Bus: Michendorf Für einen Euro durch die Gemeinde aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Michdorf-will-Ortstarif-im-Busverkehr

#Michendorfs Gemeindevertreter haben Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) beauftragt, mit dem Landkreis und dem #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg über einen #Orts- beziehungsweise #Sondertarif für #Busfahrten innerhalb des #Gemeindegebietes zu verhandeln. Der Preis für eine normale Einzelfahrt sollte einen Euro nicht übersteigen.
Michendorf. Einwohner und Besucher der Gemeinde sollen für eine Fahrt mit dem Bus innerhalb des Gemeindegebietes einen einheitlichen und möglichst günstigen Preis bezahlen. Dazu soll Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark als Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) Gespräche führen, beschlossen Michendorfs Gemeindevertreter in ihrer jüngsten Sitzung.

Eine normale Einzelfahrt nach Michendorf, in dem sich hauptsächlich Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, Apotheken, ein Theater sowie das zentrale Gemeindezentrum befinden, kostet die Einwohner der anderen Ortsteile mit Ausnahme von Stücken bislang 1,50 Euro. Aufgrund des komplizierten Waben- und Tarifsystems des VBB müssen die Stückener für ihre Fahrt in den Hauptort derzeit …

S-Bahn nach Wildau im Zehn-Minuten-Takt Die S-Bahn von und nach Wildau soll im Zehn-Minuten-Takt fahren., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/S-Bahn-nach-Wildau-im-Zehn-Minuten-Takt

Darauf einigten sich der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und die #S-Bahn Berlin GmbH. Die notwendige #Infrastruktur auf dem Bahnhof in #Wildau sei mit einem zweiten Gleis bereits geschaffen. Sofort ist die Erhöhung der Frequenz aber noch nicht drin. Es fehlt an #Zügen.

Wildau

. Die S-Bahn soll ab dem 14. Oktober 2022 im Zehn-Minuten-Takt von und nach Wildau fahren. Darüber wurden sich der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und die S-Bahn Berlin GmbH einig.

Die #S8 – sie verkehrt zwischen Zeuthen und Birkenwerder – soll dann bis Wildau verlängert werden. Wie Bahnsprecher Ingo Prignitz sagte, soll die Zehn-Minuten-Taktung erst einmal dem Berufsverkehr vorbehalten bleiben. „Die notwendige Infrastruktur auf dem Bahnhof in Wildau ist ja bereits vorhanden“, sagte der S-Bahn-Pressesprecher. Der Bahnhof sei bereits zweigleisig ausgebaut, so dass dann die S-Bahnzüge aneinander vorbei fahren können. Es werde das gleiche Prinzip wie jetzt schon in Zeuthen angewandt. Ein Zug fahre durch bis Königs Wusterhausen. Der nächste Zug – zehn Minuten später – fahre nur bis Zeuthen und von dort wieder zurück nach Berlin. Dann kommt auf der eingleisigen Strecke der Zug aus Königs Wusterhausen zurück.

Pendler müssen sich in Geduld üben

So werde eine Zehn-Minuten-Taktung zwischen Berlin und Zeuthen hergestellt, während die Züge bis Königs Wusterhausen weiter nur alle 20 Minuten verkehren. Ab dem Jahr 2022, so Prignitz, laufe es genauso, nur mit dem Unterschied, dass die S-Bahn-Züge dann bis Wildau …

Regionalverkehr + VBB: VBB-Ausschreibung Briten wollen der Deutschen Bahn Konkurrenz machen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/vbb-ausschreibung-briten-wollen-der-deutschen-bahn-konkurrenz-machen-26266628

Schon der erste Wettbewerb vor acht Jahren war ein Verfahren der Superlative – die größte #Ausschreibung, die es je im deutschen #Regionalverkehr gegeben hatte. Für 16 Bahnlinien in Berlin und Brandenburg wurden damals Zugbetreiber gesucht, es ging um 22 Millionen zu fahrende Kilometer pro Jahr und 1,3 Milliarden Euro. Jetzt bereitet der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) ein noch größeres Verfahren vor, bei dem es um 23 Millionen Kilometer pro Jahr geht. Es stößt auf Interesse – auch bei einem britischen Unternehmen, das in Berlin noch keine Züge hat.

„Wir finden dieses Vergabeverfahren sehr interessant und denken ernsthaft über eine Beteiligung nach“, sagt Stefan Krispin von Go #Ahead. Go Ahead ist eine Gesellschaft, die in ihrem Heimatland Großbritannien seit ihrer Gründung 1987 zu einem der größten Bus- und Bahnbetreiber herangewachsen ist. Inzwischen hat sich das private Unternehmen, das 2015 einen Umsatz von umgerechnet 3,7 Milliarden Euro erzielte, von der Insel auf das europäische Festland ausgedehnt. 2014 wurde die #Go-Ahead-Verkehrsgesellschaft Deutschland gegründet – auch der Brexit kann ihre Expansion nicht stören. Sie hat ihren Sitz in Berlin-Mitte am Neuen Tor. Stefan Krispin, früher unter anderem beim Zughersteller Bombardier tätig, ist der Geschäftsführer.

