Straßenbahn: Müggelseetram. Auf dem Müggelseedamm in Friedrichshagen, zwischen Bölschestraße und Altes Wasserwerk, steht die notwendige Sanierung der Straßenbahngleise an. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2494

Auf dem #Müggelseedamm in #Friedrichshagen, zwischen Bölschestraße und Altes Wasserwerk, steht die notwendige Sanierung der #Straßenbahngleise an. Vom 2. Mai bis 22. Mai 2018, jeweils Betriebsbeginn, fahren die Bahnen der Linie #60 dann zwischen Haeckelstraße und Rahnsdorf/Waldschänke. Zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und Altes #Wasserwerk fahren barrierefreie Busse.

S-Bahn + Straßenverkehr + Radverkehr: Berufsverkehr in Berlin „Oft hilft nur umdrehen und das Fahrrad holen“, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berufsverkehr-in-berlin-oft-hilft-nur-umdrehen-und-das-fahrrad-holen/21112696.html

Per #S-Bahn, per #Rad oder auch per Flieger: Fünf Tagesspiegel-Redakteure berichten von ihrem täglichen Weg zur Arbeit, der selten stressfrei verläuft
Von Japan nach Köpenick

Wenn alles wie am Schnürchen läuft, schafft man es vom Waldrand in Köpenick zum Askanischen Platz in Kreuzberg in 56 Minuten. Aber das ist nicht so oft der Fall und außerdem ist damit nicht gesagt, in welchem Zustand man ankommt. Wenn man Pech hat, trifft man schon auf der ersten Etappe in der #Tram #62 oder #63 Schülergruppen.

Die verdoppeln bis verdreifachen ihren Flächenverbrauch im Waggon, da sie in der Regel noch nicht gelernt haben, dass man Riesenranzen vom Rücken auch abschnallen kann. Und da sie ja auch noch nach vorn gebeugt auf dem Smartphone daddeln müssen, passen so natürlich kaum noch andere Fahrgäste in die Tram. Da hilft oft nur umdrehen und das Fahrrad holen.

Am #S-Bahnhof Köpenick angekommen ist es dann aber wirklich kein Kindergeburtstag mehr: Die #S3 sollte man umtaufen zur „Mita-Linie“, wie die ebenfalls dunkelblaue Strecke der Tokioter U-Bahn. Statt von #Erker nach #Spandau fühlt es sich oft an wie zwischen Nishi-Takashimadaira und Endstation Meguro. Fehlen eigentlich nur die „Drücker“, die Oshiyas, robuste Herren in Uniform, die immer noch ein paar Fahrgäste mehr in die Waggons quetschen.

S3-Pendelprofis fahren in Köpenick zunächst ein oder zwei Stationen stadtauswärts nach #Hirschgarten oder #Friedrichshagen, in der Hoffnung, dass sie nach dem Wechsel in den Zug gen Mitte schon mal einen Sitzplatz ergattern – bevor die Gruppen in Köpenick zusteigen.

Warum auf der Strecke nicht mehr Züge eingesetzt werden, bleibt ein Rätsel. Hat sicher was mit Geld zu tun. Oder liegt es daran, dass …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Bahn baut Strecke nach Erkner weiter aus, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/koepenick/verkehr/bahn-baut-strecke-nach-erkner-weiter-aus-d136311.html

#Rahnsdorf. Am #S-Bahnhof #Wilhelmshagen wird derzeit gebaut. Weil die Station einen neuen #Bahnsteigzugang bekommt, müssen Reisende über eine provisorische Treppenanlage steigen.

Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des #Streckenausbaus Berlin – #Frankfurt/Oder, mit dem die Reisezeit auf diesem rund 85 Kilometer langen Streckenabschnitt um 24 Minuten verkürzt werden soll. Noch bis April 2018 wird das Fernbahngleis zwischen Rahnsdorf und #Erkner erneuert, von April bis Dezember 2018 ist die Gegenrichtung dran. Um die Siedlung Wilhelmshagen künftig vom Bahnlärm abzuschirmen, hat dort der Bau einer ein Kilometer langen und fünf Meter hohen #Lärmschutzwand begonnen. Bis April nächsten Jahres soll die Lärmschutzwand fertig sein. Die ebenfalls im Bau befindliche Eisenbahnüberführung am Bahnhof Rahnsdorf und die Personenunterführung zum S-Bahnsteig in Wilhelmshagen sollen im Sommer 2018 fertig sein.

