Seit dem 21. Juli 2014 hat #Cottbus eine Stein- und Asphaltwüste mehr. 1,6 Hektar groß ist sie und liegt in allerbester Innenstadtlage – direkt am #Hauptbahnhof. 1,3 Millionen Euro hat die Anlage des neuen #P&R-Parkplatzes mit 290 Plätzen in der Cottbuser Innenstadt gekostet (in dieser Summe sind auch Kosten für eine neue #Buswendeschleife und den Abriß eines Plattenbaus enthalten). Der #DBV kritisiert den Bau als wenig hilfreich für den Erhalt des Cottbuser Straßenbahn- und Busverkehrs. Die #ÖPNV-Linien haben nicht gerade unter einer wachsenden Nachfrage durch Fahrgäste zu leiden. Eher das Gegenteil ist der Fall. So werden die 290 neuen Abstellplätze nicht dazu beitragen, dass die Bewohner aus Cottbus und seiner unmittelbaren Umgebung das Auto außerhalb der Innenstadt stehen lassen und mit #Straßenbahn und Bus zum Hauptbahnhof oder in die Innenstadt fahren. Der Parkplatz soll Teil eines „klimagerechten Mobilitätsverkehrszentrums“ werden. Wie bitte? Was soll daran klimagerecht sein, eine (noch!) bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossene Fläche zuzupflastern und damit einer sinnvolleren Nutzung zu entziehen? Gibt es für Cottbus als schrumpfende Stadt wirklich keine Nutzungsalternative – z. B. Wohnungsbau? Es ist absehbar, dass es in den kommenden Jahren immer schwieriger wird, den an den Stadträndern wohnenden Menschen eine ausreichende Infrastruktur (Ver- und Entsorgung, Schulen, Einkaufen, Mobilität) zur Verfügung zu stellen. Warum wird unter dem Stichwort „Stadtumbau“ nicht die Wohnbebauung in der Innenstadt – wie hier am Hauptbahnhof – verdichtet, um den Verzicht aufs Autofahren zu erleichtern? Der neue Parkplatz führt einzig dazu, dass Pendler aus der Stadt und der unmittelbaren Umgebung mit ihrem eigenen Auto noch problemloser und attraktiver zum Bahnhof kommen. Die Tatsache, dass das Parken hier für Jedermann kostenlos ist, kritisiert der DBV. Die Kostenfreiheit des Parkens sollte nur für die Nutzer gelten, die anschließend mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren. Alle anderen sollten für dieses Angebot wenigstens einen symbolischen Preis zahlen, der dann in die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs zurückfließt. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Kunden des Personen- und Güterverkehrs. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Schlagwort: Straßenbahn
Straßenbahn: Einbau von Bahnstromkabeln auf der Edisonstraße
http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1834431.html Die #BVG baut derzeit im Bereich der #Edisonstraße in Köpenick neue #Energiekabel für die #Straßenbahn ein. Die unterirdisch verlaufenden Kabel dienen zur #Fahrstromversorgung der Straßenbahnen. Für den Einbau der Kabel, muss die Edisonstraße im Bereich der Siemensstraße vom 23.07.2014, ca. 04:30 Uhr bis 24.07.2014, 0:00 Uhr für den #Straßenbahnverkehr gesperrt werden.
Die Straßenbahnen fahren in der genannten Zeit wie folgt: #M17 Falkenberg Blockdammweg sowie S Schöneweide Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße und von dort weiter als 27 zum Krankenhaus Köpenick bzw. Betriebshof Schöneweide #21 S+U Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße Marktstraße sowie Hauptstraße (S Rummelsburg) Treskowallee/Ehrlichstraße und von dort weiter als 27 nach Weißensee, Pasedagplatz #27 Weißensee, Pasedagplatz Treskowallee/Ehrlichstraße und von dort weiter als 21 zur Hauptstraße (S Rummelsburg) sowie Krankenhaus Köpenick Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße und von dort weiter als M17 zum S Schöneweide #37 S+U Lichtenberg/Gudrunstraße Blockdammweg Es fahren Busse im #Ersatzverkehr für die Linien M17, 21, 27, 37 im Tagesverkehr zwischen Treskowallee/Ehrlichstraße Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße. Für die Straßenbahnlinie M17 fahren #Busse im Nachtverkehr zwischen S Schöneweide Treskowallee/Ehrlichstraße.
