U-Bahn: Fit für die Zukunft aus BVG

https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2958

Das Berliner #U-Bahnnetz ist das größte Deutschlands. Es ist aber auch das älteste und bei weitem komplexeste. Die #Bauabteilung der BVG hat die Mammutaufgabe, dieses Netz nicht nur permanent für den aktuellen Betrieb in Schuss zu halten, sondern auch fit für den wachsenden Verkehr der Zukunft zu machen. In den kommenden vier Jahren investiert die BVG dafür rund 800 Millionen Euro in das Bestandsnetz.

​Das Bauprogramm 2019 startet gleich am 4. Januar. Am Bahnhof #Wittenbergplatz werden in mehreren Bauphasen zentrale Weichen erneuert, die am Drehkreuz des Kleinprofilnetzes mit den Linien #U1, #U2 und #U3 zu den am stärksten belasteten Gleisanlagen der Berliner U-Bahn zählen. Dank guter Planung wird trotz der Bauarbeiten immer eine der drei wichtigen Ost-West-Linien fahren. Für die anderen Verbindungen gibt es jeweils #Umfahrungsempfehlungen mit anderen U-Bahnlinien. Die Fahrgastinformationen, unter anderem ein mehrseitiger Flyer, liegen schon bereit und werden in Kürze verteilt.

​Was die wenigsten wissen: Das Weichensystem am Wittenberg hat es wirklich in sich. Wie wichtig der Knoten ist, erläutert U-Bahn-Bauchef Uwe Kutscher: „Die Weichen am Wittenbergplatz sind buchstäblich das Herzstück des #Kleinprofil-Netzes. In der Hauptverkehrszeit passieren pro Richtung und Stunde rund 40 Züge diesen Abschnitt. Entsprechend groß ist die Belastung der Anlagen. Damit wir auch in Zukunft im dichten Takt fahren können, müssen wir dort jetzt ran.“

​In Bauphase 1 (4. Januar bis 24. Februar 2019) fährt die Linie U1 wie gewohnt. Die U2 ist zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und Gleisdreieck, die U3 zwischen Spichernstraße und Warschauer Straße unterbrochen. In Phase 2 (25. Februar bis 3. März 2019) ist die U2 planmäßig unterwegs, dafür müssen die U1 von Uhlandstraße bis Gleisdreieck und die U3 von Spichernstraße bis Warschauer Straße pausieren. In der dritten Bauphase wird dann noch der Tunnel am Bahnhof Wittenbergplatz saniert. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, finden diese Arbeiten ausschließlich in den Abend- und Nachtstunden statt. Sie sollen vom 10. März bis zum 6. Juni 2019 dauern. U2 und U3 fahren in dieser Zeit wie gewohnt. Die U1 bleibt unterbrochen. Über Details zur letzten Phase wird die BVG rechtzeitig informieren, unter anderem mit einem weiteren Flyer für die Fahrgäste.

​Auch hinter den Kulissen verlangt diese Baumaßnahme unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der U-Bahn im Fahr- und Betriebsdienst sowie in den Werkstätten Einiges ab: Es entstehen vier Inselverkehre, drei davon sind von der Betriebswerkstatt abgeschnitten. Dadurch müssen sämtliche Wartungsarbeiten, Reparaturen und (Graffiti-) Reinigungen an den Zügen teilweise im Netz erfolgen. Die Züge werden entsprechend vorsortiert und in einer großen Aktion auf die vier Inselnetze umverteilt, damit überall genügend Züge „eingeschlossen“ sind, um einen stabilen Fahrgastverkehr sicherzustellen.

​Ebenfalls ab dem 4. Januar wird die Sanierung der südlichen #U7 fortgesetzt. Zwischen den Bahnhöfen #Blaschkoallee und #Parchimer Allee Im Bahnhof Parchimer Allee werden mit Schadstoffen belastete Faserplatten entfernt. Für rund vier Wochen ist die U7 zwischen den Bahnhöfen #Grenzallee und #Britz-Süd unterbrochen. Als Ersatz fahren Busse. Diese Arbeiten sollen planmäßig Anfang März  beendet sein.

​Großprojekte 2019 bis 2022

Neben diesen und weiteren kleineren Baumaßnahmen stehen in den Jahren 2019 bis 2022 vier herausragende Großprojekte für die BVG-Bauabteilung an.