Verzögerungen gibt es beim ebenfalls zum Projekt gehörenden neuen Bahnhofszugang in #Friedrichshagen. Den hat die Bahn im Rohbau fertiggestellt. Beim Part des Bezirks, der den neuen Bahnhofsvorplatz bauen muss, gab es Verzögerungen. Die bereits vom Senat genehmigten Baukosten von 200 000 Euro hielten einer nochmaligen Prüfung nicht stand. Weil die Baupreise gestiegen sind, hatte sich der Bau auf 280 000 Euro verteuert. Inzwischen wurde die Summe von der Senatsverwaltung für Finanzen genehmigt. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, steht noch nicht fest. Nach Aussage des Bezirks soll es Probleme mit dem von der Bahn errichteten Bahnhofszugang geben. Der Bahnhofsvorplatz am Fürstenwalder Damm soll eine moderne Beleuchtung, …

Straßenbahn: Stück für Stück Weiter geht es mit den geplanten Baumaßnahmen in Friedrichshagen, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2466

Weiter geht es mit den geplanten #Baumaßnahmen in #Friedrichshagen. In den
kommenden Tagen gibt es daher Änderungen bei der #Straßenbahnlinie #60,
anschließend für rund zwei Monate bei der Linie #61.
Zunächst wird eine Weiche der Straßenbahn im Bereich des Knotenpunktes
Müggelseedamm/Bölschestraße instandgesetzt. Um diese Arbeiten durchführen
zu können, muss der Straßenbahnverkehr der Linie 60 von Freitag, den
24. März, 3:30 Uhr bis Sonntag, den 26. März 2017, Betriebsschluss unterbrochen
werden.
Die Linie 60 fährt in dieser Zeit zwischen Johannisthal, Haeckelstraße und SBahnhof
Friedrichshagen und von dort weiter nach Rahnsdorf/Waldschänke.
Als Ersatz fahren Busse zwischen Friedrichshagen, Altes Wasserwerk und SBahnhof
Friedrichshagen. Auch die Nachtbuslinie N67 wird in Richtung SBahnhof
Friedrichshagen umgeleitet. Die Linie fährt dann über Bruno-Wille-
Straße, Rahnsdorfer Straße und Aßmannstraße (mit zwei Ersatzhaltestellen).
Von Montag, den 27. März, 3:30 Uhr bis Sonntag, den 21. Mai 2017, Betriebsschluss
folgen dann Gleisbau- und Fahrleitungsarbeiten im Bereich des Fürstenwalder
Damms zwischen Bölschestraße und Hartlebenstraße. Unter anderen
macht die BVG die Trasse für moderne Niederflurbahnen befahrbar und
baut die Haltestelle Hartlebenstraße barrierefrei aus. Der Fürstenwalder
Damm wird stadtauswärts für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Umleitung
erfolgt über den Müggelseedamm.
Die Straßenbahnen der Linie 61 fahren in diesem Zeitraum zwischen Adlershof,
Karl-Ziegler-Straße und Friedrichshagen, Altes Wasserwerk. Zwischen
Hirschgarten und S-Bahnhof Friedrichshagen fahren die Züge über den Fürstenwalder
Damm. Zwischen den Haltestellen Rahnsdorf/Waldschänke und
Hirschgarten kommen barrierefreie Ersatzbusse zum Einsatz.
In diesem Jahr sind im Bereich Köpenick und Friedrichshagen wie bereits angekündigt
noch weitere Bauarbeiten im Straßenbahnnetz geplant. Die BVG
wird ihre Fahrgäste jeweils rechtzeitig vor neuen Bauabschnitten informieren.

Regionalverkehr + Bahnverkehr + S-Bahn: Lärmschutz in Berlin-Köpenick Regionalverkehr unterbrochen – die Bahn baut aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/laermschutz-in-berlin-koepenick-regionalverkehr-unterbrochen-die-bahn-baut/14884930.html

Die #Lärmschutzwand an der Bahnstrecke in #Friedrichshagen ist fast fertig. Arbeiten werden aber dauern. Und wann kommt der #Regional-Bahnsteig?

