Straßenverkehr: Außen Kfz, innen Straßenbahn, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2402

Der Asphalt auf der #Warschauer Brücke ist hohen Belastungen ausgesetzt: Täglich überqueren tausende Autos und Lkws sowie tonnenschwere #Straßenbahnen hier die Berliner Stadtbahn. Die für eine Stahlbrücke typischen starken Schwingungen tun ihr Übriges. Jetzt sind Schäden am sogenannten Deckenschluss, dem speziellen Asphalt zwischen den straßenbündigen Gleisen, aufgetreten. In Absprache mit dem Tiefbauamt und der Polizei werden die beiden inneren Fahrspuren der Warschauer Brücke daher ab heute Nachmittag, ca. 14 Uhr bis auf weiteres für den #Kfz-Verkehr #gesperrt. Die Straßenbahnen der Linie M10 fahren wie gewohnt, für Autos und Lkws steht in beiden Fahrtrichtungen jeweils die äußere Fahrspur zu Verfügung. Die Reparatur des Deckenschlusses kann erst bei milderen Temperaturen erfolgen.

Straßenverkehr: Geschwindigkeitsüberschreitungen und Rotlichtverstöße im Jahr 2016 in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Wie viele stationäre und wie viele mobile #Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen
gab es in den Jahren
2015 und 2016 Berlin?
Zu 1.: Der durch die Polizei Berlin eingesetzte Gerä-
tebestand kann der nachfolgenden Übersicht entnommen
werden:
2015 2016
Stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen
14 18
Mobile Geschwindigkeitsmessfahrzeuge
(Radarfahrzeuge)
22 22
Mobile Videonachfahrsysteme
(Videofahrzeuge)
22 22
Handlasermessgeräte 61 61
2. An welchen Standorten sind im Jahr 2016 stationäre
Geschwindigkeits- bzw. kombinierte Geschwindigkeitsund
Rotlichtüberwachungsanlagen neu installiert bzw.
außer Betrieb genommen worden?
Zu 2.: An den folgenden Standorten wurden stationäre
Anlagen neu installiert:
– 10785 Berlin, Reichpietschufer/George-C.-
Marshall-Brücke
Diese Anlage wurde bereits in der Antwort des Senats
zur Schriftlichen Anfrage Nr. 17/17705 vom
11. Januar 2016 genannt, als nach neu installierten
Anlagen im Jahr 2015 gefragt wurde. Die vollständige
Errichtung dauerte jedoch bis in das Jahr
2016 hinein.
– 10557 Berlin, Großer Stern/Altonaer Straße
– 10409 Berlin, Prenzlauer Allee/Ostseestraße
– 13359 Berlin, Osloer Straße/Koloniestraße
Die Anlage Schloßstraße/Wolfensteindamm, 12165
Berlin, wurde in der Übersicht zu Frage 1 im Bestand
2016 berücksichtigt, weil sie nach Sachbeschädigung und
aufgrund äußerst geringer Auslösezahlen erst im späteren
Jahresverlauf außer Betrieb gesetzt wurde.
3. Welche Planungen gibt es diesbezüglich im Jahr
2017?
Zu 3.: Konkrete Planungen zu Neubeschaffungen stationärer
Überwachungsanlagen existieren bisher nicht.
4. Wie ist die Auslastung der mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte,
und in welchem Umfang haben sich ihre
Einsatzzeiten (bitte monatlich in Stunden anführen und
getrennt nach Radarfahrzeugen und Handlasern) im Jahr
2016 im Vergleich zu 2015 verändert?
Zu 4.: Die Auslastung der mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte
im Jahr 2015 wurde bereits im Rahmen der
Antwort des Senats auf die Schriftliche Anfrage Nr.
17/17856 mitgeteilt.
Vor dem Hintergrund, dass valide statistische Aussagen
für das gesamte Jahr 2016 erst ab Ende Februar 2017
möglich sind, ist eine Darstellung der Auslastung für das
Jahr 2016 und ein Jahresvergleich gegenwärtig nicht
möglich.
5. Hält der Senat die Einsatzzeiten für ausreichend?
Wenn nicht, durch welche Maßnahmen können die Einsatzzeiten
der mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte
erhöht werden? Was plant der Senat dazu?
Zu 5.: Auch wenn im Rahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit
eine intensivierte Auslastung der
mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte zur Bekämpfung
von Geschwindigkeitsunfällen wünschenswert wäre, lässt
sich dies insbesondere vor dem Hintergrund der stetig
zunehmenden vielfältigen Einsatzerfordernisse außerhalb
der Verkehrsüberwachung sowie der im Straßenverkehr
notwendigen Maßnahmenkonzentration auf weitere relevante
Hauptunfallursachen (z. B. Abbiegen, Vorfahrt,
Alkohol- und Drogenbeeinflussung) und unfallträchtige
Zielgruppen (z. B. Radfahrende) nicht durchgängig realisieren.
Berlin, den 06. Februar 2017
In Vertretung
Torsten Akmann
Senatsverwaltung für Inneres und Sport
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Feb. 2017)

