Bahnverkehr: Längere Fahrtzeiten auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Hannover Ab Mitte Januar sind Bahnreisende zwischen 20 und 30 Minuten länger unterwegs. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/deutsche-bahn-laengere-fahrtzeiten-auf-der-ice-strecke-zwischen-berlin-und-hannover/23791554.html

Es war nicht das Jahr der Deutschen Bahn. Stundenlange #Verspätungen, #Personalmangel und zuletzt auch noch der Ärger mit Ticketbetrügern brachten dem Konzern viel Kritik und teilweise auch Spott ein. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Bahn deshalb nun aufgefordert, im kommenden Jahr endlich die Trendwende zu schaffen. Sein Ziel: eine „#Bürgerbahn“ mit besserem Service und mehr Pünktlichkeit.
„Wir brauchen eine Bürgerbahn, die den Namen verdient“, sagte Scheuer. Er mahnte dabei vor allem Verbesserungen bei der Wartung von Zügen und im #Baustellenmanagement an. „Das System Schiene ist an die Grenzen gekommen.“ Es gebe hohe Investitionen in große Baustellen, die zu Störungen führen. „Wir müssen das besser koordinieren“, sagte Scheuer, damit die Qualität beim Bahnfahren im neuen Jahr schnellstens wieder steige.

#Baustelle zwischen Berlin und #Hannover
Eine Nachricht dürfte den Verkehrsminister da gar nicht erfreuen: Gleich zu Jahresbeginn, nämlich vom 12. Januar bis zum 17. Mai, müssen sich Bahnkunden vor allem zwischen Berlin und dem Rheinland auf längere #Fahrtzeiten einstellen. Rund 20 bis 30 Minuten soll es hier zusätzlich dauern, heißt es bei der Bahn. Denn auf der so wichtigen Verbindung zwischen der Hauptstadt und Hannover wird gebaut. Züge in Richtung Köln starten und enden zudem nicht mehr in Berlin-Gesundbrunnen, sie fahren …

Bahnverkehr: Zum Verkauf des Grundstückes „Westkreuz“ aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wurde das von der Deutschen Bahn AG im November 2018 an einen privaten Investor verkaufte #Grundstück
#Westkreuz“, das Land und Bezirk zu einer öffentlichen #Grünfläche entwickeln wollen, auch dem Land
und/oder dem Bezirk zum Kauf angeboten und wenn ja, zu welchen Konditionen? Wenn nein, sind Gründe
bekannt, warum die Deutsche Bahn AG hier bewusst die Bestrebungen des Landes ignoriert hat?
Antwort zu 1:
Die Senatsverwaltung für Finanzen und die Berliner #Immobilienmanagement GmbH waren
nicht Adressat von Angeboten, Teilnehmer von Gesprächen et cetera soweit es um
künftige #Park-/#Grünflächen-Grundstücke geht. Auch gab es im Bezirksamt Charlottenburg-
Wilmersdorf kein Kaufangebot. Ein Grund dafür ist nicht bekannt.
Frage 2:
Kann das bereits begonnene #B-Plan-Verfahren wie gewünscht abgeschlossen werden?
Antwort zu 2:
In der Zuständigkeit des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf konnte die
vorgezogene #Bürgerbeteiligung abgeschlossen werden. Die nächste Stufe der Beteiligung
soll Anfang 2019 durchgeführt werden. Festgesetzt werden kann der #Bebauungsplan erst
nach Aufhebung der #Planfeststellung durch das #Eisenbahnbundesamt.
Frage 3:
Ist der Senat an Gesprächen mit der Deutschen Bahn AG beteiligt gewesen, um das gemeinsame Ziel,
einen Westkreuz-Park zu entwickeln, zu unterstützen?
2
Antwort zu 3:
Im Rahmen der Erarbeitung des stadt- und landschaftsplanerischen Struktur-, Nutzungs-,
Erschließungs- und Wegekonzeptes Westkreuz im Auftrag des Bezirksamtes
Charlottenburg-Wilmersdorf waren sowohl die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz als auch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen beteiligt. An
diesen Abstimmungsrunden waren immer auch Vertreter der Deutschen Bahn AG
beteiligt.
Frage 4:
Gibt es weitere Bahnflächen, die an das Land Berlin verkauft werden sollen und für die ebenfalls eine
Umwidmung in Grünflächen geplant ist? Wenn ja, welche Flächen sollen wann in das Vermögen des Landes
Berlin übergehen?
Antwort zu 4:
Weitere Bahnflächen mit Verkaufsangeboten seitens der Deutschen Bahn sind derzeit
nicht bekannt.
Berlin, den 17.12.2018
In Vertretung
Lüscher
…………………………..
Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen

Regionalverkehr: RE3 und RE4 betroffen Düstere Aussichten für Berlin-Pendler, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/herzberg/duestere-aussichten-fuer-berlin-pendler_aid-35063357

Die Bahn baut und sperrt im Jahr 2020 Teil der Strecke. Der Finsterwalder CDU-Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, Rainer Genilke, fordert jetzt bereits eine Suche nach Lösungen.
Auch ohne Bahnstreik sind die Bedingungen für Berufspendler aus Herzberg in und aus Richtung Berlin nicht gerade günstig.

