Ostkreuz und Fernstrecken Diese Berliner Verkehrsprojekte werden 2017 fertig – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ostkreuz-und-fernstrecken-diese-berliner-verkehrsprojekte-werden-2017-fertig-26728004

Eine Sorge treibt die Planer von der Deutschen Bahn (DB) derzeit noch um. „Wir fragen uns: Wo kriegen wir genug Sekt her?“, scherzt Joachim Trettin, Konzernbevollmächtiger des Bundesunternehmens für den Nordosten Deutschlands. In der Tat: In diesem Jahr gibt es einiges zu feiern. Weil wichtige #Bauprojekte 2017 #fertig werden oder eine weitere Etappe erreichen, kommen viele Fahrgäste schneller und bequemer ans Ziel. Davon profitiert Berlin in besonderem Maße.

Da ist das #Ostkreuz, schon heute der bedeutendste Knotenpunkt im Berliner Bahnkreuz. S-Bahn-Verbindungen, die es wegen des Bahnhofsumbaus jahrelang nicht gab, werden wieder eingerichtet. Das nützt den Köpenickern, Karlshorstern, den Bewohnern von Adlershof und Schöneweide – sie müssen auf der S-Bahn-Fahrt in die Innenstadt nicht mehr umsteigen.

Später im Jahr kommen dann viele neue Direktverbindungen im Regionalverkehr dazu. Und so ist absehbar, dass die Fahrgastzahlen am Ostkreuz weiter steigen werden. Der Bahnhof wird immer wichtiger – was sich auch auf die umliegenden Stadtviertel auswirken wird. Spätestens wenn 2021 die #Straßenbahn zum Ostkreuz fährt, wird der Friedrichshainer Kiez noch städtischer werden – und die Mieten noch höher steigen.

Auch im Fernverkehr von und nach Berlin wird sich einiges verbessern. Auf der Strecke nach #Dresden werden die Neuerungen vorerst nur homöopathisch sein – das ändert sich erst im kommenden Jahrzehnt. Auf der Strecke Berlin– #München kommen die Fahrgäste dagegen schon in diesem Jahr viel schneller ans Ziel. Derzeit ist die Bahn auf dieser Route nicht konkurrenzfähig.

Und dann sind da noch einige kleine Verbesserungen. Zum Beispiel der neue Regionalbahnhof in #Mahlsdorf: Der 140 Meter lange Bahnsteig an der Strecke nach Kostrzyn (Küstrin) und der Fahrstuhl werden im Dezember fertig, so die DB.

Das Ostkreuz

Sperrungen, Schienenersatzverkehr mit Bussen, immer neue Umleitungen und Wegeführungen: Am Ostkreuz wird den Fahrgästen viel abverlangt. Schon seit zehn Jahren ist der Knotenpunkt im Osten der Stadt eine Großbaustelle. Doch in diesem Jahr werden die Reisenden erleben, dass sich ihre Geduld …

Bahnhöfe: Bahnhöfe in Berlin | Der Bahnhof Zoo – Er war der wichtigste Bahnhof West-Berlins, aus rbb

https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/04/bahnhofserie-berlin-zoo.html

Er war einst der #berühmt-berüchtigste #Bahnhof der Stadt: Der Bahnhof #Zoologischer Garten. Seit Mai 2006 ist er im Grunde nur noch ein #Regionalbahnhof. Trotzdem sollen hier in Zukunft wieder mehr Geschäfte einziehen. Von Doris Anselm

"Schade" – das ist das häufigste Wort, das man am Bahnhof Zoo zu hören bekommt. Jedenfalls wenn man nach dem Bahnhof selbst fragt. Viele Fahrgäste finden es schade, dass seit über zehn Jahren so gut wie keine Fernzüge mehr hier halten.

Seit Mai 2006 ist der ehemals berühmt-berüchtigte Bahnhof Zoo nur noch Regionalbahnhof. Erst seit Ende 2016 hält wieder ein einziger Fernzug, ein IC nach Köln, Abfahrt um Mitternacht. Auch der private Locomore fährt einmal am Tag nach Stuttgart und zurück.

