U-Bahn: Neue Direktroute U3 soll bis Friedrichshain verlängert werden – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-direktroute-u3-soll-bis-friedrichshain-verlaengert-werden-28986470?dmcid=nl_20171202_28986470

Jahrelang hat sich das Berliner U-Bahn-Netz nicht verändert. Doch das könnte sich in den kommenden Monaten ändern. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen eine neue Verbindung schaffen, von der viele Fahrgäste profitieren werden.

Künftig soll die Linie #U3 nach #Krumme Lanke schon an der #Warschauer Straße beginnen. Damit kämen Studenten aus Friedrichshain und Kreuzberg ohne Umsteigen zur Freien Universität (FU) in Dahlem. Im Frühjahr 2018 soll die Änderung in Kraft treten – wenn alles klappt.
Schon früher fuhr die U3 nach Kreuzberg und Friedrichshain

BVG-Sprecherin Petra Reetz bestätigte die Pläne. „Unsere #Verkehrsplaner haben diesen Vorschlag erarbeitet. Durch die Verlängerung der U3 würde eine neue Ost-West-Verbindung von hohem Reiz entstehen.“

Neu wäre diese Linienführung nicht. Schon in den 1950er-Jahren fuhr die Berliner U-Bahn von Kreuzberg und Friedrichshain direkt nach Krumme Lanke – erst vom Kottbusser Tor, ab 1957 von der Warschauer Straße. Als die innerstädtische Grenze 1961 geschlossen wurde, war damit Schluss. Nach dem Mauerbau wurde die östliche Endstation zum Gleisdreieck, später dann zum Wittenbergplatz verlegt. Seit 2004 verkehrt die U3 zwischen Nollendorfplatz und Krumme Lanke.
Die Verlängerung würde nicht nur vielen Fahrgästen gefallen, sondern auch ein betriebliches Problem lösen. „Derzeit ist der Fahrzeugeinsatz bei der U3 ineffizient, weil praktisch permanent zwei Züge in der #Kehranlage östlich vom Bahnhof Nollendorfplatz herumstehen oder rangieren“, sagte ein Insider. Die „Durchbindung“ der U3 würde dazu führen, dass die Wagen …

Bahnhöfe + S-Bahn + Regionalverkehr: Die Bahn feiert am Sonnabend das fast fertige Ostkreuz Bald soll der Regionalbahnhof voll in Betrieb gehen., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212135233/Die-Bahn-feiert-am-Sonnabend-das-fast-fertige-Ostkreuz.html

Längst sind nicht alle #Rolltreppen in Fahrt und die ersten neuen Aufzüge sogar schon wieder defekt. Dennoch sieht sich die Bahn bei ihrem aktuell größten und teuersten Einzelprojekt in der Hauptstadt endlich auf der Zielgeraden. Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember soll der komplett umgebaute Bahnhof #Ostkreuz mit all seinen Funktionen in Betrieb gehen. Zumindest fast.

Der #Regionalbahnsteig für die Verbindungen auf der sogenannten #Ostbahn (in Richtung Strausberg und Küstrin) folgt erst ein Jahr später. Auch der Streckenabschnitt in Richtung Bahnhof #Warschauer Straße hat noch nicht die geplanten vier Gleise für die #S-Bahn und wird daher noch einige Zeit ein Engpass für den Nahverkehr bleiben.

Bahn feiert mit Diskussionsrunde und "Blick hinter die Kulissen"

Dennoch: Der größte Teil der rund 450 Millionen Euro teuren Modernisierung des wichtigsten Verkehrsknotens im Osten der Stadt ist geschafft. Die Bahn will dies am Sonnabend (7. Oktober) mit einem "Ostkreuz-Tag" groß feiern. Von 10 bis 18 Uhr gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den komplett umgestalteten Bahnhof kennenzulernen und mit den Verantwortlichen der Bahn über das Projekt ins Gespräch zu kommen.

Unter anderem sind Diskussionsrunden mit Berlins Verkehrssenatorin Regine #Günther (parteilos, für Grüne) und dem Bahn-Bevollmächtigen für die Hauptstadt, Alexander #Kaczmarek (ab 11 Uhr) sowie dem wichtigsten Nutzer der Station, S-Bahn-Chef Peter #Buchner (ab 10 Uhr) angekündigt.