Straßenbahn + Fahrrad: Wenn das Fahrrad mit in die Straßenbahn soll, aus MOZ
http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1275598/
#Woltersdorf/#Schöneiche (MOZ) Wer sein #Fahrrad in der Woltersdorfer #Straßenbahn mitnehmen will, hat es nicht unbedingt leicht: Er kann schon mal vom Straßenbahn-Fahrer abgewiesen werden. Einen solchen Vorfall hat der Linke-Ortsvorsitzende Sebastian Meskes miterlebt. Auch wenn der Radfahrer am Ende einsteigen durfte, fordert Meskes jetzt die Straßenbahn auf, ihre Beförderungsbedingungen zu ändern. Das Verbot, das Fahrrad mitzunehmen, sei eine „echte Mobilitätslücke“; umgekehrt könne das Angebot, Räder mitzunehmen, der Straßenbahn neue Fahrgäste bringen. Das Mitnahme-Verbot ist indes gar nicht ohne weiteres von der Woltersdorfer Straßenbahn allein aufzuheben – es steht in den Beförderungsbedingungen, die im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für alle Straßenbahnbetriebe gelten. Darauf wies die Woltersdorfer Tram-Geschäftsführerin …
Straßenbahn + Bus: Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs und Umleitung der Buslinien in der Hermann-Hesse-Straße, aus BVG
http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1813885.html
Die #BVG beginnt am Dienstag, 22. April, mit #Gleisbauarbeiten bei der #Straßenbahn in der Hermann-#Hesse-Straße. Die Straße wird dafür vom 22. April bis zum 30. April 2014 in südwestlicher Fahrtrichtung zwischen #Ossietzkyplatz und Pastor-#Niemöller-Platz für den Individualverkehr gesperrt. Betroffen von der Sperrung sind auch die #Metrotramlinie #M1 sowie die BVG-#Buslinien #107, #150 und #250. Die Fahrten der Linie M1 zur Schillerstraße werden von Dienstag, 22. April (ca. 4.30 Uhr) bis Mittwoch, 30. April (ca. 24 Uhr) ab Pastor-Niemöller-Platz nach Rosenthal Nord umgeleitet. Für die M1 richtet die BVG einen Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen ein. Die Ersatzbusse fahren zwischen Niederschönhausen, Schillerstraße <> Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße. Von dort sind es etwa 200 Meter Fußweg zur Straßenbahn-Haltestelle Pastor-Niemöller-Platz. Die Buslinien 107, 150, 250 werden von Dienstag, 22. April (ca. 7 Uhr) bis Mittwoch, 30. April, umgeleitet. Die Busse fahren von der Dietzgenstraße kommend über die Platanenstraße und Friedrich-Engels-Straße zum Pastor-Niemöller-Platz. Die Haltestelle Kuckhoffstraße der Linie 107 wird für den Zeitraum der Baumaßnahmen in die Platanenstraße verlegt. Hier halten dann auch die Linien 150 und 250 auf dem Umleitungsweg. Die Endhaltestelle der Linie 107 (Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße) befindet sich während der Bauarbeiten an der Waldstraße. In Fahrtrichtung S- und U-Bahnhof Pankow entfällt die Haltestelle Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße für die Linien 150 und 250. Eine Ersatzhaltestelle wird an der Ecke Platanenstraße/ Waldstraße eingerichtet. Während der Sperrung sind längere Fahrzeiten leider nicht zu vermeiden. Die Fahrgäste der BVG sollten sie entsprechend einplanen.
U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Berlin wächst – das BVG-Angebot wächst mit, aus BVG
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/name/Archiv/article/1812068.html
Die #BVG verbessert in diesem Jahr ihr Angebot auf 39 #Bus-, #Straßenbahn und #U-Bahnlinien. Sie reagiert damit in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf die wachsende Nachfrage im Berliner Nahverkehr. Die Anzahl der Einwohner, Touristen und Pendler steigt seit Jahren kontinuierlich und Prognosen deuten darauf hin, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt. Daher müssen Verkehrsangebote, die bereits heute sehr gut ausgelastet sind bzw. auf denen eine erhebliche Nachfragesteigerung erwartet wird, mit zusätzlichen Fahrten erweitert werden. Die BVG hat alle Linien analysiert und setzt kurzfristige Verbesserungen vor allem dort um, wo sie möglichst vielen Fahrgästen zu Gute kommen. Bereits ab 27. April 2014 – nach dem Ende der Osterferien – wird die erste Stufe der Angebotsverbesserungen umgesetzt. Zum 1. Juni, 24. August sowie zum 6. Oktober 2014 kommen weitere Angebotsverbesserungen zum Tragen. Insgesamt erhält die BVG dafür in diesem Jahr 4 Millionen Euro zusätzlich vom Land Berlin. Täglich werden 250.000 Fahrgäste von den Maßnahmen profitieren.
