Bus: Berlin wird Testlabor für Antrieb der Zukunft

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BVG+innovativ

Der Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Harald Wolf eröffnete am 23. Oktober 2002 die erste Wasserstofftankstelle Berlins auf dem BVG-Omnibusbetriebshof Usedomer Straße.

Die Tankstelle wird von der BVG, TotalFinaElf, Linde, MAN und Opel betrieben und von der EU mit zirka einer Million Euro gefördert. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen koordiniert. Gleichzeitig fiel der Startschuss für ein Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum, in dem BVG und die TotalFinaElf-Gruppe den Einsatz von Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft erforschen wollen.

Harald Wolf erklärt: „Wasserstoff kann aufgrund seiner unbegrenzten Verfügbarkeit und Umweltfreundlichkeit der ideale Kraftstoff für den Verkehr der Zukunft werden. Nicht von ungefähr wird diese Technologie in Berlin erprobt. Hier gibt es das know how in Forschung und Entwicklung, und die BVG als größtes Nahverkehrsunternehmen Deutschlands bietet ideale Voraussetzungen für den Praxistest im harten Straßenalltag.

Die am 23. Oktober eröffnete Tankstelle und das Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum zeugen einerseits vom Innovationspotential und Expertenwissen, das in unserer Stadt in der Verkehrstechnologie bereits angesiedelt ist. Andererseits manifestiert sich hier auch die enge Einbindung Berlins in europäische Technologienetzwerke. Diese Vorteile werden wir nutzen für weitere europäische und weltweite Kooperationsprojekte auf diesem Gebiet.“

An der Wasserstoff-Tankstelle können Fahrzeuge sowohl mit flüssigem als auch mit gasförmigem Wasserstoff betankt werden. Dadurch ist die Tankstelle ideale Anlaufstelle für alle Formen künftiger Wasserstoff-Fahrzeuge. Für TotalFinaElf als Europas führendem Mineralölkonzern betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung der TotalFinaElf Deutschland GmbH, Horst Schröter, die Bedeutung des Wasserstoff-Kompetenzzentrums: „Die Herstellung und der Vertrieb von Kraftstoffen ist unser Geschäft, die Erforschung künftiger Kraftstoffe unsere Pflicht.“

* Wasserstoff (H2) gilt als Energieträger der Zukunft

Der große Vorteil von Wasserstoff: Bei der Energiegewinnung aus Wasserstoff wird anstelle von Abgasen lediglich Wasser freigesetzt. Außerdem ist Wasserstoff ein ausgesprochen guter Speicher für Energie.

Unter den möglichen Ersatzkraftstoffen für fossile Energie erscheint Wasserstoff als besonders vielversprechend:

H2 kann sowohl in Ottomotoren als auch in Brennstoffzellen verwendet werden.
H2 wird aus einer Vielfalt von Quellen und Prozessen gewonnen: sowohl aus fossilen Ressourcen als auch aus regenerativen Quellen.

Der Energiegehalt von 1kg Wasserstoff entspricht dem Energiegehalt von 2,1kg Ottokraftstoff (Benzin)

* H2-Tankstellen im Einsatz

In Deutschland existiert zur Zeit keine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle. Allerdings gibt es seit 1998 am Münchener Flughafen eine selbstgesteuerte Tankstelle. Außer in Deutschland existieren derzeit nur in den USA und Japan H2-Betankungsmöglichkeiten. Insgesamt gibt es weltweit weniger als 30 Wasserstoffbetankungseinrichtungen, davon meist bei Automobilherstellern für die Entwicklung neuer Fahrzeuge.

* Die H2-Tankstelle in der Usedomer Straße

Das Wasserstoff-Kompetenzzentrum Berlin ermöglicht eine zweifache Wasserstoff-Betankung:

* Durch tiefkalt (-253°C) verflüssigten Wasserstoff (LH2- Liquid Hydrogen) bei 3-4 bar Druck, wobei der Tank von Linde eine Kapazität von 17.600 Litern bereitstellt.

* Durch mittels Elektrolyse erzeugten komprimierten gasförmigen Wasserstoff (CGH2 – Compressed Gaseous Hydrogen) bei ca. 250 bar Druck. Der Elektrolyseur spaltet hierbei Wasser in reinen Wasserstoff und Sauerstoff. Der Durchlauf beträgt derzeit 1 Nm3 pro Stunde; Zielsetzung ist die Erhöhung auf 100 Nm3 im Jahr 2004.