Mit Wasserstoff unterwegs

Eine Ausschreibung haben er und sein Team bereits gewonnen, 2019 übernimmt Go Ahead Strecken rund um Stuttgart. Nun hat das britische Unternehmen auch ein Auge auf die Hauptstadt geworfen. Denn der VBB hat angekündigt, dass er im November 2017 das Netz Elbe-Spree ausschreibt. Es geht um 20 Strecken. Dazu zählt die am stärksten genutzte Regionalexpresslinie in der Region – die des RE 1, der Magdeburg und Potsdam mit Berlin und Frankfurt (Oder) verbindet. Heute ist dort die Deutsche Bahn (DB) unterwegs. Auch die Linien RE 2 (Cottbus – Berlin- Wismar) und RE 4, die von Stendal nach Berlin und Jüterbog führt, sind wieder dabei – wie schon in der ersten großen Ausschreibung, die 2009 endete. Beide Strecken werden derzeit von der …

VBB: VBB-Steckbriefe zeigen Verkehrsverträge im SPNV Wer fährt wo, wie lange und womit auf den Schienen im VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/vbb-steckbriefe-zeigen-verkehrsvertraege-im-spnv/676823.html

Mehr als 70 Millionen Zugkilometer #Verkehrsleistung hat der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg für den #Schienenpersonennahverkehr (#SPNV) in diesem Jahr bestellt. Rund 495 Millionen Fahrgäste waren im vergangenen Jahr mit den Zügen des Regional- und S-Bahnverkehrs auf insgesamt 62 Linien in Berlin und Brandenburg unterwegs. Welche #Leistungen die #Eisenbahnverkehrsunternehmen auf welchen Linien erbringen, regeln Verkehrsverträge, die in wettbewerblichen Vergabeverfahren im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg vom VBB vergeben werden. Den Vergabeprozess und die wesentlichen Eckpunkte der derzeitig gültigen Verkehrsverträge #veröffentlicht der VBB nun erstmalig auf der seiner Homepage unter VBB.de/wettbewerb-bahnverkehr.

Im VBB sind zurzeit sechs Eisenbahnverkehrsunternehmen über Verkehrsverträge mit Verkehrsleistungen beauftragt: DB Regio AG (Regionen Nordost und Südost), S-Bahn Berlin GmbH, Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG), NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB), Hanseatische Eisenbahn GmbH (HANS) und Bayrische Oberlandbahn GmbH (BOB). Die VBB-Steckbriefe fassen die wichtigsten Eckpunkte der einzelnen Vergabenetze im Verbundgebiet zusammen. Prägnant aufbereitet und mit Grafiken versehen, können Interessierte sich mithilfe der Steckbriefe schnell einen Überblick verschaffen. Informationen gibt es u.a. über die Strecken, die jeweiligen Betreiber und die bestellten Fahrzeuge einschließlich Sitzplatzkapazitäten und Qualitätsstandards. In dieser Form der Darstellung sind die VBB-Steckbriefe bislang noch einmalig in Deutschland. Der VBB möchte mit der Veröffentlichung dazu beitragen, das komplexe Vergabeverfahren im SPNV näher zu erläutern und die aus Kundensicht wesentlichen Eckpunkte der Verkehrsverträge übersichtlich aufbereitet zugänglich zu machen.

VBB: Staatssekretärin Katrin Lange ist neue VBB-Aufsichtsratsvorsitzende, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/staatssekretaerin-katrin-lange-ist-neue-vbb-aufsichtsratsvorsitzende/367552.html

In der heutigen Sitzung des #Aufsichtsrates der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH wurde Staatssekretärin Katrin #Lange aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) zur #Vorsitzenden gewählt. Erster Stellvertreter wurde Staatssekretär Christian #Gaebler aus der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Zweiter stellvertretender Vorsitzender bleibt weiterhin Herr Landrat Manfred Zalenga (Landkreis Oder-Spree). Laut Gesellschaftsvertrag der #VBB GmbH finden nach Ablauf von zwei Jahren turnusgemäß Wechsel im Vorsitz statt. Im VBB-Aufsichtsrat sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Brandenburg vertreten.

Regionalverkehr: Spätzug Berlin – Wittenberge kommt ab 2. April 2016 … nur an den Wochenenden und nur bis 25. September 2016, aus DBV

Endlich ist es soweit. Nach anfänglichem Zögern haben das Brandenburger #Verkehrsministerium und der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ihre Zusage  eingehalten. Versprochen war nämlich nach drei "#Testzügen" im vergangenen Jahr die Einführung eines weiteren Zuges von Berlin nach Wittenberge und zurück. Die Testzüge im letzten Jahr waren trotz schlechter Rahmenbedingungen gut ausgelastet.

 

Der DBV begrüßt die Einführung und das Worthalten des Ministeriums und des Verkehrsverbundes.

Zwar fahren die Züge nur an den Wochenenden und nur bis zum 25. September 2016, aber als Kompromiss ist diese Entscheidung durchaus vertretbar. Der DBV geht davon aus, dass bei guter Nachfrage eine Weiterbestellung selbstverständlich ist.

Der Fahrplan findet sich unter anderem auf den Seiten der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) hier.

