Straßenbahn: Straßenbahnplanung zwischen Hauptbahnhof und Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide, aus Senat

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Frage 1:
Wann und mit welchem Ergebnis fanden im betroffenen Gebiet #Bedarfsermittlungen für den öffentlichen
Nahverkehr mit Schwerpunkt #Straßenbahnplanung statt?
Antwort zu 1:
Für die Verlängerung der Straßenbahn über den #Hauptbahnhof hinaus bis zum U-Bahnhof
#Turmstraße wurden unter anderem auf der Grundlage des Stadtentwicklungsplans
Verkehr, den der Senat im März 2011 beschlossen hat, die notwendigen fachlichen
Voruntersuchungen durchgeführt. Die Untersuchungen wurden im Jahr 2015
abgeschlossen und kamen zum Ergebnis, dass die Straßenbahn das am besten geeignete
Verkehrsmittel für eine Verbesserung des öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) im
Planungskorridor ist und die Maßnahme wirtschaftlich ist.
Für die weitere Verlängerung vom U-Bahnhof Turmstraße bis U-Bahnhof Mierendorffplatz
bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide werden derzeit die notwendigen fachlichen
Voruntersuchungen durchgeführt. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen,
allerdings wurde bereits die Straßenbahn als das am besten geeignete Verkehrsmittel für
eine Verbesserung des ÖPNV im Planungskorridor nachgewiesen.
2
Frage 2
Auf welchen Wegen sind die anliegende Wohnbevölkerung und die betroffenen Geschäftsleute über die Info-
Veranstaltungen der Senatsverwaltung im Oktober und November 2017 informiert worden?
Antwort zu 2:
Zu der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung im Sinne von §25 VwVfG am 17. Oktober 2017
wurde im Rahmen der Voruntersuchungen für die Straßenbahnverlängerung vom UBahnhof
Turmstraße bis U-Bahnhof Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof
Jungfernheide eine Dialogveranstaltung durchgeführt.
Für die Einladung wurden verschiedene Kommunikationskanäle genutzt, um die
größtmögliche Zahl an Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Die Einladung zu dieser
Veranstaltung erfolgte im Einzelnen durch
 das Amtsblatt Nr. 42 vom 29. September 2017,
 Einladung auf dem Internetauftritt der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz und dem Internetauftritt mein.berlin.de
 Veröffentlichung in der Stadtteilzeitung „ecke turmstraße“,
 Plakat-Aushänge im Plangebiet,
 Verteilung von Einladungskarten an öffentlichen Orten (z.B. Rathaus Tiergarten,
Bibliotheken, Nachbarschaftstreffpunkte u.ä.),
 Informationsveranstaltung und Abstimmung mit den Akteuren im
Untersuchungsgebiet am 5. Oktober 2017 sowie
 Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am 2.
Oktober 2017.
Insgesamt konnte durch die breit gestreute Einladung eine umfassende Mobilisierung
erreicht werden.
Zur Straßenbahnverlängerung über den Hauptbahnhof hinaus zum U-Bahnhof Turmstraße
teilt die BVG hierzu mit:
„Die BVG hat am 15.11.2017 eine Informationsveranstaltung durchgeführt, in der die
abgeschlossene Planung für den Neubaustreckenteil von Hauptbahnhof bis U-Bahnhof
Turmstraße vorgestellt wurde, der Gegenstand des im November 2017 eingeleiteten
Planfeststellungsverfahrens ist. Die Einladung zu der Veranstaltung erfolgte im
Einzugsgebiet der Neubaustrecke mittels ausgehängter Plakate an Haltestellen, in
Geschäften und Einrichtungen mit Publikumsverkehr, ausgelegten Flyern sowie
Promotionteams am U-Bahnhof Turmstraße.“
Frage 3:
Wie viele Bürgerinnen und Bürger haben an den Veranstaltungen jeweils teilgenommen?
Antwort zu 3:
An der Dialogveranstaltung am 17. Oktober 2017 im Rahmen der Voruntersuchungen für
die Straßenbahnverlängerung vom U-Bahnhof Turmstraße bis U-Bahnhof Mierendorffplatz
bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide haben rund 170 Bürgerinnen und Bürger
teilgenommen.
3
Zur Bürgerinformationsveranstaltung, welche von der BVG am 15. November 2017
durchgeführt wurde, teilt die BVG mit: „Am Informationstermin der BVG am 15.11.2017
nahmen rund 120 Personen teil.“
Frage 4:
Welche Erkenntnisse hat der Senat aus den Beiträgen der Anwesenden gewonnen?
Antwort zu 4:
Aus der Dialogveranstaltung vom 17. Oktober 2017 im Rahmen der Voruntersuchungen
für die Straßenbahnverlängerung vom U-Bahnhof Turmstraße bis U-Bahnhof
Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide konnten wertvolle Hinweise für die
Bewertung einzelner Varianten der Streckenführung gewonnen werden. Diese werden im
Einzelnen auf dem Internetauftritt der Senatsverwaltung aufgeführt.
Zu der Bürgerinformationsveranstaltung, welche die BVG am 15. November 2017
durchgeführt hat, teil die BVG mit:
„Die Veranstaltung am 15.11.2017 verlief aus Sicht der BVG erfolgreich, da ein reges,
konstruktives Interesse der Öffentlichkeit zu erkennen war. Nach Vorstellung der
abgeschlossenen Planung konnten die Besucher ihre Fragen stellen. Der weit
überwiegende Teil der Besucher sprach sich für die Straßenbahnverlängerung aus und
befürwortete die Maßnahme. Einzelne Detailfragen bezogen sich u.a. auf
Fußgängerquerungen, Radwegführungen, auf das Haltestellendesign und auf
Baumstandorte.
Mit der Beantwortung wurde des Öfteren auf die Möglichkeit verwiesen, dass Betroffene
Einwände im Planfeststellungsverfahren vorbringen könnten, die im Rahmen des
Verfahrens formell beantwortet werden. Darüber hinaus wurden auch Themen aus
anderen Verkehrsräumen angesprochen, beispielsweise zum Verkehrsfluss in der
