Bus: Doppeldeckerbusse Auf zwei Etagen durch Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/doppeldeckerbusse-auf-zwei-etagen-durch-berlin-24549036

Diesen besonders unter kleinen Jungs weit verbreiteten Traum vom Leben als #Busfahrer träumte Dirk #Poguntke nie. Den Chef des #Stadtrundfahrt-Unternehmens Berlin City Tour interessierte schon immer eher die technische Seite von so einem #Bus. Umbauen, reparieren, optimieren das ist die Welt des Diplom-Ingenieurs.

„Ich war immer technikaffin. Habe ich ein Dreirad geschenkt bekommen, wurde das erst mal auf die Seite gelegt, um herauszukriegen, warum sich die Räder drehen.“ Wenn jemand zu ihm sagt: Das kriegst du sowieso nicht wieder zum Laufen, dann findet er immer besonders reizvoll, das Gegenteil zu beweisen. Als Jugendlicher sammelte er in der Nachbarschaft in Nikolassee kaputte Rasenmäher und Schneefräsen ein und reparierte sie. „Die tuckerten dann durch den Garten der Großmutter.“

Auch bei Weltstars beliebt

Irgendwann erwischte ihn der „Virus Bus“ und er gründete mit anderen Enthusiasten 1989 vor der Maueröffnung die AG #Traditionsbus. „Viele der anderen Mitglieder sammelten alte Busschilder und wollten die bloß mal wieder an einem historischen Bus sehen. Ich konnte den Schrotthaufen wieder Leben einhauchen.“

Zum Fall der Mauer gab es über 1200 #Doppeldeckerbusse in Berlin. „Die Kisten sind verkauft worden. Wir haben sie im Bundesgebiet gesucht und aus fünf oder sechs von ihnen einen funktionierenden Wagen gebaut.“ Das passte gut in die Zeit. In den 90er Jahren begann das große Geschäft mit den Städtereisen. Wer nur für zwei oder drei Tage in eine Großstadt wie Berlin fuhr, der war ein potenzieller Kunde für eine Stadtrundfahrt. „Wir waren die ersten, die 1994 mit offenen Bussen den Markt auf den Kopf stellten. Man wollte nicht mehr in klimatisierten Fahrzeugen mit abgedunkelten Scheiben durch die Stadt fahren. Die Stadt wächst nach oben. Das will ich doch sehen.“

Poguntke kaufte Hunderte der Doppeldeckerbusse auf und baute sie um. „Die laufen heute in Rejkjavik, Moskau, …

 

Fernbus + Bus: Berliner Busunternehmen Fernbus-Reisen könnten teurer werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/berliner-busunternehmen-fernbus-reisen-koennten-teurer-werden-24492812

Für fünf Euro von Berlin nach Cottbus, für sieben Euro nach Hamburg, für acht Euro nach Breslau: Wer seine Fahrt lange genug im Voraus bucht, kann mit dem #Bus immer noch zu sensationell #günstigen #Tarifen verreisen. Davon profitieren vor allem Berliner Fahrgäste, denn keine andere deutsche Stadt hat so viele Verbindungen und so viel Konkurrenz zu bieten. Ein paradiesischer Zustand für die Kundschaft – doch mittelfristig müsse sie sich auf höhere Preise einstellen, erwartet Jörg Schaube, Geschäftsführer des Berliner Busunternehmens BEX. „Der Markt wird sich mittelfristig konsolidieren, die Fahrpreise werden steigen, das Linienangebot wird gestrafft“, sagt er.

Mehr als 60 Fahrzeuge, rund 200 Beschäftigte: Das ist die Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH, kurz BEX.  Das Wilmersdorfer Unternehmen ist nicht der größte Fernbusbetreiber im Land. BEX fährt für Berlin Linien Bus, eine andere Tochterfirma der Deutschen Bahn, deren Fernbusgeschäft nur einen Marktanteil von neun Prozent hat – weit abgeschlagen hinter Flixbus und Postbus. Doch BEX kann sich rühmen, einer der traditionsreichsten Anbieter auf diesem Markt zu sein.

Paul Kühn, der Gründer, war ein #Fernbuspionier. 1949 ging er mit einer Buslinie  von Charlottenburg nach Frankfurt am Main an den Start – ermuntert vom West-Berliner Senat, der eine Alternative zum DDR-Bahnunternehmen  Deutsche Reichsbahn aufbauen wollte.  Weitere Strecken ins Bundesgebiet folgten. Sie führten nicht nur in Großstädte, sondern auch  zu Urlaubszielen – von der Ostsee bis Bad Füssing. Es war ein sehr lukratives Geschäft.