Straßenbahn: Pünktlichkeit bei der Straßenbahn, aus Senat
www.berlin.de
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die BVG AöR um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben. Frage 1: Wie hoch ist die Gesamtzeit der #Verspätungen bei der Berliner #Straßenbahn in den Jahren 2012 und 2013? Antwort zu 1: „Die Gesamtzeit von Verspätungen wird nicht erhoben. Die Abfahrten an Haltestellen der Straßenbahn werden hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage in pünktliche und unpünktliche Abfahrten unterteilt. In 2012 waren 91,4% und in 2013 91,8% aller Abfahrten pünktlich“ Frage 2: Wie viel dieser Zeit ist auf mangelnde #Vorrangschaltungen an Ampeln zurück zu führen? Antwort zu 2: „Im zeitlichen Verlauf unterliegt eine Fahrt vielen Einflüssen, z. B. Behinderungen durch Verkehrsstaus, Blockierungen durch unberechtigt parkende Fahrzeuge, Straßensperrungen durch Einsatzkräfte, etc.. Zwischen den verschiedenen Einflüssen bestehen Wechselbeziehungen, welche eine aussagekräftige, ursachenbezogene Zuordnung der Verspätungen nicht sinnvoll ermöglichen.“ Frage 3: Wie ist der Stand der Einführung von DAISY (Dynamisches Auskunfts- und Informationssystem) Anzeigen an den Haltestellen der BVG? Antwort zu 3: „Von den geplanten 612 DAISYAnzeigern im Straßenland sind zurzeit 98 % aufgestellt und betriebsbereit.“ Frage 4: Was sind die häufigsten Probleme bei diesem System? Frage 5: Wieso kommt es öfter zu tagelangen Ausfällen von Anzeigen an Haltestellen, als Beispiel sei hier die Tramhaltestelle am Bahnhof Adlershof genannt? Antwort zu 4 und 5: „Bei komplexen Systemen mit einer Vielzahl an Komponenten kann es zu technischen Ausfällen kommen, die nur durch einen Austausch der defekten Komponente/n behoben werden kann. Die BVG AöR ist hier auf die Lieferanten angewiesen. Die Verfügbarkeit aller DAISY-Anzeiger lag in 2013 durchschnittlich bei über 97 % und erfüllte damit die Qualitätskriterien des Verkehrsvertrags.“ Berlin, den 19. März 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Mrz. 2014)
Straßenbahn + Museum: Straßenbahnen-Oldies starten in die Saison
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/name/Archiv/article/1806274.html
Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnen sich auch wieder die Tore des #Depots in #Niederschönhausen, und die schönen alten #Straßenbahn-#Oldtimer starten in die neue Saison. Während der Wintermonate wurden die Fahrzeug-#Veteranen liebevoll von den Mitgliedern des #Denkmalpflege-Vereins auf Vordermann gebracht, so dass sie jetzt wieder auf Tour gehen können. Die erste Themenfahrt der neuen Saison ist am 20. April um 11 Uhr und 14 Uhr am Alexanderplatz, Haltestelle Dircksenstraße, es geht nach Heinersdorf. Eingesetzt werden der so genannte Rekozug aus dem Jahr 1959 sowie der legendäre TM34 (Baujahr 1929) mit Beiwagen. Das Ungewöhnliche an diesem Fahrzeug ist die Anordnung der Türen in der Wagenmitte. Wie immer sind Schaffner in historischen Uniformen an Bord, die Tickets (6 EUR, Kinder 6-14 Jahre 3 EUR) verkaufen und interessante Geschichten zu Fahrzeug und Strecke erzählen können. Mehr Tram-Historie gibt‘s am 3. Mai von 10 bis 16 Uhr bei Führungen durch die historische Fahrzeugsammlung im ehemaligen Depot Niederschönhausen (Dietzgenstraße 100, jeweils zur vollen Stunde, Kosten 2 EUR).