Invalidenstraße östlich des Hauptbahnhofs und zur Einbahnstraßenregelung in der
westlichen Turmstraße. Die wichtigste Erkenntnis des Abends war, dass die Öffentlichkeit
ein großes Interesse an den Planungen zeigt.“
Frage 5:
Hält der Senat diese Art von #Bürgerbeteiligung für ausreichend, um so einschneidende Eingriffe in die
örtliche #Nahverkehrsplanung vornehmen zu können?
Antwort zu 5:
Der Senat führt im Rahmen der Straßenbahn-Neubauvorhaben einen Beteiligungsprozess
durch, der weit über das gesetzlich geforderte Maß hinausgeht.
Für die Straßenbahnverlängerung vom U-Bahnhof Turmstraße bis U-Bahnhof
Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide sind die Bürgerinnen und Bürger
vor Ort erstmals bereits im Rahmen der Voruntersuchungen durch die Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beteiligt worden. Dadurch konnte bereits bei der
Grundlagenermittlung mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und auch mit den späteren
Nutzerinnen und Nutzern sowie weiteren Akteuren im Gebiet in Kontakt getreten werden.
4
Dazu wurden bei den Voruntersuchungen Dialogveranstaltungen mit den Bürgerinnen und
Bürgern durchgeführt. Eine weitere Veranstaltung fand für die Straßenbahnverlängerung
über den Hauptbahnhof hinaus zum U-Bahnhof Turmstraße noch vor Einleitung des
Planfeststellungsverfahrens statt bzw. ist für die Weiterführung vom U-Bahnhof
Turmstraße bis U-Bahnhof Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide
geplant. Neben einer Vor-Ort-Veranstaltung hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz eine Online-Beteiligung über mein.berlin.de und den Internetauftritt der
Senatsverwaltung durchgeführt, eine umfangreiche Auswertung der Stellungnahmen der
Bürgerinnen und Bürger vorgenommen und die Antworten dazu auf dem Internetauftritt
veröffentlicht.
Eine Beteiligung in dieser frühen Phase ermöglicht es, Anregungen noch ohne größere
Schwierigkeiten in die Planung aufzunehmen. Damit können sich die Qualität der Planung
und die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürger deutlich erhöhen und das Ergebnis
noch stärker als bisher auf die anliegende Bevökerung und die späteren Nutzerinnen und
Nutzer zugeschnitten werden.
Ebenfalls werden durch die Senatsverwatung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die
Unterlagen zur Planfeststellung im Internet veröffentlicht, so dass diese nicht nur im Hause
der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, sondern auch zeitlich flexibel
über das Internet abgerufen werden können.
Frage 6:
Welche Planungsabstimmungen hat es mit den betroffenen #BVVen der Bezirke Mitte und Charlottenburg-
Wilmersdorf einschließlich der dort zuständigen Fachausschüsse gegeben und wann erfolgten diese?
Antwort zu 6:
Die o.g. Bezirke wurden über die zuständige Verwaltungsbehörde, namentlich das
jeweilige Bezirksamt, welches in Angelegenheiten des Bezirks zuständig für die Vertretung
des Landes nach Art. 74 II Verfassung von Berlin sowie § 36 Bezirksverwaltungsgesetzes
ist, in die Planungen eingebunden und über alle Zwischenergebnisse der Planung
informiert.
Zu den Abstimmungsrunden zur Straßenbahnverlängerung vom Hauptbahnhof zum UBahnhof
Turmstraße, welche von der BVG durchgeführt wurden, teilt die BVG mit: „An den
Abstimmungsrunden zur Strecke Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße nahmen stets
Vertreter des Bezirks Mitte teil.“
Frage 7:
Wann plant der Senat die endgültigen Entscheidungen einschließlich der #Trassenführung der
Straßenbahnen zu treffen?
Antwort zu 7:
Die Verlängerung der Straßenbahn vom Hauptbahnhof bis zum U-Bahnhof Turmstraße
befindet sich bereits im #Planfeststellungsverfahren. Eine Beschlussvorlage zur
Entscheidung über die weitere Verlängerung vom U-Bahnhof #Turmstraße bis U-Bahnhof
#Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof #Jungfernheide ist für das Jahr 2018 vorgesehen.
5
Frage 8:
Wie wird der Senat die weiteren Schritte zur Einbindung der anliegenden Bürgerinnen und Bürger gestalten?
Antwort zu 8:
Für den Abschnitt von Hauptbahnhof bis U-Bahnhof Turmstraße wurden die
Planunterlagen öffentlich ausgelegt und jedem, dessen Belange durch den Plan berührt
werden, Gelegenheit gegeben, Einwendungen zu dem Verfahren vorzubringen. Die
erhaltenen Einwendungen werden derzeit bearbeitet und anschließend beantwortend
entschieden.
Zu der Verlängerung der Strecke über den U-Bahnhof Turmstraße hinaus bis zum UBahnhof
Mierendorffplatz bzw. S- und U-Bahnhof Jungfernheide wird zunächst eine
weitere Veranstaltung noch vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stattfinden.
Nach Aufstellung der Planunterlagen werden auch diese öffentlich ausgelegt und die
Gelegenheit für Einwendungen gegeben.
Während der Bauphase ist bei beiden Vorhaben eine kontinuierliche #Bauinformation für
die Bürgerinnen und Bürger sowie weitere interessierte Akteure vor Ort geplant. Nach
Abschluss der Bauarbeiten wird über den Zeitpunkt der Inbetriebnahme informiert.
Durch die bereits erfolgten und die weiterhin geplanten Schritte stellt der Senat sicher,
dass eine durchgängige Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in allen
Planungsphasen gegeben ist.
Berlin, den 27.04.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Von Amrum nach Turin. Bis Mitte Oktober 2018 erneuert die BVG die Straßenbahngleise auf der Seestraße zwischen Amrumer und Turiner Straße. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2530