Nach dem Wegfall der Fernstrecken ging die Besucherzahl am Zoo drastisch zurück: Seither kommen täglich 50.000 Fahrgäste weniger. Es waren mal 180.000. Und noch etwas ist nach Meinung vieler Bahnhofsbesucher schade: Dass in die endlich renovierten und wiedereröffneten "Zoo-Terrassen" am Bahnhof ausgerechnet eine Imbisskette einziehen durfte, sind doch von den 25 Shops im Bahnhof sowieso schon die meisten Imbisse.

Gegen die Drogen-Szene hat die Polizei durchgegriffen

Nicht so schade ist es den meisten um einen Teil der Geschichte des Bahnhofs Zoo: In den Siebziger- und Achtzigerjahren war hier der …

Güterverkehr: Wenn das Paket per U-Bahn kommt Berlin will den Güterverkehr aus der Stadt verdrängen – auf Lastenfahrräder und Elektro-LKW., aus Deutschlandfunk

http://www.deutschlandfunk.de/berlin-wenn-das-paket-per-u-bahn-kommt.1769.de.html?dram:article_id=384093

Berlin will den #Güterverkehr aus der Stadt verdrängen – auf #Lastenfahrräder und #Elektro-LKW. Die letzten Meter in die Stadt hinein soll es dann auf Schienen weitergehen, mit - oder -Bahn. So stellt es sich Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner vor. Nicht so leicht, aber möglich.

Eigentlich ist der kleine LKW ein Fahrrad. Fahrer Daniel Feske stellt ihn auf der Messe „Velo Berlin“ vor, um für seinen Einsatz zu werben. Das Lastenfahrrad hat einen hohen kastenförmigen Aufbau mit Plane direkt hinter dem Fahrer und kann bis zu bis zu 250 Kilo Waren transportieren, leise und umweltfreundlich durch die Berliner Innenstadt.

Unterstützt wird der Fahrer durch einen kleinen Elektromotor. Jeden Tag fährt Daniel Feske für die Firma Velogista mit einem vollbeladenen Fahrrad alle nur denkbaren Güter durch Berlin:

„Von Wasserpumpe bis E-Piano, über andere Fahrräder, Segways, alles was reinpasst wird von uns auch ausgeliefert. Wir versuchen natürlich Gewerbekunden zu erreichen, damit wir regelmäßige Großaufträge kriegen, so´ne Geschichten wie DHL, UPS, DPD, mit denen stehen wir in Kontakt, da werden Gespräche geführt und die sind alle sehr interessiert, die observieren uns schon seit anderthalb, zwei Jahren.“

Genauso wie Berlins neuer Staatssekretär für Verkehr Jens-Holger Kirchner. Berlin brauche eine Kehrtwendung in der Verkehrspolitik, davon ist der Grünen- Politiker überzeugt. Mit Deutschlands erstem Radverkehrsgesetz sollen die radelnden Berliner mehr Platz auf den Straßen bekommen.

Wieso nicht Güter auf der Schiene in die Stadt transportieren?

Aber auch der motorisierte Güterverkehr soll aus der Stadt gedrängt werden. Besonders auf der sogenannten „letzten Meile“, also z.B. dem Weg vom Güterverteil- oder Paketzentrum bis in die …

POTSDAM Arbeiten am Bahnhof Pirschheide beginnen, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1175150/

Der Bahnhof #Pirschheide soll in einigen Jahren wieder stärker genutzt werden. Dafür beginnen jetzt die Arbeiten: Im Mai sollen die alten Dächer demontiert werden, bis #2022 entstehen drei #neue #Bahnsteige.

#Potsdam – Es tut sich was am Bahnhof Pirschheide: Nachdem das denkmalgeschützte Gebäude in den vergangenen Jahren zusehends verfallen war, bereitet die Deutsche Bahn derzeit mit kleineren Baumaßnahmen die Sanierung der Station vor. In den vergangenen Monaten wurde die Abdichtung an den Dächern der stillgelegten oberen Bahnsteige entfernt, diese war aufgrund von Witterung und Sonneneinstrahlung immer spröder geworden und drohte sich zu lösen. Der Betrieb auf dem unteren, noch aktiven Bahnsteig, werde dadurch nicht beeinträchtigt, teilte Bahnsprecher Gisbert Gahler auf Anfrage der PNN mit. „Im Mai und Juni diesen Jahres werden die Stahlbetondielen demontiert“, so Gahler. „Der Rückbau der Stahltragkonstruktion erfolgt im Rahmen der Stationserneuerung.“