Die Wand versperrt bald sogar dem Stellwerker die Sicht. Fünf Meter hoch ist der Lärmschutzbau in Friedrichshagen an der Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). Nur am Stellwerk klafft noch eine Lücke. Doch auch diese wird geschlossen – und der Stellwerker beobachtet dann den Zugverkehr über eine Kamera – bis ein geplantes elektronisches Stellwerk in Betrieb geht.

Mit dem Bau der Wand erfüllt die Bahn in Friedrichshagen einen lang gehegten Wunsch vieler Anwohner. Die nach Angaben von Bauüberwacher Uwe Brettin rund zwei Kilometer lange Lärmschutzwand kommt jetzt, weil die Bahn die Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) ausbaut – für insgesamt 750 Millionen Euro. Die Züge können dann mit Tempo 160 fahren, und für den Güterverkehr erhöht die Bahn die sogenannte Achslast von 20 Tonnen auf 25 Tonnen, wovon vor allem der Erztransport zum #Stahlwerk in Eisenhüttenstadt profitieren soll. Weil auch der Abstand zwischen den Gleisen der S-Bahn und der Fernbahn vergrößert werden muss, was zu einer Änderung der Bahnanlagen führt, haben die Anwohner jetzt gesetzlich einen Anspruch auf Lärmschutz. Eine weitere Wand wird es zwischen den Gleisen der S-Bahn und der Fernbahn geben.

Vielen Anwohnern war die Lärmschutzwand ein Anliegen

Der Abschnitt Erkner–Frankfurt (Oder) ist seit 2006 fertig; in Berlin wird zwischen Ostbahnhof und Erkner noch jahrelang gebaut. Größter Brocken ist der Neubau eines #Regionalbahnsteigs am S-Bahnhof …