Das Wasserstoff Kompetenzzentrum Berlin stellt in mehrfacher eine europäische Premiere dar:

* Erster Einsatz einer Wasserstofftankstelle auf einem Busbetriebshof, sowohl mit flüssigem als auch mit gasförmigem Wasserstoff

* Erster Einsatz eines Protonentausch-Membran Elektrolyseurs, der das Prinzip einer PEM-Brennstoffzelle widerspiegelt (umgekehrte Reaktion)

* Erstes Projekt, das anhand des International Small Site Safety Rating System (ISSSRS – einem unabhängigen Sicherheitsmanagement-Bewertungssystem) eingestuft wird.

Datum: 23.10.2002

Bus: Berlin-Buch: Verbesserungen im Bus-Fahrplan Seit dem 18. August 2002 können die Nutzer der Haltestelle Klinikum Pölnitzweg aufatmen, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002298

Der #Busfahrplan für den Bereich #Buch entspricht jetzt besser den realen Bedürfnissen. Nach #Fahrgastbeschwerden reagierte die BVG #unkompliziert.

Bislang wurde der ca. ein Kilometer vom -Bahnhof entfernte Wohnbereich mit der Linie #251 bedient, deren Kapazität zwar ausreichte (#Kleinbusse), doch die im Fahrplangefüge Mängel hatte. Diese Bedienung, die ausgerichtet war auf die Arbeits- und Besuchszeiten der #Klinik in Buch, wies erhebliche Lücken auf. So fuhren die Busse dieser Linie werktags zwischen 18 und 21.30 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag bis etwa 12 Uhr überhaupt nicht, abgesehen von einzelnen Früh- bzw. Spätfahrten. Leider sind derartige Bedienungslücken im brandenburgischen Umland heutzutage oft üblich.

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Bus + BVG: Projekt „BVG-Schülerbegleiter“

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Handeln+statt+zusehen

Sie haben das sicher auch schon mal erlebt. Die Schule ist aus und die Kinder stürmen den nächsten Bus. Dort wird dann nach dem langen Stillsitzen mehr oder weniger lautstark getobt. Die Jugendlichen rempeln sich gegenseitig an, belästigen vielleicht sogar andere Fahrgäste. Eine unangenehme Situation für die Mitfahrer und erst recht für den Busfahrer.

Schüler machen einen wesentlichen Anteil unseres Kundenstammes aus, weil sie weitestgehend auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind. Sie sind letztlich auch unsere potentiellen Kunden der Zukunft. Unter diesem Blickwinkel erhält der Begriff „Kundenbindung“ eine besondere Bedeutung: wenn Schüler heute ihre Fahrten als angenehm und stressfrei empfinden, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch als Erwachsene für den ÖPNV entscheiden.

Das ist die positive Seite. Die negative: Schüler, insbesondere wenn sie in Gruppen auftreten, können in unseren Bussen und Bahnen aber auch eine besondere Problemgruppe darstellen. Die Verkehrsbetriebe müssen nämlich jährlich bundesweit mehr als 100 Millionen Euro zum Beseitigen von Vandalismusschäden aufwenden, die zu einem großen Teil von Schülern verursacht werden. Darüber hinaus machen die zunehmende Aggressivität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft auch vor unseren Verkehrsmitteln nicht halt. Auch hier sind Jugendliche auf dem Weg zur Schule oft Verursacher und Betroffene und erschweren sich selbst, den anderen Fahrgästen und dem Busfahrer eine reibungslose und angenehme Beförderung.

Diese Situation wollen wir nicht hinnehmen, sondern uns diesen Problemen gemeinsam und engagiert stellen. Deshalb haben sich die BVG, die Polizei und die Schulen zu dem gemeinsamen Pilotprojekt „BVG-Schülerbegleiter“ zusammengetan. Ähnlich wie Schülerlotsen, die für die Sicherheit auf dem Schulweg sorgen, sollen künftig speziell ausgebildete Schüler dazu beitragen, dass es in den Bussen der BVG ruhiger und damit stressfreier zugeht. Die ausgesuchten Schüler greifen bei Bedarf ein, koordinieren beim Ein- und Aussteigen und sind gleichzeitig (neben dem Busfahrer) Ansprechpartner für die Schüler bei Problemen. Sie sorgen auch für mehr Sicherheit, indem sie die Kinder und Jugendliche im Bus und Haltestellenbereich vor aggressiven Mitschülern schützen.