Kein Anbieter macht Gewinn 

Das hat sich geändert, sagt Jörg Schaube, der seit 38 Jahren im Unternehmen arbeitet und seit 17 Jahren Geschäftsführer ist. Die Liberalisierung der #Fernbusbranche  2013 hat einen Preiskampf entfacht, der …

 

Straßenbahn + Bus: Gefährliche Enge für alle Wartenden: Die Linksabbiegerspur soll wegfallen, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/pankow/verkehr/gefaehrliche-enge-fuer-alle-wartenden-die-linksabbiegerspur-soll-wegfallen-d99882.html

Pankow. Sie ist ein #gefährlicher Ort für Fahrgäste: Die #Bus- und #Straßenbahnhaltestelle am #S- und U-Bahnhof #Pankow. Der Wartebereich für die Fahrgäste ist viel zu schmal.

Als die Haltestellen am Bahnhof Pankow vor über zehn Jahren geplant wurden, ging man noch von weit geringeren Fahrgastzahlen aus. Bereits kurz nach Fertigstellung der Haltestellen zeigte sich, dass vor allem die Haltestelle in Richtung Breite Straße viel zu schmal konzipiert ist. Vor allem im Feierabendverkehr stehen die Fahrgäste dicht an dicht auf dem Wartepodest. 

In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Pankower, die in den nördlichen Ortsteilen des Bezirks leben, stetig zu. Der Senat und die BVG reagierten darauf, erfreulicher Weise, mit einer Ausweitung des Nahverkehrsangebots, berichtet Roland Schröder, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

Das hat aber zur Folge, dass heute über vierzig Bus- und Bahnfahrten pro Stunde von der Haltestelle abgehen. Entsprechend hoch ist in der Hauptverkehrszeit die Anzahl der Wartenden. Sie stehen aneinander #gedrängt, teilweise gefährlich nah an der Fahrspur von Bussen und Bahnen. Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen haben kaum die Chance, hier durchzukommen. 

Allerdings ist der Straßenraum in diesem Bereich sehr begrenzt. Eine neue, richtig dimensionierte Haltestelle wird erst mit dem Projekt …

Bus: BVG Warum es in vielen Berliner Bussen nach Aas stinkt aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-warum-es-in-vielen-berliner-bussen-nach-aas-stinkt-23930388?dmcid=nl_20160422_23930388

Viele #Busfahrer klagten über #Kopfschmerzen, andere über brennende Augen. Einige von ihnen fühlten sich  an den Gestank von Katzenurin erinnert. Und der Piraten-Abgeordnete Gerwald Claus-Brunner meinte sogar, in den Fahrzeugen rieche es, als ob darin jemand gestorben sei. In Bussen des Herstellers #VDL, die seit einigen Monaten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Einsatz sind, sorgt ein übler Geruch für Verdruss. Auf der Suche nach der Quelle tappten die Fachleute lange im Dunkeln.

Jetzt wurde sie endlich gefunden, und es gibt  eine #Lösung des Problems, teilte #Bus-Chef Torsten #Mareck mit. „Wir wissen nun, woran es liegt“, sagt Mareck. Und  es sieht so aus, als ob er wirklich froh darüber ist. Die Berichte über die stinkenden Busse hat  er nicht gern gelesen.  Auch deshalb, weil es um Fahrzeuge geht, in die das Landesunternehmen große Hoffnungen gesetzt hat.

Das Problem steckt in der Wand

Die Busse vom Typ VDL Citea LLE, von denen die BVG 110 Stück besitzt,  sind leichter als andere Zwölf-Meter-Wagen.  Der niederländisch-belgische Hersteller VDL Bus & Coach hat viel Kunststoff verbaut, sogar  Decken und Boden    bestehen aus Plastikplatten. Das soll  den Dieselverbrauch  und  Abgase verringern. Aber dann trafen die ersten Beschwerden von Busfahrern ein.