Die alten Bahnsteige können nicht einfach wieder in Betrieb genommen werden

Tatsächlich soll die verwaiste Station in einigen Jahren wieder stärker genutzt werden: Zwischen 2021 und 2022 will die Deutsche Bahn den unteren Bahnsteig einschließlich des Daches abreißen und durch einen neuen Bahnsteig mit Blindenleitsystem, Beleuchtungsanlage und Wetterschutz ersetzen. Gleiches gilt für die oberen Bahnsteige am Berliner Außenring mit den verbliebenen Tragkonstruktionen der Dächer: Auch sie sollen zurückgebaut werden und zwei modernen Außenbahnsteigen Platz machen. Die alten Bahnsteige kann man nicht einfach wieder in Betrieb nehmen: Dort, wo vor ihnen einst die Gleise lagen, stehen jetzt die Strommasten der Strecke. Um den unteren mit den oberen Bahnsteigen zu verbinden ist zudem der Bau von zwei Treppen und zwei Aufzügen geplant.

Eine Entwicklung, die neben Fahrgästen und Anwohnern auch Politiker freuen dürfte: Immer wieder hatte das Land Brandenburg in den vergangenen Jahren gefordert, die Station wieder zu einem Umsteigebahnhof zu machen und die oberen Bahnsteige des #einstigen Potsdamer #Hauptbahnhofes wieder in Betrieb zu nehmen. Derzeit wird lediglich der untere Bahnsteig genutzt. Einmal stündlich hält dort die Regionalbahnlinie #23, die zwischen Potsdam und Michendorf pendelt. Allerdings nur bedarfsweise: Züge stoppen nur, wenn Fahrgäste den entsprechenden Knopf an der Tür gedrückt haben oder Menschen am Bahnsteig stehen. Ab dem Jahr 2022 sollen die Regionalbahnen statt nach Michendorf über …

Flughäfen: Flughafenchef Lütke Daldrup: „Unser Ziel ist 2018“ Terminplan für BER im Sommer. Finanzierung gesichert aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article210281645/Flughafenchef-Luetke-Daldrup-Unser-Ziel-ist-2018.html

Der neue #Hauptstadtflughafen in #Schönefeld soll nach fünf geplatzten #Eröffnungsterminen im nächsten Jahr endlich in Betrieb gehen. "Unser Ziel ist 2018", bekräftigte #Airport-Chef Engelbert Lütke #Daldrup. Im Sommer wolle er dafür einen konkreten Terminplan vorlegen, der auch Zeitpuffer für unvorhergesehene Probleme enthalte. "Auf dieses Projekt schauen ganz viele, nicht nur in Deutschland", betonte Lütke Daldrup. "Deshalb geht es auch um die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen."

Der neue Flughafenchef gab sich zuversichtlich, dass der Brandschutz im Terminal nach dem Umbau funktioniert. Notwendige Rauchgasversuche stehen im zentralen Abschnitt aber noch aus. Lütke Daldrup versicherte, dass das Kostenziel von zuletzt 6,5 Milliarden Euro für den Bau Bestand haben werde. "Wir haben von den Gesellschaftern einen klaren Auftrag bekommen: Wir sollen mit dem beschlossenen Finanzrahmen zurechtkommen", erklärte der Manager. "Ab 2021 wollen wir dann finanziell selbstständig sein, weil wir mit dem neuen Flughafen deutlich mehr Erträge als bisher erwirtschaften können. Es ist ausreichend Liquidität vorhanden, um den #BER fertig zu bauen." Zudem sprach sich Lütke Daldrup gegen Forderungen aus, den Flughafen Tegel nach der Eröffnung des BER in Betrieb zu halten.