Radverkehr + Straßenverkehr: Mehr CO2 durch massive Umwege und der verfehlten Verkehrspolitik des Berliner Senats, hier: Der Gleimtunnel zukünftig als Fahrradstraße? aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Inwieweit treffen Informationen zu, dass der
#Gleimtunnel zukünftig nur als #Fahrradfahrerstraße genutzt
werden soll, welchen Stand der Planung haben diese Plä-
ne und welchen Stand der Abstimmung haben diese Pläne
innerhalb des Berliner Senats?
Antwort zu 1: Im Zusammenhang mit der Schaffung
der notwendigen Voraussetzung für eine zeitnahe Wiedereröffnung
der Fahrbahn im Gleimtunnel wurde die von
Seiten des Bezirkes Pankow bereits langjährig vorgeschlagene
Einrichtung einer Fahrradstraße im Zuge der
Gleimstraße öffentlich diskutiert. Die Gleimstraße ist
bereits Bestandteil einer Fahrradroute. Hinter dem Engagement
des Senats in dieser Angelegenheit steht der verkehrspolitische
Wille, den Fahrradverkehr in Berlin künftig
in stärkerem Maße zu fördern.
Derzeit gibt es noch keine konkreten Planungen zur
Umsetzung einer Fahrradstraße in der Gleimstraße. Die
Umsetzung einer Fahrradstraße bedarf umfangreicher
Voruntersuchungen und Abstimmungen, so dass zunächst
die Ausweitung der vorhandenen Tempo-30-Zone in der
Gleimstraße bis zur Graunstraße in Mitte vorgesehen ist.
Frage 2: Welche rechtlichen Konsequenzen bringt die
Entwidmung des Gleimtunnels als Hauptverkehrsstraße
mit sich und welches Verfahren muss auf welche Weise
durchlaufen werden?
Antwort zu 2: Für eine Herabstufung der Gleimstraße
hinsichtlich der Verbindungsfunktionsstufe (derzeit Stufe
IV, Ergänzungsstraße) ist keine Entwidmung im Sinne
des Berliner Straßengesetzes oder die Durchführung eines
anderen rechtlichen Verfahrens erforderlich. Bei Vorliegen
einer ausreichenden Begründung kann die Gleimstra-
ße im Rahmen der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans
Verkehr (StEP Verkehr) aus dem übergeordneten
Straßennetz herausgenommen werden.
Frage 3: Aus welchen Gründen ist der Bau des Kreisverkehrs
am Gleimtunnel vorgenommen worden, welche
Kosten hat der Umbau verursacht und inwieweit ist es
dadurch zu einer Verzögerung der Freigabe des Gleimtunnels
gekommen?
Antwort zu 3: Die Baumaßnahmen des sog. Minikreisels
in der Gleimstraße stehen im Zusammenhang mit der
Erschließung des neuen Wohnquartiers am Mauerpark.
Bei dieser Verkehrslösung können bessere Sichtverhältnisse
