht keine kommerziellen Autorennen in der Innenstadt.
 
Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Elektromobilität + Straßenverkehr: E-Fahrzeuge auf den Straßen Berlins, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie viele #Elektrokraftfahrzeuge sind in Ber-lin für den Straßenverkehr zugelassen? Wie viele davon sind Taxen? Wie viele weitere Fahrzeuge werden dem Umweltverbund zugerechnet? Wie viele elektrisch betrie-bene #Lastkraftwagen sind in Berlin zugelassen?
Antwort zu 1: Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) waren am 01. Januar 2015 657 Elektro-Pkw, 7.035 #Hybrid-Pkw und 109 elektrische #Nutzfahrzeuge in Berlin zugelassen. Aktuellere und diffe-renziertere Angaben des KBA liegen nicht vor. (http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Umwelt/2014_b_umwelt_dusl_absolut.html)
Die Bestandsangaben sind aber nur ein unzureichen-der Indikator, da ein wesentlicher Unterschied zwischen der Zahl der in Berlin zugelassenen Fahrzeuge und der in Berlin eingesetzten Flotte an Elektrofahrzeugen besteht. Flottenbetreiber, wie z.B. Carsharing-Unternehmen und Fahrzeughersteller setzen in Berlin – teilweise auch nur temporär zu Forschungs-, Demonstrations- und Testzwe-cken – Elektrofahrzeuge ein, die am Standort der Unter-nehmen, und damit nicht in Berlin, zugelassen sind. Ver-gleichbar werden auch zahlreiche in Berlin registrierte Elektrofahrzeuge im übrigen Bundesgebiet betrieben, darunter große Carsharing-Flotten in Stuttgart.
Frage 2: Wie viele Elektrokraftfahrzeuge von Carsha-ring-Unternehmen oder Mietwagen-Unternehmen sind in Berlin im Einsatz?
Antwort zu 2: In Berlin sind derzeit rund 400 elektrisch betriebene Carsharing- und Mietwagen-Pkw im Einsatz. Darüber werden rund 150 elektrische Roller im Berliner Scootersharing angeboten.
Frage 3: Wie viele Elektrokraftfahrzeuge hat der #Fuhrpark des Landes Berlin?
Antwort zu 3: Die Beschaffung von Kraftfahrzeugen erfolgt im Land Berlin entsprechend der dezentralen Res-sourcenverantwortung. Es sind daher keine vollständigen Angaben zum Bestand an Elektrokraftfahrzeugen bei den Haupt- und Bezirksverwaltungen verfügbar.
Die Berliner Polizei erprobt seit Anfang 2012 Elektro-fahrzeuge verschiedener Hersteller im Alltagseinsatz. Aktuell werden 10 Elektro-Pkw für den Zentralen Objekt-schutz eingesetzt. In der Flotte der personengebundenen Pkw des Landesverwaltungsamts befinden sich derzeit drei Plug-in-Hybrid-Pkw.
Darüber hinaus nutzen die Eigenunternehmen des Landes Berlin aktuell über 70 Elektro-Pkw.
Frage 4: Wie viele -Bikes und wie viele elektrisch unterstützte #Lastenfahrräder gibt es in Berlin?
Antwort zu 4: Verkaufs- und Zulassungszahlen für Elektroräder sind nicht verfügbar. Nach einer Schätzung der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO sind in Berlin ca. 80.000 – 100.000 E-Bikes im Bestand. Für eine Differenzierung nach Art des Elektrorads fehlen die Grundlagen.
Frage 5: Welche Förderungen für den Ausbau der Elektromobilität in Berlin gibt es aktuell? Welche Maß-nahmen sind das, was kosten die jeweils? Wie viele Mit-arbeiter sind in der Verwaltung, in den Bezirken, Tochter-firmen oder beauftragten Unternehmen damit beschäftigt?
Frage 6: Welche Mittel plant die Senatsverwaltung jährlich künftig für die Förderung der Elektromobilität ein?
Antwort zu 5 und 6: Neben Mitteln des Landes Berlin werden in Berlin auch Fördermittel des Bundes und der EU für unterschiedlichste Forschungs- und Demonstrati-onsprojekte im Themenfeld Elektromobilität eingesetzt. So sind z.B. rund 30 Bundes- und Landesprojekte im „Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ (Laufzeit 2012 bis 2016) mit einem Pro-jektvolumen von 76 Mio. €, davon 15 Mio. € aus Lan-desmitteln gefördert worden. Diese Projekte sind über-wiegend abgeschlossen. Die Förderung von intelligenter (Elektro-) Mobilität in einer künftigen „Smart City Ber-lin“ ist für den Senat von hoher Priorität, um die indust-rie- und technologiepolitischen sowie die verkehrs-, kli-ma- und umweltpolitischen Ziele des Senats erreichen zu können. Daher erfolgt auch nach dem Auslaufen des „In-ternationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ eine Fortführung der Finanzierung der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO. Hierfür stellt der Senat im aktuellen Haushalt 2016/17 rund 2,3 Mio. € zur Verfügung.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Um-welt hat darüber hinaus die Erweiterung und den Betrieb der #Ladeinfrastruktur in Berlin nach einem EU-weiten Vergabeverfahren für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 beauftragt. Hierfür stehen im Zeitraum 2015 bis 2020 insgesamt 7 Mio. EUR aus Landesmitteln zur Verfügung.
Eine vollständige Übersicht der bei der Industrie und im Gewerbe, den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durchgeführten Projekte liegt nicht vor. Die Anzahl der Beschäftigten in den Verwal-tungen, in den Bezirken, Tochterfirmen oder beauftragten Unternehmen, die mit Förderprojekten befasst sind, ist nicht bekannt.
Berlin, den 15. April 2016
In Vertretung
Christian Gaebler
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. Apr. 2016)

Elektromobilität: Alternative zum Flughafen Tempelhof Berliner Karl-Marx-Allee wird Rennstrecke, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/alternative-zum-flughafen-tempelhof-berliner-karl-marx-allee-wird-rennstrecke/12967266.html

Das Tempelhofer Flughafengebäude samt Vorfeld wird mit Flüchtlingen belegt – #Formel-E, Lollapalooza und Bread & Butter haben neue Standorte gefunden.