Bauarbeiten dauern seit 2006 an

Auch über die Pläne für die Gestaltung des Bahnhofsumfelds wird informiert, unter anderem bei einer Gesprächsrunde mit dem Leiter der Tiefbauabteilung des Senats, Lutz Adam. Die Bahn verspricht den Fest-Besuchern zudem einen "Blick hinter die Kulissen", dazu wird es mehrere Führungen durch den Neubau geben.

2006 hatte die Bahn nach jahrelangen Vorplanungen und Finanz-Verhandlungen mit dem Umbau und der Modernisierung der wegen seines schlechten baulichen Zustands häufig auch als "Rostkreuz" …

Straßenbahn: Von der Warschauer Straße zum Hermannplatz – Wird die „Party-Tram“ M10 noch länger?, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/09/strassenbahn-m10-warschauer-strasse-hermannplatz.html

Die #M10 soll bis nach Berlin-#Neukölln #verlängert werden. Die Senatsverwaltung für Verkehr will ab Anfang nächsten Jahres mögliche Strecken ausarbeiten lassen. An die "Party-Tram" könnte auch ein vernachlässigter Kiez in Treptow angeschlossen werden.
Der Berliner Senat will mögliche Strecken für eine Verlängerung der M10 von der #Warschauer Straße zum #Hermannplatz prüfen lassen. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf eine Anfrage der Abgeordneten Gabriele Gottwald (Linke) hervor.

Anfang 2018 soll geprüft werden, welche Streckenführungen möglich sein könnten. Der Senat rechnet, dass diese Vorfeststellung ein bis anderthalb Jahre dauern werde. Wenn mögliche Trassenführungen ausgearbeitet wurden, soll eine sogenannte Vorzugsvariante festgelegt werden. An dieser Entscheidung sollen auch die Bürger beteiligt werden.
Linke will, dass Westen Treptows angeschlossen wird

Die Linkspartei hofft, dass die Verlängerung statt einer direkten Verbindung in einem großen Bogen durch den Karl-Kunger-Kiez in Treptow führen wird. Katalin Gennburg, Abgeordnete für den Bezirk Treptow-Köpenick, sagte rbb|24, dass die schlechte Anbindung des Stadtteils noch auf die Teilung Berlins zurückzuführen ist.

"Der Kiez ist umschlossen von zwei früheren Westbezirken, Kreuzberg und Neukölln, und grenzt an einen ehemaligen Ostbezirk, Friedrichshain." Eine Anbindung durch die Tram würde die Verkehrssituation rund um den Weichselplatz …

Bahnhöfe: S-Bahnhof Warschauer Straße – 85.000 Menschen müssen durch die Baustelle auf den Bahnsteig, aus rbb24

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/bauarbeiten-s-bahnhof-warschauer-strasse-berlin-friedrichshain.html

Sieben Jahre zu spät und ein bisschen teurer: Am #S-Bahnhof #Warschauer Straße geht am Montag ein neuer #Bahnsteig in Betrieb. Deshalb werden Fahrgäste durch die neue #Empfangshalle geleitet. Die ist aber selbst noch eine Baustelle.
Auf den ersten Blick sieht die neue Empfangshalle des S-Bahnhofs Warschauer Straße nicht besonders einladend aus. Eigentlich wirkt es eher so, als sollte man sie noch gar nicht betreten. Bauträger ragen in die Luft, der rohe Beton ist fast überall noch von Baugerüsten umgeben, und der Eingang führt in einen mit Neonröhren ausgeleuchteten Tunnel. Aber eine Nachfrage bei Jon Draheim bestätigt: Hier sollen ab Montag alle Menschen lang, die zur S-Bahn wollen. Dafür wurde die letzten Wochenenden sogar durchgearbeitet.