barrierefrei + Schiffsverkehr: Nachfrage zur Schriftlichen Anfrage 17/18 692: Einrichtung und Betrieb einer barrierefreien Spreefähre in Friedrichshagen (Bereich Spreetunnel), aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Gibt es eine konkrete #Bedarfserhebung für
die von der „Initiative #Spreefähre #Friedrichshagen“ geforderte
Fährverbindung am #Spreetunnel? Wenn nein, aus
welchen Erkenntnissen leitet der Senat seine Einschätzung
ab, dass es einen zu geringen Bedarf für diese Fähre
gebe?
Frage 4: Wurde von der Senatsverwaltung eine detaillierte
#Wirtschaftlichkeitsuntersuchung unter Einbeziehung
von #Fahrgastprognosen und erwarteten Kosten durchgeführt?
Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, woraus
ergibt sich die Einschätzung, dass die Fähre nicht
wirtschaftlich betrieben werden könne?
Antwort zu 1. und 4.: Eine konkrete Bedarfserhebung
oder Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die Fährverbindung
Friedrichshagen ist nicht erstellt worden. Dafür
wurden in der Antwort auf die Schriftliche Anfrage
17/18692 bereits ausführlich die Gründe sowie die zuvor
vorgenommenen Abschätzungen erläutert. Im Wesentlichen
waren und sind folgende Erkenntnisse maßgeblich:
 Eine Fährverbindung an dieser Stelle ist keine
Aufgabe der Daseinsvorsorge im öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV), wie bereits in der Antwort auf die
Schriftlichen Anfrage 17/18692 ausführlich erläutert
wurde. Alle Ziele rund um den Müggelsee sind in angemessener
Zeit entsprechend der Vorgaben des Nahverkehrsplans
mit dem heute vorhandenen ÖPNV-Angebot
in guter Qualität und barrierefrei erreichbar. Damit besteht
für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Umwelt kein Erfordernis für entsprechende weitere Untersuchungen
z.B. zum Bedarf oder zur Wirtschaftlichkeit
einer Fährverbindung.
 Eine exakte Bedarfserhebung für ein noch nicht
bestehendes und kostenpflichtiges Verkehrsangebot einer
Fährverbindung bei gleichzeitig vorhandener und weiter
für die meisten potenziellen Fahrgäste kostenlos und
zeitlich uneingeschränkt frei nutzbarer Alternative des
Spreetunnels erscheint zudem äußerst schwierig. Damit
besteht auch kaum eine exakte Basis für eine darauf aufbauende
detaillierte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.
 Angesichts der Charakteristik eines Fährbetriebs
mit typischerweise entstehenden Wartezeiten von bis zu
20 Minuten ist davon auszugehen, dass potenzielle Fahrgäste,
bei denen nicht wie bei Rollstuhlfahrerinnen und –
fahrern eine Nutzung des Tunnels ausgeschlossen ist, die
Fähre nur eingeschränkt nutzen werden, da sie bei Tunnelnutzung
die Wartezeiten vermeiden können. Aus dem
heutigen Anteil von Nutzern mit Fahrrädern, Kinderwagen
etc. oder körperlichen Einschränkungen, die eine
Tunnelnutzung zwar erschweren, aber nicht unmöglich
machen, ist eine brauchbare Prognose daher ebenfalls
nicht direkt ableitbar. Der Anteil solcher Nutzer an der
Gesamtheit aller Tunnelnutzer ist zudem nicht bekannt.
 Aufgrund der in Form des Spreetunnels vorhandenen
und für die meisten potenziellen Fahrgäste kostenlos
und zeitlich uneingeschränkt frei nutzbaren Alternative
lässt sich jedoch qualitativ eindeutig abschätzen, dass
die Wirtschaftlichkeit einer parallelen Fährverbindung
schlechter ausfällt, als bei vergleichbaren Fährverbindungen
ohne parallele Alternativangebote.
Frage 2: Welchen Finanzierungsbedarf sieht der Senat
für diesen konkreten Fährabschnitt am Spreetunnel?
Antwort zu 2.: Eine Finanzierung im Rahmen des bestehenden
Fährvertrags der Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) ist nicht möglich, da dieser nicht um den erforderlichen
Leistungsumfang erweitert werden kann. Das Fährschiff
der nach Inbetriebnahme der Minna-TodenhagenBrücke
entfallenden Fähre F11 ist im Besitz des Betreibers
und steht nicht für eine Verlagerung auf andere Fährlinien
zur Verfügung. Es wäre daher eine Neuausschreibung
der Fährleistungen einschließlich der Beschaffung
einer Fähre erforderlich. Auf Basis der 2012 erfolgten
Neuvergabe der Fährleistungen durch die BVG an die
Weiße Flotte Stralsund geht der Senat davon aus, dass
jährliche Kosten im deutlichen sechsstelligen Bereich zu
erwarten sind. Die Saisonfähren F21 und F23 erfordern
derzeit jährliche Bestellkosten von je ca. 110.000 bis
120.000 € im heutigen Saisonbetrieb, alle Elektrofähren
entlang der Spree (F11, F12, F21 und F23) erfordern rund
800.000 €. Die in der Vergabe erzielten Kostensätze sind
jedoch eine Mischkalkulation, die den teilweise saisonal
beschränkten Betrieb berücksichtigt, die Saisonfähren
werden von den Ganzjahresfähren damit in gewissen
Umfang mitfinanziert. Bei Einzelvergabe einer ausschließlich
in der Sommersaison bedienten Fährleistung
wären daher merkbar höhere Kosten als bei den Fähren
F21 oder F23 zu erwarten. Hinzu kommen die erforderlichen
Investitionskosten für einen oder zwei neue Anleger.
Frage 3: Welche Wirtschaftlichkeit erreichen die bestehenden
Fähren im Land Berlin?
Antwort zu 3.: Die im Auftrag der BVG betriebenen
Fähren wären alleine aus Fährgelderlösen und ohne öffentliche
Co-Finanzierung nicht zu betreiben. Welche
Wirtschaftlichkeit die nicht als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge
betriebenen und damit nicht co-finanzierten
Fähren aufweisen, wie bspw. die Fährverbindungen zur
Pfaueninsel und zur Schulfarm Scharfenberg oder die
Autofähre zwischen Hakenfelde und Tegelort, ist dem
Senat nicht bekannt.
Berlin, den 26. August 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Aug. 2016)