BVG + Fahrplan: BVG-Mobilitäts-App FahrInfo Plus jetzt mit Echtzeitdaten
http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1809376.html Wann kommt der nächste #Bus? Erreiche ich noch die #Straßenbahn? Nutzer der #BVG-#App „#FahrInfo Plus“ bekommen die Antworten auf diese Fragen nun auf ihr Smartphone. Ab sofort werden in der Haltestellen-Information der App die #Ist-#Abfahrzeiten für Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen angezeigt. Mit den Echtzeitdaten sind die Nutzer jederzeit minutengenau über die nächsten Fahrmöglichkeiten informiert. „FahrInfo Plus“ erweitert seit Januar 2014 das Service-Angebot der BVG. Inzwischen haben schon mehr als 500 000 Nutzer die App heruntergeladen. Sie verbindet Haltestelleninformationen, Fahrplanauskunft und Ticketkauf. Einzeltickets, Tageskarten und touristische Angebote (z.B. CityTourCards) können bequem per Smartphone erworben werden. Die Tickets werden vor Fahrtantritt gekauft, über Kreditkarte oder Lastschrift bezahlt und gelten in allen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) für den gewählten Tarifbereich Berlin AB, BC oder ABC. Die App wird kontinuierlich weiterentwickelt und um neue Funktionen ergänzt. Schon jetzt bietet sie neben den klassischen Dienstleistungen der BVG auch den Zugang zum Carsharing-System Car2Go. Weitere Features sind geplant. Vom Sommer 2014 an sollen Echtzeitdaten beispielsweise auch in der Verbindungssuche vorliegen. Die App kann kostenlos für iPhone und Android-Handys heruntergeladen werden. Weitere Infos unter www.BVG.de/App
Straßenbahn + Obus: Berührungsloses Übertragen von Strom kann den Nahverkehr revolutionieren. Oberleitungen werden verzichtbar., aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/themen/emobility-2014/kabellose-stromuebertragung-nichts-stoert-am-boulevard/9665370.html
#Elektrisch unterwegs zu sein ist ein alter Traum. Den weltweit ersten elektrisch angetriebenen #Bus, Elektromote genannt, der Strom aus einer #Oberleitung erhielt, ließ Werner Siemens 1882 in Halensee fahren. 1898 folgte ein elektrischer #Straßenbahn-#Omnibus. Beide Systeme konnten sich aber nicht durchsetzen. Erfolgreicher war in den 1930er Jahren dann der so genannte #O-Bus, der den Strom für seinen Antrieb aus einer speziell für ihn installierten Oberleitung erhielt. Auch in Berlin gab es ein kleines Netz, eine Zukunft hatte der Betrieb aber nicht. Bereits 1965 verschwand der O-Bus aus West-Berlin, im Ostteil der Stadt hatte sich die letzte Linie immerhin bis 1973 halten können. In Potsdam fuhren O-Busse sogar bis 1995. In der Region setzt derzeit nur noch Eberswalde auf traditionelle O-Busse. Eine ganz neue Technik wollen jetzt die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die …
Straßenbahn-Verlängerung nach Moabit
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welchen Planungsstand hat die Baumaßnahme #Verlängerung #Straßenbahn vom #Hauptbahnhof zum U-Bahnhof #Turmstraße? Welche Planungsschritte zur Erreichung der Planreife sind noch nötig? Wie sind die Zeithorizonte der Planung, wann soll Planungsreife hergestellt werden, wann soll Baubeginn sein? Antwort zu 1.: Ein Verkehrsmittelvergleich hat gezeigt, dass die Straßenbahn ein geeignetes Verkehrsmittel ist, um bestehende, vor allem qualitative Defizite, im Korridor Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße zu beseitigen. Der daran anschließende Trassenvergleich zur Bestimmung einer Vorzugsvariante für die Führung der Straßenbahn erbrachte ein knappes Ergebnis zugunsten der Trasse Alt-Moabit. Daher wurden vertiefende Untersuchungen zur Verifizierung des Ergebnisses erforderlich, die zurzeit noch laufen. Außerdem müssen die begonnenen technischen Detailuntersuchungen und die Berechnungen zur Ermittlung des volkswirtschaftlichen Nutzens abgeschlossen werden, bevor ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden kann. Zum jetzigen Zeitpunkt sind daher keine Aussagen zum Zeitplan möglich. Frage 2: Zu welchem Zeitpunkt werden die BürgerInnen an den Planungsprozessen beteiligt? Wird es auch außerhalb des formalen Planungsschrittes Bürgerbeteiligung in Form der Auslegung eine zusätzliche Beteiligung der BürgerInnen durch Workshops oder Informationsveranstaltungen geben? Antwort zu 2.: Zur Erhöhung der Akzeptanz in der Öffentlichkeit und u.a. aufgrund der engen Ergebnisse in der fachlichen Bewertung bezüglich einer Vorzugsvariante ist vorgesehen, vor Auslösung des Planungsauftrags bei der BVG und der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens (mit den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen der Beteiligung), einen oder ggf. mehrere Termine vor Ort durchzuführen. Voraussetzung hierfür ist der Abschluss der derzeit laufenden Untersuchungen; in Abhängigkeit auch von den personellen Ressourcen werden Art und Umfang einer Bürgerinformation bzw. -beteiligung entwickelt. Im Januar 2014 hat es bereits eine erste Bürgerinformation im Stadtteilplenum Moabit (west) gegeben. Frage 3: Welche Kernaussagen zum jetzigen Planungsstand lassen sich zum Umgang mit dem Kleinen Tiergarten ableiten? Antwort zu 3.: Alle Planungsvarianten mit großräumigen Eingriffen in den Kleinen Tiergarten wurden verworfen. Ob sich auch am Randbereich des Kleinen Tiergartens kleinteilige Eingriffe vermeiden lassen, die z.B. durch den zusätzlichen Flächenbedarf für barrierefreie Haltestellen erforderlich werden können, kann beim derzeitigen Stand der Untersuchungen noch nicht mit Sicherheit beurteilt werden. Frage 4: Ist an eine Weiterführung der Straßenbahn über den U-Bahnhof Turmstraße hinaus gedacht worden? Mit welchem Ziel und mit welchem zeitlichen Planungshorizont? Plant der Senat die Straßenbahnbaumaßnahme mit Zweirichtungsfahrzeugen, um die Problematik von großflächigen Wendeschleifen umgehen? Antwort zu 4.: Weiterführungen über den U-Bahnhof Turmstraße hinaus sind im Stadtentwicklungsplan (StEP) Verkehr 2025 bspw. zur Beusselstraße ausgewiesen. Der Kernauftrag bezog sich auf die Betrachtung bis U-Bf Turmstraße; die jetzigen Untersuchungen dürfen diese Aspekte aber nicht außer Acht lassen. Überlegungen zur Verlängerung der Straßenbahn über U-Bahnhof Turmstraße hinaus zum Mierendorffplatz oder zum S-Bahnhof Beusselstraße werden im Planungsprozess ebenfalls angestellt. Die Problematik großflächiger Wendeschleifen wird auch senatsseitig gesehen. Der Senat plant deshalb auf der Neubaustrecke zum U-Bahnhof Turmstraße den Einsatz von Zweirichtungsfahrzeugen. Frage 5: Wie wird nach Fertigstellung der Strecke mit denjenigen Buslinien umgegangen, die dann Parallelverkehre sind? Antwort zu 5.: Parallelverkehr führt häufig zu unwirtschaftlichem Betrieb und wird deshalb weitestgehend vermieden. Insofern ist vorgesehen, nach Inbetriebnahme der Straßenbahnneubaustrecke die Buslinien, die dann parallel zur Straßenbahn verkehren würden, bis zum UBahnhof Turmstraße zurückzuziehen. Frage 6: Wie beurteilt der Senat die beiden Trassenführungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des Doppelknotens Alt-Moabit Stromstraße Turmstraße bzw. die Trassenführung über Thusnelda-Allee der Südvariante auf den PKW-Verkehr? Antwort zu 6.: Ausschlaggebend für die Leistungsfä- higkeit ist die Beeinträchtigung der dominierenden Verkehrsströme auf der Stromstraße. Da die Stromstraße von beiden möglichen Trassenführungen der Straßenbahn betroffen ist, sind auch die Auswirkungen beider Trassenführungen auf die Leistungsfähigkeit vergleichbar. In beiden Fällen würde die Leistungsfähigkeit durch Hinzukommen der Straßenbahn zwar sinken, jedoch eine ausreichende Verkehrsqualität der Knoten verbleiben. Berlin, den 24. Februar 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Mrz. 2014)