Bis Mitte Oktober 2018 erneuert die BVG die #Straßenbahngleise auf der #Seestraße zwischen Amrumer und Turiner Straße. Das wird ein gutes Stück Arbeit. In Zahlen: 3.800 Meter Schiene und ca. 2.400 Schwellen werden ausgetauscht, für den Gestaltung als sogenanntes „grünes“ Neues Berliner Straßenbahngleis rund 4.500 Quadratmeter Rasenfläche hergestellt.

Die Vorbereitungen für die Arbeiten laufen bereits seit dem 25. April. Unter anderem werden im Bereich der #Turiner Straße provisorische #Endhaltestellen geschaffen. Ab Montag, den 7. Mai, gibt es nun auch baubedingte Änderungen auf den Linien #M13 und #50. In drei Phasen muss der Straßenbahnverkehr jeweils unterbrochen werden.

Bis Betriebsbeginn am Dienstag, den 22. Mai fahren die Züge der M13 bzw. 50 ab Revaler Straße bzw. Guyotstraße bis Björnsonstraße. Auf dem Abschnitt zwischen Björnsonstraße und Virchow-Klinikum sind barrierefreie Ersatzbusse im Einsatz.

Nachdem die notwendigen Bauweichen eingebaut wurden, können die Züge in der direkt anschließenden, zweiten Bauphase bis Betriebsbeginn am Montag, den 17. September die provisorischen Endhaltestellen nutzen. Die Ersatzbusse bedienen dann den Abschnitt von U Seestraße/Turiner Straße zum Virchow-Klinikum. Zusätzlich wird die Buslinie 106 zur neuen Endstelle U Seestraße/Turiner Straße verlängert, um den Umstieg zu erleichtern.

Ab dem 17. September und bis Betriebsbeginn am 1. Oktober werden die Bauweichen wieder ausgebaut. Die Züge und Busse fahren wie in der ersten Bauphase. Auch die provisorischen Haltestellen werden dann zurückgebaut. Bis Mitte Oktober schließlich laufen Restarbeiten, von denen der Straßenbahnbetrieb nicht betroffen ist.

