BVG: Drei Forderungen Das sollte Berlin dringend aus dem BVG-Warnstreik lernen aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/drei-forderungen-das-sollte-berlin-dringend-aus-dem-bvg-warnstreik-lernen-32310804?dmcid=nl_20190402_32310804

So viel #Stau gab es selten in Berlin. Wohin das Auge blickte, auf der Lagekarte der #Verkehrsinformationszentrale dominierte Montagmorgen die Farbe Rot – das steht für Stillstand. Der dritte und längste #Warnstreik für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) hat die Stadt am Montag härter getroffen als die vorangegangenen Arbeitsniederlegungen. Und er hat gezeigt, wie sehr Berlin auf einen gut funktionierenden #Nahverkehr angewiesen ist. Berlin ohne BVG – undenkbar.

Wir schaffen das schon! Berlin kommt zurecht, auch ohne# U-Bahnen, ohne #Straßenbahnen und ohne #Busse! Das sind Durchhalteparolen, die bei solchen Gelegenheiten laut werden. Natürlich: Die meisten Berliner kamen irgendwie ans Ziel. -Bahnen und #Regionalzüge fuhren, sie werden nicht von der landeseigenen BVG betrieben. Das sonnige Wetter regte viele Berliner dazu an, ihr #Fahrrad aus dem Keller zu holen.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Der Mythos hat Risse bekommen. Berlin wurstelte sich durch, aber vielen Berlinern hat die BVG während des 24-stündigen Ausstands …

BVG: Tarifstreit bei der BVG: „Bereitschaft zum Streik ist groß“ Innerhalb der BVG kursiert bereits eine Info-Mail, mit der die Beschäftigten auf kurzfristige Arbeitsniederlegungen vorbereitet werden., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216409067/Tarifstreit-bei-der-BVG-Bereitschaft-zum-Streik-ist-gross.html

Berlin. Alle Berliner, die auf U-Bahn, Bus und Tram angewiesen sind, müssen sich in den nächsten Tagen auf einen plötzlichen #Stillstand im #Nahverkehr einstellen. Am heutigen Montagvormittag treffen erneut Vertreter des Kommunalen Arbeitgeberverbandes (#KAV) und der Gewerkschaft #Verdi zusammen, um über einen neuen #Manteltarifvertrag für die rund 14.500 Beschäftigten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) und deren Fahrer-Tochter Berlin Transport (#BT) zu verhandeln.

„Wir erwarten, dass die Arbeitgeber auf unsere Forderungen eingehen und ein Angebot vorlegen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt am Sonntag der Morgenpost. Bereits am Montagnachmittag werde die Tarifkommission der Gewerkschaft die nächste Schritte beraten. „Die Bereitschaft zu einem Streik ist unter den Beschäftigten groß“, sagte Arndt.
Info-Mail bereitet auf kurzfristige #Arbeitsniederlegungen

Cottbus: Warnstreiks führen zu Ausfällen bei Bus und Bahn in Cottbus, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216376631/Warnstreiks-fuehren-zu-Ausfaellen-bei-Bus-und-Bahn-in-Cottbus.html

#Cottbus. Wegen eines #Warnstreiks der #Bus- und #Bahnfahrer kommt es heute Morgen in Cottbus zu Ausfällen im öffentlichen #Nahverkehr. Von Betriebsbeginn um 3.30 Uhr bis 9.00 Uhr stehen viele Busse und Bahnen still, wie das Unternehmen #Cottbusverkehr am Dienstag ankündigte. Betroffen sind unter anderem die Buslinien 13, 14, 17, 19 und 20 sowie 22 und 29. Einzelne Fahrten, die von Subunternehmen durchgeführt werden, verkehrten plangemäß, hieß es weiter.