Bereits im Herbst 2019 wird an der südlichen #U6 für rund vier Monate gearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei der Einbau sogenannter #Gleiswechsel, die den Verkehr in der Zukunft im Zusammenspiel mit dem neuen elektronischen Stellwerk am #Mehringdamm deutlich flexibler machen werden. Außerdem werden die Tunnel saniert und der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe #Alt-Tempelhof und #Westphalweg vorbereitet.

2020 geht dann die Sanierung der Bauwerke der ältesten U-Bahnlinie Deutschlands in den Endspurt. Die berühmte Linie #U1 wird danach endgültig fit für viele weitere Jahrzehnte sein. Bevor es soweit ist, müssen die Bauleute aber auf zwei Abschnitten noch einmal kräftig arbeiten. Auf der östlichen U1 steht der Abschluss der #Hochbahnsanierung zwischen #Oberbaumbrücke und #Kottbusser Tor an, die bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Bauphasen läuft. Voraussichtlich ab dem Frühjahr 2020 muss die U1 zwischen Kottbusser Tor und #Warschauer Straße noch einmal für rund zwölf Monate unterbrochen werden.

Ab Spätsommer/Herbst 2021 steht dann noch einmal die U1 im Mittelpunkt. Die #Brücke über den Park am #Gleisdreieck wird ab dann in geplanten 17 Monaten komplett neu gebaut. Die Auswirkungen für die Fahrgäste werden aber – wie bei vorherigen Baumaßnahmen im Bereich Gleisdreieck – vergleichsweise gering ausfallen, da die Linie #U2 als Umfahrung dient.

Das vierte Großprojekt ist ab 2021 die Sanierung des inzwischen 60 Jahre alten #Bahndamms der nördlichen #U6. Der oberirdische Abschnitt der Linie nach #Alt-Tegel wird dabei komplett erneuert und für die Zukunft abgesichert. Teil dieses Großvorhabens ist außerdem die Erneuerung der Brücke über die #Seidelstraße. Parallel werden Bahnhöfe von Grund auf instand gesetzt und barrierefrei ausgebaut. Die Planer rechnen insgesamt mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten.

„Uns ist klar, dass diese Großvorhaben für die Fahrgäste der jeweiligen Linien nicht angenehm sind“, sagt Bauchef Uwe Kutscher. „Alle Maßnahmen sind aber notwendig, damit wir in der wachsenden Stadt von morgen noch leistungsfähiger als heute sind. Wir bauen buchstäblich für die Zukunft Berlins.“

Bahnhöfe + Güterverkehr: Am Rangierbahnhof Schöneweide entsteht ein neues Viertel Zwischen Schöneweide und Adlershof entsteht ein neues Stadtviertel. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article216017379/Neues-Viertel-am-alten-Rangierbahnhof-Schoeneweide-bis-2020.html

Treptow-Köpenick. Der Bezirk wächst wieder ein Stückchen. Oben von der #Fußgängerbrücke aus sieht man zwei ovale Formen, die der Brache auf dem Areal der „#Gleislinse“ Struktur geben. Sie bilden das Herzstück des neuen Quartiersplatzes des künftigen Gewerbegebietes am früheren #Rangierbahnhof #Schöneweide. Am #Gustav-Hertz-Platz nahe der S-Bahnhaltestelle soll es bald Gastronomie geben und einige kleinere Dienstleister. Damit Leben einkehrt zwischen dem Gewerbe.

Nur was machen die #Schienenfragmente zwischen den frisch gepflanzten Bäumen im Oval? Sie sind Reminiszenz an den Rangierbahnhof, den die Bahn 1998 stilllegte. Im Berliner Slang haben sie ihren Namen schon weg: „Soda Weiche“. Sie liegen einfach so da. Noch sieht man nichts, doch ähnlich wie beim Park am #Gleisdreieck soll sich entlang der Gleisanlagen einmal ein grüner Streifen von Schöneweide nach #Adlershof ziehen. „Gemeinsam mit dem Bezirk und dem Land Berlin ist die Planung für ein völlig neues Stadtviertel entstanden“, sagt Alexander #Kaczmarek, Berliner Konzernbevollmächtigter der DB.