an der Tunnelausfahrt gewährleistet werden und sie
trägt zur Verkehrsberuhigung im Wohngebiet bei.
Die Kosten für die Baumaßnahmen in der Gleimstraße
betragen 375 T€. Die Baumaßnahmen wurden im Dezember
2016 fertiggestellt. Verzögerungen gab es wegen der
Schäden infolge eines Unwetters im Sommer 2016. So
musste u.a. erst die Standfestigkeit des Gleimtunnels und
der Fahrbahn geprüft werden.
Frage 4: Inwieweit ist dem Senat bekannt, dass es bereits
in den vergangenen Monaten zu einer erheblichen
zusätzlichen #Verkehrsbelastung bei der Anfahrung und
Belieferung der #Max-Schmeling-Halle gekommen ist und
dabei es zu erheblichen Umwegen, Belastungen von
Wohngebieten und einem vermehrten Ausstoß von Co2
gekommen ist?
Frage 5: Welche Auffassung hat der Betreiber der
Max-Schmeling-Halle bezüglich dieser Pläne und inwieweit
wurde diese Stellungnahme eingeholt bzw. bei den
Plänen berücksichtigt?
Antwort zu 4 und 5: Dem Senat liegt ein Schreiben
der Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH vom 6. Januar
2017 vor. Daraus ist dem Senat der Umstand bekannt,
dass es zu einer erheblichen zusätzlichen Verkehrsbelastung
bei der Anfahrung und Belieferung der MaxSchmeling-Halle
infolge von Umwegen gekommen sein
soll. Zu den erheblichen Belastungen von Wohngebieten 
und vermehrtem Ausstoß von CO2 liegen dem Senat
keine Informationen vor.
Die in dem genannten Schreiben dargelegten Bedenken
und Anregungen zur möglichen Einrichtung einer
Fahrradstraße in der Gleimstraße werden derzeit hausintern
geprüft und fließen in den Abwägungsprozess vor
Anordnung einer Fahrradstraße mit ein.
Frage 6: Mit welchem Verkehrskonzept begegnet der
Berliner Senat der ggf. der zukünftigen und notwendigen
Anfahrung bzw. Belieferung der Max-Schmeling-Halle?
Frage 7: Inwieweit gibt es andere Multifunktionsarenen
in der Bundesrepublik, die ebenfalls ausschließlich
über eine Fahrradstraße zu Belieferungs- und Besuchszwecken
angebunden sind?
Antwort zu 6 und 7: Die Erstellung von genehmigungsfähigen
Erschließungskonzepten obliegt den (privaten
und öffentlichen) Investoren solcher Veranstaltungsorte
im Zusammenhang mit der Baugenehmigung. Aufgrund
der stadträumlichen Besonderheiten, der individuellen
Bespielung der Veranstaltungsorte sowie weiterer
verkehrlicher Rahmenbedingungen handelt es sich dabei
in der Regel um nicht übertragbare sehr individuelle Erschließungskonzepte.