Hintergrund der Warnstreiks sind Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Brandenburg (KAV). Darin fordert die Gewerkschaft einheitlich eine Anhebung der Entgeltgruppe um 1,80 Euro je Arbeitsstunde für die rund 3000 Beschäftigten des …

Fahrdienst: Ridesharing-Anbieter Warum Berlins Taxifahrer den Berlkönig fürchten, aus der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ridesharing-anbieter-warum-berlins-taxifahrer-den-berlkoenig-fuerchten/23945722.html

Zu Bus und Bahn gesellen sich viele neue Angebote im #Nahverkehr: grüner, praktischer und billiger. Doch die #Mobilitätswelle gefällt nicht jedem.
Man könnte sagen, für Richard Leipold lag das Geld mal auf der Straße. Aber seit ein paar Jahren wird es weniger. Der #Taxifahrer konkurriert zunehmend mit anderen #Fahrdiensten um Gäste. Sein neuester Rivale in den östlichen Bezirken von Berlin heißt #Berlkönig, ein #Shuttle-Service der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). „Da haben wir so viel Überlebenschance wie ein Schneeball in der Hölle“, sagt Leipold, der auch Sprecher der Berliner #Taxi-Vereinigung ist.

Die Shuttles werden immer mehr. #Uber, #Lyft, #Moia und #Via – in vielen Städten weltweit fädeln sich die Dienste neben den öffentlichen Bussen und Bahnen in den Straßenverkehr ein. Mit teilweise dramatischen Begleiterscheinungen: In New York brachten sich in den vergangenen beiden Jahren mehrere Cab-Driver sogar um. Der darauffolgende Protest der Taxifahrer gegen die neuen Dienste …

BVG: Zoff um BVG: Verkehrsbetrieb wehrt sich In einer Senatssitzung kritisierte der Berliner Bürgermeister Michael Müller die BVG-Chefin., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-nahverkehr-in-berlin-zoff-um-bvg-verkehrsbetrieb-wehrt-sich/23888870.html

Die rot-rot-grüne Koalition will den Öffentlichen #Nahverkehr massiv ausbauen. Aber jetzt streiten SPD und Grüne über die Ursachen vieler Ärgernisse beim -Bahn- #Tram- und #Busverkehr. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) warf der BVG wie berichtet mangelnde Organisation, Verlässlichkeit und Planung vor und rügte deren Chefin Sigrid #Nikutta. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) konterte, die SPD habe die BVG 20 Jahre lang durch verhinderte Investitionen „in den Keller gefahren“ – aber was sagen die Berliner Verkehrsbetriebe selbst zum aktuellen Zoff?
„Was Pop erklärt, ist ja nicht verkehrt“, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken am Sonntag auf Anfrage. Die Sozialdemokraten, allen voran Michael Müller und SPD-Fraktionschef Raed Saleh, regten sich zwar auf, seien in der Vergangenheit aber doch „lange Zeit“ selbst in Berlin in der Regierung gewesen. Sie hätten beispielsweise die versäumten Neubestellungen zusätzlicher -Bahn-Waggons mit zu verantworten. Nun hole man dies nach. Petra Nelken: „Wir haben eine der vermutlich weltweit größten Ausschreibungen für neue Waggons gestartet.“ Aber man müsse sich gedulden. Bis April würden erste Wagen geliefert, weitere sollen folgen, so dass sich die Situation langsam entspanne. Spätestens bis 2020/21 erhalte man weitere neue Bahnen. Insgesamt rollen dann mehr als 1000 moderne Waggons durch Berlins Untergrund – für insgesamt mindestens …

Potsdam: Verkehr in Potsdam Was sich beim Fahrplanwechsel ändert Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag gibt es einige Neuerungen im Potsdamer Nahverkehr., aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/verkehr-in-potsdam-was-sich-beim-fahrplanwechsel-aendert/23735000.html

#Potsdam – Es geht auch eine Nummer kleiner: Anders als im Vorjahr halten sich die Änderungen im öffentlichen #Nahverkehr zum #Fahrplanwechsel am Sonntag in Grenzen. Neue Strecken gibt es nicht. Dennoch wird an einigen Stellen das Angebot erweitert. Die größte Neuerung gibt es im Norden. Dort wird die Linie 698 wie berichtet von ihrem bisherigen Endpunkt Weißer See zum neuen Umsteigeknoten am Campus #Jungfernsee verlängert.

Mit diesem Lückenschluss werde für den Einzugsbereich in #Nedlitz und #Bornim eine zweite attraktive Verbindung in die Innenstadt geschaffen, wie der Verkehrsbetrieb mitteilte. Außerdem verdoppele sich die Zahl der Abfahrtmöglichkeiten, weil man nun in beiden Richtungen Anschluss an die Innenstadt habe. Die Verbesserung war allerdings erst nach öffentlichen Protesten und Druck aus der Stadtverordnetenversammlung zustande gekommen.

