BVG: Die Stimme der BVG geht in den Ruhestand aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article234191007/Abschied-von-der-Stimme-der-BVG.html

Das Tagesgeschäft der Berliner #Journalisten ist oftmals ein sehr zähes. Das liegt vor allem daran, dass die #Pressesprecherinnen und #Pressesprecher der Verwaltungen, egal ob auf Bezirks- oder Senats- oder Bundesebene, anders als ihre Berufsbezeichnung vermuten lässt, lieber gar nicht sprechen. Ähnlich sieht es mit den Frauen und Männern im „#Kommunikationsmanagement“ großer Unternehmen und Institutionen aus. „Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihren Fragen“, heißt es nur allzu häufig. Dass die #Rückmeldung, die manchmal erst Tage später eintrifft, oft weder eine Antwort auf die gestellten Fragen enthält und die erneute Nachfrage selbstverständlich wieder schriftlich eingereicht werden muss, versteht sich von selbst. Nicht so bei Petra #Nelken.

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Werkstätten: Aufschwung Bahnwerker auf Erfolgsspur, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/barnim/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1660450/

#Eberswalde (MOZ) Bis Ende dieses Jahres könnte das Werk #Eberswalde der #Schienenfahrzeugbau #Wittenberge GmbH wieder bis zu 120 Mitarbeiter zählen. Ein weiterer Aufwärtstrend wird angestrebt. Der größte #Industriebetrieb der Barnimer Kreisstadt ist auf die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Für die #Radsatzwerkstatt, das Herzstück des Werkes, ist die Auftragslage so gut, dass kurzfristig ein Drei-Schicht-System eingerichtet wird. Auch das neue zweite Standbein, die #Wartung und #Instandhaltung von Reisezügen, entwickle sich prächtig, sagt Oliver #Wiechmann, der für den kaufmännischen Part verantwortlich ist und sich die Geschäftsführung mit dem Produktionsleiter Heiko #Prötsch teilt. „Wir haben in den kommenden beiden Monaten für den Standort Eberswalde mehr als genug Arbeit und bereits viele Mut machende Anfragen für die Zeit danach“, betont Oliver Wiechmann, der Autos verkauft hat, bevor er im November 2014 bei der Schienenfahrzeugbau Wittenberge anfing, die eine Tochter der Deutschen Eisenbahn Service AG (#DESAG) mit Sitz in Putlitz, Prignitz, ist.

Viel zu lange waren nur Negativmeldungen aus dem ehemaligen #Reichsbahnausbesserungswerk gekommen. Im Oktober 2014 hatte die Deutsche Bahn AG für die Öffentlichkeit überraschend angekündigt, den Standort Eberswalde bis Ende 2016 stilllegen zu wollen. Den hektischen und am Ende nur scheinbar erfolgreichen Rettungsversuchen, in die das Land Brandenburg, der Kreis Barnim und die Stadt Eberswalde eingebunden waren, folgte zum 1. Januar 2017 die Übernahme des Werks durch die Quantum Capital Partners AG mit Sitz in München. Doch die flugs gegründete Eisenbahnwerk Eberswalde GmbH war schon nach drei Monaten insolvent. Die Zahl der Bahnwerker ist seit Oktober 2014, als noch 500 Beschäftigte in Lohn und Brot standen, kontinuierlich gesunken. Beim Neustart Nummer zwei, als die DESAG den Betrieb zum Januar dieses Jahres übernahm, war mit 74 Mitarbeitern …