 

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 1 77 / 8 93 43 94

VBB: Verkehrserhebung 2016 Im VBB startet Befragung von 800.000 Fahrgästen, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/presse/verkehrserhebung-2016/335451.html

Die im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg tätigen 43 Verkehrsunternehmen führen zwischen dem 8. Februar und dem 17. Juli 2016 eine #Verkehrserhebung durch. Dabei werden rund 800.000 Fahrgäste im gesamten Verbundgebiet zu ihrer aktuellen Fahrt befragt. Die Datenerfassung erfolgt anonym und dient als Grundlage für die Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen zwischen den Verkehrsunternehmen. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Die letzte Verkehrserhebung fand im Jahr 2013 statt.

Täglich nutzen rund 3,7 Millionen Fahrgäste den Öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV) in Berlin und Brandenburg. Der #VBB-Fahrausweis, der zur Fahrt berechtigt, wird von allen 43 Verkehrsunternehmen anerkannt, unabhängig davon, wo der Fahrausweis erworben wurde. Um die Fahrgeldeinnahmen je nach Verkehrsleistung gerecht auf die Verkehrsunternehmen aufteilen zu können, wird alle drei Jahre eine umfangreiche Verkehrserhebung auf den über 1.000 Linien des Verbundgebiets durchgeführt. Die Zählungen und Befragungen in den Fahrzeugen erfolgen mit Papierfragebögen oder mit Smartphones bzw. Tablets. Die Fahrgäste werden gebeten, ihren Fahrausweis vorzuzeigen, damit die Angaben zur Tarifstufe, zum ausstellenden Verkehrsunternehmen und gegebenenfalls zum Fahrpreis abgeschrieben werden können. Bei den VBB-fahrCards werden diese Informationen elektronisch ausgelesen. Darüber hinaus werden die Fahrgäste nach ihrem Fahrweg und Fahrziel befragt. Die Auswertung erfolgt anonym und lässt keine Rückschlüsse auf den jeweiligen Fahrgast zu. Eine Befragung dauert ungefähr zwei Minuten und ist bequem während der Fahrt möglich. Alle autorisierten Befrager weisen sich gegenüber den Fahrgästen aus. Sie sind keine Kontrolleure und erheben kein erhöhtes Beförderungsentgelt!

Der VBB und die Verkehrsunternehmen bitten um eine rege Teilnahme und danken allen Fahrgästen für die freundliche Unterstützung.

Weitere Infos auf der VBB-Homepage unter www.VBB.de/verkehrserhebung.