Zusätzliche Fahrten bei der Tram
Zusätzliche Fahrten gibt es auch auf der Straßenbahnlinie 92.

Von Montag bis Freitag wird eine zusätzliche Fahrt um 18.38 Uhr ab Bisamkiez zur …

allg.: Alternative Antriebssysteme im Berliner öffentlichen Nahverkehr etablieren, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche #alternativen #Antriebsformen mit Eignung für den Einsatz im städtischen öffentlichen #Nahverkehr sind
dem Senat bekannt? Welche Positivbeispiele aus anderen Kommunen/Ländern sind bekannt?
Frage 2:
Inwieweit ist dem Senat das Unterflursystem #APS (Alimentation Par Sol) bekannt und inwieweit werden
Überlegungen angestellt dieses System in Berlin zu etablieren? Wenn nein, warum nicht? Welche Vor- und
Nachteile birgt aus Senatssicht dieses System? Welche finanziellen Kosten sind zu erwarten, einschließlich
der Instandhaltung (im Vergleich zum Oberleitungs-System)? Welche Fahrzeughersteller bieten APSgeeignete
Fahrzeuge an?
Frage 3:
Wie steht der Senat zur Erprobung weiterer Systeme im öffentlichen Nahverkehr, wie beispielsweise des
#Hybrid-Energie-Speichersystems (#HES)? Welche technischen Anpassungen bestehender Fahrzeuge und
Streckenabschnitte wären hier nötig?
Frage 4:
Inwieweit ist der weitere Einsatz, durch alternative Antriebsformen betriebene, öffentliche Verkehrsmittel, wie
die #Wasserstoffbetriebene Straßenbahn oder #Brennstoffzellen-Hybrid-Bus denkbar? Wie wird der bisherige
Einsatz in anderen Kommunen senatsseitig bewertet?
Frage 5:
Welche Vor- und Nachteile (bspw. Reichweite, Ladezeiten, Förderprogramm, Kosten etc.) sieht der Senat
bei einem möglichen Einsatz der oben genannten Systeme 1.-3. (bitte Vor- und Nachteile jeweils einzeln pro
System aufführen)?
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Welche konkreten Anpassungen in der Straßeninfrastruktur wären zu einer Umsetzung aus Sicht des Senats
notwendig und welche Kosten sowie konkreten Einsparpotenziale würden sich unter dem Einsatz der
jeweiligen Antriebssysteme ergeben?
Antwort zu 1 bis zu 5:
Das Mobilitätsgesetz sieht vor, dass der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) bis
spätestens 2030 auf einen vollständigen Betrieb mit alternativen Antrieben
beziehungsweise nicht fossilen Antriebsenergien umgestellt wird. Das dazu geforderte,
integrierte Konzept ist Bestandteil der derzeit stattfindenden Erarbeitung des neuen
Nahverkehrsplans. Die Umstellung des Betriebs betrifft insbesondere den heute
dieselbetriebenen Busverkehr mit seinen ca. 1.500 Bussen. Für deren Ersatz stehen
verschiedene alternative Antriebstechniken mit höchst unterschiedlichem
Entwicklungsstand und damit auch unterschiedlichen Zeitpunkten für eine mögliche
Marktreife zur Verfügung. Als Energieträger kommen grundsätzlich Ökostrom, Gas oder
Wasserstoff in Frage. Elektrofahrzeuge mit Batteriespeichern zeichnen sich dabei durch
eine hohe Energieeffizienz aus, die sich dahingehend je nach Ladekonzept noch einmal
weiter ausdifferenzieren, aber auch in Bezug auf Betriebs- und Infrastrukturaufwand.
Den sehr unterschiedlich ausgeprägten Grad der Primärenergieeffizienz verdeutlicht die
nachstehende Tabelle.
Da der Energiebedarf einen erheblichen Einfluss sowohl auf die Wirtschaftlichkeit als auch
auf die Nachhaltigkeit der jeweiligen Antriebssysteme hat, kommen für die ambitionierte
Zeitleiste zur Umstellung des Busverkehrs auf nicht fossile Antriebsenergien bis 2030 in
Berlin derzeit nur die rein elektrischen Antriebe in Frage.
Das benannte Unterflursystem APS leistet in Bezug auf die Dekarbonisierung des ÖPNV
keinen Beitrag. Die hier bekannten Anwendungsfälle zielten lediglich auf eine veränderte
Art der Zuführung des Fahrstromes ab, um in bestimmten Streckenabschnitten auf die
Oberleitung verzichten zu können. Zudem waren die hier bekannten Anwendungsfälle
sowohl mit erheblichen Mehrkosten gegenüber üblichen Straßenbahnsystemen
verbunden, als auch mit zusätzlichen betrieblichen Problemen verbunden. Zum bekannten
Problem der Entwässerung der stromleitenden Infrastruktur käme in Berlin sicher noch die
hier übliche Verwendung von Split bei Schnee und Glatteis erschwerend hinzu.
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Frage 6:
Wird die Nutzung von Klima- und Heizungsanlage bei den im kommenden Jahr anzuschaffenden 30 Elektro-
Bussen elektrisch betrieben oder wird hierzu Diesel verbrannt? Wie sind diese Busse konkret ausgestattet
und inwieweit gab es/gibt es in Berlin Überlegungen abgasfreie H2-Busse ähnlich wie in Hamburg oder Köln
zu erproben?
Antwort zu Frage 6:
Für die ersten 30 Depotlader-Elektrobusse ist es zur Sicherung der Reichweite und damit
der Verfügbarkeit der Fahrzeuge auch bei kaltem Wetter notwendig, eine dieselbetriebene
Heizung einzusetzen. Hingegen werden die Klimaanlage und das Kneeling mit Strom
betrieben. Für die späteren Chargen der Busbeschaffung wird dies auch für die Heizung
angestrebt.
Hingegen ist bei dem E-MetroBus Projekt mit Endstellenladern ein vollelektrischer Betrieb
der Zusatzaggregate vorgesehen. Ein Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, den
Stromverbrauch eben dieser Nebenaggregate genauer zu untersuchen.
Der energieaufwändige Umwandlungsprozess zur Erzeugung von Wasserstoff aus Strom
(Elektrolyse, Verdichtung) ist ein wesentlicher Grund für den geringen
Primärenergiewirkungsgrad von Wasserstoff, der daher auch bei der Verwendung dieses
Energieträgers für die Klima- und Heizungsanlage bestehen bleibt.
Berlin, den 28.11.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Schönefeld U-Bahn: Der Ausbau der U7 rückt ein Stück näher, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215847355/U-Bahn-Der-Ausbau-der-U7-rueckt-ein-Stueck-naeher.html