Dabei geht es nicht nur um die Falkenberger und Herzberger oder um die Pendler aus der Region #Torgau, die von #Herzberg aus nach Berlin wollen, sondern auch um die Beschäftigten am Bundeswehrstandort #Holzdorf. Der Zug fährt nur alle zwei Stunden. Das ist ein Grund dafür, dass viele mit dem Auto bis nach #Jüterbog fahren und dort in Zug nach Berlin steigen. Immer wieder fordert deshalb unter anderem der Städtebund Elbe-Elsteraue einen einstündigen Takt, zumindest zu den Hauptverkehrszeiten.

Der ist aber nicht in Sicht. Auf einen Stundentakt haben Verantwortliche aus den einschlägigen Ministerien auch bei einer länderübergreifenden Konferenz zur Infrastruktur kürzlich in Holzdorf keine Hoffnung gemacht. Und nun könnte es sogar noch schlimmer kommen für die Berufspendler. Die DB Netz Agentur soll beim Land angekündigt haben, vom 5. Oktober 2020 bis 12. Dezember 2020 wegen Bauarbeiten die Strecke zwischen #Niedergörsdorf und #Ludwigsfelde (Landkreis Teltow-Fläming) komplett …

Bahnhöfe + S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Ostkreuz jetzt viergleisig! S-Bahn Berlin ab 9. Dezember besser unterwegs Nach Bauende am Ostkreuz läuft der S-Bahnverkehr dort über doppelt so viele Gleise ⋅ Verbesserte Angebote auf Ring- und Stadtbahn, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Ostkreuz-jetzt-viergleisig–S-Bahn-Berlin-ab-9–Dezember-besser-unterwegs-3537122?contentId=1317082

Nach Bauende am #Ostkreuz läuft der S-Bahnverkehr dort über doppelt so viele Gleise ⋅ Verbesserte Angebote auf Ring- und Stadtbahn

Doppelt so viele #S-Bahngleise machen´s möglich: Dank der vollständigen Inbetriebnahme der viergleisigen Infrastruktur zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof geht´s ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember auf der Stadtbahn besser voran. Im Klartext heißt das: zusätzliche Fahrten und kürzere Fahrzeiten.

Im Einzelnen sind das folgende Verbesserungen auf der Stadtbahn: 

S75 Verlängerung nach Ostbahnhof

10-Minuten-Takt Wartenberg – Ostbahnhof in der Hauptverkehrszeit

10-Minuten-Takt Wartenberg – Warschauer Straße außerhalb der Hauptverkehrszeit

S9 Fahrzeitverkürzung

2 Minuten kürzere Fahrzeit zwischen Flughafen Schönefeld – Stadtbahn. Grund: kürzere Haltezeit in Treptower Park

S3/S9 Taktvereinheitlichung

Linien verkehren ab Ostbahnhof im exakten 10-Minuten-Takt nach Spandau.

S3 längere Züge

Maximale Zuglänge von Montag bis Freitag, auch von 9 bis 13 Uhr

Auch auf dem Ring gibt es zum Fahrplanwechsel ein verbessertes Angebot:

Zur Verstärkung auf dem Ring hat das Land Berlin für die Wochenenden zusätzliche Leistungen der Linien S46 und S85 bestellt.

S46 Verlängerung nach Gesundbrunnen

Am Wochenende und an Feiertagen wird die S46 zwischen 13 und 20 Uhr von Westend nach Gesundbrunnen verlängert.

S46 Taktharmonisierung und Fahrzeitverkürzung

Die S46 verkehrt am Wochenende um rund 5 Minuten versetzt zur S41/S42 (bislang: 3/7‘-Takt).

Die Fahrzeit verkürzt sich um rund 2 Minuten durch kürzere Haltezeit in Köllnische Heide

S47 Taktvereinheitlichung und Fahrzeitverkürzung

Verkürzung der Fahrzeit der S47 an Samstagen und Sonntagen zwischen Köllnische Heide und Herrmannstraße um 3 Minuten. Grund: kürzere Haltezeit in Köllnische Heide (bereits seit 1. Oktober in Kraft)

S85 längere Einsatzzeit

Die S85 verkehrt am Wochenende 80 Minuten länger und verkehrt somit wie Montag-Freitag bis ca. 21.30 Uhr.