Straßenbahn: Fahrer*innenmangel bei der BVG – Straßenbahn (I), aus Senat

www.berlin.de

Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht in eigener Zuständigkeit
und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort
auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) Anstalt öffentlichen Rechts um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in
eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend
wiedergegeben.
1. Wie viele #Straßenbahnfahrer*innen sind bei der BVG (bitte immer inklusive der #BT) seit 2010 pro
Jahr angestellt?
a) Wie viele davon sind in Vollzeit beschäftigt?
b) Wie viele davon sind in Teilzeit beschäftigt?
c) Wie viele davon stehen längerfristig für den Fahrdienst nicht zur Verfügung? (beispielsweise
durch Elternzeit, Krankheiten, etc.)
d) Wie viele davon sind als Kombifahrer*innen angestellt?
e) Wie viele davon gehen einer zweiten Tätigkeit nach?
f) Wie viele Kündigungen werden seitens der Straßenbahnfahrer*innen gestellt?
g) g) Wie hoch war das Durchschnittsalter jährlich?
Zu 1.: Die Zahlen sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
Zu a) bis g): Im Durchschnitt lag die Teilzeitquote in den letzten Jahren bei rund 20
Prozent. In den letzten Jahren waren durchschnittlich 20 – 25 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (MA) ohne Bezahlung auf Grund von Langzeiterkrankungen oder Elternzeit.
[Köpfe] 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017
Straßenbahn 959 960 948 952 947 986 1.069 1.142
– 2 –
Aktuell gibt es keine angestellten Kombifahrerinnen bzw. Kombifahrer bei der #Straßenbahn.
Es gibt momentan aber rund 20 MA, die eine Fahrerlaubnis Bus haben und
ihre Berechtigung regelmäßig aufrechterhalten. Die Anzahl der MA mit einer Nebenabrede
zur Wahrnehmung einer zweiten Tätigkeit liegt stabil bei rund 10.
Im Zeitraum 2010 – 2017 haben 28 MA gekündigt. Der Altersdurchschnitt ist in den
letzten Jahren stabil bei 46 Jahren.
2. Wie viele Personen, die nicht hauptsächlich als Straßenbahnfahrer*innen angestellt sind besitzen
eine Betriebsfahrberechtigung für die Straßenbahn?
a) Wie viele davon sind Kombifahrer*innen Bus?
b) Wie viele davon sind Kombifahrer*innen U-Bahn?
c) Wie viele davon sind in der Verwaltung tätig?
d) Wie viele davon sind in der Werkstatt tätig?
Zu 2 a) – d): Die Gesamtanzahl an Personen mit einer Fahrerlaubnis für die Fahrgastbeförderung
liegt bei 1.390. Davon sind entsprechend Frage 1 1.147 Fahrpersonale.
Die Anzahl der #Werkstattpersonale mit einer Fahrerlaubnis für die Fahrgastbeförderung
beträgt 84. Die Differenz daraus sind sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der BVG.
3. Wie viele Dienste und Arbeitsstunden wurden von diesen Arbeitskräften im Bereich Straßenbahn
pro Jahr seit 2010 übernommen? (bitte für a)-d) getrennt angeben)
Zu 3.: Die Aufschlüsselung ist mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden, bzw.
ohnehin nicht mehr bis 2010 zurück möglich. Soweit es die MA aus dem Service der
Straßenbahn betrifft, haben diese Fahrdienstleistungen in Höhe von rund 10.000
Stunden erbracht.
4. Vernachlässigen diese Personen ihre eigentliche Arbeit, weil nicht genügend Straßenbahnfahrer*
innen zur Verfügung stehen?
Zu 4.: Die Steuerung des Einsatzes von Beschäftigten der BVG liegt bei den Fachbereichen
und erfolgt grundsätzlich unter Beachtung der Aufgaben und Verantwortungen.
Dazu gehören die Priorisierung von Aufgaben und die Einsatzsteuerung nach
gesamtunternehmerischen Notwendigkeiten.
5. Wie viele Straßenbahnfahrer*innen hat die BVG seit 2010 pro Jahr eingestellt?
a) Wie viele davon wurden ausgebildet?
b) Wie viele davon sind Quereinsteiger?
c) Wie viele dieser Personen arbeiten nicht mehr als Straßenbahnfahrer*innen und was sind die
Gründe dafür?
Zu 5.: Die Zahlen sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
Zu a) – c): Alle neueingestellten Straßenbahnfahrerinnen bzw. Straßenbahnfahrer
müssen ihre Ausbildung bei der BVG machen, um eine Fahrberechtigung zu erwerben.
Die BVG erfasst laufend lediglich die Gesamtzahlen zu Abgängen von Straßenbahnfahrerinnen
bzw. Straßenbahnfahrern.
6. Wie viele Personen haben seit 2010 pro Jahr die Ausbildung/Weiterbildung abgebrochen und was
[Köpfe] 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Straßenbahn 7 5 16 9 43 129 141 129
– 3 –
waren die Gründe dafür?
Zu 6.: In den jahresübergreifenden Lehrgängen beenden rund 40 Prozent aller Auszubildenden
zur Straßenbahnfahrerin bzw. zum Straßenbahnfahrer die Ausbildung
nicht. Der überwiegende Teil davon besteht die theoretische oder praktische Prüfung
nicht.
7. Wie viele Fahrschullehrer*innen sind seit 2010 jährlich bei der BVG im Bereich Straßenbahn angestellt?
Zu 7.: Die Zahlen sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
8. Reichen die Kapazitäten der Fahrschule aus, um den zukünftigen Mehrbedarf durch Rentenabgängen
und Streckenerweiterungen sicherstellen zu können?
Zu 8.: Die Mittelfristplanung 2019 – 2022 beinhaltet eine stabile Ausbildungskapazität.
Diese wird im jährlichen Planungsprozess überprüft und ggf. angepasst.
9. Wie viele Dienste sind seit 2010 an einem normalen Werktag zu besetzen? Wie viele werden es
inklusive der angestrebten Streckenerweiterungen und Mehrleistungspakete bis zum Ende der Legislaturperiode
sein?
Zu 9.: Für das aktuelle Jahr liegt der Durchschnitt an einem Werktag bei rund 620
Diensten, wobei das Minimum bei 607 Diensten liegt und das Maximum bei 638
Diensten. Die Anzahl der Dienste ist bedingt durch Baustellen und Umleitungsverkehr
größeren Schwankungen unterworfen.
10. Wie viele Straßenbahnfahrer*innen sind seit 2010 pro Jahr in Rente gegangen?
Zu 10.: Die Zahlen sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
11. Wie viele Straßenbahnfahrer*innen sind seit 2010 nach ihrem eigentlichen Renteneintritt weiterhin
als Teilzeit oder Vollzeitkräfte angestellt?
Zu 11.: In den Jahren 2016 und 2017 sind jeweils 5 MA (Mitarbeitende) nach ihrem
Renteneintritt weiter tätig gewesen.
12. Wie viele Straßenbahnfahrer*innen werden innerhalb der nächsten 5 Jahre in Rente gehen?
Zu 12.: In den nächsten 5 Jahren werden rund 50 Fahrpersonale altersbedingt
austreten.
13. Welcher prozentuale Krankenstand fließt seit 2010 jährlich in die Berechnung des Personalbedarfs
Straßenbahn ein?
Zu 13.: Der Krankenstand wird differenziert berücksichtigt und rollierend überprüft. In
den letzten Jahren lag er zwischen 4 Prozent und 9 Prozent bezogen auf unterschiedliche
Fahrergruppen.
14. Wie hoch ist der reale jährliche Krankenstand im Bereich Straßenbahn seit 2010?
[Köpfe] 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017
Straßenbahn 10 9 10 10 11 16 19 18
[Köpfe] 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Straßenbahn 6 3 5 13 6
– 4 –
Zu 14.: Der reale Krankenstand betrug in den Jahren ab 2010 rund 5 Prozent und bis
zu 10 Prozent bezogen auf unterschiedliche Fahrergruppen.
15. Wie hoch sind die Überstunden seit 2010 pro Jahr und pro Straßenbahnfahrer*innen?
Zu 15.: Seit 2010 liegt der Überstundenanteil im Durchschnitt stabil bei rund 2 Prozent.
16. Wie viele Dienste konnten seit 2010 pro Jahr nicht besetzt werden, weil keine Straßenbahnfahrer*
innen zur Verfügung standen?
Zu 16.: Eine Statistik hierzu liegt nicht vor. Ausfälle werden im Rahmen der Abrechnung
zum Verkehrsvertrag als Zuverlässigkeit bewertet oder als ausgefallene Leistungskilometer
erfasst.
17. Wie viele Straßenbahnfahrer*innen gehen arbeiten, obwohl diese eigentlich frei haben?
Zu 17.: Grundsätzlich kann jede Straßenbahnfahrerin bzw. jeder Straßenbahnfahrer
im Rahmen der geltenden Arbeitszeitregelungen zusätzliche Dienste übernehmen.
Eine statistische Erfassung erfolgt nicht.
18. Wie oft werden die Straßenbahnfahrer*innen angefragt, ob sie einen Dienst auf frei übernehmen
würden?
Zu 18.: Hierzu erfolgt keine statistische Erfassung.
Berlin, den 2. Mai 2018
In Vertretung
Henner B u n d e
…………………………………………………..
Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Energie und Betriebe