Die Gemeinde #Schönefeld und die #Flughafengesellschaft wollen die -Bahn-Verlängerung zum #BER voranbringen.
Noch ist nicht endgültig klar, ob der neue Großflughafen BER in Schönefeld wie geplant in zwei Jahren eröffnet, die Gestaltung der künftigen Verkehrsströme im Südosten Berlins wird dagegen konkreter. Die Flughafengesellschaft (FBB) und die Gemeinde Schönefeld haben am Mittwoch eine gemeinsame Erklärung zur engeren Zusammenarbeit unterzeichnet. „Wir wollen das Umfeld so vorbereiten, dass der Flughafen auch gut erreichbar ist, wenn er eröffnet“, sagte Schönefelds Bürgermeister Udo Haase.

Geplant ist der Neubau zweier #Straßen im Umfeld des BER, um die Bundesstraße 96 zu entlasten, die Anfahrt zum #Terminal zu verbessern und die beiden direkt im Umfeld liegenden #Logistikzentren besser anzubinden. In der Erklärung enthalten ist auch die Absichtserklärung, die U-Bahnlinie 7 von Rudow in zwei Schritten zunächst bis zum S-Bahnhof Schönefeld und danach bis zum Flughafen zu verlängern. „Das haben wir uns auf unsere Fahnen geschrieben“, sagte Haase. Dabei handelt es sich im ersten Schritt um eine Verlängerung um rund drei Kilometer zum -Bahnhof Schönefeld und gut sechs Kilometer zum künftigen BER-Terminal.
Mit dem öffentlichen #Nahverkehr zum BER

Auch der Flughafenchef würde eine Verlängerung der -Bahn begrüßen. „Eine U-Bahn kann 700 Menschen transportieren, da ist eine Menge Kapazität möglich“, sagte FBB-Chef Engelbert Lütke Daldrup. Zwei von drei Menschen würden künftig den BER mit dem öffentlichen Nahverkehr …