An den Fahrpreisen ändert sich übrigens nichts. Ein Einzelfahrschein für den Tarifbereich AB kostet weiterhin 2,80 Euro (ermäßigt 1,70 Euro). Eine VBB-Umweltkarte ab 81 Euro, der Preis für die Schülermonatskarte wurde im August dieses Jahres sogar gesenkt auf 21,80 Euro.

Weitere Informationen zum Fahrplanwechsel erhalten Sie auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin.de, auch mobil per App.

Im #Regionalverkehr: Mehr Sitzplätze in Zügen zwischen Berlin und Brandenburg

Mit dem Fahrplanwechsel erhöht sich auch die Kapazität im Regionalverkehr. So wird die Linie RE6 ganztägig, auch am Wochenende, über Berlin-Spandau hinaus bis nach Berlin Gesundbrunnen verlängert. Weiterhin profitieren Fahrgäste der Linie RE7 von mehr Sitzplätzen sowie zusätzlichen Zügen am Morgen und am Nachmittag. Am Wochenende wird ein weiterer Ausflugszug angeboten. Auch auf den Linien RB10 und RB13 stehen mehr Sitzplätze zur Verfügung.

Verbessertes Angebot in Brandenburg sowie von und nach Polen

In Brandenburg werden die Abfahrtszeiten in Götz und Groß Kreutz der Linie RE1 im Tagesverlauf harmonisiert. Von Cottbus nach Leipzig und zurück können Fahrgäste auf der Linie RE10 nun auch am Abend fahren. Zudem fährt die Linie RB49 am Wochenende durchgehend im Zweistundentakt – auch zwischen Ruhland und Falkenberg. Die Linie RB55 verkehrt künftig am Wochenende im Stundentakt. Dadurch ergeben sich ein täglicher Stundentakt für Schwante, Vehlefanz und Bärenklau sowie zusätzliche Fahrtmöglichkeiten für Velten und Kremmen.

Zusätzliche Verbindungen gibt es mit dem Fahrplanwechsel auch von und nach Polen. So fahren zwischen Frankfurt (Oder) und Rzepin vier anstatt bisher zwei Zugpaare. Drei davon fahren durchgehend von und nach Zielona Góra. Die Direktverbindung aus Berlin-Lichtenberg entfällt dafür. Weiterhin bestehen mit der Linie RB93 zwei umsteigfreie Verbindungen von Forst über Żagań nach Wrocław. Beim preisgekrönten Kulturzug von Berlin nach Wrocław entfallen Fahrten am Samstagabend ab Wrocław und am Sonntagsmorgen ab Berlin zugunsten von neuen Fahrtmöglichkeiten am Freitagnachmittag ab Berlin und am Freitagabend ab Wrocław.

Im #Fernverkehr: Neue Angebote von Berlin nach Österreich und Polen

Mit den verbesserten Angeboten im neuen Fahrplanjahr setzt die Bahn auf weiter steigende Fahrgastzahlen im Fernverkehr. Für Fahrgäste in Berlin und Brandenburg gibt es folgende Veränderungen:

Mehr Komfort und 80 Sitzplätze mehr pro ICE 4-Zug auf der zweistündlichen Linie München-Nürnberg-Erfurt-Leipzig-Berlin. Die Vorteile: Fahrradbeförderung, mehr Platz für Gepäck, fahrzeuggebundener Hublift für Rollstuhlfahrer, verbesserte Fahrgastinformation, Sitzgruppen für Familien und Abteile für Kleinkinder. Auch über Nacht gibt es 2019 insgesamt auf der Verbindung 100 zusätzliche Fahrten.

Neu geht es einmal täglich zu einer attraktiven Reisezeit schneller und umsteigefrei von Berlin nach Wien (über Halle, Erfurt, Coburg, Regensburg und Passau).

Mit dem EC geht es künftig von Berlin aus – mit Halt in Frankfurt (Oder) -abends nach Breslau und über Nacht nach Krakau. Damit wird die bereits seit Juni bestehende Nacht-IC-Bus Linie von Berlin nach Warschau ergänzt. Eine Ausweitung des Angebotes nach Polen wird geprüft.

Mit modernen Zügen an die Ostsee und nach Karlsruhe

Von dem Zulauf der ICE 4 profitieren auch die Reisenden auf der Linie 26 Binz/Stralsund-Hamburg-Hannover-Frankfurt-Karlsruhe. Komfortable ICE T-Fahrzeuge ersetzen die konventionellen IC-Wagenzüge. Diese sind nicht nur schneller als die IC und können einen Zeitpuffer für die Pünktlichkeit herausfahren, sondern haben auch ein Bordrestaurant/-bistro, Ruhebereiche und WLAN.