Es stinke  vor allem in den   Bussen, mit denen die Lieferung begonnen hatte, hieß es. In den Wagen, die auf dem Betriebshof Britz  die Nacht in Hallen verbringen, sei die  Luft dicker als in den Fahrzeugen, die auf dem Hof …

BVG + Straßenbahn + Bus: BVG hatte 2015 erstmals über eine Milliarde Fahrgäste, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 22. April 2016     
 
Weiterhin #steigende #Fahrgastzahlen haben der BVG 2015 einen neuen Fahrgastrekord beschert. Im Vergleich zu 2014 gab es nochmal ein Plus von 3,3 Prozent. Glückwunsch an die Mitarbeiter und die Unternehmensleitung der BVG, die dieses tolle Ergebnis jeden Tag durch viel Fleiß und Einsatzbereitschaft möglich machen.
 
Was dieser erneute Fahrgastrekord deutlich macht: Jetzt ist die Zeit der Taten für den #Ausbau des #Bus- und #Straßenbahnnetzes in ganz Berlin gekommen; vorbei die Zeit der wohlfeilen Worte und unverbindlichen Ankündigungen.
 
Insbesondere für den Ausbau des Straßenbahnnetzes gibt es seit vielen Jahren fertige Pläne – sie liegen in den Schubladen der Berliner Verkehrsverwaltung. Da können die zaghaften 3,8 km #Straßenbahnverlängerung in den letzten fünf Jahren (*) nur der Anfang sein. 3,8 km müssen es jedes Jahr werden, um den Mobilitätsanforderungen in der wachsenden Stadt nur annähernd gerecht zu werden. Sonst wird in einigen Jahren Berlin im Verkehrsdauerchaos und -stau ersticken.
 
Ideen und Vorschläge verschiedener Verbände und der BVG gibt es genug. Herr Bürgermeister Müller und Herr Senator Geisel: bitte liefern!
 
Pressekontakt: MIchael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49
 
(*) Die Eröffnungen der letzten 5 Jahre:
4.9.2011 Rudower Chaussee nach Karl-Ziegler-Straße = 1,5 km und Chausseestraße nach Hauptbahnhof = 2,3 km.

Bus: Rund 80 Prozent der Buslinien sind langsamer als vor acht Jahren aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/rund-80-prozent-der-buslinien-sind-langsamer-als-vor-acht-jahren-23850026?dmcid=nl_20160408_23850026

Berlin –

Rund 15 Jahre lang ist Matthias Templin in Berlin #Bus gefahren, bevor er Personalrat wurde. „Ich habe das Fahren nie als Stress empfunden“, sagt er. Doch viele Kollegen denken inzwischen anders. Jetzt zeigt eine offizielle Statistik der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), wie sehr sie #ausgebremst werden. Rund 80 Prozent der Buslinien sind heute #langsamer als im Jahr 2008, sagte Petra Reetz, die Sprecherin des Landesunternehmens.

Besonders schnell ist der Busverkehr ohnehin nicht. Auf das gesamte Liniennetz bezogen, beträgt die #Durchschnittsgeschwindigkeit etwas mehr als 19 Kilometer pro Stunde – alle Stopps eingerechnet. Ein positiver Trend ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Statistik zeigt, dass die Busse vielerorts langsamer geworden sind.

Auf einigen Abschnitten sank die reale Geschwindigkeit von 2008 bis 2014 um mehr als zwei Kilometer in der Stunde. Dazu zählen Straßen in Mitte, Pankow und Friedrichshain, die unter anderem von den Linien 147 und 156 befahren werden. Anderswo nahm das Tempo um ein bis zwei Kilometer pro Stunde ab – zum Beispiel auf Abschnitten, auf denen die Linien X 9, X 11, M 32, 158, 200 und 347 unterwegs sind. Alle Daten gelten für montags bis freitags.

Warum werden Busse langsamer? „Dafür gibt es viele Gründe“, sagte Reetz. Zum Beispiel: „Berlin ist eine wachsende Stadt, doch die Verkehrswege wachsen nicht mit.“ Stattdessen werden bestehende Straßen eingeengt. „Es gibt immer mehr Baustellen, und sie dauern immer länger. Wir vermissen die Vorgabe, Baustellen so zu gestalten, dass sie uns …

U-Bahn: CDU will eine U-Bahn ins Märkische Viertel Seit Jahrzehnten warten die Bewohner des Märkischen Viertels auf eine U-Bahn. Nun startet die CDU einen neuen Anlauf. Ist das sinnvoll? Was meinen Sie? aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-initiative-fuer-eine-bvg-verlaengerung-cdu-will-eine-u-bahn-ins-maerkische-viertel/13314868.html

Vor 46 Jahren, am 6. Mai 1970, titelte der Tagesspiegel: „1980 mit der #U-Bahn in das #Märkische Viertel“. Daraus wurde bekanntermaßen nichts, der damalige Bausenator hatte schlicht zu viel versprochen. Die 1963 bis 1974 entstandene Hochhaussiedlung in Reinickendorf ist bis heute ohne U-Bahn-Anschluss. Fast alle Bewohner der Siedlung sind auf den #Bus angewiesen, um zum #U- und #S-Bahnhof #Wittenau zu kommen. Das will die CDU ändern. Erstmals seit vielen Jahren gibt es wieder Bewegung in dieser von vielen längst vergessenen Diskussion, angetrieben vom örtlichen CDU-Abgeordneten Michael Dietmann. Dieser will am morgigen Dienstag eine Unterschriftensammlung starten.