Straßenbahn: Müggelseetram. Auf dem Müggelseedamm in Friedrichshagen, zwischen Bölschestraße und Altes Wasserwerk, steht die notwendige Sanierung der Straßenbahngleise an. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2494

Auf dem #Müggelseedamm in #Friedrichshagen, zwischen Bölschestraße und Altes Wasserwerk, steht die notwendige Sanierung der #Straßenbahngleise an. Vom 2. Mai bis 22. Mai 2018, jeweils Betriebsbeginn, fahren die Bahnen der Linie #60 dann zwischen Haeckelstraße und Rahnsdorf/Waldschänke. Zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und Altes #Wasserwerk fahren barrierefreie Busse.

Straßenbahn: Tram-Streckenplanung „Wer will hier die Tram?“, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/tram-streckenplanung-wer-will-hier-die-tram/21227796.html

Die erste Kontroverse gab’s, als es noch gar nicht losgegangen war: „Wer will hier die #Straßenbahn haben? Etwa Sie?“ Die aufgebrachte Frau kurvt auf Uwe Hiksch zu. „Ja, das will ich.“ Die Frau: „Ich nicht!“ Sie wohne an der #Rathausstraße in Mitte und befürchte, dass eine Straßenbahn vor ihrer Wohnung zu laut sein werde. Hiksch, von den Naturfreunden Berlin, kontert: „Die Straßenbahn wird leise sein, Sie werden sie nicht hören.“ Zusammen mit mehreren Organisationen, die sich für den Bau von weiteren Straßenbahn-Strecken einsetzen, hatten die Naturfreunde am Sonntag zu einem „#Tramspaziergang“ auf der Strecke der neuen Straßenbahn vom #Alexanderplatz zum #Potsdamer Platz geladen.

Gekommen waren rund zwei Dutzende Interessierte, darunter gut die Hälfe Frauen. Norbert Rheinlaender von der Fahrgastinitiative Berlin, der die Pläne erläuterte, hatte anschließend leichtes Spiel. Die Frau, die die Tram gar nicht mag, wollte nur noch wissen, wo sie sich beim Senat beschweren könne – und war dann schnell verschwunden.
Quietschen in den Kurven

Bedenken hatte nur noch ein Anwohner aus dem #Nikolaiviertel gegen die bisher vom Senat geplante #Trassenführung. Demnach sollen die Gleise der BVG vom Alexanderplatz kommend auf der Rathausstraße gelegt werden, dann in einer Kurve in die Spandauer Straße einmünden, um dann erneut eine Kurve auf die #Grunerstraße zu machen. „Zwei Kurven heißt zwei Mal quietschen“, meinte er. Und Hiksch entgegnete wieder, dass moderne Straßenbahnen auch in Kurven nicht mehr …

Straßenbahn: 21 geteilt durch zwei. In der Eldenaer Straße in Friedrichshain wird die BVG in den nächsten vier Monaten die Gleise der Straßenbahn austauschen und die Gleisanlagen von Grund auf sanieren., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2490

In der #Eldenaer Straße in Friedrichshain wird die BVG in den nächsten vier Monaten die Gleise der #Straßenbahn austauschen und die #Gleisanlagen von Grund auf sanieren. Das ist notwendig, damit auch in Zukunft die Straßenbahnen weiter zuverlässig rollen.