Man dürfe die Arbeit in der Flughafengesellschaft nicht allein anhand des Reizthemas …

Bahnhöfe in Berlin | Hauptbahnhof-Zu kühl, zu schmal und trotzdem rekordverdächtig, aus RBB

https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/04/bahnhofsserie-hauptbahnhof.html

Er ist das #Flagschiff unter den Berliner #Bahnhöfen: Seit seiner Eröffnung 2006 halten hier täglich mehr als 200 Fernzüge, 300 Regionalzüge und 600 S-Bahnen. Doch trotz aller Rekorde wird der #Hauptbahnhof auch viel kritisiert. Von Doris Anselm

Es ist der Bahnhof in Berlin: 300.000 Leute steigen am Berliner Hauptbahnhof täglich ein, aus und um. Täglich halten hier mehr als 200 Fernzüge, 300 Regionalzüge und 600 S-Bahnen.

Aber ist er für diesen #Ansturm wirklich gut geeignet? Schon immer musste er viel Kritik einstecken: zu kühl die Glas- und Stahl-Architektur, zu schmal die Bahnsteige.
Für das „#Niemandsland“ rundum kann der Bahnhof natürlich nichts. Es sind auch eher andere Dinge, die Fahrgäste stören: zum Beispiel die weiten Wege zum WC, weil es im ganzen Bahnhof nur eine Anlage gibt. Außerdem sei es insgesamt zu laut. Und 15 Minuten #Höchstparkdauer im Parkhaus reichen nicht aus, um jemanden mit Gepäck zum Zug zu bringen.

Ein Bahnhof der Superlative

Superlative hat der Berliner Hauptbahnhof durchaus zu bieten: So ist er mit seinen 14 Zuggleisen der mit Abstand größte Kreuzungsbahnhof Europas. Von hier aus kann man grenzübergreifend in alle vier Himmelsrichtungen abfahren, kein europäischer Bahnhof bietet Reisenden mehr internationale Ziele. Der Glaspalast gilt außerdem europaweit als Vorreiter in puncto Barrierefreiheit.

Viele Berliner nutzen ihn als Einkaufsgelegenheit, denn kein anderer deutscher Bahnhof hat so viel Fläche an Geschäfte vermietet wie er: Auf drei Etagen gibt es etwa …

VERKEHRSTECHNIK So kam Berlin zu seinem ersten U-Bahntunnel, aus Die Welt

https://www.welt.de/geschichte/article163688378/So-kam-Berlin-zu-seinem-ersten-U-Bahntunnel.html

Ging es um einen perfiden Plan, die Reichshauptstadt zu unterminieren – wie angeblich in London, Budapest und Boston? Oder lag es doch an ganz nüchternen Berechnungen von problembewussten Ingenieuren?

Darauf muss man kommen: „Bald werden alle Hauptstädte der Welt von Stollen der #Untergrundbahnen durchzogen sein.“ Was für eine Chance für Dunkelmänner: „Von diesen Stollen aus werden wir im Falle der Gefahr für uns die ganzen Städte mit Staatsleitungen, Ämtern, Urkundensammlungen und den Nichtjuden mit ihrem Hab und Gut in die Luft sprengen.“

So zumindest steht es in den „Protokollen der Weisen von Zion“. Glaubt man diesen Worten, hegten jüdische Eliten im Spätsommer 1897 dunkle Pläne. Erwogen sie tatsächlich mittels unterirdischer Sprengungen den Tod von Millionen Menschen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen?

Ausgerechnet kurz nachdem auch in Deutschland der erste -Bahntunnel entstanden war? Diesen ersten Stollen macht jetzt der Verein Berliner #Unterwelten wieder zugänglich. Und bringt damit buchstäblich Licht ins Dunkel.

Beruhigenderweise ist das bedrohliche Zitat – genau wie die Schrift, der es entstammt – vor allem eines: frei erfunden. Die vermeintlichen „Protokolle“ gelten zwar als „Bibel“ der modernen Judenfeindschaft. Doch sogar Theodor Fritsch, überzeugter Antisemit und Verleger einer deutschen Übersetzung des schlecht kompilierten Pamphlets, mochte nicht an eine Unterwanderung der Hauptstädte durch die Juden im Wortsinne glauben.