VBB + Bahnverkehr: Berlin/Brandenburg: VBB-Qualitätsanalyse Netzzustand 2014

http://www.lok-report.de/ Die Qualität des Schienennetzes in Berlin und Brandenburg hat sich im vergangenen Jahr wieder leicht verbessert. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Anzahl der netzbedingten Geschwindigkeitseinbrüche von 533 auf 505. Dennoch bedarf es weiterer Anstrengungen, um den Zustand des Netzes weiter zu verbessern: 2014 waren fast neun Prozent der Schieneninfrastruktur aufgrund von Mängeln nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar. Die Folge: Bahnreisende im Eisenbahn-Regionalverkehr sind länger unterwegs als nötig. Seit 2007 veröffentlicht der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) jedes Jahr die „#Qualitätsanalyse #Netzzustand“, die den Zustand des #Regionalverkehr-Streckennetzes in Berlin und Brandenburg untersucht. Die Analyse zeigt Mängel auf, die zu Geschwindigkeitseinbrüchen führen und dokumentiert notwendige Verbesserungen, die im Verantwortungsbereich des Infrastrukturbetreibers DB Netz AG liegen. Eine Kurzfassung der Qualitätsanalyse Netzzustand steht im Internet unter zur Verfügung. „Der Zustand des Schienennetzes im Verbundgebiet hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert“, resümiert VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel. „Diese erfreuliche Entwicklung muss auch in Zukunft verstärkt fortgesetzt werden. Der Instandhaltungs- und Modernisierungsbedarf ist weiterhin enorm. Bei Bauprojekten muss aber auch vorab der künftige Fahrplan stärker in den Fokus rücken. Wir brauchen eine vorausschauende Infrastrukturpolitik, die einen vernetzten Taktverkehr im Blick hat und den Fahrgästen nach Abschluss der Bauarbeiten gut aufeinander abgestimmte Ankunfts- und Abfahrtzeiten anbieten kann.“ Im Jahr 2014 wurden im gesamten Untersuchungsnetz 505 Geschwindigkeitseinbrüche mit einer Gesamtlänge von 403,9 km festgestellt. Insgesamt sind somit 8,9% des Netzes nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar. Die hieraus theoretisch errechneten Fahrzeitverluste bei einer Fahrt über alle Strecken (hin und zurück) summieren sich dabei auf 2 Stunden und 40 Minuten. Gegenüber 2013 stellt das eine Verkürzung um 20 Minuten dar. Im Vergleich zum Jahr 2007 hat sich die Summe der Fahrzeitverluste sogar um knapp 90 Minuten verringert. Die Investitionen der vergangenen Jahre in die Infrastruktur führten demnach zu einer deutlichen Verbesserung des Netzzustandes. Die höchsten Zeitgewinne gab es hauptsächlich nach Abschluss von im Jahr 2013 erfolgten Baumaßnahmen. Konkret betrifft dies die Abschnitte: • Oranienburg – Fürstenberg (Havel) • Golm – Berlin-Schönefeld Flughafen • Berlin-Spandau – Neustadt (Dosse) Zusätzliche Zeitverluste gegenüber 2013 wurden auf den folgenden Abschnitten gemessen: • Berlin Ostbahnhof – Erkner • Blankenfelde – Luckau-Uckro • Brandenburg – Rathenow Auf der Frankfurter Bahn und der Dresdener Bahn führen insbesondere die laufenden Baumaßnahmen zu vorübergehenden Einschränkungen der Geschwindigkeit. Bei der Strecke Brandenburg-Rathenow ist ein Brückenmangel hinzugekommen. 53 Prozent der festgestellten Zeitverluste durch Geschwindigkeitseinbrüche sind auf Mängel zurückzuführen. Der Großteil dieser Mängel, rund 51 Prozent sind ältere Mängel, die in den Fahrplan eingearbeitet sind. Nur etwas mehr als zwei Prozent sind im laufenden Fahrplan aufgetretene Mängel, die von der DB Netz AG als „Langsamfahrstellen“ bezeichnet werden. Die übrigen Geschwindigkeitseinbrüche sind mit ca. 45 Prozent auf nicht ausreichend dimensionierte Anlagen zurückzuführen. Ein Beispiel hierfür sind Bahnübergänge bei denen Züge auf bis zu 10 km/h abbremsen müssen, weil sie ohne technische Sicherung ausgestattet sind. Nur etwa zwei Prozent der Geschwindigkeitseinbrüche sind auf laufende Baustellen zurückzuführen. Handlungsbedarf besteht unverändert auf der Frankfurter Bahn zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner und auf der Dresdner Bahn zwischen Blankenfelde und Elsterwerda. Hier laufen die Arbeiten zur Sanierung und zum Ausbau der Strecke bereits. Darüber hinaus besteht hoher Handlungsbedarf im südlichen Teil des Berliner Außenringes sowie zwischen Berlin Jungfernheide und Berlin-Spandau. Noch nicht beseitigt wurde der kilometerlange Geschwindigkeitseinbruch bei Passow (Uckermark) an der Strecke Angermünde-Stettin, so dass auch hier weiterhin ein hoher Handlungsbedarf besteht. Im VBB-Gebiet war im Jahr 2014 die Linie RE7 zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Medewitz am stärksten durch die Geschwindigkeitseinbrüche beeinträchtigt. Diese Linie befährt sowohl die Dresdner Bahn, als auch den südlichen Berliner Außenring und die Frankfurter Bahn. Der Zeitverlust für Hin- und Rückrichtung summiert sich insgesamt auf mehr als 18 Minuten. Fast genauso groß ist in 2014 der Zeitverlust der Linie RB36 zwischen Berlin-Lichtenberg und Frankfurt (Oder) über Königs Wusterhausen und Beeskow. Nach Abschluss des Streckenausbaus zum Dezember 2014 wird hier für 2015 eine Verbesserung erwartet. Da die Linien unterschiedlich lang sind, ist ein direkter Vergleich aller Linien untereinander jedoch nicht möglich. Nach Auswertung der VBB-Netzzustandsanalysen der letzten fünf Jahre ergeben sich deutliche Verbesserungen in der Nutzbarkeit und Verfügbarkeit der für den Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg relevanten Gleisanlagen. Die präventiv wirkende Instandhaltungsstrategie der DB Netz AG und das mit den Ländern Berlin und Brandenburg abgestimmte Ausbauprogramm gesamter Streckenabschnitte zeigt sich erfolgreich in der abnehmenden Anzahl von Geschwindigkeitseinbrüchen. in den vergangenen Jahren. Umso bedauerlicher ist es, dass insbesondere in hochbelasteten Abschnitten nach relativ kurzer Betriebszeit bereits wieder mängelbedingte Geschwindigkeitseinbrüche mit entsprechend großen Auswirkungen auf die Fahrgäste festgestellt wurden. Exemplarisch sind z. B. die Lagerschäden an dem erst 2005 fertiggestellten Brückenzug am Berliner Hauptbahnhof oder zuvor die Alkali-Schäden an Schwellen auf der Ausbaustrecke Hamburg-Berlin zu nennen. Die erforderliche Beseitigung dieser Mängel führt bzw. führte zu zusätzlichen Belastungen für die Fahrgäste, die im Rahmen der Methodik des Netzzustandsberichtes nicht abgebildet werden können. Neben dem gezielten Ausbau der Strecken hat die Sicherung der bestehenden Infrastruktur auch in den kommenden Jahren oberste Priorität. Hierzu sind auch weiterhin hohe Investitionen in das Schienennetz erforderlich, damit bestehende Mängel beseitigt und neue Mängel durch präventive Instandhaltungsmaßnahmen gar nicht erst entstehen. Verantwortlich für eine ausreichende Mittelausstattung ist der Bund als Eigentümer der DB Netz AG (Pressemeldung VBB, 13.07.15).
Source: BerlinVerkehr

VBB + Tarife: Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2015 Preise steigen um durchschnittlich 2,3 Prozent

http://www.vbb.de/de/article/presse/neue-fahrpreise-im-vbb-ab-1-januar-2015/22601.html Zum 1. Januar 2015 wird es im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 17 Monaten wieder eine #Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des #VBB heute beschlossen. Demnach werden die #Fahrpreise in Berlin und Brandenburg um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen. Unverändert bleiben unter anderem die Preise für das Berlin-Ticket S, das ermäßigte Schülerticket Berlin, die Tageskarte VBB-Gesamtnetz und die Anschlussfahrausweise für Berlin und die kreisfreien Städte. Die letzte Fahrpreisanpassung im VBB gab es am 1. August 2013 (damalige Tarifanpassungsrate 2,8 Prozent).