Die Linie #21 wird wegen dieser Bauarbeiten von 30. April bis 27. August 2018, jeweils Betriebsbeginn, aufgeteilt. Die Linie verkehrt dann zum einen vom S-Bahnhof Schöneweide zum #Bersarinplatz und weiter bis Kniprodestraße/Danziger Straße. Zum anderen von S+U Lichtenberg/Gudrunstraße bis #Loeperplatz und weiter bis S+U Frankfurter Allee (Müggelstraße). An den Haltestellen in der Eldenaer Straße, die nicht von der Straßenbahn bedient werden können, halten barrierefreie Busse. Diese fahren als Ringlinie vom Bersarinplatz über die Eldenaer Straße bis zum Loeperplatz und über die Frankfurter Allee zurück zum Bersarinplatz.

Potsdam + Bus + Straßenbahn: Potsdams Umstiegs-„Probleme“ im Norden, aus DBV

Der Regionalverband Potsdam-Mittelmark ist überrascht über die große Verärgerung von einigen Potsdamern, die zwischen #Bus und #Straßenbahn am Campus #Jungfernsee umsteigen müssen. Was an vielen anderen Orten in der Landeshauptstadt (z. B. Kirschallee) und täglich in Deutschland erfolgreich und meist problemlos funktioniert, scheint völlig unmöglich.

 

An der Haltestelle Campus Jungfernsee muss seit Dezember 2017 zwischen Straßenbahn 96 und Buslinien 609 und 638 umgestiegen werden. Für den Umsteigezwang hier hat der #DBV Verständnis. Er ist ein akzeptabler Kompromiss im Spagat zwischen einem möglichst dichtem Takt und wirtschaftlichem Einsatz. Weiter Richtung Norden wurden die Buslinien gestärkt und stadteinwärts gebrochen, um nicht finanzierbare Parallelverkehre zu vermeiden. Der Umstieg an der Haltestelle Campus erfolgt größtenteils überdacht und abgestimmt von Tür zu Tür. Nach unseren Beobachtungen funktioniert der Umstieg mit etwa 3 Minuten Wartezeit fast immer zuverlässig. Diese Verlängerung der Fahrzeit liegt völlig im Rahmen. Zusätzlich fahren drei Buskurse morgens und zwei im Nachtverkehr bis zum Potsdamer Hauptbahnhof.

 

Wer hier von 70 Minuten Fahrzeitverlängerung und ständig fehlenden Anschlüssen spricht, verkennt die Tatsachen. Auch mobilitätseingeschränkte oder ältere Fahrgäste müssen nicht nach Potsdam laufen! Wer so etwas behauptet, hat den Sinn von öffentlichem Verkehr nicht verstanden. Es nicht darum, jedem Menschen einen „fliegenden Teppich von Tür zu Tür" anzubieten. Das ist, so unsere Meinung, unangebracht und nicht darstellbar.

 

Wenn ein Volksvertreter rät, als Alternative das Auto zu nutzen, darf er sich gerne in den Stau einreihen. Die Tram 96 ist auch mit „Umweg" über die Georg-Hermann-Allee staufrei eher im Zentrum als der Autofahrer auf der Nedlitzer Straße.

 

Natürlich ist nicht alles perfekt. Wir als Kundenlobby dürfen von den Nutzern erwarten, Fahrpläne zu lesen, gedruckt oder online, um die passende Verbindung zu finden. Gewünscht hätten wir uns bessere Bedienformen, wie die Ringbuslinie 698 (Verlängerung via Campus Jungfernsee, Bornstedter Feld von und zur Kirschallee mit 20-Minutentakt). Ein nächster Fahrplanwechsel macht es vielleicht möglich! Auch die weitere Tram-Planung bis nach Fahrland gehört weiterhin dringend beschleunigt, um den neuen Einwohnern im Potsdamer Norden eine Alternative zum Auto zu bieten.

 

Wir Bürger haben einen hohen Standard im #ÖPNV verdient und bekommen ihn in Potsdam auch fast immer, nur geht's eben manchmal nicht ohne Umstiege! Wer ein berechtigtes „Mehr" an Bedienstandard, Takt, Niederflur und Komfort erwartet, muss das deutlich bei seinen Abgeordneten in Stadt und Land einfordern. Das kostet Geld, das der ViP durch manche Politiker, die jetzt lautstark protestieren, verwehrt wird.

