U-Bahn + STraßenbahn + Bus + Fähren: Busse, Tram- und U-Bahnen BVG befördert erstmals mehr als eine Milliarde Fahrgäste aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207397863/BVG-befoerdert-erstmals-mehr-als-eine-Milliarde-Fahrgaeste.html

Berlin wächst – und mit ihr auch der öffentliche Nahverkehr. Ob U-Bahn, S-Bahn oder Bus, alle verzeichnen mehr Fahrgäste.

2015 haben die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsvertriebe (#BVG) erstmals mehr als eine #Milliarde #Fahrgäste befördert. "Das ist das beste Ergebnis in der Nachkriegsgeschichte", sagte Unternehmenssprecher Markus Falkner. Dies sei jedoch der Besonderheiten der damaligen Zeit geschuldet. So war etwa der private Autoverkehr fast vollständig zum Erliegen gekommen. Zudem lief die Arbeit in den Rüstungsbetrieben auf Hochtouren, entsprechend groß war der Transportbedarf bei den Arbeitskräften.

Fahrgastzuwachs stärker als Bevölkerungswachstum

Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Bilanz haben die landeseigenen Verkehrsbetriebe im Vorjahr 1,01 Millionen Fahrgastfahrten gezählt. Das sind 3,3 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor (977,8 Millionen Fahrten). Da jeder Einstieg in ein Verkehrsmittel extra gewertet wird, kann ein Berliner oder ein Besucher der Stadt dabei mehrfach am Tag als Fahrgast gezählt werden. "Wir haben schon seit mehreren Jahren im Vergleich zur Bevölkerungsentwicklung ein überproportionales Wachstum", betonte Falkner. Die Einwohnerzahl von Berlin war zuletzt pro Jahr um etwa 1,4 Prozent auf inzwischen rund 3,5 Millionen Menschen gestiegen. Zu dem Rekord-Ergebnis dürfte auch der anhaltende Ansturm von Touristen und Tagesbesuchern beigetragen haben. Im Vorjahr hatte die Berliner Hotellerie mit mehr als 30 Millionen Übernachtungen einen neuen Jahresrekord verzeichnet.

Berlins U-Bahn ist der Lastesel

Beliebtestes Verkehrsmittel in der Stadt bleibt die U-Bahn, die im Vorjahr 534,5 Millionen Fahrgäste befördert hat. Das sind rund 17 Millionen Nutzer mehr als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei im internen Ranking der Verkehrsmittel liegen die Busse mit …

U-Bahn: U-Bahn in Berlin U8 könnte bald bis zum Märkischen Viertel fahren , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207387249/U8-koennte-bald-bis-zum-Maerkischen-Viertel-fahren.html

U-Bahn-Bau in Berlin ist teuer, trotzdem könnte die #U8 von #Wittenau bis zum #Märkischen Viertel bald# verlängert werden.

Der Senat will die U-Bahnlinie 8 von Wittenau bis in das Märkische Viertel verlängern – wenn das Geld dafür vorhanden ist. Das kündigten der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Verkehrssenator Andreas Geisel (beide SPD) am Dienstag nach der Senatssitzung an.

"Die Verlängerung ist eine sinnvolle Idee, zumal schon ein 600 Meter langer Tunnel dafür besteht", sagte Geisel im Reinickendorfer Rathaus, wo der Senat am Dienstag zu seiner turnusmäßigen Bezirkstour zusammengetroffen ist. "Vor dem Hintergrund der #wachsenden Stadt ist es nicht nur wichtig, neu entstehende Gebiete verkehrlich zu erschließen, sondern auch bestehende Wohnquartiere verkehrlich besser anzubinden", sagte Müller.