Denn der seit den 1860er-Jahren betriebene Ausbau von -Bahnnetzen in Europa hatte nichts mit angeblich semitischen Allmachtsfantasien zu tun. Der Stollenbau sollte die #Strukturprobleme der europäischen Metropolen Mitte des 19. Jahrhunderts lösen.

Urbanisierung und Landflucht hatten zur Verdichtung der Großstädte geführt. #Verkehrswege verstopften und die Städte quollen über vor Menschen. Die Wiener planten daher bereits 1844, den Verkehr in die städtische …

Bahnhöfe: Tourismus-Projekt für den Kiez rund um den U-Bahnhof Onkel Toms Hütte, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/zehlendorf/wirtschaft/tourismus-projekt-fuer-den-kiez-rund-um-den-u-bahnhof-onkel-toms-huette-d123023.html

Zehlendorf. Sie ist einzigartig in Berlin, die historische Ladenstraße im U-Bahnhof Onkel Toms Hütte. Sie bietet den Anwohnern nicht nur Geschäfte für fast jeden Bedarf, es gibt auch Treffpunkte wie Cafés und einen Wochenmarkt mit Live-Musik vor der Tür. Jetzt will das Management noch eins drauf setzen: Ein Tourismusprojekt befindet sich im Aufbau.

Die Ladenstraße, eröffnet 1932, entstand als Nahversorgungszentrum für die in den 1920er-Jahren von Bruno Taut, Hugo Häring und Rudolf Salvisberg errichtete Waldsiedlung. „Auf diesen besonderen Ort wollen wir mit unserem Tourismusprojekt aufmerksam machen“, sagt Heide Wohlers, Managerin der Ladenstraße. Der Titel des Projekts: „Zurück in die Zukunft. Touristische Infrastruktur und Marketing für den Standort Onkel Toms Hütte“.
Das Quartier Onkel Toms Hütte liegt an der Wannseeroute RR 1, einem „Zubringer“ zum Europaradweg R1. „Radtouristen können in der Ladenstraße ihr Gefährt warten und reparieren lassen, Pause machen, Kaffee trinken und Souvenirs kaufen, wenn sie wollen“, sagt Wohlers. „Sie können an den Schlachtensee und an die Krumme Lanke zum Baden gehen, in der Umgebung übernachten oder Sehenswürdigkeiten wie das Alliierten-Museum, die Domäne Dahlem oder das Haus am Waldsee ansteuern.“
Auch Umlandpendler, die mit dem E-Bike an die S- und U-Bahnhöfe in Zehlendorf herangeführt werden sollen, könnten künftig mehr auf den Standort Onkel Toms Hütte aufmerksam werden. Dazu trage der vom Senat im Südwesten geplante Pedelec-Korridor entlang der …

U-Bahn: Historisch in den Frühling, aus BVG

http://www.bvg.de/de/Aktuell/Newsmeldung?newsid=1894

Zwischen #Breitenbachplatz und #Krumme Lanke fahren am Ostersonntag, 16. April, wieder #historische Züge der Baureihe #A1. Es gilt der normale VBB-Tarif. Den #Fahrplan gibt’s hier als PDF-Datei.