S-Bahn + Bahnverkehr: Bauarbeiten in Friedrichshagen Autofahrer müssen 17 Kilometer Umweg fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bauarbeiten-in-friedrichshagen-autofahrer-muessen-17-kilometer-umweg-fahren-24309686

Jetzt wird wirklich gebaut: Nach mehrwöchiger Pause hat die Bahn AG mit Arbeiten am #S-Bahnhof #Friedrichshagen begonnen. Bis Ende November werden zwischen Hirschgarten und Erkner #Fernbahngleise und #Brücken erneuert. Züge sollen dort künftig 160 statt wie bisher 120 Kilometer pro Stunde fahren.

Neue, vier bis fünf Meter hohe #Lärmschutzwände sollen die Belastungen für Anwohner mildern. Zugleich erhält der S-Bahnhof einen neuen Zugang. Für die nötige Baufreiheit wurde die knapp 50 Meter lange #Unterführung zwischen Bölschestraße und Dahlwitzer Landstraße #gesperrt.

Seit Montag müssen Autofahrer einen #Umweg fahren

Seit Montag müssen Autofahrer – es sind rund 15.000 täglich – eine …

Schiffsverkehr + barrierefrei: Einrichtung und Betrieb einer behindertengerechten Spreefähre im Bereich des Spreetunnels in Friedrichshagen, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Aus welchen gesicherten Erkenntnissen leitet
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz
die im Schriftverkehr mit der „Initiative #Spreefähre
#Friedrichshagen“ die Aussage ab, dass ein eher geringer
Bedarf für die Fährverbindung besteht? Gibt es eine #Bedarfserhebung?
Wenn ja, wo ist diese einzusehen?
Frage 2: Von welchem #Finanzierungsvolumen für
welche technischen und betrieblichen Erfordernisse der
Fährverbindung geht die Senatsverwaltung aus?
Frage 3: Warum soll diese gewünschte Fährverbindung
teurer sein als vergleichbare Fährverbindungen?
Frage 4: Gibt es eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
zu der gewünschten Fähre bzw. mit welchen belastbaren
Werten zu den Investitionen für die erforderliche Infrastruktur
und das Fährschiff sowie zu den Betriebskosten
im Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen begründet die
Senatsverwaltung die behauptete Unwirtschaftlichkeit der
Fährverbindung? Welche Wirtschaftlichkeit erreichen die
bestehenden Fähren im Land Berlin?
Frage 5: Ist der Senat bereit, bei der Fortschreibung
des Nahverkehrsplans die Realisierbarkeit der barrierefreien
Fährverbindung, gerade wegen des Aspekts der
steigenden Anzahl von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,
die nicht den Spreetunnel nutzen können,
und wegen des wahrscheinlichen Wegfalls der Fähre F11,
nach ÖPNV-Gesetz §2 Abs. 8 erneut ernsthaft zu prüfen?
Antwort zu Frage 1- 5: Die seit längerem engagiert
vorgetragene Forderung nach einer barrierefreien Querungsmöglichkeit
der Spree im Bereich des Fußgängertunnels
in Friedrichshagen ist erst zu einer Forderung
nach einer Fährverbindung im Rahmen des ÖPNV1 ge-
1 Öffentlicher Personennahverkehr
worden, nachdem sich die Ideen für Aufzüge bzw. eine
Brücke aus finanziellen und technischen Gründen als
nicht durchführbar herausgestellt haben. Die dann folgenden,
vielfältigen Vorschläge, wie eine attraktive Ausflugslinie
mit einem Schiff u.a. in Kombination z.B. der F23
über den gesamten Müggelsee und Umgebung gestaltet
werden könnte, zeigten ebenfalls, dass es bei der diskutierten
Frage nicht primär um die Erfüllung der Aufgaben
des ÖPNV geht, sondern um das Finden einer Finanzierungsmöglichkeit,
um damit einen beliebten Ausflugsweg
barrierefrei und damit auch gezielt touristisch attraktiver
zu gestalten.
Es ist jedoch weder gesetzlicher Auftrag des ÖPNV
und des Aufgabenträgers, touristisch attraktive Angebote
zu schaffen oder zu jeder vorhandenen, aber nicht barrierefreien
Wegeverknüpfung (ob Tunnel oder z.B. auch
Brücke mit Stufen) ein parallel verkehrendes, barrierefreies
ÖPNV-Angebot zu bestellen. Dies ergibt sich auch
nicht aus der Aufgabe der Daseinsvorsorge des Landes
Berlin, die sich keineswegs so interpretieren lässt, dass sie
den Aufgabenträger für den ÖPNV automatisch zur Bestellung
jeglicher denkbaren, zusätzlichen Verbindung im
Berliner ÖPNV-Netz verpflichtet.
Unstreitig gehört es zur Sicherung der Daseinsvorsorge
auch, die Verbindung von Wohn- und Erholungsgebieten
sicher zu stellen. Dieses ist im konkreten Fall des
Erholungsgebietes Kämmereiheide aber bereits durch das
vorhandene ÖPNV-Angebot mit 3 Buslinien (165, 269,
X69) gesichert. Die Straßenbahnlinien 27 und 67 enden
ebenfalls in unmittelbarer Nähe des großflächigen Ausflugsgebietes.
Auch die über die Kämmereiheide hinausgehenden
Ausflugsgebiete und Ziele am Südufer des
Müggelsees sind von den Haltestellen der Buslinie X69
für mobilitätseingeschränkte Menschen gut zu erreichen,
meist sogar mit deutlich kürzeren Reisezeiten als sie sich
unter Berücksichtigung des langen Weges vom Südausgang
des Spreetunnels ergeben würden. Die Einrichtung