Reinickendorf wünscht sich seit langem die Verlängerung der U-Bahn in das Märkische Viertel. "Wir haben ein hohes Interesse daran", sagte Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU). Wegen des bestehenden Tunnels würde die rund 1,2 Kilometer lange Verlängerung mit 80 bis 85 Millionen Euro vergleichsweise preisgünstig ausfallen. Müller kündigte an, "ernsthaft zu prüfen", das Projekt in die Investitionsplanung …

Straßenverkehr: Ausbau einer vierspurigen Straße zur Bundesautobahn ohne Planfeststellungsverfahren – Plant der Senat an der A 114 einen Schwarzbau?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Treffen Informationen aus einem Informati-onsblatt des Senats zu, dass der Senat plant, die vierspuri-ge A 114 auf einer Strecke von sieben Kilometern zu sanieren und sie in diesem Zusammenhang von vier auf sechs Spuren zu einer Stadtautobahn mit entsprechender Fahrbahnbreite auszubauen?
Antwort zu 1: Die bestehende Bundesautobahn (BAB) #A114 wird auf 7 km Länge zwischen der Anschlussstelle Pasewalker Straße und der Brücke über den Bahn-Außenring grundhaft #erneuert und zur Erhöhung der Ver-kehrssicherheit um beidseitige #Standstreifen ergänzt. Analog der Bestandssituation bleiben vier Fahrstreifen erhalten.
Frage 2: Treffen Informationen zu, dass in diesem Zu-sammenhang acht Brücken neu gebaut werden sollen?
Antwort zu 2: Geplant sind der Ersatzneubau von 5 Brückenbauwerken und die Instandsetzung von 3 Brü-ckenbauwerken.
Frage 3: Welche Maßnahmen verbergen sich hinter den vom Senat in seinem Informationsblatt gegenüber den Anwohner*innen angekündigten modernen Schutzein-richtungen und sind auch moderne #Lärmschutzeinrichtungen vorgesehen?
Antwort zu 3: Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden die vorhandenen Schutzeinrichtungen durch mo-derne Fahrzeug-Rückhaltesysteme ersetzt.
Frage 4: Falls nein, wie bewertet der Senat die Ein-schätzung, dass eine aus einfachen Holzlatten konstruierte Lärmschutzwand nicht den Ansprüchen an eine moderne Stadtautobahn entspricht und dass eine solche innerhalb eines Planfeststellungsverfahrens nicht durchzusetzen wäre?
Frage 5: Wie bewertet der Rot-Schwarze Senat die Argumentation des Schwarz-Roten Senats von 1992, der den geringen Standard der Bretter-Lärmschutzwand sei-nerzeit gegenüber den Anwohnern damit begründete, dass es sich hierbei um eine freiwillige Maßnahme des Senats handeln würde, da die A 114 nach Bundesplanungsrecht keine Autobahn, sondern lediglich eine vierspurige Stadt-straße wäre, die als ehemalige DDR-Autobahn lediglich Bestandsschutz genießen würde?
Antwort zu 4 und 5: Die Grundlage zur Errichtung der im Rahmen einer Lärmsanierung errichteten vorhandenen Lärmschutzwand in 1997 bildete die entsprechende Plan-genehmigung vom April 1996. Die Lärmschutzwand besteht aus Kiefernholz mit einer Dämmung aus Stein-wolle, ist an der Vorderseite hochabsorbierend, auf der Rückseite reflektierend und entspricht den technischen Vorschriften. Die Ausführung entspricht dem Standard sowie dem damaligen und aktuellen Stand der Technik für Lärmschutzwände.
Frage 6: Ist dem Senat bekannt, dass sich das Niveau der Straßenoberfläche in einigen Bereichen deutlich ober-halb der Gründung der Lärmschutzwand befindet, so dass der effektive Teil der Lärmschutzwand zu niedrig ist und es auch aus diesen Gründen nur unzureichenden Lärm-schutz gibt?