Cottbus: Andere Städte sind weiter Kritik an Cottbuser Verkehrsplan, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/kritik-an-cottbuser-verkehrsplan_aid-34208591

Pro #Tram und der ökologische Verkehrsclub #VCD fordern den konsequenten Vorrang für den #Nahverkehr und ein klares Bekenntnis zum Rad.
Der Cottbuser #Bahnhof wird derzeit zu einem modernen Verkehrsknoten umgebaut. In das Projekt fließen Millionen. Doch das größte verkehrspolitische Bauprojekt der Lausitz reicht nicht aus, um die Verkehrswende in #Cottbus voranzubringen. Das kritisieren der ökologische Verkehrsclub VCD Brandenburg und Pro Tram. Das Auto stehe immer noch zu sehr im Fokus. Schuld daran trage nicht die Stadt allein, sondern auch die Politik.

Andere Städte seien längst weiter, stellten Weichen für autofreie Innenstädte, planten den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und wollten den Radfahrer-Anteil erhöhen. In Cottbus fehle dagegen das deutliche Engagement für #Fahrrad, #Bus und #Straßenbahn. Das erklärt Dieter Schuster, Sprecher von Pro Tram und Vorstandsmitglied im VCD Brandenburg.

Zwar bekomme Cottbus demnächst neue Straßenbahnen, und auch der neue Verkehrsknoten am Bahnhof geht in Betrieb. „Aber die Freude darüber wird nicht lang anhalten“, prophezeit Schuster. Der Grund: Der fehlende Vorrang für Straßenbahn und Bus an den Ampeln. „Damit ist die Straßenbahn keine Konkurrenz zum Auto“, sagt Schuster. Er legt eine Rechnung vor: Demnach ist die Linie 2 zwischen Sachsendorf und Sandow insgesamt 23 Minuten unterwegs. „Die Bahn steht aber bis zu elf Minuten an den Kreuzungen“, kritisiert Schuster. „Wenn sie überall wirklich Vorrang hätte, dann würde die Bahn die Strecke sogar in …

Bus: BVG kauft 200 neue Diesel-Doppeldecker Fahrverbote hin oder her: Im Nahverkehr kommen weiter Diesel zum Einsatz – es gibt noch keine Doppeldecker mit Elektroantrieb. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/trotz-fahrverboten-in-berlin-bvg-kauft-200-neue-diesel-doppeldecker/23176812.html

Fahrverbote hin oder her: Im #Nahverkehr kommen weiter Diesel zum Einsatz – es gibt noch keine #Doppeldecker mit #Elektroantrieb. Die Kosten: 220 Millionen Euro.
Ein Hauch von #Schottland kommt jetzt nach Berlin: Die BVG beschafft nach Tagesspiegel-Informationen erstmals Doppeldecker des schottischen Herstellers Alexander #Dennis. Nach den aktuellen Plänen, denen am Donnerstag der Aufsichtsrat zugestimmt hat, sollen bis zu 200 neue Doppeldecker beschafft werden – vorläufig mit modernem #Euro-6-Dieselmotor. Aber ein Umstellen auf Elektroantrieb soll möglich sein.

Zunächst sollen zwei Busse gebaut werden, die die BVG dann ausgiebig testen wolle, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Intern rechnet man damit, dass der erste Bus etwa 2020 geliefert werden kann. Bewähren sich die #Probebusse, wolle man zunächst 70 Busse fest bestellen. Bis zu 200 sieht der Rahmenvertrag laut BVG vor.
Derzeit hat das Unternehmen 397 einsatzfähige Doppeldecker; 250 von ihnen werden nach und nach nochmals von Grund auf erneuert. Vor allem Rost hat ihnen zugesetzt. 416 waren 2005 bis 2010 beschafft worden. Einige waren aber bereits nicht mehr zu reparieren. Auch einen Brandschaden hatte es gegeben. Hersteller war MAN, den Innenausbau hatten die Werkstätten der BVG übernommen. Glücklich war die BVG mit diesen Typen nicht. Sie sind sehr schwer und sie sind Spritschlucker. Versuche mit leichteren – und kürzeren – Typen brachten aber keine Lösung.
Nur wenige Unternehmen bauen Doppeldecker

Alexander Dennis war von Anfang an Favorit auf dem sehr engen …