Straßenverkehr + Bauarbeiten: Vorzeitige Fertigstellung Rudolf-Wissell-Brücke, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Was ist der genaue #Grund dafür, dass die #Sanierung der Fahrbahndecke auf der #Rudolf-Wissell-Brücke
#vorzeitig fertig gestellt werden konnte?
Antwort zu Frage 1:
Für die vorzeitige Fertigstellung der Fahrbahnsanierung in Fahrtrichtung Nord sind
folgende Gründe anzuführen:
– Die freigelegte Betonoberfläche des Brückenüberbaus war deutlich weniger geschädigt,
als erwartet.
– Das angewendete HANV-Verfahren hat seinen zeitlichen Vorteil gegenüber den
herkömmlichen Bauweisen insbesondere auch mit Blick auf die oft ungünstigen
Witterungsbedingungen in der Bauphase bestätigt.
Frage 2:
Hat es in diesem Zusammenhang von Seiten des Senats #Prämienzahlungen oder andere #Anreize jeglicher
Art für die/das ausführende(n) Unternehmen gegeben?
Antwort zu 2:
Im Bauvertrag mit der ausführenden Arbeitsgemeinschaft ist eine
#Beschleunigungsvergütung im Sinne einer #Bonus/Malus-Regelung enthalten.
2
Frage 3:
Wird nach jetzigem Kenntnisstand die Sanierung der Fahrbahn in Südrichtung voraussichtlich in ähnlich
kurzer Zeit zu bewerkstelligen sein?
Antwort zu 3:
Die Dauer der Arbeiten zur Fahrbahnsanierung in Fahrtrichtung Süd wird maßgeblich
durch den Schädigungsgrad der Betonoberfläche und den in diesem Zusammenhang
erforderlichen Betonsanierungsarbeiten bestimmt. Das tatsächliche Schadensausmaß
lässt sich erst nach vollständiger Entfernung des alten Fahrbahnbelages und der
Brückenabdichtung feststellen. Für die Terminplanung der Sanierung der Fahrbahn in
Südrichtung ist daher aktuell der Zeitraum der Sommerferien 2018 zuzüglich einer Woche
Vorlauf für die Einrichtung der bauzeitlichen Verkehrsführung vorgesehen.
Frage 4:
Welche Erkenntnisse in Bezug auf eine Optimierung des umzuleitenden Verkehrs konnten während der
Bauzeit gewonnen werden?
Antwort zu 4:
Das Konzept der rechtzeitigen und wiederkehrenden Information der Verkehrsteilnehmer
über die Medien und die weiträumige Hinweisbeschilderung hat einen positiven Effekt im
Sinne einer Verminderung der Verkehrszahlen im Baustellenbereich der Rudolf-Wissell-
Brücke erzielt und wird daher auch für die Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Süd
umgesetzt.
Frage 5:
Ergeben sich aus diesen Erkenntnisse Ansätze, die während der Bauphase in 2018 zur besseren
Bewältigung des Verkehrs über Ausweichstrecken umgesetzt werden könnten?
Antwort zu 5:
Die im Vorfeld der Sanierungsmaßnahme durchgeführten verkehrlichen Untersuchungen
sowohl im Bereich des betroffenen Autobahnabschnitts wie auch der Ausweichstrecken im
nachgeordneten Straßennetz sind durch die laufende Erhebung der tatsächlichen
Verkehrszahlen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Ausweichstrecken und der
Knotenpunkte weitestgehend bestätigt worden, so dass die Verkehrskonzeption auch für
die Baumaßnahmen in 2018 beibehalten wird.
Frage 6:
Wie viele Unfälle hat es im Bereich der Ausweichstrecken gegeben, die in einen direkten Zusammenhang
mit der Umfahrung der Baustelle gebracht werden können?
Antwort zu Frage 6:
Für den Zeitraum der Fahrbahnsanierung auf der Rudolf-Wissell-Brücke liegen für den
Bereich der Ausweichstrecken (insbesondere Fürstenbrunner Weg und Tegeler Weg)
aktuell keine Erkenntnisse über Unfälle im Zusammenhang mit der Umfahrung vor.
3
Frage 7:
Worauf ist letztendlich der vorgefundene Zustand / die Schäden der Brücke zurückzuführen?
Antwort zu Frage 7:
Die Rudolf-Wissell-Brücke wurde zwischen 1958 und 1961 errichtet. Seit der Errichtung
haben sich die Verkehrszahlen auf dem betroffenen Autobahnabschnitt von rd. 20.000 auf
aktuell 180.000 Fahrzeuge/Tag erhöht. Dabei ist der Anteil des Schwerlastverkehrs auf
der Brücke signifikant angestiegen. Die vorgefundenen Schädigungen am
Fahrbahnaufbau und der Abdichtung im Bereich der rechten und der Hälfte der mittleren
Fahrspur sind auf die hohen Radlasten der Lkw zurückzuführen.
Frage 8:
Gibt es Schadensbilder, die eindeutige Rückschlüsse auf die Verursachung zulassen? Wenn JA, was sind
die Ursachen?
Antwort zu Frage 8:
Siehe Antwort zu Frage 7
Frage 9:
Ergeben sich aus dem vorgefundenen Schadensbild der nun sanierten Fahrbahnhälfte der Brücke
Rückschlüsse auf evtl. zukünftig erforderliche Maßnahmen, um bis zum Neubau der ganzen Brücke keine
weiteren Sanierungsarbeiten mehr durchführen zu müssen?
Antwort zu Frage 9:
Mit der abgeschlossenen Fahrbahnsanierung in Fahrtrichtung Nord ist bis zum Bau einer
neuen Brücke ein reibungsloser Verkehrsablauf ohne die bisher aufgrund kurzfristiger
Straßenschäden erfolgten Einengungen und Spursperrungen gewährleistet.
Frage 10:
Gibt es bereits Langzeiterfahrungen mit dem angewandten HANV Verfahren? Welche Erkenntnisse konnten
daraus gewonnen werden?
Antwort zu Frage 10:
Aus den bisher ausgeführten Sanierungsmaßnahmen mit HANV-Dichtungsschicht liegen
nur positive Erfahrungen vor. Es konnten auch nach mehrjähriger Nutzungsdauer keine
Veränderungen oder Einschränkungen der Gebrauchseigenschaften festgestellt werden.
Frage 11:
Welche Kosten sind aus der Sanierung der jetzt fertig gestellten Fahrbahn entstanden und entsprechen
diese den ursprünglich veranschlagten Kosten? Hat es weitere Nachtrags-forderungen gegeben, oder sind
diese noch zu erwarten?
4
Antwort zu Frage 11:
Es gibt aktuell keinerlei Hinweise, dass der geschätzte Kostenrahmen für die
Fahrbahnsanierung der Rudolf-Wissell-Brücke in Höhe von 7 Mio. Euro überschritten wird.
Berlin, den 04.09.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: Nach der Wahl in Berlin Alle U-Bahn-Projekte gestoppt Vor der Wahl machten sich viele Bürger Hoffnung, dass ihr Nahverkehr verbessert wird. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-der-wahl-in-berlin-alle-u-bahn-projekte-gestoppt/14812210.html