Antwort zu 6: Bei der Planung und lärmtechnischen Berechnung der Lärmschutzwand bildet die Lage der Fahrbahngradiente eine wesentliche Einflussgröße für die Höhe der Wand. Für die Bemessung der Lärmschutz-wandhöhe relevant war (und ist) somit der Abstand zwi-schen Fahrbahnoberkante und Oberkante der Lärm-schutzwand. Die Lage der Fahrbahnoberfläche im Ver-hältnis zur Höhe der Lärmschutzwandgründung hat somit keinen Einfluss auf die Wirkung der Lärmschutzwand.
Frage 7: Wie lang ist der Streckenabschnitt mit Lärm-schutzwand hinter der unmittelbar angrenzenden Wohn-bebauung in Blankenburg?
Antwort zu 7: Die Lärmschutzwand verläuft einseitig auf einer Länge von 1,4 km.
Frage 8: Wie lang sind die Streckenabschnitte ohne Lärmschutzwand mit sensibler Nutzung wie z. B. Klein-gärten, Anlage Blankenburg, etwas entfernteren Wohnge-bäude nördlich der Königsteinbrücke, etwas entfernteren Wohngebäude nördlich der Königsteinbrücke, etwas entfernteren Wohngebäude in Buchholz und Naherho-lungsanlagen?
Antwort zu 8: Streckenabschnitte mit anliegenden Kleingärten befinden sich östlich der Bundesautobahn auf einer Länge von ca. 1,7 km sowie westlich der Autobahn auf einer Länge von ca. 4,0 km.
Frage 9: Will der Senat insbesondere auf dem höher gelegenen Streckenabschnitt zwischen Heinersdorf und Blankenburg sowie an den übrigen Autobahnabschnitten mit sensibler Nutzung, auf denen bislang gar keine Lärm-schutzwände existieren, im Rahmen des geplanten Aus-bau der A 114 zu einer Bundesautobahn Lärmschutzwän-de errichten, wenn nein warum nicht?
Antwort zu 9: Es besteht kein Anspruch auf Maßnah-men der Lärmvorsorge. Lärmpegelminderungen werden durch die Verwendung eines lärmoptimierten Fahrbahn-belages und eine dauerhafte Herabsetzung der Entwurfs-geschwindigkeit von 100 km/h auf 80 km/h erreicht. Dar-über hinausgehende Maßnahmen der Lärmsanierung (z. B. passive Schutzmaßnahmen an den Gebäuden) werden hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit der Kosten geprüft.
Frage 10: Wie reduziert sich bei einem sechsspurigen Ausbau der Abstand zur Panke und der Abstand zu der unmittelbar neben der Panke verlaufenden Naherholungs-anlage Pankewanderweg bzw. dem Radweg Berlin-Usedom und den sich anschließenden Kleingärten?
Antwort zu 10: Es erfolgt kein sechsspuriger Ausbau der BAB A 114. Die Erneuerungsmaßnahme wird inner-halb der vorhandenen Flächen der bestehenden Bundesau-tobahn umgesetzt.
Frage 11: Wie viele Bäume müssen entlang der Panke für die Verbreiterung der Autobahn gefällt werden?
Antwort zu 11: Vorwiegend auf den Böschungen der Bundesautobahn werden 250 Bäume gefällt und entspre-chend ersetzt.
Frage 12: Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass sich durch den Ausbau der jetzt vierspurigen Straße zu einer sechsspurigen Stadtautobahn und der entspre-chenden Fahrbahnverbreiterung die Immissionen für Lärm und Schadstoffe verändern werden und welche unabhängigen Gutachten liegen hierzu vor?