Um ihren ehrenamtlichen „Job“ optimal ausüben zu können, durchlaufen die Schüler eine entsprechende Ausbildung, die sie befähigt, in Konflikt- und Krisensituationen angemessen reagieren zu können. Mittels eingeübter Handlungsabläufe sollen sie deeskalierend einwirken und gewaltfrei Hilfe leisten können.

Insgesamt zirka 50 Schüler der Reinickendorfer Max-Beckmann-, der Johannes-Lindhorst- und der Max-Eyth-Oberschule werden die Ausbildung durchlaufen.

Das Schulungsprojekt hat die folgenden Ziele formuliert:

* Die Schülerbegleiter lernen problematische Situationen rechtzeitig zu erkennen.

* Sie sind aufgrund der Ausbildung in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.

* Sie lernen im Team problematische Situationen zu lösen.

* Sie lernen eigenverantwortlich vor Ort zu handeln.

Die Ausbildung besteht aus zwei Blöcken. Die Polizei wird in zirka 20 Stunden theoretische und praktische Kenntnisse zum Umgang mit Konfliktsituationen vermitteln. Und die Mitarbeiter im Ausbildungszentrum (der Fahrschule des Unternehmensbereiches Omnibus), machen die Schüler in zirka 40 Stunden mit den wesentlichen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren vertraut, die bei der Personenbeförderung von Bedeutung sind. Dazu gehören die Themenkomplexe:

* Die BVG als Verkehrsunternehmen.

* Das Arbeitsfeld des Busfahrers.

* Die Kundensituation.

Im Laufe der Ausbildung fahren die Schüler mehrmals mit einem Trainer auf ausgesuchten Linien der BVG mit. Nach der Ausbildung erhalten die Schüler eine weitere intensive Begleitung mit entsprechendem Feedback. Darüber hinaus wird ihnen auf dem Betriebshof Müllerstraße ein Ansprechpartner der BVG kontinuierlich zur Verfügung stehen.

Das Pilotprojekt, das zunächst auf 1 Jahr begrenzt ist startete am 19. August 2002. Die 12-16jährigen Schüler werden als Schülerbegleiter grundsätzlich nur dann auftreten, wenn sie mindestens zu zweit unterwegs sind. Sie begleiten im Rahmen des Schulbesuches nur die Fahrzeuge, die sie gemeinsam für ihre Hin- oder Rückfahrt nutzen und sind schon von weitem durch ihre „Dienstkleidung“ (Weste, Poloshirt und Basecap) zu erkennen.

Sie werden an jedem Schultag zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr bzw. zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr auf den Bussen der Linien, 121, 122, 222, 321, X21 und X 33 unterwegs sein.

Wir hoffen, dass dieses Projekt „Schule macht“, denn alle daran Beteiligten werden dabei gewinnen: die Schüler selbst, die anderen Fahrgäste und auch unsere Busfahrer, die durch ihre neuen Ansprechpartner Unterstützung und Entlastung erfahren sollen.

Nicht zuletzt leistet diese Projekt auch einen Beitrag dazu, bedenklichen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen aktiv entgegenzuwirken.

Datum: 20.06.2002

Bus + BVG: Projekt "BVG-Schülerbegleiter"

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Handeln+statt+zusehen

Sie haben das sicher auch schon mal erlebt. Die Schule ist aus und die Kinder stürmen den nächsten Bus. Dort wird dann nach dem langen Stillsitzen mehr oder weniger lautstark getobt. Die Jugendlichen rempeln sich gegenseitig an, belästigen vielleicht sogar andere Fahrgäste. Eine unangenehme Situation für die Mitfahrer und erst recht für den Busfahrer.

Schüler machen einen wesentlichen Anteil unseres Kundenstammes aus, weil sie weitestgehend auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind. Sie sind letztlich auch unsere potentiellen Kunden der Zukunft. Unter diesem Blickwinkel erhält der Begriff „Kundenbindung“ eine besondere Bedeutung: wenn Schüler heute ihre Fahrten als angenehm und stressfrei empfinden, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch als Erwachsene für den ÖPNV entscheiden.