Wegen seiner Lage trägt das früher von Gleisen umschlossene Areal den Namen „Gleislinse“. Insgesamt 2,5 Kilometer zieht es sich zwischen Schöneweide und Adlershof auf einer Breite von bis zu …

S-Bahn-Verkehr Neuer Nord-Süd-Tunnel für Berlin – die nächste Großbaustelle?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/s-bahn-verkehr-neuer-nord-sued-tunnel-fuer-berlin-die-naechste-grossbaustelle/23629408.html

Mit einem Antrag im Abgeordnetenhaus will die SPD den Bau der #S21 bis zum #Gleisdreieck beschleunigen. Die Pläne sind gewaltig.
Eines der größten #Verkehrsprojekte der Bahn könnte bald Realität werden – ein kilometerlanger #Tunnel durch Berlins Zentrum. Die SPD will den Bau der neuen #Nord-Süd-S-Bahn deutlich beschleunigen. Mit einem Antrag im Abgeordnetenhaus will die Regierungspartei den Senat auffordern, mit der Planung des südlichen Abschnitts der S 21 „sofort zu beginnen“. Der Antrag liegt dem Tagesspiegel vor. Damit würde ein großer Umsteigebahnhof zwischen U- und S-Bahn am Gleisdreieck entstehen.
Verkehrspolitiker der beiden anderen Koalitionsfraktionen Grüne und Linke kündigten an, den Antrag zu unterstützen. Berlins Bahnchef Alexander #Kaczmarek sagte dem Tagesspiegel, dass sich die Planer der Bahn und des Landes bereits seit 2017 auch mit dem südlichen (dritten) Bauabschnitt beschäftigen. Dies sei erforderlich, weil ein privater Investor am Gleisdreieck Wohnungen und Gewerbe plant. Hier muss sichergestellt werden, dass man sich mit den geplanten Tunneln und Stationen nicht in die Quere kommt.
Nördlicher Abschnitt alleine nicht wirtschaftlich

Kaczmarek lobte das Vorgehen der SPD: „Wir sind für jeden #Beschleunigungsvorschlag dankbar“. Am besten wäre es, die Planung auch des 3. Abschnitts bis zum Planfeststellungsbeschluss voranzutreiben, sagte der …

Bahnverkehr + zu Fuß mobil: Neue Verbindung im Park am Gleisdreieck Yorckbrücken werden erneuert – bis 2019, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-verbindung-im-park-am-gleisdreieck-yorckbruecken-werden-erneuert-bis-2019/22700310.html

Im Frühling sollen die alten Bauwerke die Parkhälften an der #Yorckstraße verbinden – endlich. Seit 2016 liegen sie ungeschützt im Park.
Schon längst sollten #Fußgänger über sie schlendern und #Radfahrer darüber strampeln. Jetzt gibt es einen neuen Termin. Im Frühjahr 2019 sollen die vier ehemaligen #Bahnbrücken über der Yorckstraße, die Anfang 2016 ausgebaut worden waren, den #Nord-Süd-Grünzug komplettieren. Er reicht vom Park am #Gleisdreieck bis zum sogenannten Flaschenhalspark und dem #Monumentenplatz südlich der Yorckstraße. Fußgänger und Radfahrer können dann an weiteren Stellen die viel befahrene Yorckstraße kreuzungsfrei überqueren.

Die Anfang 2016 entfernten Brücken sollten bereits im Herbst des Jahres wieder an ihrem Platz sein – denkmalgerecht saniert. Doch nach dem Ausbau bemerkte man, dass sich der Denkmalschutz nicht mit den aktuellen Sicherheitsvorschriften für die …

S-Bahn: S-Bahn und neue Hochhäuser So radikal soll sich das Gebiet am Gleisdreieck verändern – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/s-bahn-und-neue-hochhaeuser-so-radikal-soll-sich-das-gebiet-am-gleisdreieck-veraendern-30572138

Wo heute noch Bier gebraut wird, werden künftig #S-Bahnen halten. Wo heute noch Freizeitkleidung dominiert, werden auch Anzüge zu sehen sein. Wo heute noch viel Platz auf den Straßen ist, werden mehr Autos fahren. Dem Gebiet am #Gleisdreieck, mitten in Berlin gelegen, steht ein radikaler Wandel bevor. Sieben Hochhäuser mit sieben bis 24 Etagen sind dort geplant. Vorgesehen ist auch eine S-Bahn-Strecke mit einer Station neben dem jetzigen #U-Bahnhof – ein #Knotenpunkt mit viel #Umsteigeverkehr entsteht. Jetzt wurden die Bürger darüber informiert, wie weit das Projekt Urbane Mitte gediehen ist.

Der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg kam in kurzen Hosen und Flipflops. Florian Schmidt hatte es wohl schon geahnt, dass es im Versammlungsraum des #Technikmuseums hitzig zugehen wird. Das lag nicht nur daran, dass das Museum keine Klimaanlage hat. Von den Anwohnern sehen viele die Pläne des Investors Copro für die Urbane Mitte mit Skepsis. Sie bekräftigten ihre Kritik, dass es zu voll wird und der Verkehr überhand nimmt.