Antwort zu 12: Die BAB A 114 ist im Bestand eine vierspurige Autobahn ohne Standspuren. Für die Grund-erneuerung der BAB A 114 einschließlich der Ergänzung von Standstreifen wurden die erforderlichen Gutachten (Luftschadstoffe, Lärm) erstellt. Im Ergebnis werden sich sowohl die Lärm- als auch die Luftschadstoffsituation gegenüber dem Vergleichsfall ohne Durchführung der Baumaßnahme verbessern.
Frage 13: Welche Kosten sind mit dem Ausbau und der Sanierung sowie dem Brückenneubau an der A 114 verbunden?
Antwort zu 13: Die Baukosten werden ca. 45 Mio. €, davon ca. 12 Mio. € für die Brückenbauwerke, betragen.
Frage 14: Wann wurde die BAB A 114 als sechsspu-rige Stadtautobahn planfestgestellt?
Frage 15: Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass im Falle der Umsetzung des geplanten Schwarzbaus Klagen von betroffenen Anwohner*innen drohen?
Antwort zu 14 und 15: Siehe Antwort zu 1 und 12.
Frage 16: Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass der Neubau des Krieger-Fachmarktzentrums auf dem Güterbahnhof Heinersdorf zu einer Zunahme des Auto-verkehrs auf der A 114 führen wird und wie hat sich die-ses erhöhte Verkehrsaufkommen in den Berechnungen der Lärm- und Schadstoffgutachten für den geplanten Ausbau der BAB 114 niedergeschlagen?
Antwort zu 16: Die Prognosewerte (Verkehr) wurden mit dem Horizont 2025 aktualisiert und berücksichtigen bereits den erwarteten Bevölkerungszuwachs und die städtebaulichen Entwicklungen.
Frage 17: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Neubau dieses Fachmarktzentrums und dem Ausbau der A 114 zu einer BAB A 114?
Antwort zu 17: Keinen und siehe Antwort zu 1 und 12.
Frage 18:Treffen Informationen zu, dass der Bund für die Sanierung der jetzt vierspurigen A 114 die Mittel verweigert, da die Straße in ihrem jetzigen Ausbauzustand nicht dem Standard einer Bundesautobahn entspricht?
Antwort zu 18: Diese Informationen treffen nicht zu. Die BAB A 114 ist auch im Bestand eine Bundesautob-ahn.
Frage 19: Handelt es sich bei dem geplanten Ausbau der A 114 zu einer Bundesautobahn aus der Sicht des Senats um einen wesentlichen Eingriff und wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 19: Die Erneuerungsmaßnahme der beste-henden Bundesautobahn A 114 stellt einen baulichen Eingriff dar, aber keine wesentliche Änderung im Sinne der 16. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (16. BImSchV).
Frage 20: Wie bewertet der Senat die Rechtsauffas-sung, dass der Ausbau einer vierspurigen Straße auf sie-ben Kilometern Länge zu einer Bundesautobahn – in Verbindung mit dem Neubau von 8 Brücken – nicht mit dem Bestandsschutz für eine zu DDR-Zeiten hergestellte Straße vereinbar ist?
Frage 21: Wie bewertet der Senat die Rechtsauffas-sung, dass die jetzt vierspurige A 114 nicht dem Standard einer Bundesautobahn entspricht und daher auch pla-nungsrechtlich keine Stadtautobahn darstellen kann, so dass für ihren Ausbau zu einer Stadtautobahn ein Plan-feststellungsverfahren mit der vorgesehenen Beteiligung der Bürger*innen und Träger öffentlicher Belange zwin-gend erforderlich ist (Bitte alle Einzelfragen beantworten, um einen erhöhten Verwaltungsaufwand aufgrund not-wendiger Nachfragen von nicht beantworteten Sachver-halten zu vermeiden)?
Antwort zu 20 und 21: Diese Rechtsauffassung trifft nicht zu.
Berlin, den 05. April 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Apr. 2016)