Mit der Freigabe des Gleimtunnels für den KfzVerkehr
wird verkehrlich der Zustand vor der Sperrung
infolge des Unwetters wieder hergestellt.
Soweit sich künftig Änderungen zum genehmigten Erschließungskonzept
ergeben, können die Straßenverkehrsbehörden
Regelungen treffen, z.B. um Anwohnerinnen
und Anwohner vor unerwünschten veranstaltungsbezogenen
Verkehren zu schützen. Dabei können auch verkehrsrechtliche
Regelungen wie die Einrichtung einer
Fahrradstraße eine Rolle spielen.
Frage 8: Was beinhaltet das Bauvorhaben „Stauraumkanal
unter der Schwedter Straße (BWB)“ und inwieweit
teilt der Berliner Senat die Einschätzung, dass damit die
Besucher des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion und der
Max-Schmeling-Halle durch die geplante Umlenkung des
Verkehrs während der zweijährigen Baumaßnahme in der
Eberswalder Straße und in der Gleimstraße bereits massiv
beeinträchtigt werden?
Antwort zu 8: Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) –
als Maßnahmenträger – haben hierzu wie folgt Stellung
genommen: „Im Rahmen des zwischen dem Senat und
den Berliner Wasserbetrieben abgestimmten Gewässergü-
teprogramms entsteht im Mauerpark unter der Schwedter
Straße ein Stauraumkanal, der ca. 7.000 m³ verdünntes
Mischwasser nach Starkregenereignissen zwischenspeichert.
Dieses wird nach Regenende in das Kanalsystem
zurückgepumpt und dann dem Klärwerk zugeleitet.
Im Einzelnen werden im Bereich der Eberswalder
Straße und der Gleimstraße jeweils Baugruben für die
erforderlichen Trennbauwerke und am Mauerparkeingang
bzw. -ausgang wird in der Schwedter Straße die Start- und
Zielbaugrube für den Rohrvortrieb hergestellt. Der Einbau
des ca. 650 m langen Stauraumkanals mit einem Durchmesser
von bis zu 3,8 m erfolgt mit der umweltfreundlichen
Verfahrensweise des unterirdischen Rohrvortriebes.
Diese Verfahrensweise hat gegenüber der offenen Bauweise
den Vorteil, dass Bodentransporte eingespart werden
können. Nach dem Rohrvortrieb werden ca. alle 60 m
auf dem Stauraumkanal noch Einstieg- und Kontrollschächte
eingebaut.
Die notwendigen Verkehrseinschränkungen in der
Eberswalder Straße und Gleimstraße wurden im Einzelnen
mit den Anwohnern, den zuständigen Senatsdienststellen
(VLB) und auch mit den Betreibern der MaxSchmeling
Halle erörtert. Die Eberswalder Straße bleibt
für den Straßenverkehr und für die Straßenbahn in beiden
Richtungen befahrbar, allerdings für den Straßenverkehr
auf eine Spur eingeengt. Die Gleimstraße ist bis zur Ecke
Schwedter Straße weiterhin befahrbar. Der Gleimtunnel
wird zur Einbahnstraße (Durchfahrt von Prenzlauer Berg
Richtung Wedding).
Durch die gemeinsame Zusammenarbeit aller Beteiligten
sind wir der Auffassung, eine optimale Lösung für die
Verkehrsführung gefunden zu haben, damit die Besucherströme
ohne massive Beeinträchtigungen die Veranstaltungsstätten
besuchen können.“
Berlin, den 03. Februar 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Feb. 2017)