Doch dann kam alles anders. Der Ärger ist groß.

Die Hoffnung war da: Der von der CDU initiierte #Weiterbau der -Bahn-Linie U 8 ins Märkische Viertel, für den die Partei auch fleißig Unterschriften gesammelt hatte, schien eine neue Chance zu bekommen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte angekündigt, die Strecke könne verlängert werden – wenn das Geld dafür vorhanden sei. Und Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) bezeichnete die Verlängerung als „sinnvolle Idee.“ Jetzt sind in den rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen alle U-Bahn-Projekte gestoppt worden. Der Ärger in Reinickendorf ist groß.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel sieht darin gleich einen „Betrug am Wähler.“ Der CDU-Abgeordnete Michael Dietmann, der das Unterschriftensammeln initiiert hatte, warf Müller und Geisel vor, sie täuschten auch alle anderen Berliner, die auf U-Bahn-Verlängerungen in Randbereiche und große Siedlungsgebiete gesetzt hätten.

Im Sommer hatte die SPD/CDU-Koalition den Senat noch aufgefordert, das #Erweitern des heute 177 Kilometer langen U-Bahn-Netzes zu #prüfen. Linke, Grüne und ein Großteil der SPD lehnen das Bauen im Untergrund aber ab; sie setzen auf den billigeren Ausbau des Straßenbahn-Netzes. Damit wären zumindest in dieser Legislaturperiode weitere Projekte erledigt.

U 1

Die Verlängerung von der Warschauer Straße zum Ostkreuz hatte der damaligeBerliner Bahnchef BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta schmackhaft gemacht. In den alten Plänen ist vorgesehen, die U-Bahn bis zur U 5 an der Frankfurter Allee weiterzubauen. Für einen Schwenk zum Ostkreuz müssten bei dessen derzeitigem Umbau …

Bahnhöfe: Der Mythos vom Hitler-Marmor am U-Bahnhof Mohrenstraße aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/der-mythos-vom-hitler-marmor-am-u-bahnhof-mohrenstrasse-23824766

#Marmor musste es sein, in der Farbe Königsrot, gediegen und würdevoll. 1950 gab es viele Gründe, warum ausgerechnet der -Bahnhof #Thälmannplatz (heute #Mohrenstraße) der #prächtigste der Stadt sein sollte. Bis zum Kriegsende hatte er Kaiserhof am Wilhelmplatz geheißen, oben hatte Adolf Hitler regiert. Nun ehrte die sozialistische Macht den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei und wollte in der gerade enttrümmerten Ödnis ein #Regierungsviertel für die DDR errichten.