Tarife: Schwarzfahrer im ÖPNV, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin um Stellungnahmen gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurden. Sie werden nachfolgend entsprechend gekenn-zeichnet wiedergegeben.
Frage 1: Inwiefern hat der Senat Kenntnis darüber, dass in den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt, nicht autorisierte Fahrkartenkontrolleure, im Namen der Berliner Verkehrsbetriebe unberechtigter Weise ein er-höhtes Beförderungsendgelt von „#Schwarzfahrern“ kas-sieren und wenn ja, wie viele Fälle sind dem Senat be-kannt?
Antwort zu 1: Die BVG hat hierzu übermittelt:
„In den letzten zehn Jahren wurde in unregelmäßigen Abständen in der Presse über ´Falsche Kontrollen´ berich-tet. Der BVG AöR sind solche Fälle durch Polizei und Strafverfolgungsbehörden nicht gemeldet worden.“
Die S-Bahn Berlin hat hierzu übermittelt:
„Der S-Bahn liegt diesbezüglich nur ein Fall vor, wo ein geistig verwirrter Mann durch die Fahrausweiskon-trolleure und die Bundespolizei festgestellt worden ist.“
Frage 2: Welche Maßnahmen wird der Senat ergrei-fen, um solche Fälle in der Zukunft möglichst zu vermei-den?
Antwort zu 2: Die BVG hat hierzu übermittelt:
„Die BVG AöR weist ihre Fahrgäste darauf hin, dass #Fahrausweisprüfer sich grundsätzlich mit einem #Berechtigungsausweis im Checkkartenformat legitimieren müs-sen. Auf diesem Berechtigungsausweis werden ein Licht-bild, eine Dienstausweisnummer und die Gültigkeit (von/bis) ausgewiesen. Berechtigungsausweise des im Auftrag der BVG AöR tätigen Dienstleisters, tragen zu-sätzlich den Aufdruck ´Im Auftrag der BVG´.
Weiterhin erhält der Fahrgast für jede geleistete Zah-lung eine Quittung die ihn zur Beendigung der Fahrt im gleichen Verkehrsmittel (ohne Umsteigen) berechtigt.
Die BVG AöR bittet ihre Fahrgäste, im Falle eines Verdachts von ´Falschen Kontrolleuren´ im U-Bahn-bereich die nächste Notrufsäule aufzusuchen und den Vorfall zu melden. In der Tram oder im Bus bittet die BVG, dem Fahrer Bescheid zu geben. Weiterhin ist die Polizei hinzuzuziehen und Anzeige zu erstatten.“
Die S-Bahn Berlin hat hierzu übermittelt:
„Das eingesetzte Kontroll- und Sicherheitspersonal wurde erneut sensibilisiert.“
Frage 3: Wie viele Schwarzfahrer wurden im Jahr 2015 in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin festge-stellt und wie hoch war die Einnahme aus dadurch resul-tierenden Busgeldern?
Antwort zu 3: Die BVG hat hierzu übermittelt:
„Die BVG hat 2015 bei Fahrscheinkontrollen rund 327 Tsd. Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein angetroffen. Die Einnahmen daraus beliefen sich auf rund 7,2 Mio. EUR.“
Die S-Bahn Berlin hat hierzu übermittelt:
„Bei der S-Bahn wurden im Jahr 2015 insgesamt 340.058 Fahrgäste ohne einen gültigen Fahrausweis fest-gestellt und insgesamt ca. 6,8 Mio. Euro aus dem Inkas-sounternehmen erlöst.“
Frage 4: Wie hoch schätzt der Senat die Dunkelziffer an unentdeckten Schwarzfahrern bei BVG und S-Bahn Berlin im Jahr 2015 ein?
Antwort zu 4: Die BVG hat hierzu übermittelt:
„Da Fahrausweiskontrollen nur Stichproben darstel-len, lassen sich dazu keine adäquaten Hochrechnungen vornehmen.“
Die S-Bahn Berlin hat hierzu übermittelt:
„Dazu liegen der S-Bahn keine statistischen Erhebun-gen bzw. Kalkulationen vor.“
Frage 5: Gibt es ein Konzept des Senats, eine geänder-te Form der Kontrolle von Fahrscheinen in Berlin zu etablieren, um die Entdeckung von Schwarzfahrern noch effizienter zu gestalten, beispielsweise in Form von Ein-lasskontrollen an Bahnhöfen, die nur ein Betreten mit gültigem Fahrschein ermöglichen?
Antwort zu 5: Die BVG hat hierzu übermittelt:
„Die BVG AöR plant keine Änderungen an der beste-henden Kontrollpraxis.“
Die S-Bahn Berlin hat hierzu übermittelt:
„Ein Bahnsteigsperren-System hat aus Sicht der S-Bahn in Berlin mehr Nach- als Vorteile. Ein offenes Sys-tem ist in jedem Fall deutlich kundenfreundlicher, da der Zu- und Abgang jederzeit problemlos möglich ist. Neben den hohen Investitions- bzw. Wartungskosten gibt es auch andere negative Einflüsse. So werden z.B. Kundenströme verlangsamt oder Bahnsteigräumungen im Gefahrenfall verzögert, größere Gepäckstücke oder Kinderwagen sind nur mit Schwierigkeiten durch die Sperre zu transportie-ren, kurzfristige Bahnsteig- oder Gleiswechsel sind nur schwer bzw. kaum möglich, da Fahrausweise bereits entwertet wurden. Es muss zusätzliches Personal bei technischen Störungen oder Kontrollen vorgehalten wer-den. Ein Vorteil besteht selbstverständlich in der höheren Kontrollquote. Eine Kundenakzeptanz ist vor diesem Hintergrund aber eher fraglich. Die S-Bahn Berlin opti-miert daher auch weiterhin regelmäßig ihr Kontrollkon-zept und passt dies an die aktuellen Gegebenheiten an. Zudem werden in Abstimmung mit der BVG in unregel-mäßigen Abständen Schwerpunktkontrollen durchge-führt.“
Berlin, den 05. April 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Apr. 2016)