Hinweise zum Fahrplanwechsel im Regional- und Fernverkehr finden Sie auf der Homepage des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg VBB unter www.vbb.de/search/press/fahrplan-2019-mehr-angebote-auf-der-schiene

Bahnverkehr: Mit dem Zug nach Ketzin und Velten, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/havelland/falkensee/falkensee-artikel/dg/0/1/1695216/

Die Aufarbeitung der Geschichte Nauens, die mit den Vorträgen des Heimatfreundes Bodo Kalkowski zu den Gebäuden in den Straßen der Stadt großes Interesse fand, wurde nun durch Wolfgang #Seeger und Wolfgang #Johl fortgesetzt. Das Thema des Abendvortrages am 22. November war die Entwicklung der Stadt #Nauen zum #Eisenbahnknotenpunkt im Havelland.

Die größte Bedeutung dabei hatte der Bau der Eisenbahnstrecke vom Lehrter Bahnhof in Berlin nach #Hamburg. Sie wurde am 15. Oktober 1846 dem Verkehr übergeben. Die Eisenbahngeschichte Nauens ist so umfangreich, dass der Vortrag an diesem Abend nur die #Nebenstrecken, die von Nauen in die näheren Orte des Ost- und #Westhavellandes führten, behandelte.

1893 begann im Kreis Osthavelland der Bahnstreckenbau für Kleinbahnen. Die Städte #Ketzin/Havel, #Kremmen, #Velten und der Kaiserbahnhof Potsdam-Wildpark hatten keine Bahnverbindung nach Nauen. Die sich entwickelnde Industrie in den kleinen Städten des Havellandes einerseits und der Wunsch des Kaisers Wilhelm II. andererseits, schnell von Potsdam über Nauen in die nördlichen Landesteile des Reiches zu reisen, führten zum Bau der nachfolgenden Strecken. Am 10. Mai 1892 beschloss ein Gremium von Privatleuten und Kommunalvertretern aus dem Osthavelland den Bau einer Eisenbahn untergeordneter Bedeutung von Nauen nach Ketzin/Havel. Sie sollte in erster Linie der Verbindung zwischen den #Zuckerfabriken Nauen und Ketzin/Havel dienen. Durch sie wurden im #Güterverkehr neben dem Transport …

Bahnverkehr: 700 Millionen Euro für ICE-Strecke: Berlins längste Baustelle 20 Jahre dauerte die Planung, nun wird gebaut: Die Dresdner Bahn verändert Lichtenrade bereits jetzt. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-lichtenrade-700-millionen-euro-fuer-ice-strecke-berlins-laengste-baustelle/23640736.html

Die juristischen Schlachten sind geschlagen. Jetzt wird gebaut – und #Lichtenrade verändert sich bereits. Die Pfeiler für die #Lärmschutzwände stehen schon zwischen Bahnhofstraße und Wolziger Zeile, viele große Bäume und Büsche sind gerodet. Die #Kleingartenkolonie ist verschwunden. Hier ist sie schon gut zu erkennen, die #Trasse der #Dresdner Bahn. Die Bahnhofsstraße ist – noch – offen. Der Currywurstbude direkt an den Schranken ist zum Jahresende gekündigt. Im Mai 2020 wird der #Bahnübergang aufgegeben, dann beginnt die ganz große Buddelei.

Das #Planfeststellungsverfahren hatte fast 20 Jahre gedauert, am Ende aber, im Sommer 2017, hat das #Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zugunsten der Gleise entschieden. Von #Priesterweg bis zur Stadtgrenze werden zwei Gleise für Fernzüge und den #Flughafenexpress zum #BER führen. Eine Bürgerinitiative aus Anwohnern hatte gefordert, die neuen Gleise in einen Tunnel zu legen, auch von einem Einschnitt war mal die Rede. Bis zum Krieg dampften auch Fernzüge mitten durch Lichtenrade – daran konnte sich natürlich keiner der klagenden Anwohner erinnern. Sie wollten vermeiden, dass der Tempelhofer Ortsteil durch bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwände optisch getrennt wird. Vergeblich.
Mit Tempo 160 durch Berlin

Die Bahn setzte sich durch, die Gleise liegen ebenerdig wie einst. Tempo 160 werden die Züge auf Berliner Stadtgebiet …