Nach dem Einzug von Flüchtlingen in den Flughafen Tempelhof sind rund 30 Veranstaltungen in den Hangars und auf dem Vorfeld abgesagt worden; zugleich begann eine intensive Suche nach Ersatzstandorten, um die Veranstalter in Berlin zu halten. Für die wichtigsten Events gibt es jetzt eine Lösung.

Vielleicht finden sich ja noch irgendwo die alten Tribünen. Die #Karl-Marx-Allee war schließlich Paradestrecke am Republikgeburtstag, mit Erich Honecker und dem versammelten Politbüro. Jetzt könnte die Allee an ihre großen Zeiten anknüpfen. Der Senat möchte das Grandprix-Rennen der Elektroautos auf die breite Magistrale am Alexanderplatz verlegen. Auch der Strausberger Platz sowie Bereiche der Lichtenberger Straße sollen in den Rundkurs integriert werden.

Avus und Straße des 17. Juni kamen nicht in Betracht

Die Idee hört sich abenteuerlich an, aber offenbar sind die Behörden – unter dem Druck der hohen Flüchtlingszahlen – derzeit zu gewagten Entscheidungen bereit. Das E-Mobility-Rennen war 2015 erstmals auf dem Vorfeld in Tempelhof ausgetragen worden, in diesem Jahr sollte die zweite Ausgabe erfolgen. Die Organisatoren von der Federation Internationale de l’Automobile FIA hielten an Berlin als Veranstaltungsort fest.

Die naheliegenden Optionen für das am 21. Mai geplante Rennen – Avus und 17. Juni – wurden geprüft, doch die Avus ist wegen des parallel stattfindenden …

Bus + Elektromobilität: Berliner Elektrobusse stottern in die Zukunft, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bvg-berliner-elektrobusse-stottern-in-die-zukunft,10809298,33751984.html

Die BVG hat auf der Linie #204 zum ersten Mal #Elektrobusse eingesetzt. Die Bilanz ist ernüchternd. Trotzdem hält das Landesunternehmen an den -Bussen als Technik der Zukunft fest. Der Test wird nun verlängert.
Im Herbst standen sie wochenlang still. Und auch jetzt gibt es immer wieder Tage, an denen nicht alle im Einsatz sind. Die Begeisterung über die Elektrobusse, die auf der Linie 204 zwischen Zoo und Südkreuz erprobt werden, hat sich gelegt. „Doch es gibt keinen Anlass, diese Technik schlechtzureden“, sagt Professor Dietmar Göhlich von der Technischen Universität (TU) Berlin, der den Versuch begleitet. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen das genauso: Sie setzen sich dafür ein, dass der Test bis 2017 verlängert wird – obwohl die Einsatzbilanz, die am Dienstag vorgestellt wurde, nicht gut aussieht.

Wer #Elektromobilität für Unsinn hält, ist bei Dietmar Göhlich an der falschen Adresse. Der Ingenieur ist ein Praktiker auf diesem Gebiet. Bevor er an die TU kam, entwickelte er rund 20 Jahre lang Autos bei Daimler – etwa den Mercedes S 400 Hybrid, das weltweit erste Hybrid-Fahrzeug mit Lithium-Ionen-Batterie. „Ins Büro komme ich mit dem Fahrrad“, erzählt Göhlich. Doch bei seinen Dienstfahrten ist er elektromobil unterwegs. Entweder mit einem Mitsubishi Outlander oder mit der Linie 204, denn einer der Partner in dem Forschungsprojekt ist an der Strecke in Schöneberg ansässig.

Einzelstücke auf Rädern

Doch nicht selten fuhr ein Dieselbus vor. Die aktuelle Zwischenbilanz der BVG erweckt nicht den Eindruck, als ob es sich bei den Stromern um zuverlässige Verkehrsmittel handeln würde. Das Resümee gilt für die 134 Tage vom 31. August des vergangenen Jahres, als die Elektroflotte erstmals Fahrgäste durch die City West beförderte, bis …

Bus + Elektromobilität: Elektro-Busse der BVG fahren wieder – vielleicht , Die Elektrobusse sollen ab Dienstag wieder durch Berlin rollen. Allerdings nur zwei der vier Fahrzeuge., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-berlin-elektro-busse-der-bvg-fahren-wieder-vielleicht/12817638.html

Die seit Wochen nicht mehr fahrenden #Elektrobusse sollen am heutigen Dienstag wieder in den Verkehr auf der Linie #204 zwischen den Bahnhöfen üdkreuz und #Zoo zurückkehren. Allerdings ist die Renaissance zunächst nur für zwei der vier Fahrzeuge möglich. Ob der Testbetrieb heute aber tatsächlich wieder aufgenommen wird, war am Montagabend noch ungewiss.

Nach Angaben von BVG-Sprecherin Petra Reetz zeigten die Systeme ständig Fehler an, die zum Teil aber gar nicht vorhanden waren. Der Testbetrieb, mit 4,1 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium gefördert, war Ende August aufgenommen worden. Schon wenige Tage später mussten die ersten Busse bereits vorübergehend wieder in der #Werkstatt bleiben.

So konnte jetzt auch nicht erprobt werden, ob die berührungslosen