Potsdam + Straßenbahn: Bundestraße B2 von Berlin Neue Tram in Potsdam, neuer Stau in Potsdam, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bundestrasse-b2-von-berlin-neue-tram-in-potsdam-neuer-stau-in-potsdam/19329086.html

Für den #Bau der neuen #Straßenbahnstrecke in den Potsdamer Norden werden #Autos vier Monate lang #umgeleitet. Betroffen sind auch Pendler und die Buslinie von Berlin-Spandau nach Potsdam.
Auch Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) wird sich ab Mai wohl einen neuen Arbeitsweg suchen müssen. Der direkte Weg von seinem Domizil auf dem Plattner-Campus am Jungfernsee zu seinem Amtssitz in der Friedrich- Ebert-Straße dürfte dann nämlich wegen einer #Großbaustelle ungemütlich werden. Jakobs, der die Strecke auch schon mal mit dem Fahrrad zurücklegt, kann aber ausweichen – über den Uferweg am Jungfernsee und am Neuen Garten entlang.

Tausende rollen hier von Spandau nach Potsdam

Diese landschaftlich reizvolle Route wird Autofahrern jedoch verwehrt bleiben. Für sie dürfte es größere Probleme geben. Bereits ab Mai wird die Nedlitzer Straße nämlich stadteinwärts Richtung Potsdam halbseitig gesperrt. Die Verbindung betrifft nicht nur die Anwohner des Potsdamer Nordens; sie dient auch als viel befahrene Bundesstraße #B2 und führt von Berlin-Spandau nach Potsdam. Auch die Buslinie #638 zwischen beiden Städten rollt dort entlang. Der Verkehr soll dann – siehe Grafik – über die Amundsenstraße, die Potsdamer Straße und die Pappelallee umgeleitet werden, teilte die Stadtverwaltung mit.

Schuld ist die neue Tram-Trasse

Mit dem Beginn der Sommerferien am 20. Juli werden die Autofahrer dann vor eine noch größere Herausforderung gestellt: Dann soll die Nedlitzer Straße komplett geschlossen werden. Die 20 000 Fahrzeuge, die täglich die Brücke über den Sacrow-Paretzer-Kanal überqueren, werden sich dann andere Wege suchen müssen. Allerdings geht die Stadtverwaltung üblicherweise davon aus, dass die Verkehrsbelastung in der Zeit der Sommerferien geringer ist – nicht zuletzt, weil weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren.

Hintergrund der Straßensperrung ist der Bau der neuen Straßenbahntrasse von der Viereckremise zum …

Straßenverkehr: Die meistbefahrene Autobahn Deutschlands ist nicht mehr in Berlin Auf dem Autobahnring ist weniger los als früher. In Sachen Straßenverkehr ist nun Köln spitze., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtautobahn-a100-die-meistbefahrene-autobahn-deutschlands-ist-nicht-mehr-in-berlin/19324830.html

Also: Sind wir nun die Hauptstadt oder nicht? Wir haben die meisten Touristen und die abgefahrensten Clubs und den verspätetsten Flughafen, das macht uns niemand streitig. Aber ein anderer, nicht weniger wichtiger Spitzenplatz ist soeben gefallen: Der #Kölner Ring hat den #Berliner #Autobahnring auf der Liste der #meistbefahrenen deutschen #Autobahnabschnitte überholt – und zwar unbemerkt, bis jetzt die Bundesanstalt für Straßenwesen ihre Zählung für 2015 vorstellte, die manuelle Zählung, die nur alle fünf Jahre stattfindet. 171.000 Autos täglich in Köln, nur 168.000 auf der A100 zwischen Alboinstraße und Tempelhofer Damm.

Tja, Berlin, zweiter Platz. Einfach so! Die gute Nachricht lautet: Es kann nicht an Michael Müller liegen, weil der 2015 noch gar nicht …

Straßenverkehr + Flughäfen: Betonkrebs Wenn der BER öffnet, könnte die Zubringer-Autobahn ein Sanierungsfall sein – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/betonkrebs-wenn-der-ber-oeffnet–koennte-die-zubringer-autobahn-ein-sanierungsfall-sein-25573858

Berlin – Es wäre grotesk: Der Flughafen #BER ist endlich in #Betrieb – doch dafür  wird auf der Autobahn zwischen Berlin und Schönefeld gebaut. Genau das könnte aber im kommenden Jahr drohen, sofern der neue Hauptstadt-Airport dann schon am Netz ist. Denn auf der #A113 im Südosten Berlins wird es nicht nur im Sommer 2017, sondern auch im Sommer 2018 Baustellen geben.  Sie können nicht aufgeschoben werden, weil der Anlass  ernst ist: Die #Schönefeld-Autobahn hat Betonkrebs.

Es sind drei Buchstaben, die selbst hartgesottene, erfahrene Ingenieure frösteln lassen: #AKR – die Abkürzung für #Alkali-Kieselsäure-Reaktion. Sie bezeichnet einen Zersetzungsprozess, der Beton von innen heraus zerstört. Auf der Autobahn, die für Autos und Taxis die wichtigste Route von Berlin zum neuen Flughafen sein wird, hat diese chemische Reaktion vor Jahren eingesetzt – mit gravierenden Folgen. Risse und Schlaglöcher sind entstanden, die Fahrzeugen zusetzen und Motorradfahrern gefährlich werden können.
Erfahrungen aus der DDR nicht berücksichtigt

Dabei gibt es den Abschnitt zwischen Neukölln und Adlershof erst seit 2005, die Weiterführung nach Schönefeld wurde 2008 für den Verkehr freigegeben. Doch schon 2009, als das erste Teilstück kurz vor  Ende der Gewährleistungsfrist begangen wurde, entdeckten die Senatsleute Schäden in der Fahrbahn. Untersuchungen ergaben: Es handelt sich um Betonkrebs.