Bahnverkehr: Wie steht‘s um die Beschleunigung der Schienenverbindung Breslau-Berlin? aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie beurteilt der Senat den Zustand und das Verkehrsaufkommen der gegenwärtigen #Schienenverbindung
Breslau (#Wroclaw)-Berlin?
Antwort zu 1:
In den letzten zehn Jahren sind in die Infrastruktur der Schienenverbindungen zwischen
Breslau (Wrocław) und Berlin auf polnischer und deutscher Seite umfangreiche
Investitionen in einer geschätzten Größenordnung von über einer Milliarde € geflossen.
Der infrastrukturelle Zustand der Schienenverbindungen wird sich nach Abschluss
zahlreicher Ausbau- und Modernisierungsarbeiten am 9. Dezember 2018 sprunghaft
verbessern. Allerdings bleibt das Verkehrsaufkommen vorerst gering, da es kaum
Zugangebote gibt und weiterhin geben wird.
Zwischen beiden benachbarten Metropolen stehen dann zwei modernisierte
Schienenverbindungen zur Verfügung:
1. Schienenverbindung über #Horka und Cottbus
Mit der Inbetriebnahme der zweigleisig ausgebauten und elektrifizierten Strecke Horka-
Hoyerswerda steht für den Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) Breslau-Berlin eine
durchgehend elektrifizierte Strecke zur Verfügung, die überwiegend (bis auf den Abschnitt
Hoyerswerda-Cottbus und Königs Wusterhausen-Berlin) für 160 km/h ausgebaut ist. Mit
Halt in Cottbus, Senftenberg, Hoyerswerda, Bunzlau (Bołeslawiec) und Liegnitz (Legnica)
ist eine attraktive Fahrzeit von ca. 3,5 Stunden (gegenüber 5,5 Stunden vor der
Einstellung des letzten Fernzuges) möglich. Allerdings verfügen DB Fernverkehr und PKP
Intercity derzeit über keine elektrischen Mehrsystem-Lokomotiven, die mit den
Zugssicherungssystemen von Deutschland und Polen (INDUSI und SHP) ausgestattet
sind und diese Strecke ohne Lokwechsel nutzen zu können.
2
2. Schienenverbindung über Grünberg (Zielona Góra)
Mit der Grundsanierung und dem Ausbau der Strecke von Breslau über Grünberg zum
Grenzbahnhof Rzepin (bei Frankfurt/Oder) konnte durch umfangreiche
Ausbaumaßnahmen die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf 120 km/h angehoben
werden. Zwischen Rzepin und Berlin-Köpenick ist die Anschlussstrecke auf 160 km/h
ausgebaut. Diese Schienenverbindung bietet für Fernzüge mit Halt in Frankfurt (Oder),
Rzepin und Grünberg eine Fahrzeit von vier Stunden von Breslau nach Berlin.
Frage 2:
Wie ist der aktuelle Zeitplan für die Verbesserung der Verbindung und welche verbindungstechnischen Ziele
(Fahrzeit, Takt, Kapazität etc.) sollen erreicht werden?
Antwort zu 2:
Neben dem Kulturzug Berlin-Breslau an Wochenenden gibt es ab dem 9. Dezember 2018
wieder eine tägliche Intercity-Verbindung nach Breslau über Zielona Góra.
Der DB-Vorstand hat auf dem letzten „#Bahngipfel“ auf Einladung des Polen-Koordinators
der Bundesregierung und Ministerpräsidenten Woidke zugesichert, bis 2019 zu prüfen, ob
die #PKP Intercity bei Fernzügen Breslau-Berlin über Horka als Kooperationspartner
unterstützt, wobei die polnische Seite die Fahrzeuge beschaffen müsste.
Ziel des Berliner Senats ist mittelfristig die Realisierung eines Zwei-Stunden-Taktes im
Bahnangebot Berlin – Breslau.
Frage 3:
Welche Priorität im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes und welche Realisierungszeiträume für die
Strecke (oder Teilstrecken) hat der Senat gegenüber der Bundesregierung und der Deutschen Bahn
erreichen könne?
Antwort zu 3:
Berlin, Brandenburg, Niederschlesien und Lubuskie haben sich am Runden Tisch Verkehr
der Oder-Partnerschaft auf ein dreistufiges Konzept zur schrittweisen Verbesserung des
Bahnverkehrs von Breslau nach Berlin geeinigt.
Die Stufe I ist seitens der Infrastruktur am 9. Dezember 2018 mit der Inbetriebnahme der
modernisierten Bahnstrecken Horka-Hoyerswerda-Ruhland erreicht. Diese Maßnahme
des Bundesverkehrswegeplans konnte mit hoher Priorität in den Vordringlichen Bedarf
aufgenommen und umgesetzt werden.
Die Stufe II beinhaltet die Elektrifizierung der kürzeren Strecke Cottbus-Spremberg-Horka-
Görlitz. Dadurch ließe sich die Fahrzeit von 3,5 auf unter 3 Stunden reduzieren. Diese
Verbindung nach Breslau würde auch die Wirtschaftlichkeit der Fernzüge verbessern, da
durch die Abkürzung auch niedrigere Trassenpreise anfallen.
Berlin und Brandenburg haben diese Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan
(„Ausbaustrecke (ABS) Cottbus-Görlitz“) angemeldet. Das Bundesverkehrsministerium für
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Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 06.11.2018 entschieden, dass diese Maßnahme
nicht die Kriterien für die Aufnahme in den Vordinglichen Bedarf des
Bundesverkehrswegeplans erfüllt. Es will zeitnah prüfen, ob eine Umsetzung im Kontext
des neuen Sonderprogramms #Elektrifizierung möglich ist. Ein genauer