"Gemeinsam mit den Bürgern im Märkischen Viertel wollen wir den Senat von Berlin auffordern, jetzt zügig den Baubeginn zu starten“, teilte Dietmann mit. Er habe bereits an den Regierenden Bürgermeister und den Verkehrssenator (beide SPD) geschrieben. Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus unterstütze die Forderung, versichert Dietmann. „Seit Jahrzehnten war immer wieder versprochen worden, dass die Großsiedlung an das U-Bahn-Netz angeschlossen wird“, sagt Dietmann. Das stimmt für die Frühzeit des „MV“ – nicht aber für die vergangenen 20 Jahre. Als im September 1994 der damalige Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) die neue Strecke der U8 bis zum S-Bahnhof Wittenau eröffnete, nannte er eine weitere Verlängerung ins Märkische Viertel „nicht mehr sinnvoll“.

Kurz vor dem Märkischen Viertel ist die U-Bahn zuende

Dabei war diese Verlängerung der Strecke von Osloer Straße nach Norden nur gestartet worden, um einmal das Märkische Viertel mit seinen bis zu 50000 Einwohnern zu erschließen. Ursprünglich sollte die Strecke direkt über die Straße Am Nordgraben ins Viertel geführt werden, 1977 wurden in einem Senatsplan die Stationen „Schorfheidestraße, Wilhelmsruher Damm und …

BVG weltweit Auch in Frankfurt und Nürnberg sind Fahrzeuge im Einsatz, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-weltweit-auch-in-frankfurt-und-nuernberg-sind-fahrzeuge-im-einsatz/12808976.html

Die #BVG ist #beliebt – weit über Berlins Stadtgrenzen hinaus. Zwei deutsche Städte sind an #Doppeldeckern interessiert. In Nordkorea fahren schon #U-Bahnen, in Stettin die #Tram.

Die BVG gibt’s überall – sogar in Nordkorea. Zuletzt zeigte sie sich nicht ganz so weit entfernt in Frankfurt (Main). Dort testete die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ im Dezember einen Doppeldecker aus Berlin, um feststellen zu können, ob die Fahrgäste auch am Main einen doppelstöckigen Bus akzeptieren.

Vorlieb nehmen mussten sie mit einem 20 Jahren alten Modell, das aber tipptopp in Schuss ist, weil es von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft #Traditionsbus liebevoll gepflegt wird. Die Frankfurter mussten auf deren #Bus zurückgreifen. Sie können nur einen zwölf Meter langen Bus einsetzen, weil längere nicht durch Kurven kämen und auch zahlreiche Haltestellenflächen nicht verlängert werden könnten, sagte traffiQ-Sprecher Klaus Linek. Man könne auch keine langen Gelenkbusse einsetzen. Deshalb sei man in die Höhe gegangen.

Die BVG hat derzeit aber nur 13,7 Meter lange Doppeldecker im Bestand; kürzere testet sie derzeit selbst. So kam der Traditionsbus nach Frankfurt – mitsamt Fahrern. „Deren Berliner Schnauze hat den Hessen sehr gefallen“, sagte Linek. Missglückt sei allerdings der „Erziehungsversuch“, die Frankfurter zum Vordereinstieg zu bringen, sagte Stefan Freytag, einer der Fahrer aus Berlin. Dieser ist dort nämlich nicht vorgeschrieben.

Wie gefällt es den Fahrgästen

Im Bus waren sogar automatische Ansagen der Haltestellen installiert worden. Sogar einen Schaffner gab es wieder, weil der Fahrer keine Technik fürs Kassieren hatte. „Das Fahren durch Frankfurt hat …

Regionalverkehr + Bus + S-Bahn: Modellversuch auf Linie 390 aufgegeben, aus MOZ

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1444517/

Bernau (MOZ) Die #Winterfahrpläne von #Bus und Bahn sind im Barnim, ohne größere Probleme zu verursachen, in Kraft getreten. "Das spricht für die guten Übergänge zwischen Bus und Bahn", reagiert Nils-Frieso Weber, der beim Landkreis für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständig ist.