eines zusätzlichen ÖPNV-Angebots mit einer Fähre in
Friedrichshagen würde mithin keinen Erschließungsmangel
beheben, sondern ein zusätzliches Angebot darstellen.
Unter diesem Aspekt ist die Fragestellung nach der Notwendigkeit
einer zusätzlichen ÖPNV-Fährverbindung zu
beantworten. Wie alle anderen Angebote im ÖPNV auch
muss sich dieser Vorschlag zudem an den Vorgaben aus
dem ÖPNV-Gesetz des Landes Berlin messen lassen, zu
denen neben den Vorgaben zur Barrierefreiheit des
ÖPNV nicht zuletzt auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit
gehört (§ 2 Abs. 4 ÖPNVG Berlin).
Bei der Abschätzung des potenziellen Fahrgastaufkommens
auf der vorgeschlagenen Spreequerung ist zu
berücksichtigen, dass nicht jede Person, die heute den
Tunnel quert, auch Nutzer des Fährverkehrs wäre. Denn
die Anzahl der Tunnelnutzer ist geprägt durch die jederzeit
gegebenen Querungsmöglichkeit, auch außerhalb der
im Übrigen Fährverkehr üblichen Betriebszeiten. Zudem
würden die heutigen Nutzerinnen und Nutzer des Tunnels
angesichts der üblichen Wartezeiten eines zudem nur
saisonalen Fährbetriebs in ihrer Mehrheit wohl nicht bis
zu 20 Minuten auf eine parallele Fähre warten.
Auf der Kostenseite ist eine Fährverbindung geprägt
von hohen Fixkosten und der extremen Spezialisierung
sowohl der Technik als auch des Personals. Beides ist –
z.B. ganz im Gegensatz zum Busverkehr – besonders
aufwändig und nicht flexibel einsetzbar bzw. austauschbar.
Zudem ist bei der Kalkulation der Personalkosten zu
berücksichtigen, dass diese auch bei einer Saisonfähre
ganzjährig entstehen. Da die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
und Umwelt bei der Neukonzeption des
Fährverkehrs ab 2014 zudem das Angebot und die Qualität
u.a. durch eine Saisonverlängerung, deutlich höhere
Anforderungen an das Emissionsverhalten und die Barrierefreiheit
erheblich verbessert hat, müssen für den Fährverkehr
seitdem rund 400.000 € pro Jahr mehr aufgebracht
werden. Insofern sind die Kosten des Fährbetriebs
grundsätzlich als hoch einzuschätzen, sowohl absolut als
auch relativ im Verhältnis zum Fahrgastaufkommen.
Die bekannten Kosten des vorhandenen Fährverkehrs
(ca. 800.000 € für die vier Elektrofähren) reichen daher
für den Aufgabenträger aus, um eine plausible Kosteneinschätzung
vornehmen zu können.
Die Einrichtung einer zusätzlichen Fährverbindung in
Friedrichshagen ist aufgrund der vorhandenen, vielfältigen
und barrierefreien Erschließung der Erholungsgebiete
südlich des Müggelsees weder vordringlich, noch – nach
den für den Aufgabegenträger verbindlichen Vorgaben
des Berliner Nahverkehrsplans – eine Aufgabe der Daseinsvorsorge.
Berlin, den 24. Juni 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Juni 2016)