Jon Draheim arbeitet für das Architekturbüro BAP und ist im Auftrag der Deutschen Bahn Station & Service AG der Projektingenieur am Bahnhof Warschauer Straße – so zumindest sein offizieller Titel. Er selbst nennt sich aber lieber "Mädchen für alles". "Das ist mein erster Bahnhof", sagt der 63-jährige Draheim nicht ganz ohne Stolz. Viele andere Großprojekte hat er schon betreut, etwa das Ärztehaus an der Schönhauser Allee, das Stadtbad Mitte oder das Krokodilhaus im Tierpark Berlin. Die Warschauer Straße sei trotzdem etwas Besonderes, vor allem durch ihre Lage: "Das kann man sich vorstellen wie eine Bohrinsel. Wir haben hier vier Gleise, die uns umgeben, und wir haben hier ständig rollenden Verkehr. Das war schon eine Herausforderung", so Draheim.
Selbst das Dach der Bahnhofshalle fehlt noch

Auch sonst sind die Dimensionen durchaus beeindruckend. "85.000 Menschen passieren den Bahnhof Warschauer Straße jeden Tag", erzählt Michael Baufeld, Pressesprecher der Deutschen Bahn. "Das sind 13.000 mehr als am Ostbahnhof und 15.000 weniger als am …

Bahnhöfe: Warschauer Straße Der Party-Bahnhof entsteht neu – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/warschauer-strasse-der-party-bahnhof-entsteht-neu-28114642?dmcid=nl_20170804_28114642

Bevor sie weiter arbeiten konnten, mussten die Bauleute häufig erst einmal den Müll aus der Nacht zuvor beseitigen. Unzählige leer getrunkene Flaschen und Getränkedosen lagen morgens auf der Baustelle an der Warschauer Brücke, erzählt Jon Draheim.
Nicht selten mussten auch Spritzen, mit denen sich Partygänger Drogen injiziert hatten, aufgeklaubt werden, die vielen geklauten Mobiltelefone und Jacken nicht zu vergessen. „Sogar Fahrräder wurden auf die Gleise geworfen“, sagt der Projektingenieur von der Deutschen Bahn (DB). Er betreut den #Neubau des #S-Bahnhofs #Warschauer Straße – mitten auf der Friedrichshainer Partymeile.
Seit 35 Jahren arbeitet Draheim auf dem Bau. „Doch dieses Projekt ist wirklich eine Herausforderung“, sagt er. Nacht für Nacht wird es voll auf den Gehwegen der Warschauer Brücke, die neben dem S-Bahnhof die Gleise überspannt. Dann machen sich viele tausend Menschen auf, um sich in Kneipen, Clubs oder in der Mercedes-Benz-Arena zu amüsieren. Der Trubel lockt auch Diebe an und Drogenhändler.
Unliebsame Überraschungen
Inmitten des Trubels liegt der S-Bahnhof Warschauer Straße. An diesem Knotenpunkt wechseln zudem viele S-Bahn-Fahrgäste zur #U- oder #Straßenbahn. „85.000 Menschen steigen hier täglich ein, aus oder um“, sagt Michael Baufeld von der DB – das sind 13.000 mehr als am Ostbahnhof. Tendenz steigend.
Hier zu bauen ist bauen unter Beobachtung – und mit unliebsamen Überraschungen. Nicht jeder respektierte die Absperrungen, hinter denen die Bahnstation für nunmehr rund 30 Millionen Euro neu entsteht. „Es kam vor, dass sich jemand auf dem Dach gesonnt hat“, so Draheim. Mehrmals fielen Menschen von der Brücke sechs Meter tief auf die Gleise – zum vorerst letzten Mal im vergangenen April, als ein 19 Jahre alter Brasilianer lebensbedrohlichen Verletzungen erlitt.
Seit 1884 halten hier schon Züge. Zwischenzeitlich wanderte die Station auf die Westseite der Brücke, seit 1924 liegt sie wieder östlich. Das im Krieg stark beschädigte Empfangsgebäude wurde 1951 wieder aufgebaut. Doch trotz einer Renovierung 1983 musste die alte Halle schließlich gesperrt werden. 2005 wurde sie abgerissen. Ursprünglich hieß es, dass der Neubau bis 2010 dauern soll. Aber auch dieses Verkehrsprojekt hat sich verzögert.
Seit 1884 halten hier schon Züge. Zwischenzeitlich wanderte die Station auf die Westseite der Brücke, seit 1924 liegt sie wieder …