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Mit der jetzigen moderaten Tarifanpassung von 2,3 Prozent investieren wir in die Zukunft eines leistungsfähigen und attraktiven Nahverkehrs und belasten die Fahrgäste nur mäßig. Das Bus- und Bahnangebot im VBB wird kontinuierlich verbessert, es stehen Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur an, gleichzeitig steigen Personal- und Energiekosten bei den Verkehrsunternehmen. Neben den Mitteln der Öffentlichen Hand zur Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs sind wir auf steigende Einnahmen aus den Ticketverkäufen angewiesen. Unser Fokus aber liegt darauf, dass die Fahrpreise nur gering ansteigen. Im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden in Deutschland ist uns das bislang immer gelungen.“ Mehr als 1,32 Milliarden Menschen fuhren im vergangenen Jahr mit den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Täglich nutzen rund 3,6 Millionen Menschen die Öffentlichen Verkehrsmittel im Verbundgebiet. Den Verkehrsunternehmen bescheinigen die Fahrgäste in den vom VBB regelmäßig durchgeführten Zufriedenheitsbefragungen gute bis sehr gute Noten. Die Kunden schätzen die Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin und Brandenburg. Wachsende Fahrgastzahlen ziehen auch einen höheren Bedarf an Verkehrsleistungen nach sich. Die Sicherung des Anteils der Nutzerfinanzierung ist gerade bei den derzeit steigenden Kosten der Verkehrsunternehmen auch und insbesondere aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen (z.B. EEG-Umlage) von hoher Bedeutung. Derzeit decken die Einnahmen über Ticketverkäufe nur rund die Hälfte des gesamten Finanzierungsbedarfs im Berlin-Brandenburger ÖPNV. Index für Tarifmaßnahmen Der VBB-Aufsichtsrat beschloss weiterhin die Einführung eines sogenannten Index zur Berechnung der VBB-Tarifanpassungen. Künftig soll sich die Tarifanpassungsrate aus der Entwicklung der Verbraucherpreise in Brandenburg und Berlin sowie der Kostenentwicklung bei Kraftstoffen und Strom im Verhältnis 83 zu 8,5 zu 8,5 errechnet werden. Grundlage sind die aus den jeweiligen Indizes des Statistischen Bundesamtes bzw. des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mittels der Trendfunktion errechneten Werte über den Zeitraum der vergangenen sechzig Monate. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Die Indexberechnung wird das Verfahren bei Tarifmaßnahmen einfacher und nachvollziehbarer machen. Preissteigerungen, die nach dem Index berechnet werden, bedeuten Verlässlichkeit, Planbarkeit und Transparenz für die Verkehrsunternehmen und für die Öffentlichkeit: Die Ausgangsdaten können aus dem Internet ermittelt und nachgerechnet werden. Andere Verkehrsverbünde haben schon seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit einem Indexverfahren gemacht.“ Strukturelle Änderungen im VBB-Tarif Kleingruppen-Tageskarten statt Gruppenkarten in den lokalen und regionalen Tarifstufen – außerhalb oder für Fahrten von außerhalb in die Stadtverkehre Um die Gruppentarifierung attraktiver gestalten zu können, sind die Angebote vereinheitlicht worden. So werden die Kleingruppen-Tageskarten für bis zu fünf Personen in allen räumlichen Geltungsbereichen (insbesondere in den lokalen und regionalen Tarifstufen in der Fläche des Landes Brandenburg) angeboten. Fahrpreisänderungen in Berlin In Berlin kostet der Einzelfahrausweis für Berlin AB ab dem 1. Januar 2015 2,70 Euro statt wie bisher 2,60 Euro. Der Preis für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB liegt künftig bei 9,00 Euro statt 8,80 Euro (zukünftig 2,25 Euro pro Fahrt). Der Preis für die Kurzstrecke Berlin erhöht sich von 1,50 Euro auf 1,60 Euro. Die 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Mit dieser kostet die Einzelfahrt Kurzstrecke weiterhin nur 1,40 Euro. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 10 Cent auf 3,30 Euro. Der Preis für den ermäßigten Einzelfahrausweis Berlin AB wird ebenfalls um 10 Cent auf 1,70 Euro angehoben. Die ermäßigte 4-Fahrten-Karte Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Die Kleingruppen-Tageskarten werden ebenfalls angepasst: Berlin AB (16,90 Euro statt 16,20), BC (17,20 Euro statt 16,50) und ABC (17,40 Euro statt 16,70). Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte VBB Umweltkarte Berlin AB auf 79,50 Euro, für ABC auf 98,50 Euro. Im Abonnement mit jährlicher Abbuchung erhöht sich der Preis für AB um 17 Euro pro Jahr (707 Euro statt 690). Im Abonnement mit monatlicher Abbuchung sowie bei der Jahreskarte in Barzahlung beträgt der Preis zukünftig 740 Euro pro Jahr. Bei den Abonnements der Schüler- und Azubitickets im Berliner AB-Bereich bleibt die Preiserhöhung deutlich unter dem Durchschnittswert (Schülerticket 270 statt 265 Euro, Geschwisterkarte 166 statt 163 Euro, Azubi 524 Euro statt 511 Euro – jeweils im Jahr). Das ermäßigte Schülerticket Berlin bleibt mit 15 Euro (145 Euro im Abonnement) im Preis unverändert. Die 10-Uhr-Karte wird um 1,00 Euro angepasst. Der monatliche Preis liegt damit in Berlin AB zukünftig bei 58,00 Euro und in Berlin ABC bei 71,00 Euro. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum Preis von 36,00 Euro angeboten. Die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC zum Preis von 12,50 Euro erhöht sich um 20 Cent auf 12,70 Euro, für Berlin AB ebenfalls um 20 Cent von bisher 10 Euro auf 10,20 Euro. Fahrpreisänderungen in Brandenburg Die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und Tageskarten Regionaltarif (ab 25 km) werden insgesamt preislich angepasst. Im Gegensatz zu den Einzelfahrausweisen und Tageskarten im Tarifbereich Potsdam, im Lokaltarif (bis 25 km) sowie in den Orten mit Stadtlinienverkehr – diese werden keiner Preismaßnahme unterzogen. Auch in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus werden alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Preis angepasst. In Potsdam kostet die Monatskarte AB künftig 38,80 Euro, in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus im Vergleich zu früher jeweils 0,30 Euro mehr (39,90 Euro). Das Schülerticket Potsdam wird weiterhin angeboten und erhöht sich auf: 241,50 Euro (monatliche Abbuchung) und 234,30 Euro (jährliche Abbuchung). Die Fahrrad-Fahrausweise in den kreisfreien Städten bleiben preisstabil. Verbundweite Fahrpreisänderungen Das VBB-Abo 65plus wird wie folgt erhöht: 581,80 Euro im Abonnement mit jährlicher Abbuchung und 598,80 Euro im Abonnement mit monatlicher Abbuchung (49,90 Euro im Monat). Die Tageskarte VBB-Gesamtnetz (21 Euro) und die Tageskarte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz (6 Euro) bleiben preisstabil. Eine Erhöhung findet beim Einzelfahrausweis Fahrrad um 0,10 Euro auf 3,30 Euro sowie bei der Monatskarte Fahrrad um 0,40 Euro auf 20,40 Euro statt (Gültigkeit jeweils für das VBB-Gesamtnetz). Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro gekauft werden und sichert Schülern mit einem bestehenden Schüler-Fahrausweis mit mindestens zehnmonatiger Gültigkeit, Schüler-Abonnement oder einer Schüler-Jahreskarte die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 14 Uhr sowie am Wochenende, an gesetzlichen Feiertagen sowie in den Schulferien ganztägig. Tarifbeispiele Berlin Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015 Kurzstrecke 1,50 Euro 1,60 Euro 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke 5,60 Euro 5,60 Euro Berlin AB 2,60 Euro 2,70 Euro 4-Fahrten-Karte Berlin AB 8,80 Euro 9,00 Euro Berlin ABC 3,20 Euro 3,30 Euro Tageskarte AB 6,70 Euro 6,90 Euro Kleingruppen-Tageskarte AB 16,20 Euro 16,90 Euro Monatskarte AB 78,00 Euro 79,50 Euro Monatskarte ABC 97,00 Euro 98,50 Euro Abo AB (mtl. Abbuchung) 722 Euro 740 Euro Abo AB (jährliche Abbuchung) 690 Euro 707 Euro Jahreskarte AB (Barzahlung) 722 Euro 740 Euro Schülerticket AB 28,50 Euro 29 Euro Abo Schülerticket AB 265 Euro 270 Euro Geschwisterkarte AB 17,30 Euro 17,50 Euro Abo Geschwisterkarte AB 163 Euro 166 Euro Azubi AB 55 Euro 56 Euro Abo Azubi AB 511 Euro 524 Euro Tarifbeispiele Brandenburg Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015 Potsdam AB 1,90 Euro 1,90 Euro Brandenburg an der Havel AB 1,40 Euro 1,50 Euro Frankfurt (Oder) AB 1,40 Euro 1,50 Euro Cottbus AB 1,40 Euro 1,50 Euro Monatskarte Potsdam AB 38 Euro 38,80 Euro Azubi/Schüler Potsdam AB 28,50 Euro 29,10 Euro Monatskarte Brandenburg AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Brandenburg AB 29,70 Euro 29,90 Euro Monatskarte Frankfurt (O) AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Frankfurt (O) AB 29,70 Euro 29,90 Euro Monatskarte Cottbus AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Cottbus AB 29,70 Euro 29,90 Euro