Ein geschichtspraller Ort, die gefühlte Nähe zu Hitler,  renommiersüchtige SED-Funktionäre – diese Zutaten stifteten schnell einen Mythos. Stadtführer lieben die Mischung bis heute auf der populären NSDAP-Gruseltour: Bunker, Gestapozentrale, erhaltene Goebbels- und Göring-Ministerien und Hitlers verschwundene Neue Reichskanzlei Voßstraße Ecke Wilhelmstraße. Von dort sollen nämlich die nobelroten Marmorplatten stammen. Was für eine Pointe: der Fußboden, über den der Führer hin zu seinem Arbeitszimmer schritt, schmückte nun die U-Bahn-Station Thälmannplatz. Angeblich.

Zweifel an der Story haben immer bestanden – jetzt wurde im Archiv der Berliner Verkehrsbetriebe das Dokument gefunden, das die wahre Geschichte erzählt. Die führt unter anderem nach Stalingrad und hat es auch in sich.

Aber der Reihe nach: Am 12. Mai 1950 berichtet die Berliner Zeitung, der „demokratische Magistrat von Groß-Berlin“ habe Pläne gebilligt, nach denen „der U-Bahnhof Thälmannplatz entsprechend seiner Bedeutung eine besondere Note bekommen“ werde: ohne Reklameflächen in schlichter, gediegener Form unter Verwendung von rotem thüringischem Marmor. Der Termin zur Fertigstellung war ein Kampfauftrag: Mitte August 1950, zum 6. Jahrestag der Ermordung …

 

Bus: BVG testet Volvo-Gelenkbus, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1850

 

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben in diesem Jahr bereits fünf verschiedene Busse von unterschiedlichen Herstellern auf Herz und Nieren geprüft. Dabei waren Bustypen wie Doppeldecker, Elektrobusse bis hin zu XXL-Bussen ver-treten. Nun wird die BVG den sechsten und letzten Bus für dieses Jahr auf den #Prüfstand stellen – einen #Hybrid-Gelenkbus. Das Fahrzeug des Typs #Volvo 7900 LAH des schwedischen Herstellers Volvo wird voraussichtlich ab der kommenden Woche für vier Wochen auf der Linie TXL rollen.
Der Hybrid-Gelenkbus ist mit einer Kombination aus einem I-SAM #Elektromotor, Batterie und einem #Euro-6-Dieselmotor ausgestattet. Diesel- und Elektro-motor können dabei unabhängig voneinander eingesetzt werden. Bei einer Geschwindigkeit bis zirka 20 km/h fährt der Bus rein elektrisch. Erst bei höhe-rer Geschwindigkeit schaltet sich der Dieselmotor automatisch zu. Der Elekt-romotor funktioniert hierbei nicht nur als Motor, sondern auch als Generator und sorgt für die Rückgewinnung der Bremsenergie, wodurch die Batterien wieder aufgeladen werden.
Das dreiachsige Niederflur-Fahrzeug ist 18,14 Meter lang und misst eine Höhe von 3,28 Meter. Er bringt ein Leergewicht von 16.400 Kilogramm auf die Waa-ge und es finden bis zu 99 Fahrgäste in dem Fahrzeug Platz. Den Fahrgästen stehen 52 Sitzplätze und zwei Klappsitze zur Verfügung. Der Bus verfügt über drei Schwenktüren, eine Kneeling-Funktion und eine Klimaanlage. Der Bus ist barrierefrei und an der mittleren Tür befindet sich ein Merkzweckabteil für ei-nen Rollstuhl und/oder Eltern mit Kinderwagen.

Allgemein 4 Zylinder Volvo Euro 6 Diesel
mit I-SAM Elektromotor
Leistung Dieselmotor 240 PS / 178 KW
Leistung Elektromotor 203 PS / 150 KW
Länge 18,14 Meter
Höhe 3,28 Meter
Breite 2,55 Meter
Leergewicht 16.400 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 29.000 kg
Fahrgastanzahl 99
Feste Sitzplätze 52
Klappsitze 2
Stehplätze (ohne Klappsitznutzung) 47