Am Rand des Parks am Gleisdreieck soll es hoch hinausgehen – 25 bis 90 Meter, um genau zu sein. Geplant ist, rund 110.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche aufzutürmen. Die oberen Etagen sollen Büros und Hotelzimmer aufnehmen, für das Parterre und den ersten Stock der Hochhäuser ist ein Nutzungsmix geplant – Gastronomie, Einzelhandel, Freizeit.
#S-Bahnhof statt BRŁO-Brauerei

 „Wir planen keine Monokultur, sondern ein lebendiges Stadtviertel,“ sagte Markus Vogel, der den Investor berät. Eine Sporthalle ist vorgesehen, die der Bezirk nutzen kann. Denkbar wäre auch eine #Stadtteilbibliothek. Eine Nutzungsform sei jedoch ausgeschlossen: #Wohnen. „Wir befinden uns planungsrechtlich in einem Kerngebiet“, erklärte Vogel – da könne …

U-Bahn: September 1908 Als es am Gleisdreieck zur Hochbahn-Katastrophe kam Im September 1908 kollidierten zwei Züge am Gleisdreieck miteinander. Es blieb bis heute das schlimmste Unglück im Berliner Nahverkehr. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin-history/article213473167/Als-es-am-Gleisdreieck-zur-Hochbahn-Katastrophe-kam.html

Berlin. Vor 120 Jahren, am 20. September 1898, erschien zum ersten Mal die Berliner Morgenpost. Zum Jubiläum zeichnen wir jeden Sonntag nach, wie sie über die wichtigsten und spannendsten Ereignisse ihrer Zeit berichtete. Heute: Die #Hochbahn-Katastrophe.

Der U-Bahnhof #Gleisdreieck gehört zu den Merkwürdigkeiten im Berliner Schienennetz. Weniger deshalb, weil die Züge nicht unter der Erde einfahren, wo eine #Untergrundbahn doch hingehören sollte, sondern auf haushohen Viadukten (das hätte er mit vielen anderen Stationen gemein). Eher schon, weil es tatsächlich ein hohes Haus ist, durch das die Bahn gleich nebenan hindurch quietscht. Vor allem aber der Name: Warum eigentlich "Dreieck"? Zu Mauerzeiten, als hier nur eine Linie von Ost nach West verkehrte, war es eher ein "Zweieck". Und seither, da sich hier wieder zwei Linien überqueren, ist es doch wohl ein "Viereck", also ein Kreuz. Und kein Dreieck.

Ein Gleisdreieck war dieser Ort nur so lange, wie er gar kein Bahnhof war. Als die Züge nur durchrauschten, eben aus drei Richtungen, auf einer Ebene. Bis es krachte, am 26. September 1908. Einen Tag später mussten die Berliner in der Morgenpost lesen: "Ein Hochbahnwagen ist gestern abgestürzt. Eine Katastrophe, so voll blutiger Schrecknisse, wie sie bisher im Berliner Verkehrswesen unerhört war." Es blieb bis heute das schlimmste #Unglück im Berliner Nahverkehr.

Hochbahn stürzt zehn Meter in die Tiefe

18 Fahrgäste starben, 21 wurden verletzt. Dabei war es nicht mal ein Frontalzusammenstoß, zwei Züge trafen sich seitwärts. Der eine kam aus dem Norden vom Leipziger Platz, der andere aus dem Westen von der Bülowstraße, beide wollten sie nach Osten, in Richtung Warschauer Brücke. An der Weiche dann geschah es: Der Zug aus dem Norden boxte den aus dem Westen aus dem Gleis, sodass ein Wagen zehn Meter hinabstürzte, auf den Hof einer Kühlhallengesellschaft. Dort wurde er – noch weitgehend aus Holz ­– von seinem 17 Tonnen schweren Fahrgestell …

S-Bahn + Radverkehr + Bahnverkehr: Berliner Yorckbrücken Kein Anschluss unter dieser Brücke Die unendliche Geschichte der Yorckstraßenbrücke, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-yorckbruecken-kein-anschluss-unter-dieser-bruecke/20572966.html