Dass die Autobahn aus Beton gebaut wurde, hat mehrere Gründe. Offenbar lag es nicht  nur daran, dass Beton heller als Asphalt ist. Ein Planer berichtete, dass Erfahrungen aus der DDR, in der viele Verkehrswege unter dem Zersetzungsprozess gelitten hatten,  in  bundesweiten Regelwerken nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. So musste der Senat bei seinen Ausschreibungen für die A 113 auch Angebote berücksichtigen, bei denen diese Gefahr nicht richtig adressiert wurde. Im Fall der Schönefeld-Autobahn begann ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren, das Jahre dauerte. Während dieser Zeit waren nur Notreparaturen erlaubt. Erst 2016 ging es zu Ende, und im Sommer konnte mit der Fahrbahnsanierung …

Straßenverkehr: Rudolf-Wissell-Brücke Sanierung könnte jahrelang Staus im Westen Berlins verursachen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/rudolf-wissell-bruecke-sanierung-koennte-jahrelang-staus-im-westen-berlins-verursachen-25572914

Berlin – Für viele Berliner ist diese #Brücke Teil ihres Lebens. Hier kommen sie vorbei, wenn sie zur Arbeit fahren oder Waren liefern. Hier rollen Lastwagen mit #Lebensmitteln für Berlin entlang und Taxis mit #Fluggästen nach Tegel. Die #Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg, auf der die #A100 die Spree überquert, ist nicht nur das #längste Brückenbauwerk der Stadt. Mit täglich mehr als 175.000 Fahrzeugen ist sie zudem einer der am stärksten #befahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands.

Aber das Bauwerk hält nicht mehr lange durch. Bauarbeiten sind unvermeidbar – auch nebenan, auf 13 Kilometer Autobahn. 2017 gewinnt eines der größten Sanierungsprojekte, das es jemals in Berlin gab, an Tempo. „Der Start eines Wettbewerbs wird nun vorbereitet“, sagt Matthias Tang, Sprecher der Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos). Reichlich spät, meinen Beobachter.

Es war ein Eingeständnis, auf das Fachleute lange gewartet hatten: „Es gibt einen Rückstau bei der Instandhaltung“, sagte Andreas Geisel, damals noch Verkehrssenator (SPD), im vergangenen August. Diesen Rückstand abzuarbeiten, sei die „große Aufgabe, vor der wir stehen“.
Auf die lange Bank geschoben

Manch einer hätte sich so klare Worte aus der Politik früher gewünscht. Auch in Berlin wurde Infrastruktur über Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren, auch hier bröseln Brücken und Fahrbahnen. In der Senatsverwaltung, die sich um die Verkehrswege kümmert, wurden frei gewordene Stellen nicht wieder besetzt. Weil die technische Beamtenlaufbahn abgeschafft wurde, kam kaum noch Nachwuchs. Eine Überalterung setzte ein, die heute eines der Hauptprobleme ist. Hinzu kam Geldmangel, den die Politik verordnet hatte oder duldete. Der Straßenzustand wurde immer schlechter.