VBB + Tarife: Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2015 Preise steigen um durchschnittlich 2,3 Prozent

http://www.vbb.de/de/article/presse/neue-fahrpreise-im-vbb-ab-1-januar-2015/22601.html

Zum 1. Januar 2015 wird es im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 17 Monaten wieder eine #Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des #VBB heute beschlossen. Demnach werden die #Fahrpreise in Berlin und Brandenburg um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen. Unverändert bleiben unter anderem die Preise für das Berlin-Ticket S, das ermäßigte Schülerticket Berlin, die Tageskarte VBB-Gesamtnetz und die Anschlussfahrausweise für Berlin und die kreisfreien Städte. Die letzte Fahrpreisanpassung im VBB gab es am 1. August 2013 (damalige Tarifanpassungsrate 2,8 Prozent).

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Mit der jetzigen moderaten Tarifanpassung von 2,3 Prozent investieren wir in die Zukunft eines leistungsfähigen und attraktiven Nahverkehrs und belasten die Fahrgäste nur mäßig. Das Bus- und Bahnangebot im VBB wird kontinuierlich verbessert, es stehen Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur an, gleichzeitig steigen Personal- und Energiekosten bei den Verkehrsunternehmen. Neben den Mitteln der Öffentlichen Hand zur Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs sind wir auf steigende Einnahmen aus den Ticketverkäufen angewiesen. Unser Fokus aber liegt darauf, dass die Fahrpreise nur gering ansteigen. Im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden in Deutschland ist uns das bislang immer gelungen.“ Mehr als 1,32 Milliarden Menschen fuhren im vergangenen Jahr mit den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Täglich nutzen rund 3,6 Millionen Menschen die Öffentlichen Verkehrsmittel im Verbundgebiet. Den Verkehrsunternehmen bescheinigen die Fahrgäste in den vom VBB regelmäßig durchgeführten Zufriedenheitsbefragungen gute bis sehr gute Noten. Die Kunden schätzen die Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin und Brandenburg. Wachsende Fahrgastzahlen ziehen auch einen höheren Bedarf an Verkehrsleistungen nach sich.

Die Sicherung des Anteils der Nutzerfinanzierung ist gerade bei den derzeit steigenden Kosten der Verkehrsunternehmen auch und insbesondere aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen (z.B. EEG-Umlage) von hoher Bedeutung. Derzeit decken die Einnahmen über Ticketverkäufe nur rund die Hälfte des gesamten Finanzierungsbedarfs im Berlin-Brandenburger ÖPNV.

Index für Tarifmaßnahmen

Der VBB-Aufsichtsrat beschloss weiterhin die Einführung eines sogenannten Index zur Berechnung der VBB-Tarifanpassungen. Künftig soll sich die Tarifanpassungsrate aus der Entwicklung der Verbraucherpreise in Brandenburg und Berlin sowie der Kostenentwicklung bei Kraftstoffen und Strom im Verhältnis 83 zu 8,5 zu 8,5 errechnet werden. Grundlage sind die aus den jeweiligen Indizes des Statistischen Bundesamtes bzw. des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mittels der Trendfunktion errechneten Werte über den Zeitraum der vergangenen sechzig Monate. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Die Indexberechnung wird das Verfahren bei Tarifmaßnahmen einfacher und nachvollziehbarer machen. Preissteigerungen, die nach dem Index berechnet werden, bedeuten Verlässlichkeit, Planbarkeit und Transparenz für die Verkehrsunternehmen und für die Öffentlichkeit: Die Ausgangsdaten können aus dem Internet ermittelt und nachgerechnet werden. Andere Verkehrsverbünde haben schon seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit einem Indexverfahren gemacht.“

Strukturelle Änderungen im VBB-Tarif

Kleingruppen-Tageskarten statt Gruppenkarten in den lokalen und regionalen Tarifstufen – außerhalb oder für Fahrten von außerhalb in die Stadtverkehre

Um die Gruppentarifierung attraktiver gestalten zu können, sind die Angebote vereinheitlicht worden. So werden die Kleingruppen-Tageskarten für bis zu fünf Personen in allen räumlichen Geltungsbereichen (insbesondere in den lokalen und regionalen Tarifstufen in der Fläche des Landes Brandenburg) angeboten.

Fahrpreisänderungen in Berlin

In Berlin kostet der Einzelfahrausweis für Berlin AB ab dem 1. Januar 2015 2,70 Euro statt wie bisher 2,60 Euro. Der Preis für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB liegt künftig bei 9,00 Euro statt 8,80 Euro (zukünftig 2,25 Euro pro Fahrt). Der Preis für die Kurzstrecke Berlin erhöht sich von 1,50 Euro auf 1,60 Euro. Die 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Mit dieser kostet die Einzelfahrt Kurzstrecke weiterhin nur 1,40 Euro.

Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 10 Cent auf 3,30 Euro. Der Preis für den ermäßigten Einzelfahrausweis Berlin AB wird ebenfalls um 10 Cent auf 1,70 Euro angehoben. Die ermäßigte 4-Fahrten-Karte Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Die Kleingruppen-Tageskarten werden ebenfalls angepasst: Berlin AB (16,90 Euro statt 16,20), BC (17,20 Euro statt 16,50) und ABC (17,40 Euro statt 16,70).

Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte VBB Umweltkarte Berlin AB auf 79,50 Euro, für ABC auf 98,50 Euro. Im Abonnement mit jährlicher Abbuchung erhöht sich der Preis für AB um 17 Euro pro Jahr (707 Euro statt 690). Im Abonnement mit monatlicher Abbuchung sowie bei der Jahreskarte in Barzahlung beträgt der Preis zukünftig 740 Euro pro Jahr.