Bahnhöfe: Umbau S-Bahnstation Warschauer Straße, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der
Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen
und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme
gebeten, die dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend
wiedergegeben.
Frage 1: Wie ist der aktuelle Sachstand zum #Umbau
an der #S-Bahnstation #Warschauer Straße?
Antwort zu 1.: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Der Umbau des #S-Bahnhofes Warschauer Straße erfolgt
derzeit mit hoher Intensität. Parallel zum zeitnahen
Abschluss der Rohbauarbeiten am #Zugangsbauwerk starten
hier in Kürze die Ausbaugewerke. Für den südlichen
#Bahnsteig A, dessen Inbetriebnahme im August 2017
geplant ist, beginnen in den nächsten Tagen die Belagsarbeiten
und die Aufstellung des Bahnsteigdaches.“
Frage 2: Wann ist der Umbau abgeschlossen?
Antwort zu 2.: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Nutzungsaufnahme des Bahnhofes erfolgt in
mehreren Stufen und Ausbauzuständen. Mit geplanter
Inbetriebnahme des südlichen Bahnsteigs A im August
2017 geht der nördliche Bahnsteig B sowie die derzeitige
Fußgängerbrücke außer Betrieb. Die Reisenden und Kunden
werden den Weg zum Bahnsteig A dann bereits durch
das noch im Ausbau befindliche Zugangsbauwerk finden.
Dieser Zugang wird bis zur Inbetriebnahme des Bahnsteigs
B (Ende 2018) ein Provisorium sein.
Zu Ende 2018 ist dann nach Umbau des Bahnsteigs B
die Wiederinbetriebnahme dieses Bahnsteigs geplant. Mit
einem Abschluss aller baulichen Aktivitäten vor Ort wird
aktuell Anfang 2019 gerechnet.“
Frage 3: Wann wird es Zugänge zum Bahnsteig für
mobilitätseingeschränkte Menschen geben?
Antwort zu 3.: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die stufenfreie Erreichbarkeit des Bahnsteigs A per
Aufzug wird als weitere Ausbaustufe aktuell im 4. Quartal
2017 möglich sein. Der nördliche Bahnsteig B wird
zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme Ende 2018 mit
einem Aufzug ausgestattet sein.“
Frage 4: Gibt es ein Sicherheitskonzept für den Haltepunkt
Warschauer Straße, da dieser ja in einem prekären
Umfeld liegt (Diskotheken, Alkohol- und Drogenkonsum
und Verkauf, Häufung von Taschendiebstählen)? Falls
nicht, wann wird ein Sicherheitskonzept erstellt? Falls ja,
welches Konzept gibt es?
Antwort zu 4.: Seit Anfang 2016 setzt die Polizei Berlin
eine ganzheitliche Kriminalitätsbekämpfungsstrategie
(in Form polizeilicher Einsatzkonzeptionen) um, welche
verschiedenen Kriminalitätsphänomenen, u.a. Taschendiebstahl,
Raub- und Körperverletzungsdelikten, entgegenwirken
soll. Ziel ist es, fortan durch polizeiliche Präsenz
und Prävention das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung
positiv zu beeinflussen, indem die örtlich gegebenen
günstigen Tatgelegenheiten minimiert werden, und
somit auch das Entdeckungsrisiko für die Täter*innen
gesteigert wird. In diesem Zusammenhang arbeitet die
Polizei Berlin im Bereich des Bahnhofs an der Warschauer
Straße strategisch und operativ mit der für den SBahnhof
zuständigen Bundespolizeiinspektion Berlin
zusammen.
Darüber hinaus teilt die DB AG hierzu folgendes mit:
„Ein spezielles Sicherheitskonzept ist nicht erforderlich,
da der Bahnhof wie andere Stationen bedarfsgerecht
durch unsere Sicherheitskräfte betreut wird.
Der Bahnhof Warschauer Straße wird überdurchschnittlich
häufig von Personal der DB Sicherheit bestreift.