Die unendliche Geschichte setzt sich fort. Beim von allen Seiten gewünschten Fuß- und #Radweg zwischen den westlichen Parkanlagen am #Gleisdreieck mit einer Brücke über der #Yorckstraße gibt es einen kleinen Fortschritt – und noch immer ein großes Hindernis. Nun wollen sich die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg sowie die #Senatsverkehrsverwaltung am 16. November erneut zusammensetzen, um weiter voranzukommen. Jetzt „stört“ noch die Trasse der geplanten S-Bahn-Linie #S21 vom Potsdamer Platz über die Yorckstraße zum #Südring.
Die sogenannte Brücke Nummer 5 soll die Bereiche des Parks in Höhe der Bautzener Straße kreuzungsfrei miteinander verbinden. Heute müssen #Fußgänger und Radfahrer dazu die Yorckstraße an einer Ampelanlage überqueren. Die einstige #Eisenbahnbrücke ist bereits saniert; sie hängt jedoch einsam und verlassen über der Yorckstraße. Auf beiden Seiten fehlt jeweils der Anschluss zum benachbarten „Festland“.

Der Weg nach Norden

Auf der Nordseite der Yorckstraße soll der Weg über das Dach des Biomarktes führen. Nach wie vor ist aber unklar, wie er das Dach verlassen soll. Auf dem östlich liegenden Damm, der jetzt eine Brache ist, sollen irgendwann einmal die Züge auf der S-Bahn-Strecke S 21 fahren. Der Fuß- und Radweg würde dort die Trasse kreuzen.

Verlängert man den Weg geradeaus, wird es sehr eng zwischen der S-Bahn-Trasse, die in der Planung immer weiter nach Westen gerückt ist, und dem vorhandenen Baumarkt. Und die erforderliche längere Brücke wäre teurer als der schnelle Schwenk auf die Trasse der S-Bahn. Wann dort Züge fahren werden, ist allerdings völlig ungewiss. Der erste Abschnitt vom Nordring zum Hauptbahnhof soll nach derzeitigem Stand frühestens 2026 komplett fertig sein.

Gerüchte, der Biomarkt sei so hoch gebaut worden, dass die Brücke nicht mehr angeschlossen werden könne, wies Kirchner jetzt in seiner Antwort auf …

Magnetbahn: Wie Berlin eine Magnetbahn plante Vor 25 Jahren endete der Versuchsbetrieb mit der Berliner Magnetbahn. Eine Zukunft hatte sie nie. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-wie-berlin-eine-magnetbahn-plante/13925098.html

Sie #schwebte offiziell nicht einmal einen Monat – die fahrerlose #Magnetbahn in Berlin. Vor 25 Jahren, am 31. Juli 1991, endete der Betrieb auf der 1,6 Kilometer langen Strecke zwischen #Gleisdreieck und dem Bahnhof #Kemperplatz bei der Philharmonie. Die #M-Bahn stand der Wiederinbetriebnahme der heutigen U 2 der U-Bahn im Weg, die bis zum Fall der Mauer hier unterbrochen war. Dabei war die M-Bahn erst wenige Tage vorher, am 18. Juli, ins Netz der BVG integriert worden. Vorher hatte es einen mehrjährigen #Versuchsbetrieb gegeben – mit #Freifahrten. Vorbei. Eine Zukunft hat die M-Bahn nicht mehr.

Dabei war sie mit großen Hoffnungen losgeschwebt. Das System, bei dem die Bahn erst auf Rädern anfuhr, und dann magnetisch ins Schweben kam, war von der TU Braunschweig und dem damaligen Elektrokonzern AEG entwickelt worden. Weil kaum ein Mensch glaubte, dass eines Tages die Mauer fallen könnte, wählte der Senat eine Versuchsstrecke, die teilweise auf der seit 1961 stillgelegten Trasse der U-Bahn lag. Über einer Brache ging es weiter über den Bahnhof #Bernburger Straße bis zum Kemperplatz, wo der –preisgekrönte – Endbahnhof lag.

Anfang der 1980er Jahre war man überzeugt, dass die M-Bahn das Verkehrsmittel der Zukunft sei und sogar die altehrwürdige U-Bahn ablösen könnte. Und so machten der Bund und Berlin rund umgerechnet 25 Millionen Euro locker, um im Dezember 1983 mit dem Bau der aufgeständerten Versuchsstrecke beginnen zu können.