Bei den Abonnements der Schüler- und Azubitickets im Berliner AB-Bereich bleibt die Preiserhöhung deutlich unter dem Durchschnittswert (Schülerticket 270 statt 265 Euro, Geschwisterkarte 166 statt 163 Euro, Azubi 524 Euro statt 511 Euro – jeweils im Jahr). Das ermäßigte Schülerticket Berlin bleibt mit 15 Euro (145 Euro im Abonnement) im Preis unverändert.

Die 10-Uhr-Karte wird um 1,00 Euro angepasst. Der monatliche Preis liegt damit in Berlin AB zukünftig bei 58,00 Euro und in Berlin ABC bei 71,00 Euro. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum Preis von 36,00 Euro angeboten.

Die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC zum Preis von 12,50 Euro erhöht sich um 20 Cent auf 12,70 Euro, für Berlin AB ebenfalls um 20 Cent von bisher 10 Euro auf 10,20 Euro.

Fahrpreisänderungen in Brandenburg

Die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und Tageskarten Regionaltarif (ab 25 km) werden insgesamt preislich angepasst. Im Gegensatz zu den Einzelfahrausweisen und Tageskarten im Tarifbereich Potsdam, im Lokaltarif (bis 25 km) sowie in den Orten mit Stadtlinienverkehr – diese werden keiner Preismaßnahme unterzogen.

Auch in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus werden alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Preis angepasst.

In Potsdam kostet die Monatskarte AB künftig 38,80 Euro, in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus im Vergleich zu früher jeweils 0,30 Euro mehr (39,90 Euro).

Das Schülerticket Potsdam wird weiterhin angeboten und erhöht sich auf: 241,50 Euro (monatliche Abbuchung) und 234,30 Euro (jährliche Abbuchung).

Die Fahrrad-Fahrausweise in den kreisfreien Städten bleiben preisstabil.

Verbundweite Fahrpreisänderungen

Das VBB-Abo 65plus wird wie folgt erhöht: 581,80 Euro im Abonnement mit jährlicher Abbuchung und 598,80 Euro im Abonnement mit monatlicher Abbuchung (49,90 Euro im Monat).

Die Tageskarte VBB-Gesamtnetz (21 Euro) und die Tageskarte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz (6 Euro) bleiben preisstabil.

Eine Erhöhung findet beim Einzelfahrausweis Fahrrad um 0,10 Euro auf 3,30 Euro sowie bei der Monatskarte Fahrrad um 0,40 Euro auf 20,40 Euro statt (Gültigkeit jeweils für das VBB-Gesamtnetz).

Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro gekauft werden und sichert Schülern mit einem bestehenden Schüler-Fahrausweis mit mindestens zehnmonatiger Gültigkeit, Schüler-Abonnement oder einer Schüler-Jahreskarte die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 14 Uhr sowie am Wochenende, an gesetzlichen Feiertagen sowie in den Schulferien ganztägig.

Tarifbeispiele Berlin Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015

Kurzstrecke 1,50 Euro 1,60 Euro

4-Fahrten-Karte Kurzstrecke 5,60 Euro 5,60 Euro

Berlin AB 2,60 Euro 2,70 Euro

4-Fahrten-Karte Berlin AB 8,80 Euro 9,00 Euro

Berlin ABC 3,20 Euro 3,30 Euro

Tageskarte AB 6,70 Euro 6,90 Euro

Kleingruppen-Tageskarte AB 16,20 Euro 16,90 Euro

Monatskarte AB 78,00 Euro 79,50 Euro

Monatskarte ABC 97,00 Euro 98,50 Euro

Abo AB (mtl. Abbuchung) 722 Euro 740 Euro

Abo AB (jährliche Abbuchung) 690 Euro 707 Euro

Jahreskarte AB (Barzahlung) 722 Euro 740 Euro

Schülerticket AB 28,50 Euro 29 Euro

Abo Schülerticket AB 265 Euro 270 Euro

Geschwisterkarte AB 17,30 Euro 17,50 Euro

Abo Geschwisterkarte AB 163 Euro 166 Euro

Azubi AB 55 Euro 56 Euro

Abo Azubi AB 511 Euro 524 Euro

Tarifbeispiele Brandenburg Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015

Potsdam AB 1,90 Euro 1,90 Euro

Brandenburg an der Havel AB 1,40 Euro 1,50 Euro

Frankfurt (Oder) AB 1,40 Euro 1,50 Euro

Cottbus AB 1,40 Euro 1,50 Euro

Monatskarte Potsdam AB 38 Euro 38,80 Euro

Azubi/Schüler Potsdam AB 28,50 Euro 29,10 Euro

Monatskarte Brandenburg AB 39,60 Euro 39,90 Euro

Azubi/Schüler Brandenburg AB 29,70 Euro 29,90 Euro

Monatskarte Frankfurt (O) AB 39,60 Euro 39,90 Euro

Azubi/Schüler Frankfurt (O) AB 29,70 Euro 29,90 Euro

Monatskarte Cottbus AB 39,60 Euro 39,90 Euro

Azubi/Schüler Cottbus AB 29,70 Euro 29,90 Euro