 

Pressekontakt: Conrad Anders, stellvertreter Vorsitzender des Regionalverbandes, Telefon 01 77 / 3 21 03 51

Bahnhöfe + Bahnverkehr: Rund um den Berliner Hauptbahnhof – Das müssen Sie wegen der Bombenentschärfung beachten, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/04/bombenentschaerfung-berlin-hauptbahnhof-service-informationen.html

Züge stehen still, Häuser werden geräumt, Straßen werden gesperrt: Die #Bombenentschärfung in der Nähe des Berliner #Hauptbahnhofes führt am Freitag zu erheblichen #Einschränkungen. Alle wichtigen Fakten und Infos auf einen Blick.
Die Bombenentschärfung in Berlin hat am Freitag erhebliche Auswirkungen auf den Schienen- und Straßenverkehr. Der Hauptbahnhof und Gebäude im Sperrkreis rund um den Fundort werden geräumt, Straßen gesperrt, Züge stellen den Betrieb ein. Eine für den Mittag angemeldete Demonstration auf der Straße Unter den Linden führt zu weiteren Verkehrsbehinderungen.
Die wichtigsten Termine und Maßnahmen im Überblick

Seit 9 Uhr werden die betroffenen Gebäude evakuiert – in einem Radius von 800 Metern um die Fundstelle in der Heidestraße. Etwa 10.000 Menschen müssen vorübergehend ihre Häuser, Wohnungen und Büros verlassen. In dem Bereich sind auch die Straßen gesperrt. Gegen 12 Uhr soll die Evakuierung abgeschlossen sein.

Seit 10 Uhr halten am Hauptbahnhof keine #Fern- und #Regionalzüge mehr. Die #S-Bahnen der Linien S3, S7, S5 und S9 halten von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr nicht am Hauptbahnhof.

Um 11.30 Uhr kommt der komplette Regional- und #Fernverkehr am Hauptbahnhof zum Erliegen. Der Zugverkehr wird bis voraussichtlich 13.00 Uhr vollständig eingestellt. Der #S-Bahnverkehr der Linien S3, S7, S5 und S9 wird von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr zwischen Tiergarten und Friedrichstraße komplett eingestellt, als Ersatz werden Busse eingesetzt. Die BVG leitet mehrere #Buslinien um.

Gegen 12 Uhr sollen die Spezialisten des Berliner Landeskriminalamtes mit der …

BVG: Fluktuation und Krankenstand bei der BVG aus Senat

www.berlin.de

1. Wie hoch war der #Krankenstand im #Fahrdienst des Betriebsbereiches „#Tram“ in den Kalenderjahren
2014, 2015 und 2016? Bitte nach Jahren einzeln angeben?
Zu 1.: Der Krankenstand im Fahrdienst des Betriebsbereichs Tram stellt sich in den
genannten Kalenderjahren wie folgt dar:
 2014 – 9,3 Prozent
 2015 – 10,6 Prozent
 2016 – 9,8 Prozent.
2. Wieviel Mitarbeiter im Fahrdienst des Betriebsbereiches Tram sind in den Kalenderjahren
2014, 2015 und 2016 aus dem Fahrdienst ausgeschieden wegen a) Altersruhestand, b) gesundheitlicher
Gründe, c) Kündigung durch die BVG, z.B. wegen Vertragsverletzung, o.ä., d) Kündigung
durch den Arbeitnehmer, e) anderer Gründe? Bitte nach Jahren und Sachgrund einzeln
angeben.
Zu 2.:
Externe Abgänge Tram 2014 2015 2016
Kündigung Arbeitgeber 0 1 4
Kündigung Arbeitnehmer/in 2 5 3
altersbedingte Austritte 3 5 13
andere Austrittsgründe 3 7 8
3. Wieviel Mitarbeiter im Fahrdienst des Betriebsbereiches Tram sind in den Kalenderjahren 2014,
2015 und 2016 ausgebildet und/oder neu eingestellt worden? Bitte nach Jahren einzeln angeben.
Zu 3.:
– 2 –
Abgeschlossene Ausbildungen zur Straßenbahnfahrerin / zum Straßenbahnfahrer:
 2014 – 22
 2015 – 76
 2016 – 118
Abgeschlossene Ausbildungen zur Fachkraft im Fahrbetrieb (IHK):
 2014 – 7
 2015 – 8
 2016 – 9
4. Wie wird die Fahr- und Schichtdiensttauglichkeit der Beschäftigten im Fahrdienst durch die BVG sichergestellt?
Wie wird sie überwacht?
Zu 4.: Eine Untersuchung durch den Betriebsarzt zur Prüfung der Fahrdiensttauglichkeit
ist nach den geltenden Vorschriften für den Betrieb von Straßenbahnen alle 3
Jahre verpflichtend für das Fahrpersonal.
5. Wird bei länger andauernder Krankheit eine Untersuchung durch den Betriebsarzt angeordnet?
Wenn ja, nach welchem Zeitraum und was genau wird untersucht? Wenn nein, warum nicht?
Zu 5.: Nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit (Langzeiterkrankungen) erfolgt eine Untersuchung
beim Betriebsarzt zur Feststellung der Betriebsdiensttauglichkeit nach den
geltenden Vorschriften für den Betrieb von Straßenbahnen.
6. Wieviel Mitarbeiter im Fahrdienst des Betriebsbereiches Tram sind aktuell (Stand 15.03.18) wegen
gesundheitlicher Gründe nicht im Dienst? Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent angeben
Zu 6.: Am 15.03.2018 befand sich die Grippewelle auf dem Höhepunkt. Es waren
114 aktive Fahrerinnen und Fahrer arbeitsunfähig gemeldet, davon haben sich 13
aktive Fahrpersonale am 15.03.2018 neu arbeitsunfähig gemeldet. Das entspricht einem
prozentualen Anteil von rund 13 Prozent aller aktiven Fahrpersonale.
7. Wie beurteilt die BVG die Gesamtsituation?
Zu 7.: Die Anforderungen an die Fahrpersonale durch die allgemeine verkehrliche
Entwicklung in einer wachsenden Stadt wie Berlin bleiben hoch. Die Herausforderung
besteht in der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Anpassung von Fahr- und
Dienstplänen an die Leistungsanforderungen des Landes Berlin und die individuellen
Bedürfnisse der Fahrerinnen und Fahrer in unterschiedlichen Lebenssituationen.
8. Was plant die BVG konkret, um die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter im Fahrdienst des Betriebsbereiches
Tram zu verbessern? Falls konkrete Pläne existieren, wann werden sie umgesetzt?
Zu 8.: In den letzten Jahren sind die Arbeitsbedingungen für die Fahrpersonale durch
die modernen Fahrerarbeitsplätze in der neuen Fahrzeuggeneration Flexity nachhaltig
verbessert worden. Im letzten Jahr sind bereits auf verschiedenen Linien Fahrund
Dienstpläne mit dem Ziel der Entlastung der Fahrpersonale angepasst worden.
Zukünftig ist eine Verbesserung der Sozialinfrastruktur für Fahrpersonale geplant.
9. Wie beurteilt der Senat die Gesamtsituation? Was unternimmt der Senat konkret, um eine Verbesserung
der Arbeitsbedingungen und damit eine Sicherstellung des fahrplanmäßigen Regelbetriebes
zu erreichen?
Zu 9.: Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und damit die Sicherstellung des
– 3 –
fahrplanmäßigen Regelbetriebes insbesondere aufgrund der verkehrlichen Entwicklungen
in der Wachsenden Stadt ist ein unmittelbares Anliegen auch des Senats. Die
Sicherstellung und Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des Fahrpersonals obliegt
in der operativen Umsetzung der BVG, die bereits konkrete Maßnahmen ergriffen
hat – siehe die Antworten zu Frage 8.
Berlin, den 11. April 2018
In Vertretung
Henner B u n d e
………………………………………………….
Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Energie und Betriebe