Straßenverkehr: A10-Ausbau in Brandenburg Der südliche Berliner Ring wird bis 2020 echt großspurig aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/der-suedliche-berliner-ring-wird-bis-2020-echt-grossspurig

Das meist befahrene Stück des Berliner #Rings zwischen den #Dreiecken #Potsdam und #Nuthetal auf wird auf #acht #Spuren ausgebaut – aber bis dahin gibt es #Staus!

Die gute Nachricht: Brandenburg wird richtig großspurig. Der südliche Berliner Ring wird bis 2020 von sechs auf acht Fahrbahnen ausgebaut. Die schlechte Nachricht: Autofahrer werden sich in den nächsten vier Jahren auf regelmäßigen Stau einstellen müssen.

Durch ein Nadelöhr von Berlin nach Magdeburg/Leipzig

Und zwar ausgerechnet da, wo der Verkehr ohnehin am dichtesten ist: Zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal. Wer aus der Hauptstadt nach Magdeburg oder Leipzig will, muss das Nadelöhr passieren. Ebenso diejenigen, die von Westen in Richtung Polen oder von Bayern zur Ostsee fahren.

A10: Der Lkw-Verkehr soll um 40 Prozent zulegen

Dafür wird die Dauerbaustelle in Zukunft für freie Fahrt auf der der dann achtspurigen Autobahn 10 sorgen. „Es wird höchste Zeit“, sagte Bundes-Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) am Dienstag beim ersten Spatenstich, „denn der Verkehr steigt von heute 90.000 Autos auf 126.000 pro Tag im Jahr 2025.“ Besonders stark wird der Lkw-Verkehr zulegen: Um satte …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Von Schienen, Zügen und Gebühren Arnulf Schuchmann ist Geschäftsführer der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg). Am Donnerstagabend stellte er im Rathenower Wirtschaftsausschuss sein Unternehmen vor. Und präsentierte den Abgeordneten die ein oder andere überraschende Zahl., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Odeg-Chef-im-Rathenower-Wirtschaftsausschuss

Rathenow. Man könnte es, wenn man den Wirtschaftsjargon mag, eine schleichende Übernahme nennen. Nach und nach hat die #Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (#Odeg) die Strecken übernommen, die für Rathenower von Belang sind. Es fing im Dezember 2011 an, als die Odeg den Betrieb der Regionalbahnlinie #RB51 von Rathenow nach Brandenburg Havel übernahm. Ein Jahr später löste die Odeg die Deutsche Bahn auf der wichtigsten Strecke, der Regionalexpresslinie #RE4 von Rathenow über Berlin nach Jüterbog ab. Und seit dem letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2015 ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin auch auf der Linie #RB34 zwischen Rathenow und Stendal unterwegs. „Wir haben den Rathenower Bahnhof von Rot (DB) auf Grün-weiß-gelb (Odeg) umgefärbt“, flachste Odeg-Chef Arnulf Schuchmann am Donnerstagabend im Rathenower Wirtschaftsausschuss.