In unregelmäßigen Abständen finden abgestimmte
Verbundeinsätze der Bundespolizei, Landespolizei, der
BVG und der DB Sicherheit statt.“
Frage 5: Wird der Haltepunkt nach Abschluss der
Umbauarbeiten mit Abfertigungshelfern und/oder Sicherheitspersonal
besetzt werden?
Antwort zu 5.: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Abfertigung an der Station Warschauer Straße
wird mit dem bewährten System „ZAT-FM“ erfolgen, bei
dem Triebfahrzeugführer die Bilder von Bahnsteigkameras
auf einen Bildschirm im Führerstand übertragen werden.
So kann sich der Triebfahrzeugführer selbst abfertigen,
da er zuverlässig feststellen kann, dass niemand
eingeklemmt wird. Der Einsatz der 120 Mobilen Aufsichten
der S-Bahn und der Sicherheitspersonale erfolgt bedarfsgesteuert
und nicht fix auf Stationen. Die Mobilen
Aufsichten sind vor allem dort im Einsatz, wo es erhöhten
Informationsbedarf der Fahrgäste gibt, z. B. wegen Schienenersatzverkehr.“
Berlin, den 04. April 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Apr. 2017)

Straßenverkehr: Außen Kfz, innen Straßenbahn, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2402

Der Asphalt auf der #Warschauer Brücke ist hohen Belastungen ausgesetzt: Täglich überqueren tausende Autos und Lkws sowie tonnenschwere #Straßenbahnen hier die Berliner Stadtbahn. Die für eine Stahlbrücke typischen starken Schwingungen tun ihr Übriges. Jetzt sind Schäden am sogenannten Deckenschluss, dem speziellen Asphalt zwischen den straßenbündigen Gleisen, aufgetreten. In Absprache mit dem Tiefbauamt und der Polizei werden die beiden inneren Fahrspuren der Warschauer Brücke daher ab heute Nachmittag, ca. 14 Uhr bis auf weiteres für den #Kfz-Verkehr #gesperrt. Die Straßenbahnen der Linie M10 fahren wie gewohnt, für Autos und Lkws steht in beiden Fahrtrichtungen jeweils die äußere Fahrspur zu Verfügung. Die Reparatur des Deckenschlusses kann erst bei milderen Temperaturen erfolgen.

Bahnhöfe: BAUSTELLEN IN BERLIN Bahnhof Warschauer Straße soll 2019 fertig sein, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1154734/

85.000 Menschen passieren täglich den Bahnhof. 2019 soll die S-Bahn auf vier Gleisen fahren – wie für den Regelbetrieb erforderlich.

Die Bahn macht’s wie der BER. Sie übernimmt am #Neubau des #Bahnhofs #Warschauer Straße selbst ihre Bauoberleitung. Die Suche nach einem neuen externen Büro war erfolglos. Man habe bei einer Ausschreibung keine oder keine geeigneten Angebote erhalten, teilte die Bahn jetzt mit. Ende #2019 soll das #Empfangsgebäude fertig sein.

Die örtliche Bauoberleitung ist für die Organisation und Ausführung des Baus zuständig – „unter Beachtung der Verträge und Leistungsbeschreibungen, der vorgegebenen Bauzeiten mit dem Ziel der Erreichung des erwarteten wirtschaftlichen Erfolgs bei fortwährenden Kontrollen der Qualität“, hieß es in der ursprünglichen Ausschreibung.

Den Bahnhof passieren täglich rund 85.000 Ein-, Aus- und Umsteiger. Das baufällige alte Empfangsgebäude war 2005 abgerissen worden. Zum Bahnsteig gelangen die Fahrgäste nun über eine Brückenkonstruktion, die später wieder entfernt wird. Erst 2011 begannen dann die Arbeiten für den Neubau, die sich wiederum verzögerten, weil nach Angaben der Bahn eine Firma falsche Pläne angefertigt hatte.
Das Empfangsgebäude steht über den Gleisen auf einer Betonplatte, die bis zur Warschauer Brücke reicht, von der aus wieder der Haupteingang zu erreichen ist. Zusätzlich soll es auf der Südseite einen Verbindungssteg zur vorhandenen Fußgängerbrücke geben, die heute den U-Bahnhof Warschauer Straße mit der Mercedes-Benz-Arena verbindet.

Die Bahnsteigebene wird völlig umgekrempelt
Im Bahnhof wird es auch Geschäfte geben; auf der östlichen Seite des Gebäudes ist auf zwei Ebenen zudem Platz für Gastronomie – mit Blick auf den Bahnverkehr bis zum Ostkreuz.