Cottbus: Cottbus kauft Straßenbahnen, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/cottbus-kauft-sieben-strassenbahnen_aid-15824471

Die Kosten für sieben #Fahrzeuge fressen fast den gesamten Jahres-Etat der Stadt auf. Trotzdem zeichnet sich dafür bereits vor der Abstimmung im Stadtparlament eine klare Mehrheit ab. Von Peggy Kompalla

Das Minimum für #Cottbusverkehr ist das Maximum für den städtischen Haushalt. Auf diese griffige Formel bringt der Finanzbeigeordnete Markus Niggemann (CDU) die geplante Neuanschaffung von sieben #Straßenbahnen. Bis zum Jahr 2023 werden dafür 15,8 Millionen Euro fällig. Mit 8,4 Millionen Euro kommt mehr als die Hälfte aus der schmalen Stadtkasse. „Das ist fast der gesamte Jahres-Etat des Investitionshaushalts“, sagt Niggemann. Trotzdem empfiehlt der Oberfinanzer, das Geld auszugeben. Alles andere würde die Stadt viel teurer kommen. Die Abgeordneten in Umwelt- und Wirtschaftsausschuss folgten der Empfehlung in dieser Woche bereits mit deutlicher Mehrheit, wobei das Wort Meilenstein mehrfach fiel. Damit dürfte der Entscheidung im Stadtparlament am 25. April nichts im Weg stehen.

Cottbusverkehr muss seinen gesamten Fuhrpark von 20 Bahnen erneuern. „Die sieben sind ein Kompromiss“, sagt Niggemann. Um den täglichen Verkehr aufrecht zu erhalten, benötige das Unternehmen 17 Straßenbahnen. Mit sieben neuen plus zehn Langläufern wäre der Betrieb gesichert. Trotzdem bleiben damit 13 Neufahrzeuge offen. Markus Niggemann sagt dazu: „Aus heutiger Sicht ist es unrealistisch, dass wir die 13 Bahnen kaufen können. Aber wir hoffen, dass es nach 2023 eine neue Förderung geben wird.“

20 ist die magische Zahl für Cottbusverkehr. „Das ist der Status quo für den heutigen Betrieb“, betont Geschäftsführer Ralf Thalmann. „Wenn der RE 2 künftig im 20-Minuten-Takt von Berlin nach Cottbus fährt, können wir die Spitzenzeiten am Morgen und Abend nicht mehr abdecken.“

Zum Neukauf gebe es aus wirtschaftlicher Sicht keine vernünftige Alternative. Das versichert Cottbusverkehrchef Thalmann. Oberfinanzer Niggemann stärkt ihm in der Aussage den Rücken. Die #Langläufer-Flotte sei nach sechs Jahren an einem …