„Ein Versagen der Senatsverwaltung“, sagt Richard Vahrenkamp, emeritierter Professor für Produktionswirtschaft und Logistik an der Uni Kassel. Sie habe auch die Probleme der Rudolf-Wissell-Brücke „auf die lange Bank geschoben. Der Neubaubedarf ist seit …

zu Fuß mobil + Straßenverkehr: Berliner Mobilitätsgesetz Fußgängerlobby fordert 300 neue Zebrastreifen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berliner-mobilitaetsgesetz-fussgaengerlobby-fordert-300-neue-zebrastreifen-25559128?dmcid=nl_20170117_25559128

Sie können ganz schön laut und fordernd werden, die Fahrrad-Aktivisten in Berlin. Die #Fußgängerlobby hielt sich bislang zurück. Aber das ändert sich jetzt. Der Fachverband #Fußverkehr Deutschland, kurz #FUSS, hat für den neuen Senat einen langen #Forderungskatalog zusammengestellt. Auf der Liste stehen Hunderte neue Zebrastreifen, der Abbau aller Grünpfeile, bessere Ampelschaltungen, ein verkehrsberuhigter Hackescher Markt – und die Bestrafung von Radlern, die auf Gehwegen fahren. „Ende der Woche gibt es ein Gespräch in der Senatsverwaltung“, so Bundesgeschäftsführer Stefan Lieb am Montag.

Lieb hat nachgezählt: Im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün werden dem Radverkehr 72 Zeilen gewidmet, dem Fußverkehr nur zwölf. „Verkehrspolitisch war 2016 in Berlin durch die Initiative zum Fahrrad Volksentscheid geprägt. Das schlug sich auch entsprechend im Koalitionsvertrag nieder.“ Die Fußgänger seien unterrepräsentiert, so Lieb.

Dabei wurden 2013, so die neuesten Zahlen, 31 Prozent aller Wege in Berlin zu Fuß zurückgelegt – mit dem Fahrrad 13 Prozent. Auch wenn Berlin breitere Gehwege biete und attraktiver zum Flanieren sei als andere Städte: Viele Fußgänger fühlen sich unsicher. Radfahrer auf dem Bürgersteig versetzen vor allem Senioren in Angst und Schrecken. Eltern verlangen sicherere Schulwege.
Bei den Verkehrstoten sind Fußgänger überrepräsentiert. 2016 starben 56 Menschen auf Berlins Straßen, 21 waren per pedes unterwegs.
Ruhe am Hackeschen Markt

Die FUSS-Leute wollen nicht falsch verstanden werden: Sie finden es gut, was im Koalitionsvertrag steht. Lieb: „Die zwölf Zeilen sind inhaltsreich“ – dort geht es unter anderem um die Sanierung von Gehwegen, mehr Querungshilfen, hellere Beleuchtung. „Doch das muss man mit konkreten Planungsschritten unterlegen und mit Leben füllen“, verlangt Lieb. Deshalb habe der Verband acht Maßnahmenpakete geschnürt, die in das angekündigte Berliner Mobilitätsgesetz einfließen sollen.

Damit Fußgänger in Berlin bequemer und sicherer vorankommen, müsse kräftig investiert werden. Beispiel: In ganz Berlin müsse es alle 50 oder 100 Meter, je nach Höchstgeschwindigkeit der betreffenden Straße, eine Querungsanlage geben – einen Zebrastreifen, eine Mittelinsel, eine Vorstreckung am Gehweg oder anderes. Konkret sollen bis 2020 in Berlin 300 neue Zebrastreifen markiert werden, zusätzlich zu den über 400 Überwegen, die es schon gibt.
An den rund 2100 Berliner Ampelanlagen müssten Fußgänger länger grünes Licht bekommen – …

Straßenverkehr: Brandenburger Verkehrsprojekte 2017: Ortsdurchfahrten und A10, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article209163181/Zusammenfassung-Brandenburger-Verkehrsprojekte-2017-Ortsdurchfahrten-und-A10.html

Potsdam.  #Autofahrer, #Radfahrer und #Fußgänger sollen problemloser und schneller von A nach B kommen: In Brandenburg werden auch in diesem Jahr Dutzende Kilometer maroder Straßen saniert oder neu gebaut. Planmäßig läuft nach Angaben des Infrastrukturministeriums die Sanierung der #Ortsdurchfahrten weiter. Bis 2019 stehen dafür rund 100 Millionen Euro bereit. Seit 2015 wird landesweit daran gearbeitet. Mit Staus, Behinderungen, Umleitungen und Lärm muss immer wieder gerechnet werden.