Für #Strausberg-Nord bringt der Fahrplanwechsel mit einer 20-Minuten-Anbindung zur Hauptstadt fast schon revolutionäre Verbesserungen, ganz so epochal fallen die Neuerungen im Barnim nicht aus. "Auf der Linie #25 kommen die Reisenden von Werneuchen aus nach Lichtenberg und nun zusätzlich bis nach #Ostkreuz, das ist neu", so Weber. Positiv sei auch ein neuer Frühzug der #RE3, der nun bereits um 4.10 Uhr von Eberswalde nach Berlin startet, immerhin 38 Minuten früher als vor dem Fahrplanwechsel. Gleiches gilt für die Berliner, die morgens zur Schicht in Eberswalde müssen. 4.21 Uhr können sie in Berlin den Regio 3 nutzen, früher fuhr der erste Zug um 5.31 Uhr in den Barnim.

Eine weitere Neuerung empfindet Weber als wichtig: In Biesenthal kommt abends ein weiterer Halt hinzu. Der letzte Zug mit Stopp in Biesenthal fährt um 22.30 in Berlin-Hauptbahnhof ab. Jetzt hält auch der Zug, der um 21.32 in Berlin abfährt, in Rüdnitz, Biesenthal und Melchow.

Bezüglich der Taktfrequenzen zur Hauptstadt haben sich nur unwesentliche Verbesserungen ergeben. "Wir haben am Morgen einen 20-Minuten-Takt von Eberswalde in Richtung Hauptstadt, gleiches gilt am Abend von Berlin bis nach Eberswalde. Aber außerhalb dieser Stoßzeiten reden wir eher von einem 30-Minuten-Takt, alles andere wäre zu optimistisch betrachtet", ordnet er die Anbindung ein.

Die Veränderungen im Streckennetz der Barnimer #Busgesellschaft (#BBG) geraten durchaus etwas großräumiger. So verändert die BBG den Modellversuch mit den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG). Beide Unternehmen hatten die Linie #390 finanziert, um die Bahnhöfe in Blumberg und Ahrensfelde zu erschließen. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die Fahrt über die B 158 immer wieder …

S-Bahn + U-Bahn + Bus + Straßenbahn + Fahrplan: (Un)Pünktlichkeits-Statistik Berliner warteten 240.077 Minuten auf BVG und S-Bahn!, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/berliner-warteten-240-077-minuten-auf-bus-und-bahn

Immer dann, wenn man es eilig hat, kommt der Bus nicht oder lassen U- und S-Bahnen auf sich warten. Berlins #Nahverkehr ist zwar gut ausgebaut, aber nicht immer #pünktlich. Von Januar bis Oktober summieren sich die #Verspätungen bei BVG und S-Bahn auf 240.077 Minuten.

Pirat Gerwald Claus-Brunner (43) hat neueste #Ausfall- und Verspätungsstatistiken bei der Senatsverkehrsverwaltung abgefragt. Hauptursachen: technische Störungen, Bauarbeiten, Umleitungen wegen Großveranstaltungen und hohes Verkehrsaufkommen mit längeren Stau- und Umsteigezeiten.

B.Z. fasst die wichtigsten Zahlen von Januar bis Oktober 2015 zusammen

►Berlins größte #Bummel-Bahn: Die U-Bahnlinie 55, die „Kanzler-Bahn“ zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof. Hier verkehrten 92,7 Prozent der Züge nach Fahrplan. Sonst liegt die Zuverlässigkeit aller Linien im Schnitt bei 98,2 Prozent.

►Berlins #Tram-Trantüte: Die Linie 27 zwischen Krankenhaus Köpenick und Pasedagplatz (81,9 Prozent). Alle anderen Straßenbahnen sind zuverlässiger, Durschnittsquote 88,7 Prozent.

►Berlins lahmste #Bus-Krücke: Die Linie 200 von Michelangelostraße bis Hertzallee. Nur 70,7 Prozent der Wagen sind pünktlich. Der Schnitt liegt hier bei 86,1 Prozent.

Und die S-Bahn? Die führt keine Pünktlichkeits-, dafür eine Ausfallstatistik. Von Januar bis Oktober fanden 47.564 planmäßige Fahrten …