Straßenverkehr: … wer macht wie häufig Berlin sauber?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nur zum Teil in eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt öf-fentlichen Rechts zu den Fragen 8, 10, 11 und 12 und die Deutsche Bahn AG zu den Fragen 9, 10, 11 und 12 um Stellungnahmen gebeten, die von dort jeweils in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurden. Sie wurden bei der Beantwortung berücksichtigt.
Frage 1: Wie wird in Berlin festgelegt welche #Reinigungszyklen es für Straßen bzw. Plätze gibt?
Antwort zu 1: Gemäß § 2 Absatz 3 #Straßenreinigungsgesetz (#StrReinG) erfolgen die Aufstellung der #Straßenreinigungsverzeichnisse, die Einteilung in #Reinigungsklassen und die Festlegung eines #Reinigungsturnus und die mindestens durchzuführende Anzahl von Reini-gungen in einem bestimmten Zeitabschnitt durch Rechts-verordnung des für den Umweltschutz zuständigen Mit-glieds des Senats im Einvernehmen mit den für die Be-triebe und für Finanzen zuständigen Mitgliedern des Se-nats. Die Straßenreinigungsverzeichnisse sind regelmäßig, längstens im Abstand von je zwei Jahren, zu ergänzen. Im Rahmen der ordnungsmäßigen Straßenreinigung werden die öffentlichen und in der Baulast Berlins liegenden Straßen und Plätze vom Straßenkehricht gereinigt.
Frage 2: In welchen Orten Berlins gibt es die höchsten Reinigungszyklen und an welchen die geringsten?
Antwort zu 2: Die Verteilung der Reinigungsklassen und des wöchentlichen Reinigungsturnus in den Berliner Bezirken ergibt sich aus nachfolgender Aufstellung.
Frage 3: Welchen Reinigungszyklus gibt es
a) in der Müllerstraße zwischen dem Leopoldplatz und Seestraße in Wedding,
b) am Teltower Damm (am S-Bahnhof Zehlendorf),
c) in der Karl-Marx-Straße zwischen dem U-Bahnhof Rathaus Neukölln und dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße in Neukölln,
d) in der Neue Grottkauer-Straße zwischen Erich-Kästner-Str. und Maxie-Wander-Straße in Marzahn-Hellersdorf
Antwort zu 3:
a) Der Straßenabschnitt der Müllerstraße zwischen Leopoldplatz und Seestraße in Wedding ist der Reini-gungsklasse 1a zugeordnet und wird in der Regel zehnmal wöchentlich gereinigt.
b) Der Teltower Damm (am S-Bahnhof Zehlendorf) ist der Reinigungsklasse 1a zugeordnet und wird in der Regel zehnmal wöchentlich gereinigt.
c) Die Karl-Marx-Straße zwischen dem U-Bahnhof Rathaus Neukölln und dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße in Neukölln ist der Reinigungsklasse 1a zugeordnet und wird in der Regel zehnmal wöchentlich gereinigt.
d) Der Straßenabschnitt der Neuen Grottkauer-Straße zwischen Erich-Kästner-Straße und Maxie-Wander-Straße in Marzahn-Hellersdorf ist der Reinigungsklasse 3 zugeordnet und wird in der Regel dreimal wöchentlich gereinigt.
Frage 4: Wenn es in diesen Straßen unterschiedliche Reinigungszyklen gibt, warum ist das so?
Frage 6: Wenn es in diesen Straßen unterschiedliche Reinigungszyklen gibt, warum ist das so?
Antwort zu 4 und 6: Unterschiedliche Reinigungszyk-len sind dadurch bedingt, dass die in den Straßenreini-gungsverzeichnissen A aufgeführten Straßen unter Be-rücksichtigung des Ausmaßes der Verschmutzung, der Verkehrslage sowie der Bedeutung der Straßen in Reini-gungsklassen eingeteilt werden, nach denen sich die durchschnittliche Zahl der Reinigungen in einem be-stimmten Zeitabschnitt richtet.
Frage 5: Welche Reinigungszyklen gibt es
a) in der Zanderstraße zwischen Heinrich-Grüber-Str. bis Giesestraße in Marzahn-Hellersdorf
b) in der Bausdorfstraße zwischen Heinrich-Grüber-Straße bis Wodanstraße in Marzahn-Hellersdorf
c) in der Regensburger Straße zwischen Grainer Stra-ße und Ansbacher Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf (10777)
d) in der Margaretenstraße zwischen Weitlingstraße und Wönnichstraße in Lichtenberg (10317)?
