Bahnindustrie: Konkurrenten der Deutschen Bahn im Nahverkehr auf dem Rückzug, aus Handelsblatt

16.02.2024

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/metronom-und-co-konkurrenten-der-deutschen-bahn-im-nahverkehr-auf-dem-rueckzug/100013147.html

#DB-Konkurrent #Metronom zieht sich vorzeitig aus Norddeutschland zurück, #Bahn-Rivalen in anderen Regionen könnten folgen. Für die ohnehin gestressten Bahnfahrer sind das schlechte Nachrichten.

Die Bahnreform vor 30 Jahren machte es möglich: Fast jeden zweiten #Regionalzug in Deutschland fährt heute ein #Konkurrent des einstigen Monopolisten Deutsche Bahn (DB). Den Passagieren im #Nahverkehr bescherten DB-Rivalen wie Metronom, #Transdev oder Go #Ahead – meist Töchter #ausländischer Zuggesellschaften – seither auf der Schiene ein angenehmes Fahrerlebnis: moderne Züge, bessere Organisation.

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Regionalverkehr + VBB: VBB-Ausschreibung Briten wollen der Deutschen Bahn Konkurrenz machen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/vbb-ausschreibung-briten-wollen-der-deutschen-bahn-konkurrenz-machen-26266628

Schon der erste Wettbewerb vor acht Jahren war ein Verfahren der Superlative – die größte #Ausschreibung, die es je im deutschen #Regionalverkehr gegeben hatte. Für 16 Bahnlinien in Berlin und Brandenburg wurden damals Zugbetreiber gesucht, es ging um 22 Millionen zu fahrende Kilometer pro Jahr und 1,3 Milliarden Euro. Jetzt bereitet der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) ein noch größeres Verfahren vor, bei dem es um 23 Millionen Kilometer pro Jahr geht. Es stößt auf Interesse – auch bei einem britischen Unternehmen, das in Berlin noch keine Züge hat.

„Wir finden dieses Vergabeverfahren sehr interessant und denken ernsthaft über eine Beteiligung nach“, sagt Stefan Krispin von Go #Ahead. Go Ahead ist eine Gesellschaft, die in ihrem Heimatland Großbritannien seit ihrer Gründung 1987 zu einem der größten Bus- und Bahnbetreiber herangewachsen ist. Inzwischen hat sich das private Unternehmen, das 2015 einen Umsatz von umgerechnet 3,7 Milliarden Euro erzielte, von der Insel auf das europäische Festland ausgedehnt. 2014 wurde die #Go-Ahead-Verkehrsgesellschaft Deutschland gegründet – auch der Brexit kann ihre Expansion nicht stören. Sie hat ihren Sitz in Berlin-Mitte am Neuen Tor. Stefan Krispin, früher unter anderem beim Zughersteller Bombardier tätig, ist der Geschäftsführer.

Mit Wasserstoff unterwegs

Eine Ausschreibung haben er und sein Team bereits gewonnen, 2019 übernimmt Go Ahead Strecken rund um Stuttgart. Nun hat das britische Unternehmen auch ein Auge auf die Hauptstadt geworfen. Denn der VBB hat angekündigt, dass er im November 2017 das Netz Elbe-Spree ausschreibt. Es geht um 20 Strecken. Dazu zählt die am stärksten genutzte Regionalexpresslinie in der Region – die des RE 1, der Magdeburg und Potsdam mit Berlin und Frankfurt (Oder) verbindet. Heute ist dort die Deutsche Bahn (DB) unterwegs. Auch die Linien RE 2 (Cottbus – Berlin- Wismar) und RE 4, die von Stendal nach Berlin und Jüterbog führt, sind wieder dabei – wie schon in der ersten großen Ausschreibung, die 2009 endete. Beide Strecken werden derzeit von der …