Das ist die positive Seite. Die negative: Schüler, insbesondere wenn sie in Gruppen auftreten, können in unseren Bussen und Bahnen aber auch eine besondere Problemgruppe darstellen. Die Verkehrsbetriebe müssen nämlich jährlich bundesweit mehr als 100 Millionen Euro zum Beseitigen von Vandalismusschäden aufwenden, die zu einem großen Teil von Schülern verursacht werden. Darüber hinaus machen die zunehmende Aggressivität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft auch vor unseren Verkehrsmitteln nicht halt. Auch hier sind Jugendliche auf dem Weg zur Schule oft Verursacher und Betroffene und erschweren sich selbst, den anderen Fahrgästen und dem Busfahrer eine reibungslose und angenehme Beförderung.

Diese Situation wollen wir nicht hinnehmen, sondern uns diesen Problemen gemeinsam und engagiert stellen. Deshalb haben sich die BVG, die Polizei und die Schulen zu dem gemeinsamen Pilotprojekt „BVG-Schülerbegleiter“ zusammengetan. Ähnlich wie Schülerlotsen, die für die Sicherheit auf dem Schulweg sorgen, sollen künftig speziell ausgebildete Schüler dazu beitragen, dass es in den Bussen der BVG ruhiger und damit stressfreier zugeht. Die ausgesuchten Schüler greifen bei Bedarf ein, koordinieren beim Ein- und Aussteigen und sind gleichzeitig (neben dem Busfahrer) Ansprechpartner für die Schüler bei Problemen. Sie sorgen auch für mehr Sicherheit, indem sie die Kinder und Jugendliche im Bus und Haltestellenbereich vor aggressiven Mitschülern schützen.

Um ihren ehrenamtlichen „Job“ optimal ausüben zu können, durchlaufen die Schüler eine entsprechende Ausbildung, die sie befähigt, in Konflikt- und Krisensituationen angemessen reagieren zu können. Mittels eingeübter Handlungsabläufe sollen sie deeskalierend einwirken und gewaltfrei Hilfe leisten können.

Insgesamt zirka 50 Schüler der Reinickendorfer Max-Beckmann-, der Johannes-Lindhorst- und der Max-Eyth-Oberschule werden die Ausbildung durchlaufen.

Das Schulungsprojekt hat die folgenden Ziele formuliert:

* Die Schülerbegleiter lernen problematische Situationen rechtzeitig zu erkennen.

* Sie sind aufgrund der Ausbildung in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.

* Sie lernen im Team problematische Situationen zu lösen.

* Sie lernen eigenverantwortlich vor Ort zu handeln.

Die Ausbildung besteht aus zwei Blöcken. Die Polizei wird in zirka 20 Stunden theoretische und praktische Kenntnisse zum Umgang mit Konfliktsituationen vermitteln. Und die Mitarbeiter im Ausbildungszentrum (der Fahrschule des Unternehmensbereiches Omnibus), machen die Schüler in zirka 40 Stunden mit den wesentlichen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren vertraut, die bei der Personenbeförderung von Bedeutung sind. Dazu gehören die Themenkomplexe:

* Die BVG als Verkehrsunternehmen.

* Das Arbeitsfeld des Busfahrers.

* Die Kundensituation.

Im Laufe der Ausbildung fahren die Schüler mehrmals mit einem Trainer auf ausgesuchten Linien der BVG mit. Nach der Ausbildung erhalten die Schüler eine weitere intensive Begleitung mit entsprechendem Feedback. Darüber hinaus wird ihnen auf dem Betriebshof Müllerstraße ein Ansprechpartner der BVG kontinuierlich zur Verfügung stehen.

Das Pilotprojekt, das zunächst auf 1 Jahr begrenzt ist startete am 19. August 2002. Die 12-16jährigen Schüler werden als Schülerbegleiter grundsätzlich nur dann auftreten, wenn sie mindestens zu zweit unterwegs sind. Sie begleiten im Rahmen des Schulbesuches nur die Fahrzeuge, die sie gemeinsam für ihre Hin- oder Rückfahrt nutzen und sind schon von weitem durch ihre „Dienstkleidung“ (Weste, Poloshirt und Basecap) zu erkennen.

Sie werden an jedem Schultag zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr bzw. zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr auf den Bussen der Linien, 121, 122, 222, 321, X21 und X 33 unterwegs sein.

Wir hoffen, dass dieses Projekt „Schule macht“, denn alle daran Beteiligten werden dabei gewinnen: die Schüler selbst, die anderen Fahrgäste und auch unsere Busfahrer, die durch ihre neuen Ansprechpartner Unterstützung und Entlastung erfahren sollen.