Fortgesetzt werden die Bauarbeiten auf dem nördlichen Berliner Ring mit dem Ausbau der #A10 – einem wichtigen Zubringer zu den Autobahnen A11 und A24 und Richtung Polen sowie nach Nord- und Südeuropa. "In den kommenden Jahren sollen die Fahrbahnen auf jeweils drei Spuren ausgebaut werden", sagte Ministeriumssprecher Steffen Streu. Bis 2025 werden für die Autobahn 75.000 Fahrzeuge pro Tag pro­gnostiziert – davon fast ein Viertel Schwertransporter.

Weiter geht es auch auf dem südlichen Berliner Ring. Im April gab es den ersten Spatenstich für den Ausbau der Autobahn A10 zwischen den Dreiecken Nuthetal und Potsdam. Die 150 Millionen Euro für das Vorhaben Nummer 11 im Verkehrsprojekt Deutsche Einheit stellt der Bund bereit. Der neun Kilometer lange Autobahnabschnitt ist der am stärksten befahrene in Brandenburg. Für den Lärmschutz wird ein spezieller Asphalt eingesetzt. Für 2025 wird mit einem Strom von 117.000 bis 125.0000 Fahrzeugen am Tag gerechnet. Bislang sind es 90.000 in 24 Stunden.

In diesem Jahr steht unter anderem auch der Ausbau der #Durchfahrt in …

Radverkehr + Straßenverkehr: Radverkehr in Berlin Gleimstraße soll Fahrradstraße werden – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/radverkehr-in-berlin-gleimstrasse-soll-fahrradstrasse-werden-25381368

Der neue #Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger #Kirchner will das Dauerproblem #Gleimtunnel im kommenden Jahr ein für allemal lösen. Sein Ziel: „Die #Gleimstraße wird eine #Fahrradstraße“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag der Berliner Zeitung. Zugleich soll auch die #Stargarder Straße zur Fahrradstraße erklärt werden.

Damit entsteht parallel  zur S-Bahn-Trasse eine neue Fahrradverbindung, die von der Prenzlauer Allee bis nach Gesundbrunnen führt.  „Wir werden die Gleimstraße aus dem Netz der Hauptverkehrsstraßen herausnehmen. Mit der Fahrradstraße reagieren wir auch auf den steigenden Radverkehr auf dieser Strecke“, so Kirchner.  Zudem gebe es den Vorteil, dass die neue Route an die bestehende Fahrradstraße in der Schwedter Straße anknüpft.
Solche Straßen sind grundsätzlich dem Radverkehr vorbehalten. Autos dürfen dort nur fahren, wenn der motorisierte Verkehr durch zusätzliche Verkehrsschilder, zum Beispiel „Anlieger frei“, erlaubt wird. Dann darf  höchstens mit Tempo 30 gefahren werden.
Krisentreffen am Tunnel

Seinen Vorschlag will Kirchner den beteiligten Bezirken Pankow und Mitte am 3. Januar bei einem Vor-Ort-Termin unterbreiten und möglichst auch absegnen lassen. Dieses Treffen, an dem auch die beiden Verkehrsbehörden der Bezirke sowie die Verkehrslenkung Berlin teilnehmen werden, hatte ursprünglich allerdings einen anderen Anlass. Kirchner wollte alle Verantwortlichen zusammenholen, weil der Gleimtunnel nach dem Unwetter am 27. Juli noch immer gesperrt ist. Damals hatte die Kraft der Wassermassen Autos ineinander und übereinander geschoben. Der Tunnel musste gesperrt werden, weil eine Unterspülung der Straße vermutet wurde.
Gutachter haben jetzt ihre Untersuchungen abgeschlossen. Ihr Urteil: Der 110 Jahre alte Tunnel ist auf seiner gesamten Länge …