Straßenverkehr + Bahnverkehr: 20 Minuten Umweg für 20 Meter Baustelle, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/20-minuten-umweg-fuer-20-meter-baustelle-23808350

Köpenick –

#Vollsperrung am S-Bahnhof #Friedrichshagen. Wegen Bauarbeiten ist die Straße unter der #S-Bahnbrücke hindurch dicht. Wegen dieser 20 Meter müssen Autofahrer bis November jetzt einen Umweg von fast 20 Kilometern machen. Stadtauswärts in die lästige Umleitung ausgeschildert. Doch kaum sind die genervten Autofahrer über die Stadtgrenze hinaus, landen sie im Nirwana.

Kopfschütteln auf beiden Seiten, denn auch Autos aus dem Umland fahren viele Kilometer auf Irrwegen. Die Umleitung auf Berliner Territorium erfolgt stadtauswärts über Fürstenwalder Damm, Ingeborg-Hunziger-Straße weiter in Richtung S-Bahnhof Rahnsdorf ins schilderlose Schöneiche und von dort wieder zurück über die Schöneicher Straße, Schöneicher Landstraße zur Dahlwitzer Landstraße. In umgekehrter Richtung geht es stadteinwärts.

Von der B 1/B 5 kommend führt ein Weg über die Mahlsdorfer Straße, Bahnhofstraße, Seelenbinderstraße und Fürstenwalder Damm nach Friedrichshagen. Jürgen Papst vom Köpenicker Straßenamt erklärt die rechtlichen Vorschriften: „Das Land Berlin kann ohne Zustimmung des Landes Brandenburg keine Verkehrszeichen für eine Umleitung aufstellen. Das Land Brandenburg, vertreten durch die Landkreise LOS und MOL, hat dem Aufstellen einer #Umleitungsbeschilderung und einer #provisorischen Ampel nicht zugestimmt.“ Was für eine Posse.

Ärger gibt es aber nicht nur wegen langer Umwege und Staus ohne Ende vor allem Richtung Köpenick, auch Parkplätze sind in den kommenden Monaten noch …

 

Straßenbahn: Neue Leitungen und Gleise für Friedrichshagen Wasserbetriebe, BVG und Deutsche Bahn koordinieren ihre Arbeiten, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1922