Nicht zuletzt leistet diese Projekt auch einen Beitrag dazu, bedenklichen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen aktiv entgegenzuwirken.

Datum: 20.06.2002

Radverkehr + Straßenbahn: Mit dem Rad in die Tram, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mit-dem-rad-in-die-tram/320978.html

In den #Straßenbahnen der BVG dürfen vom 16. Juni an auch #Fahrräder mitgenommen werden. Der Versuch ist zunächst auf ein Jahr befristet. Jeder #Stellplatz reicht für zwei Fahrräder. In der -Bahn hebt die BVG die bisherigen #Sperrzeiten für die #Fahrrad-Mitnahme auf. Mit dem #Fahrplanwechsel am 16. Juni verzichtet die BVG außerdem beim #Flughafen-Bus #TXL auf den bisherigen Zuschlag. Neue Endstation ist der Alexanderplatz; am Potsdamer Platz hält der „#Jetbus“ dagegen nicht mehr. Die Linie verbindet Innenministerium, Kanzleramt, Bundestag, Brandenburger Tor, …

Bus: Mehr Fahrten zum A10-Center und schneller nach Königs Wusterhausen

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/presse020613.pdf

Zum Fahrplanwechsel am 16. Juni 2002 bei der Berliner S-Bahn passt die
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS) ihre
Fahrpläne auf den Linien 728, 731, 738, 740 und 743 an und sichert damit die
Umsteigemöglichkeit zwischen Bus und Bahn.
Nach den abgeschlossenen Straßenbauarbeiten wird der Ringverkehr in der
Schulzendorfer Siedlung Eichberg am Montag, den 17.06.02 um 9:30 vom
Bürgermeister Herrn Dr. Burmeister feierlich eröffnet.
Die Linien 731 und 738 befahren von der Karl-Liebknecht-Str. kommend im
Ring die Wald-, Paarmann- und R.-Breitscheid-Str. und anschließend weiter in
Richtung S-Bahnhof Eichwalde, Waltersdorf, Schönefeld oder Zeuthen.
Folgende neue Haltestellen werden eingerichtet: Karl-Liebknecht-/ Karl-Marx-
Str., Waldstr., Paarmann-/ Lindenstr., Paarmann-/ August-Bebel-Str. und R.-
Breitscheid-/ Puschkinstr., die jetzige Haltestelle Puschkinstr. wird
aufgehoben.
Auf der Linie 740 wird in den Vormittagsstunden die Betriebsführung den
Wünschen vieler Fahrgäste angepasst: Mehr Fahrtmöglichkeiten zum A10-
Center und für die Bewohner des Zeuthener Seniorenstiftes das Erreichen
medizinischer Einrichtungen in Königs Wusterhausen ohne Treppensteigen
beim Umstieg zur S-Bahn.
Eine neue Linienführung ermöglicht Fahrten ab Miersdorf direkt zum A10-
Center und weiter nach Königs Wusterhausen um 8:39, 9:39, 10:39 und 11:39
ab S-Bahnhof Zeuthen. Es besteht unmittelbarer Anschluss von den aus
Wildau kommenden Bussen an der Haltestelle Miersdorf, Mühle.
Die Abfahrtzeiten ab S-Bahnhof Wildau in Richtung A10-Center bleiben in
etwa bestehen, sie verschieben sich lediglich wie der S-Bahnfahrplan um 2
Minuten nach vorne. Zusätzliche Fahrten erfolgen ab A10-Center um 8:40,
9:40, 10:40 und 11:40 über den Röthegrund zum S-Bahnhof Wildau, Abfahrt
in Richtung Königs Wusterhausen ist in dieser Zeit stündlich zur Minute 58.
Insgesamt bestehen damit annähernd alle 20 Minuten Fahrtmöglichkeiten mit
Anschluss zur S-Bahn am Bahnhof Wildau bzw. Königs Wusterhausen.

Bus: Volle Busse auch nach Hennigsdorf, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002236

Gibt es innerhalb des Berliner Stadtgebietes oft genug Grund, über überfüllte #Busse und #20-minütigen #Taktabstand zu klagen, gehen die wirklichen Probleme an der #Stadtgrenze erst richtig los.