Doch nicht allen gefiel die neue Technik. Bei einem Brandanschlag im Bahnhof Gleisdreieck wurden 1987 zwei …

 

Bahnhöfe + U-Bahn: Geschafft! Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft, aus BVG

unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1828

Nach vier #Bauetappen in sieben Jahren ist das bisher größte und anspruchsvollste
#Sanierungsprojekt in der Geschichte der BVG nun nahezu abgeschlossen.
Der mehr als 100 Jahre alte #Bahnhof #Gleisdreieck und seine angrenzenden
#Streckenabschnitte, #Viadukte und #Brücken sind fit für die Zukunft. Insgesamt
ca. 35 Millionen Euro flossen seit 2009 in die #Grundsanierung des #Umsteigeknotens.
Die kleineren Restarbeiten, die noch 2016 anstehen, werden
keinen Einfluss mehr auf den Fahrgastbetrieb haben. Wie geplant werden nun
auch die im Frühjahr begonnenen Dacharbeiten an den Hochbahnhöfen
Bülowstraße und Nollendorfplatz abgeschlossen.
Am kommenden Montag, 23. November 2015, einen Tag früher als zu Beginn
des letzten Bauabschnitts im April angekündigt, fahren die U-Bahnlinien #U1
und U2 wieder planmäßig. Damit der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann,
muss am Wochenende eine im April montierte Bauweiche wieder ausgebaut
werden. Vom 20. November, ca. 03:30 Uhr, bis zum 23. November, ca. 03:30
Uhr, muss dafür der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck
und Potsdamer Platz noch einmal unterbrochen werden.
Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse
fahren verkehrsbedingt als Ringlinie vom Leipziger Platz über die
Köthener Straße zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park und zurück
über Schöneberger Straße und Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-
Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck,
vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck
kommend zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten,
fahren bis zur eingerichteten Ersatzhaltestelle an der Schöneberger Brücke
und erreichen nach 200 Metern Fußweg den U-Bahnhof.
Der letzte Bauabschnitt des Mammutprojekts Gleisdreieck verlief trotz des
umfangreichen Maßnahmenpaketes in diesem Jahr wie geplant. Stahlbrücken,
Gleiströge und Kabelkanäle wurden saniert. Die äußeren Stützpfeiler,
quasi das Rückgrat des historischen Hochbahnhofs, wurden Stück für Stück
ausgetauscht. Unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr
als 1000 Quadratmeter Rostschutz wurden erneuert, Wände und Dächer auf
Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Parallel
wurde auch am Gleis gearbeitet. Ein Kilometer Schienen musste ausund
wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt werden. Profitieren
werden davon auch die Anlieger der Strecke. Im Rahmen der Sanierung
wurden im Gleisbett sogenannte #Unterschottermatten verlegt, die dafür sorgen,
dass die #U2 von Montag an leiser als zuvor unterwegs ist.

Bahnhöfe + U-Bahn: „Die U12 endet hier. Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen.“ Für die einen war es nervig, für die anderen sehr bequem: Weil monatelang am Gleisdreieck gebaut wurde, feierte die U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben ihr Comeback. Dafür mussten Fahrgäste der U1 und der U2 auf ihrer Stammstrecke Behinderungen in Kauf nehmen. Das ist am Montag vorbei. , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/11/berlin-gleisdreieck-u1-u2-u12-bauarbeiten-beendet.html

Der Berliner #U-Bahn-Knotenpunkt #Gleisdreieck ist nach vier #Bauetappen in sieben Jahren so gut wie fertig saniert. Vom kommenden Montag an sollen die Linien #U1 und #U2 wieder nach dem regulären #Fahrplan verkehren, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Mittwoch ankündigten.
Die U1 fährt also wieder von Pankow nach Ruhleben durch. Die U1 verkehrt wieder ohne Unterbrechungen von der Warschauer Straße bis zur Uhlandstraße. Die legendäre #U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben – in den 80er Jahren mit Endhaltestelle Schlesisches Tor Schauplatz des Musicals „Linie 1“ – wird eingestellt.
Noch eine längere Sperrung am Wochenende
Das landeseigene Unternehmen hat seit 2009 rund 35 Millionen Euro in die Grundsanierung des mehr als 100 Jahren alten Bahnhofs mit seinen Viadukten und Brücken investiert. Unter anderem sollen nun sogenannte Unterschottenmatten im Gleisbett dazu beitragen, dass die Züge der U2 nicht mehr so viel Lärm verursachen. Zudem wurden in den vergangenen sieben Monaten Stahlbrücken und Kabelkanäle saniert, Stützpfeiler ausgetauscht, über 5.000 Meter Kabel und mehr als 1.000 Quadratmeter Rostschutz erneuert.
Kleinere Restarbeiten, die laut BVG keine Auswirkungen auf den Zugbetrieb haben, sollen im …