Antwort zu 5:
a) Der Straßenabschnitt der Zanderstraße zwischen Heinrich-Grüber-Straße bis Giesestraße in Marzahn-Hellersdorf ist der Reinigungsklasse 4 zugeordnet und wird in der Regel einmal wöchentlich gereinigt.
b) Der Straßenabschnitt der Bausdorfstraße zwischen Heinrich-Grüber-Straße bis Wodanstraße in Marzahn-Hellersdorf ist der Reinigungsklasse 4 zugeordnet und wird in der Regel einmal wöchentlich gereinigt.
c) In der Regensburger Straße zwischen Grainauer Straße und Ansbacher Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Tempelhof-Schöneberg ist der Stra-ßenabschnitt zwischen Grainauer Straße und Bamberger Straße der Reinigungsklasse 2b zugeordnet und wird fünfmal wöchentlich gereinigt, der Straßenabschnitt zwi-schen Bamberger Straße und Ansbacher Straße ist der Reinigungsklasse 3 zugeordnet und wird in der Regel dreimal wöchentlich gereinigt.
d) Der Straßenabschnitt der Margaretenstraße zwi-schen Weitlingstraße und Wönnichstraße in Lichtenberg ist der Reinigungsklasse 3 zugeordnet und wird in der Regel dreimal wöchentlich gereinigt.
Frage 7: Wer ist für die Reinigung und Beseitigung von Müll generell an und innerhalb von S-Bahnhöfen zuständig?
Antwort zu 7: Soweit es sich an S-Bahnhöfen um öf-fentliches Straßenland handelt, wird die Reinigung und Beseitigung von zum Straßenkehricht gehörenden Müll von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) durch-geführt. Die Reinigung des Geländes an S-Bahnhöfen, welches zu den Bahnhöfen gehört, sowie die Reinigung innerhalb der S-Bahnhöfe wird von der Deutschen Bahn Station&Service AG/S-Bahn Berlin in eigener Zuständig-keit durchgeführt.
Frage 8: Wer ist für die Reinigung und Beseitigung von Müll generell an und innerhalb von U-Bahnhöfen, Bushaltestellen und Fähren zuständig?
Antwort zu 8: Soweit es sich an U-Bahnhöfen um öf-fentliches Straßenland handelt, wird die Reinigung und Beseitigung von zum Straßenkehricht gehörenden Müll von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben durchgeführt. Die Reinigung des Geländes an U-Bahnhöfen, welches zu den Bahnhöfen gehört, sowie die Reinigung innerhalb der U-Bahnhöfe wird von der Berliner Verkehrsgesellschaft in eigener Zuständigkeit durchgeführt. Bushaltestellen befinden sich in der Regel auf öffentlichem Straßenland und werden im Rahmen der Straßenreinigung durch die BSR gereinigt. Soweit es sich an den Fähren um öffentli-ches Straßenland handelt, erfolgt die Reinigung durch die BSR. Die Fähranleger und die Fähren werden von dem jeweiligen Betreiber in eigener Zuständigkeit gereinigt. Die Fährlinien der BVG werden im Auftrag der BVG von der Stern- und Kreisschifffahrt und der Weißen Flotte Stralsund betrieben. Diese reinigen sowohl die Fähren als auch die Fährstege.
Frage 9: Wie ist der Reinigungszyklus an und inner-halb der S-Bahnhöfe Kaulsdorf und Wuhletal?
Antwort zu 9: Auf dem öffentlichen Straßenland an dem S-Bahnhof Kaulsdorf und dem S- und U- Bahnhof Wuhletal erfolgt in der Regel eine dreimal wöchentliche Reinigung durch die BSR.
Die manuelle Reinigung am und innerhalb des S-Bahnhofs Kaulsdorf erfolgt regelmäßig zweimal täglich um ca. 6:20 – 6:50 Uhr sowie 13:35 – 14:00 Uhr. Zusätz-lich erfolgt einmal wöchentlich, jeweils montags, eine Nassreinigung der kompletten Zugangsbereiche sowie des überdachten Teils des Bahnsteigs.
Der S- und U- Bahnhof Wuhletal liegt in der Zustän-digkeit der BVG. Die BVG hat für die Reinigung der U-Bahnhöfe eine ergebnisorientierte Reinigung ausgeschrie-ben. Somit können keine Reinigungszyklen bei der Un-terhaltsreinigung angegeben werden.
Frage 10: Wer ist zuständig für die Reinigung der Gleise und Bahndämme, an den U- und S-Bahnhöfen Wuhletal, Kaulsdorf, Kaulsdorf-Nord, Gärten der Welt, Cottbusser Platz? In welchen Zyklen wird dort gereinigt?