Der Normalfall jenseits der Berliner Wohnbebauung: frühabendlicher Betriebsschluss, kein Fahrtenangebot am Wochenende, nicht vertaktete Einzelfahrten oder 2-Stunden-Taktfolgen. An den immer stärker verstopften Ausfallstraßen aus dem Stadtgebiet kann man die Folgen derartiger Handlungsweise gut ablesen. Ein Aufhalten dieser Spirale ist leider nicht zu erwarten, denn die grenzüberschreitenden Linien müssen von den betroffenen Landkreisen mitfinanziert werden. Die aber interessiert der Autostau in Berlin wenig (schließlich hat man eigene Probleme) und Geld ist nicht da.

„Bus: Volle Busse auch nach Hennigsdorf, aus Signal“ weiterlesen

Bus + Frankfurt/Oder: Am 25. April 2002 unterzeichnete die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) im Stammsitz der MAN Bus GmbH in Salzgitter den Kaufvertrag für 22 Erdgasbusse in der Niederflurtechnik,

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/presse020424.pdf

Frankfurt (Oder) setzt Zeichen für umweltorientierten Wettbewerb
im ÖPNV
Am 25. April 2002 unterzeichnete die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) im
Stammsitz der MAN Bus GmbH in Salzgitter den Kaufvertrag für 22 Erdgasbusse in der
Niederflurtechnik, die im Rahmen eines Demonstrationsprojektes vom
Bundesumweltministerium gefördert werden. Die Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt
(Oder) setzt somit ein Zeichen für einen zukünftigen umweltorientierten Wettbewerb im
Öffentlichen Nahverkehr.
Die Anschaffung der neuen Busflotte kommt vor allem der Frankfurter Bevölkerung zu gute,
da der Einsatz dieser Busse wesentlich zur Reduzierung der Schadstoff- und Lärmemission
in der Stadt und damit zur Erhöhung der Lebensqualität beitragen wird.
Wesentliche Partner in der Vorbereitungs- und Umsetzungsphase sind die Stadtwerke
Frankfurt (Oder) GmbH mit dem Bau einer Erdgastankstelle und die Stadtverwaltung mit
eindeutig kommunalpolitischen Richtlinien. In die gegenwärtige Überarbeitung des
Nahverkehrsplanes der Stadt Frankfurt (Oder) gehen durch dieses Projekt erstmals
definierte Umweltstandards für den Öffentlichen Nahverkehr ein und haben somit
Vorbildcharakter für andere Aufgabenträger im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und in
ganz Deutschland. Die Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (Oder) setzt mit ihrer
konsequenten umweltorientierten Unternehmensstrategie einen Maßstab im künftigen
Wettbewerb um Nahverkehrsleistungen.
Im Gebiet des Verkehrsverbundes ist dieses jedoch keine Einzel-maßnahme. Die BVG
bestellt im Rahmen des Demonstrationsprojektes dieselbetriebene Busse, die ebenfalls dem
höchsten technischen Umweltstandard für besonders schadstoffarme Nutzfahrzeuge
entsprechen. Die VBB GmbH selbst beteiligte sich unlängst an der Entwicklung von
Umweltstandards für umweltfreundlichere Schienenfahrzeuge auf den Regionalbahnlinien,
die erstmalig bei der derzeitigen Ausschreibung des Netzes „Ost“ zum Tragen kommen.
Die VBB GmbH forciert die Verankerung von Qualitäts- und Umweltstandards in den
Nahverkehrs- und Landesentwicklungsplänen durch die Aufgabenträger, um im zukünftigen
Wettbewerb nicht nur auf den Preis zu setzen, sondern ein kunden- und umweltorientiertes
Nahverkehrsangebot in allen Bereichen der Verkehrsdienstleistung einzufordern und zu
bestellen.

Bus: Flotte Busflotte – Willkommen für Citaro, Urbino und Volvo 7000

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2002/id/48195/name/
Neue+Busse+bei+der+BVG

Großer Bahnhof für neue Busse – am 9. September präsentierte BVG-Omnibusdirektor Rainer Lawerentz bei strahlendem Sonnenschein auf dem Omnibusbetriebshof Britz den jüngsten Nachwuchs in der BVG-Omnibusfamilie. Die Neuen heißen Citaro, Urbino und Volvo 7000. Bis zum Jahresende verstärken insgesamt 208 neue Niederflur-Eindecker die Omnibusfahrzeug-Flotte der BVG.