Auch die Bahnsteigebene wird völlig umgekrempelt. Statt früher drei wird es nur noch zwei Bahnsteige geben, wie am Ostkreuz einen für jede Richtung. Im August dieses Jahres sollen die Züge am neu gebauten …

Straßenverkehr + Radverkehr: Warschauer Straße Direkt nach dem Umbau gibt es schon die ersten Probleme – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/warschauer-strasse-direkt-nach-dem-umbau-gibt-es-schon-die-ersten-probleme-24675824

Für viele Auto- und #Radfahrer war es eine harte Zeit, und wie so oft dauerten die #Bauarbeiten länger als geplant. Doch nun ist es geschafft: Nach zwei Jahren ist die #Warschauer Straße keine Baustelle mehr. Am Donnerstag wollen Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) und Bezirksstadtrat Hans Panhoff (Grüne) die umgestaltete Fahrbahn symbolisch #eröffnen.

Weniger Platz für Autofahrer

So könnte auch für viele andere Hauptstraßen in Berlin die Zukunft aussehen: Für #Autos gibt es weniger, für #Fahrräder und den #Wirtschaftsverkehr mehr Platz. Für die Warschauer Straße in Friedrichshain heißt das konkret: Von den rund 120 Parkplätzen, die es einst gab, sind nicht mal 20 übrig geblieben.

Der Raum wurde größtenteils den Radlern zugeschlagen, für die beidseitig Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen neu #markiert wurden. Ebenfalls neu: Auf der Ostseite sind #Ladezonen entstanden, dort dürfen Paketdienste und andere Lieferwagen zum Be- und Entladen halten.

Falschparker blockieren Radfahrstreifen und Ladezonen

Doch was in der Theorie gut aussieht, kann in der Praxis durchkreuzt werden. Die Radfahrstreifen und Ladezonen können längst nicht überall genutzt werden, weil sie oft von falsch haltenden und parkenden Fahrzeugen blockiert werden. Lieferwagen zwingen Radler zu einem gefährlichen Slalom in den Autoverkehr. Dort, wo Platz für Lieferfahrzeuge wäre, parken Privatautos.

Im Prinzip seien die Radspuren eine gute Sache, so der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Auf der Warschauer Straße seien sie mit 1,50 Metern plus Sicherheitsabstand „zwar regelkonform, aber für den zu erwartenden starken Radverkehr zu …

 

Radverkehr: Bundespreis Ecodesign Neue Chance für Radbahn unter der U1?, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bundespreis-ecodesign-neue-chance-fuer-radbahn-unter-der-u1-,10809298,32630892.html

 

Ein neun Kilometer langer, #überdachter #Radweg vom Bahnhof #Zoo zur #Warschauer Brücke? Der Senat lehnt die Idee, die bei vielen Berlin auf Interesse stößt, ab – aber vom Bund gibt es sogar eine Auszeichnung für die Strecke unterm #Hochbahnviadukt. Die Preisträger reagierten mit einem ungewöhnlichen Wort der Freude. „Woooohoooo“, schrieben sie bei Facebook. „Die Radbahn wurde soeben mit dem Bundespreis #Ecodesign in der Kategorie Konzept ausgezeichnet.“ Und fügten auf Englisch hinzu: „Wir sind die stolzen Gewinner.“ Mag ihr Plan für einen überdachten Radweg quer durch Berlin im Senat auch auf Ablehnung stoßen – die Jury für den Bundespreis zeigte sich angetan.

Neun Kilometer Erlebnis
Das Berliner Team war eine von acht Gruppen, denen die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und die Präsidentin des Umweltbundesamts Maria Krautzberger gratulierten. „Mit dem Preis werden Produkte, Dienstleistungen und Konzepte ausgezeichnet, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch herausragen“, so die Behörde. Bei der Radbahn handelt es sich um eine rund neun Kilometer lange #Radwegverbindung, die vom Bahnhof Zoo zur Warschauer Brücke führen soll – durch Schöneberg, den Park am Gleisdreieck, Kreuzberg. Die Radlerroute soll auf weiten Strecken unter dem Hochbahnviadukt der …