Realisationszeitraum lässt sich nicht angeben.
Langfristig (für den Planungshorizont nach 2030) streben Berlin und Brandenburg als
Stufe III den Ausbau der kürzesten Verbindung von Cottbus über Forst und Sorau (Żary)
nach Liegnitz als Schnellfahrstrecke an. Die Fahrzeit Berlin-Breslau würde über diese
Verbindung ca. 2 ¼ Stunden betragen.
Am 06.11.2018 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
entschieden, die Aufnahme der Maßnahme ABS Cottbus-Forst-Staatsgrenze für das
Sonderprogramm Elektrifizierung zu prüfen, sobald in Polen Planungen für eine
Elektrifizierung bis zur Grenze konkreter werden. Die polnische Regierung hat signalisiert,
zu einem späteren Zeitpunkt (nach 2025) gemeinsam diese Maßnahmen zu prüfen,
vorerst müsse die vorhandene modernisierte Infrastruktur (insbesondere über Horka)
genutzt werden.
Frage 4:
Wie stellt sich die Zusammenarbeit mit der polnischen Seite bzgl. der Ertüchtigung der Strecke dar und
welche Priorität genießt das Vorhaben dort?
Antwort zu 4:
Mit dem Ziel einer Verbesserung der Zusammenarbeit der deutschen und polnischen
Akteure des Bahnverkehrs kam es zur Gründung zweier Arbeitsgruppen:
• der Runde Tisch Verkehr der Oder-Partnerschaft,
• die Arbeitsgruppe Verkehr für regionale und grenznahe Zusammenarbeit der
Deutsch-Polnischen Regierungskommission (DPRK).
Der Runde Tisch Verkehr der Oder-Partnerschaft konzentriert sich auf die Verbesserung
und Koordinierung des grenzüberschreitenden Regionalverkehrs in der Zuständigkeit der
Regionen, die Arbeitsgruppe Verkehr der DPRK dient der Verbesserung der
Zusammenarbeit der Verkehrsministerien auf nationaler Ebene, wobei auch die Regionen
der Oder-Partnerschaft, DB Regio und die Polnische Staatsbahn PKP teilnehmen.
Beide Gremien haben zur Verbesserung der Zusammenarbeit beigetragen. Probleme gibt
es mit DB Fernverkehr, die im Gegensatz zur Polnischen Staatsbahn PKP diesen Gremien
ferngeblieben ist. Vor diesem Hintergrund kam es nach der Einstellung des Fernverkehrs
nach Breslau zur Initiative des Ministerpräsidenten und Polen-Koordinators der
Bundesregierung Manfred Woidke, die Vorstände der DB und PKP Intercity sowie die
nationalen Verkehrsministerien zu einem jährlich stattfindenden Bahngipfel einzuberufen.
Die Vertreter der neuen polnischen Regierung haben auf der DPRK und auf dem
Bahngipfel betont, dass die Verbesserung des Bahnverkehrs auf dem Schienenkorridor
Berlin/Dresden-Breslau-Krakau-Ukraine allerhöchste Priorität genießt. Die
Ausbaumaßnahmen auch östlich von Breslau werden in wenigen Jahren abgeschlossen
sein.
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Frage 5:
Welches Potential hat die Strecke, die Zusammenarbeit auf den Gebieten Tourismus, Wirtschaft und
Wissenschaft zwischen Berlin, Brandenburg, den angrenzenden polnischen Wojewodschaften und der Stadt
Breslau deutlich zu verbessern?
Antwort zu 5:
Die IHK Berlin und die Wirtschaftskammer Niederschlesien weisen darauf hin, dass die
fehlenden Bahnverbindungen von Berlin nach Breslau die sich entwickelnde
wirtschaftliche Zusammenarbeit der Hauptstadtregion mit der boomenden Metropole
Breslau erschweren und betonen, dass nach der Inbetriebnahme des Flughafens BER die
Nachfrage nach schnellen Verbindungen auf der Schiene auch seitens der Wirtschaft
steigen wird.
Im EU-INTERREG Projekt „Via Regia Plus“ hatte der Berliner Senat zusammen mit den
polnischen Partnern östlich von Breslau entlang der „Via Regia“ (Korridor Berlin/Dresden-
Breslau-Krakau-Lemberg) sehr hohe Fahrgastpotenziale ermittelt. Wichtige Faktoren sind
die hohe Bevölkerungsdichte, die dynamische Wirtschaftsentwicklung und der
Städtetourismus.
Östlich von Breslau grenzt an Niederschlesien die Wojewodschaft Opolskie (Oppeln) mit
einer deutschen Minderheit mit starken kulturellen und verwandtschaftlichen Beziehungen
zur Hauptstadtregion Berlin und nach Norddeutschland. Oppeln grenzt unmittelbar an die
Agglomeration Kattowitz (Katowice, „Oberschlesisches Ruhrgebiet“) und ist auch eine
wichtige Drehscheibe in Richtung Ostrava, Slowakei, Wien und Budapest. Hier verlief
auch die eigentliche historische Schienenverbindung Berlin-Wien vor der Zeit des
„Eisernen Vorhangs“, die von der ÖBB für den Nachtzug Berlin-Breslau-Wien
„wiederentdeckt“ worden ist. Nach Abschluss der laufenden Ausbaumaßnahmen im
polnischen/tschechischen Grenzgebiet könnten Fernzüge von Berlin nach Wien sogar
kürzere Fahrzeiten als über Prag anbieten und den Engpass im Elbsandsteingebirge
zwischen Dresden und Dečin entlasten.
Berlin, den 09.11.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr: Mit diesem Milliardenplan soll die Bahn ihr Verspätungsproblem lösen, aus Die Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article183412106/Mit-diesem-Milliardenplan-soll-die-Bahn-ihr-Verspaetungsproblem-loesen.html