Der hatten den Eisenbahner eingeladen, um aus erster Hand zu erfahren, wie die Odeg im Allgemeinen aufgestellt ist und wie im Speziellen der Bahnverkehr im Westhavelland so läuft. Schuchmann begann mit eine kurzen Firmeneinführung und unterfütterte den Vortrag mit Zahlen. Gegründet worden sei das Unternehmen im Sommer 2002, berichtetet er. Derzeit betreibe man im Auftrag der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt elf Linien mit einer Streckenlänge von rund 1200 Kilometern. Über 400 Mitarbeiter gebe es, damit sei Odeg die größte private Eisenbahn im …

Regionalverkehr: Umleitung und Halteausfälle zwischen Nauen – Berlin-Schönefeld (Flughafen) vom 11. April durchgängig bis 24. April Fahrplanänderungen für die Züge der Linie RB 14 erforderlich, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/11081718/Umleitung_Halteausfall_RB14.html

Wegen #Gleisarbeiten zwischen #Spandau und #Charlottenburg werden vom 11. April durchgehend bis 24. April #Fahrplanänderungen für die Züge der Linie #RB14 erforderlich.

Die Züge werden zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Schönefeld (Flughafen) umgeleitet.

Die Halte auf der Stadtbahn entfallen und werden durch Halte in Berlin Jungfernheide, Berlin-Gesundbrunnen und Berlin-Lichtenberg ersetzt.

Von der Umleitung sind ebenfalls die Züge der ODEG-Linie RE 2 und Züge des Fernverkehrs betroffen.

Es wird empfohlen, sich rechtzeitig zu informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Weitere Informationen sowie den Fahrplan für den gesamten Zeitraum erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, www.bahn.de/regional/berlin und beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881/6882. 

Bahnhöfe + S-Bahn: Weitere Kameras, bessere Qualität – Die Bahn steckt mehr Geld in Videoüberwachung aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/04/deutsche-bahn-baut-videoueberwachung-staerker-aus.html

Auf deutschen #Bahnhöfen sind bereits 5.000 #Kameras installiert, 26.000 weitere #Überwachungsanlagen sind in #Zügen im Einsatz. Für die Bahn ist das nicht ausreichend: Sie will nun zusätzlich Geld in die Hand nehmen, um die Sicherheit für die Fahrgäste zu erhöhen. 

Die Deutsche Bahn investiert stärker als bisher geplant in die Videoüberwachung von Bahnhöfen und Zügen. DB-Vorstandsmitglied Pofalla kündigte am Montag bei einem gemeinsamen Termin mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auf dem Berliner Ostbahnhof an, weitere Mittel in ein bereits laufendes Projekt von Bahn und Bund zu stecken. Eine genaue Summe nannte Pofalla nicht. Bislang hat das auf zehn Jahre angelegte Projekt ein Volumen von 85 Millionen Euro.

Auch die Qualität soll verbessert werden

Der Bahnvorstand werde sich in der kommenden Woche mit dem Programm befassen, um die Mittel noch einmal zu erhöhen, sagte Pofalla. De Maizière ergänzte: "Es geht nicht nur um die Anzahl der Kameras und um die Orte, sondern auch um die Qualität." Viele Kameras seien alt und nicht präzise genug.