Alle „Neulinge“ verfügen über:

* Klimaanlage

* Kneeling

* CRT-Filter

* moderne Fahrgastinformations-Einrichtungen

* Unfalldatenschreiber

* RBL und den VDV-Fahrerarbeitsplatz

* Alle drei Typen sind behindertengerecht ausgestattet.

Die Frontscheiben runder als gewöhnlich, die Einstiege äußerst niedrig, das Innenleben vom Modernsten. So präsentieren sich den busfahrenden Berlinern seit Anfang September die neuen BVG-Busse. Stück für Stück in Dienst gestellt, sollen bis Ende des Jahres insgesamt 213 neue Gelbe durch Berlin rollen. Gekauft hatte die BVG die Eindecker-Fahrzeuge bei den Firmen Mercedes-Benz, Volvo und dem polnischen Unternehmen Solaris.

An den großen Fahrzielanzeigern lassen sich die Liniennummer und das Ziel sowohl an der Frontseite als auch am Heck gut erkennen. Und schließlich sind alle „Neuen“ mit Abgasfiltern ausgerüstet, die so gut wie keinen Ruß an die Umwelt abgeben und deren Abgasgrenzwerte europaweit erst in einigen Jahren gelten werden. Da kann man nur einfach besser ankommen.

Bei den so genannten Eindecker-Bussen gibt es drei „Längen“. Der Vorteil: Je nach Auslastung kann ein „kurzer“ oder „langer“ eingesetzt werden. In einen 12-Meter-Bus passen etwa 95 Fahrgäste. Ein 15-Meter-Bus hat eine Kapazität von rund 120, in einem 18-Meter-Gelenkbus ist Platz für 155 Fahrgäste.
Midibusse mit maximalem Komfort

Sieben Busse erlebten bereits am 15. April 2002 ihre Premiere. Das Besondere an den so genannten Cito-Bussen: Mit neun Metern Länge fallen sie drei Meter kürzer aus als die nächsthöhere Fahrzeugklasse. Mit seinen Midi-Maßen kommt der Cito überall dort groß heraus, wo es für seine längeren „Geschwister“ zu eng wird.

„Klein, aber oho“, diese Redewendung trifft auf die neuen Midibusse hundertprozentig zu. Mit seiner gewölbten Frontscheibe macht der Cito einen ausgesprochen eleganten Eindruck, und auch die inneren Werte stimmen. Großzügige Seitenscheiben, ein hochleistungsfähiges Heizungs-, Klima- und Lüftungssystem, bequeme Schalensitze und ein sanftes „Dahingleiten“ sorgen für maximalen Fahrkomfort. Letzteres ermöglicht der diesel-elektrische Antrieb, mit dem eine völlig neue Fahrzeuggeneration eingeläutet wird. Dank dieser neuen Antriebskonzeption kann der Fahrer ruckfrei beschleunigen, und der Bus fährt wesentlich leiser als seine „Verwandten“ mit herkömmlichem Dieselmotor. Selbstverständlich sind die „Neuen“ hundertprozentig niederflurig, Rollstuhlfahrer können über eine Rampe bequem ein- und aussteigen.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen die modernen Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Wurden 1991 etwa 1100 Rollstuhlfahrer als BVG-Fahrgäste registriert, so sind nach unvollständigen Schätzungen im Jahr 2001 über 14 000 Rollstuhlfahrgäste befördert worden. Die BVG setzt ihr Programm, Verkehrsdienstleister für alle Berlinerinnen und Berliner zu sein, auch beim Ausbau von U- und Straßenbahn kontinuierlich fort.

Datum: 15.04.2002

Bus: BVG setzt 18 Busspur-Betreuer ein Seit Mitte der 1990er Jahre setzt die BVG eigenes Personal ein, um für die Freihaltung von Berlins etwa hundert Kilometer Busspuren zu sorgen., aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002190

Anfangs waren es sechs Mitarbeiter, heute sind es 18 Betreuer, die in zwei Schichten für die #Freihaltung der #Busspuren während ihrer Geltungszeiten sorgen.

Nach einer Vereinbarung mit dem Senat ist es ihnen erlaubt, selber für die eventuell notwendige #Umsetzung von Fahrzeugen zu sorgen. Im Jahr 2000 war dies 6937 Mal der Fall. 4762 Fahrzeuge wurden (für die Halter dann ebenso #kostenpflichtig wie bei der Hinzuziehung der Polizei!) umgesetzt und in 2175 Fällen konnten die Mitarbeiter selber den #Falschparker ermitteln.

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