Die Bundesregierung will Milliarden in den #Ausbau der großen #Verkehrsknoten stecken. Das soll – auf lange Sicht – das Thema #Verspätungen ein für alle Mal beenden. Doch auf dem Weg dahin gibt es eine Menge Hindernisse.
Irgendwann bekommt jeder #Bahnchef diese Zahl 85 Prozent auf den Tisch. Richard Lutz kennt sie natürlich längst, er war vor seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn (DB) jahrelang Vorstandsmitglied im Konzern. 85 Prozent der Fernzüge müssten pünktlich sein, damit die meisten Fahrgäste verlässlich ihren #Anschlusszug bekommen, damit das „System stabil läuft“, wie die Bahner sagen.

Wenn diese Marke erreicht wird, können verspätete ICE, ICs und ECs den #Fahrplan nicht durcheinanderbringen oder weitere Verspätungen bei den folgenden Zügen produzieren.

Doch die Bahn schafft die magische Marke nicht. Im Gegenteil. Die Werte wurden zuletzt immer schlechter. Rüdiger Grube gab ein 82-Prozent-Ziel schließlich auf, auch Lutz schraubte die Erwartungen runter. Im September waren 72,7 der Fernzüge pünktlich.
Das ist zwar etwas besser als in den beiden Vormonaten, aber über die Jahre gesehen ein blamables Abschneiden. Dafür gibt es viele Gründe: zu wenig Züge, Probleme bei der Wartung, Sturmschäden – vor allem aber der Zustand und die vielen Engpässe im …

S-Bahn + Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bauen für den Fahrgast Regionalbahnlinie ab Dezember bis Ostkreuz verlängert • Vier Gleise bis Warschauer Straße für mehr S-Bahn-Züge aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bauen-f%C3%BCr-den-Fahrgast-3399372?contentId=1317082

#Regionalbahnlinie ab Dezember bis #Ostkreuz verlängert • Vier Gleise bis #Warschauer Straße für mehr S-Bahn-Züge • Stationen werden kundenfreundlicher • Neue Baustellen im Herbst/Winter

„Die Deutsche Bahn baut in erster Linie für den Fahrgast, auch wenn die Arbeiten zunächst für zusätzlichen Ärger sorgen“, so Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin, im Pressegepräch Bau und Fahrplan heute in Berlin. Gesprächsort war, passend zu dem enormen Programm, das für den Herbst und Winter dieses Jahres geplant ist, die Bauleitung für das Großprojekt S21 am Berliner Hauptbahnhof.

Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember dieses Jahres wird am Ostkreuz, am  neuen Regionalbahnsteig, eine weitere Nahverkehrslinie halten. Reisende aus Richtung Küstrin sind schneller an diesem wichtigen Umsteigepunkt. Zwölf Jahre lang wurde die Station unter dem „rollenden Rad“ vollständig umgebaut und erneuert. Ein Empfangsgebäude an der Sonntagsstraße und neu gestaltete Vorplätze stehen noch aus. Mit 552.000 Zughalten pro Jahr steht Ostkreuz bundesweit an der Spitze, Tendenz steigend. Außer weiteren großen Stationen wie Zoologischer Garten, Ostbahnhof oder Cottbus behält die Bahn auch die kleineren im Blick: 17 Bahnhöfe werden zumeist bis Jahresende neu gestaltet, umfassend gereinigt und instand gesetzt, damit Reisende und Besucher sich wohl fühlen.

Aus dem Bauprogramm: Zum Fahrplanwechsel gehen das dritte und vierte S-Bahn-Gleis zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof in Betrieb. Dies erlaubt mehr Züge und verbessert die Pünktlichkeit. Die Grunderneuerung des Bahnhofs #Schöneweide hat im August begonnen und wird bis 2021 fortgesetzt. Die ersten #Schallschutzwände an der #Dresdner Bahn stehen. Ab März nächsten Jahres haben die Arbeiten auch Einfluss auf den Zugverkehr. Von #Karower Kreuz bis #Bernau werden weitere #Eisenbahnbrücken erneuert. Für die neue S-Bahn, Projekttitel #S21, werden im nächsten Jahr die Brückenbauten fertig gestellt. Taucher erstellen eine wasserdichte #Baugrube am #Hauptbahnhof. Die Straße am Nordufer wird eröffnet und die Tegeler Straße geschlossen. Für die #S7 entsteht ein #Begegnungsabschnitt zwischen #Potsdam und #Babelsberg. Ende März sorgt dieser für mehr Pünktlichkeit im S-Bahn-Verkehr. Nicht zu vergessen: Im #Januar wird der #S-Bahn-Tunnel #instand gehalten und gründlich #gereinigt. Zwischen Gesundbrunnen und Yorckstraße/Großgörschenstraße fahren keine S-Bahnen.

Die Bauarbeiten haben zum Teil große Auswirkungen auf den Zugverkehr. Bahnreisende sollten sich hier informieren: https://bauinfos.deutschebahn.com/. Einzelheiten zu den Großprojekten: bauprojekte.deutschebahn.com.

Bahnverkehr: Deutschland-Takt bis 2030 Der Bahnknoten Berlin wird weiter ausgebaut Die Bahn will bis 2030 einen abgestimmten Deutschland-Takt einführen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/deutschland-takt-bis-2030-der-bahnknoten-berlin-wird-weiter-ausgebaut/23225852.html

Die Bahn will bis 2030 einen abgestimmten #Deutschland-Takt einführen. Dafür wird der Bund die #Schienenwege großzügig erweitern. Am #Zoo könnten wieder #Fernzüge halten.
Große Pläne für die Bahn: Um den Deutschland-Takt einführen zu können, will das Bundesverkehrsministerium den Bahnknoten Berlin weiter ausbauen. Im Programm stehen nach Tagesspiegel-Informationen der viergleisige Ausbau der Strecke vom Bahnhof #Spandau Richtung #Nauen, ebenfalls vier Gleise für den Fern- und Regionalverkehr soll es auf der #Anhalter Bahn durch Lichterfelde geben, die wiederaufzubauende #Stammbahn von Potsdam über Kleinmachnow und Zehlendorf soll mit dem #Südring verbunden werden, und auch der Wiederaufbau der #Nordbahn parallel zu den Gleisen der S-Bahn von Gesundbrunnen über Frohnau ist vorgesehen.

Der Deutschland-Takt soll 2030 eingeführt werden. Er sieht einen abgestimmter Fahrplan mit regelmäßigen Abfahrtzeiten für ganz Deutschland im Fern-, Regional- und Nahverkehr vor. Auf den Hauptstrecken sollen auch im Fernverkehr die Züge alle 30 Minuten fahren. Durch den Taktfahrplan – und den Ausbau der Infrastruktur – verkürzen sich nach Angaben des Ministeriums zum Teil auch die Reisezeiten. Zwischen Berlin und Düsseldorf etwa von 4:14 Stunden auf 3:34 Stunden und zwischen Berlin und Bautzen sogar von 3:20 Stunden auf 1:58 Stunden.

Einige Fernzüge sollen nach dem Konzept auch wieder im Bahnhof Zoo halten. Einen generellen Stopp von ICE-Zügen werde es aber nicht geben, heißt es bei der Bahn.

Notwendig dafür ist aber der Ausbau des Schienennetzes. Bis 2030 will der Bund rund 42 Milliarden Euro investieren. Ein Sonderfinanzierungsprogramm soll es laut dem Ministerium nicht geben, die Investitionsmittel sollen vielmehr „durch den Bundestag im Zuge der …