#Müggelseedamm,# Bölschestraße, #Fürstenwalder Damm und Umgebung: In #Friedrichshagen
stehen in den kommenden zwei Jahren umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur an.
Die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner #Verkehrsbetriebe und die Deutsche #Bahn machen
ihre Anlagen fit für die Zukunft. Damit sich die Einschränkungen für die Friedrichshagener
auf das unvermeidliche Minimum beschränken, arbeiten die drei Bauherren eng zusammen
und synchronisieren ihre Maßnahmen. Nach Abstimmungen mit anliegenden Gewerbetreibenden
bereits im Januar fand am gestrigen Donnerstag, dem 18. Februar 2016, eine gemeinsame
Informationsveranstaltung für die Anwohner statt.
Kanäle werden überwiegend ohne Aufgraben renoviert
Die Berliner Wasserbetriebe verpassen ihrer Infrastruktur in Friedrichshagen eine Frischzellenkur.
Bis Ende 2017 und mit einem Investitionsaufwand von rund 10,5 Mio. Euro werden
rund 13,6 Kilometer Kanäle und Rohre sowie hunderte Schächte und Gullys erneuert. Bei ca.
9,1 Kilometern Schmutz- und Regenwasserkanälen wird der größte Teil der Arbeiten mit
grabenlosen Techniken erledigt. Dabei werden in die gereinigten alten Kanäle Kunststoffrohre
eingezogen, die sie wieder für Jahrzehnte fit machen. Rund 4,5 Kilometer Leitungen werden
in offenen Baugräben ausgewechselt.
Baustart für die Wasserbetriebe ist im Mai 2016 am Müggelseedamm. In diesem Jahr wird
auch am Fürstenwalder Damm sowie in den Wohngebieten beiderseits der Bölschestraße
gearbeitet. Diese Magistrale selbst wird dann 2017 zusammen mit der BVG in Angriff genommen.
Neue Gleise für moderne Niederflurbahnen
Zeitgleich mit den Wasserbetrieben startet die #BVG im Mai ihre Arbeiten am Müggelseedamm.
Zwischen Charlotte-E.-Pauly-Straße und Bölschestraße werden neben den
#Fahrleitungen rund 1.250 Meter #Straßenbahngleise – also 2.500 Meter Schienen – sowie die
Weichen am Knotenpunkt Bölschestraße erneuert. Dadurch wird der Abschnitt nicht nur allgemein
saniert, sondern im Speziellen für moderne #Niederflurbahnen befahrbar gemacht.
Insgesamt werden hierfür 2.500 Kubikmeter Material aus- und eingebaut. Zuletzt werden
4.100 Quadratmeter Straßendecke entlang der Gleise lärmoptimiert verschlossen.
Während der Bauzeit bis voraussichtlich Ende November 2016 ist im genannten Bereich des
Müggelseedamms nur ein einspuriger Anliegerverkehr Richtung Westen möglich. Der dortige
Straßenbahnverkehr der Linie 61 muss während der Gleisbauarbeiten unterbrochen werden.
Als Ersatz kommen Busse zum Einsatz.
BVG informiert rechtzeitig über die Verkehrsauswirkungen
Voraussichtlich im August und September 2016 werden auch zwischen Bölschestraße und
Bruno-Wille-Straße die Fahrleitungen getauscht, weshalb die Straßenbahnen der Linie 60
nicht bis zur regulären Endhaltestelle Altes Wasserwerk fahren können. Stattdessen fahren
in dieser Bauphase Zweirichtungsfahrzeuge bis zur Haltestelle Marktplatz Friedrichshagen
und zurück. Hierfür muss in der Bölschestraße zunächst eine Kehrweiche eingebaut werden.
Auch auf dem Fürstenwalder Damm – zwischen Bölschestraße und Hartlebenstraße – koordiniert
die BVG ihre Arbeiten mit den Wasserbetrieben. Mit dem Einbau von zwei Bauweichen
wird zunächst ein eingleisiger Straßenbahnbetrieb ermöglicht, Gleisbauarbeiten finden
voraussichtlich 2017 statt. Auf dem weiter östlich gelegenen Abschnitt bis zum Müggelseedamm
finden noch 2016 Fahrleitungsarbeiten statt. Notwendige Umleitungen und
Routen für Ersatzbusse wird die BVG jeweils rechtzeitig vor Beginn der einzelnen Bauabschnitte
bekanntgeben.
Auch die Deutsche Bahn erneuert ihre Anlagen
Bereits ab März baut die Deutsche Bahn auf der Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder) an
Brücken und Gleisen. Vom 18. bis 22. März fahren daher zwischen den S-Bahnhöfen Köpenick
und Rahnsdorf Ersatzbusse. Für weitere Bauarbeiten muss ab Ende März bis voraussichtlich
Ende November 2016 zudem die Durchfahrt unter der Bahnbrücke am S-Bahnhof
Friedrichshagen (Bölschestraße/Dahlewitzer Landstraße) für den Kraftverkehr gesperrt werden.
—–
Kontakt
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Pressestelle, Tel.: 030 256-27901, E-Mail: pressestelle@bvg.de
Berliner Wasserbetriebe
Presse, Tel.: 030 8644-6864, E-Mail: presse@bwb.de
Deutsche Bahn AG
Pressestelle Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 030 297-58200,
E-Mail: presse.b@deutschebahn.com