Frage 11: Wie häufig werden die Gleise und Bahn-dämme zwischen den oben erwähnten Bahnhöfen gerei-nigt?
Antwort zu 10 und 11: Für die Reinigung der Gleise und Bahndämme zwischen den genannten U-Bahnhöfen ist die BVG und den genannten S-Bahnhöfen die Deut-sche Bahn Netz zuständig.
Die Reinigung der Gleisanlagen einschließlich der Bahndämme (3m breiter Randstreifen) zwischen den genannten U-Bahnhöfen von groben Verschmutzungen erfolgt unter dem Aspekt des Brandschutzes alle 4 Wo-chen.
Die Reinigung der Gleisanlagen einschließlich der Bahndämme zwischen den genannten S-Bahnhöfen er-folgt turnusmäßig zweimal im Jahr. Wird ein erhöhtes Müllaufkommen bei Streckenbegehungen festgestellt oder gemeldet, werden zusätzliche Maßnahmen durchgeführt.
Frage 12: Wie häufig wird an den und innerhalb der U-, S-Bahnhöfen und Bushaltestellen im Umkreis der IGA zzt. gereinigt. Erhöht sich von der Eröffnung der IGA bis zum Ende der IGA der Reinigungszyklus dort?
Antwort zu 12: Das öffentliche Straßenland im Um-kreis der Internationalen Gartenausstellung (IGA) wird dreimal wöchentlich gereinigt. Die BSR wird flexibel auf einen höheren Reinigungsbedarf reagieren.
Die BVG hat für die Reinigung der U-Bahnhöfe eine ergebnisorientierte Reinigung ausgeschrieben. Somit können keine Reinigungszyklen bei der Unterhaltsreini-gung angegeben werden. Die BVG prüft die Einhaltung der vertraglichen Leistungen sehr genau.
Für die Reinigung der U-Bahnhöfe und die in der Verantwortung der BVG befindlichen Objekte an den Bushaltestellen im Umkreis der IGA ist zunächst keine Erhöhung der Reinigungszyklen während der IGA ge-plant. Der Reinigungszustand wird jedoch in dieser Zeit dort verstärkt kontrolliert, um notwendige Maßnahmen einleiten zu können.
Eine aktuelle Sperrung auf dem Streckenabschnitt Fredersdorf – Strausberg wird genutzt, um eine zusätzli-che abendliche Reinigung für die Bahnhöfe Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Fredersdorf zu veranlassen. Diese Maßnahme endet am 12.05.2017. Damit ist im ersten Monat nach der Eröffnung der IGA eine besonders hohe Reinigungsintensität auf der östlichen S5 gesichert. Auch nach dem 12.5.2017, wenn im regulären Reini-gungszyklus weiter gereinigt wird, gewährleistet die S-Bahn Berlin/DB Station& Service AG einen guten Reini-gungszustand der Bahnhöfe.
Frage 13: Wird der Wuhletal-Wanderweg in der Zeit der IGA verstärkt gereinigt?
Antwort zu 13: Das Pflegeintervall für den Wuhle-wanderweg wird durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf während der IGA entsprechend angepasst.
Frage 14: Welche Möglichkeiten gibt es für Bürger ih-ren Kiez selber zu reinigen und wie hilft das Land Berlin diesen Bürgern?
Antwort zu 14: Nach den Regelungen des Straßenrei-nigungsgesetzes werden die nicht oder nicht genügend ausgebauten öffentlichen Straßen dem Straßenreinigungs-verzeichnis C zugeordnet. Die ordnungsmäßige Reini-gung der im Straßenreinigungsverzeichnis C aufgeführten Straßen obliegt den Anliegern jeweils vor ihren Grund-stücken bis zur Straßenmitte. Straßenreinigungsentgelte müssen von den Grundstückseigentümern dieser Straßen nicht entrichtet werden. Hilfen des Landes Berlin sind für die Durchführung der Reinigung durch die Anlieger nicht vorgesehen.
Zudem gibt es verschiedene andere Initiativen wie beispielsweise „Schön wie wir“ im Bezirk Neukölln. Die BSR unterstützen mit der Aktion „Kehrenbürger“ Bürge-rinnen und Bürger, die in Eigeninitiative ihren Kiez ver-schönern möchten, mit einem kostenlosen „Kehrpaket“. Dieses enthält u. a. Handschuhe, Zangen, Besen und Mülltüten.
Berlin, den 10. April 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
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Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. April 2017)