Auf 700 Bahnhöfen bundesweit sind nach Angaben der Bahn derzeit 5000 Kameras im Einsatz, 80 Prozent der Fahrgäste in den Bahnhöfen …

Bahnhöfe: U-Bahnhof Birkenstraße: Kritik an Modernisierung, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/moabit/verkehr/u-bahnhof-birkenstrasse-kritik-an-modernisierung-d97858.html

Moabit. #Architekturwissenschaftler und #Denkmalschützer kritisieren #Umbaupläne der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) für insgesamt elf -Bahnhöfe. Betroffen ist auch die U-Bahnstation #Birkenstraße.

Die Wände des 1961 eröffneten Bahnhofs, der noch im Stil der Zeit erhalten geblieben ist, sollen mit grauen, unregelmäßig gerasterten statt der ursprünglich grünen Platten gefliest werden. Dazwischen sind Motive mit Birkenwäldern geplant. Die Vorhalle soll geschwungene Wände erhalten.

Die bauliche Originalsubstanz des U-Bahnhofs Birkenstraße wie auch der anderen Stationen, die für eine Umgestaltung vorgesehen sind, werde ohne Not geopfert, das historisch gewachsene Bild der betroffenen Berliner U-Bahnlinien 7 und 9 aus der Zeit der geteilten Stadt „unwiederbringlich zerstört“, heißt es in einem offenen Brief, den Christian Freigang (Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin), Susanne Hauser (Fakultär Gestaltung der Universität der Künste), Kai Kappel (Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität Berlin) und Kerstin Wittmann-Englert (Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin) unterzeichnet haben.

Radikales Neudenken

Initiiert wurde der akademische Protest von den Universitätsangehörigen Frank Schmitz und Ralf Liptau.

Die Autoren des Protestschreibens fordern ein „radikales Neudenken des Umgangs mit der Berliner U-Bahnarchitektur der 1960er bis 1970er Jahre“ jenseits von „rein

Bahnhöfe: Der Mythos vom Hitler-Marmor am U-Bahnhof Mohrenstraße aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/der-mythos-vom-hitler-marmor-am-u-bahnhof-mohrenstrasse-23824766

#Marmor musste es sein, in der Farbe Königsrot, gediegen und würdevoll. 1950 gab es viele Gründe, warum ausgerechnet der -Bahnhof #Thälmannplatz (heute #Mohrenstraße) der #prächtigste der Stadt sein sollte. Bis zum Kriegsende hatte er Kaiserhof am Wilhelmplatz geheißen, oben hatte Adolf Hitler regiert. Nun ehrte die sozialistische Macht den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei und wollte in der gerade enttrümmerten Ödnis ein #Regierungsviertel für die DDR errichten.

Ein geschichtspraller Ort, die gefühlte Nähe zu Hitler,  renommiersüchtige SED-Funktionäre – diese Zutaten stifteten schnell einen Mythos. Stadtführer lieben die Mischung bis heute auf der populären NSDAP-Gruseltour: Bunker, Gestapozentrale, erhaltene Goebbels- und Göring-Ministerien und Hitlers verschwundene Neue Reichskanzlei Voßstraße Ecke Wilhelmstraße. Von dort sollen nämlich die nobelroten Marmorplatten stammen. Was für eine Pointe: der Fußboden, über den der Führer hin zu seinem Arbeitszimmer schritt, schmückte nun die U-Bahn-Station Thälmannplatz. Angeblich.

Zweifel an der Story haben immer bestanden – jetzt wurde im Archiv der Berliner Verkehrsbetriebe das Dokument gefunden, das die wahre Geschichte erzählt. Die führt unter anderem nach Stalingrad und hat es auch in sich.

Aber der Reihe nach: Am 12. Mai 1950 berichtet die Berliner Zeitung, der „demokratische Magistrat von Groß-Berlin“ habe Pläne gebilligt, nach denen „der U-Bahnhof Thälmannplatz entsprechend seiner Bedeutung eine besondere Note bekommen“ werde: ohne Reklameflächen in schlichter, gediegener Form unter Verwendung von rotem thüringischem Marmor. Der Termin zur Fertigstellung war ein Kampfauftrag: Mitte August 1950, zum 6. Jahrestag der Ermordung …